DE2161793C - Anhängevorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Anhängevorrichtung für Kraftfahrzeuge

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DE2161793C
DE2161793C DE2161793C DE 2161793 C DE2161793 C DE 2161793C DE 2161793 C DE2161793 C DE 2161793C
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DE
Germany
Prior art keywords
clamp
tie rod
shell
towing device
connecting body
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Thomas Dipl.-Ing. Dr. 7500 Karlsruhe Dickmann
Original Assignee
Peka-Fahrzeugbau EberhardtKG, 7500 Karlsruhe
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängevorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, mit einer am Kraftfahrzeug mittels Schalen an einem Träger zu befestigenden Zugstange mit einer Kupplungskugel für die Ankupplung eines Anhängers.
Bei derartigen Anhängevorrichtungen wird die Zugstange mit dem Kugelkopf mittels einer Halterung entweder starr oder lösbar am Hock des Kraftfahrzeuges angebracht. Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art wird die Zugstange mittels zweier Schalen an einem Träger befestigt, der als Querträger mit viereckigem Querschnitt ausgebildet ist, wobei die Schalen den Querträger von unten und oben umfassen. Der Kugelhals der Zugstange wird mit den Schalen durch eine Schraubverbindung an dem Querträger festgeklemmt, so daß der Kugelhals dann vom Fahrzeug entfernt werden kann, wenn die Anhängevorrichtung einige Zeit nicht gebracht wird. Außerdem sind Schweißverbindungen erforderlich, mit denen die obere Schale an den Querträger und der Kugelhals an einen halbzylindrischen Ansatz der unteren Schale angeschweißt wird.
Es sind weiterhin Anhängevorrichtungen mit abnehmbarer Zugstange bekannt, die den Vorteil haben, daß die Zugstange in einfacher Weise durch Lösen eines Bolzens oder einer Verriegelung abgenommen werden kann, wenn sie nicht benötigt wird. Der Nachteil besteht in allen Fällen jedoch darin, daß für eine Vielzahl von Kraftfahrzeugtypen sowohl Anhängevorrichtungen für abnehmbare als auch solche für unlösbare Zugstangen angefertigt und auf Lager gehalten werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu überwinden und ein Konstruktionsprinzip zu schaffen, nach ίο dem wahlweise Anhängevorrichtungen mit verriegelbarer oder starrer Anbringung der Zugstange zusammengestellt werden können.
Die Erfindung besteht darin, daß an der Befestigungsstelle der Zugstange am Träger ein Verbindungskörper in Form einer flachen Halbschale mit einem als Längsstrebe daran angebrachten Mittelrohr sowie als Schalen wahlweise eine Spannhülse oder eine Schelle für eine verriegelbare bzw. starre Halterung der Zugstange mittels einer gemeinsamen Schraubverbin- dung verbunden sind, die die Längsstrebe bzw. das Mittelrohr mit der Zugstange am Träger zusammenschließt.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß durch eine einfache Konstruktion alle Teile der Anhängevorrichtung, bestehend aus Träger am Kraftfahrzeug, Längsstrebe, Halterung für die Zugstange sowie Zugstange mit Kupplungskugel an zentraler Stelle mittels eines einfachen Verbindungskörpers durch eine gemeinsame Schraubverbindung zusammengehalten werden, wobei die Möglichkeit der einfachen Auswechselbarkeit geboten wird. Die Längsstrebe bzw. das Mittelrohr und die Zugstange werden durch die Mittel nach der Erfindung derart zusammengeschlossen, daß sich Mittelrohr und Zugstange in gleicher Richtung aneinanderstießen.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten sind in einigen Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. E; zeigt
Fig. 1 einen Verbindungskörper in Form einer Halbschale in Seitenansicht,
F i g. 2 den Verbindungskörper im Grundriß, F i g. 3 den s'?rbindungskörper in Stirnansicht, Fig;.4 eine aus Verbindungskörper, Anschraubplatte und Spannhülse zusammengesetzte Anhängerkupplung nach der Erfindung in Stirnansicht,
Fig.5 eine aus Verbindungskörper, Schelle, Kugelstange und Anschraubplatte zusammengesetzte Anhängerkupplung nach der Erfindung in Stirnansicht.
