DE2162149A1 - Maschine zum transport und ausbringen von gekoerntem und pulverfoermigem material - Google Patents
Maschine zum transport und ausbringen von gekoerntem und pulverfoermigem materialInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
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- A01C15/00—Fertiliser distributors
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Description
Η» Dreyer
4501 Hasbergen-Gaste
Postfach 109
Postfach 109
Maschine zum Transport und Ausbringen von gekörntem
und pulverförmigen Material
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Transport und Ausbringen
von gekörntem oder pulverföfmigen Material, welche einen mit Laufrädern ausgestatteten Rahmen aufweist, auf dem
ein mit zumindest einer Auslauföffnung versehener Vorrätsbehälter
angeordnet ist, aus dem das Material übör eine Fördereinrichtung
in einen Schleuderstreuer zu transportieren ist, welche lösbar am Rahmen der Maschine angebracht ist# Der Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, eiiie Maschine au schaffen,
mit deren Hilfe größere Materialmengen transportiert Und unabhängig von ihrer Streubeschaffenheit optimal und ohne Belästigung
der Umwelt ausgebracht werden können*
Nach der NL-OS 6.516*931 ist bereits eine Maschine der vorstehend
geschilderten Bauart bekannt» Diese Maschine hat den Nachteil, daß nur ganz bestimmt« und zwar gekönte Düngersorten optimal auszubringen
sind. Dieser Nachteil ist darauf zurückzuführen, daß der lösbar am Rahmen der Maschine angebrachte Sehleuderstreuer
trockene und pulverförmige Materialsorten nur mit großer Staub«
entwicklung ausstreuen kann. Werden diese Materialsorten zur Vermeidung
der Staubentwicklung angefeuchtet, so besteht wiederum
die Gefahr der Verstopfung und Brückenbildung des Materiales im Vorratsbehälter, so daß der Materialnachfluß zürn Sehleuderstreuer
unterschiedlich ist, wenn er nicht nach kurzer Einsatzzeit völlig unterbrochen wird» Auch ist die Verwendung
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der Maschine für Streuarbeiten, die ein scharf begrenztes Streubild erfordern, wie beispielsweise für das Bestreuen
verschneiter und vereister Fahrbahnen innerhalb des Straßenwinterdienstes nicht möglich, da hierbei vorbeifahrende Fahrzeuge
mit Salzen oder Sand bestreut werden wurden.
Diese Nachteile werden unter Lösung der gestellten Aufgabe erfirtdungsgemäß dadurch beseitigt, daß unterhalb der Auslaufoffnungen
des Vorratsbehälters mindestens ein sieh quer zur Fahrtrichtung erstreckendes Schneckenstreuwerk ausschalt-
»bar angeordnet ist, und daß zusätzlich eine in den Vorrats*
behälter ragende Welle vorhanden ist, an der ein Rührwerk über bekannte Mittel anschließbar ist« Infolge dieser Maßnahmen
kann das auszustreuende Material je nach dessen Beschaffenheit entweder über den Schleuderstreuer oder das
Schneckenstreuwerk ausgebracht werden, wobei es aus dem Schneckenstreuwerk einfach nach unten auf den Boden fällt,
so daß eine Staubentwicklung in ausreichendem Maße vermieden wird» Soll zur völligen Vermeidung von Staubentwicklungen
das Material vor dem Ausstreuen angefeuchtet werden, oder W handelt es sich um stark hygroskopisches Material, so sorgt
das Rührwerk im Vorratsbehälter für einen gleichmäßigen Nachfluß zu den Auslauföffnungen. Durch das Ausbringen des Materiales
über das Schneckenstreuwerk ist auch der Einsatz der Maschine zum Straßenwinterdienst möglich, da die durch den
direkten Fall auf den Boden erzielte Streubreite eines Schneckenstreuwerkes genau seiner Baubreite entspricht, so
daß vorbeifahrende Fahrzeuge nicht bestreut werden.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Antriebe der
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Fördereinrichtung, des Schleuderstreuers und des Schneckenstreuwerkes
von einer Hauptantriebswelle aus erfolgen und einzeln mit dieser kuppelbar sind·
Infolge dieser Maßnahmen können die jeweils zum Ausstreuen nicht benötigten Einrichtungen zur Vermeidung unnötigen Verschleißes
von der Hauptantriebewelle, abgekuppelt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführung erfolgt der Antrieb des Schneckenstreuwerkee und der in den Vorratsbehälter ragenden
Welle über ein Getriebe, das lösbar angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, das gesamte Schneckenstreuwerk mit der in den
Vorratsbehälter ragenden Welle für das Rührwerk abzubauen und damit das Gesamtgewicht der Maschine zu verringern, wenn
diese zur Ausbringung von gekörntem Dünger bei der zweiten Düngung eingesetzt und daher möglichst leicht sein soll·
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Fördereinrichtung lösbar angebaut ist. Diese Maßnahme ermöglicht neben der bekannten
Abnehmbarkeit des Schleuderstreuers auch die Abnahme der Fördereinrichtung, falls beispielsweise die Maschine zur
Verteilung von pulverförmigen und hygroskopischen Stickstoffdüngern zur Unkrautbekämpfung eingesetzt wird und hierbei
auch ein möglichst geringes Gesamtgewicht besitzen soll.
