DE3143677C2 - Speicherschaltung für eine Kontaktstellung - Google Patents
Speicherschaltung für eine KontaktstellungInfo
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Abstract
Das Speichern der Stellung eines mechanischen Kontaktes (K) durch eine Schaltungsanordnung erfolgt durch einen PNP- und einen NPN-Transistor, die beim Öffnen des Kontaktes (K) durchschalten. Dabei ist die Speicherschaltung in weiten Bereichen unabhängig von der Speiseanordnung, weil zwei in Reihe geschaltete Dioden (D1, D2) immer eine Spannung von mindestens 1,4 V erzeugen, die zum Durchschalten des NPN-Transistors (T2) reicht. Die Setzverzögerung der Speicherschaltung ist zudem durch ein Zeitglied (R4, R5, C1) einstellbar. Der Kontakt (K) ist ersetzbar durch eine Filterschaltung, bestehend aus Spule (L1), Kondensator (C2) und Piezo-Kristall (KR).
Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Speicherschaltung für eine Kontaktstellung unter Verwendung zweier bipolarer
Transistoren der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art. Eine derartige Speicherschaltung
ist aus der DE-OS 20 59 598 bekannt.
Die Speicherschaltung dient zur Speicherung von Informationen, beispielsweise der momentanen Kontaktstellung
eines Schalters in einem Gerät der Einbruchwarntechnik.
Schaltungen zur Speicherung von Informationen sind allgemein bekannt. So speichert beispielsweise ein Thyristor
seine Durchlaßfunktion so lange, bis die Versorgungsspannung abgeschaltet ist. Speicherglieder können
aber auch durch Relais, Transistorschaltungen, integrierte Schaltungen usw. entstehen. Voraussetzung für
diese Speicherwirkung ist aber immer die Anschaltung an eine Spannung. Die Setzzeit für den Speicher ist
dabei abhängig von der Höhe der Versorgungsspannung. Für hochintegrierte und umfangreiche Anwendungen
werden heutzutage Magnetkernspeicher, Matrixspeicher (Dünnschichtspeicher), Flipflop-Speicher
(DE-OS 20 59 598) usw. verwendet
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Speicherschaltung der eingangs genannten Art zu finden, die unempfindlich
ist gegenüber unterschiedlichen, um einige Von differierenden Versorgungsgleichspannungen und einfach
und preisgünstig ist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 erzielt Eine Ausgestaltung
der Erfindung ist aus dem Unteranspruch ersichtlich.
Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Speicherschaltung
ist besonders die konstante Ansprechempfindlichkeit der Speicherschaltung bei unterschiedlichen
Versorgungsspannungen. In gewissen Bereichen ist die Schaltung dadurch unabhängig von der Höhe der Versorgungsspannung,
was ein einfaches billiges Netzteil ermöglicht Dieser Vorteil ergibt sich besonders bei
Alarmanlagen, die mit weitverzweigten Leitungsführungen arbeiten und nicht mehr auf konstante Speisespannung
angewiesen sind. Vorteilhaft ist weiter, daß die Anordnung aus Bauteilen besteht, die leicht integrierbar
sind. In Hybrid-Technik ausgeführt, kann eine derartige Anordnung sehr leicht in das Gehäuse von Bewegungsmeldern oder dergleichen eingebaut werden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung
wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Eine Gleichstrom-Versorgungsspannung, die in weiten Bereichen (beispielsweise 3 bis 16 Volt) schwanken
kann, ist auf eine Schutzschaltung aus vier Dioden geführt Hierdurch wird ein Verpoischutz erreicht d. h„ die
Drähte der Versorgungsspannung, die auch zugleich die Alarm- oder Meldeleitungen darstellen, können ohne
Gefährdung der Speicherschaltung virtauscht angeschlossen
werden. Die Dioden dieser Schutzschaltung sowie der nachgeschaltete Siebkondensator sind nur andeutungsweise
dargestellt.
