DE2162193B2 - Wärmedämmendes Unterdach - Google Patents

Wärmedämmendes Unterdach

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DE2162193B2
DE2162193B2 DE19712162193 DE2162193A DE2162193B2 DE 2162193 B2 DE2162193 B2 DE 2162193B2 DE 19712162193 DE19712162193 DE 19712162193 DE 2162193 A DE2162193 A DE 2162193A DE 2162193 B2 DE2162193 B2 DE 2162193B2
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Thermodach Dachtechnik 8591 Poppenreuth De GmbH
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Thermodach Dachtechnik 8591 Poppenreuth De GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
    • E04D13/1625Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters with means for supporting the insulating material between the purlins or rafters

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  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein wärmedämmendes Unterdach für von Sparren getragene Dächer, bestehend aus zwischen den Sparren in Richtung der Dachneigung nebeneinander angeordneten, aneinanderstoßenden Wärmedämmplatten, die auf an den Sparrenseitenflächen befestigten Tragleisten aufliegen.
Ein derartiges Unterdach ist durch die CH 2 98 794 bekannt und weist auf den Dachlatten befestigte wasserführenden Platten auf, wobei die Fugen zwischen den Platten durch Dichtungsstreifen abgedeckt sind. Die zwischen den Sparren angeordneten Wärmedämmplatten werden von Gipsdielen oder von Leichtbauplatten gebildet, die auf an den Sparrenseitenflächen befestigten Tragleisten in einem Abstand unter den wasserführenden Platten aufliegen. Dieser Aufbau bietet zwar eine gute Abdichtung und eine ausreichende Wärmeisolierung, jedoch stellt das bekannte Unterdach eine relativ aufwendige und teuere Lösung dar und kann nur vor dem Einhängen der Dachziegel angebracht werden. Ein nachträgliches Anbringen des Unterdachs ist somit nur möglich, wenn das Dach abgedeckt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wärmedämmendes Unterdach der in Rede stehenden Art besonders einfach auszubilden, und zwar so, daß es auch bei bereits bestehenden Dacheindeckungen von der Dachinnenseite her anbringbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wärmedämmplatten oberseitig jeweils mit einer Dichtungsfolie versehen sind, deren traufseitiger Rand über d;e betreffende Wärmedämmplatte vorsteht und den firstseitigen Rand der benachbarten Wärmedämmplatte überdeckt und daß die Spalte zwischen den Wärmedämmplatten und den Sparrenseitenflächen jeweils durch eine an diesen befestigte Dichtungsleiste abgedichtet sind.
Durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung wird sowohl ein wärmedämmendes als auch ein wasserdichtes Unterdach geschaffen, bei welchem das Eindringen von Wasser einerseits entlang der Sparrenseitenfiächcr.-, d. h. an den Tragleisten, und andererseits an den parallel zur Traufe verlaufenden Stößen der Wärmedämmplatten sicher vermieden wird. Die Wärmedämmplatten kennen ohne weiteres von innen her zwischen den Dachsparren befestigt werden, ohne daß hierzu das Dach von außen her zugänglich sein muß und Dachziegel abgenommen werden müssen. Dadurch wird eine sehr preiswerte Lösung für den Aufbau eines
ίο wärmedämmenden Unterdaches geschaffen, welche insbesondere sehr einfach die Wärmedämmung eines bereits bestehenden Ziegelkaltdaches kostensparend möglich macht.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen eines Unterdachs gemäß der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3. Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil eines Ziegeldachs, das zwischen zwei Dachsparren mit einem wärmedämmenden Unterdach versehen ist,
F i g. 2 eine Draufsicht auf zwei Wärmedämmplatten mit einer oberseitigen Dichtungsfolie und
Fig.3 eine Seitenansicht der Wärmedämmplatten gemäß F i g. 2.
Das Dach gemäß Fig. 1 besteht in herkömmlicher Weise aus Sparren 3 und 4, auf welchen Ziegel 2 tragende Dachlatten 1 aufgenagelt sind. Bei einem derartigen herkömmlichen Dach wird zwischen den Dachsparren 3 und 4 ein Unterdach angebracht, um den darunterliegenden Raum A gegen Wärmeverluste und gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen.
