DE69030007T2 - Gerät zur vorspannung einer filterkapazität - Google Patents
Gerät zur vorspannung einer filterkapazitätInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Einrichtung zum Aufladen eines Filterkondensators und insbesondere auf eine Voraufladevorrichtung, die in einem Gabelstapler bzw. Hublastwagen enthalten ist, um den Filterkondensator vor dem Schließen eines Satzes von Kontakten aufzuladen.
- Schütze, wie beispielsweise elektro-mechanisch betriebene Schütze, besitzen typischerweise ein oder mehrere Paare von Kontakten und eine Spule, die erregt wird bzw. mit Energie versorgt wird, um die Kontakte zu schließen. Typischerweise sind entweder mechanische oder elektrische Schalter in Reihe mit den Spulen verbunden. Die Schalter sind entweder offen oder geschlossen und die Spulen werden darauf ansprechend erregt oder entregt. Beispielsweise besitzt ein elektrisches Fahrzeug, wie beispielsweise ein elektrischer Gabelstapler, typischerweise eine Vielzahl von Motoren und anderen Vorrichtungen, die verschiedene Funktionen ausführen, wobei jede Vorrichtung mit Leistung unter der Steuerung eines assoziierten Schützes (contaktor) versorgt wird.
- Ein Problem bei den oben beschriebenen Schützen ist, daß ein hohes Spannungspotential an den Kontakten besteht, bevor sich die Kontakte schließen, was bewirken kann, daß eine übermäßige Lichtbogenbildung auftritt. In diesem Fall können die Kontakte auf Grund der Lichtbogenbildung wegbrennen und eine Zerstörung des Schützes zur Folge haben. Zusätzlich können sich die Kontakte miteinander verschweißen, wobei in diesem Fall der Motor nicht auf einen gegebenen Befehl anspricht.
- Daher ist es wünschenswert, ein hohes Spannungspotential an den Kontakten vor dem Schließen der Kontakte zu vermeiden.
- Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
- US-A-4 031 559 offenbart eine Schaltung zum Laden einer Eingangsfilterkapazität bzw. eines Eingangsfilterkondensators, die eine Ladeschaltung aufweist, die zwischen einer Potentialquelle und einer im wesentlichen entladenen Kapazität bzw. einem Kondensator angeschlossen ist. Ein kleiner Ladestrom fließt durch einen Strombegrenzungswiderstand, um teilweise die Kapazität bzw. den Kondensator zu laden, während eine Schwellendetektorschaltung die Spannung an der Kapazität überwacht. Bei einer speziellen Spannung wird ein Ladetransistor aktiviert, der einen zweiten Ladestrom liefert, um das Aufladen des Kondensators zu vollenden.
- Gemäß eines ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung sieht eine Voraufladevorrichtung für einen Filterkondensator, der ein Schütz mit einer Spule und zumindest einem Paar von Kontakten besitzt, die aus einer offenen Position in eine geschlossene Position ansprechend auf das Erregen der Spule beweglich ist, wobei die Spule durch eine Batterie mit positiven und negativen Anschlüssen erregt wird, wobei die Kontakte und der Filterkondensator in Reihe zwischen dem positiven Batterieanschluß und dem negativen Batterieanschluß angeschlossen sind, einen Schalter auf, und zwar mit einer ersten Position, in der der Schalter offen ist, und mit einer zweiten Position, in der der Schalter geschlossen ist, wobei der Schalter zwischen dem positiven Batterieanschluß und der Spule angeschlossen ist; Logikmittel, um ein Trigger- bzw. Auslösesignal für eine vorbestimmte Zeitdauer zu erzeugen, und zwar ansprechend darauf, daß der Schalter von der ersten Position in die zweite Position wechselt; Treibermittel zum Empfang des Trigger- bzw. Auslösesignals, und zum darauf ansprechenden Erzeugen eines Ladesignals; und Lademittel zum Empfangen des Ladesignals und zum darauf ansprechenden Laden des Filterkondensators vor der Erregung der Spule.