F i g. 6 eine Schelle im Grundriß,
F i g. 7 eine Schelle in Seitenansicht, F i g. 8 die Spannhülse im Grundriß, F i g. 9 eine aus Verbindungskörper, Anschraubplatte. Schelle und Kugelstange zusammengesetzte Anhängerkupplung nach der Erfindung in Seitenansicht, F i g. 10 eine aus Verbindungskörper, Anschraubplatte, Spannhülse und Kugelstange zusammengesetzte Anhängerkupplung nach der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 11 die Anhängevorrichtung nach Fig. 10 in der Draufsicht,
Fig. 12 eine an einem T-Profilträger befestigte Anhängerkupplung mit Schelle in Stimansicht, wobei der T-Profilträger in Richtung der Fahrzeuglängsaehsc angeordnet ist,
Fig. 13 eine an einem T-Prolilträger befestigte Anhängerkupplung mit Spannhülse in der gleichen Stimansicht, wobei der T-Profilträger ebenfalls in Längsrichtung liegt,
Fig. 14 eine Anhängerkupplung mit Spannhülse, die
an einem T-Profilträger befestigt ist, der in Querrichtung zur Fahrzeuglängsachse an geeigneter Stelle in bezug auf die Karosserieteile angeordnet ist und
Fig. 15 einen Teil einer Anhängerkupplung, bei dem die Verbindung zwischen einem T-Proliträger, der in Querrichtung zur Fahrzeuglängsacrse angeordnet ist, mit einer parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Strebe dargestellt ist.
Für die Halterung der Zugstange 1 mk der Kupplungskugel 2 ist ein Verbindungskörper in Form einer Halbschale 3 od. dgl. am Kraftfahrzeug befestigt. Die Befestigung wird beispielsweise an einer Anschraubplatte 4 vorgenommen. An dem Verbindungskörper bzw. der Haibschaie 3 sind Verbindungsmittel vorgesehen, mit deren Hilfe wahlweise eine lösbare Befestigungsvorrichtung in Form einer Spannhülse 5 od. dgl. für die Aufnahme einer abnehmbaren Zugstange 1 cder eine unlösbare Befestigungsvorrichtung in Form einer Schelle 6 mit einer starr daran angebrachten Zugstange 1 befestigbar sind. Die genannten Verbindungsmittel bestehen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus Schrauben 7 mit Löchern 8 als Gegenstücke und Muttern. Sie besitzen auf der Halbscha.le 3 einerseits und auf der Spannhülse 5 bzw. der Schelle 6 andererseits gleiche Abmessungen und gleiches Lochbild, so daß sowohl die Spannhülse 5 als auch die Schelle 6 auf die Halbschale 3 passen und beide wahlweise auf dieser befestigt werden können. Bei Anhängerkupplungen für geringere Anhängelasten ist auch eine verkürzte Ausführungsform der Anschlußfläche, insbesondere der Schelle 6, möglich, bei der anstelle von vier Schrauben nur zwei Schrauben verwendet werden.
Der Verbindungskörper in Form einer Halbschale 3 ist zweckmäßig aus Blech dünner Wandstärke, beispielsweise 4 mm, ausgebildet. Er kann als Prägeteil od. dgl. hergestellt werden und besitzt zweckmäßig abgebördelte Ränder 11. Er weist eine Mulde 12 mit halbrundem Querschnitt zur Aufnahme eines Mittelrohres 14 auf, welches einen Bestandteil der unter dem Fahrzeug befestigten Anhängevorrichtung darstellt. Das Mittelrohr 14 kann durch Schweißnähte am Rand der Mulde 12 an den Anschlußflansch i3 angeschlossen werden. Der Vorteil gegenüber bekannten Ausführungen besteht darin, daß die Zugstange nicht mehr in das Mittelrohr eingepreßt und verstiftet oder verschweißt werden muß. Die Halbschale 3 kann erfindungsgemäß auch so geformt werden, daß sie anstelle der Mulde 12 eine breitere Mulde zur Aufnahme von zwei Rohren mit rundem oder rechteckigem Profilquerschnilt enthält. Beide Rohre sind Bestandteile der Anhängevorrichtung und im weiteren Verlauf meist gabelförmig ausgebildet zum Anschluß an Karosserieteile.
Die Befestigungsvorrichtung in Form einer Schelle 6 für die starre Halterung der Zugstange 1 besteht ebenfalls aus Blech dünner Wandstärke,... B. 4 mm, und ist durch Bördelungen 9, vorzugsweise an den Stirnseiten, verstärkt. Die Bördelungen 9 verlaufen senkrecht zur Achse der Zugstange 1. Dadurch werden die besonders beanspruchten Stellen in einfacher Weise verstärkt. Die Zugstange 1 ist durch Schweißnähte 15 od. dgl. starr mit der Schelle 6 verbunden. Die Bördelungen 9 können mich unten gekürzt werden (gestrichelte Linie in Fig.5), um die Bodenfreiheit des Fahrzeuges nicht zu beeinträchtigen. Damit die Schelle und die eingeschweißte Zugstange an eine Fläche, z. B. der Halbschale 3 oder direkt an einem Profilträger 10, angeschraubt werden kann, wird sie erfindungsgemäß so tief ausgeprägt, daß mindestens der volle Durchmesser der Zugstange in sie hineinpaßt.
