DE216248C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/54—Reclaiming serviceable parts of waste accumulators
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
:- Λ£ 216248'-KLASSE
216. GRUPPE
HARRY SCOTT JOHNSTON in BORDEAUX und JAQUES CAMILLE DEPRET in PARIS.
Betriebsverfahren für Bleisuperoxyd-Zinksammler.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1907 ab. Längste Dauer: 12. Juli 1922.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
0 ° °
f
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 10. August 1906 anerkannt.
Priorität
Der praktischen Anwendung des Bleisuperoxyd-Zinksammlers hat sich außer dem bekannten
Übelstande der Selbstauflösung der Zinkelektrode im Ruhezustande die weitere wesehtliehe
Schwierigkeit entgegengestellt, daß es unmöglich. ist, diesen Sammler fortlaufend aufzuladen.
Es sinkt die der Kombination Bleisuperoxyd-verdünnte Schwefelsäure - Zink eigene hohe Kapazität nach der ersten Entladung
sehr wesentlich herab, sobald man versucht, die Zelle unverändert wieder aufzuladen.
Dieser sehr erhebliche Übelstand, welcher der Wirkung der mit fortschreitender Ladung mehr
und mehr frei werdenden Säure zuzuschreiben ist, hat sich bisher noch nicht beseitigen lassen
und scheint ein grundsätzlicher Nachteil dieser sonst so vorteilhaften Kombination zu. sein.
Es ist nun durch Patent 212943 bereits ein
Verfahren geschützt, mittels dessen man die entladenen Bleisuperoxydplatten des Sammlers
direkt aufladen kann, d. h. bei welchem gleichzeitig mit der Aufladung der Superoxydplatten
auf den Zinkplatten ein fester, gut haftender Zinkniederschlag bei genügender Stromausbeute
erhalten wird. Es geschieht dies durch Benutzung eines besonderen Aufladebades, verschieden
von der zur Entladung benutzten ursprünglichen Schwefelsäure bestimmter Dichte, welche durch die Entladung in eine stark saure
Zinksulfatlösung übergeführt wird. Für die Ladung.wird im Gegensatz dazu eine neutrale
Zinksulfatlösung benutzt. Diese würde aber' im Laufe des elektrolytischen Prozesses immer
saurer werden und dadurch das soeben auf der Kathode niedergeschlagene Zink zum großen
■Teil wieder auflösen, wofern nicht die bei der" Zerlegung des Zinksulf at es entstehende Schwefelsäure
durch entsprechende Mittel neutralisiert wird. Dieses Neutralisieren hat aber noch den
weiteren Zweck, hierdurch gleichzeitig dem Ladebade neues .Zink zum Ersatz des durch
den Strom ausgeschiedenen Zinkes zuzuführen. Denn anderenfalls würde das Bad schnell an
Zinkgehalt verarmen. Es erfordert dies also ■ eine laufende Aufwendung von Zink oder zinkhaltigen
Substanzen.
Andererseits muß man danach trachten, das bei der Entladung in dem Elektrolyten aufgelöste und in ihm enthaltene Zink in irgendeiner
Weise zurückzugewinnen, da sonst bei unbenutztem Wegschütten dieser Flüssigkeit der
hierbei auftretende Zinkverlust den Preis der
so erzeugten Elektrizität übermäßig erhöhen und die praktische wirtschaftliche Anwendung
sehr beschränken würde. Es ist .bekanntlich der Haupteinwurf, der gegen die Blei-Zinkbatterie
erhoben wird, daß es unmöglich sei, . das aufgelöste Zink zurückzugewinnen. .
. Man hat also das doppelte Ziel zu erreichen, die bei der Entladung sich ergebende stark
saure Zihksufatlösung auf möglichst einfache
ίο und billige Weise in diejenigen Stoffe überzuführen
und zu trennen, deren man einerseits zur laufenden Beschickung der Ladebäder bedarf
und aus denen man andererseits den für die neue Entladung nötigen Elektrolyten — ver-..
