DE2160076B2 - Elektronischer blinkgeber - Google Patents
Elektronischer blinkgeberInfo
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- H05B39/00—Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
'f
Hilfskondensator, wobei der Ruhekontakt einerseits
aber den ersten Spannungsteiler an die eine (Gemme des Hauptkondensators und andererseits an den
Kontakt des Hilfsrelais angeschlossen ist, wobei der Arbeitskontakt ferner an einen Teilungspunkt des
zweiten Spannungsteilers angeschlossen ist, von dem ein weiterer Teilungspunkt an die zweite Klemme des
Hauptkondensators und die Basis des Eingangstransistors angeschlossen ist, die derart vorgespannt ist, daß
der Transistor während des Ruhezustandes des Blinkgebers gesättigt und leitend ist, wobei der
Hauptkondensator den Transistor abwechselnd sperrt und in die Sättigung treibt, wenn die Signalisierung
betätigt wird, und so die Blinkgeschwindigkeit steuert und den Blinkgeber gegen durch seine Schaltung
bedingte Störungen unempfindlich macht, während der Hilfskondensator sowohl mit der Basis des Ausgangstransistors als auch über einen Widerstand mit dem
Arbeitskontakt verbunden ist, so daß der Transistor während des Umschaltens vom Arbeitskontakt zum
Ruhekontakt des Umschalters des Hauptrelais gesperrt werden kann.
Dieser Blinkgeber weist folgende zusätzliche Vorteile auf:
Die erhöhte Verstärkung des Verstärkers erlaubt die Verwendung eines Kondensators geringer Kapazität;
die mit der elektronischen Schaltung verbundenen Kontakte des Hauptrelais erlauben die Verwendung von Schaltungen, bei denen die Verstärkung der Transistoren praktisch keinen Einfluß auf die Blinkgeschwindigkeit ausübt;
die mit der elektronischen Schaltung verbundenen Kontakte des Hauptrelais erlauben die Verwendung von Schaltungen, bei denen die Verstärkung der Transistoren praktisch keinen Einfluß auf die Blinkgeschwindigkeit ausübt;
ein einziger Kondensator bestimmt die Hellzeit und die
Dunkelzeit;
sind die Werte der mit dem Kondensator verbundenen Widerstände einmal festgelegt, so kann die Kapazität
des Kondensators das Verhältnis zwischen den beiden Zeiten, d. h. das Taktverhältnis, nicht mehr beeinflussen;
der Funktionszyklus beginnt mit eingeschaltetem oder leuchtendem Signal;
infolge der Unempfindlichkeit gegenüber Störungen ist ein Kippen infolge einer Störung nicht möglich, es sei
denn, ihre Dauer ist höher als die Ansprechzeit des Hauptrelais.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das elektrische Schaltbild eines Blinkgebers (in
Ruhestellung), dessen Transistoren aus npn-Transistoren bestehen,
F i g. 2 da? Schaltbild eines Blinkgebers (in Ruhestellung),
dessen Transistoren aus pnp-Transistoren bestehen,
F i g. 3 das elektrische Schaltbild eines Blinkgebers (in Ruhestellung), dessen einer Transistor aus einem npn-
und dessen anderer Transistor aus einem pnp-Transistor besteht,
Fig.4 eine Einzelheit der Schaltung während der
Ladung des Hauptkondensators, wobei sich der Umschalter des Hauptrelais in der Ruhestellung
befindet, und ίο
Fig. 5 die gleiche Einzelheit während der Entladung
des Hauptkondensators, wobei sich der Umschalter des Hauptrelais in der Arbeitsstellung befindet.
Der in F i g. 1 gezeigte Blinkgeber enthält einen im
wesentlichen aus zwei Transistoren ΤΊ und T2 bestehen-
<>j den Verstärker, ein Hauptrelais 1, ein Hilfsrelais ?-, einen
Hauptkondensator C2, einen Hilfskondensator Q und
einen Steuerumschalter 3 für zwei Signallampengruppen 4g und 4d, die durch den Umschalter gesteuert
werden.