Die eigentliche Speicherschaltung besteht aus einem PNP-Transistor Ti und einem NPN-Transistor T2. Der
Emitter des PNP-Transistors Ti ist direkt auf Plus-Potential geführt. Die Basis des Transistors Ti führt über
einen Spannungsteilerwiderstand R 1 und einen Kontakt K ebenfalls auf Plus-Potential. Die Stellung des
Kontaktes K soll in der Speicherschaltung überwacht bzw. festgehalten werden. Die Basis des Transistors Ti
ist noch über einen weiteren Spannungsteilerwiderstand R2 an Minus-Potential gelegt. Im Ruhezustand
fließt über den geschlossenen Kontakt K und die beiden Spannungsteilerwiderstände R 1 und R 2 ein sehr geringer
Strom, der an der Basis des Transistors Ti eine
geringe Spannung (unter 0,7 V) anstehen läßt, so daß der Transistor sperrt.
Vom Kollektor des Transistors Ti wird über einen Vorwiderstancl R 3 der Transistor 72 angesteuert. Nach
diesem Widerstand ist eine Reihenschaltung von zwei Dioden Di, D 2 nach Minus-Potential gelegt, und ein
weiterer Widerstand RA geschaltet, der zur Aufladung für einen auf Minus-Potential gelegten Kondensator C1
dient. Zwischen Widerstand RA und Kondensator Cl
ist einmal ein Entladewiderstand R 5 nach Minus-Potential gelegt und der Basis-Anschluß eines NPN-Transistors
7"2 geschaltet. Der Emitter dieses Transistors ist auf Minus-Potential gelegt, während sein Kollektor
über eine Leuchtdiode D 3 auf Speisespannungspotenti-
al führt Zwischen den Kollektor von T2 und der Basis von Tl ist noch ein Rückführungswiderstand R 6 geschaltet
Die beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt: Im Ruhezustand (Kontakt K ist geschlossen) sind beide Transistoren
Tl und T2 gesperrt Über die Spannungsteilerwiderstände R 1 und R 2 fließt ein geringer Strom, der
jedoch nicht zum Durchschalten des Transistors Tl reicht Beim Öffnen des Kontaktes K gelangt das Minus-Potential
über den Widerstand R 2 auf die Basis des Transistors Tl und öffnet diesen (Potentialunterschied
Emitter-Basis ist größer als 0,7 V). Jetzt fließt ein Strom durch den Transistor Tl und läßt zwischen den Widerstand
A3 und den beiden Dioden D 1, D2 eine Spannung
von ungefähr 1,4 V anstehen (zweimal die 0,7 V Durchbruchspannung von Dioden). Mit dieser Spannung
wird über den Widerstand R 4 der Kondensator C4 solange aufgeladen, bis er die Steuerspannung (ca.
0,7 V) an der Basis von Transistor T2 erreicht und diesen durchschaltet Hierdurch wird eine Anzeige, beispieisweise
eine Diode D3 mix Spannung versorgt und leuchtet Über den Widerstand R 6 liegt auch Spannung
an der Basis von Tl an und hält die gesamte Anordnung in diesem Zustand. Ein Rücksetzen in den Ruhezustand
erfolgt durch Abschalten der Versorgungsspannung.
Die Spannung an der Basis des Transistors T2 ist unabhängig von der Höhe der angelegten Versorgungsspannung durch die Reihenschaltung der beiden Dioden
D1, D2 immer 1,4 V, so daß eine konstante Seizverzögerung
(durch die Zeitglieder R 4/Cl) erreicht wird.
Durch Verändern von C1 läßt sich zudem eine definierte
Verzögerung einstellen, was gleichzusetzen ist mit einer unterschiedlichen Empfindlichkeit
Die erfindungsgemäße Speicherschaltung kann auch eingesetzt werden für passive Glasbruchsensoren bei
sicherheitstcchnischcn Anlagen. Hierzu wird anstelle
des mechanischen Kontaktes K eine Schaltung bestehend aus einem Piezo-Kristall KR und einer Filterschaltung
aus Spule L 1 und Kondensator C2 eingesetzt. Der Piezo-Kristali wird beispielsweise auf eine Fensterscheibe
aufgesetzt und gibt bei Druckänderung auf diese Scheibe (Eindrücken, Zerschlagen) eine Spannung ab.
