CH419751A - Dichtungseinrichtung mit elastischem Dichtungsring - Google Patents
Dichtungseinrichtung mit elastischem DichtungsringInfo
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- CH419751A CH419751A CH768264A CH768264A CH419751A CH 419751 A CH419751 A CH 419751A CH 768264 A CH768264 A CH 768264A CH 768264 A CH768264 A CH 768264A CH 419751 A CH419751 A CH 419751A
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/00—Sealings
- F16J15/46—Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings
- F16J15/48—Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings influenced by the pressure within the member to be sealed
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Description
Dichtungseinrichtung mit elastischem Dichtungsring Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung mit einem elastischen Dichtungsring, welcher mit sei nem äusseren und inneren Umfang an zwei zueinan der beweglichen Teilen dichtend zur Anlage kommt, wobei der eine Teil eine zum anderen Teil hin offene Ringnut aufweist und der Dichtungsring auf seiner dem anderen Teil zugekehrten Umfangsseite eine schmale Auflagekante besitzt. Es ist bekannt, Dichtungsringe von rundem Querschnitt zwischen zwei zueinander bewegliche Teile dichtend einzuspannen. Abgesehen von sehr engen Toleranzen für die Herstellung von Ring und Nut, besitzt diese Art der Abdichtung den Nachteil, dass sie mit verhältnismässig grossen Reibungsverlu sten behaftet ist. Man kann zwar die Reibungsver hältnisse dadurch verbessern, dass man den Ring nur an dem einen Teil mit Vorspannung anliegen lässt und gegenüber dem anderen Teil, sowie in axialer Richtung ein Spiel vorsieht. Eine solche Anordnung eignet sich jedoch nicht zur Abdichtung bei sich lanb sam aufbauendem Druck, da der Ring zunächst zur Anlage an einem Gegenlager gebracht werden muss, bevor er seine Dichtwirkung ausüben kann. Ferner ist ein Dichtungsring mit schmaler Auflagekante be kannt geworden, bei dem diese dem relativ zu ihm beweglichen Teil zugekehrt ist. Auf der anderen dem Nutgrund zugekehrten Seite ist der Dichtungsring in zwei miteinander verbundene Abschnitte unterteilt, welche aussen mit Vorspannung den seitlichen Nut begrenzungswänden anliegen, während sie zum Nut grund hin Räume freilassen, in die das abzudichtende Medium gelangen kann und dadurch nach Art von Rückschlagklappen abdichtend beaufschlagt werden. Verwendet man diese Dichtungsringe z. B. zum Ab dichten in Druckluftgerätenhoher Betriebsdrücke, so zeigt sich nach dem Ablassen der Druckluft, wie @es z. B. vor einer allfälligen Demontage der Teile zu Re visionszwecken erforderlich ist, dass die in den nut- grundseitigen Räumen eingefangene Druckluft den Dichtungsring in radialer Richtung derart stark an den andern Teil anpresst, dass der Ausbau sehr erschwert ist und im allgemeinen nur mit besonderen Vorrich tungen möglich ist. Man kann dies zwar dadurch ver meiden, dass diese Räume über einen Kanal zur Ent lüftung mit der vom Druck beaufschlagten Seite des Gerätes verbunden sind. Diese Massnahme lässt sich jedoch nicht immer anwenden, so z. B. dann nicht, wenn es sich um eine Anordnung handelt, bei wel cher abwechselnd die Druckbeaufschlagung von der einen und anderen Seite erfolgt. Das Anbringen je eines Entlüftungskanales nach jeder Seite hin verbie tet sich hierbei, da die gegeneinander abzudichtenden Seiten über diese Kanäle ständig miteinander kom munizieren würden, so dass der Dichtungsring durch diesen Nebenschlussweg überbrückt wäre. Aber auch in denjenigen Fällen, wo die Druckbeaufschlagung nur von einer bestimmten Seite her erfolgt, ist es oft schwierig, oder gar unmöglich, den Entlüftungskanal in geeigneter Weise anzubringen. Auch kann es bei Teilen, welche symmetrisch zu einer achsnormalen Ebene ausgebildet sind, z. B. Kolben, leicht zu einer Fehlmontage kommen, wenn nicht besonders darauf geachtet wird, dass der Entlüftungskanal nach. einer bestimmten Seite hinweisen muss. Zudem besitzt der Dichtungsring selbst eine verhältnismässig kompli zierte Form. Schliesslich ist noch ein Dichtungsring bekannt geworden, welcher an seinem inneren und äusseren Umfang einen spitzen Winkel besitzt und dazwischen konkav ausgeführt ist. Unter Wirkung des Druckes wird der Dichtungsring an die jeweilige seitliche Nutwand flach angedrückt. Infolge der dabei in seinem mittleren Teil auftretenden Durchwölbung ergibt sich jedoch eine verhältnismässig grosse Auf lagefläche mit einem niedrigen spezifischen Anpress- druck, so dass sich bei höherem Betriebsdruck eine ungenügende Dichtwirkung ergibt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und sicher wirkenden Dichtungsring zu schaffen, bei welchem die Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden sind. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Dichtungsring auf seiner dem Nutgrund zugekehrten Seite einen nachgiebigen Kranz aufweist, welcher im Nutgrund mit geringer Vorspannung aufliegt und sich unter dem Überdruck des abzudichtenden Mediums ausser- dem jeweils einer der seitlichen Nutbegrenzungs- wände anschmiegt. Auf diese Weise ergeben sich ein erseits kleine Reibungsverluste, andererseits geringe Genauigkeitsanforderungen für die Herstellung des Ringes und der Nut, wobei letztere sehr schmal ge halten werden kann und keiner Entlüftungskanäle bedarf. Anhand der in der Zeichnung angegebenen Aus führungsbeispiele sei der Erfindungsgedanke im fol genden näher erläutert. ES zeigt: Fig. 1 einen Dichtungsring gemäss der Erfindung, welcher zur Abdichtung einer in einem Lager gleiten den Stange geeignet ist, Fig. 2 einen Dichtungsring zwischen Kolben und Zylinder und Fig. 3 einen Dichtungsring für die Anwendung gemäss Fig. 1 in vergrössertem Massstab. In Fig. 1 ist mit 1 die zylindrische Stange be zeichnet, welche im Lager 2 eine hin- und herge-. hende Gleitbewegung ausführen kann. In der ringför- migen Nut 2a des Lagers 2 befindet sich der elasti sche Dichtungsring 3, welcher auf seiner dem Nut grund zugekehrten Seite den nachgiebigen Kranz 3a aufweist. In der unteren Figurenhälfte ist die Lage des Dichtungsringes 3 gezeigt, die er im drucklosen Zustand einnehmen würde. Hierbei liegt er den bei den Teilen 1 bzw. 2 mit seinem inneren bzw. äusseren Umfang mit geringer Vorspannung auf. In der oberen Figurenhälfte ist die Lage des Dichtungsringes 3 zu ersehen, die er unter dem Einfluss des Druckes P durch welchen er, wie der Pfeil andeutet, von links her beaufschlagt wird, einnimmt. Hierbei liegt er an der rechten seitlichen Nutbegrenzungswand an, wobei sich sein Kranz 3a dieser Wand ausserdem an- schmiegt und die Abdichtung bewirkt. Gleichzeitig wird dabei der Dichtungsring in zentripedaler Rich tung gegen die Stange 1 gedrückt, welche er mit sei ner inneren schmalen Auflagekante berührt. Bei einer Druckbeaufschlagung von der anderen Seite her, verhält sich der Dichtungsring in analoger spie gelbildlicher Weise, wobei sich der Kranz 3a auf die gegenüberliegende Seite umlegt. Durch die Vorspan- nung, mit der der Dichtungsring bereits im drucklo sen Zustand den Teilen 1, 2 anliegt, ist seine Dichtfä higkeit auch bei sich langsam aufbauendem Druck sichergestellt. In Fig. 2 ist der Dichtungsring 7 in der Nut 4a des Kolbens 4 angeordnet, wobei letzterer die Kolben stange 5 besitzt und im Zylinder 6 gleitend gelagert ist. In diesem Falle befindet sich der nachgiebige Kranz 7a des Dichtungsringes 7 auf der inneren Um fangspartie des letzteren. Die Wirkungsweise des Dichtungsringes ist hierbei die gleiche wie unter Fig. 1 beschrieben. In der oberen Hälfte der Fig. 3 ist wiederum die Lage bei den links kommender Druck- beaufschlagung P gezeigt, während in der unteren Hälfte die Lage des Ringes im drucklosen Zustand wiedergegeben ist. Eine besonders zweckmässige Bemessung des Dichtungsringes kann dadurch erhalten werden, wenn für die Breite (Mass a in Fig. 3) des nachgiebigen Kranzes 3a in radialer Richtung das 0,4- bis 0,6-fache der Gesamtbreite (Mass b ) des Dich tungsringes 3 wählt. Desgleichen ist es vorteilhaft, für die Dicke (Mass d ) des Kranzes 3a das 0,3- bis 0,5-fache der Gesamtdicke (Mass c ) vorzusehen. Eine günstige Nutform, welche gleichzeitig dem Dichtungsring eine gute Führung verleiht, wird da durch erhalten, dass die Gesamtdicke (Mass c ) des Dichtungsringes das 0,3- bis 0,5-fache seiner Ge samtbreite (Mass b ) beträgt. Die Anwendung des Dichtungsringes ist nicht auf Teile beschränkt, welche relativ zueinander eine Gleitbewegung ausführen, sondern er kann in ebenso vorteilhafter Weise auch für die Abdichtung zwischen rotierenden Teilen benutzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Dichtungseinrichtung mit elastischem Dichtungs ring, welcher mit seinem äusseren und inneren Um fang an zwei zueinander beweglichen Teilen dichtend zur Anlage kommt, wobei der eine Teil eine zum an dern Teil hin offene Ringnut aufweist und der Dich tungsring auf seiner dem anderen Teil zugekehrten Umfangsseite eine schmale Auflagekante besitzt, da durch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring auf seiner dem Nutgrund zugekehrten Seite einen nach giebigen Kranz aufweist,welcher im Nutgrund mit geringer Vorspannung aufliegt und sich unter dem Überdruck des abzudichtenden Mediums ausserdem jeweils einer der seitlichen Nutbegrenzungswände anschmiegt. UNTERANSPRÜCHE 1. Dichtungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (a) des Kranzes in radialer Richtung das 0,4- bis 0,6-fache der Gesamtbreite (b) des Dichtungsringes beträgt. 2.Dichtungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (d) des Kran zes das 0,3- bis 0,5-fache der Maximaldicke (c) des Dichtungsringes beträgt. 3. Dichtungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximaldicke (c) des Dichtungsringes das 0,3- bis 0,5-fache seiner Ge samtbreite (b) beträgt.
Priority Applications (4)
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CH768264A CH419751A (de) | 1964-06-12 | 1964-06-12 | Dichtungseinrichtung mit elastischem Dichtungsring |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR1436480A (de) |
Cited By (4)
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- 1964-06-12 CH CH768264A patent/CH419751A/de unknown
- 1964-07-01 DE DEA46468A patent/DE1294765B/de active Pending
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1965
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1968
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1294765B (de) | 1969-05-08 |
DE1994897U (de) | 1968-10-17 |
FR1436480A (fr) | 1966-04-22 |
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