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Die
Erfindung betrifft eine Zughakenanordnung mit einem Halter und einem
abnehmbaren Zughaken, der mit einer Zughakenkugel und einer Befestigungsstange
versehen ist, wobei die Befestigungsstange des Zughakens im Halter
sitzt, wobei die Befestigungsstange und der Halter aufeinander einwirkende
Anschlag- und Blockiermittel zum Befestigen der Befestigungsstange
am Halter auf weisen und wobei der Halter Aufhängemittel hat, um ihn an einem
Support aufzuhängen.
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Eine
Zughakenanordnung dieser Art ist zum Beispiel aus
DE 42 43 552 A bekannt. Wenn
der Zughaken nicht benutzt wird, kann er vom Halter abgenommen werden.
In diesem Fall sollte die Zughakenanordnung vorzugsweise durch die
hinteren Teile des Fahrzeugkörpers,
insbesondere den Stossfänger, vollständig ausser
Sicht gebracht werden.
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In
der Praxis gibt es etwa zwei Typen von derartigen Zughakenanordnungen.
Bei einer Anordnung verläuft
die Befestigungsstange ungefähr
horizontal, tritt unter dem Stossfänger hervor und ist nach hinten
gerichtet. Bei der anderen Anordnung ist die Befestigungsstange
vertikal gerichtet und tritt nach unten aus.
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Abgesehen
davon, dass je zwei verschiedene Zughaken benötigt werden, nämlich ein
Zughaken, dessen Befestigungsstange bezüglich der Zugkugel in der normalen
Gebrauchsstellung horizontal verläuft, und einer mit einer Befestigungsstange,
die bezüglich
der Zugkugel in der normalen Gebrauchsstellung vertikal nach oben
verläuft,
erfordern diese Anordnungen auch zwei verschiedene Halter. Zudem muss
die Supportstruktur, an die der Halter angehängt wird, in zwei verschiedenen
Bauformen verfügbar
sein.
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Die
Erfindung hat zum Ziel, eine Zughakenanordnung zu schaffen, bei
welcher der Halter ohne irgendwelche Änderungen zu benötigen, für beide
Typen von Zughaken geeignet ist.
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Dieses
Ziel wird durch die im Anspruch 1 definierte Zughakenanordnung erreicht.
Diese Zughakenanordnung hat daher Aufhängemittel, die erlauben, den
Halter in zwei Stellungen am Support zu befestigen, so dass die
Einführöffnung in
einer dieser Stellungen um ungefähr
oder zum Beispiel genau 90° bezüglich der
andern Stellung verschwenkt ist.
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Der
Support kaum an einem Fahrzeug befestigt werden, das im Wesentlichen
symmetrisch zu einer Symmetrieebene ist, wobei diese Ebene vertikal ist,
wenn das Fahrzeug auf einer horizontalen Bodenfläche steht. Die Befestigungsstange
kann eine gerade Längsachse
auf weisen, die mit einer geraden Längsachse eines Aufnahmelochs
des Halters zusammenfällt.
Diese Längsachse
kann in den zwei genannten Stellungen im Wesentlichen in der genannten
Längs-Symmetrieebene
liegen, wenn die Zughakenanordnung am genannten Fahrzeug montiert
ist.
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Der
erste Vorteil einer solchen Konstruktion der Zughakenanordnung ist,
dass nur ein Typ Halter hergestellt werden muss, was Kostenvorteile
ergibt. Wenn ein Fahrzeug für
einen abnehmbaren Zughaken vorbereitet wird, ist es auch nur nötig, in
jedem Fall ein und denselben Support zu benutzen. Unabhängig von
den Wünschen
des nachfolgenden Käufers
kann schon ein Support dieser Art befestigt und demzufolge die Fabrikation
und die Flexibilität
der Vorarbeit vergrössert
werden.
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Mit
der erfindungsgemässen
Zughakenanordnung ist es möglich,
einen Zughaken zu verwenden, bei dem die Aufhängemittel symmetrisch bezüglich einer
Symmetrielinie angeordnet sind, die 45° zur Längsachse der Befestigungsstange
verläuft.
