DE2162193A1 - Waermedaemmende innenverkleidung fuer ziegeldachflaechen - Google Patents

Waermedaemmende innenverkleidung fuer ziegeldachflaechen

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DE2162193A1
DE2162193A1 DE19712162193 DE2162193A DE2162193A1 DE 2162193 A1 DE2162193 A1 DE 2162193A1 DE 19712162193 DE19712162193 DE 19712162193 DE 2162193 A DE2162193 A DE 2162193A DE 2162193 A1 DE2162193 A1 DE 2162193A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
    • E04D13/1625Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters with means for supporting the insulating material between the purlins or rafters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Wärmedämmende Innenverkleidung für Ziegeldachflächen Das übliche Ziegeldach mit auf Dachlatten aufgelegten Ziegeln ist ein Kaltdach. Der Raum unterhalb der Ziegeln dachfläche ist im Winter kalt, im Sommer heiß. Es gibt bisher zwei grundsätzliche Möglichkeiten, den Raum unter der Ziegeldachflache zu temperieren, nämlich die Ausbildung der Ziegeldachfläche als Warmdach durch über die Dachlatten gelegte Wärmedämmplatten oder die Innenverschalung des Raumes durch gegen die Sparren genagelte Bretter oder durch Folie. Der zweite Weg ist teuer, und außerdem ist die temperierende Wirkung gering, da das temperierende Mittel lediglich der Luftraum zwischen Ziegeldachfläche und Innenverschalung ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein bereits vorhandenes Ziegelkaltdach von innen her in ein Warmdach umzugestalten, ohne daß hierfür die Ziegel abgenommen werden oder sonstige bauliche Änderungen am Dachaufbau getroffen werden müssen.
  • Die grundsätzliche Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die wärmedämmende Innenverkleidung der Dachziegelfläche aus einer Mehrzahl von in Fallrichtung des Daches hintereinander angeordneten, aneinanderstoßenden Wärmedämmplatten aus Schaumstoff besteht, die dichtend gegen raleisten anliegen, die zwischen je zwei Sparren befestigt sind.
  • Die Erfindung sei mit weiteren zweckmäßigen Ausführungsmö.glichkeiten an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Abschnitt des Ziegeldaches zwischen zwei Dachsparren mit der wärmedämmenden Innenverkleidung, Fig.2a und 2b Ausbildungen der Stoßkanten zweier aufeincnderfolgender Wärmedämmplatten, Fig. 3a und 3b eine Sonderausbildung.
  • Das Ziegeldach ist in üblicher Weise aus Dachsparren 3 und 4, Dachlatten 1 und Ziegeln 2 aufgebaut(Die Ziegel sind nur schematisch, aber nicht maßgerecht eingezeichnet). Es handelt sich darum, den Raum A unterhalb der Ziegeldachfläche durch eine wärmedämmende Innenverkleidung zu temperieren. Hierzu dient gemäß der Erfindung folgender Aufbau.
  • An die Sparren 3 und 4 sind Tragleisten 5 und 6 angeschraubt.
  • Die Verschraubungen sind durch die strichpunktierten Linien ahgedeutet. Die Tragleisten haben in dieser Ausführung ein L- förmiges Profil. An den freien Abwinkelunyen der Tragleisten 5 und 6 liegen die Wärmedämmplatten aus Schaumstoff an. Die Breite der Schaumstoffplatten richtet sich nach technischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten. Jedenfalls liegt eine Mehrzahl solcher Dämmplatten in der Fallrichtunfl des Daches hintereinander, so daß eine Wärmedämmfläche wischen den Sparren entsteht. Gehalten werden die Warmedämmplatten durch Gegenhalter 8 und 9, die entsprechend den eingezeichneten Mitte@linien ebenfalls mit den Dachsparren 3 und 4 verschraubt sind. Die Gegenhalter 8 und 9 werden zweckmcßig so angeschraubt, daß sie die Dämmplatten 7 gegen die Tragleisten 5 und 6 verspannen.
  • Es ist verständlicherweise nicht erforderlich, die Leisten 5 und 6 sowie die Gegenhalter 8 und 9 durch Verschraubung mit den Dachsparren zu verbinden. Es ist auch denkbar,hierfür einen Kleber zu verwenden, doch wird die Befestigung mit Schrauben im allgemeinen die einfachere sein.
  • Dieser grundsätzliche Aufbau der wärmedämmenden Innenverkleidung der Dachziegelfläche läßt erkennen, daß es auf diese Weise möglich ist, ein Ziegelkaltdach nachtrEglich in ein Warmdach umzuwandeln, ohne den Ziegelbelag entfernen oder sonstige bauliche Änderungen vornehmen zu mussent Sofern es gewünscht ist, daß die Wärmedämmplatte 7 mit der Unterfläche der Sparren 3 ud 4 abschließt, werden anstelle von winkelförmigen Gegenhaltern 8 und 9 einfache Bänder verwendet.
  • Wenngleich der beschriebene Aufbau, wie gesagt, die Aufgabe der wärmedämmenden Innenverkleidung löst, sind doch noch einige zusätzliche Momente zu beachten.
  • Die Elemente der Innenvertleldung liegen unmittelbar unter der Ziegeliluche. Eindringendes Wasser und Schwitzwaaser gelahgt auf die Dämmplatten, die zweckmäßig aus einem wasserabstoßenden geschäumten Kunststoff bestehen, und fließt in der Fallrichtung des Daches ab. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß Wasser zwischen die Halteleisten 5 und 6 und die Dachsparren 3 und 4 eindringt, so daß. sie mit der Zeit Schaden leiden können. DasWasser kann außerdem zwischen den Halteleisten 5 und 6 und den Dachsparren 3 und 4 hindurch in den Innenraum gelangen. Um derartige Wasserwege zu sperren, sind in einer Weiterbildung der Erfindung die an den Dachsparren 4 und 5 anliegenden Flächen der Halteleisten 5 und 6 abgedichtet. Die Abdichtung ist hei 10 und 11 eingezeichnet.