Bei den beiden Transistoren Γι und 7} handelt es sich
um npn-Transistorea Der Kollektor des Ausgangstransistors 71 ist über das Hauptrelais 1 mit der Plus-Seite
der Speisequelle verbunden, der Kollektor des Eingangstransistors Ti ist einerseits über 3inen Ladewiderstand Ri an die Plus-Seite der Speisequelle und
andererseits an die Basis des Transistors T\ angeschlos sen. Die Emitter der Transistoren T\ und T2 sind mit der
Minus-Seite der Speisequelle verbunden.
Das Hauptrelais 1 steuert einen Umschalter la, dessen beweglicher Kontakt mit der Plus-Seite der
Speisequelle verbunden ist. Im Ruhezustand des Blinkgebers, wenn das Relais nicht erregt ist, steht der
bewegliche Kontakt mit einem festen Ruhekontakt r in Verbindung, der über einen ersten Spannungsteiler mit
der Minus-Seite der Speisequelle verbunden ist. Der erste Spannungsteiler besteht aus zueinander in Reihe
geschalteten Widerständen R2 und R± Der feste
Arbeitskontakt t des Relais 1 ist über ein Hilfsrelais 2 an den Dauerkontakt eines Umschalters 3 angeschlossen,
durch den die beiden Signallampengruppen 4g und 4d gesteuert werden, beispielsweise die Fahrtrichtungsanzeiger
(links und rechts) eines Automobils. Der Arbeiilskontakt fist ferner über einen Widerstand A8 mit
der einen Klemme eines Kondensators Q verbunden, dessen andere Klemme an die Basis des Ausgangstransistors
T\ angeschlossen ist.
Ein zweiter Spannungsteiler, der aus zueinander in Reihe geschalteten Widerständen R*, R-j und Rb besteht,
ist einerseits an die Plus-Seite und andererseits an die Minus-Seite der Speisequelle angeschlossen. Der
Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R4 und
Λ5 ist mit dem Arbeitskontakt t des Hauptrelais 1
verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen Ä5 und /?b ist einerseits an die Basis des
Eingangstransistors T2 und andererseits an die Minus-Klemme
des Hauptkondensators C2 angeschlossen. Die Plus-Klemme des Kondensators C2 liegt an der
Verbindung der Widerslände R2 und Ri des ersten
Spannungsteilers.
Das Hilfsrelais 2 betätigt einen Ruhekontakt 2a, dessen beweglicher Kontakt über einen Widerstand R\
mit der Plus-Seite der Speisequelle verbunden ist. Sein fester Kontakt ist an den Ruhekontakt rdes Hauptrelais
angeschlossen, so daß der Kontakt 2a mit dem ersten, aus den Widerständen R\ und R-i bestehenden Spannungsteiler
in Verbindung steht.
Die Widerstände Ri-R^ und Rf, sind so gewählt, daß
die Sperrspannung der Emitter-Basis-Strecke des Transistors T2 nicht überschritten wird. Dies gilt auch für
die Widerstände Ri und Rs, wenn der Kondensator Ci
den Transistor 7Ί sperrt.
Zwischen dem Kollektor und der Basis des Eingangstransistors T2 liegt ein Kondensator C, durch den
verhindert wird, daß in dem System durch eine gegenseitige Rückwirkung der Störkapazitäten bzw. der
parasitären Kapazitäten der Schaltung und der Transistoren spontane Schwingungen auftreten.
An die Klemmen des Hauptrelais 1 ist eine Diode D angeschlossen, um die durch die Wicklung des Relais
induzierten Spannungen kurzzuschließen.
Die Schaltung zur Speisung der Blinklampen 4g und
4denthält eine Anzeigelampe 5, die zwischen die beiden Gruppen 4g und 4d geschaltet ist und die richtige
Funktion des Blinkgebers anzeigt. Die Signallampen sind an die Minus-Seite der Speisequelle angeschlossen.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform
bestehen die Transistoren Γι und Tj aus pnp-Transistoren.
