DE21617C - Scheermaschine für Stoffe mit lang hervorstehenden Fasern - Google Patents

Scheermaschine für Stoffe mit lang hervorstehenden Fasern

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Publication number
DE21617C
DE21617C DENDAT21617D DE21617DA DE21617C DE 21617 C DE21617 C DE 21617C DE NDAT21617 D DENDAT21617 D DE NDAT21617D DE 21617D A DE21617D A DE 21617DA DE 21617 C DE21617 C DE 21617C
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DE
Germany
Prior art keywords
shearing machine
fabrics
long protruding
protruding fibers
roller
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Active
Application number
DENDAT21617D
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English (en)
Original Assignee
H. DEMMRICH und C. WOLF in Zwickau
Publication of DE21617C publication Critical patent/DE21617C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur.
Patentirt im Deutschen Reiche vom la. Juli 1882 ab.
Die Maschine besteht aus dem gufseisernen Gestell a, auf dessen Rahmen die Zuführungswalze b stellbar gelagert ist, welche den zu beschneidenden Stoff oder Gegenstand, wie Cocosmatten, Plüsche, Bürsten, aufnimmt und dem Schneideapparate zuführt; die Walze c dient dabei als Leitwalze. Vor der Hauptwalze b befindet sich der Schneideapparat. Derselbe besteht aus dem unteren feststehenden Lineal d mit den eingesetzten, ' sägenartigen Schneidemessertheilen M1, und ferner aus dem beweglichen Oberth eil e, welcher durch Längsschlitze und Schrauben f des Untertheiles parallel zu diesem geführt wird. Genannter Obertheil besteht gleichfalls aus einem Lineal mit aufgeschraubten, sägenförmig gezahnten Messern «2 und wird durch eine Schutzschiene g zum Schütze gegen Abfälle und Staub überdeckt.
Auf der linken Seite . der Maschine befindet sich der Antrieb des Schneideapparates, verbunden mit dem Bewegungsmechanismus für die Zuführungswalze b. Zu dem Zweck sind auf dem Rahmen des Gestelles α die Lagerböckchen h aufgeschraubt, welche die mit Schwungrad und zwei Handkurbeln versehene Welle / tragen. Von dieser Welle aus wird mittelst Rädervorgelege die untere Welle k getrieben, an deren Ende eine kleine Kurbel sitzt, durch welche dann weiter der durch die Zugstange / verbundene Obertheil der Schneidevorrichtung in Bewegung gebracht wird.
Von der oberen Welle i aus erfolgt aber gleichzeitig auch die Bewegung der Walze b mittelst der Schnecke m und des Schneckenrades n. Um jedoch die genannte Walze b auch unabhängig vom Schneckenrad η durch die Kurbel 0 drehen zu können, ist auf dem Zapfen dieser Walze b noch eine' Mitnehmerscheibe/ aufgekeilt, durch welche das Schneckenrad 11 mit derselben mittelst der Stellschraube q in feste oder lose Verbindung gebracht werden kann. Eine Blechschiene r dient zur richtigen Führung des zu beschneidenden Gegenstandes vor den Messern.
Die Manipulation mit der Maschine ist folgende: Der zu bearbeitende Stoff oder Gegenstand wird über die Leitwalze c und Blechschiene r hinweggeführt und unterhalb der Schneidevorrichtung an der Walze b auf irgend zweckentsprechende Weise befestigt. Durch Drehung der beiden Kurbeln auf der Welle i wird nun der Obertheil des Schneideapparates, wie schon beschrieben, in eine schnelle, hin- und hergehende Bewegung versetzt, während gleichzeitig die Walze b den Stoff oder Gegenstand mit bedeutend verlangsamter Geschwindigkeit den Messern zuführt, der dadurch beschnitten wird.
Die Vortheile dieser Scheermaschine bestehen darin, dafs die Abfälle nicht unnöthig zerkleinert oder zerschlagen werden, also noch weiter zu verwenden sind, dafs ferner die beschnittene Fläche sehr sauber und glatt ausfällt und dafs die Messer durch das gegenseitige Schleifen sich immer von selbst schärfen und daher selbst bei sehr hartem Material, wie die Cocosfaser etc., lange Zeit betriebsfähig bleiben.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPruch:
    Eine Scheermaschine, welche das Abschneiden der lang hervorstehenden Fasern mittelst der sägeblattartigen Messer mx wz2 bewirkt, deren eines festliegt, deren anderes dagegen ab' wechselnd hin- und herbewegt wird und denen mittelst der Walzen c b und der Führungsschiene r der Stoff entgegengeführt wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT21617D Scheermaschine für Stoffe mit lang hervorstehenden Fasern Active DE21617C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE21617C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869635C (de) * 1950-07-21 1953-03-05 Karl Sander Maschine zum Scheren von Textilgeweben
US5080333A (en) * 1989-02-14 1992-01-14 Polska Akademia Nauk - Institut Podstawowych Problemow Techniki Spring with two states of stable equilibrium

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869635C (de) * 1950-07-21 1953-03-05 Karl Sander Maschine zum Scheren von Textilgeweben
US5080333A (en) * 1989-02-14 1992-01-14 Polska Akademia Nauk - Institut Podstawowych Problemow Techniki Spring with two states of stable equilibrium

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