DE2161875B2 - Expanderfeder zur Verwendung in einer mehrteiligen Kolbenringanordnung - Google Patents
Expanderfeder zur Verwendung in einer mehrteiligen KolbenringanordnungInfo
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Description
anordnung;
65 Fig. 2 eine Fxpandcrfeder in perspektivischer Dai
Die Erfindung betrifft eine Expanderfeder zur Ycr- stellung:
Wendung in einer mehrteiligen Kolbenringanordnung. 1 -" iμ. ? die Draufsicht auf eine Kolbenringanordnun
bestehend aus einem mäanderförmig gewellten und mit zum Teil weggebrochener Kolbenringschiene;
Fiα. 4 eine Sehnuiansiehi lan«s der ! i:iie 1V-1V in
Fig. 3:
Fig. 5 eine SchiKltansicht l;iiisi>
der Lime V-V in
Fig. 3:
Fig. (> eine Stange \oi der Mmiiaco m der Expander- 5
feder";
Fig. 7 den ersten Mont.igeschriu heim Einbau:
rig. S den auf den Montagcschntt nach 1- i n. ~
folgenden Moniageschnu;
F"ig. 9 den auf den Montagesehnil nach Fig. >
so folgenden Montageschiitt;
F'ig. 10 den auf den Moniagcschriti nach Fig. 9
l.'igenden Montagcschrin;
i;ig. 11 den auf den Moniagcschnli nach Fi^. !'.)
!.•keiiden Moniage>chriii: 15
i ig. !2 ein Radiaischniu durch eine Kolbennng-
;..:«! vinung mit der gezeigten Fxpandcrfcder:
iig. 13 eine andere Ausführuiiiisform der Evpander-
i ig. 14 die Draufsicht einer kolhennuganordnuni:. 2a
Wt bei die obere kolbennng>c!ue::e teilweise wegiiebvhen
:si;
i ig. i " einen eine bestimmte krümmung aufwei-erd„
η Slab /um Einsatz in eine Fxpanderfeder.
1 ig. ΐ bis 3 /eigen eine F'xpanderfeder für mehr- 2 =
U 'ige kolhenringbaugruppen, die einen allgerneiri
k e;srunden, aus einem Metallband wellig gebogener.
S.'Xi.'nn;: 22 darstellt, dessen trapezförmige Weüen
-'· :;i.\gel!äehen für eine obere Ringschiene 24 u:vi eine
ι sere Ringschiene 26 bilden, viema'o Fig. ! ist Jic 3·'
F MV-enringanordiuini: 20 in eine am rrnfang eines
K. 'pens 30 ausgebildete koibenrin.'jnut 28 eingesetzt.
Pe Sprei/wirkung der zusammenhangenden wellen-(■■
r.iigen Abschniue oder .Wieder der Expanderfeder
1: drückt die Ringschiene!! 24 und 26 gegen dv W and \
c -es /\ linders 32 des Verbrennungsmotor·- i'.nd bc-.ki
dadurch eine Abdichtung und darm; Ölab<tre:-
■1 \on der Wand des Zvlmder- 32. wenn -ich der
■ .' ben 30 in dein Alindei auf- und abhcMegi.
i)ie Fxpanderfeder 22 hat allgemein eme kreisnmde :
.Μ':ιι mit radialen Weilungen und ihre E nden 34
b.-iien normalerweise stumpf aneuvider Beim Ein-■:.-iV!i
in die Ringnut 28 werden die Lüden 34 \enenv
.;iide:· getrennt und die t:\pander!'eder 22 geöffnet, so
d-.iii >;e aus den Kolben 30 geschoben werden kann. Vieh
dem '-inset.-en der Fvpanderl'eucr in die ko!ben-.!iiuiuii
28 kehren die rnden 34 in ihre Ausgangstage
/iiruck Die trape/förn'igen Weüungen der FxrmJ.erfeder
bilden innere Kronenf'ächen 36 und äußere
Kroi'.enfiächen 38 Die äußeren Kroneni'K'.chen 38 sind
::s:enubc: den innerer) kronen!"1 u!vi' 36 radia: '\^h
.uioen \erset/t. und jede äuikre kioi'ienf'äc'ne 38 \\-:·ι\
/wischen /wei ihr in der Γmf,ϊπg^"..''ntiüie be-1;:v'W--tcn
inneren kronenflächen 36. Sonv.·. wechseln kings
des I nii'.ings der l:\panderfeder 22 äußere ura :;-:-:c:-c
kro;ien;'iachen der Wellen miteinander ab.
Pie äiiL'eren kronenfläclien 38 u::^: Ov irvie^en
krone-fiächcn 36 sind durch Siege .vie <.her'-.c; 44
n---c;-^iT'der xerbunden. Hie Vher'sc1 44 ••irvj ;"-a:h
,: ic- !'-V- " ::e k'-.■:·.-
oder Schlitzen 48 verschen, die sich bis in die inneren
Kronenflächen 36 und die äußeren kronenflächen 38 hinein erstrecken. Die drei jedem Ende 34 der Expanderfeder
benachbarten Schenkel weisen Durchbrechungen oder Schlitze 50 auf, die kürzer sind als die
Schütze 48. Die Schlitze 50 erstrecken sich von den unteren kronenflächen 36 aus nach außen, und enden
kurz \or den oberen Kronenfiächen 38. Die Schlitze 48
enden in den gekrümmten Enden der Schenkel 44 in der Nähe der kronenflächen 36 und 38 bei 52 und 54
und bilden Offnungen für Schmieröl, das in die Expanderfeder eintreten kann. Ein Ende 56 jedes Schlitzes 50
ist einer inneren Krnnenflache 36 benachbart, während
das andere Ende 57 I Fig. 4i •»orzugsweise im mittleren
Teil des betreffenden Schenkeis 44 hegt. Die radia! ■•■•eiter innen hegenden Teile der Schütze 48 fluchten
/war in der Umfangsrichtung mit den Schützen SO.
doch erstrecken sie sich radial nach außen und haben
so eine gröbere radiale Länge als die Schlitze 50.
Die Expanderfeder 22 ist mit einer gleitend geiagerten
Fuhrungsstance 58 versehen, die dazu dient, die
Enden 34 in Fiuchtung miteinander zu halten. Die I ährungssijnge ist durch die Öffnungen 50 der jedem
Ende 34 benachbarten Schenkel geführt und hat eine v>;che Länge, daß sie sich auch durch mehrere der
längeren Schlitze 48 erstreckt. Wenn die Enden 34 der Evpanderfeder stumpf aneinander stehen, erstreckt
lieh bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
<ik Md'ig·: 58 durch sechs Schenkel 44, z. B. durch
je-veiK drei jedem Ende benachbarte Schenkel mit
Kürzen Schlitzen 50 und durch sieben Schenkel 44. die
"-·:'. den längeren Sci-.::;/-jn 48 \erseher. sind. Die Länge
der Stange 58 i-.t so gewählt, dab die Expanderfeder
gespreizt jnd ihre Enden 34 so weit voneinander
; .'P.H'ern werden können, daß es möüiich ist. sie währen·.: der Montage auf einen Kolben aufzuschieben und
::i die Kolbennncnut hmeinfedern /u bissen. Zwar hat
sieh eine Führunüssianüe 58 rmt einer der ο hi sie η
Beschreibung entsprechender. Länge als zweckmäßig
• :rwit-sen. doch kann die Anzahl der Schenkel mit langen
und kurzen Schlitzen, durch weiche die Stange getur1"! ist. ver-jroix-r; oder '-erkieirerl werden. Hierbei
:-t !e-.lie.iiv.ri loran-zusetzen. dao die St.tnge ihre Aufv.-ib--j
e'i':M·. die uirin be-teh;. die Enden 34 der
; F-xr".!"v:er''eder /u fuhren, wenn -■' gemäß ϊ \ 2.
