DE2159681B2 - Schnappmechanismus für eine Betätigungstaste für Kodierschablonen von fotoelektrischen Schaltern - Google Patents
Schnappmechanismus für eine Betätigungstaste für Kodierschablonen von fotoelektrischen SchalternInfo
- Publication number
- DE2159681B2 DE2159681B2 DE19712159681 DE2159681A DE2159681B2 DE 2159681 B2 DE2159681 B2 DE 2159681B2 DE 19712159681 DE19712159681 DE 19712159681 DE 2159681 A DE2159681 A DE 2159681A DE 2159681 B2 DE2159681 B2 DE 2159681B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- snap mechanism
- holder
- bracket
- brackets
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J5/00—Devices or arrangements for controlling character selection
- B41J5/08—Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
- Switches With Compound Operations (AREA)
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen über ein Bedienungsorgan betätigten Schnappmechanismus, bei
dem eine Feder in zwei um ortsfeste Achsen schwenkbare Halterungen mit je einem Ende starr
eingespannt und die Federlänge größer als der Abstand der beiden Halterungen ist. Solche Schnappmechanismen
werden bei Betätigungstasten für Kodierschablonen von fotoclektrischen Schaltern benötigt.
Es sind Schnappmechanismen für elektrische Schaller bekannt, bei denen eine zwischen zwei
schwenkbare Halterungen gewölbt eingespannte Feder zwei stabile Lagen gewährleistet (DT-AS
128 507, DT-AS 1 220 004 und DT-AS 1 166 322). In den bekannten Fällen werden mittels einer Blattfeder
schwenkbar angeordnete Kontakte betätigt, mit denen die Blattfeder lose verbunden ist.
Bei fotoelektrischen Schaltern werden demgegenüber keine elektrischen Verbindungen hergestellt
oder unterbrochen, sondern elektrische Impulse erzeugt, die einen Code beinhalten. Dies geschieht in
der Weise, daß bei Betätigung mittels Blenden ader
Code-Schablonen der Weg eines oder mehrerer Lichtstrahlen zwischen einer Lichtquelle und lichtempfindlichen
Elementen unterbrochen oder freigegeben und dadurch ein elektrisches Signal hergestellt
wird.
Aus der US-PS 3 056 030 ist es bekannt, mittels mechanisch starrer Hebel codierte Schablonen in den
Strahlengang eines fotoelektrischen Schalters zu brin-
gen. Auf Grund der Codierung ist es möglich, die betätigte
Taste zu identifizieren und ihr eine bestimmte Funktion zuzuordnen.
In der DT-AS 1 252 729 wird eine spezielle Anordnung von Reitern an den Tastenhebeln angegeben,
die bei Betätigung der Taste in den Strahlengang des
fotoelektischen Schalters eingebracht werden. Die Vc: .veildauer der Reiter im Strahlengang hängt von
der Zeit ab, während der die Taste gedrückt ist.
In der DT-AS 1 561 211 sind an der Taste direkt
»ο befestigte Code-Schablonen beschrieben, die in den
Strahlengang des fotoelektrischen Schalters gebracht werden können und auf Grund der Codierung ein
Identifizieren der Taste ermöglichen. Auch hier hängt die Verweildauer der in Funktion gebrachten
Code-Schablone von der Betätigungsdauer der Taste ab. Ist kein gegenseitiges Verriegelungssystem für die
Tasten vorgesehen, um das gleichzeitige Betätigen mehrerer Tasten zu verhindern, so fürrt das gleichzeitige
Betätigen zweier oder mehrerer Tasten in dem fotoelektrischen Schalter zu Über'agcrungserscheinup.gen,
die zwangläufig zu einer Codeverfälschung führen.
Zur Schaffung einer fotoelektrischen Tastatur, bei der auf eine Tastensperreinrichtung verzichtet werden
kann, wurde bereits vorgeschlagen, die Tasten der Tastatur mittelbar über Schnappmechanismen
mit den zugehörigen Blendenschablonen zu verbinden, so daß über diese Schnappmechanismen die
Rlendenschablonen unabhängig von der Art und Dauer der jeweiligen Tastenbetätigi;ng kurzzeitig in
den Weg der Lichtstrahlbündel treten. Bei dieser älteren Lösung kann zwar auf eine gesonderte Tastensperreinrichtung
verzichtet werden. Jedoch hat es sich bei der Weiterentwicklung als wünschenswert erwiesen,
daß selbst bei schnell hintereinander betätigten Tasten keine Überlagerung der eingegebenen Codierung
stattfindet.