Ferner kann die Maschine durch die bisher genannten Maßnahmen
auch nach Abnahme der Fördereinrichtung, des Schleuderstreuers und des S chne ckens tr euwerke s als reiner Transportanhänger ver*·
wendet werden· Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 - Die Maschine nach der Erfindung und der Seitenansicht,
Fig, 2 - Die gleiche Maschine in der Draufsicht,
Die Maschine besitzt einen Rahmen 1, an dem der Vorratsbehälter 2 und die Laufräder 3 angebracht sind, Ferner ist mit
Hilfe des Oherienkers k und der unteren Lenkarme 5j die sich
auf die Platten 6 abstützen, der Schleuderstreuer 7 lösbar am Rahmen 1 angeordnet. Ebenfalls lösbar ist mit Hilfe der
Steckbolzen 8 die Fördereinrichtung 9 in Form einer Förderschnecke
mit dem Rahmen 1 verbunden. Vorn am Rahmen 1 befindet sich die Kupplung 10 zum Anhängen der Maschine an einen nicht
dargestellten Schlepper,
Der Schleuderstreuer 7 wird von der Zapfwelle des Schleppers
über die Gelenkwelle 11, die Hauptantriebswelle 12 und die Gelenkwelle 13 angetrieben, deren vorderes Kreuzgelenk lk in
bekannter Weise als Steckkupplung ausgebildet ist. Der Antrieb der Förderschnecke 9 erfolgt von der Hauptantriebswelle 12
über den Kettentrieb 15, die Welle l6 und die Gelenkwelle 17, von der das vordere Kreuzgelenk l8 ebenfalls als Steckkupplung
ausgebildet ist«
Unterhalb des Vorratsbehälters 2 befindet sich das Getriebe 19, an dem in bekannter Weise die Schneckenstreuwerke 20 schwenkbar
und damit ausschaltbar angeordnet sind, und aus dem nach oben die Welle 21 in den Vorratsbehälter 2 ragt, auf die das Rührwerk
22 mit Hilfe des Kreuzgelenkes 23 aufgeschoben werden kann. Das Getriebe 19 ist ebenfalls über bekannte und daher nicht
dargestellte Mittel lösbar am Rahmen 1 angebracht. Im ausgebauten Zustand des Getriebes 19 wird die Öffnung im Vorratsbehälter 2
für die Welle 21 mit Hilfe des Schiebers 2k geschlossene
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Angetrieben werden das Getriebe 19 und damit sowohl die Schneckenstreuwerke 20 als auch das Rührwerk 22 von der
Hauptantriebswelle 12 über den Kettentrieb 25 und die
Kupplung 26.
Im Betrieb wird das Material durch die beiden seitlichen im unteren Bereich des Vorratsbehälters 2 in ihrer Größe
einstellbaren und verschließbaren Auslauföffnungen 27 in
die Schneckenstreuwerke 20 gefördert, von wo es aus nicht dargestellten Öffnungen auf den Boden fällt5 oder es strömt
durch die hintere, ebenfalls einstell- und verschließbare Auslauföffnung 28 in die Fördereinrichtung 9» von wo es
über den Schlauch 29 in den Schleuderstreuer 7 fällt und mit Hilfe der Streuscheibe 30 ausgebracht wird.
