DE2161550A1 - Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen, insbesondere Fe und Zn, und Chlorwasserstoff aus chloridhaltigen Lösungen - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen, insbesondere Fe und Zn, und Chlorwasserstoff aus chloridhaltigen Lösungen

Info

Publication number
DE2161550A1
DE2161550A1 DE19712161550 DE2161550A DE2161550A1 DE 2161550 A1 DE2161550 A1 DE 2161550A1 DE 19712161550 DE19712161550 DE 19712161550 DE 2161550 A DE2161550 A DE 2161550A DE 2161550 A1 DE2161550 A1 DE 2161550A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chloride
zinc
solution
recovery
sulfuric acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712161550
Other languages
English (en)
Inventor
Trevor Hugh; Sampson Trevor Dennis; Transvall Tunley (Südafrika). P
Original Assignee
National Institute for Metallurgy, Johannesburg; Woodall-Duckham South Africa, Proprietary, Ltd., Braamfontein; (Südafrika)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by National Institute for Metallurgy, Johannesburg; Woodall-Duckham South Africa, Proprietary, Ltd., Braamfontein; (Südafrika) filed Critical National Institute for Metallurgy, Johannesburg; Woodall-Duckham South Africa, Proprietary, Ltd., Braamfontein; (Südafrika)
Publication of DE2161550A1 publication Critical patent/DE2161550A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/36Regeneration of waste pickling liquors
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B3/00Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
    • C22B3/20Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching
    • C22B3/42Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by ion-exchange extraction
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B7/00Halogens; Halogen acids
    • C01B7/01Chlorine; Hydrogen chloride
    • C01B7/03Preparation from chlorides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G9/00Compounds of zinc
    • C01G9/003Preparation involving a liquid-liquid extraction, an adsorption or an ion-exchange
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