- Gemäß eines zweiten Aspektes der Erfindung weist eine Voraufladungsvorrichtung für einen Filterkondensator, der ein Schütz mit einer Spule und zumindest einem Paar von Kontakten aufweist, die aus einer offenen Position in eine geschlossene Position ansprechend auf die Erregung der Spule beweglich sind, wobei die Spule durch eine Batterie mit positiven und nagativen Anschlüssen erregt wird, wobei die Kontakte und der Filterkondensator in Reihe zwischen dem positiven Batterieanschluß und dem negativen Batterieanschluß angeschlossen sind, einen Schalter auf, der zwischen dem positiven Batterieanschluß und der Spule angeschlossen ist; einen ersten Halbleiterschalter, der zwischen der Schützspule und dem negativen Batterieanschluß angeschlossen ist; einen programmierbaren Mikroprozessor, der mit dem ersten Halbleiterschalter verbunden ist; einen zweiten Ralbleiterschalter, der mit einem Verbindungspunkt verbunden ist, der den ersten Halbleiterschalter mit der Schützspule und dem positiven Batterieanschluß verbindet; und einen dritten Halbleiterschalter, der in Reihe mit einem Widerstandselement verbunden ist, wobei die Reihenschaltung bzw. Reihenschaltungskombination parallel mit den Kontakten geschaltet ist.
- Gemäß eines dritten Aspektes der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zum Voraufladen eines Filterkondensators in einem System, welches ein Schütz mit einer Spule und zumindest einem Paar von Kontakten aufweist, die aus einer offenen Position in eine geschlossene Position ansprechend auf die Erregung der Spule bewegbar sind, und einen Schalter mit einer ersten Position, in der der Schalter offen ist und einer zweiten Position, in der der Schalter geschlossen ist, folgende Schritte auf: Erzeugen eines Trigger- bzw. Auslösesignals für eine bestimmte Zeitdauer ansprechend darauf, daß der Schalter von der ersten Position in die zweite Position wechselt; Empfangen des Trigger- bzw. Auslösesignals und darauf ansprechendes Erzeugen eines Ladesignals; und Empfangen des Ladesignals und darauf ansprechendes Laden des Filterkondensators vor der Erregung der Spule.
- Frühere Schaltungen haben oft eine starke Lichtbogenbildung über einen Kontaktsatz zur Folge, und zwar als eine Folge einer hohen Spannungsdifferenz an den Kontakten vor dem Schließen der Kontakte. Die vorliegende Erfindung sieht eine niedrige Spannungsdifferenz an dem Satz von Kontakten vor dem Schließen der Kontakte vor, um eine Lichtbogenbildung zu verhindern.
- In der Begleitzeichnung stellt die Figur folgendes dar:
- Fig. 1 ist ein elektrischer Schaltplan eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 1 veranschaulicht eine Voraufladevorrichtung 100, die geeignet ist, um beispielsweise in einem elektrischen Fahrzeug verwendet zu werden, wie beispielsweise einem Gabelstapler bzw. Rublastwagen, und zwar mit einer Motorsteuervorrichtung mit einer Vielzahl von Motoren 105. Die Einrichtung 100 weist einen Schütz (contaktor) auf, der eine Spule 110 und zumindest ein Paar von Kontakten 115 besitzt, die aus einer offenen Position in eine geschlossene Position ansprechend auf die Erregung der Spule 110 beweglich sind, wobei die Spule 110 durch eine Batterie 120 mit positiven und negativen Anschlüssen erregt wird. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Kontakte 115 und der Filterkondensator 125 in Reihe zwischen dem positiven Batterieanschluß und dem negativen Batterieanschluß verbunden. Zusätzlich ist eine Diode, insbesondere eine Schutzdiode 127, parallel zur Schützspule 110 angeschlossen, um zu gestatten, daß die Spule 110 ihr Magnetfeld zusammenfallen läßt.
- Ein Schalter 130 ist vorgesehen, der eine erste Position besitzt, in der der Schalter offen ist, und eine zweite Position, in der der Schalter geschlossen ist. Typischerweise ist der Schalter 130 zwischen dem positiven Batterieanschluß und der Spule 110 angeschlossen. Der Schalter 130 ist beispielsweise ein herkömmlicher Schlüsselschalter, ein sitzbetriebener Schalter oder eine Kombination davon, die ausgewählt wird, um einen Betrieb des Gabelstaplers einzuleiten.