Die Filterschaltung ist derart ausgelegt, daß sie sich genau in der charakteristischen Glasbruchfrequenz der
Fensterscheibe befindet Bei der Resonanzfrequenz des Filters wird der Resonanzwiderstand (die Spule) hochohmig,
so daß keine Spannung mehr auf die Basis von Tl gelangt und der Transistor durchsteuert. Mit dieser
nur andeutungsweise dargestellten Schaltung aus Spule L 1, Kondensator C2 und Piezo-Kristall KR wird eine
Nachbildung des Kontaktes K erzielt. Im Resonanzfall, also bei Glasbruch, gelangt keine positive Spannung
mehr auf die Basis von Tl und die Speicherschaltung beginnt zu arbeiten t/nd behält ihren Zustand bei.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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65
Claims (2)
1. Speicherschaltung für eine Koniaktstelhmg unter
Verwendung zweier bipolarer Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß der erste bipolare
Transistor ein PNP-Transistor (Ti) ist, der an
seiner Basis über eine Reihenschaltung aus einem ersten Widerstand (R 1) und einem unterbrechbar an
Plus-Potential gelegten mechanischen Kontakt (K) ansteuerbar ist,
daß von der Basis des PNP-Transistors (Ti) ein zweiter Widerstand (R 2) gegen Minus-Potential geschaltet
ist,
daß der Emitter des PNP-Transistors (Ti) auf Plus-Potential
gelegt ist,
daß der zweite Transistor ein NPN-Transistor (T2)
ist,
daß zwischen dem Kollektor des PNP-Transistors
(Ti) und der Basis des NPN-Transistors (T2) die Reihenschaltung aus einem dritten und einem vierten
Widerstand (R 3, R 4) gelegt ist,
daß zwischen den dritten und vierten Widerstand (R 3, R 4) eine Reihenschaltung von mindestens zwei Dioden (D1,D2) nach Minus-Potential geführt ist, daß die Basis des NPN-Transistors (T2) über eine Parallelschaltung aus einem ersten Kondensator (C 1) und einem fünften Widerstand (R 5) mit Minus-Potential verbunden ist,
daß zwischen den dritten und vierten Widerstand (R 3, R 4) eine Reihenschaltung von mindestens zwei Dioden (D1,D2) nach Minus-Potential geführt ist, daß die Basis des NPN-Transistors (T2) über eine Parallelschaltung aus einem ersten Kondensator (C 1) und einem fünften Widerstand (R 5) mit Minus-Potential verbunden ist,
daß der Emitter des NPN-Transistor (T2) auf Minus-Potential
liegt,
daß der Kollektor des NPN-Transistors (T2) über
eine Anzeigevorrichtung (L>3) auf Plus-Potential geführt
ist und
daß zwischen dem Kollektor des NPN-Transistors (T2) und der Basis des PNP-Transistors (Ti) eine
leitende Verbindung über einen sechsten Widerstand (R 6) besteht
2. Speicherschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Plus-Potential
und dem ersten Widerstand (R 1) liegende mechanische Kontakt (/^ ersetzt ist durch einen Resonanzkreis,
der durch eine Parallelschaltung einer Spule (41) in dem einen Zweig der Parallelschaltung mit
einer Reihenschaltung aus einem zweiten Kondensator (C2) und einem Piezo-Kristall (KR) in dem
anderen Zweig der Parallelschaltung realisiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813143677 DE3143677C2 (de) | 1981-11-04 | 1981-11-04 | Speicherschaltung für eine Kontaktstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813143677 DE3143677C2 (de) | 1981-11-04 | 1981-11-04 | Speicherschaltung für eine Kontaktstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3143677A1 DE3143677A1 (de) | 1983-05-11 |
DE3143677C2 true DE3143677C2 (de) | 1986-03-20 |
Family
ID=6145535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813143677 Expired DE3143677C2 (de) | 1981-11-04 | 1981-11-04 | Speicherschaltung für eine Kontaktstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3143677C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108053586A (zh) * | 2017-12-06 | 2018-05-18 | 郑州天舜电子技术有限公司 | 一种触发自锁型安防系统电路 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3618052A (en) * | 1969-12-05 | 1971-11-02 | Cogar Corp | Bistable memory with predetermined turn-on state |
-
1981
- 1981-11-04 DE DE19813143677 patent/DE3143677C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108053586A (zh) * | 2017-12-06 | 2018-05-18 | 郑州天舜电子技术有限公司 | 一种触发自锁型安防系统电路 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3143677A1 (de) | 1983-05-11 |
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