DE2162777C3 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auswechseln einer als Aufzeichnungsträger dienenden Magnetplatte in einem Diktiergerät, bei welchem die durch ein Reibrad angetriebene, mittels einer Zentrieröffnung auf ihrer Achse ausgerichtete Magnetplatte durch einen axialen Stift, der in eine exzentrische öffnung der Magnetplatte eingreift, drehfest mit der Plattenachse verbunden ist.
Diktiergeräte mit magnetischen Aufzeichnungsträgern können heute mit Hilfe integrierter Schaltungen und verbesserter Aufnahme- und Wiedergabetechnik mit hoher Aufzeichnungsdichte und mit sehr kleinen Abmessungen hergestellt werden. Dabei ergeben sich jedoch Probleme mechanischer Natur für die Antriebe des Gerätes, an deren Präzision wegen der kleinen Dimensionen hohe Anforderungen gestellt werden. Außer Problemen bei der Magnetkopfführung gehören hierzu insbesondere Probleme im Zusammenhang mit dem Ineingriffbringen einer eingeführten Magnetplatte mit den Antriebsmechanismen und dem Lösen der Magnetplatte, wenn diese ausgewechselt werden soll, wobei auch bestimmte Funktionen des Diktiergerätes, wie z. B. das Rückstellen des Magnetkopfes in die Anfangsspur ausgelöst werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Auswechseln von Magnetplatten in einem Diktiergerät anzugeben, bei welchem der Antrieb über die eingesetzte Magnetplatte erfolgt. Diese Einrichtung soll trotz sehr kleiner Abmessungen möglichst einfach sein und zuverlässig arbeiten.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein verschiebbares Gleitstück vorpesehpn ist
welches ein Kurvenstück und eine Schrägfläche aufweist und welches zum Herausschieben der Magnetplatte aus einem Führungsschlitz gegen die Kraft einer Keder vorgeschoben wird und welches dabei mit dem Kurvenstück den Plattenrand erfaßt und mit der S Schrägfläche einem Schwenkhebel für die Steuerung von vertikalen Bewegungen der Plattenachse eine die Plattenachse absenkende Bewegung erteilt und welches in einer Wartestellung durch eine Sperrklinke verriegelt wird, und daß ein mit der Sperrklinke verbundener Fühlhebel vorgesehen ist, welcher in der das Gleitstück verriegelnden Stellung der Sperrklinke in den Weg einer einzuschiebenden Magnetplatte ragt, welche beim Einschieben mit ihrem Rand den Fühlhebel erfaßt, der dabei die Verriegelung des Gleiislückcs löst.
Diese Einrichtung ermöglicht ein sehr einfaches und betriebssicheres auswechseln einer Magnetplatte, da alle ablaufenden Funktionen allein durch die Verschiebung des Gleitstückes ausgelöst werden. Beim Herausnehmen einer Magnetplatte wird durch die Schrägfläehe des Gleitstückes die Plattenachse abgesenkt und von der Magnetplatte getrennt, die Platte wird durch das Kurvenstück erfaßt und durch den Führungsschlitz geschoben. Danach wird das Gleitstück in einer Wartestellung verriegelt, in welcher die Plattenachse noch abgesenkt ist. Ein dabei in die Plattenbahn ragender Fühlhebel wird von der nächsten, eingeschobenen Platte ausgeschwenkt, so daß Gleitstück und Plattenachse in die Ausgangsstellung zurückkehren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Einrichtung sind in den Unteransprüchen enthalten. Die Verschiebung des Gleitstückes erfolgt in sehr einfacher Weise durch einen Handstellhebel, der mit dem Gleitstück durch einen Klinkenmechanismus derart verbunden ist, daß beim Herausnehmen einer Magnetplalte der gleichzeitig mit der Betätigung des Handstellhebels von seiner Führung getrennte Magnetkopf zwangläufig in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Zu der sich daran anschließenden Verriegelung und Rückstellung des Gleitstückes ist ein einziger Winkelhebel am Gleitstück gelagert. Wenn eine Magnetplatte mit dem Gleitstück in der Wartestellung eingeschoben wird, so wird sie an ihrem Rand von einem Reibrad erfaßt, das Magnetplatte bei abgesenkter Plattenachse zunächst in einer translatorischen Bewegung in das Gerät hineinzieht, bis bei der Rückstellung des Gleitstückes die Plattenachse angehoben wird und mit der Zentrieröffnung der Magnetplatte in Eingriff kommt. Der Übergang von der translatorischen in die Rotationsbewegung wird durch einen konischen Ansatz der Plattenachse erleichtert. Dabei wird eine Sperrvorrichtung, die nach der Trennung der Magnetplatte von der Plattenachse die Drehbewegung der Plattenachse arretiert, erst dann freigegeben, wenn die Magnetplatte durch einen exzentrischen Stift drehfest mit der Plattenachse verbunden ist.