- Logikmittel 135 erzeugen ein Trigger- bzw. Auslösesignal für eine vorbestimmte Zeitdauer ansprechend darauf, daß der Schalter 130 aus der ersten Position in die zweite Position wechselt. Insbesondere ist das Trigger- bzw. Auslösesignal ein pulsbreitenmoduliertes Signal mit einem vorgewählten Lastzyklus bzw. Arbeitszyklus oder Taktzeit. Die Logikmittel 135 weisen vorteilhafterweise einen programmierbaren Mikroprozessor (MPU) 140 auf. Es ist auch ein Abfühlwiderstandsteiler 145 (Spannungsteiler) vorgesehen, um die Position des Schalters 130 zu detektieren. Der Abfühlwiderstandsteiler 145 ist zwischen dem Schalter 130 und dem Mikroprozessor 140 angeschlossen.
- Antriebs- bzw. Treibermittel 150 empfangen das Triggersignal und erzeugen darauf ansprechend ein Ladesignal. Die Treibermittel 150 weisen einen ersten Halbleiterschalter 155 auf, der zwischen der Schützspule 110 und dem negativen Batterieanschluß angeschlossen ist, und sind geeignet, um das Triggersignal zu empfangen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Halbleiterschalter 155 ein npn-Transistor, wobei ein Kollektor mit der Schützspule 110 verbunden ist, wobei ein Emitter mit dem negativen Batterieanschluß verbunden ist, und wobei eine Basis mit dem programmierbaren Mikroprozessor 140 verbunden ist. Das Triggersignal spannt den ersten Halbleiterschalter 155 "An" und "Aus" vor, und zwar für eine vorbestimmte Zeitdauer.
- Die Treibermittel 150 weisen auch einen zweiten Halbleiterschalter 160 auf, der zwischen einem Verbindungspunkt, der den ersten Ralbleiterschalter 155 mit der Schützspule 110 verbindet, und dem positiven Batterieanschluß angeschlossen ist. Insbesondere ist der zweite Halbleiterschalter 160 ein npn-Transistor, wobei ein Kollektor mit dem positiven Batterieanschluß durch einen ersten Spannungsteiler 165 verbunden ist, wobei ein Emitter mit dem Kollektor des ersten Halbleiterschalters 155 durch eine Zenerdiode 170 verbunden ist, und wobei eine Basis mit einem Verbindungspunkt zwischen zwei in Reihe verbundenen Widerständen verbunden ist. Die in Reihe verbundenen Widerstände bilden einen zweiten Spannungsteiler 175, der zwischen dem positiven Batterieanschluß und der Anode der Zenerdiode 170 angeschlossen ist. Die Zenerdiode 170 sieht eine vorgewählte Emitterspannung am zweiten Halbleiterschalter 160 vor, was eine schnellere Abschaltzeit des zweiten Halbleiterschalters 160 gestattet.
- Eine Spannungsspeicherschaltung weist einen Speicherkondensator 180 auf, einen Strombegrenzungswiderstand 185 und eine Blockierungs- bzw. Sperrdiode 190. Der Speicherkondensator 180 ist zwischen dem positiven Batterieanschluß und der Anode der Zenerdiode 170 angeschlossen. Der Strombegrenzungswiderstand 185 ist mit der Anode der Zenerdiode 170 und mit dem Kollektor des ersten Halbleiterschalters 155 durch die Blockierungs- bzw. Sperrdiode 190 verbunden. Die Spannungsspeicherschaltung liefert eine Gleichspannung an die Basis des zweiten Halbleiterschalters 160 für die Dauer des Trigger- bzw. Auslösesignals. Daher bleibt der zweite Halbleiterschalter 160 vorgespannt auf "An", auch wenn der erste Halbleiterschalter 155 einen Impuls "An" und "Aus" gibt.
- Lademittel 191 empfangen das Ladesignal und laden darauf ansprechend den Filterkondensator 125 vor der Erregung der Spule 110. Die Lademittel 191 weisen einen dritten Halbleiterschalter 193 auf, der in Reihe mit einem Widerstandselement 195 verbunden ist. Die in Reihe verbundene Kombination bzw. Reihenschaltung ist parallel mit den Kontakten 115 geschaltet. Der dritte Halbleiterschalter 193 verbindet und trennt in steuerbarer Weise das Widerstandselement 195 mit bzw. von dem positiven Batterieanschluß. Insbesondere ist der dritte Halbleiterschalter 193 ein npn-Transistor, wobei ein Kollektor mit dem positiven Batterieanschluß verbunden ist, wobei ein Emitter mit dem Widerstandselement 195 verbunden ist, und wobei eine Basis mit dem positiven Batterieanschluß durch einen vierten Halbleiterschalter 197 verbunden ist. Der vierte Halbleiterschalter 197 ist ein pnp-Transistor, wobei ein Emitter mit dem positiven Batterieanschluß verbunden ist, wobei ein Kollektor mit der Basis des dritten Halbleiterschalters 193 verbunden ist, und wobei eine Basis mit der Verbindung zwischen den in Reihe verbundenen Widerständen verbunden ist, die den ersten Spannungsteiler 165 bilden. Die dritten und vierten Halbleiterschalter 193, 197 sind in einer Verbund-pnp-Konfiguration verbunden, was einen hohen Stromgain bzw. eine hohe Stromverstärkung vorsieht, und zwar in einer in der Technik wohl bekannten Weise.
- Vorzugsweise ist das Widerstandselement 195 eine Vorrichtung mit positiven Temperaturkoeffizienten bzw. ein Kaltleiter, der den Strom begrenzt, der durch den dritten Halbleiterschalter 193 fließt. Insbesondere steigt das ausgewählte Widerstandselement 195 im Widerstnd, wenn seine Temperatur einen vorgewählten Wert überschreitet. Die Temperatur ist proportional zum Strom, der durch das Widerstandselement 195 fließt.
- Typischerweise bewegt ein Fahrzeugbediener den Schalter 130 aus der ersten Position in die zweite Position, in der der Schalter 130 schließt. Ansprechend darauf besteht ein Spannungspotential am Abfühlwiderstandsteiler 145 (Spannungsteiler) und ein entsprechendes Spannungssignal wird an den Mikroprozessor 140 geliefert. Somit stellt das Spannungssignal dar, daß der Schalter 130 in der zweiten Position ist. In einem anderen Fall kann der Schalter 130 eine Reihe von (nicht gezeigten) Schaltern sein. Beispielsweise kann ein Sitzschalter in Reihe mit einem Schlüsselschalter verbunden sein, wobei die in Reihe verbundenen Schalter zwischen dem positiven Battserieanschluß und dem Abfühlwiderstandsteiler 145 angeschlossen sind. Der Fahrzeugbediener schließt typischerweise den Schlüsselschalter, jedoch wird kein Spannungssignal erzeugt, bis der Bediener den Sitzschalter mit der geschlossenen Position in Eingriff bringt. Daher kann die Kombination des Schlüsselschalters und des Sitzschalters die Rolle des Schalters 130 übernehmen.
- Als nächstes erzeugt der Mikroprozessor 140 darauf ansprechend ein Trigger- bzw. Auslösesignal, welches von dem ersten Halbleiterschalter 155 empfangen wird. Das Triggersignal ist ein Impulssignal, welches den ersten Halbleiterschalter 155 "An" und "Aus" vorspannt. Jedoch ist der Trigger- bzw. Auslösesignallastzyklus bzw. - arbeitszyklus nicht ausreichend, um die Spule 110 auf ein Niveau zu erregen, welches bewirkt, daß sich die Kontakte 115 aus der offenen Position in die geschlossene Position bewegen. Insbesondere ist der "Roch"- bzw. "An"-Zustand des Arbeitszykluses von kurzer Dauer im Vergleich mit dem "Tief"- bzw. "Aus"-Zustand, so daß die Schützspule 110 nicht vollständig erregt werden kann. Jedoch wird der zweite Halbleiterschalter 160 auf "An" über die Dauer des Trigger- bzw. Auslösesignals vorgespannt. Insbesondere wenn das Triggersignal "Hoch" ist, ist der erste Halbleiterschalter 155 auf "An" vorgespannt und ein Strompfad besteht durch die ersten und zweiten Spannungsteiler 165, 175 zum negativen Batterieanschluß, wodurch der zweite Halbleiterschalter 160 auf "An" vorgespannt ist. Wenn im Gegensatz dazu das Triggersignal "Tief" ist, ist der erste Halbleiterschalter 155 auf "Aus" vorgespannt. Wenn dies auftritt, entlädt sich die im Speicherkondensator 180 gespeicherte Spannung durch die ersten und zweiten Spannungsteiler 165, 175, was den zweiten Halbleiterschalter 160 auf "An" vorgespannt hält.