■•oriv.!!!ander entfern: sind, und uiese Enden beim
/'!sjmnienfiihren de^ Federenden wieder zur stumpfen
\n'.:ee anerv."- :.' ■ ι "nn;i': und ve in dieser l.a-je
/:: b.i'ten
ί) e Erden der Fuhruniissiange 58 sind iur Bildung
e:-'C- Anschl.igs 60 ge-,tju>.ht oder verdickt. Die Fuhriü-as-i'.aiice
kirn ai;<
e.nem bebebigen geeigneJen Λ .jrL.-tof;. / B einem kunststoff oder einem N'etaH-■.'*-.:h'..
hersesieü: -e:r >.:; \ird au- eü^em zylindrischen
■■" ■- .-"sisii-nri-^ier. :.. 7. B \>',on. h:-rgesieilt und mn
.-neii Knimmui-.gsra·!;:!-. v;r-chcii. der kieiner ist ^i5
ber K'-i'iPimu'-:csr.iv.::u- der F.xp:nderfeder. Das Mate-
'■.-.' --S ι Γ».! eewiekeit. erhitzt u-v: ·■' gebogen und i;vieri.
■:.:"; der Durchmesser einer
au-\·ϋ -enjic und -ebe
flache- 36 und 38 ■::·■:'. .'ede i-: is: ge:;-.äb ί ig. ° '-iii νi7 :: ι''-ere .\::,.,;/ ^ und eine:- ui'iere;' /\i-c: \e;:-.-i;e·;. O:e \:->:::.-e 46 .\:r'..,-. den ;\:d:ai Innerei; S-.-r-':;.. :·;·■
ui\! 26 /usammer1.
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Px- Schenke! 44-i-·.; !V.'·. V^'
I :: 34 Nepachb ir:,;- -:.!-;·-ν.· ·
-6 ■46
2J Λ indan·: am etwa 20 bis
,-„ör.e-e:.- des F\par:ier-
:■- \i >.-ιrl:.'!•e-durchmes'.e
;e bvp,;iH!er:'cvier arbe-".en
-:.:-;e ?n ,a. Federdraht
. ;■ "".:;..-:■;.ι ■ ι!'. der si'- .'..!".en
d : ..· : ..- 'Λ indunc :::ies^
Diese Maßnahme führt dazu, daß sich die Führungsslange
58 aus Nylon oder einem Metalldraht nach dem Einführen in die Expanderfeder stets an die
inneren Kronenflächen 36 anlegt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Einen geeigneten Werkstoff stellt beispielsweise ein Nylondrahl mit einem Wärmestabilisator dar, der dem
Werkstoff bei hohen Temperaturen bessere Eigenschaften verleiht. Dieser Nylondraht wird so gewickelt, daß
Windungen mit dem gewünschten Durchmesser entstehen, und diese werden dadurch fixiert, daß der
Nylondraht 30 min lang auf einer Temperatur von etwa 215 C gehalten wird. Durch diese Fixierung
erhält der Nylondraht eine Krümmung, die der Krümmung des Doms entspricht, auf den er aufgewickelt
wird.
Wenn die Führungsstange 58 aus Nylon besteht, werden ihre Enden mit Hilfe von Wärme und Druck
verdickt und mit Anschlägen 60 versehen, die durch die Schlitze 50 nicht hindurch bewegt werden können,
so daß ein Herausziehen der Führungsstange 58 aus den Schlitzen 50 beim Aufspreizen der Enden 34 verhindert
wird. Dagegen können die Anschläge 60 durch die Schlitze 48 geführt werden. Wenn die Führungsstange 58 in die Expanderfeder 22 eingesetzt worden
ist, ragen die Ansehläge 60 radial nach außen. Beim
Spreizen gemäß Fig. 2 können sich die Anschläge 60 ohne weiteres durch die größeren Schlitze 48 hindurchbewegen,
während die Führungsstange 58 durch die kürzeren Schlitze 50 geführt wird. An Führungsstangen
aus Metalldraht werden die Anschläge 60 angestaucht.
Sind die Enden 34 in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise voneinander entfernt worden, so nimmt die Führungsstange 58 die dargestellte Lage ein. Nach der
Freigabe nähern sich die Enden 34 einander und werden durch die Führungsstange 58 so geführt, daß sie
stumpf aneinander anliegen; hierbei passieren die Anschläge 60 die längeren Schlitze 48 der ihnen benachbarten
Schenkel 44. In Fig. 2 ist die Lage der Anschläge 60 bei 62 für den Fall mit gestrichelten
Linien angedeutet, daß die Enden 34 in Berührung miteinander stehen.
Die Schlitze 48 und 50 sind in der Mitte zwischen den Längskanten der Expanderfeder 22 angeordnet.
Die Abmessungen der Schlitze 48 sind so gewählt, daß sich die Führungsstange 58 und die Anschläge 60
durch diese Schlitze hindurchbewegen lassen. Die Führungsstange 58 gleitet auf den nach außen weisenden
Seiten der inneren Kronenflächen 36, wenn sich die Expanderfeder öffnet oder schließt, so daß die
Anschläge 60 die kürzeren Schlitze 50 nicht passieren können. Auf diese Weise wird die Führungsstange 58
ständig in der richtigen Lage gegenüber der Expanderfeder
22 gehalten.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, insbesondere
auch dann, wenn Expanderfedern der beschriebenen Art mit Hilfe von Montagebändern aufgezogen
werden sollen, ist die Führungsstange 5Sl an jedem Ende mit einem Ansehlag 60 versehen. Jedoch ist die
Führungsstangc auch dann einwandfrei wirksam, wenn ein Anschlag 60 nur an einem Ende ausgebildet ist,
so daß bei einem Kolben solche Führungsstangen leicht ausgewechselt werden können.
In dem Beispiel einer Kolbenring-Expanderfedcranordnung für den Kolben eines Motorzylinders mit
einem Bohrungsdurchmesser von 98,43 mm wurden die folgend angeführten Maße angewendet.
Es wurde festgestellt, daß die Expanderfeder einwandfrei beim öffnen und Schließen arbeitet, und daß
ihre Enden in der richtigen Weise geführt werden, und zwar auch dann, wenn sie nicht genau aneinandergebracht
werden.
Länge des Metallstreifen
vor dem Formen 403,2 mm
Breite des Streifens 4,50 bis 4,63 mm
Dicke des Streifens 0,635 mm
Anzahl der äußeren
Kronenflächen 31
Anzahl der inneren
Kronenflächen 32
Abmessungen des großen
Schlitzes48vor dem Formen 4,47 · 1,27 mm Abmessungen des kleinen
Schlitzes 50 vor dem Formen 2,32 -1,27 mm Innendurchmesser bei
stumpfer Anlage der
Enden 34 91,34 bis 31,89 mm
Durchmesser des Nylondrahtes 1,02 mm
Breite jedes Anschlags in
der Umfangsrichtung 1,65 mm
Radiale Breite jeden Anschlags mindestens 1,78 bis 2,16 mm
Axiale Breite jedes Anschlags mindestens ...... 0,25 mm Länge des Führungsteils .. 57 bis 58,5 mm
Das Verfahren zum Herstellen der Expanderfeder 22 ist folgend an Hand von Fig. 6 bis 11 beschrieben.
Fig. 6 zeigt einen Stab oder Draht 58 aus Nylon mit einem Krümmungsradius, der kleiner ist als der
Krümmungsradius der Expanderfeder des Spreizrings 22. Während die konkave Seite des Drahtes 58
von der Expanderfeder 22 abgewandt ist, wird der Draht durch die Schlitze 50 geführt, während die
Enden 34 gemäß Fig. 7 in Anlage oder nahezu in Anlage aneinander gehalten werden. Hierbei liegt der
Krümmungsradius des Drahtes 58 somit außerhalb der Expanderfeder.
Nachdem der Draht 58 gemäß Fig. 7 in die Expanderfeder 22 eingefädelt worden ist, wird, wenn die
Führungsstange 58 aus Nylon besteht, mit Wärme und Druck auf die Enden des Drahtes eingewirkt, und
die Anschläge 60 ausgebildet, wie Fig. 8 zeigt. Besteht die Führungsstange 58 aus Metalldraht, werden seine
Enden auf beliebige bekannte Weise gestaucht und die Anschläge 60 ausgebildet.
Hierauf werden die Enden 34 auseinanderbewegt wie es in Fig. 9 durch die Pfeile α angedeutet ist
Hierbei befindet sich der Krümmungsmittelpunkt dei Führungsstange 58 immer noch außerhalb der Expan
derfeder, doch liegt er in deren Hauptebenc.
Werden die Enden 34 weiter voneinander entfernt so zeigt die Führungsstange 58 das Bestreben, sich ii
den Schlitzen 50 so zu drehen, daß ihre konkave Seit
eine Lage einnimmt, bei der sie der Expanderfeder 2. zugewandt ist. In Fig. 10 ist die Führungsstangc 5
in einer Lage dargestellt, die sie nach einer Drehun um 90 um ihre Achse in den Schlitzen 50 einmimmi
Hierbei liegt der Krümmungsmittelpunkt der Füh rungsstange aus Nylon in einer Ebene, die im rechte
Winkel zur Hauptebenc der Expanderfeder 22 verlauf
Wird der Spalt zwischen den Enden 54der Expandei
feder weiter vergrößert, bis die Anschläge 60 eine Las
kurz vor den Schlitzen 50 jedes dritten Schenkels von
den Enden 34 aus gerechnet einnehmen, so dreht sich die Führungsstange 58 erneut um 90 um ihre Achse
und vollzieht dadurch eine Drehung von insgesamt 180", wobei sie sich parallel zur Krümmung der
Expanderfeder erstreckt, so daß deren Krümmungsmiltelpunkl jetzt im wesentlichen mit dem Krümmungsmittelpunkt
der Führungsstange zusammenfällt; diese Lage ist in Fig. 11 dargestellt. Nunmehr werden
die Enden 34 der Expanderfeder durch die Führungs-•lange 58 so geführt, daß sie in stumpfe Anlage aneinander
kommen, wenn die Expanderfeder wieder geschlossen wird. Die Führungsstange 58 wirkt somit
als Haltevorrichtung, die dazu dient, die Enden 34 der Expanderfeder ausgerichtet miteinander zu halten.
Nach einem anderen Verfahren zum Herstellen der Führungsstange und zum Einbauen derselben in die
Expanderfeder verwendet man eine Rolle oder einen Wickel mit endlosem Nylondraht oder Metall-Federdraht,
wobei die Windungen einen Krümmungsradius haben, der kleiner ist als der Krümmungsradius der
Expanderfeder, wie bereits erwähnt wurde. Hierbei kann das freie Ende des aufgewickelten drahtförmigen
Materials in der aus Fig. 11 ersichtlichen Weise in die Expanderfeder eingezogen werden, so daß das drahtförmige
Material parallel zu ihr gekrümmt ist. Hierauf Wird eine Führungsstange mit der gewünschten Länge
von dem drahtförmigen Material abgeschnitten und die Anschläge 60 durch Anstauchung der Enden ausgebildet.
Alternativ kann tuch von einem Vorratswickel aus federndem Metalldraht oder drahtförmigem
Nylonmaterial ein Stück der in Fig. 6 gezeigten Art mit der gewünschten Länge abgeschnitten und die
gekrümmte Führungsstange in der in Fig. 11 gezeigten
Weise durch die Schlitze 48 und 50 geführt werden, woraufhin sich die Anstauchung der Enden zur Ausbildung
der Anschläge 60 anschließt.
Bei den beschriebenen Verfahren handelt es sich lediglich um Beispiele, mittels welcher eine Expanderfeder
der beschriebenen Art mit einer gleitend gelagerten Führungsstange hergestellt werden kann.
In Fig. 12 ist ein Teil eines M orzylinders 70 dargestellt, in welchem ein Kolben 30 gleitet, der mit
einer Kolbenringnut 71 versehen ist. Eine mit axialen Wellungen versehene Expanderfeder 72 ist in die
Koibennut 71 eingeheizt und ihre obere Ringfläche 73
wie auch ihre untere Ringfläche 74 arbeiten mit den Nutwänden zusammen.
Gemäß Fig. 13 und 14 ist die Expanderfeder aus einem streifcnförmigen Stahlmatcrial hergestellt und
mit axialen Wellungen versehen, die obere Kronenflächen 75 und untere Kronenflächen 76 aufweisen
und durch nach oben und außen geneigte Schenkel 77 verbunden sind. Die Expanderfeder 72 ist mit Zungen
oder Ansätzen 78 versehen, an denen sich die Ringflächen 73 und 74 mit ihren inneren Rändern abstützen.
Die Schenkel 77 sind mit Ausnahme von jeweils drei jedem der Enden 80 benachbarten Schenkeln auf
bekannte Weise mit schlitzförmigen öldurchlässen 79
versehen, die sich jeweils zwischen einer oberen Kronenfläche 75 und einer unleren Kronenfläche 76 erstrecken.
Die Schlitze 79 können auf bekannte Weise ebenso bemessen sein, wie die weiter oben beschriebenen
langen Schütze 48. Die jeweils drei jedem dei Enden 80 benachbarten Schenkel 77 sind mit kleinerer
Schlitzen 81 versehen, deren Abmessungen denjeniger der beschriebenen Schlitze 50 entsprechen. Auch die
Endabschnitte 80 sind mit solchen Schlitzen 81 versehen. Die in axialer Richtung gewellte Expanderfeder
72 ist mit einer Führungsstange 58 versehen, die auf die gleiche Weise ausgebildet ist wie die oben beschriebene
Führungsstange 58. Die Führungsstange 5i ist in die Expanderfeder 72 auch, wie oben bczüglicl
der mit radialen Wellungen versehenen Expander feder 22 beschrieben, eingebaut und kommt in dei
gleichen Weise zur Wirkung, um die Enden 80 ir Fluchtung miteinander zu halten und dafür zu sorgen
daß diese Enden in stumpfer Anlage aneinander stehen wenn die Expanderfeder in die Kolbenringnut 71
eingezogen und zusammen mit dem Kolben 30 in der Motorzylinder 70 eingebaut worden ist.
Zwar ist die Führungsstange 58 in Verbindung mi einer kombinierten Expanderfeder beschrieben wor
den, doch läßt sie sich auf ähnliche Weise auch ii Verbindung mit einer radial oder axial gewelltei
Expanderfeder bekannter Art verwenden, bei welche ein Abstandhalter und die eigentliche Expanderfede
der Kolbenringanordnung zwei getrennte Bauteile sind
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen «39 526/24
Claims (9)
- ringförmig gebogenen Metallstreifen, dessen Enden Patentansprüche: zur stumpfen Anlage aneinanderbringbar sind, wobeidie Wellungen an den Enden in UmfangsrichtungI. Expanderfeder zur Verwendung in einer mehr- durchbrochen sind und in die Durchbrechungen einen leiligen Kolbenringanordnung, bestehend aus einem 5 im Umfangsrichtung entsprechend gebogener, mit mäanderförmig gewellten und ringförmig geboge- einem Anschlag versehener Stab eingesetzt ist.
nen Metallstreifen, dessen Enden zur stumpfen Bei derartigen Kolbenringanordnungen besteht dasAnlage aneinanderbringbar sind, wobei die WeI- Problem, daß die sich im Betriebszustand berührenden lungen an den Enden in Umfangsrichtung durch- Endender Expanderfeder voneinander entfernen, bevor brochen sind und in die Durchbrechungen ein in io die Kolbenringanordnung mit dem Kolben in den Umfangsrichtung entsprechend gebogener, mit Zylinder eingesetzt wird. Dabei besteht die Gefahr, einem Anschlag versehener Stab eingesetzt ist, daß sich die Enden der Expanderfeder überlappen dadurch gekennzeichnet, daß auch und der Einbau des mit den Kolbenringen versehenen die den Enden (34, 80) benachbarten Wellungen Kolbens in den zugehörigen Motorzylinder unsach-(36, 76; 38S 75) entsprechende Durchbrechungen 15 gemäß erfolgt. Zur Verhinderung dieser Überlappung (48, 79; 50, 81) aufweisen, daß zumindest die an sind bereits eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen jedem Ende vorgesehenen Duichbrechungsn (50, worden. So ist es bekannt, Verriegelungsglieder vorzu-81) kleiner sind als die Durchbrechungen (48, 78) sehen, die ein Überlappen der Enden der Expanderin den übrigen Wellungen, daß der Stab (58) zu- feder verhindern. Insbesondere ist es bekannt, bei einer mindest an seinem einen Ende einen Anschlag (60) 20 gewellten Expanderfeder Verriegelungsmittel zur Veraufweist, der bei maximaler Aufspreizung der meidung des Überlappens der Federenden vorzusehen, Expanderfeder an dem Rand der kleineren Durch- die aus einem in Umfangsrichtung entsprechend gebrechungen zur Anlage kommt und die größeren bogenen Stab bestehen, der jeweils zwei Wellungen der Durchbrechungen frei durchdringen kann. Fedci enden durchdringt. Bei dieser bekannten Expan- - 2. Expanderfeder nach Anspruch I, dadurch 25 derfeder ist es jedoch nicht möglich, die gegen Übergekennzeichnei, daß eine Mehrzahl von Wellungen lappung gesicherten Enden soweit voneinander zu (36,76; 38, 75) an jedem Ende die kleineren Durch- entfernen, daß die Montage der Kclbenringanordnung brechungen (50, 81) aufweist. in diesem Zustand durchgeführt werden könnte.
- 3. Expanderfeder nach Anspruch 1 oder 2, da- Der Erfindung liegt demgemäß dei Aufgabe zu durch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Stange 30 Grunde, eine Expanderfeder verfügbar zu machen, bei (58) im entspannten Zustand einen Krümmungs- der ein Überlappen der Enden unmöglich ist und radius hat. der kleiner ist als der Krümmungsradius sichergestellt ist, daß deren Enden im Betriebszustand des gewellten Streifens (22; 72). zur stumpfen Anlage kommen, wobei jedoch die Enden
- 4. F.xpanderfeder nach Anspruch 3, dadurch sich zur Montage der Kolbenringanordnung genügend gekennzeichnet, daß der Kreisbogen, längs dessen 35 weit voneinander entfernen können.sich die gekrümmte Stange (58) im entspannten Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daßZustand erstreckt, einen Durohmesser hat, der um bei einer Expanderfeder der eingangs genannten Art etwa 19 bis 25,4 mm kleiner ist als der Durchmesser auch die den Enden benachbarten Wellungen entspredes Metallstreifens (22; 72), und zwar bei einem chende Durchbrechungen aufweisen, daß zumindest Durchmesser desselben von 76,2 mm. 40 die an jedem Ende vorgesehenen Durchbrechungen
- 5 F.xpanderfeder nach einem der vorhergehenden kleiner sind als die Durchbrechungen in den übrigen Ansprüche mit radialen Wellungen, dadurch ge- Wellungen, daß der Stab zumindest an seinem einen kennzeichnet, daß die Durchbrechungen (48. 79) Ende einen Anschlag aufweist, der bei maximaler nahe den radial inneren Wellungen (36) angeordnet Aufspreizung der Expanderfeder an dem Rand der sind, derart, daß die Stange (58) an diesen Wellun- 45 kleineren Durchbrechungen /ur Anlage kommt und gen gleitet. die größeren Durchbrechungen frei durchdringen
- 6. Expanderfeder nach einem der vorhergehenden kann.Ansprüche mit axialen Wellungen, dadurch ge- Mit einer derartigen Expanderfeder ist restlos sicher-kenn/eichnel. daß die Durchbrechungen (79, 81) gestellt, daß die 1 xpanderfeder beim Einbringen der nahe den axial auf einer Seite angeordneten Wellun- 50 Kolbenringanordnung mit dem Kolben in die Zylindergen (76) liegen, derart, daß die Stange (58) an diesen bohrung einwandfrei montiert ist, obwohl sich ihre Weitungen gleitet. Enden im nicht eingebauten Zustand voneinandei
- 7. F.xpanderfeder nach einem der vorhergehenden entfernen können. Mit Hilfe der erfindungsgemäßer Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßnahme ist gewährleistet, daß die Enden in einStange (58) aus Kunststoff besteht. 55 wundfreier Weise im Betriebszustand zur stumpfer
- 8. Expanderfeder nach Anspruch 7, dadurch Anlage kommen und nicht etwa ein Überlappen bein gekennzeichnet, daß die Stange (58) aus Polyamid Einbau stattfindcl, wodurch die Kolbenringanordnunj besteht und durch Aufbringen von Wärme in seiner auf Grund der fehlerhaft eingesetzten Expanderfcde gekrümmten Form fixiert worden ist. dann nicht einwandfrei arbeiten würde.
- 9. Expanderfeder nach einem der Ansprüche I fio Die Erfindung soll an Hand \on Ausführungsbei bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (58) spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nähe ein Metalldraht ist. erläutert werden. In den Zeichnungen //?:gt:Fig. 1 einen Radialschnitt durch eine Kolbenring
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