Die Erfindung wird an Hand eines durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den Antrieb für die Magnetplatte und den Magnetkopf eines mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehenen Diktiergerätes, in schaubildlicher Ansicht,
Fig.2 eine schaubildliche Darstellung zur Erläuterung des Einlegens einer Magnetplatte in das Diktiergerät,
Fig.3 eine schaubildliche Darstellung zur Erläuterung des Herausnehmens einer Magnetplatte aus dem Diktiergerät,
F i g. 4 in einem Ausschnitt das geöffnete Diktiergerä! mit der Einrichtung zum Auswechseln der Magnetplalten, in Draufsicht,
F i g. 5 eine Einzelheit der Magnetplattenachsc in Seitenansicht,
F i g. b den Mechanismus /.um Absenken der Magnetpiattenachse, in schaubildiicher Darstellung,
Fig. 7A, 7B und 7C den Mechanismus zum Herausziehen und Einschieben einer Magnelplatte, schaubildlich dargestellt, in der Grundstellung und in zwei Zwischenstellungcn, und
F i g. 8 den Sperrmechanismus für die Plattcnachsc während des Einschiebens einer Magnetplatte, ebenfalls schaubildlich dargestellt.
Die in dem Diktiergerät verwendete, flexible Magnetplatte 5 (Fi g. 1) hat eine Dicke von 0,07 bis etwa 0,10 mm; sie hat einen Durchmesser von ungefähr 6,3 cm und kann auf einer oder auf beiden Seiten eine Oxydschicht für Aufzeichnungen aufweisen. Die Magnetplatte 5 besitzt eine Zentrieröffnung 8 und eine kleinere exzentrische Öffnung 7. Die öffnung 7 dient der Ausrichtung der Magnetplatte in einer bestimmten Winkellage, um eine korrekte Phasenführung zu erreichen. Die Zentrieröffnung 8 ist in bezug auf ihre Abmessungen das einzige kritische Element der Platte, da sie die Position der Platte genau festlegt.
Der Plattenantrieb ist ebenfalls in Fig. 1 dargestellt. Ein Motor 1 treibt mit seiner Welle la eine Untersetzungsstufe 2 und diese mit einem Ritzel 2a ein Reibrad 3, das gegenüber einer Gegendruckrolle 4 mit der Magnetplatte 5 an ihrem Rand im Eingriff steht. Die Magnetplatte 5 wiederum treibt eine Plattenachse 6 über einen axialen Stift 7 a an, der durch die öffnung 7 der Magnetplatte hindurchragt. Der Stift 7a ist auf einem Teller 6b der Plattenachse 6 befestigt (siehe auch F i g. 5). Auf der Plattenachse 6 ist ferner eine Schnecke 9 befestigt. Diese treibt ein Schneckenrad 10, das auf einer in radialer Richtung angeordneten Führungsspindel 11 befestigt ist, die ihrerseits wieder über einen schwenkbaren Mitnehmer 176 einen Träger 13 eines Magnetkopfes 15 bewegt. Der Träger 13 bewegt sich radial nach innen, entlang einer Achse 14 (Fig. 1, Fig.<), wenn das Gerät in Betrieb ist und die Magnetplatte umläuft. Der Magnetkopf 15 ist fest am Träger 13 angebracht und berührt die Rückseite der Magnetplatte 5.