Zu diesem Zweck werden an den Sparren 3 und 4 Dichtungsleisten 5 und 6 angeschraubt. Die Verschraubung ist strichpunktiert angedeutet. Diese Dichtungsleisten 5 und 6 haben ein L-förmiges Profil. An den freien Abwinklungen der Dichtungsleisten 5 und 6 liegen Wärmedämmplatten 7 aus Schaumstoff an. Die Breite der Wärmedämmplatten 7 richtet sich nach den vorhandenen Gegebenheiten und insbesondere nach dem Sparrenabstand. Von diesen Wärmedämmplatten 7 liegen eine Mehrzahl in Fallrichtung des Daches hintereinander, wodurch das wärmedämmende Unterdach zwischen den Sparren 3 und 4 entsteht. Die Wärmedämmplatten 7 werden durch Tragleisten 8 und 9 gegen die Dichtungsleisten 5 und 6 gedrückt. Diese Traglcistcn 8 und 9 werden ebenfalls mit den Sparren 3 und 4 verschraubt.
Die Dichtungsleisten 5 und 6 und ebenso die Tragleisten 8 und 9 können jedoch auch mit den Sparren 3 und 4 verklebt und/oder vernagelt sein.
Falls es gewünscht ist, daß die Wärmedämmplatten 7 mit der Unterfläche der Sparren 3 und 4 abschließen, können anstelle der winkeligen Tragleisten 8 und 9 auch an der Unterseite des Sparrens 3 und 4 befestigte flache Bänder verwendet werden.
Um hinter die Ziegeldeckung eindringendes Wasser bzw. dort entstehendes Schwitzwasser auf den Wärmedämmplatten 7 sicher abzuleiten, wird der Spalt zwischen den seitlichen Rändern der Wärmedämmplatten 7 und den Sparrenseitenflächen durch eine Dichtungseinlage 10 und 11 verschlossen, welche unter die Dichtungsleisten 5 und 6 greift und mit diesen gegen den betreffenden Sparren 3 bzw. 4 verspannt wird. Als Dichtungsmaterial eignet sich z. B. ein weich eingestellter Polyurethanschaum mit einer selbstklebenden Oberfläche. Ein solcher Kunststoffschaum mit selbstklebender Oberfläche bietet den Vorteil, daß bei der
Montage des Daches die Wärmedämmplatten 7 gegen die Unterseite der Dichtungseinlagen 10 und 11 und gegen die Dichtungsleisten 5 und 6 gedrückt werden können und dort wegen der Klebrigktit von selbst festgehalten werden. Damit kann beim Anbringen der Tragleisten 8 und 9 eine Abstützung e'er Wärmedämmplatten 7 von Hand entfallen.
Um zu verhindern, daß das Wasser in die Stoßfuge 16 zweier in Fallrichtung aufeinanderfolgender Wärmedämmplatfen 7 eindringt, ist ferner jede Wärmedämmplatte 7 auf der Oberseite mit einer Dichtungsfolie 14 belegt Diese Dichtungsfolie 14 greift jeweils traufseitig mit einem überstehenden Rand 15 über den firstseitigen Rand der benachbarten Wärmedämmplatte 7. Dadurch ergibt sich für eindringende Feuchtigkeit eine geschlossene Ablauffläche vom First zur Traufe.
Um das über die Värmedämmplatien 7 und über die Dichtlingsfolien 14 zur Traufe abgeleitete Wasser vom Mauerwerk fernzuhalten, ist jeweils am traufseitigen Ende der letzten Wärmedämmplatte 7 eine Wasserableitfläche vorgesehen. Diese Wasserableiifläche kann beispielsweise eine Verlängerung des Randes 15 bis in die Dachrinne sein. Es ist auch vorgesehen, die Wasserableitfläche direkt als Rinne auszubilden, wenn dies aufgrund der gegebenen Umstände zweckmäßig ist. Diese Wasserableilfläche kann sowohl für jeden Sparrenabschnitt getrennt ausgebildet sein, jedoch wird sich ein einfacherer und billigerer Aufbau ergeben, wenn sich diese Wasserableitfläche quer über die ganze Dachbreite erstreckt und über die ganze Breite an die Dachrinne angeschlossen ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wärmedämmenues unterdach für von Sparren getragene Dächer, bestehend aus zwischen den Sparren in Richtung der Dachneigung nebeneinander angeordneten, aneinanderstoßenden Wärmedämmplatten, die auf an den Sparrenseitenflächen befestigten Tragleisten aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatten (7) oberseitig jeweils mit einer Dichtungsfolie (14) versehen sind, deren traufseitiger Rand (15) über die betreffende Wärmedämmplatte (7) vorsteht und den firstseitigen Rand der benachbarten Wärmedämmplatte (7) überdeckt und daß die Spalte zwischen den Wärmedämmplatten (7) und den Sparrenseitenflächen jeweils durch eine an diesen befestigte Dichtungsleiste (5,6) abgedichtet sind.
2. Unterdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dichtungsleisten (5, 6) den Oberseiten der Wärmedämmplatten (7) und den Sparrenseitenflächen Dichtungseinlagen (10, 11) vorgesehen sind.
3. Unterdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatten (7) aus einem wasserabstoßenden Schaumkunststoff bestehen.
DE19712162193 1971-12-15 1971-12-15 Wärmedämmendes Unterdach Expired DE2162193C3 (de)

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DE2162193A1 DE2162193A1 (de) 1973-06-20
DE2162193B2 true DE2162193B2 (de) 1981-04-23
DE2162193C3 DE2162193C3 (de) 1982-01-14

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Publication number Publication date
DE2162193C3 (de) 1982-01-14
DE2162193A1 (de) 1973-06-20

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