DE2160465A1 - Verfahren zur Herstellung von p-tert. Butylphenol - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von p-tert. ButylphenolInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von p-tert.Butylphenol
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von p-tertαButylphenol aus Phenol und Isobutylen-Oligomeren.
p-tert.Butylphenol (nachfolgend mit 4-TBP abgekürzt)
ist als Ausgangsmaterial für die Herstellung von alkylphenolischen Harzen sehr nützlich, die als Anstriche, Kleber und
synthetischen Gummi kleb- bzw. haftfähig machende Mittel brauchbar sind.
Bislang wurde vorgeschlagen, zur Herstellung von 4-TBP
Isobutylen mit Phenol in Gegenwart von Schwefelsäure oder Aluminiumchlorid als Katalysatoren zu alkyliertem Phenol um-
81-(POS 26 441) WoEe
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zusetzen und die resultierende Produktniischung in einer weiteren
Stufe bei hoher Temperatur zu isomerisieren. Die nach dem herkömmlichen Verfahren in der Alkylierungsstufe erhaltene Produktmischung enthält eine große Menge an Nebenprodukten
neben dem gewünschten 4-TBP und es ist daher notwendig, diese Nebenprodukte durch Isomerisierung bei hoher Temperatur
in das gewünschte 4-TBP umzuwandeln. Diese Verfahrensweise erfordert mithin unbedingt zwei Reaktionsstufen. D.h.,
wegen der zusätzlich notwendigen Isomerisierung ist dieses Verfahren selbst kompliziert und industriell sehr von Nachteil.
Ferner wurde ein anderes Verfahren vorgeschlagen, das auf der Umsetzung von Phenol mit einem Isobutylen-Oligomeren
in Gegenwart von Brönsted-Säuren wie Schwefelsäure, Fluorwasserstoffsäure
usw. basiert; ein Verfahren, bei dem die Reaktion in Gegenwart von Aluminiumchlorid als Katalysator
erfolgt sowie ein Verfahren zur Umsetzung in Gegenwart von Ionenaustauscherharzen usw.
Diese herkömmlichen Verfahren haben jedoch folgende Nachteile und wurden daher bislang nicht im industriellen
Maßstabe angewandt! Bei dem Verfahren unter Verwendung von
Brönsted-Säuren wie Schwefelsäure, Fluorwasserstoffsäure usw. als Katalysator ist die Korrosion bei hoher Temperatur sehr
erheblich und es ist schwierig, die Reaktion bei Temperaturen
über 1200C durchzuführen. Wenn die Reaktionstemperatur niedriger
ist, werden jedoch mehr Nebenprodukte gebildet und die Ausbeute an gewünschtem 4-TBP ist vermindert. Ferner muß bei
diesem Verfahren eine große Menge an Katalysator angewandt werden und es sind zusätzliche Maßnahmen wie Neutralisierung
und Auswaschen mit Wasser wegen des Katalysators zur Kontrolle
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der Korrosion der Reaktionsapparatur erforderlich·. Weiterhin
bestehen Gefahren der Umweltverschmutzung durch Abwasser,
das Phenol usw. enthält. Aus diesen Gründen ist das herkömmliche Verfahren mangelhaft.
Bei der Verwendung von Aluminiumchlorid als Katalysator
zur Herstellung von 4-TBP ist die 4-IBP-Ausbeute im
Vergleich zu den Brönsted-Säuren verwendenden Verfahren etwas verbessert, aber auch hier muß auf die Korrosion der
Reaktionsapparatur geachtet werden. D.h., NeutralisierungB-
und Waschstufen unter Anwendung von Wasser sind erforderlich und es besteht die Gefahr einer Umweltverschmutzung durch
das Abwasser. Die früheren Verfahren unter Verwendung von Aluminiumchlorid als Katalysator haben also ebenfalls Mangel.