- Die dritten und vierten Halbleiterschalter 193, 197 bilden eine Verbund-pnp-Konfiguration. Der vierte Halbleiterschalter 197 treibt den dritten Halbleiterschalter 193 auf den Leitzustand. Der vierte Halbleiterschalter 197 bleibt auf "An" vorgespannt, und zwar so lange wie der zweite Halbleiterschalter 160 auf "An" vorgespannt ist. Wie früher bemerkt, treibt der vierte Halbleiterschalter 197 den dritten Halbleiterschalter 193, was es einem Strom gestattet, durch den dritten Halbleiterschalter 193 und das Widerstandselement 195 zu laufen, um den Filterkondensator 125 aufzuladen. Auf diese Weise erhält der Filterkondensator 125 eine ausreichende Spannungsmenge, die im wesentlichen äquivalent der Batteriespannung ist.
- Nach der vorgewählten Zeitdauer höhren die Logikmittel 135 auf, daß Trigger- bzw. Auslösesignal zu erzeugen und erzeugen das Erregungssignal. Insbesondere basiert die vorgewählte Zeitdauer, für die das Triggersignal erzeugt wird, auf der RC-Zeitkonstante des Filterkondensators 125 und dem Widerstandselement 195, um ausreichend den Filterkondensator 125 zu laden. Das Erregungssignal ist von konstanter Größe und spannt den ersten Halbleiterschalter 155 auf "An" vor und erregt darauf ansprechend die Schützspule 110. Jedoch tritt anders als bei früheren Systemen keine Lichtbogenbildung auf, wenn sich die Kontakte 115 schließen. Dies kommt daher, daß der Filterkondensator 125 einen Spannungswert hält, der bewirkt, daß eine kleine Spannungsdifferenz an den Kontakten 115 besteht, bevor die Kontakte 115 sich schließen.
Claims (14)
1. Voraufladungsvorrichtung (100) für einen
Filterkondensator (125), wobei folgendes vorgesehen ist:
ein Schütz mit einer Spule (110) und mindestens einem
Paar von Kontakten (115), die bewegbar sind aus einer
offenen Position in eine geschlossene Position
ansprechend auf eine Erregung der Spule (110), wobei
die Spule (110) durch eine Batterie (120) mit
positivem und negativem Anschluß erregt bzw. mit Energie
versorgt wird, wobei die Kontakte und der
Filterkondensator (125) in Reihe geschaltet sind zwischen dem
positiven Batterieanschluß und dem negativen
Batterieanschluß; wobei die Voraufladungseinrichtung (100)
folgendes aufweist: einen Schalter (130) mit einer
ersten Position, in der der Schalter (130) offen ist,
und einer zweiten Position, in der der Schalter (130)
geschlossen ist, wobei der Schalter (130) zwischen
den positiven Batterieanschluß und die Spule (110)
geschaltet ist; Logikmittel (135) zum Erzeugen eines
Auslöse- bzw. Triggersignals für eine vorbestimmte
Zeitdauer ansprechend darauf, daß der Schalter (130)
von der ersten Position in die zweite Position wech
selt; Treibermittel (150) zum Empfang des
Triggersignals und zum darauf ansprechenden Erzeugen eines
Ladesignals; und Lademittel (191) zum Empfang des
Ladesignals und zum darauf ansprechenden Laden des
Filterkondensators (125) vor dem Erregen der Spule
(110).
2. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei das
Triggersignal ein pulsbreitenmoduliertes Signal mit einem
ausgewählten Arbeitszyklus bzw. einer ausgewählten
Taktzeit ist.
3. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 2, wobei die
Taktzeit des Triggersignals nicht ausreicht um zu
bewirken, daß die Spule (110) erregt wird bzw. anzieht und
bewirkt, daß sich die Kontakte (115) von der offenen
Position in die geschlossene Position bewegen.
4. Vorrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Treibermittel (150) einen ersten
Halbleiterschalter (155) umfassen, der zwischen die
Schützspule (110) und den negativen Batterieanschluß
geschaltet ist und angeordnet ist zum Empfang des
Triggersignals.
5. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 4, wobei die
Logikmittel (135) einen programmierbaren Mikroprozessor
(140) umfassen, der mit dem ersten Halbleiterschalter
(155) verbunden ist.
6. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die
Treibermittel (150) einen zweiten Halbleiterschalter
(160) umfassen, der zwischen einen Verbindungspunkt,
der den ersten Halbleiterschalter (155) mit der
Schützspule (110) verbindet, und den positiven
Batterieanschluß geschaltet ist.
7. Vorrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Lademittel (191) einen dritten
Halbleiterschalter (193) umfassen, der in Reihe mit
einem Widerstandselement (195) geschaltet ist, wobei
die Reihenschaltung bzw. -kombination parallel zu den
Kontakten (115) geschaltet ist.
8. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 7, wobei der dritte
Halbleiterschalter (193) in steuerbarer Weise das
Widerstandselement (195) mit dem positiven
Batterieanschluß verbindet oder von diesem trennt.
9. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei das
Widerstandselement (195) ein Kaltleiter bzw. eine
Einrichtung mit positivem Temperaturkoeffizienten
ist.
10. Vorrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Logikmittel (135) auch ein
Erregungssignal nach einer vorbestimmten Zeitdauer
erzeugen.
11. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 10, wobei ein erster
Halbleiterschalter (155) der Treibermittel (150),
welcher zwischen die Schützspule (110) und den
negativen Batterieanschluß geschaltet ist, das
Erregungssignal empfängt und darauf ansprechend die
Schützspule (110) erregt.
12. Voraufladungsvorrichtung (100) für einen
Filterkondensator (125), wobei folgendes vorgesehen ist:
ein Schütz mit einer Spule (110) und mindestens einem
Paar von Kontakten (115), die bewegbar sind aus einer
offenen Position in eine geschlossene Position
ansprechend auf eine Erregung der Spule (110), wobei
die Spule (110) durch eine Batterie (120) mit
positivem und negativem Anschluß erregt bzw. mit Energie
versorgt wird, wobei die Kontakte (115) und der
Filterkondensator (125) in Reihe geschaltet sind
zwischen dem positiven Batterieanschluß und dem
negativen Batterieanschluß; wobei die
Voraufladungseinrichtung folgendes aufweist: einen Schalter (130), der
zwischen den positiven Batterieanschluß und die Spule
(110) geschaltet ist; einen ersten Halbleiterschalter
(155), der zwischen die Schützspule (110) und den
negativen Batterieanschluß geschaltet ist; einen
programmierbaren Mikroprozessor (140), der mit dem
ersten Halbleiterschalter (155) verbunden ist; einen
zweiten Halbleiterschalter (160), der zwischen einen
Verbindungspunkt, der den ersten Halbleiterschalter
(155) mit der Schützspule (110) verbindet, und den
positiven Batterieanschluß geschaltet ist; und einen
dritten Halbleiterschalter (193), der in Reihe mit
einem Widerstandselement (195) geschaltet ist, wobei
die Reihenschaltung bzw. -kombination parallel zu den
Kontakten (115) geschaltet ist.
13. Verfahren zum Voraufladen eines Filterkondensators
(125) in einem System, das folgendes aufweist: ein
Schütz mit einer Spule (110) und mindestens einem
Paar von Kontakten (115), die bewegbar sind aus einer
offenen Position in eine geschlossene Position
ansprechend auf eine Erregung der Spule (110), und
einen Schalter (130) mit einer ersten Position, in der
der Schalter geöffnet ist, und einer zweiten
Position, in der der Schalter geschlossen ist, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Erzeugen
eines Auslöse- bzw. Triggersignals für eine gewisse
Zeitdauer ansprechend darauf, daß der Schalter (130)
von der ersten Position in die zweite Position
wechselt; Empfangen des Triggersignals und darauf
ansprechendes Erzeugen eines Ladesignals; und Empfangen des
Ladesignals und darauf ansprechendes Laden des
Filterkondensators (125) vor dem Erregen der Spule
(110).
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, wobei das Verfahren
ferner die folgenden Schritte aufweist: Erzeugen eines
Erregungssignals nach der vorbestimmten Zeitdauer;
und Empfangen des Erregungssignals und darauf
ansprechendes Erregen der Schützspule (110).
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