Für die im einzelnen beschriebene Maschine gibt es folgende Einsatzmöglichkeiten:
a) In der wiedergegebenen kompletten Ausführung als universeller Streuer für gekörnte und pulverförmige Materialien,
wobei je nach Abkuppeln der einzelnen Antriebe das Material über die Schneckenstreuwerke oder den Schleuderstreuer aus-,
gebracht wird.
b) Nach Ausbau des Getriebes 19 und der Schneckenstreuwerke
mit dem Rührwerk 22 als spezieller Großflächenstreuer für trockene und gekörnte Düngersorten.
c) Nach Abnahme der Fördereinrichtung 9 und des Schleuderstreuers
7 als Streuer zum Ausbringen allen, auch hygroskopischen Materials mit seitlich scharf abgegrenzter Streubahn
über die Schneckenstreuwerke 20.
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d) Nach Abnahme des Getriebes 19« der Schneckenstreuwerke
20 mit dem Rührwerk 22 und dem Schleuderstreuer 7 als Transportfahrzeug mit Fördereinrichtung 9 zum Umladen
des Materiales in eine andere Maschine oder in die Boxen eines Lagerraumes.
e) Nach Abnahme des Getriebes 19» der Schneckenstreuwerke
20 mit dem Rührwerk 22, der Fördereinrichtung und des
Schleuderstreuers 7 als reines Transportfahrzeug,
Außerdem kann in bekannter Weise der Schleuderstreuer 7 allein auch am Schlepper angebaut und für besondere Düngerarbeiten
verwendet werden·
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Claims (2)
- Amazonen Werke h Z I O Z I 4 CfH. Dreyer *45OI Hasbergen-Gaste
Postfach 109PatentansprücheVhm Maschine zum Transport und Ausbringen von gekörntem oder pulverförmigem Material, welche einen mit Laufrädern ausgestatteten Rahmen aufweist, auf -den ein mit zumindest einer Auslauföffnung versehener Vorratsbehälter angeordnet ist, aus dem das Material über eine Fördereinrichtung in einen Schleuderstreuer zu transportieren ist, welcher lösbar am Rahmen der Maschine angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der AuslaufÖffnungen (27) des Vorratsbehälters (2) mindestens ein sich quer zur Fahrtrichtung erstreckendes Schneckenstreuwerk (20) ausschaltbar angeordnet ist, und das zusätzlich eine in den Vorratsbehälter (2) ragende Welle (2l) vorhanden ist, an der über bekannte Mittel ein Rührwerk (22) anschließbar ist. - 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe der Fördereinrichtung (9)i des Schleuderstreuers (7) und des Schneckenstreuwerkes (20) von einer Hauptantriebswelle (12) aus erfolgen und einzeln mit dieser kuppelbar sind«3„ Maschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schneckenstreuwerkes (20) und der in den Vorratsbehälter (2) ragenden Welle (21) über ein Getriebe (19) erfolgt, das lösbar angeordnet ist. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,309825/0134-»- 2162U9daß die Fördereinrichtung (9) lösbar angeordnet ist.309825/0134
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712162149 DE2162149A1 (de) | 1971-12-15 | 1971-12-15 | Maschine zum transport und ausbringen von gekoerntem und pulverfoermigem material |
AT891472A AT316188B (de) | 1971-12-15 | 1972-10-18 | Maschine zum Transportieren und Ausbringen von gekörntem oder pulverförmigem Material |
FR7241280A FR2159122A5 (de) | 1971-12-15 | 1972-11-21 |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2162149A1 true DE2162149A1 (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=5828019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712162149 Pending DE2162149A1 (de) | 1971-12-15 | 1971-12-15 | Maschine zum transport und ausbringen von gekoerntem und pulverfoermigem material |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT316188B (de) |
DE (1) | DE2162149A1 (de) |
FR (1) | FR2159122A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313892A1 (de) * | 1983-04-16 | 1984-11-08 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Maschine zum ausbringen vom material |
-
1971
- 1971-12-15 DE DE19712162149 patent/DE2162149A1/de active Pending
-
1972
- 1972-10-18 AT AT891472A patent/AT316188B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-11-21 FR FR7241280A patent/FR2159122A5/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313892A1 (de) * | 1983-04-16 | 1984-11-08 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Maschine zum ausbringen vom material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT316188B (de) | 1974-06-25 |
FR2159122A5 (de) | 1973-06-15 |
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