15 dünnte Schwefelsäure — bilden kann. In diesem Falle sind dann die bei der Entladung wirksamen
Stoffe in einen Kreisprozeß eingeordnet, in welchem zur Erzeugung der elektrischen
Energie keinerlei Material verbraucht wird, sondern in welchem die Stoffe lediglich Träger
der elektrischen Energie darstellen. Das sind aber, im wesentlichen die Bedingungen, denen
ein elektrischer Aufspeicherungsapparat, ein Akkumulator zu entsprechen hat. Gegenstand
der Erfindung bildet nun ein Verfahren zur Umwandlung der verbrauchten Flüssigkeit, wodurch
dieser Kreisprozeß erst möglich wird. Zu diesem Zweck wird der nach erfolgter Entladung
aus dem Batteriekasten entfernte Elek-. trolyt, eine stark saure Zinksulfatlösung, in
einem Vakuumapparat zur Verdampfung gebracht. . .
Der Apparat besteht aus einem Verdampfungskessel geeigneter Konstruktion aus säure- und
feuerfestem Material in Verbindung mit einer Vakuumpumpe. Die Anwendung des Vakuums
" gestattet bekanntlich, das Verdampfen großer Flüssigkeitsmengen mittels sehr geringer Wärmemengen
durchzuführen. Wird nun zur Heizung des Kessels noch der Abdampf vorhandener
Betriebsmaschinen benutzt, so kann die Verdampfung mit verschwindend geringen Kosten
durchgeführt werden. Es verdampft hierbei zunächst das Wasser, welches, in entsprechender
Weise aufgefangen, destilliertes Wasser ergibt, und es entsteht immer konzentrierter
werdende Schwefelsäure, welche ihrerseits dem in ihr enthaltenen Zinksulfat nach' und nach
das Wasser entzieht. Zum Schluß ergeben sich die drei Körper: destilliertes Wasser, konzentrierte
Schwefelsäure und wasserfreies Zinksulfat. Während das Wasser und die Schwefelsäure
ohne weiteres zur Bildung der für die Entladung erforderlichen Flüssigkeit benutzt
werden können, wird das wasserfreie Zinksulfat in das für die'fortlaufende Beschickung der Aufladeflüssigkeit
erforderliche Zinkoxyd übergeführt, indem durch weitere Erhitzung des Zinksulfates
Zinkoxyd und schweflige Säure bzw. Schwefelsäure und Wasser gebildet werden, d. h. drei Stoffe, welche für den Kreisprozeß
erforderlich sind.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Das durch Patent 212943 geschützte Verfahren zum Betriebe von Bleisuperoxyd-Zinksammlern mit der Maßgabe, daß die bei der Entladung sich ergebende stark saure Ziriksulfatlösung einer Verdampfung zweckmäßig im Vakuum unterworfen und in die bei dem Betrieb der Batterie wirksamen Stoffe, Wasser, Schwefelsäure und ' Zinkverbindungen (Zinksulfat bzw. Zinkoxyd) übergeführt wird, um diese einerseits für die laufende Beschickung des zur Auf- 75 , ladung dienenden Bades und andererseits zur Bildung des frischen Elektrolyten zu verwenden.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216248C true DE216248C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=477674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216248D Expired DE216248C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216248C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6245947B1 (en) | 1997-03-13 | 2001-06-12 | Basf Aktiengesellschaft | Treatment for polyether polyols |
US12091543B2 (en) | 2019-05-24 | 2024-09-17 | Covestro Intellectual Property Gmbh & Co. Kg | Process for producing polyoxyalkylene-polyol mixtures |
-
0
- DE DENDAT216248D patent/DE216248C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6245947B1 (en) | 1997-03-13 | 2001-06-12 | Basf Aktiengesellschaft | Treatment for polyether polyols |
US12091543B2 (en) | 2019-05-24 | 2024-09-17 | Covestro Intellectual Property Gmbh & Co. Kg | Process for producing polyoxyalkylene-polyol mixtures |
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