Bei der Verwendung von Ionenaustauscherharzen besteht nun zwar weder eine Korrosionsgefahr für die Reaktionsapparatur
noch sind Feutralisierungs- und Waschstufen erforderlich
oder eine Umweltverschmutzung durch Abwasser zu befürchten; jedoch muß die Reaktion in diesem Pail bei Temperaturen
von 100 bis 1100C oder darunter durchgeführt werden, da die
physikalische Beschaffenheit der Ionenaustauscherharze bei " Temperaturen über 1200O den Einsatz dieser Harze bei höheren
Temperaturen verbietet. Aus diesem Grunde ist die Ausbeute
an herzustellendem 4-TBP bei dieser Verfahrensweise unerwünscht vermindert.
Schließlich wird in der US-PS 2 578 597 ein Verfahren zur Herstellung von Alkylphenolen beschrieben, deren Alkylgruppen
die gleiche Anzahl an Kohlenstoffatomen haben wie das als Ausgangsmaterial eingesetzte Olefin. Bei diesem Verfahren
wird das Phenol mit dem Olefin in Gegenwart eines
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Silioiumdioxid-Aluminiumoxid-Katalysators mit 0,1 bis
10 Gew.^ Aluminiumoxid in Gegenwart eines Lösungsmittels
umgesetzt wird. Bei diesem Verfahren wird jedoch bei der Umsetzung eine erhebliche Wärmemenge frei, und es ist sehr
schwierig, die Eeaktionstemperatur zu kontrollieren. Wenn nun jedoch die Eeaktion bei niedrigeren Temperaturen erfolgt,
ist die Ausbeute an 4-TBP vermindert und wenn die Reaktion bei zu hohen Temperaturen abläuft, treten unerwünschte Nebenreaktionen
auf und es wird schwierig, das gewünschte 4-TBP von der Produktmischung abzutrennen. Auch dieses Verfahren
hat mithin einige Mängel.
ι . ■ ■ ■ ■
Ziel der Erfindung ist daher ein Verfahren, bei dem die Mangel der herkömmlichen Verfahren vermieden werden und
nach dem in einem einstufigen Prozeß 4-TBP in hoher Ausbeute erhalten werden kann» Dabei aollen alle Korrosionsgefahren
durch spezielle Katalysatoren innerhalb der Eeaktionsapparatur vermieden werden, die ohne irgendwelche zusätzlichen
Neutralisierungs- und Wascheinheiten vereinfacht sein soll, ohne daß irgendeine Gefahr der Umweltverschmutzung durch
Abwasser besteht.
Das zu diesem Zweck entwickelte erfindungsgemäße Ver- ~
* fahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man Phenol mit einem Isobutylen-Oligomeren oder einer Mischung solcher in flüssigem
Zustand unter Druck bei einer Temperatur von 160 bis 25O0C in Gegenwart eines Katalysators vom Kieselsäure-Aluminiumoxid-System
mit 60 bis 90 Gew.$ SiO2 und 10 bis 40
AIpO* als Hauptkomponenten und bei Bedarf in Gegenwart eines
Lösungsmittels zusammenbringt.
Bei diesem Verfahren kann die Eeaktionstemperatur sehr
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gut kontrolliert werden und es wird 4-TBP in hoher Ausbeute
bei einer hohen Reaktionstemperatur gebildet, ohne daß Schwierigkeiten bezüglich der Apparatur oder des Katalysatorsystems
auftreten.
Das gemäß der Erfindung verwendete Isobutylen-Oligomere
(bzw. die Oligomeren) ist zumindest ein Vertreter aus
der Gruppe der Dimeren bis Pentameren von Isobutylen.
Dadurch, daß die Reaktionspartner, d.h. das Phenol und die Isobutylen-Oligomeren in flüssigen Zustand gehalten werden,
sind die Chancen für den Kontakt der Reaktionspartner
mit dem Katalysator erhöht. Durch Ausführung der Reaktion bei einer Temperatur von 160 bis 2500O steigt die Reaktionsgeschwindigkeit
und weiter kann die Reaktion bei dem gewählten System bequem kontrolliert und die Reaktionsapparatur
gegenüber der Anwendung von Gasphasenreaktionen vorteilhaft vereinfacht werden.
Um die Reaktionspartner bei der gewählten Reaktionstemperatur flüssig zu halten, werden die Reaktionspartner
entweder als solche oder in Gegenwart eines Lösungsmittels unter Druck verflüssigt gehalten. Das Lösungsmittel kann
beliebig gewählt werden, solange es unter Druck bei der Reaktionstemperatur in flüssigem Zustand gehalten werden kann
und in der Lage ist, die Reaktionspartner zu lösen und gegenüber diesen und dem Katalysator chemisch inert ist. Beispielsweise können lineare und cyclische aliphatische gesättigte
Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan, Gyclopentan, Cyclohexan usw. als lösungsmittel verwendet werden.
Der dem Reaktionssystem aufzuprägende Druck ist eben-
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falls frei wählbar unter der Bedingung, daß die Reaktionspartner und das Lösungsmittel bei der Heaktionstemperatur
durch diesen Druok in flüssigem Zustand gehalten werden können»
Als Katalysator muß ein Katalysator vom SiLiciumdioxid bzw.
Kieselsäure-Aluminiumoxidayatem bzw. Siliciumaluminiumoxidaystem
(silica-alumina system) mit 10 bis 40 Gew.$> Aluminiumoxid
und 60 bis 90 Gew.$ Siliciumdioxid verwendet werden. Außerdem kann im Katalysator ein Oxid eines Metalls der
II., III. oder IVb. Gruppe des Periodensystems enthalten
sein. Der Katalysator mit 10 bis 40 Gew.$, vorzugsweise 15
bis 50 Gew.$ Aluminiumoxid und 60 bis 90 Gew.^, vorzugsweise
70 bis 85 Gew.^ Siliciumdioxid hat nicht nur eine höhere
katalytische Wirksamkeit und physikalische Festigkeit sondern auch eine längere Ka.talysator^Lebensdauer. Katalysatoren mit
Aluminiumoxid- und Siliciumdioxidgehalten jenseits der genannten Grenzen sind nicht erwünscht, da ihre katalytische
Aktivität vermindert ist. Als Katalysator vom Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-System
mit besagten Siliciumdioxid- und Aluminiumoxid gehalt en sind Katalysatoren besonders bevorzugt,
die 2 bis 5 Stunden lang bei Temperaturen von -600 bis 8000O
gebrannt wurden.
Die Reaktionstemperatur liegt bei 160 bis 25O0Q. Wenn
die Reaktionstemperatur unter 16O°Ö absinkt, werden mehr
Nebenprodukte ~ anders als 4-ΪΒΡ - erzeugt und wenn die Reaktionstemperatur
25O0O überschreitet, finden Zersetzung und
Desalkylierung des Produktes statt. In jedem Fall ist die
Ausbeute an 4-ΤΒΪ vermindert, wenn die Reaktionstemperatur
außerhalb des Bereichs von 160 bis 2500O liegt.
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Das Verhältnis von eingesetztem Isobutylen-Oligomeren
zu Phenol ist wie folgt gegeben! Bei Umsetzung von Diisobutylen und Phenol werden vorzugsweise 2 bis 10 Mol Phenol
pro Mol Diisobutylen verwendet. Im Falle von Triisobutylen
und -Phenol werden vorzugsweise 3 bis 15 Mol Phenol pro Mol Triisobutylen zugesetzt. Wenn weiter eine Mischung von Diisobutylen
und OPriisobutylen oder andere Isobutylene einzeln oder in Mischung verwendet werden, werden vorzugsweise
1 bis 5 Mol Phenol pro Mol in der Isobutylen-Ollgomer-Mischung
enthaltener Isobutyleneinheiten angewandt. Sehr hohe Phenolttbersehüsse werden nicht bevorzugt, da die Reaktionsapparatur dann zu groß gemacht werden muß und die Betriebskosten
steigen. Sine stark überschüssige Menge an Isobutylen
ist nicht erwünscht, da dann viel mehr Polymere gebildet werden und die Katalysator-Lebensdauer herabgesetzt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat, verglichen mit den herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von 4-TBP in industriellem
Maßstabe, insgesamt folgende Vorteile bzw. Besonderheiten!
.
1) Als Ausgangsmaterialien werden Isobutylen-Oligomere
und Phenol - beide unter Druck verflüssigt - verwendet.