NATIONAL INSTITUTE FOR METALLURGY (Prio 18. Dezember 1970 1, Yale Road, Milner Park, Süd Afrika 70/8558)
Johannisburg, Transvaal Province
Republik Süd Afrika und
WOODALL-DUCKHAM SOUTH AFRICA Ltd. * ' " ' ö
Paillard House,
Corner Smit and de Beer Streets
Braamfontein, Transvaal Province,
Republik Süd Afrika Hamburg, den 9.12.1971
Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen, . insbesondere Fe und Zn, und Chlorwasserstoff
aus chloridhaltigen Lösungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur VJ led er gewinnung von Metallen, insbesondere Eisen und Zink, und Chlorwasserstoff aus chloridhaltigen Lösungen.
Lösungen mit einem Gehalt an Metallen, insbesondere Eisen und Zink, in Form ihrer Chloride, und gegebenenfalls einem Gehalt an freier Salzsäure fallen häufig bei metallurgischen Prozessen an. Derartige Lösungen entstehen insbesondere bei der Aufarbeitung von natürlich vorkommenden Eisen- und Zinkablagerungen, sowie in der Stahlindustrie, wo Salzsäure als Beizmittel wie beispielsweise zum Beizen und Entfernen von Überzügen von galvanisierten Stahl benutzt wird, so daß die verwendeten Beizflüssigkeiten oft sowohl Zink als auch Eisen enthalten. Die Anwesenheit von Eisen und Zink in Salzsäurelösung hindert oft die Wiedergewinnung des Metalles in verwendbarer Form oder des Chlorwasserstoffgehalteo der Lösung. Die Erfindung betrifft .daher insbesondere
209829/0485
Verfahren zur Wiedergewinnung von Eisen und Zink aus Chlorwasserstoffhaltigen Lösungen.
Die Anwesenheit von Zink in chloridhaltigen Lösungen verhindert die Durchführung· von Hochtemperaturhydrolysen zur Wiedergewinnung des Chlorid;-' als Chlorwasserstoff und des Eisens als Eisenoxyd. In anderen Fällen sind Hochtemperaturhydrolysen die wirtschaftlich günstigsten Prozesse zur Wiedergewinnung des Chlorwasserstoffs, da nur eine billige Wiedergewinnung der Säure die wirtschaftliche Verwendung von Salzsäure als Abbeizmittel gestattet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfach durchzuführendes und wirtschaftlich günstiges Verfahren zur Wiedergewinnung von Chlorwasserstoff und gegebenenfalls Metallen aus chloridhaltigen Lösungen zu entwickeln.
Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen, insbesondere Eisen und Zink, und Chlorwasserstoff aus chloridhaltigen Lösungen einzusetzen, das dadurch gekennzeichnet
209829/0485
ist, daß die chloridhaltige Lösung zur Entfernung des Zinkchlorid, mit einem Anionenaustauscher behandelt und die ablaufende Lösung zur Gewinnung des Chlorwasserstoffs einer Hochtemperaturhydrolyse unterworfen wird.
Vorzugsweise wird die Behandlung der chloridhaltigen Lösungen mit einem Anionenaustauscher im kontinuierlichen Gegenstromverfahren durchgeführt, wobei das absorbierte Zinkchlorid durch Wasser oder verdünnte Salzsäure aus dem Anionenaustauscher eluiert und in Zinksulfat überführt wird, in dem es nachfolgend auf einen Kationenaustauscher aufgetragen und mit konzentrierter Schwefelsäure eluiert wird. Kationen- und Anionenaustauscher Können in Form von Harzen oder Flüssigkeiten vorliegen.
Das im erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Zinksulfat kann aus der Schwefelsäurelösung durch weitere Zugabe von konzentrierter Schwefelsäure ausgefällt und mechanisch abgetrennt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise auf gebrauchte salzsäurehaltige Abbeizflüssigkeiten oder Auslaugflüssigkeiten, die beim Auslaugen von Erzen mit einem Gehalt an Zink und Eisen anfallen, angewendet,
2098297CK8S
Erfindungsgemäß wird die chloridhaltige Lösung im kontinuierlichen Gegenstromverfahren mit einem Anionenaustauscher-Harz schwachbasischem oder starkbasischem Typs behandelt.Derartige Harze sind beispielsweise unter der Bezeichnung IRA 425 oder ReIite M.G.l. erhältlich. Vorzugsweise sollte das Harz eine größere Dichte als die Lösung aufweisen, da sich das Verfahren und die benötigte Apparatur hierdurch vereinfachen lassen.Die quantitativen Fließgeschwindigkeiten von Harz und Lösung sollten je nach Konzentration des Zinks in der Chloridlösung so eingestellt werden, daß das vorhandene Zink im wesentlichen oder vollständig adsorbiert wird.Die abschließende Chloridlösung enthält fast nur noch Salzsäure und Eisenchloride und wird einer Hochtemperaturhydrolyse unterworfen. Geringe noch vorhandene Mengen an Zink stören dieses Verfahren nicht; bei der Hochtemperaturhydrolyse wird das Chlorid als Chlorwasserstoffsäure und das Eisen als Eisenoxyd -wiedergewonnen. Das Verfahren läßt sich in den Anlagen durchführen, die bereits benutzt werden, um Salzsäure aus zinkfreien Beizlösungen wiederzugewinnen.
Zur Gewinnung des Zinks aus dem Austauscher-Harz und zur Wiederherstellung der Austauschkapazität wird das Harz zuerst von noch vorhandener Lösung in geeigneter Weise wie beispielsweise durch Nachspülen befreit, das
209829/0485
Zinkchlorid wird dann durch Eluieren mit Wasser oder verdünnter Säure (im allgemeinen Salzsäure) aus dem Harz -elulert. Das Harz ist dann wieder austauschfähig und das Zinkchlorideluat wird mit einem flüssigen oder festen Kationenaustauscher bahandelt. Die Behandlung kann beispielsweise in Lösung mit Di-2-äthylhexyl-phosphorsäure erfolgen. Das Zink wird vom Kationenaustauscher aufgenommen und nachfolgend durch Eluieren mit Schwefelsäurelösung wieder abgetrennt. In der so gewonnenen Lösung von Zinksulfat in Schwefelsäure kann das Zink durch Zugabe von konzentrierter Schwefelsäure und entsprechender Steigerung der Acidität der Lösung als kristalliner Niederschlag dargestellt werden. Das kristalline Zink-sulfat wird dann mechanisch aus der Lösung entweder durch Zentrifugieren oder Filtrieren abgetrennt. Die dabei gewonnene Schwefelsäure kann in den Prozess zum weiteren Eluieren von Zink aus dem Kationenaustauscher zurückgegeben werden.
Palis metallisches Zink hergestellt werden soll, wird das Sehwefelsäureeluat mit dem darin enthaltenen Zinksulfat einer bekannten Elektrolyse unterzogen, wobei sich Schwefelsäure und metallisches Zink bilden.
209829/0485
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf: Chloridhaltige Lösungen mit verschieden hohem Gehalt an Eisen, Zink und Salzsäure angewendet werden. Besonders günstig läßt sich dieses Verfahren zur Wiedergewinnung bei chloridhaltigen Lösungen einsetzen, die einen Gehalt von 20 bis 160 Gramm/Liter Eisen, ' 1 bis 150 Gramm/Liter Zink und 5 bis 70 Gramm/Liter Chlorwasserstoff aufweisen.
Durch mehrfache Wiederholung der Prozesse läßt sich das Verfahren noch günstiger gestalten. Diese Ausführungsform wird durch das folgende Beispiel im Labormaßstab näher erläutert:
Beispiel
In diesem Beispiel wird die Trennung von Eisen- und Zinkchloriden aus einer Lösung mit Gehalt an diesen Metallchloriden in Salzsäurelösung durchgeführt, wobei auf das beiliegende Flußdiagramm des Verfahrens Bezug genommen wird.
3 Ciromatographiersaulen 1,2 und 3 mit einem Durchmesser von 10 cm und einer Länge von I50 cm werden mit einem schwach basischem Ionenaustauscherharz gefüllt, jede Säule enthielt mehrere perforierte Platten 4, in einem Abstand von 16 cm, die als Träger für das Harz beim Einfüllen in die Säule wirken. Als Ionenaustauscherharz wurde "Relite M.G. 1"- verwendet.
209829/0485
Eine Ausgangslösung rait der typischen Zusammensetzung einer gebrauchten Abbeizlösung wird mit einer Geschwindigkeit von 4,9 Liter/Stunde von unten in die erste Säule 1 gepumpt. Die Ausgangslösung enthielt 120 Gramm Eisen/Liter, 59 Gramm Zink/Liter und 19*75 Gramm Salzsäure/Liter.
Das nach unten fließende Harz in dieser Säule 1 adsorbiert in wesentlichen nur das Zinkchlorid aus der Lösung, so daß die im wesentlichen z.inkfreie Lösung nach Verlassen der ersten Säule 55 Gramm Eisen/Liter, 0,05 Gramm Zink/Liter und 6,3 Gramm Salzsäure/Liter aufweist. Die Verdünnung des Eisengehaltes und Salzsäuregehaltes beruht auf der weiter · unten beschriebenen Zugabe von Waschflüssigkeit zu dieser Säule.
Die 2inkfreie Lösung wurde in einer Hochtemperaturhydrolysenanläge 5 eingebracht, wo sich nach Verdampfen des Wassers Eisenoxyd und Chlorwasserstoff bildeten. Der gebildete Chlorwasserstoff wurde dann bei 6 in Wasser gelöst und ergab Salzsäure, die beispielsweise erneut als Beizflüssigkeit eingesetzt werden kann.
209829/0486
Das Harz mit einem Gehalt an 63,3 Gramm Zink/Liter Harz wurde in die zweite Säule 2 überführt, wo die noch verbliebenen Lösungsreste durch einei aus der Säule 3 kommenden Eluatstrom entfernt wurden. Das aus der Säule 2 entnommene Harz enthielt45 Gramm Zink/Liter. Die Fließgeschwindigkeit der Waschflüssigkeit betrug 2,2 Liter/Stunde.
Das Harz wurde dann in die dritte Säule 3 überführt, wo das Zinkchlorid aus der Säule durch einen aufwärts gerichteten Wasserstrom entfernt wurde. Das eisenfreie Produkt, das Eluat dieser Säule 3 (19,25 Liter/Stunde) enthielt 15 Gramm, Zink/Liter, 1,09 Gramm Eisen/ Liter und 0,82 Gramm Salzsäure/Liter. Die Durchströmgesehwind igkeit des Wassers durch die Säule betrug 21,45 Liter/Stunde und ein Teil dieses Eluates (2,2 Liter/Stunde) wurde in die Säule 2 Überführt und dort als Waschflüssigkeit, wie bereits beschrieben, verwendet.
Das aus der Säule 3 entnommene Harz wurde zur Wiederverwendung in die Säule 1 gegeben. Das noch im Harz enthaltene Wasser wurde vor dem Einfüllen in die Säule 1 entfernt. Die Rezyklisierungsgeschwindigkeit des Harzes im Gegenstromverfahren betrug 6,5 Liter/Stunde.
Dieser grundlegende Prozess zur Wiedergewinnung des Chlorwasserstoffes kann vorzugsweise mit einem Zinkwiederge-
209829/0485
winnungsprozess verbunden werden, wobei auch der im Zinkchlorid enthaltene Chlorwasserstoff zurückgewonnen wird. Das anschließende Verfahren wurde im Labormaßstab wie folgt durchgeführt?
Eine nach Entfernung des Eisens erhaltene Lösung mit einem Gehalt an lo, 9 Gramm Zink/Liter und 2,07 Gramm Eisen/Liter wurde mit einer 25 #igen Lösung von Di-2-äthylhexyl-phosphorsäure in Paraflln behandelt. Der Austausch wurde in einem fünfkammerigen Durchfluß-Mischsetz-Stoffaustauscher 7 durchgeführt. Beim Abfließen aus dem Gerät wies die Lösung einen Gehalt an 2,74 Gramm Zink/Liter auf und wurde zum Lösen des durch Hochtemperaturhydrolyse gewonnenen Chlorwasserstoffes verwendet. Die Fließgöschwindigkeit der Lösung betrug 11,3 Milliliter/Minute und die Fließgeschwindigkeit des Lösungsmittels betrug 100 Milliliter/Minute. Das Lösungsmittel aus der fünften Kammer wies einen Gehalt an 1,48 Gramm Zink je Liter auf. Das Lösungsmittel wurde dann in einer einkammerigen Waschanlage 8 mit einer geringen Menge Wasser zum Entfernen der verbliebenen Spuren Zinkchlorid und Salzsäure behandelt] diese Waschlösung wurde zu der nach Entfernung des Zinks abfließenden Lösung gegeben, die ihrerseits als Lösungsmittel für den entstandenen Chlorwasserstoff verwendet
209829/048$
wurde.
Das Lösungsmittel wurde dann in zwei Stufen 9 und 10 gereinigt. In der ersten Stufe 9 wurde eine Lösung mit einem Gehalt an 4j56 Gramm Schwefelsäure/Liter und 10,7 Gramm Zink/Liter verwendet. Nach 24-stündigem Betrieb enthielt diese Lösung 67,4 Gramm Zink/Liter und 402 Gramm Schwefelsäure/Liter. In der zweiten Stufe 10 wurde eine Lösung mit einem Gehalt an 183 Gramm Schwefelsäure/Liter und 0,96 Gramm Zink/Liter verwendet. Nach 24 Stunden enthielt diese Lösung 199 Gramm Schwefelsäure/Liter und 23 Gramm Zink/Liter. Die Fließgeschwindigkeit in diesen beiden Säuberungsstufen betrug 1O4 Milliliter/Minute bzw. 25 Milliliter/ Minute. Das Lösungsmittel wurde anschließend in der Waschanlage 11 vor der Wiederverwendung mit wenig Wasser gewaschen. Die erste aus der Stufe 9 abfließende Flüssigkeit mit einem Gehalt an ZnSOh kann zur Wiedergewinnung des Zinks elektrolytisch behandelt oder mit starker Schwefelsäure zur Wiedergewinnung von Zinksulfatkristallen versetzt werden.
Der im Laborversuch in zwei Stufen durchgeführte Säuberungsvorgang des Lösungsmittels kann industriell in einem kontinuierlichen Gegenstromverfahren mit Rück-
209829/0485
gäbe der Schwefelsäure ( wie durch die gestrichelten Linien 12 im Flußdiagramm angedeutet) durchgeführt werden.
209829/0485

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen, insbesondere Fe und Zn,und Chlorwasserstoff aus chloridhaltigen Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß die chloridhaltige Lösung mit einem Anionenäustauscher zur Entfernung des Zinkchlorids behandelt und die so behandelte chloridhaltige Lösung zur Wiedergewinnung des Chlorwasserstoffes einer Hochtemperaturhydrolyse unterzogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der chloridhaltigen Lösung mit dem Anionenaustauscher in einem kontinuierlichen Gegenstromverfahren durchgeführt wird.
J5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anionenaustauscher in Form eines Harzes vorliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das adsorbierte Zinkchlorid.aus dem
209829/0485
Anionenaustauscher eluiert und durch Adsorption an einem Kationenaustauscher und Eluieren mit Schwefelsäure in Zinksulfat überführt wird.
5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Kationenaustauscher erhaltene zinksulfathaltige Lösung mit konzentrierter Schwefelsäure versetzt und das auskristallisierte Zinksulfat mechanisch abgetrennt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zinksulfathaltige Lösung einer Elektrolyse zur Wiedergewinnung des metallischen Zinks und der Schwefelsäure unterworfen wird.
j Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als chloridhaltige Lösung mit Gehalt an Zink- und Eisenchloriden eine zum Beizen verwendete Salzsäurelösung eingesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als chloridhaltige Lösung mit einem Gehalt an Zink- und Eisenchloriden eine Auslaugflüssigkeit verwendet wird.
209829/0485
JN
Leerseite
DE19712161550 1970-12-18 1971-12-11 Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen, insbesondere Fe und Zn, und Chlorwasserstoff aus chloridhaltigen Lösungen Pending DE2161550A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ZA708558A ZA708558B (en) 1970-12-18 1970-12-18 Improvements in the treatment of chloride solutions containing mixed metal chlorides

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2161550A1 true DE2161550A1 (de) 1972-07-13

Family

ID=25562847

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712161550 Pending DE2161550A1 (de) 1970-12-18 1971-12-11 Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen, insbesondere Fe und Zn, und Chlorwasserstoff aus chloridhaltigen Lösungen

Country Status (10)

Country Link
JP (1) JPS5026517B1 (de)
BE (1) BE776912A (de)
CA (1) CA955067A (de)
DE (1) DE2161550A1 (de)
FR (1) FR2118781A5 (de)
GB (1) GB1343626A (de)
IT (1) IT945473B (de)
LU (1) LU64447A1 (de)
NL (1) NL7117370A (de)
ZA (1) ZA708558B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0030067A1 (de) * 1979-11-30 1981-06-10 The Board Of Trustees Of The Michigan State University Verfahren zum Extrahieren von Metallionen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2307880A1 (fr) * 1975-04-18 1976-11-12 Penarroya Miniere Metallurg Procede hydrometallurgique pour le traitement de solutions metalliques
NL7801516A (nl) * 1978-02-09 1979-08-13 Tno Werkwijze voor het scheiden van metalen.
NL9500065A (nl) * 1995-01-12 1996-08-01 Bammens Groep B V Werkwijze voor het selectief verwijderen van zink uit zure afvalstromen.
AU2011202421A1 (en) * 2010-03-30 2011-10-13 Intec Ltd Recovering metals from pickle liquor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0030067A1 (de) * 1979-11-30 1981-06-10 The Board Of Trustees Of The Michigan State University Verfahren zum Extrahieren von Metallionen

Also Published As

Publication number Publication date
IT945473B (it) 1973-05-10
NL7117370A (de) 1972-06-20
JPS5026517B1 (de) 1975-09-01
LU64447A1 (de) 1972-06-20
ZA708558B (en) 1972-03-29
GB1343626A (en) 1974-01-16
CA955067A (en) 1974-09-24
BE776912A (fr) 1972-04-17
AU3671571A (en) 1973-06-14
FR2118781A5 (de) 1972-07-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1114794B (de) Verfahren zur Urangewinnung durch alkalische Behandlung von Uranerzen
DE2515861A1 (de) Verfahren zur adsorptiven entfernung von arsen, antimon und/oder wismut
DE4021207A1 (de) Verfahren zur gewinnung und trennung von tantal und niob
DE3227240A1 (de) Verfahren zur herstellung von elektrolytischem zink oder hochreinen zinksalzen aus sekundaeren zink-rohmaterialien
DE2053022A1 (de) Verfahren zum Gewinnen von Phosphaten, Yttrium und seltenen Frden aus einem festen Material
DE2319244C3 (de) Verfahren zur Wiedergewinnung von Chrom(VI) in Form einer konzentrierten Natriumbtchromatlösung
EP0475289A1 (de) Verfahren zur Rückgewinnung von Nickel
DE3147788A1 (de) Verfahren zur gewinnung von uran mit einem ionenaustauschermaterial
DE1931426A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Nickel und Nickelbegleitmetallen
DE2161550A1 (de) Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen, insbesondere Fe und Zn, und Chlorwasserstoff aus chloridhaltigen Lösungen
DE3413081A1 (de) Verfahren zur selektiven abtrennung und konzentrierung von gallium und/oder indium aus loesungen mit einem niedrigen gehalt an diesen metallen und einem hohen gehalt an anderen metallionen
DE2157738B2 (de)
DE1172240B (de) Verfahren zum chromatographischen Trennen von Salpetersaeure von einer Nitrate enthaltenden waessrigen Salpetersaeureloesung
DE2527346A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen beseitigen von galvanisierungsbaeder verunreinigenden eisensalzen
CH630664A5 (en) Process for working up nonferrous metal hydroxide sludge wastes
DE2526247A1 (de) Verfahren zur aufbereitung von loesungen
DE3308849C2 (de)
DE2038798C3 (de) Verfahren zum Abtrennen von metallischen Verunreinigungen aus wässrigen Nickelchloridlösungen
DE2714749A1 (de) Verfahren zum wiedergewinnen von zink aus rueckstandsloesungen
DE1929661A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Cadmiumloesungen
DE2645130A1 (de) Verfahren zur entfernung von angereichertem eisen aus di-(aethylhexyl)-phosphorsaeure enthaltenden organischen fluessig-fluessig-extrakten
DE2151893C3 (de) lonenaustausch-Verfahren zur Trennung des Nickels und/oder Kobalts von Mangan in wässrigen Lösungen
DE2254649C3 (de) Verfahren zum Regenerieren von Nickel- oder Kupferionen enthaltenden galvanischen Abwässern
DE2136557A1 (de) Verfahren zur Behandlung von clorid haltigem Zinkabfall
DE2160632C3 (de) Verfahren zur selektiven Trennung und Gewinnung von Kupfer, Nickel, Kobalt und Zink aus NE-metallhaltigen Lösungen