  • Zweckmäßig ist es, diese Abdichtung auch auf die Unterfläche der Halteleisten 5 und 6 zu erstrecken, gegen die sich die Dämmplatte 7 anlegt. Diese Ausbildung ist eingezeichnet.
  • Als Dichtungsmaterial gut geeignet ist der unter dem Warenzeichen "MOLTOPREN" bekannte Schaumstoff in klebfähiger Form.
  • Die Wahl eines solchen Stoffes hat noch den großen Vorteil, daß bei der Montage des Daches die Dämmplatten gegen die untere Dichtungsschicht der Halteleisten 5 und 6 angedrückt und wegen der en Klebrigkeit hieran gehalten werden, so daß die Anbringung der Gegenhalter 8 und 9 nöglich ist, ohne daß die Dämmplatte 7 von Hand abgestützt werden müßte.
  • Es muß aber weiter verhindert werden, daß das Wasser zwischen den Stoßkanten zweier in der Richtung aufeinander folgender Dämmplatten eindringt. Ma ann das verhindern,in dem man die Stoßkanten durch einen Binder verklebte Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, ein Eindringen von Wasser durch entsprechende Formgebung der Stoßkanten zu verhindern. Beispiele hierfür sind in den Figuren 2a und 2b gezeigt. Die aneinanderstoßenden Platten sind mit 7' und 7" bezeichnet. Im Fall der Figur 2a sind die Stoßkanten 12 der beiden Platten in Fall rachtung abgeschrägt, während bei der Ausführung nach Figur 2b ein Formschluß durch eine Ausklinkung 13 hergestellt ist.
  • i:s sei ausdrücklich bemerkt, daß die eingezeichneten Spalte in Wirklichkeit nicht vorhanden sind, die Plattenkanten vielmehr aneinanderstoßen. Der Spalt wurde nur der Deutlichkeit halber eingezeichnet.
  • Eine Weiterbildung der wärmedämmenden Innenverkleidung ist in Pig-. 3 in einem Schnitt und in Fig.3b in Aufsicht dargestellt. über die Wärmeplatten 9 sind Folien 14 gelegt und zwar mit einem überstehenden Streifen 15, der, wie Fig.3b zeigt, den Spalt 16 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Dämmplatten überdeckt. Die Folienfläche der Dämmplatten bilden dann eine Ablauffläche für Wasser.
  • Das über die Dämmplatten ablaufende Wasser muß am Dachende vom Mauerwerk ferngehalten werden. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung an das untere Ende der Wärmedämmplatten Eine Wasserableitfiä'che eingesetzt. Es kann das für jeden Sparrenabschnitt eine getrennte Wasserableitung sein, doch dürfte es aufbaumäßig einfacher und billiger sein, diese Wasserableitfläche über die ganze Dachbreite zu erstrecken. Es muß dann verständlicherweise genügend Gefälle bis zur äußeren Dachkante bzw. zur Dachrinne geschaffen sein. Unter Umständen genügt es, diese Wasserableitfläche als Rinne auszubilden, doch ist es auch möglich, sie flächig aus Folie oder Blech zu formen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    9 Wärmedämmende Innenverkleidung für Dachziegelflächen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Mehrzahl in der Fallrichtung des Daches hintereinander angeordnetet, aneinanderstoßender Wärmedämmplatten aus Schaumstoff besteht, die dichtend gegen Tragleisten anliegen, die zwischen je zwei Sparren befestigt sind.
  2. 2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatten (7) durch Gegenhalter (8,9) gegen die Tragleisten (5,6) verspannt sind.
  3. 3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Dachsparren (3,4) anliegenden Flächen der Halteleisten (5,6) abgedichtet sind (10,11).
  4. 4. Verkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen den den Wärmedämmplatten (7) zugekehrten Flächen und den Dämmplatten eine Dichtungsschicht vorgesehen ist.
  5. 5. Verkleidung nach einem oder mehreren der Voransprüche*, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten (12) der Dämmplatten (7) mit das Eindringen von Wasser verhindernden Profilen ausgeführt sind (Fig.2a, 2b).
  6. 6.Verkleidung nach Anspruch 5, dadurch' gekennzeichnet, daß die Stoßkanten (12) der Wärmedämmplatten (7) in Fallrichtung abgeschräqt sind (Fig.2).
  7. 7. Verkleidung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten der Wärmedämmplatten verklinkt sind (13).
  8. . Verkleidung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatten (7) aus einem wasserabstoßenden geschäumten Kunststoff bestehen.
  9. . Verkleidung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatten (7) mit Folie (14) mit einem überstehenden Iiana (15) abgedeckt sind, der den Spalt (16) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Dämmplatten (7) überdeckt.
  10. 10. Verkleidung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Wärmedämmplatten eine nach außen führende Wasserableitfläche anschließt.
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DE2162193B2 DE2162193B2 (de) 1981-04-23
DE2162193C3 DE2162193C3 (de) 1982-01-14

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2429416A1 (de) * 1974-06-19 1976-01-02 Correcta Werke Gmbh Waermedaemmende dachabdeckung
EP0029277A1 (de) * 1979-11-15 1981-05-27 Redland-Braas-Bredero Europa (R.B.B.) B.V. Dach- oder Wandkonstruktion, die mit wärme- und/oder schallisolierenden Platten versehen ist
US4833844A (en) * 1984-03-29 1989-05-30 Per Wiklund Roof construction

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH298794A (de) * 1952-02-21 1954-05-31 Waller Sen Emil Dach.

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