Um eine Magnetplatte ist das Diktiergerät einzuführen, wird diese in einen Führungsschlitz an einer Geräteseitenwand (Fig. 2) in der angedeuteten Pfeilrichtung so weit eingeschoben, bis sie im Gerät verschwindet. Das Gerät wird dann auf Abhörbetrieb eingeschaltet, wodurch die Platte in das Gerät eingezogen und ausgerichtet wird. Zur Erläuterung des Einführens der Magnetplatte wird zunächst auf die Darstellung in Fig. 1 Bezug genommen. Das Reibrad 3 dreht sich (mit Blickrichtung auf den Mechanismus) im Uhrzeigersinn. Die von den Reibrädern 3, 4 auf die Magnetplatte 5 ausgeübte Kraft zieht die Magnetplatte, solange sie nicht auf der Plattenachse 6 aufsitzt, in der durch den Pfeil 31 angegebenen Richtung in das Gerät ein. Wenn die Magnetplatte mit der Plattenachse 6 in Eingriff gekommen ist, dann dreht sie sich um diese. Nach Abschluß dieses Vorganges ist das Gerät zur Aufzeichnung bereit, und ein roter Punkt verschwindet in einem Fenster30(F ig. 2).
Die Magnetplatte wird dem Gerät entnommen, indem ein Handstellhebel 17a (Fi g. 1, 3, 4), der zugleich die Stellung des Magnetkopfes 15 anzeigt, in der in
Fig.3 dargestellten Lage so weit wie möglich nach rechts gezogen und dann so weit wie möglich nach links geschoben wird. Der Handstellhebel 17a ist Teil eines Winkelstückes 17 (Fig. 1, 4), das den Mitnehmer 17Z> trägt und das auf dem Träger 13 schwenkbar gelagert ist. Durch Niederdrücken des Handstellhebels 17a kommt der Mitnehmer 170 außer Eingriff mit der Gewindespindel 11. Der Handstellhebel ist in einem Schlitz 12 im Gerätegehäuse verschiebbar. Nach Durchführung der genannten Bewegung ragt die Magnetplatte so weit aus dem Führungsschlitz heraus, daß sie in der angedeuteten Pfeilrichtung ganz aus dem Gerät gezogen werden kann. Im Fenster 30 erscheint wieder der rote Punkt und bleibt dort, bis eine neue Magnetplatte eingeführt und ausgerichtet ist. Bei diesem Ausschieben ist außerdem der Magnetkopf 15 auf die Nullposition zurückgestellt worden.
Die Magnetplatte muß beim Einführen mit der Plattenachse in Eingriff gebracht und beim Ausschicben von der Plattenachse getrennt werden. Die Plattenachse 6 ist zu diesem Zweck so ausgebildet, daß sie vertikal verschoben werden kann und von einer Feder 6a nach oben gedrückt wird (Fig.5). Die Plattenachse 6 ist in dem Bereich 6c. der mit der Magnetplatte in Eingriff kommt, mit Ausnahme des an den Teiler 66 anschließenden, etwa 0,1 mm breiten Stückes 6d. konisch ausgebildet, damit die Magnetplatte mit einer geringen Fehlausrichtung leicht auf die Plattenachse fallen kann und ganz genau ausgerichtet ist, wenn sie ganz auf dem Teller 6b der Plattenachse aufsitzt. Der Stift 7a endet etwas unterhalb der Stirnfläche der Plattenachse, damit die Magnetplatte in jeder Winkelposition ohne Hindernis auf die Plattenachse gleiten kann. Sobald sich die Magnetplatte auf der Plattenachse befindet, wird diese von einem noch zu beschreibenden Sperrmechanismus zum Antrieb freigegeben. Auf Grund der Plattendrehung und der nach oben gerichteten Kraft der Feder 6a kann der Stift 7a nunmehr leicht durch die dafür vorgesehene öffnung 7 in der Magnetplatte dringen. Die Magnetplatte wird beim Ausschieben von der Plattenachse mit Hilfe eines ortsfesten, die Plattenachse umgebenden Abstreifringes 32 (Fig.4, 5) getrennt, indem die Plattenachse 6 gesenkt wird.