Es sind bereits Schnappmechanismen bekannt, bei denen eine Feder in zwei Halterungen eingespannt ist
und die Federlänge größer als der Abstand der Halterungen ist.
Eine solche Schnappvorrichtung aus Bimetall ist in dem Buch von Dr. F. K a s ρ a r »Thermobimetalle in
der Elektrotechnik«, VEB Verlag Technik, Berlin 1960 auf Seite 87 beschrieben. Hier ist jedoch keine
mechanische Betätigung der Feder vorgesehen.
In dem DT-Gbm 1 983 603 ist weiter ein elektrischer Schnappschalter beschrieben, bei dem eine
beiderseits in festen Lagern vorgespannte Feder als Schnappvorrichtung vorgesehen ist. Das eine Federlager
ist schwenkbar und die Feder selbst wird zwischen den Lagern mechanisch verschoben. Hierzu ist
ein Doppelbetätigungsoragen erforderlich.
Schließlich ist aus der DT-AS 1085 217 eine Schnappvorrichtung bekannt, bei der eine vorgespannte Blattfeder mit ihren Endsn in schwenkbare Halterungen eingespannt ist. Ein Betätigungsorgan wirkt mechanisch auf den Mittelteil der Feder ein.
Schließlich ist aus der DT-AS 1085 217 eine Schnappvorrichtung bekannt, bei der eine vorgespannte Blattfeder mit ihren Endsn in schwenkbare Halterungen eingespannt ist. Ein Betätigungsorgan wirkt mechanisch auf den Mittelteil der Feder ein.
Zur Rückführung der Feder in die Ausgangslage ist entweder eine Rückholfeder üder ein zweites Betätigungsorgan
erforderlich.
Diese bekannten Schnappmechanismen eigenen lieh nicht zur Betätigung von Kodierschaltern, da ihr
Aufbau kompliziert ist und die Bewegung vieler Mas- «en erfordert und außerdem eine zu große Reibung
bei der Betätigung zu überwinden ist. Es können daher mit solchen Schnappmechanismen nicht die für
eine Kodierung erforderlichen kurzen Impulse erzeugt weiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Schnappmechanismus
für zwei stabile Lagen zu vereinfachen und die Reibung im Schnappmechanismus zu vermindern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Schnappmechanismus der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß eine der Halterungen in Wirkverbindung mit dem Bedienungsorgan steht, das
beim Betätigen die betreffende Halterung um einen solchen Winkel dreht, daß die Feder von der einen in
die andere stabile Lage umkippt und hierbei die bis dahin ruhende andere Halterung um einen entsprechenden
Winkel dreht.
Im Unterschied zu dem bekannten Srhnapprnechaii'smus
benutzt die Erfindung nur zwei um ortsfeste Achsen schwenkbare Halterungen, wodurch nicht
rur die Anzahl der benötigten Bauteile, sondern auch die Reibung im Schnappmechanismus verringert
wird. Ferner erfolgt die Kraftanwendung bei der Erfindung nicht wie im bekannten Falle im Mittelteil
der Blattfeder, sondern an einer der schwenkbaren Halterungen, womit die Verwendung einer vergleichsweise
schwachen Blattfeder ermöglicht wird. Schließlich braucht bei der Erfindung das Bedienungsorgan
nicht wie bei dem bekannten Schnappmechanismus als Doppelbedienungsorgan ausgebildet zu werden.
Die wenigen Teile, aus denen der Schnappmechanismus gemäß der Erfindung aufgebaut ist, die geringen
Massen der Halterungen, die Verwendung einer schwachen Blattfeder und die stark reduzierte Reibung
gestatten es, daß der Schnappmechanismus mit einer sehr geringen Kraft betätigt werden kann. Mit
besonderem Vorteil kann daher die Erfindung zum Schalten von Code-Schablonen fotoelektrischer
Schalter venvendet werden, da bei diesen Schaltern die Schablone beim Schalten sehr stark beschleunigt
werden muß, um sehr kurze Ausgangsimpulsc zu erzielen.
Der bei der Erfindung zur Anwendung kommende Schnappmechanismus beruht darauf, daß bei einer
Drehung einer Federhalterung die andere Federhallerung zunächst so lange in ihrerT.age verharrt,bis die
eingespannte Feder eine labile La^e einnimmt, aus
der sie plötzlich in ihre andere stabile Lage umspringt und hierbei die bis dahin ruhende andere
Halterung plötzlich um einen bestimmten Winkel dreht. Dieses plötzliche Umspringen ist sehr wesentlich
für die Verwendung dieses Schnappmechanismufces in einem fotoelektrischen Schalter gemäß der Erfindung.
Das Prinzip des Schnappmechanismuses läßt sich wie folgt angeben:
Durch das Drehen der einen Halterung der Feder wird eine potentielle Verbiegungsenergie in die Feder
gebracht, die beim Überschreiten der labilen Lage plötzlich in kinetische Energie umgewandelt wird.
Das Anwachsen der potentiellen Energie, die in einer Zunahme der Verbiegung gespeichert wird, hängt
von der Winkelgeschwindigkeit ab, mit der die eine Halterung bis zum Erreichen der labilen Lage gedreht
wird, d. h., die Zunahme der potentiellen Energie hängt von der Zeit ab, die benötigt wird, die Taste
niederzudrücken. Wird die labile Lage der Feder überschritten, so wandelt sich die potentielle Energie
in kinetische Energie um. Die Umwandlungszeit hängt jetzt nicht mehr von der Betätigungsdauer ab,
ίο sondern allein von der Art der benutzten Feder, der
Halterung und der zu beschleunigenden Massen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die eine Halterung mittelbar durch einen linear beweglichen
Teil um einen solchen Winkel schwenkbar, daß die Blattfeder von der einen stabilen Lage in die
andere stabile Lage umkippt. Die andere Halterung der Blattfeder ist mit der Code-Schablone verbunden.
In vorteilhafter Weise kann die Bewegung des linear beweglichen Teils auf einen Hebel übertragbar
«ο sein, dessen Enden abwechselnd in einen von zwei
Nocken an der Halterung eingreifen. Von besonderem Vorteil ist es, wenn dt?· Hebel mit einem abgebogenen
Teil federnd in einer: H-förmigen Ausschnitt des linear beweglichen Teils gelagert ist und er in der
Ausgangsstellung eine mittige Lage in bezug auf die Halterung einnimmt.
Mit der Erfindung lassen sich mehrere Vorteile erzielen.
Die Verweilzeiten der Code-Schablonen im fotoelektrischen Strahlengang können stark reduziert
werden.
Die Reibung im Schnappmechanismus wird durch die Achslagerung auf ein Mindestmaß beschränkt.
Die Verschleißerscheinungen werden dadurch gering gehalten, daß schlagende Bewegungen verhindert und das Gleiten längs einer Ebene und anschließend über eine Kante, wodurch man ebenfalls eine schnappende Bewegung erhalten kann, vermieden wird.
Die Verschleißerscheinungen werden dadurch gering gehalten, daß schlagende Bewegungen verhindert und das Gleiten längs einer Ebene und anschließend über eine Kante, wodurch man ebenfalls eine schnappende Bewegung erhalten kann, vermieden wird.
Die wenigen Teile, aus denen die Vorrichtung aufgebaut ist, die geringen Massen der Halterungen und
der Code-Schablone, die die Verwendung einer vergleichsweise schwachen Blattfeder ermöglichen, und
die stark reduzierte Reibung, die durch Verschmutzung nur wenig erhöht werder kann, da keine Schienen
benutzt werden, gestatten es, daß der Schalter mit einer sehr geringen Kraft betätigt werden kann und
bewirken, daß die Code-Schablone beim Schalten sehr stark beschleunigt wird, so daß sehr kurze Ausgangsimpulse
erzielbar sind.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung mit einer Blattfeder,
die sich in der Ruhestellung befindet;
F i g. 2 zeigt die Vorrichtung mit der Blattfeder, die gerade die Lage erreicht hat, in der sie umspringen
wird.
Gemäß der F i g. 1 ist an der Taste 8 ein federnd gelagertei schwenkbarer gabelförmiger Hebel 4 an-
6p geordnet, dessen abgebogener Teil in einem H-förmigen
Ausschnitt 5 gelagert ist. Der Hebel 4 drückt entweder mit dem rechten oder linken Ende der Gabel
auf eine unter ihm befindliche drehbar gelagerte Halterung ? der gewölbt vorgespannten Feder 1. Die
Halterung 2 stellt einen. Teil einer Scheibe dar, der um seinen Mittelpunkt drehbar ist und auf dem in
gleichem Abstand von der Drehachse zwei gegenüberliegende Nocken 7 α und 7 b angeformt sind.
Diesen Nocken Ta und Ib ist je ein Ende des oben
»ernannten gabelförmigen Hebels zugeordnet. Damit tier gabelförmige Hebel 4 mit einem Ende nur auf
eine Nocke der Halterung2 wirken kann, muß die Halterung mit den beiden auf ihr befindlichen Nokken
verdreht sein, d. h. der Durchmesser der durch das Zentrum der Scheibe und die beiden Nocken verläuft,
soll die Linie, die sich durch den gabelförmigen Hebel und das Zentrum der Scheibe legen läßt, nicht
unter einem rechten Winkel schneiden. Wird nun die Taste niedergedrückt, so bewegt sich der Hebel 4 mit
einem Ende seiner gabelförmigen Ausbildung auf den Nocken zu, der dem Hebel am nächsten ist, und
drückt diesen nach unten. Da der Nocken sich nur auf einer Kreisbahn bewegen kann, bedeutet das, daß
er sich in der Projektion, die sich von dem gabelförmigen Hebel aus ergibt, vom Zentrum der Scheibe 2
entfernt und somit den Hebel 4 nach außen schwenkt. Der zweite Nocken, der sich bisher in der
unteren Stellung befand, wird nun nach oben in Richtung der Taste 8 bewegt. Gibt man die Drucktaste
wieder frei, so gleitet sie auf Grund einer Feder 5, die in dem H-förmigen Ausschnitt der Taste 8 gelagert
ist, wieder zurück und zieht den gabelförmigen Hebel 4 ebenfalls in eine mittige Lage zurück, der in
seine Ausgangsstellung zurückkehrt und mit dem anderen Ende des gabelförmig ausgebildeten Ansatzes
dem zweiten Nocken zugeordnet ist. Bei erneuter Betätigung der Taste wird dieser Nocken mittels des gabelförmigen
Hebels auf einer Kreisbahn nach unten geführt und der andere Nocken kehrt in seine obere
Ausgangslage zurück. Dieser Wechsel kann beliebig oft wiederholt werden.
Der Abstand der beiden Gabelenden und der beiden Nocken zueinander ist so zu bemessen, daß der
gabelförmige Hebel im niedergedrückten Zustand nicht von dem anderen, von dem Hebel nicht kontaktierten
Nocken, behindert wird. Hier sei angemerkt, daß der Hebel 4 auch eine andere als eine gabelförmige
Form aufweisen kann.
In die drehbar gelagerte Halterung 2 und die ebenfalls drehbar gelagerte Halterung 3, auf d?r eine Codier-Schablone
angeordnet ist, ist eine Blattfeder 1 eingespannt, und zwar ist der Abstand der beiden
Halterungen 2 und 3 kleiner als die Länge der Feder 1. Dies bedeutet, daß die Feder 1 nur in einem
gekrümmten Zustand zwischen die beiden Halterungen eingespannt werden kann, wobei sie entweder
von der Taste aus gesehen konkav oder konvex gewölbt ist. Dieser gekrümmte Zustand der Feder soll
unter der Bezeichnung vorgespannt verstanden werden.
Betätigt man die Drucktaste, so wird über den gabelförmigen Hebel 4 die Halterung 2 und somit auch
die eingespannte Feder 1 gedreht. Hierbei vollführen die beiden Federenden zunächst gegenläufige Bewegungen.
Während das in der Halterung 2 eingespannte Federendc beispielsweise nach oben bewegt wird,
druckt das andere Federende die Halterung 3 im ersten Abschnitt des Bewegungsablaufs nach unten.
Diese Bewegung ist aber unerwünscht, da sie auf Grund der auf der Halterung 3 angebrachten Codier-Schablone
zu einem Signal führen könnte. Deshalb ist für jede Endstcllung, in der die Feder eine
konvexe oder eine konkave Wölbung aufweist, ein
ίο Anschlag 6 vorgesehen, der ein Überdrehen verhindert.
Im weiteren Verlauf der Drehung der Halterung 2 wird die Feder 1 so weit verbogen (vgl. Fig.2 ) bis
sie die labile Lage erreicht, bei der sie in ihre zweite
»5 stabile Ruhelage überspringt. Dabei wird die Halterung
3 mit der Codierscheibe plötzlich um einen durch die Anschläge 6 vorgegebenen Drehwinkel gedreht.
Hierbei wird die mit der Halterung 3 oder deren Achse verbundene Codier-Schablone um einen
ao vorgegebenen Winkel gedreht. Bei einer erneuten Betätigung
der Drucktaste spielen sich die obengenannten Vorgänge in gleicher Reihenfolge ab.
Als labile Lage im obengenannten Sinne könnte etwa folgende Lage der Feder bezeichnet werden.
as Unter der Voraussetzung, daß die drehbar gelagerten
Halterungen in der Entstellung eine durch beide Halterungen gedachte Linie unter dem gleichen Winkel
schneiden, wird die labile Lage der Feder erreicht, Venn die Feder die gedachte Linie etwa in der
Mitte der beiden Drehpunkte schneidet.
Die auf der Halterung 3 angebrachte Codier-Schablone wird günsiigerweise als, kreisrunde Scheibe
ausgebildet, die um ihr Zentrum drehbar ist, und die auf ihrem Rand Zähne aufweist, die durch Drehung
der Scheibe in den Strahlengang der fotoelektiischen
Anordnung gebracht werden können. Wird die träge Masse der Codier-Schablone klein gehalten und eine
Blattfeder für diese Schalterkonstruktion verwendet, so lassen sich Schaltzeiten erzielen, die geringer als
4 · 10~3 see sind. Diese Zeit ist kurz genug, um eine
Überlagerung von mehreren Informationen, hervorgerufen durch ein zu schnelles Betätigen mehrerer
Tasten, auszuschließen. Die Anordnung der Codier-Schablone in der fotoelektrischen Anordnung ist hin-
reichend bekannt, so daß auf eine eingehendere Beschreibung verzichtet werden kann.
Falls noch kürzere Schaltzeiten erzielt werden sollen, läßt sich dies auf folgende Weise ermöglichen.
Durch die Verkleinerung des Drehwinkels der
Durch die Verkleinerung des Drehwinkels der
Halterung, die auf die Codier-Schablone wirkt, was sich durch geeignetes Anordnen der Anschläge 6
durchführen läßt, wird die Feder 1 asymmetrisch gewölbt. Diese Wölbung, die eine zusätzliche Vorspannung
bewirkt, ist die Ursache dafür, daß die Zeit für
das Umspringen dieser genannten Halterung verkürzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Über ein Bedienungsorgan betätigter Schnappmechanismus, bei dem eine Feder in
Zwei um ortsfeste Achsen schwenkbare Halterungen mit je einem Ende starr eingespannt und die
Federlänge größer als der Abstand der beiden Halterungen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Halterungen (2) in Wirkverbindung mit dem Bedienungsorgan (4, 8) steht,
das beim Betätigen die betreffende Halterung um einen solchen Winkel dreht, daß die Feder (1) von
der einen in die andere stabile Lage umkippt und hierbei die bis dahin ruhende andere Halterung
(3) um einen entsprechenden Winkel dreht.
2. Schnappmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung
der anderen Halterung (3) durch Anschläge (6) begrenzt ist.
3. Sehnappmechanismus nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die betätigbare
Halterung (2) mittelbar durch einen linear beweglichen Teil (8) schwenkbar ist.
4. Schnappmechanismi; nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dab die Bewegung des linear
beweglichen Teils (8) auf einen Hebel (4) übertragbar ist, dessen Enden abwechselnd in
einen von zwei Nocken (la, Tb) an der betätigbaren
Halterung (2) eingreifen.
5. Schnappmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennz :chnet, daß der Hebel (4) mit
einem abgebogenen Teil federnd in einen H-förmigen Ausschnitt der linejr bew. glichen Teils (8)
gelagert ist und daß er in des Ausgangsstellung
eine mittige Lage in bezug auf die betätigbare Halterung (2) einnimmt.
6. Schnappmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß die
nicht betätigbare Halterung (3) oder deren ortsfeste Achse mit der Codier-Schablone eines fotoelektrischen Schalters in Wirkverbindung steht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712159681 DE2159681C3 (de) | 1971-12-01 | 1971-12-01 | Schnappmechanismus fur eine Betätigungstaste fur Kodierschablonen von fotoelektrischen Schaltern |
ES409129A ES409129A1 (es) | 1971-12-01 | 1972-11-30 | Un mecanismo de control para los conmutadores fotoelectri- cos. |
GB5546972A GB1413297A (en) | 1971-12-01 | 1972-12-01 | Control mechanism for photoelectric switch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712159681 DE2159681C3 (de) | 1971-12-01 | 1971-12-01 | Schnappmechanismus fur eine Betätigungstaste fur Kodierschablonen von fotoelektrischen Schaltern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2159681A1 DE2159681A1 (de) | 1973-06-07 |
DE2159681B2 true DE2159681B2 (de) | 1974-12-05 |
DE2159681C3 DE2159681C3 (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=5826741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712159681 Expired DE2159681C3 (de) | 1971-12-01 | 1971-12-01 | Schnappmechanismus fur eine Betätigungstaste fur Kodierschablonen von fotoelektrischen Schaltern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2159681C3 (de) |
ES (1) | ES409129A1 (de) |
GB (1) | GB1413297A (de) |
-
1971
- 1971-12-01 DE DE19712159681 patent/DE2159681C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-11-30 ES ES409129A patent/ES409129A1/es not_active Expired
- 1972-12-01 GB GB5546972A patent/GB1413297A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1413297A (en) | 1975-11-12 |
DE2159681C3 (de) | 1975-07-10 |
DE2159681A1 (de) | 1973-06-07 |
ES409129A1 (es) | 1975-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2356024A1 (de) | Tastenbrett | |
DE3300221A1 (de) | Schaltgeraet zur montage an einem pedal | |
DE2025504C3 (de) | Schiebetastenschalteranordnung | |
DE2159681C3 (de) | Schnappmechanismus fur eine Betätigungstaste fur Kodierschablonen von fotoelektrischen Schaltern | |
DE2415702A1 (de) | Tastenwerk | |
DE1561212C3 (de) | Typenhebelbewegungsvornchtung fur kraftangetriebene Schreibmaschinen | |
DE901545C (de) | Waehlmechanismus fuer Drucktelegraphenempfaenger | |
DE857409C (de) | Waehl- und Steuerorgan fuer bewegliche Teile | |
DE1411171A1 (de) | Mit einer Schreibmaschine verbundener Streifenlocher | |
DE2749382C2 (de) | Tastenwerk für Schreib- und ähnliche Maschinen mit durch die Tastenhebel einzeln einstellbaren Zwischenhebeln | |
EP1769515B1 (de) | Bedienungsmodul für ein kraftfahrzeug | |
DE2264953C3 (de) | Photoelektrischer Schalter | |
DE961891C (de) | Sendekontaktanordnung fuer Fernschreiber | |
DE2416340A1 (de) | Elektrische schaltvorri3htung | |
DE2809437C2 (de) | Optisch codierte Tastatur | |
DE3129143C2 (de) | Tastatur zur Dateneingabe | |
DE2827966A1 (de) | Tastatur mit den tasten zugeordneten codierschiebern | |
DE2138135B2 (de) | Taste eines Tastenfeldes für Geschäftsmaschinen | |
DE243494C (de) | ||
DE1915529A1 (de) | Eingabetastenwerk | |
DE3132319A1 (de) | Automatische stricknadel-waehleinrichtung | |
DE2522543A1 (de) | Mechanischer kippverstaerker | |
DE590735C (de) | Kombinierter Sender und Empfaenger fuer die telegraphische UEbertragung von Zahlen und Zeichen, die in Lochkarten eingestanzt werden | |
DE1936917A1 (de) | Schalteinrichtung fuer einen elektronischen Kameraverschluss | |
DE2120779A1 (de) | Tastatur |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |