DE2160076C3 - Elektronischer Blinkgeber - Google Patents
Elektronischer BlinkgeberInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Blinker oder Blinkgeber, insbesondere zur Steuerung
von Signallichtern.
ίο Es sind verschiedene elektronische Blinkgeberarten
bekannt, die im wesentlichen aus astabilen Multivibratoren mit zwei Transistoren bestehen, weiche mit einem
oder zwei Koppelkondensatoren verbunden sind, und die direkt oder über Verstärkungstransistoren Signal
lichter betätigen oder auch auf Relais wirken, durch die
die Signallichter zum Leuchten gebracht werden.
Wenn bei astabilen Multivibratoren mit zwei Koppelkondensatoren nur zwei Transistoren verwendet werden sollen, so müssen entweder die Transistoren
so ausgesucht werden, daß sie eine hohe Sättigungsverstärkung haben, oder es müssen Kondensatoren hoher
Kapazität verwendet werden. Darüber hinaus bestimmt der eine Kondensator die Hellzeit und der andere die
Dunkelzeit des Signallichts bzw. der Signallichter, so
daß die Kondensatoren paarweise ausgesucht bzw.
einander angepaßt werden müssen, wenn ein bestimmtes Verhältnis dieser Zeiten erzielt werden soll.
Bei astabilen Multivibratoren mit einem einzigen Koppelkondensator sind Transistoren hoher Verstär
kung oder ein Kondensator hoher Kapazität nicht
notwendig, und das Verhältnis zwischen der Hell- und Dunkelzeit, d. h. das Taktverhältnis, ist nur von dem
einen Kondensator abhängig. Dagegen hat diese Anordnung den Nachteil, daß sie von der Stromverstär
kung der Transistoren abhängig ist, wodurch einerseits
eine Auswahl erforderlich ist und andererseits bei Temperaturunterschieden die Blinkgeschwindigkeit beeinflußt wird.
Beide Anordnungen stellen Schaltelemente mit
Kippeffekt dar, die im übrigen den gemeinsamen
Nachteil haben, daß sie gegen Störungen sehr empfindlich sind, die ihre Speisung beeinflussen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blinkgeber zu schaffen, bei dem die
Nachteile bekannter Blinkgeber vermieden sind, bei dem billige Transistoren mit hoher Verstärkungstoleranz verwendet werden können, und der gegen
Störungen unempfindlich ist.
Der erfindungsgemäße Blinkgeber enthält Transisto
ren. Kondensatoren und Widerstände, die mit den
Transistoren zusammenarbeiten, Relais, Steuerumschalter für Signalisiergruppen und eine Gleichstromspeisequelle, und ist gekennzeichnet durch einen aus einem
Eingangstransistor und einem Ausgangstransistor be
stehenden Verstärker, durch ein in der Emitter-Kollek
tor-Strecke des Ausgangstransistors liegendes Hauptrelais, das einen Umschalter steuert, der mit dem einen Pol
der Speisequelle verbunden ist und einen Ruhekontakt und einen Arbeitskontakt aufweist, durch ein Hilfsrelais,
das an die Steuerung der Signalisiergruppen und an den Arbeitskontakt angeschlossen ist, und einen Kontakt
betätigt, der über einem Widerstand an dem einen Pol der Spannungsquelle liegt, durch einen ersten Widerstandsspannungsteiler, der zwischen dem Ruhekontakt
<>5 und dem anderen Pol der Spannungsqueile liegt, durch
einen zweiten Widerstandsspannungsteiler, der zwischen die beiden Pole der Spannungsquelle geschaltet
ist, durch einen Hauptkondcnsat
Hilfskondensator, wobei der Ruhekontakt einerseits
über den ersten Spannungsteiler an die eine Klemme des Hauptkondensators und andererseih, an den
Kontakt des Hilfsrelais angeschlossen ist, wobei der
Arbeitskontakt ferner an einen Teilungspunkt des zweiten Spannungsteilers angeschlossen ist, von dem
ein weiterer Teilungspunkt an die zweite Klemme des Hauptkondensators und die Basis des Eingangstransistors angeschlossen ist, die derart vorgespannt ist, daß
der Transistor während des Ruhezustandes des Blinkgebers gesättigt und leitend ist, wobei der
Hauptkondensator den Transistor abwechselnd sperrt und in die Sättigung treibt, wenn die Signalisierung
betätigt wird, und so die Blinkgeschwindigkeit steuert und den Blinkgeber gegen durch seine Schaltung
bedingte Störungen unempfindlich macht, während der Hilfekondensator sowohl mit der Basis des Ausgangstransistors als auch über einen Widerstand mit dem
Arbeitskontakt verbunden ist, so daß der Transistor während des Umschalter« vom Arbeitskontakt zum
Ruhekontakt des Umschalters des Hauptrelais gesperrt werden kann.
Dieser Blinkgeber weist folgende zusätzliche Vorteile auf:
Die erhöhte Verstärkung des Verstärkers erlaubt die Verwendung eines Kondensators geringer Kapazität;
die mit der elektronischen Schaltung verbundenen Kontakte des Hauptrelais erlauben die Verwendung von Schaltungen, bei denen die Verstärkung der Transistoren praktisch keinen Einfluß auf die Blinkgeschwindigkeit ausübt;
die mit der elektronischen Schaltung verbundenen Kontakte des Hauptrelais erlauben die Verwendung von Schaltungen, bei denen die Verstärkung der Transistoren praktisch keinen Einfluß auf die Blinkgeschwindigkeit ausübt;
ein einziger Kondensator bestimmt die Hellzeit und die
Dunkelzeit;
sind die Werte der mit dem Kondensator verbundenen Widerstände einmal festgelegt, so kann die Kapazität
des Kondensators das Verhältnis zwischen den beiden Zeiten, d. h. das Taktverhältnis, nicht mehr beeinflussen;
der Funktionszyklus beginnt mit eingeschaltetem oder leuchtendem Signal;
infolge der Unempfindlichkeit gegenüber Störungen ist ein Kippen infolge einer Störung nicht möglich, es sei
denn, ihre Dauer ist höher als die Ansprechzeit des Hauptrelais.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das elekti ische Schaltbild eines Blinkgebers (in
Ruhestellung), dessen Transistoren aus npn-Transistoren bestehen,
Fig.2 das Schaltbild eines Blinkgebers (in Ruhestellung),
dessen Transistoren aus pnp-Transistoren bestehen,
F i g. 3 das elektrische Schaltbild eines Blinkgebers (in
Ruhestellung), dessen einer Transistor aus einem npn- und dessen anderer Transistor aus einem pnp-Transistor
besteht,
Fig.4 eine Einzelheit der Schaltung während der Ladung des Hauptkondensators, wobei sich der
Umschalter des Hauptrelais in der Ruhestellung befindet, und <>o
Fig.5 die gleiche Einzelheit während der Entladung
des Hauptkondensators, wobei sich der Umschalter des Hauptrelais in der Arbeitsstellung befindet.
Der in Fig. 1 gezeigte Blinkgeber enthält einen im wesentlichen aus zwei Transistoren Ti und Ti bestehen-
<>s den Verstärker, ein Hauptrelais 1, ein Hilisrelais 2, einen
Hauptkondensator C2, einen Hilfskondensator C\ und
einen Steuerumschalter 3 für zwei Signallampengruppen Ag und Ad, die durch den Umschalter gesteuert
werden.
Bei den beiden Transistoren Ti und T2 handelt es sich
um npn-Transistoren. Der Kollektor des Ausgangstransistors Ti ist über das Hauptrelais 1 mit der Plus-Seite
der Speisequelle verbunden, der Kollektor des Eingangstransistors Ti ist einerseits über einer; Ladewiderstand A7 an die Plus-Seite der SpeisequelJe und
andererseits an die Basis des Transistors 71 angeschlossen. Die Emitter der Transistoren Ti und Tz sind mit der
Minus-Seite der Speisequelle verbunden.
Das Hauptrelais 1 steuert einen Umschalter la, dessen beweglicher Kontakt mit der Plus-Seite der
Speisequelle verbunden ist Im Ruhezustand des Blinkgebers, wenn das Relais nicht erregt ist, steht der
bewegliche Kontakt mit einem festen Ruhekontakt r in
Verbindung, der über einen ersten Spannungsteiler mit der Minus-Seite der Speisequelle verbunden ist. Der
erste Spannungsteiler besteht aus zueinander in Reihe geschalteten Widerständen R2 und A3. Der feste
Arbeitskontakt t des Relais 1 ist über ein Hilfsrelais 2 an den Dauerkontakt eines Umschalters 3 angeschlossen,
durch den die beiden Signallampengruppen Ag und Ad gesteuert werden, beispielsweise die Fahrtrichtungsanzeiger
(links und rechts) eines Automobils. Der Arbeitskontakt t ist ferner über einen Widerstand Ra mit
der einen Klemme eines Kondensators Ci verbunden, dessen andere Klemme an die Basis des Ausgangstransistors
Γι angeschlossen ist
Ein zweiter Spannungsteiler, der aus zueinander in Reihe geschalteten Widerständen IU, Λ5 und Rt, besteht,
ist einerseits an die Plus-Seite und andererseits an die Minus-Seite der Speisequelle angeschlossen. Der
Verbindungspunkt zwischen den Widerständen Rt und
/?5 ist mit dem Arbeitskoniakt l des Hauptrelais 1
verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen Rs und Rb ist einerseits an die Basis des
Eingangstransistors T2 und andererseits an die Minus-Klemme des Hauptkondensators C2 angeschlossen. Die
Plus-Klemme des Kondensators C2 liegt an der Verbindung der Widerstände R2 und Rs des ersten
Spannungsteilers.
Das Hilfsrelais 2 betätigt einen Ruhekontakt 2i>,
dessen beweglicher Kontakt über einen Widerstand Ri
mit der Plus-Seite der Speisequelle verbunden ist. Sein fester Kontakt ist an den Ruhekontakt rdes Hauptrelais
angeschlossen, so daß der Kontakt 2a mit dem ersten, aus den Widerständen R) und /?] bestehenden Spannungsteiler
in Verbindung steht.
Die Widerstände A3— R$ und R$ sind so gewählt, daß
die Sperrspannung der Emitter-Basis-Strecke des Transistors T2 nicht überschritten wird. Dies gilt auch für
die Widerstände Rj und Rs, wenn der Kondensator Q
den Transistor 7] sperrt.
Zwischen dem Kollektor und der Basis des Eingangstransistors Ti liegt ein Kondensator C, durch den
verhindert wird, daß in dem System durch eine gegenseitige Rückwirkung der Störkapazitäten bzw. der
parasitären Kapazitäten der Schaltung und der Transistoren spontane Schwingungen auftreten.
An die Klemmen des Hauptrelais 1 ist eine Diode D
angeschlossen, um die durch die Wicklung des Relais induzierten Spannungen kurzzuschließen.
Die Schaltung zur Speisung der Blinklampen Ag und Ad enthält eine Anzeigelampe 5, die zwischen die beiden
Gruppen Ag und 4d geschaltet ist und die richtige Funktion des Blinkgebers anzeigt. Die Signallampen
sind an die Minus-Seite der Speisequelle angeschlossen
Bei der in Fig.2 gezeigten Ausführungsform
bestehen die Transistoren T\ und T2 aus pnp-Transistoren. Die Pole der Speisespannung sind gegenüber dem
Ausfuhrungsbeispiel der F i g. 1 umgekehrt. Die Widerstände Ri, Ra und Ri und der bewegliche Kontakt des s
Umschalters la sind an die Minus-Seite der Speisequelle
angeschlossen, während die Widerstände Ri und Rt, und
die Emitter der Transistoren Ti und T2 mit der Plus-Seite
verbunden sind. Die Signallampen sind ebenfalls an die Plus-Seite der Speisequelle angeschlossen, während der ι ο
bewegliche Kontakt des Steuerschalters 3 über das Relais 2 und den Umschalter la mit der Minus-Seite in
Verbindung steht. Der Rest der Schaltung ist identisch der der F ig. 1.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig.3) ist
einer der Transistoren, beispielsweise der Transistor T\ ein npn-Transistor, während der Transistor T2 ein
pnp-Transistor ist. Hinsichtlich des Anschlusses des Emitters und des Kollektors des Transistors 71 und des
Hauptrelais 1 sowie der Verbindung des Hilfsrelais 2 mit dem Schalter 3 für die Signallampen Ag und Ad und
seines Kontaktes 2a mit dem Widerstand R\ und dem Ruhekontakt des Umschalters la des Hauptrelais 1
bestehen gegenüber der Schaltung der Fig. 1 keine Unterschiede.
Der Kollektor des Transistors 7} ist über den Widerstand R7 mit der Basis des Transistors T\
verbunden. Der Widerstand Rs verbindet die Basis des
Transistors T\ mit der Minus-Seite der Speisequelle, während der Widerstand A4 die Basis des Transistors T2
mit dem Arbeitskontakt t des Umschalters 1 a verbindet.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Blinkgebers soll im folgenden anhand des Ausführungsbeispiels der
F i g. 1 beschrieben werden. Die Blinkgeber gemäß den F i g. 2 und 3 arbeiten ähnlich, wobei bei dem
Ausführungsbeispiel der F i g. 3 die Transistoren Γι und
T2 jeweils gleichzeitig leitend oder gesperrt sind.
Im Ruhezustand, wenn der Steuerschalter 3 geöffnet ist, befindet sich der Eingangstransistor T2, dessen Basis
gegenüber seinem Emitter über die Widerstände A4 und
K5 positiv ist, im gesättigten bzw. leitenden Zustand.
Sein Kollektor polarisiert sehr schwach die Basis des Ausgangstransistors Ti, der somit gesperrt ist. Der
Kondensator C2 wird über den Ruhekontakt r des Umschalters la des Hauptrelais 1 und den aus den
Widerständen R2 und R3 bestehenden Spannungsteiler
einerseits sowie die Basis-Emitter-Strecke des Transistors Ti und den Widerstand Rt andererseits aufgeladen.
Der Kondensator G wird über die Widerstände A4 und Rs des aus den Widerständen R*, R5 und R6 bestehenden
Spannungsteilers, die zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors Ti parallel liegen, sowie den Widerstand Rg
einerseits und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T2 andererseits aufgeladen.
Wenn der Steuerschalter 3 auf die Lampen einer der Lampengruppen Ag oder Ad geschaltet ist, so ist die
Basis des Transistors Ti mit der Minus-Seite der Speisequelle verbunden, und zwar über die Widerstände
der Lampen, die gegenüber dem Widerstand R* des aus
den Widerständen R* und Rs bestehenden Spannungstellers einen geringen Widerstand aufweisen und über
die Wicklung des Hilfsrelais 2, dessen Widerstand ebenfalls gering ist Der Transistor T2 ist dann gesperrt
und der Transistor Ti ist leitend, weil er über den
Widerstand Ri positiv polarisiert ist Der Strom fließt
durch den Emitter und den Kollektor, so daß das Hauptrelais 1 erregt und der bewegliche Kontakt seines
Umschalters la auf den Arbeitskontakt t geschaltet
wird. Hierdurch wird der Stromkreis der Signallampen
geschlossen und gleichzeitig das Hilfsrelais 2 erregt, das seinen Kontakt 2a öffnet.
Der Transistor Ti bleibt ebensolange gesperrt, wie
der sich entladende Kondensator Ci ihn auf seiner Basis
keine positive Spannung annehmen läßt. Diese Entladung erfolgt gemäß F i g. 5 über die Widerstände Rs, R3,
Ri und die Speisequelle. Während der Entladung fließt
durch den Widerstand A3 ein Strom i3. Bezeichnet man
die Entladespannung des Kondensators Ci mit U, so
liegt an der Basis des Transistors T2 eine Spannung
Ut= R3- h- U<0.
Die Basis des Transistors bleibt daher so lange negativ, wie keine Entladung erfolgt.
Der Kondensator Ci, der sich nach dem Umschalten
des Steuerschalters 3 schnell entladen hat, lädt sich über den Arbeitskontakt t des Umschalters la des Hauptrelais 1, den Widerstand Rs und die Basis des Transistors
T\ schnell wieder auf. Wenn der Transistor Ti wieder
leitend ist, wird der Transistor T\ gesperrt und das Relais
1 entregt, so daß der bewegliche Kontakt des Umschalters la vom Arbeitskontakt ί getrennt wird.
Von diesem Moment an kann die Schaltung in Schwingungen geraten, da der Transistor T2 erneul
gesperrt wird, wobei seine Basis über die gelöschter Lampen auf minus liegt Der Kondensator Ci beginnt
sich jedoch über die Widerstände W7 und R9 und die
Lampen der Lampengruppen Ad oder Ag zu entladen und sperrt so den Transistor T\ vollständig. Der
Umschalter geht in die Ruhelage rund der Kondensatoi
C2 lädt sich gemäß F i g. 4 über den Kontakt r und der
aus den Widerständen A2 und R3 bestehenden Spannungsteiler einerseits und den Widerstand R6, dei
parallel zu dem Widerstand R% dem Relais 2 und der Lampen liegt, wieder auf, wobei die gesamte Schaltung
wiederum parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors T2 geschaltet ist Der Basisstrom des Transistors 7-hält diesen in der Sättigung, so daß sich die Relais 1 unc
2 in der Ruhelage befinden. Die Widerstände R2, R3, R;
und Rf1 sind so gewählt, daß der durch die Widerstände
Rs und Rf, fließende Strom wesentlich höher ist als dei
Basisstrom des Transistors T2 im Moment der Entsätti
gung. Die Stromverstärkung des Transistors 7-beeinflußt die Ladung des Kondensators C2 nui
geringfügig.
Wenn der Basisstrom des Transistors T2 niclr
ausreicht um diesen in der Sättigung zu halten, so sperr· dieser und schaltet den Transistor T\ durch. Der Zyklus
läuft so lange fort wie der bewegliche Kontakt de! Steuerschalters 3 auf eine Lampengruppe Ad oder 4j
geschaltet ist Die Anzeigelampe 5, die im Falle dei Anbringung der Einrichtung in einem Fahrzeug auf den
Armaturenbrett angebracht ist zeigt dem Fahrer dii richtige Funktion des Blinkgebers an.
Wenn eine der Anzeigelampen ausfällt oder abge trennt wird, so wird durch den durch das Hilfsrelais :
fließenden Strom keine ausreichende Amperewindungs zahl erzeugt, um den öffner 2a anzuziehen. De
Widerstand Rx bleibt daher in der Schaltuni R]-R2-R3 konstant Die Ladeschaltung des Konden
sators Ci ändert sich nicht, vielmehr ändert sich seim
Entladeschaltung und der Transistor T2 bleibt wenige
lange gesperrt Die Blinkgeschwindigkeit wird dadurcl merklich erhöht, so daß der Fahrer auf den Fehle
aufmerksam gemacht wird.
In einer weiteren Ausführungsform kann da Hilfsrelais 2 direkt die Anzeigelampe 5 steuern, so da!
sie die Blinkgeschwindigkeit nicht beeinflußt. Der Fehler wird dann durch das Erlöschen der Anzeigelampe
angezeigt.
Der erfindungsgemäße elektronische Blinkgeber ist nicht auf die in der vorstehenden Beschreibung
erwähnten Anwendung in Automobilen beschränkt. Der erfindungsgemäße Blinkgeber kann beispielsweise
ebenso zur Steuerung von Warnleuchten für Baustellen und dergleichen verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektronischer Blinkgeber mit Transistoren, mit
Kondensatoren und mit Widerständen, die mit den Transistoren zusammenarbeiten, mit Relais, mit
einem Steuerumschalter für die Signalisiergruppen, und mit einer Gleichstromspeisequelle, gekennzeichnet durch einen aus einem Eingangstransistor (T2) und einem Ausgangstransistor (T\)
bestehenden Verstärker, durch ein in der Emitter-Kollektor-Strecke des Ausgangstransistors (T\)
liegendes Hauptrelais (1), das einen Umschalter (la) steuert, der mit dem einen Pol der Speisequelle
verbunden ist und einen Ruhekontakt (ή und einen Arbeitskontakt (t) aufweist, durch ein Hilfsrelais (2),
das an die Steuerung der Signalisiergruppen (Lampengruppen Ad, Ag) und an den Arbeitskontakt
(t) angeschlossen ist, und einen Kontakt (2a), der
über einem Widerstand (R\) an dem einen Pol der Spannungsquelle liegt, betätigt, durch einen ersten
Widerstandsspannungsteiler (R2, Rj), der zwischen
dem Ruhekontakt (r bzw. 2a) und dem anderen Pol der Spannungsquelle liegt, durch einen zweiten
Widerstandsspannungsteiler (Ra, Rs, Rf), der zwischen die beiden Pole der Spannungsquelle geschaltet ist, durch einen Hauptkondensator (C2) und durch
einen Hilfskondensator (Q), wobei der Ruhekontakt (r) einerseits über den ersten Spannungsteiler (R2,
Ri) an die eine Klemme des Hauptkondensators (C2)
und andererseits an den Kontakt (2a) des Hilfsrelais (2) angeschlossen ist, wobei der Arbeitskontakt (t)
ferner an einen Teilungspunkt des zweiten Spannungsteilers (Rt, A5, Ri) angeschlossen ist, von dem
ein weiterer Teilungspunkt an die zweite Klemme des Hauptkondensators (C2) und die Basis des
Eingangstransistors (T2) angeschlossen ist, die derart
vorgespannt ist, daß der Transistor während des Ruhezustandes des Blinkgebers gesättigt und leitend
ist, wobei der Hauptkondensator (C2) den Transistor
(T2) abwechselnd sperrt und in die Sättigung treibt,
wenn die Signalisierung betätigt wird, und so die Blinkgeschwindigkeit steuert und den Blinkgeber
gegen durch seine Schaltung bedingte Störungen unempfindlich macht, während der Hilfskondensator
(Ci) sowohl mit der Basis des Ausgangstransistors (T\) als auch über einen Widerstand (8) mit dem
Arbeitskontakt (t) verbunden ist, so daß der Transistor (T\) während des Umschaltens vom
Arbeitskontakt (t) zum Ruhekontakt (r) des Umschalters (la) des Hauptrelais (1) gesperrt werden
kann.
2. Blinkgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskondensator (Ci) einerseits an
die Basis des Ausgangstransistors (T\) und andererseits an einen Teilungspunkt des mit dem Arbeitskontakt (t) des Umschalters (la) verbundenen
zweiten Spannungsteilers (R*, R% Rt) angeschlossen
ist.
3. Blinkgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskondensator (Ci) in den
zweiten Spannungsteiler (R*, R% Rb) geschaltet ist,
wenn die beiden Transistoren (T\, T2) von unterschiedlichem Leitungstyp sind.
4. Blinkgeber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (2a) des Hilfsrelais (2) ein
Ruhekontakt ist, der über einen Widerstand (R\) an den Po! der Spcisequcüc angeschlossen ist, mit der
der Ruhekontakt (r) des Umschalters (la) verbunden
ist.
Applications Claiming Priority (2)
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FR7043695A FR2117696B1 (de) | 1970-12-04 | 1970-12-04 |
Publications (3)
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DE2160076A1 DE2160076A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2160076B2 DE2160076B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2160076C3 true DE2160076C3 (de) | 1978-02-02 |
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