Der zum Absenken der Plattenachse 6 dienende Mechanismus ist in F i g. 6 dargestellt. Dieser Mechanismus steht mit dem in den Figuren 7A, 7B und 7C dargestellte Mechanismus zum Ausschieben und Einführen einer Magnetplatte in Wirkverbindung. Die Plattenachse 6 wird durch einen Schwenkhebel 33, der mittels eines Stiftes 35 an einem Vorsprung 34 des Gerätegehäuses gelagert ist, mit ihrem Teller 6b unter die Ebene des Abstreifringes 32 heruntergedrückt. Der Schwenkhebel 33 wird durch einen stiftförmigcn Ansatz 36 betätigt, der mit einer Schrägfläche 37 eines Gleitstückes 38 in Eingriff kommt. Das Gleitstück 38 ist an einer Plattine 39 mittels einer Führungsstange 40 und einem Sattellager 41 verschiebbar befestigt. Eine Feder 42 zieht das Gleitstück 38 nach links in den Fig. 7A, 7B und 7B. Die Anordnung des Gleitstückes 38 sowie des Schwenkhebels 33 sind auch aus Fig.4 zu ersehen. In dieser wirkt die Kraft der Feder 42 nach unten.
Die Art der Bewegung des Glcitstückes 38 beim Ausschieben und beim Einführen einer Magnetplatte wird an Hand der F i g. 7A, 7B und TC erläutert. F i g. 7A zeigt das Gleitstück 38 in der Grundstellung, F i g. 7B in der nahezu vollständig ausgezogenen Stellung und Fig. 7C in einer Zwischcnstellung vor dem Einführen einer neuen Magnetplatte. Das Gleitstück 38 trägt eine Klinke 43, die um eine Drehachse 48 schwenkba gelagert ist; sie ist durch eine Feder 44 im Uhrzeigersin gegen einen (nicht dargestellten) Anschlag auf der Gleitstück 38 vorgespannt. Das Ausschieben eine Magnetplatte wird dadurch eingeleitet, daß eine Klink' 45, die auf dem Träger 13 des Magnetkopfes 15 befestig ist, mit der Klinke 43 in Eingriff kommt, wenn de Magnetkopf 15 am äußersten inneren Ende seiner Bahr angelangt ist (Fig. 7A). Soll das Ausschieben dei
ίο Magnetplatte bei einer beliebigen, anderen Stellung de: Magnetkopfes erfolgen, so wird, wie bereits erwähnt durch Betätigen des Handhebels 17a, der mit dein Träger 13 und damit auch mit der Klinke 45 verbunden ist, die Klinke 45 in Richtung des Pfeiles 45a so weit zur Gehäusemitte hin verschoben, bis die Klinken 43 und 45 einrasten. Wie ebenfalls bereits erwähnt, kommt bei der Betätigung des Handhebels 17a der Mitnehmer \7b außer Eingriff mit der Gewindespindel 11. Wi.nn daraufhin der Träger 13 mit den eingehakten Klinken durch Bewegen des Handstellhebels 17a in entgegengesetzter Richtung (Pfeil 456) zur Außenseite des Gerätes hin zurückgezogen wird, wird das Gleitstück 38 in die in F i g. 76dargestellte Lage gezogen. Wenn zu Beginn dieser Bewegung die Klinken 43 und 45 einhaken, befindet sich der stiftförmige Ansatz 36 des die Plattenachse verschiebenden Schwenkhebels 33 am Boden der Schrägfläche 37, wie in Fig. 7A strichpunktiert angedeutet. Im ersten Teil der Bewegung des Gleitstückes 38 wird der Ansatz 36 bis zum oberen Ende der Schrägfläche 37 ausgelenkt; bei der weiteren Bewegung gleitet er in der ausgelenkten Stellung auf dem Gleitstück 38. Im ersten Teil dieser Bewegung drückt somit der Ansatz 36 über dem Schwenkhebel 33 die Plattenachse 6 nach unten (vgl. F i g. 6) und bringt sie
außer Eingriff mit der Magnetplatte. Die Magnetplatte kann jetzt frei aus dem Gerät geschoben werden, und zwar durch ein Kurvenstück 49 des Gleitstückes 38 (Fig. 7A.7B).
Es wurde bereits erwähnt, daß der Magnetkopf 15
beim Ausschieben einer Magnetplatte auf die erste oder äußerste Aufzeichnungsspur gelangt. Das Gleitstück 38 muß nun so zurückgestellt werden, daß die nächste Magnetplatte in das Gerät eingeführt werden kann. Dies geschieht dadurch, daß die Klinke 43 an einem ortsfesten Anschlag 50 (Fig. 7B) anstößt, der am Gerätegehäuse kurz vor dem Ende ihrer Bahn angebracht ist. Dadurch schwenkt die Klinke 43 außer Eingriff mit der Klinke 45, wie strichpunktiert in F i g. 7B dargestellt. Die Feder 42 zieht sodann das Gleitstück auf die in Fig. 7C dargestellte Position zurück. In dieser Zwischenstellung befindet sich der Ansatz 36 noch oberhalb der Schrägflächc 37, und die Plattenachse 6 bleibt so weit heruntergedrückt, daß die nächste Magnetplatte cingeführi werden kann. Die plötzliche
Freigabe der Klinke 45 bewirkt eine Beschleunigung des Handstellhebels 174 und des damit verbundenen Magnetkopfträgers 13 in die Anfangsstellung, bevor die Bedienungsperson aufhören kann, den Handstellhebel 17a nach außen zu schieben. Dami! ist das Ausschieben
no einer Magnetplatte beendet.
Beim Einführen wird die Magnetplatte, wie erwähnt, in den Führungsschlitz geschoben, bis sie im Gerät verschwindet; dies ist möglich, da die Plattcnachse 6 noch unten gehalten ist. Wenn die Magnetplatte gerade
im Gerät verschwindet, liegt sie bereits unter der Gcgendruckrollc 4 (Fig. I). Das Gerät wird jetzt auf Abhörbetrieb geschaltet, wobei der Motor läuft. Dadurch wird die Magnetspule durch das Rrihr:irl T
(Fig. 1) in das Gerät gezogen. Die Magnetplatte kommt dabei mit einem in den F i g. 7A, 7B und 7C dargestellten Fühlstift 51 in Eingriff, der so angeordnet ist, daß er die Magnetplatte berührt, bevor ihre Zentrieröffnung 8 über das Zentrum der Plattenachse 6 gleitet. Unter dem Druck der sich zufolge der Führung der Reibrollen 3, 4 linear bewegenden Magnetplatte auf den Fühlstift 51 wird ein diesen tragender Arm 46, der an der Platine 39 um eine Drehachse 53 (Fig. 7B) schwenkbar gelagert ist, entgegen dem Uhrzeigersinn so weit geschwenkt, daß ein zugehöriger Anschlag 54 des Armes 46 außer Eingriff mit dem Gleitstück 38 kommt. Dadurch wird das Gleitstück 37 von der Feder 42 so weit zurückgezogen, daß das Kurvenstück 49 die Magnetplatte nicht mehr berühren kann. Der stiftförmige Ansatz 36 leitet jetzt die Schrägfläche 37 hinunter und gibt dadurch die Plattenachse wieder frei, die sich nunmehr durch die Kraft der Feder 6a unbehindert nach oben bewegen und in die Magnetplatte eingreifen kann. Der Anschlag 54 des Arms 46 legt sich an eine seitliche Stützfläche 55 am Gleitstück 38 an, wodurch der Arm 46 so weit entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, daß der Fühlstift 51 die Magnetplatte nicht mehr berührt. Der Arm 46 wird dabei von einer Feder 47 vorgespannt.
Da die Plattenachse jetzt frei und durch die Feder 6a (Fig.5) anhebbar ist, dringt sie durch die Zentrieröffnung 8 in der Magnetplatte, während diese unter der Einwirkung der Reibrolle 3 in das Gerät eingezogen wird. Dabei beginnt die Platte sich zu drehen, bis der Stift Ta der Plattenachse in die öffnung 7 der Magnetplatte eingreift, was mit Hilfe eines noch zu beschreibenden Sperrmechanismus erfolgt. Die Plattenachse ist dann endgültig frei und gelangt in ihrer Endstellung in Eingriff mit der Magnetplatte. Damit ist die Magnetplatte eingeführt, und das Gerät ist betriebsbereit.
Wenn die Magnetplatte mit ihrer kleinen Öffnung 7 mit dem Stift 7a in Eingriff gebracht werden soll, muß eine Drehung der Plattenachse verhindert werden, damit die Magnetplatte den Stift 7a suchen kann. Die Reibung der Achse ist für die Verhinderung dieser Drehung nicht ausreichend. Es ist deshalb der in F i g. 8 dargestellte Sperrmechanismus vorgesehen, der an einer senkrechten Platine 58 angebracht ist (Fig.4, 8) und direkt neben dem die Führungsspindel 11 antreibenden Schneckenrad 10 liegt. Er verhindert die Drehung der Plattenachse 6 so lange, bis ein voreingestelltes Drehmoment überschritten wird. Das vorgegebene Drehmoment entspricht demjenigen, das die Magnetplatte auf die Plattenachse überträgt, wenn die Teile 7 und 7a im Eingriff sind und der Antrieb nicht mehr rutscht.
Der Sperrmechanismus weist einen um die Achse 60 schwenkbaren, abgewinkelten Hebel 59 auf. Auf einem Hebelarm ist auf einer Achse 62 ein zweiter Schwenkhebel 61 befestigt, der durch eine schwache
ίο (nicht dargestellte) Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Diese Hebelkombination wird durch eine Klinke 63 in einem von zwei stabilen Zuständen gehalten. Die Klinke 63 ist um eine Drehachse 64 schwenkbar und ist durch eine (nicht dargestellte) Feder im Uhrzeigersinn vorgespannt. Die Kombination der Schwenkhebel 59 und 61 wird dadurch gegen den Uhrzeigersinn gedreht, daß eine Kante 57 'des Gleitstückes 38 bei der Bewegung in Richtung des Pfeiles57a(entsprechenddem Pfeil45Z»in Fig. 7B)eine Schräge 56 des Hebels 59 berührt, wenn die Magnetplatte aus dem Gerät ausgeschoben wird. Dadurch werden zwei Vorgänge ausgelöst: Einmal wird der Schwenkhebel 61 so weit gesenkt, daß er beim Versuch, die Plattenachse zu drehen, an einen von mehreren, kreisförmig und in gleichen Abständen voneinander auf dem Schneckenrad 10 angeordneten Stiften 66 anstößt. Die Richtung und die Größe der auf den Schwenkhebel 61 einwirkenden Kraft ist durch den Vektorpfeil 65 dargestellt. Der zweite Vorgang besteht darin, daß eine rote Markierung 67 des Hebels 59 sirh vor das Fenster 30 in der Frontabdeckung des Gerätes schiebt.
Dieser Mechanismus löst sich und kehrt in den in F i g. 8 dargestellten Zustand erst zurück, wenn die dem Vektorpfeil 65 entsprechende Kraft überschritten wird. Diese Kraft muß durch die Plattenachse 6 aufgebracht werden, und der voreingestellte Wert muß kleiner sein als die größte Kraft, die die Plattenachse ohne Rutschen übertragen kann. Auf Grund des Zusammenwirkens der
Plattenachse mit der öffnung 7 der Magnetplatte kann diese Kraft erst aufkommen, wenn der Stift 7a in die öffnung 7 eingegriffen hat. Wenn dies erfolgt ist, werden die Hebel 59 und 61 in die andere stabile Position geschwenkt, wie sie in Fig.8 dargestellt ist.
Dabei steht der Schwenkhebel 61 nicht länger im Eingriff mit den Stiften 66 des Schneckenrades, und die Markierung 67 ist im Fenster 30 nicht mehr sichtbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 637/190

Claims (9)

  1. Paientansprüche:
    I. Einrichtung zum Auswechseln einer als Aufzeichnungsträger dienenden Magnetplatte in einem Diktiergerät, bei welchem die durch ein Reibrad angetriebene, mittels einer Zentrieröffnung auf eine Plattenachse ausgerichtete Magnetplatte durch einen axialen Stift, der in eine exzentrische öffnung der Magnetplatte eingreift, drehfest mit der Plattenachse verbunden ist. dadurch gekennzeichnet, daß ein verschiebbares Gleitstück (38) vorgesehen ist, welches ein Kurvenstück (49) und eine Schrägfläche (37) aufweist und welches zum Herausschieben der Magnetplatte aus einem Führungsschlitz gegen die Kraft einer Feder (42) vorgeschoben wird und welches dabei mit dem Kurvenstück (49) den Plattenrand erfaßt und mit der Schrägfläche (37) einem Schwenkhebel (33) für die Steuerung von vertikalen Bewegungen der Plattenachse (6) eine die Plattenachse (6) absenkende Bewegung erteilt und welches in einer Wartestellung durch eine Sperrklinke (54) verriegelt wird, und daß ein mit der Sperrklinke (54) verbundener Fühlhebel (46,51) vorgesehen ist, welcher in der das Gleitstück (38) verriegelnden Stellung der Sperrklinke (54) in den Weg einer einzuschiebenden Magnetplatte (5) ragt, welche beim Einschieben mit ihrem Rand den Fühlhebel (46,51) erfaßt, der dabei die Verriegelung des Gleitstückes (38) löst.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Gleitstückes (38) in Richtung auf den Führungsschlitz mittels eines Handstellhebels (17a) erfolgt, der eine fest angeordnete Klinke (45) aufweist, die durch eine Verschiebung des Handstellhebels (17a) in der entgegengesetzten Richtung mit einer auf dem Gleitstück schwenkbar gelagerten, durch eine Feder (44) belasteten Klinke (43) in Eingriff gebracht wird, und daß der Eingriff der Klinken (45, 43) des Handstellhebels (17a) und des Gleitstückes (38) durch einen kurz vor dem Ende der Verschiebung des Gleitstükkes (38) angeordneten Anschlag (50), auf den die schwenkbare Klinke (43) mit einem Ansatz aufläuft, wieder gelöst wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verschiebung des Handhebels (17a) ein Magnetkopf (15) von einer Führungsspindel (11) entkoppelt wird und bei dem Vorschub des Gleitstückes (38) in Richtung auf den Führungsschlitz durch die bei der Lösung der Klinken (43,45) des Gleitstückes (38) und des Handhebels (17a) momentan frei werdende Schubkraft in seine Anfangsstellung in der Nähe des Plattenrandes verschoben wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (54) um eine ortsfeste Welle (53) schwenkbar gelagert ist und in der vorgeschobenen Stellung des Gleitstückes (38) durch die Vorspannung einer Feder (47) hinter eine auf dem Gleitstück (38) angeordneten Kante (55) greift und mit dem Fühlhebel (46, 51) einen Winkelhebel bildet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenachse (6) einen konischen, in die Zentrieröffnung (8) der Magnetplatte (5) eingreifenden Ansatz aufweist und mit diesem Ansatz und dem axialen Stift (7a) bis unterhalb eines
    ortsfesten Abstreifringes (32) absenkbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch geken zeichnet, daß das die Magnetplatte (5) antreiben Reibrad (3) in der Nähe des Platter.randes und m seiner Achse senkrecht zur Einschubrichtung a geordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch geken zeichnet, daß beim Vorschub des Gleitstückes (38) i Richtung auf den Führungsschlitz eine Kante (5 des Gleitstückes (38) einen in den Weg de Gleitstückes (38) ragenden Nocken (56) verschiebt der eine Sperrvorrichtung (61, 63, 66) zur Sperrung einer Drehbewegung der Plattenachse (6) wirksan macht.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Sperrvorrichtung (61, 63, 66) eir auf der Führungsspindel (11) des Magnetkopfes (15 angeordnetes Schneckenrad (10) sperrt, das mil einer auf der Plattenachse (6) befestigten Schnecke (9) im Eingriff steht und daß die Sperrvorrichtung (61, 63, 66) mittels eines bislabilen Kippelementes (63) aus ihrer Wirkstellung durch die nach dem Ausrichten der angetriebenen Magnetplatte (5) auf die Plüttenachse (6) übertragende Kraft gelöst wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Sperrvorrichtung (61, 63, 66) schwenkbarer Hebel (59) vorgesehen ist, dessen fre'es Cnde eine Markierung (67) trägt, die in einem Fenster (30) eines Gehäuses die Sperrung der Plattenachse (6) anzeigt.
DE19712162777 1970-12-18 1971-12-17 Einrichtung zum auswechseln einer magnetplatte in einem diktiergeraet Granted DE2162777B2 (de)

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