Die Pole der Speisespannung sind gegenüber dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 umgekehrt. Die Widerstände
R\, Ra und Ri und der bewegliche Kontakt des
Umschalters la sind an die Minus-Seite der Speisequelle angeschlossen, während die Widerstände Rj und R6 und
die Emitter der Transistoren Ti und Ti mit der Plus-Seite
verbunden sind. Die Signallampen sind ebenfalls an die Plus-Seite der Speisequelle angeschlossen, während der
bewegliche Kontakt des Steuerschalters 3 über das Relais 2 und den Umschalter la mit der Minus-Seite in
Verbindung steht. Der Rest der Schaltung ist identisch der der Fig. 1.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig.3) ist
einer der Transistoren, beispielsweise der Transistor Ti
ein npn-Transistor, während der Transistor T2 ein
pnp-Transistor ist. Hinsichtlich des Anschlusses des Emitters und des Kollektors des Transistors 71 und des
Hauptrelais 1 sowie der Verbindung des Hilfsrelais 2 mit dem Schalter 3 für die Signallampen Ag und Ad und
seines Kontaktes 2a mit dem Widerstand R\ und dem Ruhekontakt des Umschalters la des Hauptrelais 1
bestehen gegenüber der Schaltung der F i g. 1 keine Unterschiede.
Der Kollektor des Transistors T2 ist über den
Widerstand R? mit der Basis des Transistors 71 verbunden. Der Widerstand Rs verbindet die Basis des
Transistors 7! mit der Minus-Seite der Speisequelle, während der Widerstand R* die Basis des Transistors T2
mit dem Arbeitskontakt fdes Umschalters la verbindet.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Blinkgebers soll im folgenden anhand des Ausführungsbeispiels der
F i g. 1 beschrieben werden. Die Blinkgeber gemäß den F i g. 2 und 3 arbeiten ähnlich, wobei bei dem
Ausführungsbeispiel der F i g. 3 die Transistoren 71 und T2 jeweils gleichzeitig leitend oder gesperrt sind.
Im Ruhezustand, wenn der Steuerschalter 3 geöffnet ist, befindet sich der Eingangstransistor T2, dessen Basis
gegenüber seinem Emitter über die Widerstände Ra und
Rs positiv ist, im gesättigten bzw. leitenden Zustand. Sein Kollektor polarisiert sehr schwach die Basis des
Ausgangstransistors 71, der somit gesperrt ist. Der Kondensator C2 wird über den Ruhekontakt r des
Umschalters la des Hauptrelais 1 und den aus den Widerständen R2 und R3 bestehenden Spannungsteiler
einerseits sowie die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T2 und den Widerstand R6 andererseits aufgeladen.
Der Kondensator Q wird über die Widerstände R4 und
Rs des aus den Widerständen R4, R5 und Rf, bestehenden
Spannungsteilers, die zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors T2 parallel liegen, sowie den Widerstand R8
einerseits und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T2 andererseits aufgeladen.
Wenn der Steuerschalter 3 auf die Lampen einer der Lampengruppen Ag oder 4d geschaltet ist, so ist die
Basis des Transistors T2 mit der Minus-Seite der
Speisequelle verbunden, und zwar über die Widerstände der Lampen, die gegenüber dem Widerstand Ra des aus
den Widerständen Ra und Rs bestehenden Spannungstellers
einen geringen Widerstand aufweisen und über die Wicklung des Hilfsrelais 2, dessen Widerstand
ebenfalls gering ist Der Transistor Ti ist dann gesperrt
und der Transistor T\ ist leitend, weil er über den
Widerstand Rt positiv polarisiert ist Der Strom fließt durch den Emitter und den Kollektor, so daß das
Hauptrelais 1 erregt und der bewegliche Kontakt seines Umschalters la auf den Arbeitskontakt t geschaltet
wird. Hierdurch wird der Stromkreis der Signallampen geschlossen und gleichzeitig das Hilfsrelais 2 erregt, das
seinen Kontakt 2a öffnet.