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Durch
Verschwenken des Halters um die Symmetrielinie kann der Halter bezüglich der
Aufhängemittel
in zwei Stellungen bewegt werden; eine Stellung für den Zughaken
mit einer horizontalen Befestigungsstange und eine Stellung für den Zughaken
mit einer vertikalen Befestigungsstange, wobei die Aufhängemittel
dennoch bei denselben Stellen am Support befestigt werden können.
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Die
Aufhängemittel
können
mindestens zwei Befestigungslöcher
auf weisen, die quer zur Einführöffung gerichtet
sind und deren Achsen eine Ebene definieren, die einen Winkel von
45° mit
einer Längsachse
der Befestigungsstange bildet.
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Die
Befestigungsstange ist vorzugsweise in ein Aufnahmeloch des Halters
eingesetzt, wobei dieses Aufnahmeloch aus herstellungstechnischen Gründen vorzugsweise
durchgehend, d. h. ein Durchgangsloch ist. Das genannte Aufnahmeloch hat
an einem Ende Stützmittel
für an
der Befestigungsstange vorhandene Anschlagmittel, wie Vorsprünge, während das
andere Ende mit einem Deckel abgeschlossen werden kann. Wenn die
Hakenanordnung zusammengebaut ist, kann die Befestigungsstange bei
dem die Stützmittel
aufweisenden Ende des Aufnahmelochs in das Aufnahmeloch eingeführt werden.
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Die
Befestigungslöcher
können
in zwei einander abgewandten Seitenflächen münden, während das Aufnahmeloch in weitere
Flächen
münden
kann, die quer zwischen den genannten Seitenflächen verlaufen.
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Der
Deckel kann für
die Befestigung am Halter zwei Laschen aufweisen, welche über die
einander abgewandten Seitenflächen
greifen.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Aufhängungsstruktur für einen
abnehmbaren Zughaken, mit einer Zughakenanordnung und einen Support,
wobei die Aufhängungsstruktur
durch den Anspruch 8 definiert ist. Die Aufhängungsstruktur weist demgemäss einen
Halter und einen Zughaken auf, der mit einer Zughakenkugel und einer
Befestigungsstange versehen ist, wobei die Befestigungsstange des
Zughakens in diesen Halter eingesetzt werden kann. Die Befestigungsstange
und der Halter haben aufeinander einwirkende Anschlags- und Blockiermittel,
damit sie aneinander befestigt werden können. Der Halter hat Aufhängemittel,
um ihn an einem Support aufzuhängen,
der an der Hinterseite des Fahrzeugs befestigt werden kann, wobei
der Support zwei Flansche auf weisen kann, zwischen denen der Halter
der Zughakenanordnung angeordnet werden kann, und wobei der Abstand
zwischen den Flanschen ungefähr gleich
dem Abstand zwischen den einander abgewandten Seitenflächen des
Halters sein kann.
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Gemäss der Erfindung
ist diese Aufhängungsstruktur
derart konstruiert, dass die Aufhängemittel erlauben, den Halter
in zwei Stellungen an den Flanschen zu befestigen, wobei die Befestigungsstange
in einer dieser Stellungen um ungefähr oder genau 90° bezüglich der
anderen Stellung verschwenkt ist und die Längsachse der Befestigungsstange
in diesen zwei Stellungen und in der Stellung, in der die Zughakenanordnung
am genannten Fahrzeug montiert ist, zum Beispiel im Wesentlichen
mit einer Längs-Symmetrieebene des
Fahrzeugs zusammenfällt.
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Die
genannten Flansche können
je mindestens zwei Befestigungslöcher
auf weisen, die angeordnet sind, um den Befestigungslöchern im
Halter zu entsprechen, wobei je ein Befestigungsbolzen durch jedes
der miteinander fluchtenden Löcher
der Flansche und des Halters gesteckt ist.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren einen Halter, wie er im Anspruch
11 spezifiziert ist.
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Die
Erfindung wird nun in Bezug auf eine beispielsweise Ausführungsform
der Aufhängungsstruktur
näher erläutert, die
in den Figuren dargestellt ist, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Aufhängungsanordnung
zeigt;
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2 eine
Seitenansicht der Stellung des Halters bezüglich des Supports in dem in 1 dargestellten
Zustand zeigt;
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3 die
alternativ mögliche
Stellung des Halters bezüglich
des Supports zeigt;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Halters gemäss der Erfindung zeigt.
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Die
in 1 veranschaulichte Aufhängungsstruktur weist einen
Support 1 auf. Der Support 1 hat einen Supportstab 1a,
der an beiden Enden mit Befestigungssupporten 2, 3 versehen
ist. Jeder dieser Befestigungssupporte weist einen Platten-Flansch 4 auf,
der fest am geeigneten Ende des Supportstab 1a angeschweisst
ist, quer zum Stab 1a von diesem weg ragt und eine Verstärkungsrippe 5 hat.
Jeder Befestigungssupport 2, 3 weist des Weiteren
einen Befestigungsflansch 6 auf, mit dessen Hilfe die Struktur
an einem Chassis-Stab 7 vom Chassis des Zugfahrzeugs, wie
eines Automobils, befestigt ist, das nicht mehr im Einzelnen dargestellt
ist.
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In
der beispielhaft bildlich dargestellten Ausführungsform weisen die Befestigungssupporte 2, 3 ein
Stück Bleich
auf, das im Wesentlichen in eine L-Form gebogen wurde.
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Der
als Ganzes mit 8 bezeichnete Zughakensupport ist am Zentrum
des Supportstabs 1a zwischen den Befestigungssupporten 2, 3 befestigt.
Dieser Zughakensupport 8 weist zwei Flansche 9, 10 auf,
die an ihrem oberen Ende fest an der Verstärkungsschale 11 angeschweisst
sind. Diese Verstärkungsschale 11 ist
ihrerseits mittels einer Schweissnaht fest am Supportstab 1a angeschweisst,
wobei diese Schweissnaht um den Umfang des Supportstabs herumläuft.
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Der
Halter 20 ist auch in den 2, 3 und 4 ersichtlich,
wobei die 2, 3 auch einen
unteren Abschnitt des Flansches 9 und, schematisch mit
strichpunktierten Linien, einen Abschnitt des Zughakens 14 zeigen.
Die Flansche haben bei ihrem unteren Ende Befestigungslöcher 12,
derart dass der Halter 20 mittels nicht dargestellter Bolzen, die
in die Befestigungslöcher
gesteckt sind, an der Verwendungsstelle fest eingebaut werden kann.
Der abnehmbare Zughaken 14 ist im Halter 20 angeordnet.
Der Halter 20 und der Zughaken 14 bilden zusammen
die Zughakenanordnung 21 gemäss der Erfindung. Die Zughakenkugel 15 des
Zughakens 14 ist in einem Abstand hinter dem Supportstab 1a angeordnet.
Die Befestigungsstange 16 des Zughakens 14 ist
in den Halter 20 eingefügt.
Der Halter 20 befindet sich zwischen den zwei Flanschen 9, 10 und
hat Befestigungslöcher 22,
die angeordnet sind, um den Befestigungslöchern 12 in den Flanschen 9, 10 zu entsprechen.
Der Halter 20 ist an den Flanschen 9, 10 mittels
der schon erwähnten,
nicht dargestellten Bolzen befestigt, die in die Befestigungslöcher 12, 22 gesteckt
sind. Die Befestigungslöcher 12, 22 und
die Bolzen bilden zusammen Aufhängemittel 12, 22,
um den Halter 20 am Supportstab 1a des Supports 1 aufzuhängen.
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Die
Flansche 9, 10 sind an ihrem oberen Ende mit einer
gerundeten Kontur versehen, in welche die Verstärkungsschale 11 eingesetzt
und eingeschweisst ist. Die Verstärkungsschale 11 ist
ihrerseits fest am Supportstab 1a angeschweisst.
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Der
Halter 20 hat in bekannter Weise ein durchgehendes Aufnahmeloch 24,
in dem, wie in 1 abgebildet, die gerade Befestigungsstange des
Zughakens 14 angeordnet werden kann. Dieses durchgehende
Aufnahmeloch hat in bekannter Weise an einem Ende Stützmittel
und/oder Anschlagmittel, nämlich
Anschlagflächen 26,
und nahe beim andern Ende Blockierflächen 27. Die Befestigungsstange
hat auch Stützmittel
und/oder Anschlagmittel, nämlich Vorsprünge, wie
Stützbolzen 28,
die auf beiden Seiten der Befestigungsstange 16 des Zughakens
herausragen. Die Befestigungsstange 16 ist auch mit Blockierteilen 29,
nämlich
Bolzen, versehen, die an den Anschlagflächen 26 anliegen.
Diese Stützbolzen 28,
die Blockierteile 29 sowie die Anschlagflächen 26 und
die Blockierflächen 27 sind
an sich bekannt und werden daher hier nicht mehr im Einzelnen beschrieben.
Die Anschlagflächen 26,
Blockierflächen 27, Stützbolzen 28 und
Blockierteile 29 bilden aufeinander einwirkende Anschlag-
und Blockiermittel, um die Befestigungsstange 16 solid,
aber abnehmbar am Halter 20 zu befestigen. Die Stützbolzen 28,
Blockierteile 29, Anschlagflächen 26 und Blockierflächen 27 stehen
vorzugsweise paarweise miteinander in geradliniger Berührung.
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Wenn
die Befestigungsstange 16 in das Aufnahmeloch 24 eingesetzt
ist, definieren die Befestigungsstange 16 und das Aufnahmeloch 24 eine
gemeinsame, gerade Längsachse 31.
Wie in den 2, 3 und 4 dargestellt,
sind die Befestigungslöcher 22 symmetrisch
bezüglich
einer Symmetrielinie oder -ebene 30 angeordnet, die einen Winkel
von 45° mit
der Achse 31 bildet.
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Die
zwei Befestigungslöcher 22 haben
Achsen, die parallel zueinander sind und zusammen eine Ebene 40 definieren.
Die Ebene 40 bildet einen Winkel von 45° mit der Längsachse 31 der Befestigungsstange 16 und
des Aufnahmelochs 24.
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Die
Befestigungslöcher 12 in
den Flanschen 9, 10 sind in einander entsprechender
Weise angeordnet, mit dem Resultat, dass der Halter 20 sowohl in
der in 2 dargestellten Stellung als auch in der in 3 dargestellten
Stellung in der Supportstruktur angeordnet werden kann. In der in 2 dargestellten
Stellung kann der Zughaken 14 mit einer Befestigungsstange 16 verwendet
werden, die horizontal verläuft.
In der in 3 (und 4) dargestellten Stellung
ist es möglich,
einen Zughaken mit einer Befestigungsstange zu verwenden, die vertikal
verläuft.
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4 zeigt
den Halter in der Stellung, die bei der in 3 dargestellten
Ausführungsform
verwendet wird.
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Das
Aufnahmeloch 24 mündet
in die Einführfläche 32 des
Halters 20. Es gibt auch eine quer verlaufende Rückfläche 33,
die mit der Einführfläche 32 einen
Winkel von 45° bildet
und auch an eine Schliessfläche 34 anstösst, die
rechtwinklig zur genannten Einführfläche 32 verläuft. Der
Halter hat des Weitern zwei Seitenflächen 35, 36 die
einander abgewandt sind. Diese Seitenflächen haben Vertiefungen 38 mit
einem Ausschnitt 39, in denen ein nicht dargestellter Verschlussdeckel
für das
durchgehende Aufnahmeloch 24 angeordnet werden kann. Die
Laschen dieses Verschlussdeckels, die von den Vertiefungen 38 aufgenommen
werden, werden sicher zwischen den Seitenflächen 35, 36 und
den Flanschen 9, 10 eingeklemmt, so dass sich
eine sichere Befestigung ergibt. Der Verschlussdeckel stellt sicher,
dass irgendwelcher Schmutz, der hoch aufgespritzt wird, nicht an
der Rückseite
in das durchgehende Aufnahmeloch 24 eindringen kann.
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Als
Alternative wäre
es auch möglich,
einen erhöhten
Abschnitt zu verwenden, in welchem Fall die zweckdienlichen Laschen
eine entsprechend positionierte Aussparung hätten.