Z) Die Reaktionstemperatur ist erhöht und es ist so möglich,
das gewünschte 4-TBP in einer Stufe in hoher Ausbeute
zu erhalten, ohne daß irgendeine zusätzliche Isomerisierungsstufe erforderlich wäre.
3) Als Katalysator wird ein Katalysator vom Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-System
mit spezieller Zusammensetzung verwendet und die Reaktion erfolgt durch Fest-Flüssigkontaktj
es sind daher keine Neutralisierungs- und Wasch-
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stufen erforderlich und die Apparatur ist vereinfacht
Gleichzeitig besteht keine Gefahr einer Umweltverschmutzung durch Abwasser. ~
4) Es besteht keinerlei Gefahr einer Korrosion der Reaktionsapparaturen.
5) Da Isobutylen-Oligomere verwendet werden, ist die Reaktionswärme
gering und die Reaktionstemperatur kann auch ohne Anwendung irgendeines Lösungsmittels gut
kontrolliert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen
im einzelnen erläutert»
0,9 kg eines 2 Stunden lang bei 600 C gebrannten Silieidmdioxid-Aluminiumoxid-Katalysators mit 74 Gew.$
SiOp unr3 26 Gew. ^ AIpO5 wurden in einen Einweg-Reaktor
gefüllt, durch den eine flüssige Mischung mit 0,25 Holteilen Diisobutylen (mit einem Hauptteil an 2,4,4-Trimethyl-1-penten
und einem geringeren Anteil an 2,4,4-Trimethyl-2-penten)
und einem Holteil Phenol mit einem Flüssigkeitsdurchfluß von 3 l/Std - LHS? (stündliche Volumengeschwindigkeit
der Flüssigkeit) = 2 hr - geleitet wurde. Die Reaktion
erfolgte bei einer Reaktionstemperatür von 2000C un-
ter einem Druck von 20 kg/cm . Die Diisobutylen-Umwandlung
betrug 81 % in einem Durchgang und die Zusammensetzung der Reaktionsproduktmischung ist in Tabelle 1 angegeben. Wie
man der angegebenen Zusammensetzung der erhaltenen Alkylphenole (Tabelle 1) entnimmt, ist die Selektivität der Reaktion
in Richtung auf aie 4-TBP-Bildung sehr hoch. Bei
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kontinuierlicher Durchführung der Reaktion unter den gleichen Bedingungen über 200 Stunden war die Selektivität auf
4-TBP fast völlig unvermindert und die Diisobutylen-Umwandlung nur um weniger als 10 fo vermindert.
Zusammensetzung der alkylierten Phenole
2-tert.Butylphenol | 6,3 |
4-TBP | 84,8 |
2,4-Di-tert.butylphenol | 4,4 |
4-0ctylphenol | 4,5 |
Beispiel 2 |
Bin 5 Stunden lang bei einer Temperatur von 6000C gebrannter
Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Katalysator mit 16 Gew. 0Jo Al2O5 und 84 Gew.^ SiO2 wurde in einen Einweg-Reaktor
gepackt, durch den eine flüssige Mischung mit 0,346 Molteilen Diisobutylen und einem Molteil Phenol bei einer LHSV
von 1,28 hr bei einer Reaktionstemperatur von 2100O unter
einem Druck von 32 kg/cm geleitet wurde. Als Ergebnis wurde
eine Alkylphenolmischung mit der in Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung erhalten. Die Diisobutylen-Umwandlung betrug
75,8 fo.
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!Tabelle 2
Zusammensetzung der alkylierten Phenole
2-tert.Butylphenol 4,65
4-TBP · 88,28
2,4-Di-tert.butylphenol 4,99
4-tert.Octylphenol = ' 2,08
fc
Beispiel 3
47,0 g Phenol und 20,0 g Siliciumoxid-Aluminiumoxid-Katalysator
mit 74 Gew.# SiO2 und 26 Gew.# Al3O5, der bei
700 C gebrannt und zu Säulen mit 5 mm Durchmesser und 5 mm Höhe geformt worden war, wurden in einen Autoklaven vom
elektromagnetischem Typ mit 200 ecm Inhalt gebracht und der
Druck im Autoklaven mit Stickstoff auf 4 kg/cm (atü) erhöht» Die Innentemperatur des Autoklaven wurde bei 180 G gehalten.
Danach wurden 21,0 g (0,125 Mol) Triisobutylen, das hauptsächlich aus 2,2,6,6-Tetramethyl-4-methylenheptan und 2,2,4,
6,6-Pentamethyl-3-hepten bestand, durch eine Druckinjektionspumpe
in den Autoklaven gebracht und 1 Stunde lang reagieren gelassen» Die gaschromatographische Analyse des Reaktionsproduktes zeigte, daß 36,0 g 4-TBP erhalten worden waren bei
einer Umwandlung von Phenol und Triisobutylen von 85 bzw» 65 #.
Ein 5 Stunden lang bei 70O0G gebrannter Siliciumoxid-Aluminium-Katalysator
mit 16 Gew.$ Aluminiumoxid wurde in einen Einweg-Reaktor gepackt, durch den eine flüssige Mi-
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sohung mit einem Gewichtsteil Diisobutylen-Triisobutylen-Mischung
(aus 40 Molf» Diisobutylen und 60 Mol$ Triisobutylen)
und 3,0 GeW0teilen Phenol bei einem Flüssigkeitsdurchfluß
von 3 1/Std und einer IHSV von 2 hr bei einer Reaktionstemperatur von 200 C unter einem Druck von 20 kg/cm
geleitet wurde. Das erhaltene Ergebnis ist in Tabelle 3 zusammengefaßte
Die Umsetzung von Diisobutylen-Triisobutylen betrug 83 $ bei einem Durchgang und die Selektivität der
4-TBP-Bildung war hoch, wie die Tabelle 3 zeigte
Zusammensetzung der alkylierten Phenole
MoI-?
2-tert.Butylphenol
4-TBP
2,4-Di-tert.butylphenol
4-Octylphenol
Katalysatorherstellung. Es wird zunächst ein SiO2-Hydrogel
hergestellt und unter Bildung einer geeigneten porösen Skelettstruktur gealtert. Zu diesem wird dann
Aluminiumsalz zur Abscheidung von AIgO, hinzugegeben und
gefällt. Das resultierende SiOg-AlgO-^-Hydrogel wird gealtert
und untergeordnete enthaltene Gelstrukturen reguliert (regulated). Darin enthaltene Ionen, wie Na+, SOj,"
und dergleichen werden durch Auswaschen oder, wenn nötig, durch Ionenaustausch entfernt. Das gereinigte SiO2-Al2O^
wird dehydratisiert und getrocknet und ggf. gebrannt.
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Im einzelnen kann beispielsweise gemäß der von K.D. Ashley und W.B. Innes in Ind. Eng. Chem. 44, 2857
(1952) beschriebenen Verfahrensweise gearbeitet werden.
209828/10ni
Claims (1)
- Patentansprüche1/ Verfahren zur Herstellung von p-tert,Butylphenol aus Phenol und Isobutylen-Oligomeren, dadurch g e k e η η ζ e i-c h η e t , daß man Phenol mit einem Isobutylen-Oligomeren oder einer Mischung solcher in flüssigem Zustand unter Druck bei einer Tempe-ratur von 160 bis 2500G in Gegenwart eines Katalysators vom Siliciumoxid-Aluminiumoxid-System mit 60 bis 90 Gew.$ SiO2 und 10 bis 40 Gew„$ AIgO, zusammenbringtο2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator vom Siliciumoxid-Aluminiumoxid-System mit 60 bis 90 Gewo^ SiO2 und 10 bis 40 Gew.$ Al3O3 bei einer · Temperatur von 600 bis 80O0C gebrannt worden ist.3ο Verfahren nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß das Isobutylen-Oligomere zumindest ein Vertreter aus der Gruppe der Bimeren bis Pentameren des Isobutylens ist.4. Verfahrennach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1 bis 5 Molteile Phenol pro Mol Isobutylen-Binheit des Iso butylen-Oligomeren verwendet werden..5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator vom Siliciumoxid-Aluminiumoxid-System 70 bis 85 Gew«9b SiO2 und 15 bis 30 Gew.^ Al3O5 enthält*209828/1081
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |