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Impulstransformator Die Erfindung betrifft einen Impulstransformator
für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen, der mit einer kunststoffgekapselten Wicklung
aus einer Windung auf einem Ringkern zur Aufnahme des Zündkabels arbeitet, deren
Windungsenden als Flachsteckeranschlüsse für Stecldiülsen ausgebildet sind.
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Bei der zunehmenden elektronischen Ausrüstung von traftfahrzeugen
ist es wesentlich, kleine und einfach aufgebaute Aggre gate zu entwickeln. Impulstransformatoren
für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen bestehen üblicherweise aus vielen Teilen und
sind verhältnismäßig kompliziert aufgebaut. Besonders problematisch ist dabei, eine
ausreichende elektrische Isolation sicherzustellen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wicklung des Impulstransformators
aus einer Windung in Stanzbiegetechnik aufzubauen und in einer Isolierstoffkapselung,
die einfach erstellt werden kann, lagesicher und elektrisch isoliert zu halten.
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Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht nach der Erfindung darin,
daß die Windung aus einem einzigen Stanzbiegeteil mit abgewickelt treppenförmig
zurückspringendem Profil und gegebenenfalls Sollbiegestellen besteht, wodurch nach
Umbiegen zur Windung die Windungsenden nebeneinander beabstandet in einer Ebene
zu liegen kommen. Dadurch erzielt man durch entsprechende Aufnahmen in der Kunststoffkapselung
bzw. Ummantelung eine
sichere seitliche Führung. Der axialen Lagesicherung
dienen die Ausbiegungen um den Ringkern.
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Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Windung
abgewickelt im wesentlichen das Profil zweier mit dem Fußbalken einander zugekehrter,
übereinandergestellter "L" aufweist, wobei die Enden der Fußbalken mit einer in
Halsrichtung der "L"- verlaufenden Brücke mit der Länge der Ringkernhöhe verbunden
sind und daß vor den als Flachstecker ausgebildeten Windungsenden durch Formgebung
bzw. Ausstanzung quer zur Richtung der Flachstecker verlaufende Kanten innerhalb
der Kunststoffkapsel, die entsprechende Aufnahmen aufweist, ausgebildet sind. Dadurch
wird einerseits ein besonders günstiger Windungsalfbau und andererseits eie zusätzliche
axiale Lagesicherung erzielt.
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Eine besonders günstige Ausbildung der Kunststoffkapsel besteht darin,
daß sie aus zwei identischen Hälften aus je einer ringförmigen Aufnahme mit angeformter
Aufnahme für die zu kapselnden Windungswenden ausgebildet ist. Der ganze Impulstransformator
ist dann lediglich aus drei verschiedenartigen Teilen aufgebaut.
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Die Erfindung soll. anhand eines in der Zeichnung grob schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert werden: Fig. 1 gibt die Aufsicht
auf den Impulstransformator, teilweise aufgebrochen, wieder.
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In Fig. 2 ist die Seitenansicht eines Impulstransformators dargestellt,
der von zwei identischen Gehäusehälften umkapselt ist.
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In Fig. 5 ist die Stirnansicht - von oben - dargestellt.
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Fig. 4 zeigt die Ausbildung der Windung - nach dem Biegen -in einem
größeren Maßstab bei Blickrichtung gemäß Fig. 1.
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Fig. 5 gibt die Windung nach Fig. 4 in Seitenansicht wieder.
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In Fig. 6 ist die Windung abgewickelt dargestellt wiedergegeben.
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Der Impulstransformator nach Fig. 1 besteht aus einer Windung 1 um
einen Rindern 2, der in einem Isolierstoffgehäuse 3 gekapselt ist. Das Gehäuse kann
aus Kunststoff in Spritztechnik oder aus miteinander verbundenen Schalenteilen erstellt
sein.
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Ein Zündkabel kann durch die Öffnung 4 durchgeführt werden.
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Das Gehäuse 3 weist bei Erstellung aus zwei identischen Gehäusehälften
gemäß Fig. 2 an jeder Gehäuseha.lfte eine angeformte Aufnahme 5 mit Nuten für die
Windungsbereiche 6 vor den als Steckanschlüsse ausgebildeten Windungsenden 7 auf.
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Die Windung 1 ist in Stanzbiegetechnik aus einem blechförmigen Material,
beispielsweise Kupfer, herausgestanzt und um den Ringkern 2 herumgebogen, so daß
die Windungsenden 6 bzw. 7 nebeneinander beabstandet in einer Ebene zu liegen kommen.
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Sollbiegestellen 8, z.B. wie im Ausführungsbeispiel kleine Lochstanzungen,
erleichtern das Umbiegen zur Windung um den Ringkern. Diese Ausführung wird dadurch
ermöglicht, daß die Windung im abgewickelten Zustand ein treppenförmig zurückspringendes
Profil, wie es in Fig. 6 grob schematisch dargestellt ist, aufweist. Die Biegestellen
sind durch die Linien 20 angegeben. Mit h ist die Höhe des Ringkerns 2 und mit b
die Breite des Ringkerns angegeben.
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An den Wicklungsbereichen 6 vor den als Plachstecker ausgebildeten
Enden 7 sind innerhalb der Kunststoffkapselung durch Formgebung bzw. Ausstanzung
quer zur Richtung der Flachstecker 7 verlaufende Kanten 9 ausgebildet. Entsprechende
domartige Anformungen 10 der Aufnahme 5 des Gehäuses greifen hier ein, so daß eine
zusätzliche axiale Lagesicherung erzielt wird.
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Wenn das Gehäuse wie im Ausführungsbeispiel aus identischen Hälften
la und ib nach )?ig. 2 aufgebaut wird, können an der ringförinigen Aufnahme - Fig.
1 - Mjformungen lla, lib und 12a
sowie 12b ausgebildet sein. Die
obere Gehäusehälfte nach Fig. 1 kann dann 11 den Anformungen 11a und 11 b Dorne
aufweisen und in den Anformungen 12 a und 1 2b die dargestellten Löcher 13 haben,
durch die Dorne 14, nach Fig. 3, eingreifen können.
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Diese Dorne können beim Zusammenban der Gehäusehälften warm verformt
werden.
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Um den Ringkern selbst lagezusichern, kann bei einem susamsengesetzten
Gehäuse zumindest in eine Schalenhälfte vor dem Zusammenbau eine ringförmige Scheibe
aus Schaumstoff eingelegt werden.
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In den Fig. 2 und 3 ist ein Impulstransformator mit einem aus zwei
identischen Hälften la und ib zusammengesetzten Gehäuse in Seitenansicht und bei
Blick von oben wiedergegeben.
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Wie aus den Fig. 4 bis 6 zu ersehen ist, weist die Windung 1 abgewickelt
im wesentlichen das Profil zweier mit den Fußbalken einander zugekehrter, übereinandergestellter
L auf, wobei die Enden der Fußbalken mit einer in Iialsrichtung der L verlaufenden
Brücke mit der Länge der Ringkernhöhe verbunden sind.
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Die geschilderte Ausführung der Windung erleichtert darüber hinaus
bei einem Gehäuse, das in Spritztechnik ausgeführt wird, das Einspannen.
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3 Patentansprüche 6 Figuren