DE2162572B2 - Druckmittelzylinder - Google Patents

Druckmittelzylinder

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DE2162572B2
DE2162572B2 DE19712162572 DE2162572A DE2162572B2 DE 2162572 B2 DE2162572 B2 DE 2162572B2 DE 19712162572 DE19712162572 DE 19712162572 DE 2162572 A DE2162572 A DE 2162572A DE 2162572 B2 DE2162572 B2 DE 2162572B2
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DE19712162572
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Bo Kungsör; Lundqvist Karl Gunnar Ektorp; Granbom (Schweden)
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Origa Cylindrar AB
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Origa Cylindrar AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/082Characterised by the construction of the motor unit the motor being of the slotted cylinder type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Druckmittelzylinder mit einem Kolben und einem an diesem befestigten Übertragungsglied, das durch einen Längsschlitz in der Zylinderwand aus dem Zylinder herausragt, und einem Dichtungsband, das den Schlitz beidseitig des Kolbens verschließt und im Bereich des Übertragungsgliedes durch den Kolben hindurchgeführt ist.
Es ist bereits ein Druckmittelzylinder dieser Art bekannt (DT-PS 846493), bei dem als Dichtungsmaterial ein Dichtungsstreifen U-förniigen Querschnitts Verwendung findet, dessen Randflansche in entsprechende Aussparungen der Kolbeninnenwand eingreifen. Damit der Dichtungsstreifen nach dem Herausheben aus den parallelen Nuten beim Vorbeigang des Übertragungsglieds wieder die vorgesehene Abdichtungslage über dem Wandschlitz des Zylinders einnimnrt, ist ein besonderer Dichtungjikolben erforderlich, der den Streifen mit der Zylinderwand in dichte Anlage bringt und in dieser Anlage solange hält, bis der Streifen erneut von dem in Kolbenlängsrichtung beweglichen Übertragungsglied aus dem Dichtungssitz herausgehoben wird. Nicht nur der erforderliche Dichtungskolben sondern auch die notwendigen parallelen Nuten für die Flansche des Dichtungsstreifens erfordern aber einen besonderen Hersteillungsaufwand, wobei die Nuten darüber hinaus eine Schwächung der Zylinderwand mit sich bringen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die bekannte Konstruktion so zu gestalten, daß zumindest auf den zusätzlichen Dichtungskolben verzichtet werden kann, um dadurch Herstellungsaufwand und Störanfälligkeit des Druckmittelzylinders zu verringern, wobei letztere schon durch die Tatsache gegeben ist, daß der Dichtungskolbpn bei seiner Bewegung innerhalb des Zylinders einem ständigen Verschleiß unterworfen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zylinder aus einem nicht-magnetisierbaren Werkstoff besteht, und wenigstens an einem der beiden parallelen, den Längsschlitz begrenzenden Wandbereiehe Magnetkörper aufweist» die das aus magnetisierbarem Werkstoff bestehende Dichtungsmaterial ar ziehen.
Zwar ist die Verwendung von mit Magneten versehenen Dichtungselementen in der Technik weitgehend bekannt, die bekannten Ausführungsformen und Anwendungsfälle betreffen jedoch vor allem die Abdichtung rotierender Wellen bzw. Maschinen der Art, daß an gekrümmten Flächen anliegende Dichtungselemente durch Magnetwirkung an diesen Flächen in Anlage gehalten werden, so beispielsweise ringförmige Dichtungslippen auf der Oberfläche einer rotierenden Welle und rotierenden Dichtungsleisten auf der gekrümmten Zylinderwand von Drehkolbenmaschinen. Diese bekannten Konstruktionen betreffen also nicht die Abdichtung bei transversalerfolgenden Bewegungen.
Die Verwendung von Magnetkörpern in Form von Dauermagneten oder Elektromagneten beidseitig des in der Zylinderwand befindlichen Längsschlitzes an einem aus nicht-magnetisierbarem Material bestehenden Zylinder der erfindungsgemäßen Art sowie eines aus magnetisierbarem Werkstoff bestehenden Dichtungsmaterials hat demgegenüber den wesentlichen Vorteil der baulichen Vereinfachung, verringert den Verschleiß, der bisher dadurch aufgetreten ist, daß der Dichtungsstreifen nur durch Reibungsberührung mit einem besonderen Dichtungskolben in die Abdichtungslage hineingepreßt werden konnte, und verbessert auch die Abdichtung selbst in einem hohen Maße, da das aus dem magnetisierbaren Werkstoff bestehende Dichtungsmaterial von den Magnetkörpern sicher festgehalten wird, so daß der Druckmittelzylinder mit seinem Längsschlitz auch in Überkopflage angeordnet werden kann, ohne daß Gefahr besteht, daß der Dichtungsstreifen in den Zylinderraum hinein absackt Die Anordnung der Magnetkörper kann auch an den beiden parallelen, den Längsschlitz in der Zylinderwand begrenzenden Wandbereichen erfolgen, um eine symmetrisch zur Mittelachse des Übertragungsglieds gleich große Dichtungskraftwirkung, hervorgerufen durch die Magnetkörper, entstehen zu lassen.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Magnetkörper in der Außenseite der Zylinderwand neben dem Längsschlitz versenkt anzuordnen, so daß sie mit der Zylinderwandoberflläche bündig abschließen und nicht störend wirken.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Längsschnittansicht eines Druckmittelzylinders und
F i g. 2 eine Querschnittsansicht des Zylinders von F i g. 1 längs der Linie H-II.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist in einem Dnickmittelzylinder 1 ein durch ein Druckmittel, z. B. Luft oder öi, beweglicher Kolben 2 angeordnet. Der Zylinder weist im übrigen nicht näher bezeichnete Anschluß-, Dichtungs- und Steuermittel für den Druckmittelumlauf auf. In die Zylinderwand ist ein Längsschlitz 3 (F i g. 2) eingeschnitten, durch den ein Übertragungsglied 4 hinausragt, das in der dargestellten Ausführungsform aus einem am Kolben befestigten, bügeiförmigen Teil 5 und einer Halteplatte 6 besteht und die Aufgabe hat, die Kolbenbewegung auf da« gewünschte Element, das mit Hilfe des Zylinders gesteuert werden soll, zu übertragen. Die Zylinderwand ist an der unteren Kante etwas dicker, um dem Zylinder 1 größere Festigkeit zu geben. Der Zylinder 1, der hier kreisrunde Form aufweist, kann jede geeignete gewünschte Querschnittform haben.
Zum Abdichten des Längsschlitzes 3 beidseitig des
Kolbens 2, in Längsrichtung des Zyl-nders gesehen, ist ein Dichtungsglied in Form eines dünnen, bandförmigen Dichtungsstreifens 7 vorgesehen, der unter den bugelförmigen Teii 5 des Übertragungsgliedes 4 geführt ist. so daß die Haltcplatte 6 durch den Schlitz 3 hinausragen kann. Die Unterseite des bügeiförmigen Teiles 5 dient dabei als Gleitfläche für den Dichtungsstreifen 7. der beidseitig des Obertragungsglieaes 4 wieder aufwärts geführt wird und an der Innenseite des Zylinders 1 anliegt, wobei er den Schlitz 3 abdeckt, da er vom Kolben gegen die Zylinderoberflächc gedrückt und durch Magnetkraft, wie nachstehend näher beschrieben, festgehalten wird. Das Übertragungsglied 4 kann auch anders ausgebildet sein. Wenn der Dichtungssireifen 7 aus einem Band besteht, das nur an einer Seite des Schlitzes offen un-i an der anderen Seite auf der Innenseite des Zylinders dauerhaft befestigt ist, oder wenn der Dichtungsstreifen 7 aus einem sich rundum erstrekkenden Futter besteht, dann ist der bügeiförmige Teil 5 mit nur einem Schenkel ausgerüstet und an der Seite offen, auf der der Dichtungsstreifen 7 nicht niedergebogen werden kann.
Das Festhalten des Dichtungsstreifens 7 und das Abdichten des Längsschlitzes an der Innenseite des Zylinders wird durch Magnetkraft bewirkt. Zu diesem Zweck sind bei der gezeigten Ausführungsform Magnetkörper 8, 9 in Form von Dauermagneten oder Elektromagneten am Schlitz angeordnet, die den aus einem magnetisierbaren Werkstoff bestehenden Dichtungsstreifen 7 zum Verschließen des Schlitzes anziehen. Der Zylinder 1 besteht aus einem nicht magnetisierbaren Material, z. B. Aluminium, glasfaservcrsiarkter Kunststoff od. dgl.
Es ist andererseits euch eine Ausführungsform denkbar, bei der der Dichtungsstreifen 7 aus dauermagnetischem Material besteht. Die Magnetkörper 8, 9 können auch in diesem Fall Dauermagnete oder Elektromagnete sein, wodurch das magnetische Kraftfeld verstärkt und die Anziehungskraft größer wird.
Die Magnetkörper 8, 9 können aus mehreren, in
ίο Längsrichtung des Zylinders 1 angeordneten einzelnen Magneten oder Stäben mit magnetischen Eigenschaften bestehen. Auch Magnetleisten sind für diesen Zweck geeignet. Wenn Dichtungsstreifen 7 nur an einer Seite des Schlitzes zum Innern des Zylinders offen ist, brauchen die Magnetkörper 8, 9 natürlich nur auf dieser Seite angeordnet zu werden. In der dargestellten Ausführungsform sind die Magnetkörper 8, 9 beidseitig des Schlitzes in der Außenseite der Zylinderwand versenkt angeordnet; sie lassen sich aber auch außerhalb des Zylinders oder an seiner Innenseite anordnen. Dem Magnetkörper kann jede beliebige Anordnungsform in Längsrichtung gegeben werden, so daß zwei Magnetkörper 8, 9 nicht unbedingt einander direkt gegenüber liegen müssen, sondern abwechselnd auf beiden Seilen des Längsschlitzes liegen.
Die Innenseite des Zylinders neben dem Längsschlitz 3 und/oder dem Dichtungsstreifen 7 kann mit dichtungs%erbessernden Hilfsmitteln versehen sein, z. B. Packungen, Strängen aus Material mit guten Dichtungseigenschaften. wie gummiähnliches Material usw.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckmittelzylinder mit einem Kolben und einem an diesem befestigten Übertragungsglied, das durch einen Längsschlitz in der Zylinderwand aus dem Zylinder herausragt, und einem Dichtungsband, das den Schlitz beidseitig des Kolbens verschließt und im Bereich des Übertragungsgliedes durch den Kolben hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (i) aus einem nicht-magnetisierbaren Werkstoff besteht und wenigstens an einem der beiden parallelen, den Längsschlitz (3) begrenzenden WamJbereiche Magnetkörper (8, 9) aufweist, die das aus magnetisierbarem Werkstoff bestehende Dichtungsmaterial anziehen.
2. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkörper (8, 9) in der AuS^nseite der Zylinderwand neben dem Längsschlitz (3) versenkt angeordnet sind.
DE19712162572 1970-12-22 1971-12-16 DruckmHtelzylinder Expired DE2162572C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1740070A SE338717B (de) 1970-12-22 1970-12-22
SE1740070 1970-12-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2162572A1 DE2162572A1 (de) 1972-07-20
DE2162572B2 true DE2162572B2 (de) 1976-05-20
DE2162572C3 DE2162572C3 (de) 1976-12-30

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
GB1329629A (en) 1973-09-12
DK133518B (da) 1976-05-31
FR2118927B1 (de) 1976-04-30
NL7117604A (de) 1972-06-26
AU464724B2 (en) 1975-09-04
DD97272A5 (de) 1973-04-20
NL169511B (nl) 1982-02-16
FI56727C (fi) 1980-03-10
NO128967B (de) 1974-02-04
AU3708671A (en) 1973-06-28
CH541727A (de) 1973-09-15
DE2162572A1 (de) 1972-07-20
NL169511C (nl) 1982-07-16
IT943323B (it) 1973-04-02
CA963502A (en) 1975-02-25
BE777128A (fr) 1972-04-17
DK133518C (de) 1976-10-18
CS153424B2 (de) 1974-02-25
JPS5128793B1 (de) 1976-08-21
FI56727B (fi) 1979-11-30
FR2118927A1 (de) 1972-08-04
SE338717B (de) 1971-09-13

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