DE2159901A1 - Einrichtung zur Umsetzung von Anzeigesignalen - Google Patents
Einrichtung zur Umsetzung von AnzeigesignalenInfo
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Description
DAt4567
zu der
Patentanmeldung
der Firma
der Firma
HITACHI LTD., 1-5-1, Marunouchi, Chlyoda-ku,
Tokyo, Japan
betreffend
Einrichtung zur Umsetzung von Anzeigesignalen
Einrichtung zur Umsetzung von Anzeigesignalen
(Priorität: 2. Dezember 197o, Japan, Nr. 105831)
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Umsetzung von eine bestimmte Information enthaltenden BinärSignalen in
Signale zur Aussteuerung eines Anzeigegerätes.
Derartige Einrichtungen zur Anzeige von Bit-Signalen in Form
sichtbaror Buchstaben oder Ziffern sind heutzutage in informationsverarbeitenden
Einrichtungen, etwa elektronischen Tischrechnern und elektronischen Meßgeräten, wie digitalen Voltmetern,
weit verbreitet. Es ist vorteilhaft, derartige Einrichtungen zur Signalumsetzung durch integrierte Schaltkreistechnik
auf einem einzelnen Substrat herzustellen, um die Einrichtung zu miniaturisieren, das Gewicht zu verkleinern, die
Zuverlässigkeit und Betriebseigenschaften zu verbessern und die Herstellungskosten zu senken.
Um jedoch eine derartige Einrichtung zur Signalumsetzung als
integrierte Schaltung herzustellen, müssen dasjenige Signal-
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verarbeitungssystem der informationsverarbeitenden Einrichtung,
das an die ßingangoklemme des Signalumsetzers angeschlossen werden
soll, sowie Aufbau und Arbeitsweise des Anzeigegerätes, das mit dem Ausgangskreis des Signalumsetzers verbunden werden boII,
berücksichtigt werden. Zur Herstellung eines Signalumsetzers in
integrierter Schaltung ist es beispielsweise erforderlich, einen geeigneten Typ auszuwählen, der an die von dem informationsverarbeitenden
Gerät verarbeiteten (positiven und negativen) logischen Pegel als auch an den Aufbau und die Arbeitsweise des Anzeigegerätes
bzw. Anzeigef3ystems angepaßt ist. Die Art der Verarbeitung
der logischen Pegel sowie der Aufbau des Anzeigegeräten oder -systems sind bei den verschiedenen Herstellern der
informationsverarbeibenden Geräte unterschiedlich; bisher sind
auf diesem Gebiet keine !formen aufgestellt worden. Aus diesem Grund müssen die Hersteller von Komponenten integrierter Schaltungen
zur Verwendung Ln Signalkonvortern je nach der Arbeitsweise
des informationsverarbeitenden Gerätes integrierte Schaltungen verschiedener Typen liefern, so daß es unmöglich wird,
die Herstellungskosten für integrierte Schaltungen durch Massenproduktion
zu reduzieren. Fabrikinstallationen zur Herstellung integrierter Schaltungen verlangen relativ hohe Investitionen,
wobei die Verfahrens stufen bei der Herstellung genaue
Techniken erfordern. Zusätzliche hohe Kosten fallen bei der α Entwicklung neuer Gebiete an. Betrachtet man die Entwertung
derartiger Anschaffungen, so lassen sich die Kosten nur niedrig halten, wenn die integrierten Schaltungen in Massenproduktion gefertigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige und verbesserte Einrichtung zum Umsetzen von Anzeigesignalen zu schaffen, die
sich bei Anwendung integrierter Schaltkreistechnik in Massenproduktion
fertigen läßt. Dabei soll es möglich sein, einen einmal entworfenen Aufbau anzuwenden, ohne daß die wesentlichen
Verfahrensschritte zur Herstellung des Signalumsetzers als integrierte Schaltung geändert werden müssen. Die Ein-
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richtung soll dabei Mittel aufweisen, um in einem Teil des Anzeigegerätes
eine sichtbare Anzeige zu unterdrücken. Zur Aufgabe der Erfindung gehört es ferner, einen verbesserten Signalumsetzer
zur Verwendung in digitalen Anzeigegeräten zu schaffen, bei dem die wesentlichen Komponenten aus Feldeffekttransistoren
mit isoliertem Gate und Widerständen bestehen, die sich als integrierte Schaltung leicht fabrizieren lassen.
Die Einrichtung soll dabei ohne weiteres für unterschiedliche Typen von Anzeigegeräten verwendbar nein, die mit verschiedenen
Kombinationen von Leuchtelementon zur Darstellung der verschiedenen
Buchstaben oder Ziffern arbeiten, in-dem lediglich das Muster der Maske, geändert wird, die zur Pormung der isolierten
Gates der genannten Feldeffekttransistoren verwendet wird. Ferner soll die Einrichtung in Verbindung mit informationsverarbeitenden
Einrichtungen verwendbar sein, die mit positivem oder negativem logischen Pegel arbeiten, in dem nur
die Positionen der in dem Signal umsetzer enthaltenen Feldeffekttransistoren
mit isoliertem Gate verändert werden. Auch dies kann durch einfaches Ändern des Musters für die Maske
zur Herstellung der Feldeffekttransistoren geschehen. Weiterhin soll die Einrichtung in Verbindung mit Anzeigegeräten verwendbar
sein, die mit durch EIN- oder AUS-Pegel betriebenen Leuchtelementen arbeiten, in dem einfach die Positionen der
•Feldeffekttransistoren mit isoliertem Gate geändert werden. Wiederum kann dies durch Ändern des Musters für die Maske zur
Formung derartiger Feldeffekttransistoren erreicht werden.
Die Erfindung vermittelt eine Einrichtung zur Umsetzung von eine bestimmte Information enthaltenden Bit-Signalen in
Steuersignale zum Betrieb eines Anzeigegerätes mit mehreren Leuchtelementen, enthaltend
(1) einen Speicher zum Speichern de r Bit-Signal e,
(2) einen ersten Signal umsetzer mit mehreren in einer Matrixschaltung angeordneten Bit-Eingangsund
Zeichen-Ausgangsleitungen, wobei zwischen den Bit-Eingangs-Ieitungen und den Zeichen-Ausgangsleitungen
eine Kopplungseinrichtung angeordnet ist, die aus den auf die Bit-Eingangs-
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leitungen gegebenen Binärsignalen ein Zeichen-Aus gangs signal auf einer bestimmten Zeichen-Ausgangsleitung
erzeugt,
(3) eine Einrichtung zur Zuführung der Bit-Signale an die Bit-Eingangsleitungen des ersten Signalumsetzers,
(4) einen zweiten Signalumsetzer mit mehreren jeweils mit den Zeichen-Ausgangsleitungen des ersten
Signalumsetzers verbundenen Zeichen-Eingangsleitungen, mehreren den Leuchtelementen zugeordneten
Anzeige-Steuerausgangsleitungen und einer zwischen den Zeichen-Eingangsleitungen und den Steuerausgangsleitungen
angeordneten zweiten Kopplungseinrichtung, die aus dem der jeweiligen bestimmten
Zeichen-Leitung zugeführten Zeichen-Ausgangssignal auf bestimmten Steuerausgangsleitungen Steuerausgangssignale
erzeugt, und
(5) eine Einrichtung zur Zuführung der Steuerausgangssignale auf den bestimmten Steuerausgangsleitungen
des zweiten Signalumsetzers an die Leuchtelemente des Anzeigegerätes.
Die Erfindung vermittelt ferner eine Einrichtung zum Umsetzen von eine bestimmte Information enthaltenden Bit-Signalen in
Steuersignale zum Betrieb eines Anzeigegerätes, das durch selektive Kombinationen mehrerer Leuchtelemente eine Vielzahl verschiedener
Zeichen selektiv anzeigt, enthaltend
(1) mehrere erste Drain-Halbleiterbereiche, die an
der Hauptoberfläche eines ersten Halbleitersubstrats parallel zueinander verlaufen und deren Anzahl der
Zahl der Leuchtelemente des Anzeigegerätes entspricht,
(2) erste Source-Halbleiterbereiche an der Hauptoberfläche
des ersten Halbleitersubstrats, die nahe den ersten Drain-Bereichen und parallel zu diesen angeordnet
sind,
(3) mehrere jeweils mit den ersten Drain-Bereichen ver-
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bundene erste Lastwiderstände,
(4) mehrere erste metallische Gate-Bereiche, die in ihrer Anzahl der Zahl von durch die Leuchtelemente
des Anzeigegerätes darstellbaren Zeichen entsprechen, die rechtwinklig zu den ersten Drain-Bereichen
sowie den ersten Source-Bereichen angeordnet
und von diesen durch eine Isolierschicht getrennt sind, wodurch an den bestimmten Halbleiterbereichen
zwischen den ersten Drain-Bereichen und den ersten Source-Bereichen mehrere Feldeffekt-Transistorelemente
mit isoliertem Gate gebildet werden,
(5) mehrere zueinander parallele zweite Drain-Halbleiterbereiche, die den ersten metallischen Bereichen
entsprechen und an der Hauptobβrflache eines zweiten
Halbleitersubstrats gebildet sind, wobei die einen Enden dieser zweiten Drain-Bereiche mit den
ersten metallischen Gate-Bereichen verbunden sind,
(6) mehrere zweite Source-Halbleiterbereiche, die an
der Hauptoberfläche des zweiten HalbleiterSubstrats
nahe den zweiten Drain-Bereichen und parallel zu diesen geformt sind,
(7) mehrere jeweils mit den zweiten Drain-Bereichen verbundene zweite Lastwiderstände, sowie
(8) mehrere zweite metallische Gate-Bereiche, an denen die Bit-Signale zugeführt werden, die die zweiten
Drain-Bereiche und die zweiten Source-Bereiche
rechtwinklig schneiden und von diesen durch eine Isolierschicht getrennt sind, wodurch an mehreren
der bestimmten Halbleiterbereiche zwischen den zweiten Drain-Bereichen und den zweiten Source-Bereichen
mehrere Feldeffekt-Transistorelemente mit
isoliertem Gate gebildet werden.
Zur Erläuterung der Erfindung werden im folgenden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen im einzelnen be-
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schrieben; in den Zeichnungen zeigen
Pig. 1 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Umsetzung eines Anzeige signals in einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Pig. 2 eine einem Teil der Schaltung nach Pig. 1 entsprechende detaillierte Schaltung;
Pig. 3a und Pig. 4 Draufsichten auf einen Teil der
in integrierter Schaltkreistechnik hergestellten Einrichtung zur Umsetzung von Anzeigesignalen;
Pig. 3b und 3c Schnitte durch gewisse Teile der Einrichtung
nach Pig. 3a, und zwar längs der Linien A-A bzw. B-B;
Pig. 5 und 6 Schnittansichten zur Darstellung verschiedener
Verfahrensstufen bei der Herstellung der integrierten Schaltung;
Pig. 7 einen teilweise in Blockform dargestellten Verdrahtungsplan
der in Pig. 1 gezeigten Signalspeicher- und Invertersinrichtungen;
Pig. 8 einen Verdrahtungsplan zur Erläuterung einer modifizierten Au3führungsform der Erfindung;
Pig. 9 und 1o Blockdiagramme verschiedener Anzeigeschaltungen;
Pig. 11 ein Impuls diagramm von bestimmten elektrischen
Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise einer Austastschaltung;
Pig. 12 praktische Ausführungen der in Pig. 1 gezeigten Lastwiderstände; und
Pig. 13 eine zur Anzeige von Ziffern geeignete Anordnung
der Leuehtsegmentβ des Anzeigegerätes.
Pig. 1 zeigt ein Ausftihrungsbeiepiel des erf indungs gemäß en Signalumsetzers
zur Erzeugung einer sichtbaren Anzeige von Bit-
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Signalen aus dem Schieberegister eines elektronischen (Tischrechners
auf einem digitalen Anzeigegerät. Das Ergebnis der jeweiligen Rechenoperation, beispielsweise eines Addierers, wird dabei
in ein dynamisches Schieberegister R1 eingeschrieben. Die Information
in dem Schieberegister R1 läuft über eine zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Registers eingeschaltete Rückkopplungsschleife
1 zyklisch um und wird auf diese Weise im Register gespeichert. Die Bit-Zahl des Schieberegisters R1
hängt von der Größe der zu speichernden Information ab. Sollen beispielsweise 14-stellige Dezimalzahlen gespeichert werden, so
sind mindestens 56 Bits erforderlich. Das Bit-Signal der anzuzeigenden Ziffer wird an ein Leseregister R2 abgegeben, das
4.Bits umfaßt und dazu dient, ein serielles Signal in ein Parallel-Signal umzusetzen. Die umgesetzten Bit-Signale werden
in Signalspeichern M1 bis M4 gespeichert. Ein erster Signalumsetzer
D1 umfaßt eine Gruppe von Bit-Eingangsleitungen 11 bis 18, eine Gruppe von Zeichen-Ausgangsleitungen m1 bis m1o
sowie Eopplungseinrichtungen al, a2, a3 ... a 4o, die auf die
jeweiligen der Gruppe von Eingangsleitungen 11 bis 18 zugeführten Bit-Signäle ansprechen und ein Zeichen-Ausgangssignal auf
einer jeweils ausgewählten Zeichen-Ausgangsleitung m1 bis m1o erzeugen. Jede der Kopplungseinrichtungen al bis ä4o kann
einen Feldeffekttransistor mit isoliertem Gate (MOSi1ET) umfassen,
wobei gemäß Fig. 2 die Gate-Elektrode g an eine Bit-Eingangsleitung und die Drain-Elektrode d an eine Zeichen-Ausgangsleitung
angeschlossen sind. Beispielsweise umfaßt der MOSFET al eine an die Bit-Eingangsleitung 11 angeschlossene
Gate-Elektrode g und eine an die Zeichen-Ausgangsleitung m1 angeschlossene Drain-Elektrode d. Die Zeichen-Ausgangsleitungen
m1 bis m1o sind jeweils mit Lastwiderständen r1 bis r1o verbunden. Diese Lastwiderstände können gemäß der schematischen
Darstellung in Fig. 12 aus MOSFETs bestehen. Wie
in Fig. 1 gezeigt, sind die Bit-Eingangsleitungen 11 bis 18 des Signalumsetzers DI so angeschlossen, daß sie die Ausgangssignale
der Speicher M1 bis M4 empfangen. Diese Ausgangssignale werden einem Teil der Bit-Eingangsleitungen über jewei-
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lige Inverter 11 bis 14 zugeführt.
Pig, 7 zeigt ein Beispiel für eine Kombination aus Speichern
M1 "bis M4 und Invertern 11 bis 14. Demgemäß können jeweils
Paare aus Speichern und Invertern von MOSFETs h1 "bis h5 gebildet
sein, die als integrierte Schaltung hergestellt sein können. Ebenso kann das Leseregister R2 aus drei Verzögerungs-Flip-Flops
DF1, DF2 und DF3 bestehen, die jeweils einen MOSFET enthalten. Jedes Flip-Flop wird von zwei-phasigen Taktimpulsen
CP1 und 0P2 derart ausgesteuert, daß das binäre Informationssignal verschoben wird. Gemäß Fig. 7 wird ein Signal aus dem
Register R2 über den Torschaltungs-MOSFET h1 in der Eingangskapazität 2 des MOSFEiDs h2 gespeichert, so daß an .der Drain-Elektrode
des MOSFETs h.2 ein invertierter Ausgang des Eingangssignals entsteht. Ein gleichphasiges Signal wird an der Drain-Elektrode
des Inverter-MOSFETs h5 abgeleitet.
Gemäß Fig. 2 umfaßt ein zweiter Signalumsetzer D2 eine Gruppe
von Zeichen-Eingangsleitungen m*1 bis mMo, die jeweils mit den entsprechenden Zeichen-Ausgangsleitungen m1 bis m1o verbunden
sind, ferner eine Gruppe von Steuerausgangsleitungen n1 bis n8, die rechtwinklig zu den leitungen m'1 bis mMo
verlaufen, sowie Kopplungseinrichtungen b1, b2 ... b48, die auf die Signale auf den Eingangs leitungen mM bis mMo ansprechen
und auf jeweils einer bestimmten Steuerausgangsleitung nibis n8 ein Steuerausgangssignal erzeugen. Jede der
Kopplungseinrichtungen b1 bis b48 kann dabei wieder gemäß Fig. 2 aus einem MOSFET bestehen, das eine an die jeweilige
Zeichen-Eingangsleitung angeschlossene Gate-Elektrode g und
eine an die jeweilige Steuerausgangsleitung angeschlossene Drain-Elektrode d aufweist. Beispielsweise ist der MOSFET b1
mit seiner Gate-Elektrode g an die Zeichen-Eingangsleitung mM
und mit seiner Drain-Elektrode d an die Steuerausgangsleitung n1 angeschlossen. Die an die Drain-Elektroden angeschlossenen
Steuerausgangsleitungen sind jeweils mit Lastwiderständen r11
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"bis r18 verbunden. Shnlich wie die mit den Zeichen-Ausgangsleitungen
verbundenen Lastwiderstände r1 "bis r1o können auch diese
Lastwiderstände r11 "bis r18 gemäß Pig. 12 aus MOSI1ETS bestehen.
Die Ausgangssignale von den Steuerausgangsleitungen n1 "bis n8 des zweiten Signalumsetzers D2 werden jeweiligen Steuerkreisen
B1 bis B8 zugeführt, die den Eingangsklemmen PM bis P*8 eines
Anzeigegerätes T Betriebsspannungen zuführen.
Das Anzeigegerät T umfaßt acht Leuchtsegmente P1 bis P8 in der gezeigten Anordnung. Durch selektive Erregung dieser Leuchtsegmente
läßt sich bekanntlich jede der Ziffern von O bis 9 anzeigen. Es sind mehrere derartiger Anzeigegeräte vorgesehen, deren
Anzahl der Stellenzahl oder der Größenordnung der in dem Schieberegister R1 zu speichernden Größe entspricht. Soll beispielsweise
eine 14-stellige numerische Größe angezeigt werden, so
sind 14 Anzeigegeräte vorhanden. Die Umschaltung für diese An~ zeigegeräte erfolgt über eine Steuerschaltung C2.