Der Transistor T2 bleibt ebensolange gesperrt, wie
der sich entladende Kondensator C2 ihn auf seiner Basis
keine positive Spannung annehmen läßt. Diese Entladung erfolgt gemäß F i g. 5 über die Widerstände Rs, R3
R6 und die Speisequelle. Während der Entladung fließt
durch den Widerstand A3 ein Strom /3. Bezeichnet man
die Entladespannung des Kondensators C2 mit U, so
liegt an der Basis des Transistors T2 eine Spannung
Ub= R3- h- U<
0.
Die Basis des Transistors bleibt daher so lange negativ, wie keine Entladung erfolgt.
Der Kondensator Ci, der sich nach dem Umschalten des Steuerschalters 3 schnell entladen hat, lädt sich über
den Arbeitskontakt t des Umschalters la des Hauptrelais 1, den Widerstand Ra und die Basis des Transistors
Ti schnell wieder auf. Wenn der Transistor T2 wieder
leitend ist, wird der Transistor Ti gesperrt und das Relais
1 entregt, so daß der bewegliche Kontakt des Umschalters la vom Arbeitskontakt f getrennt wird.
Von diesem Moment an kann die Schaltung in Schwingungen geraten, da der Transistor T2 erneul
gesperrt wird, wobei seine Basis über die gelöschten Lampen auf minus liegt Der Kondensator C1 beginm
sich jedoch über die Widerstände R7 und Rs und die
Lampen der Lampengruppen Ad oder Ag zu entladen und sperrt so den Transistor Ti vollständig. Der
Umschalter geht in die Ruhelage rund der Kondensator C2 lädt sich gemäß F i g. 4 über den Kontakt r und der
aus den Widerständen R2 und R3 bestehenden Spannungsteiler
einerseits und den Widerstand R^, der
parallel zu dem Widerstand Rs, dem Relais 2 und den
Lampen liegt wieder auf, wobei die gesamte Schaltung wiederum parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors
T2 geschaltet ist Der Basisstrom des Transistors T:
hält diesen in der Sättigung, so daß sich die Relais 1 unc
2 in der Ruhelage befinden. Die Widerstände R2, R3, R-.
und R6 sind so gewählt daß der durch die Widerstände
Rs und Rf, fließende Strom wesentlich höher ist als dei
Basisstrom des Transistors T2 im Moment der Entsättigung.
Die Stromverstärkung des Transistors T-beeinflußt die Ladung des Kondensators C2 nur
geringfügig.
Wenn der Basisstrom des Transistors T2 nichl
ausreicht um diesen in der Sättigung zu halten, so spern dieser und schaltet den Transistor T) durch. Der Zyklus
läuft so lange fort, wie der bewegliche Kontakt de« Steuerschalters 3 auf eine Lampengruppe Ad oder A^
geschaltet ist Die Anzeigelampe 5, die im Falle dei Anbringung der Einrichtung in einem Fahrzeug auf dem
Armaturenbrett angebracht ist, zeigt dem Fahrer die richtige Funktion des Blinkgebers an.
Wenn eine der Anzeigelampen ausfällt oder abgetrennt
wird, so wird durch den durch das Hilfsrelais t
fließenden Strom keine ausreichende Amperewindungszahl erzeugt um den öffner 2a anzuziehen. Dei
Widerstand R\ bleibt daher in der Schaltung Ri-Ri- A3 konstant Die Ladeschaltung des Konden
sators Q ändert sich nicht, vielmehr ändert sich seine
Entladeschaltung und der Transistor T2 bleibt wenigei
lange gesperrt Die Blinkgeschwindigkeit wird dadurch merklich erhöht, so daß der Fahrer auf den Fehlei
aufmerksam gemacht wird.
In einer weiteren Ausfühningsform kann daj
Hilfsrelais 2 direkt die Anzeigelampe 5 steuern, so da£
sie die Ellinkgeschwindigkeit nicht beeinflußt. Der Fehler wird dann durch das Erlöschen der Anzeigelampe
angezeigt.
Der erfindungsgemäße elektronische Blinkgeber ist nicht auf die in der vorstehenden Beschreibung
erwähnten Anwendung in Automobilen beschränkt. D erfindungsgemäße Blinkgeber kann beispielswei
ebenso zur Steuerung von Warnleuchten für Baustell und dergleichen verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 5;
Claims (4)
1. Elektronischer Blinkgeber mit Transistoren, mit
Kondensatoren und mit Widerständen, die mit den Transistoren zusammenarbeiten, mit Relais, mh
einem Steuerumschalter für die Signalisiergruppen, und mit einer Gleichstromspeisequelle, gekennzeichnet durch einen aus einem Eingangstransisto
r (T2) und einem Ausgangstransistor (T;)
bestehenden Verstärker, durch ein in der Emitter-Kollektor-Strecke des Ausgangstransistors (Ti)
liegendes Hauptrelais (1), das einen Umschalter (la)
steuert, der mit dem einen Pol der Speisequelle verbunden ist und einen Ruhekontakt (ή und einen
Arbeitsk&ntakt (t) aufweist, durch ein Hilfsrelais (2),
das an die Steuerung der Signalisiergruppen (Laimpengruppen 4d, 4g) und an den Arbeitskontakt
(t) angeschlossen ist, und einen Kontakt (2a), der
über einem Widerstand (R)) an dem einen Pol der Spannungsquelle liegt, betätigt, durch einen ersten
Widerstandsspannungsteiler (R2, A3), der zwischen
dem Ruhekontakt (r bzw. 2a) und dem anderen Pol der Spannungsquelle liegt, durch einen zweiten
Widerstandsspannungsteiler (R4, R% Re), der zwischen
die beiden Pole der Spannungsquelle geschaltet ist, durch einen Hauptkondensator (C2) und durch
einen Hilfskondensator (C1), wobei der Ruhekontaki
(r) einerseits über den ersten Spannungsteiler (R2, Ri) an die eine Klemme des Hauptkondensators (C2)
und andererseits an den Kontakt (2a) des Hilfsrelais (2) angeschlossen ist, wobei der Arbeitskontakt (t)
ferner an einen Teilungspunkt des zweiten Spannungsteilers (Ra, Ri, Ri) angeschlossen ist, von dem
ein weiterer Teilungspunkt an die zweite Klemme des Hauptkondensators (C2) und die Basis des
Eingangstransistors (T2) angeschlossen ist, die derart
vorgespannt ist, daß der Transistor während des Ruhezustandes des Blinkgebers gesättigt und leitend
ist, wobei der Hauptkondensator (C2) den Transistor
(T2) abwechselnd sperrt und in die Sättigung treibt,
wenn die Signalisierung betätigt wird, und so die Blinkgeschwindigkeit steuert und den Blinkgeber
gegen durch seine Schaltung bedingte Störungen unempfindlich macht, während der Hilfskondensator
(C1) sowohl mit der Basis des Ausgangstransistors (T]) als auch über einen Widerstand (8) mit dem
Arbeitskontakt (t) verbunden ist, so daß der Transistor (T\) während des Umschaltens vom
Arbeitskontakt (t) zum Ruhekontakt (r) des Umschalters (la) des Hauptrelais (1) gesperrt werden
kann.
2. Blinkgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskondensator (C)) einerseits an
die Basis des Ausgangstransistors (T)) und andererseits an einen Teilungspunkt des mit dem Arbeitskontakt (t) des Umschalters (la) verbundenen
zweiten Spannungsteilers (R4, Rs, Rt) angeschlossen
ist.
3. Blinkgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfskondensator (C1) in den
zweiten Spannungsteiler (R4, R5, Rt) geschaltet ist,
wenn die beiden Transistoren (T), T2) von unterschiedlichem
Leitungstyp sind.
4. Blinkgeber nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kontakt (2a) des Hilfsrelais (2) ein
Ruhekontakt ist, der über einen Widerstand (Ri) an den Pol der Speisequelle angeschlossen ist, mit der
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Blinker oder Blinkgeber, insbesondere zur Steuerung
von Signallichtern.
Es sind verschiedene elektronische Blinkgeberarten bekannt, die im wesentlichen aus astabilen Multivibratoren
mit zwei Transistoren bestehen, welche mit einem oder zwei Koppelkondensatoren verbunden sind, und
die direkt oder über Verstärkungstransistoren Signal-
lichter betätigen oder auch auf Relais wirken, durch die die Signallichter zum Leuchten gebracht werden.
Wenn bei astabilen Multivibratoren mit zwei Koppelkondensatoren nur zwei Transistoren verwendet
werden sollen, so müssen entweder die Transistoren so ausgesucht werden, daß sie eine hohe Sättigungsverstärkung
haben, oder es müssen Kondensatoren hoher Kapazität verwendet werden. Darüber hinaus bestimmt
der eine Kondensator die Hellzeit und der andere die Dunkelzeit des Signallichts bzw. der Signallichter, so
daß die Kondensatoren paarweise ausgesucht bzw. einander angepaßt werden müssen, wenn ein bestimmtes
Verhältnis dieser Zeiten erzielt werden soll.
Bei astabilen Multivibratoren mit einem einzigen Koppelkondensator sind Transistoren hoher Verstär-
kung oder ein Kondensator hoher Kapazität nicht notwendig, und das Verhältnis zwischen der Hell- und
Dunkelzeit, d.h. das Taktverhältnis, ist nur von dem einen Kondensator abhängig. Dagegen hat diese
Anordnung den Nachteil, daß sie von der Stromverstär-
kung der Transistoren abhängig ist, wodurch einerseits eine Auswahl erforderlich ist und andererseits bei
Temperaturunterschieden die Blinkgeschwindigkeit beeinflußt wird.
Beide Anordnungen stellen Schaltelemente mit
Beide Anordnungen stellen Schaltelemente mit
Kippeffekt dar, die im übrigen den gemeinsamen Nachteil haben, daß sie gegen Störungen sehr
empfindlich sind, die ihre Speisung beeinflussen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blinkgeber zu schiffen, bei dem die
Nachteile bekannter Blinkgeber vermieden sind, bei dem billige Transistoren mit hoher Verstärkungstoleranz
verwendet werden können, und der gegen Störungen unempfindlich ist.
Der erfindungsgemäße Blinkgeber enthält Transistoren, Kondensatoren und Widerstände, die mit den Transistoren zusammenarbeiten, Relais, Steuerumschalter für Signalisiergruppen und eine Gleichstromspeisequelle, und ist gekennzeichnet durch einen aus einem Eingangstransistor und einem Ausgangstransistor be-
Der erfindungsgemäße Blinkgeber enthält Transistoren, Kondensatoren und Widerstände, die mit den Transistoren zusammenarbeiten, Relais, Steuerumschalter für Signalisiergruppen und eine Gleichstromspeisequelle, und ist gekennzeichnet durch einen aus einem Eingangstransistor und einem Ausgangstransistor be-
stehenden Verstärker, durch ein in der Emitter-Kollektor-Strecke
des Ausgangstransistors liegendes Hauptrelais, das einen Umschalter steuert, der mit dem einen Pol
der Speisequelle verbunden ist und einen Ruhekontakt und einen Arbeitskontakt aufweist, durch ein Hilfsrelais,
das an die Steuerung der Signalisiergruppen und an den Arbeitskontakt angeschlossen ist, und einen Kontakt
betätigt, der über einem Widerstand an dem einen Pol der Spannimgsquelle liegt, durch einen eisten Widerstandsspannungsteiler,
der zwischen dem Ruhekontakt und dem anderen Pol der Spannungsquelle liegt, durch
einen zweiten Widerstandsspannungsteiler, der zwischen die beiden Pole der Spannungsquelle geschaltet
ist, durch einen Hauptkondensator und durch einen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7043695 | 1970-12-04 | ||
FR7043695A FR2117696B1 (de) | 1970-12-04 | 1970-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2160076A1 DE2160076A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2160076B2 true DE2160076B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2160076C3 DE2160076C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1373413A (en) | 1974-11-13 |
IT943723B (it) | 1973-04-10 |
FR2117696B1 (de) | 1974-04-26 |
DE2160076A1 (de) | 1972-07-06 |
ES397649A1 (es) | 1974-05-16 |
US3733497A (en) | 1973-05-15 |
SE369466B (de) | 1974-08-26 |
FR2117696A1 (de) | 1972-07-28 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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