Die Spannhülse 5, die vorteilhaft als Gußteil ausgeführt werden kann, gestattet eine lösbare Befestigung der Zugstange 1. Die Zugstange 1 wird dabei zweckmäßig mittels einer Verriegelungsvorrichtung in Form eines Bolzens, eines Riegels, einer Sperrklinke od. dgl. in der Spannhülse 5 festgehalten. Wenn die Zugstange 1 mit der Kupplungskugel 2 am Fahrzeug nicht benötigt wird und der Fahrzeughalter ohne diese fahren will, so kann die Zugstange 1 nach Lösen der Verriegelung abgenommen werden.
Der Verbindungskörper bzw. die Halbschale 3 od. dgl kann anstelle oder zusätzlich zur Anschraubplatte 4 an einem T-Profilträger 10 befestigt werden. Dieser T-Profilträger 10 kann entweder in Querrichtung oder in Längsrichtung unter dem Fahrzeug angeordnet werden. Er bietet die einfachste Möglichkeit, das durch die Spannhülse 5 bzw. die Schelle 6 vorgegebene Lochbild aufzunehmen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Spannhülse 5 oder die Schelle 6 senkrecht am Fahrzeug angebracht werden.
Die Befestigungsfläche der Spannhülse 5 bzw. der Schelle 6 liegt dabei nicht — wie dargestellt — waagerecht, d. h. parallel zur Bodenfläche des Fahrzeuges, sondern senkrecht zur Bodenfläche. Die Zugstange 1 ist für die Befestigungsart U-förmig ausgebildet.
Die Spannhülse 5 für die abnehmbare Ausführungsform kann konstruktiv auch anders ausgeführt welder als dargestellt ist. Es sind hierfür auch bereits andere konstruktive Lösungen für derartige Köpfe bekannt geworden, die jedoch bisher regelmäßig starr unc unlösbar mit der Anhängevorrichtung verbunder waren. Durch die auswechselbare Befestigung gemäf: der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß mii austauschbaren Bauteilen wahlweise Anhängevorrich tungen mit abnehmbarer und starrer Kugclstangc aufgebaut werden können.
Der erwähnte T-Profilträger 10 bzw. eine entsprechende Profilschiene kann nicht nur als Querträger odei Längsträger, sondern auch als Verbindungselemcir zwischen einem Mittclrohr 14 und den hinterer Befestigungsteilen der Vorrichtung verwendet werden Der Vorteil besteht darin, daß die Teile mitcinandei verschraubt werden können.
Bei Verwendung des T-Profilträgcrs 10 als Querträger lassen sich die zur Einleitung der Kräfte in die Karosseriedes Fahrzeuges erforderlichen Längsstreber in einfacher Weise mit dem T-Profilttäger verschrau ben. Eine derartige Schraubverbindung hat gegcnübei einer Schweißverbindung, wie sie bei bekannter Anhängevorrichtungen üblich ist, den Vorteil, daß bc Vorwendung von Langlöchern. die entweder in T Profilträger oder in der Strebe 16 quer /in Fahrzeugachse verlaufend aniiebriicht sind. Fertigung toleraii/en ausgeglichen werden können.
Hier/u 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anhängevorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, mit einer am Kraftfahrzeug mittels Schalen an einem Träger zu befestigenden Zugstange mit einer Kupplungskugel für die Ankupplung eines Anhängers, dadurch gekennzeichnet, daß an der Befestigungsstelle der Zugstange (1) am Träger ein Verbindungskörper in Form einer flachen Halbschale (3) mit einem als Längsstrebe daran angebrachten Mittelrohr (14) sowie als Schalen wahlweise eine Spannhülse (5) oder eine Schelle (6) für eine verriegelbare bzw. starre Halterung der Zugstange (1) mittels einer gemeinsamen Schraubverbindung (7, 8) verbunden sind, die die Längsstrebe bzw. das Mittelrohr{14) mit der Zugstange (1) am Träger zusammenschließt.
2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper bzw. die Halbschale (3) als Prägeteile od. dgl. mit senkrecht umgebördelten Rändern (11) ausgebildet ist, der eine Mulde (12) zur Aufnahme eines oder zweier Mittelrohre (14) runden oder rechteckigen Querschnitts besitzt.
3. Anhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung in Form einer Schelle (6) für die starre Halterung der Zugstange (1) aus Blech dünner Wandstärke besteht und durch Bördelung (9), vorzugsweise an den Stirnseiten, verstärkt ist.
4. Anhängevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Bördelungen (9) verstärkte Schelle (6) so tief ausgeprägt ist, daß sie den vollen Durchmesser der Zugstange aufnehmen kann.
5. Anhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper bzw. die Halbschale (3) an einer Anschraubplatte (4) am Fahrzeug befestigt ist.

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