Der Einfachheit halber ist in Fig. 1 nur ein Anzeigegerät I
gezeigt, während in Wirklichkeit, wie in Fig. 9 schematisch angedeutet, mehrere Anzeigegeräte T1 bis Tn vorhanden sind,
deren Anzahl der Zahl der anzuzeigenden Stellen entspricht und die durch die Steuerschaltung C2 auf der Basis der Zeitaufteilung
gesteuert werden. In alternativer Form können die Anzeigegeräte T1 bis Tn gemäß der schematischen Darstellung
in Fig. 1o auch selektiv betrieben werden , ohne daß von einer Steuerung mit Zeitaufteilung Gebrauch gemacht wird, indem
mehrere Signalspeicher ΜΊ bis M'n, erste Signalumsetzer D11
bis D1n, zweite Signalumsetzer D21 bis D2n und Steuerkreise B1I bis B'n vorgesehen werden, wobei die Anzahl η jeder dieser
verschiedenen Einheiten der anzuzeigenden Stellenzahl entspricht. Das Anzeigesystem nach Fig. 9 ist jedoch insofern
vorteilhafter, als es weniger Schaltungselemente erfordert.
Die soweit beschriebene Anzeigeeinrichtung arbeitet folgendermaßen.
Bei Empfang eines anzuzeigenden Signals mit den jewei-
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- 1o -
ligen Binärstellen 1, 2, 4 und 8 des Leseregisters R2 werden
die Signale der einzelnen Bits in den jeweiligen Signalspeichern vorübergehend gespeichert. Zum leichteren Verständnis
wird im folgenden angenommen, daß in den Signalspeichern Mt, M2, M3 und M4 die Bit-Signale "1", "0", W1" bzw. "0" gespeichert
sind, die die Dezimalziffer "5" darstellen. Werden der
Wert "1" durch eine Spannung von -V und der Wert "O" durch
eine Spannung von 0 dargestellt, so werden in den jeweiligen Signalspeichern die Spannungen -V, O, -V bzw. 0 gespeichert.
Bei diesen Signalspannungen liegt an den Bit-Eingangsleitungen 11, 14, 15 und 18 eine Yersorgungsspannung von -T, während an
den Leitungen 12, 13, 16 und 17 die Spannung 0 liegt. Diese Spannung auf den Leitungen 12, 13, 16 und 17 macht die jeweils
mit diesen Leitungen verbundenen MOSPEIDs a21, a22, a23
und a24 nicht-leitend, wodurch die Spannung auf der Ausgangsleitung m6 auf einem negativen Wert gehalten wird. Mit anderen
Worten bilden die Eingangsleitungen 12, 13, 16 und 17 eine ODER-NICHT-Eingangsschaltung für die Ausgangsleitung m6.
Die auf den Bit-Eingangsleitungen 11, 14, 15 und 18 herrschende Spannung -V erzeugt auf allen Ausgangsleitungen.außer der
Leitung m6 eine Ausgangsspannung O. Der erste Signalumsetzer
D1 ist also derart gebaut, daß er entsprechend den auf seinen Bit-Eingangsleitungen 11 bis Ho herrschenden Eingangssignal-Spannungen
auf nur einer der Zeichen-Ausgangsleitungen m1 bis m1o eine Ausgangsspannung erzeugt. Werden dem Register R2 die
Bit-Signale "0", "0", "O" und "O" zugeführt, so wird eine
Ausgangsspannung nur auf der Ausgangsleitung m1 erzeugt; sind die Bit-Signale "1", "0", "0w und "1", so wird nur auf der
Ausgangsleitung m.. eine Ausgangsspannung erzeugt. Bei Auftreten
einer Signalspannung -Y auf der Leitung m"6 werden die in
dem zweiten Signalumsetzer D2 in der Matrixschaltung vorgesehenen MOSi1EOiS 1)21, b22, b23, b24 und b25 leitend, wodurch an
den entsprechenden Ausgangsklemmen ΡΊ, Pf3, P14, Pf6 und P18
der entsprechenden Steuerkreise erzeugt werden. Diese Ausgangsspannungen bewirken, daß die Segmente P1, P6, P8, P3 und P4 des
Anzeigegerätes T aufleuchten und somit die Ziffer "5" anzeigen.
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Da es möglich ist, sämtliche Schaltungselemente der oben beschriebenen
Einrichtung zur Umsetzung von Anzeige Signalen aus MOSPETs
aufzubauen, läßt sich die Einrichtung ohne weiteres als integrierte Schaltung auf einem Halbleitersubstrat fabrizieren.
Die Fig. 3a, 3b und 3c zeigen eine Ausführungsform einer solchen
integrierten Schaltung. Gemäß Pig. 3a umfaßt der erste Signalumsetzer D1 zehn Paare von p-Drain-Halbleiterbereichen m1d, m2d
m1od und p-Source-Halbleiterbereichen mis, m2s ... m1os, die an
einer Hauptoberflache eines n-Silizium-Halbleitersubstrats 1o
geformt sind und jeweils parallel zueinander verlaufen, ferner jeweils mit den Drain-Bereichen verbundene Lastwiderstände r1,
r2 ... r1o, ferner einen p-Halbleiterbereich 11 zum Pestlegen
des Potentials an den Source-Bereichen mis, m2s ... m1os auf ein Bezugspotontial Eo, eine Siliziumoxid-Schieht 12, die auf
der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats 1o liegt, sowie acht Aluminiumstreifen 11, 12 ... 1 8, die auf der Siliziumoxid-Schicht
12 liegen und rechtv/lnklig zu den Drain- und Source-Halbleiterbereichen verlaufen. Vie in Pig. 3b gezeigt,
läßt sich jeder eine ODER-ITICHT-Schaltung bildender MOSPET
leicht dadurch erzeugen, daß man die Siliziumoxid-Schicht 12 in einer Zone 13 zwischen dem Drain-Halbleiterbereich m1d und
dem Source-Halbleiterbereich mis unter der Metallschicht 11
dünner macht. Beispielsweise wird die Dicke der Zone 13 auf ein Zehntel bis ein Zwanzigstel der Dicke der Schicht 12,
beispielsweise auf loooÄ reduziert. Infolgedessen wirkt die
Zone 13 als isolierte Gate-Elektrode des MOSPETs und gestattet eine Kanalsteuerung zwischen den Source- und Drain-Elektroden.
Ähnlich dem ersten Signalumsetzer D1 ist auch der zweite Signalumsetzer
D2 als integrierte Schaltung auf dem Silizium-Halbleitersubstrat
hergestellt. Dieser zweite Signalumsetzer D2 umfaßt acht Paare von p-Drain-Halbleiterbereichen ntd, n2d...
n8d und p-Source-Halbleiterbereichen n1s, n2s ... n8s, ferner
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einen p-Halble it erber eich 15, der die einen Ende der Source-Bereiche
n1s, n2s ... n8s mit der Bezugsspannungsquelle E0
verbindet, sowie zehn Aluminiumschichten m' 1, mf2 ... m'1o,
die über der Siliziumoxidschicht 12 liegen und jeweils mit
ihrem einen Ende gemäß Fig. 3c an die Drain-Halbleiterbereiche m1d, m2d ... m1od des ersten Signalumsetzers D1 angeschlossen
sind. Wiederum ist jeder MOSFET durch Dickenreduzierung einer Zone der Oxidschicht 12 gebildet.
Wie in Fig. 4 gezeigt, kann der Source-Halbleiterbereich für
jeweils benachbarte Drain-Halbleiterbereiche gemeinsam herge-™
stellt sein. Bei dieser Anordnung läßt sich die Anzahl der Source-Bereiche auf die Hälfte der Anzahl von Drain-Bereichen
reduzieren, wodurch die Dichte der Schaltungselemente in der integrierten Schaltung erhöht wird. Wie oben in Zusammenhang
mit Fig. 12 beschrieben, lassen sich auch die Lastwiderstände r1 bis r8, da sie aus MOSFETs aufgebaut sein können, als
Teil der integrierten Schaltung auf dem Silizium-Halbleitersubstrat 1o formen.
Zu den typischen Verfahrensschritten bei der Herstellung der Signalumsetzer-Einrichtung gehören
1. Diffundieren eines p-Störstoffs in die Hauptober-W
fläche eines n-Silizium-Halbleitersubstrats zur
gleichzeitigen Bildung von Drain- und Source-Bereichen
für die Zeichen-Ausgangsleitungen, von Drain- und Source-Bereichen für die Steuerausgangsleitungen
sowie von Drain- und Source-Bereichen für die Last-MOSFETs;
2. Formen eines verhältnismäßig dicken Siliziumoxid-Films 17 auf der Hauptoberfläche des Silizium-Halbleitersubstrats
gemäß Fig. 5 oder Formen eines verhältnismäßig dünnen Siliziumoxid-Films 18, deren
Dicke ausreicht, um als isolierte Gate-Elektrode eines MOSFETs zu wirken, gemäß Fig. 6;
983 1 / Π.
3.Ätzen eines freiliegenden Teiles 2o des Siliziumoxidfilms
17 unter Verwendung einer Ätzmaske 19 gemäß Pig. 5 zur Erzeugung der dünnen Zone 13, die als isolierte
Gate-Elektrode des MOSPETs wirkt, oder Auftragen eines Oxidfilms 21 auf die als isolierte Gate-Elektrode
wirkende Zone 13 des Oxidfilms 18 unter Verwendung einer Auftragsmaske 22 auf dem PiIm 18 gemäß
Pig. 6; und
4-. Vakuum-Aufdampfen von Aluminium auf den Oxidfilm 17 bzw.
18 zur Ausbildung von Metallschichten oder -streifen für
die Bit-Eingangsleitungen und Zeichen-Ausgangsleitungen.
Bei der erfindungsgemäßen Signalumsetzor-Einrichtung ist es möglich,
bei Änderung des Aufbaus oder der Arbeitsweise des zugeordneten
informationsvorarböitenden Geräten oder des Anzeigegerätes
einfach den Aufbau dor Matrixschaltung der Signalumsetzer
durch einfache Änderung der Positionen der HOSPETa abzuändern, ohne die Anordnung der einclif fundierten Halbleiterbereiche
vorändern zu müssen. Insbesondere braucht bloß das Muster der beim Ätzen bzw. beim Auftragen in dem obon beschriebenen
Voffahrenanchritt 3 vorwende ton Maske geändert zu werden,
so daß die als isolierte Gate-Elektroden wirkenden dünnen Oxidfilme an den gewünschben anderon Positionen geformt werden.
Bei einer Einrichbung zum Umsetzen von Anzeigesigiialen, die
mit MOSPETs arbeitet, muß eine für die Dlckcmreduziorung des"
Oxidfilms an den Stellen 16 des zweiten Signalumsetzers D2
nach Pig. 3a geeignete Ätzmaske verwendet werden.
Der Aufbau der Einrichtung zur Umwandlung von Anzeigesignalen sollte entsprechend dem Aufbau des Anzeigegerätes geändert
werden. Obwohl in der obigen Beschreibung eine Umsotzereinrichtung
mit lumineszierenden oder leuchtstoff-Elementen erläutert
worden ist, die ein von einem Rechteck begrenztes Kreuz formen, produzieren andere Heroteller Anzeigegeräte,
bei denen die lumineszierenden Elemente in Porm der Ziffer
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8 oder eines Buchstaben angeordnet sind.. Aus diesem Grund ist es erforderlich, daß die Hersteller der integrierten Schaltung
Einrichtungen zur Umsetzung von Anzeigesignalen mit Matrixschaltungen produzieren, die für derartige verschiedene Anzeigegeräte
geeignet sind. Die Erfindung erfüllt dieses Erfordernis dadurch, daß einfach das Muster der bei der Bildung der
isolierten Gate-Elektroden des zweiten Signalumsetzers D2 gemäß Pig. 3 geändert zu werden braucht. Dies ist für Hersteller
von integrierten Schaltungen außerordentlich vorteilhaft, da sie sehr viele verschiedene Produkttypen entsprechend den Kundenauf
trägen liefern können, ohne daß die Verfahrens sehr it te
bei der Herstellung wesentlich geändert werden müssen.
Es ist ferner erforderlich, den Aufbau der Einrichtung zur Umwandlung
von Anzeigesignalen in Abhängigkeit davon zu ändern, ob der von der informationsverarbeitenden Einrichtung verarbeitete
logische Pegel positiv oder negativ ist. Das obige AusfUhrungsbeispiel
ist anhand eines negativen logischen Pegels beschrieben worden, bei dem ein Potential von O dem Wert "O"
und ein Potential von -V dem Wert "1" zugeordnet ist. Arbeitet dagegen das informationsverarbeitonde Gerät mit positivem
logischen Pegel, bei dem ein Potential von O dom Wert "1" und
ein Potential von -V dom Wort "0" zugeordnet sind, so muß w eine andere für dieses System geeignete Einrichtung s;ur Signalumsetzung
vorgesehen werden. Erfindungsgemäß läßt sich eine derartige) Änderung der Matrixschaltung leicht durchführen, indem
einfach die Positionen (d.h. die kartesisohen Koordinaten)
der in der Matrixschaltung des ersten Signalumsetzers D1 (vgl. Fig. 1) oder das Muster der Maske verändert werden.
Ein weiterer Paktor, der eine Änderung im Aufbau der Signalumsetzer-Einrichtung
zur Verwendung in Anzeigegeräten erforderlich macht, hängt davon ab, ob das Eingangspotential der
Steuerkreise für die Anzeigegeräte auf einem nicht-leitenden oder einem leitenden Pegel liegt. In dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel entspricht das zur Aussteuerung der Leucht-
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segmente des Anzeigegerätes erforderliche Eingangspotential der
Steuerkreise dem leitenden Tegel (O Volt) am Ausgang des zweiten Signalumsetzers. Soll mit einem nicht-leitenden Pegel (-Y YoIt)
für das Eingangspotential zum Betrieb der Leuchtsegmente gearbeitet werden, so läßt sich dies ohne weiteres durch Änderung der
Positionen der in dem zweiten Signalumsetzer enthaltenen MOSI1ETs
erreichen. Wiederum kann auch dies durch Ändern des Musters für die Maske erreicht werden.
Die Erfindung vermittelt auch eine Einrichtung zum Umsetzen von Anzeigesignalen mit einer Zeichenunterdrückungs- oder Austastschaltung,
die geeignet ist, die Zeit zur Zuführung der Steuersignale an das Anzeigegerät zu steuern "bzw. zu überbrücken. Handelt
es sich 2jei dem Anzeigegerät um den Typ, hei dem Leuchtsegmente
durch Ausgangssignale auf dem leitenden Pegel (0 Volt) aus
dem zweiten Signalumsetzer D2 betrieben werden, so "besteht die Austastschaltung gemäß Fig. 1 aus MOSPETs el bis e1o, die an
die jeweiligen Zeichen-Ausgangsleitungen des ersten Signalumsetzers
D1 angeschlossen sind. Werden andererseits die Leuchtsegmente des Anzeigegerätes T mit Ausgangssignalen des nichtleitenden
Pegels (-V Volt) aus dem zweiten Signalumsetzer D2 betrieben, so besteht die Austastschaltung aus den ebenfalls
in Pig. 1 gezeigten MOSPETs f1 bis f8, die an die jeweiligen
Steuerausgangsleitungen des zweiten Signalumsetzers D2 angeschlossen sind. Ein gewünschter Wechsel in den Positionen der
MOSPETs für die Austastschaltung läßt sich ohne weiteres durch Abänderung des Musters der Maske auf die oben beschriebene Art
und Weise erreichen.
Die beschriebene Austastschaltung vermittelt beim Einbau in die erfindungsgemäße Einrichtung zum Umsetzen von Anzeigesignalen
neuartige Vorteile. Insbesondere besteht dann, wenn die Signalumsetzer-Einrichtung
aus MOSPETs aufgebaut ist, eine größere oder kleinere Verzögerung zwischen der Anwendung der Bit-Signale
und der Erzeugung der Steuersignale. Diese Zeitverzögerung führt zu einer ziemlich dunklen Anzeige, wenn mehrere Anzeige-
2 0 9 8 3 1/0 fl 9 9
geräte unter Verwendung der in Pig. 9 gezeigten Kombination aus einem Paar von Signalumsetzer-Stufen und der Steuerschaltung auf
der Basis der Zeitaufteilung "betrieben werden. Der Dunkelheitsgrad ist zwar je nach den Leuchteigenschaften des Anzeigegerätes
und den Eigenschaften der Steuerschaltung für das Zeitaufteilungssystem unterschiedlich; durch Verwendung der oben beschriebenen
Austastschaltung kann diese Schwierigkeit jedoch beseitigt werden.
Die Arbeitsweise eines Ausführungsbeispiels für die Austastschaltung
wird im folgenden anhand von Fig. 11 beschrieben. Die den verschiedenen Anzeigegeräten über die Steuerschaltung 02 zugeführten
Leucht- oder Betriebsspannungen werden auf der Basis der Zeitaufteilung mit den in den Kurven (a) bis (d) der Pig.
11 gezeigten Phasen verteilt. Ferner werden die Signale zur Aussteuerung des ersten, zweiten, dritten ... η-ten Anzeigegerätes
über don jeweiligen Steuerkreis B1 während der Zeitperioden t4,
t5', t6 ... tK den jeweiligen Anzeigegeräten nacheinander zugeführt.
Während der Zeitperiode ti zeigt daher das erste Anzeigegerät hauptsächlich eine dem zugehörigen Steuersignal entsprechende
Ziffer an. Infolge der Zeitverzögerung bei der Übertragung des Signals in den Signalumsetzern werden die Steuersignale
für die Anzeigegeräte jedoch mit einer Verzögerungszeit t3 zugeführt; daher werden in der Zeitperiode t3 die Anzeigegeräte
gezwungen, andere Ziffern anzuzeigen, als sie eigentlich anzeigen müßten, was zu der Verdunkelung des Sichtbildes führt.
Beispeislweise zeigt das zweite Anzeigegerät die jeweils darzustellende Ziffer Über eine verhältnismäßig lange Periode sowie
außerdem die Ziffer, die in dem ersten Anzeigegerät dargestellt werden soll, während der sehr kurzen Periode t3, wodurch die
in dem zweiten Anzeigegerät dargestellten Ziffern flackern und die jeweils angezeigte Ziffer schwierig zu lesen ist. um dies
ßu verhindern, wird die in Kurve (e) der Fig. 11 gezeigt Auetast-Steuersignalspannung
Vtp einer Austast-Eingfi-ngslsxtpytg: cs1
(vgl. Fig. 1) zugeführt, die bewirkt, daß das Lieht im den
Anzeigegeräten während der Periode t? dos Austast-Signals or-
BAD
2 0 9 8 3 1 / 0 Γ ~ ;1
lischt; dadurch wird ein Plackern oder ein dunkles Leuchten der
Anzeigegeräte vermieden.
Das "beschriebene Plackern oder dunkle Leuchten der Anzeigegeräte
wird durch die Zeitverzögerung bzw. den Zeitunterschied zwischen der Zuführung der Spannung an das jeweilige Anzeigegerät über
die Steuerschaltung C2 und die anschließende Zuführung der Signalspannung
an die Anzeigegeräte aus den Steuerkreisen B1 verursacht.
Dieses Phänomen tritt daher auch dann auf, wenn die dem jeweiligen Anzeigegerät über die Steuerschaltung C2 zugeführte
Spannung verzögert ist und die Zeitverzögerung der Signalspannungen in den Signalumsetzern durch Einbau der folgenden Kompensationsschaltung
kompensiert worden sind. Auch in diesem Pail ist die oben beschriebene Auotast-Technik zur Vermeidung der besagten
Mängel anwendbar.
Pig. 8 zeigt eino Kompensationsschaltung für die Verzögerungsaeit
der Signalumsetzer, die aus in die Steuorkreiso des zweiten Signalumootzers
D2 eingeschalteten Torschaltungg-MOSPETs h6 und
Signalspeicher-MOSPETs h? aufgebaut ist. Werden die Torschaltungs-MOSPETs
h.6 durch den an ihren Gate-Elektroden auftretenden Taktimpuls CP2 leitend gemacht und werden die Ausgangssignale
auf den Ausgangsleitungen 11 bis 18 zur Erzeugung der beschriebenen Signale und zum Einspeichern dieser Signale in die
Signalspoicher-HOSPETs h.7 invertiert, so ist es möglich, an die
Steuerkreise b1 bis b8 unabhängig von der Zeitverzögerung reguläre Steuerausgangssignale anzulegen. Die Steuerschaltung 02
führt den Schaltvorgang durch einen ihr zugeführten Taktimpuls aus und gibt an das erste, zweite, dritte ... n-te Anzeigegerät
Versorgungsspannungen Vtί, Vt2, Vt3 ... bzw. Vtn ab. Der
der Steuerschaltung C2 zugeführte Taktimpuls ist mit dem der Gate-Elektrode der MOSPETs h6 zugeführten Taktimpuls CP2
synchronisiert. Bei Bedarf können in Serie mit den Speicher-MOSPETs
h7 Austast-MOSPETs h8 geschaltet werden, die die Austastung
besorgen. Eine mit einer derartigen Speicherung verseheno
Signalumsetzer-Einrichtung eignet sich insbesondere
209831 /0899
zur Verwendung in Verbindung mit einem Anzeigegerät, das mit schnellen Digital-Anzeigen oder Halbleiter-Ieuchtdioden als
Leuchtelementen arbeitet.
Die Austastschaltung kann auch als Zeichen-Unterdrückungsschaltung
verwendet werden. Soll die Anzeige einer Ziffer einer "bestimmten
Größenordnung verhindert werden oder sollen die unnötigen !Tüllen in den Stellen vor der höchsten Ziffer einer anzuzeigenden
ganzen Zahl unterdrückt werden, so wird mindestens während derjenigen Periode, in der das Anzeigegerät über die
Steuerschaltung C2 Spannung erhält, beispielsweise mindestens während der Periode ti, an die die Austast-Schaltung bildenden
MOSPETs ein Austast-Signal gelegt, das die Steuereingangssignale
für die Anzeigegeräte unterbricht.
209831/0899
Claims (1)
- Patentansprüche, 1 J Einrichtung zur Umsetzung von eine "bestimmte Information enthaltenden Bit-Signalen in ein Steuersignal zum Betrieb eines Anzeigegerätes mit mehreren Leuchtelementen, gekennzeichnet durch einen Signalspeicher (M1) zum Speichern der Bit-Signale, einen ersten Signalumsetzer (D1) mit mehreren in einer Matrixschaltung angeordneten Bit-Eingangsleitungen (11 ... 18) und Zeichen-Ausgangsleitungen (m1 ..· m1o) und einer zwischen den Bit-Eingangsleitungen und den Zeichen-Ausgangsleitungen angeordneten Kopplungseinrichtung (al ... a4o), die auf die Binärsignale auf den Bit-Eingangs-X leitungen anspricht und jeweils auf einer "bestimmten Zeichen» " Ausgangsleitung ein Zeichen-Ausgangs signal erzeugt, eine Einrichtung (R2) zur Zuführung der Bit-Signale an die Bit-Eingangsleitungen des ersten Signalumsetzers, ferner einen zweiten Signalumsetzer (D2) mit mehreren jeweils an die Zeichen-Ausgangsleitungen angeschlossenen Zeichen-Eingangsleitungen (m'1 ... m!1o), mehreren den leuchtelementen (P1 ... P8) entsprechenden Anzeige-Steuerausgangsleitungen (n1 ... n8) und einer zwischen den Zeichen- Eingangsleitungen und den Steuerausgangsleitungen angeordneten zweiten Kopplungseinrichtung (b1 ... b48), die auf das Zeichen-Ausgangssignal auf der jeweils "bestimmten Zeichen-Eingangsleitung anspricht und auf "bestimmten Steuerausgangsleitungen Steuerausgangssignale erzeugt, sowie eine Einrichtung (B1) zur Zuführung der Steuerausgangssignale auf den besagten bestimmten Steuerausgangsleitungen des zweiten Sigiialuinsetzers an die Leuchtelemente des Anzeigegerätes (T).209831/0899eingegangen2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtungen (al ... a4o, b1...b48) Feldeffekttransistoren mit.isoliertem Gate umfassen.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere an die Steuerausgangsleitungen (n1...n8) des zweiten 3ignalumsetzers (D2) angeschlossene Torschaltungen (h6) und Signalspeicher (h7).4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mit den Zeichen-Ausgangsleitungen (m1 ... m1o) des ersten Signalumsetzers (D1) über eine dritte Kopplungseinrichtung (el ... do) gekoppelte weitere Signal-Zuführungsleitungen (q1).5. Einrichtung nach einem der Ansprüche # bis 4, g e k e η η-· zeichnet durch mit den Steuerausgangsleitungen (n1 ... n8) des zweiten S^gnalumsetzers (D2) über eine vierte Kopplungseinrichtung (f1 ... f8) gekoppelte weitere Signal-Zuführungsleitungen (q2).209831/0 899 BAD ORiGiNAL6, Einrichtung zum Umsetzen von eine bestimmte Information enthaltenden Bit-Signalen in ein Steuersignal zum Betrieb eines Anzeigegerätes, das mehrere verschiedene Zeichen durch selektive Kombinationen mehrerer Leuchtelemente selektiv ansteuert, gekennze i ohne t durch mehrere erste Drain-Halbleiterbereicho (n1d ,,» n8d), die parallel zur Hauptoberfläche eines ersten Halbleitersubstrata (1o) verlaufen und deren Anzahl der Zahl der Iieuchtelemonte (PI ... P8) des Anzeigegerätes (T) entspricht, mehrere ersto Source-Halbleitorbereiche (n1s ... nSs), die ebenfalls an dor Hauptoberfläche des ersten Halbleitersubstrat^ parallel zu den ersten Drain-Bereichen und in deren ITäho angeordnet sind, mehrere jov/e.!ls an die ersten Drain-Bertiiche angeschlossene) exjto Laetwidorstände (r11 ... r18), mehrere erste metallische Gate-Bereiche (m*1 ... m'1o), deren Anzahl der Zahl der von don leuehtolementen des Anzeigegerätes darstellbaren Zeichen entspricht, die rechtwinklig zu den ersten Drain- und Souree-ISerüichen verlaufen und von diesen durch eine Isolierschicht (12) getrennt sind, so daß an bestimmten Halbleiterbereichen zwischen den ersten Drain-Bereichen und den ersten Source-Bureichen Feldeffekt-Transistorelemente (b1 .>. b48) mit isoliertem Gate entstehen, ferner mehrere zueinander parallele zwoitθ Drain-Halbleitorboreiche (m1d ... m1od), die den ersten metallischen Bereichen ent-, an der Hauptoberflilohü ©ines zweiten Halblei ber-(1o) geformt sind und jeweils mit einem Ende an diö ©rfcben metallischen Gate-Bereiche angeschlossen siiid, iiGirwrü i'voltii iiource-IIalbleitovbertiiehe (mis ... m1os), die un dor Haupt o"be rf 1Iu^- ; de« zweiten Halbleitersubstrat a''i 0 ί9 >i 3 j / Ü ti 0 jBAD ORlGJNALparallel zu den zweiten Drain-Bereichen und in deren Fähe angeordnet sind, mehrere mit den zweiten Drain-Bereichen verbundene zweite Lastwiderstände (r1 ... rio) sowie mehrere zweite metallische Gate-Bereiche (11 ... 18) zur Zuführung der Bit-Signale, die die «weiten Drain- und Source-Bereiche rechtwinklig schneiden und von diesen durch eine Isolationsschicht (12) getrennt sind, so daß an mehreren bestimmten Halbleitorberöichon zwischen den aweiten Drain-Bereichon und den zweiten Sourco-Berelchen "Feldeffekt-Transistorelemento (al ,,, a4o) mit isoliertem Gate entstehen.7. Einrichtung"nach Anspruch 6, dadurch gokeniizeic h-n e t, daß die ersten und zweiten Lastwiderstanda (rl ,*. r18) • Feldeffekttransistorοη mit isoliertem Gate umfassen,ti. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, g β k e η η κ e L c hn e t durch mohrore dritte metallische Gato-Bereiohe (q.2), die die ersten in u Ln-Beroiche (nid ... n8d) und die ersten iiource-üereiche (nls ,.. n8s) rechtwinklig schneiden und von diesen ersten Drain- und i>ource-Bereichen durch eine I tionsschicht (12) getrennt sind, ho daß an den Halbleiterbereichen zwischen den ersten Drain-Bereichen und den ersten Source-Bel-« Lehen Peldüffdkt-Tranöißtorelemenbe mit isolier tem Gate entstehen,9. Einrichtung nach einem dor Ansprüche 6 bis 8, g ο k ο η η-zeichne t durch mehrere viorte me ta.I. Uschi) Ga In -Bareiche (ql), die die zweiten Drain-Boreich« (mid ... miod)20903 1/0890 bad originalsowie die zweiten Source-Bereiche (mis ,.. m1os) rechtwinklig schneiden und von diesen zweiten Source- und Drain-Bereichen durch eine Isolationsschicht (12) getrennt sind, so daß an
den Harbleiterbereichen zwischen den zweiten Drain-Bereichen und den zweiten Source-Bereichen Feldeffekt-Transistorelemente (el ... e1o) mit isoliertem Gate entstehen.1o. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 "bis 9, gekennzeichnet durch mehrere jeweils mit den ersten Drain-Bereichen (n1d ... n8d) verbundene Torschaltungen (h6) sowie mehrere in die Ausgangskreise dieser Torschaltungen.eingeschalte te Signalspeicher (h7).209831/0899Leerseite
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Free format text: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: HATSUKANO, YOSHIKAZU, KODAIRA, TOKIO/TOKYO, JP NOMIYA, KOSEI, MUSASHINO, TOKIO/TOKYO, JP KAWAGOE, HIROTO, KODAIRA, TOKIO/TOKYO, JP |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |