DE2159491B2 - Impulstransformator fur Zündanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

5. Impulstransformator nach Anspruch 1, da- ein Stromwandler mit zwei aus Metallstreifen bestedurch gekennzeichnet, daß das den Windungslei- henden Primärwicklungen bekannt, von denen jede ter darstellende Flachteil Sollbiegestellen (8) auf- ein zurückspringendes Profil hat, die Windungsenden weist. 45 sind jedoch nicht als nebeneinander beabstandet in

einer Ebene liegende Flachsteckeranschlüsse für Steckhülsen ausgebildet, sondern die Windungsenden

liegen in zwei zueinander parallelen Ebenen, zwischen denen der Wandlerkern angeordnet ist, so daß 50 die an ihnen angebrachten Anschlußstücke axial zum

Die Erfindung betrifft einen Impulstransformator Kernfenster verlaufen. Da die auf verschiedenen für Zündanlagen von Kraftfahrzeugen mit einer iso- Kernschenkeln sitzenden Primärwicklungen parallel lierstoffgekapselten Wicklung aus einer Windung auf geschaltet sind, wird dadurch eine hohe Kurzschlußeinem vom Zündkabel durchsetzten Ringkern, deren festigkeit des Stromwandlers erzielt. Die Kurzschluß-Windungsenden als Flachsteckeranschlüsse für 55 festigkeit spielt bei einem Impulstransformator für Steckhülsen ausgebildet sind. Zündanlagen für Kraftfahrzeuge keine so große

Bei der zunehmenden elektronischen Ausrüstung Rolle, sondern hier stehen einfache und billige Hervon Kraftfahrzeugen ist es wesentlich, kleine und siellungsmöglichkeiten im Vordergrund, die beim beeinfach aufgebaute Aggregate zu entwickeln. Impuls- kannten Stromwandler nicht gegeben sind, da der transformatoren für Zündanlagen von Kraftfahrzeu- 60 Kern dort nicht ein aus einem einzigen Stück bestegen bestehen üblicherweise aus vielen Teilen und hender Ringkern sein kann, sondern mehrteilig und sind verhältnismäßig kompliziert aufgebaut. Beson- nachträglich in die vorgewickelten Primärwicklungen ders problematisch ist dabei, eine ausreichende elek- einsetzbar sein muß.

trische Isolation sicherzustellen. Aus der deutschen Patentschrift 716 054 ist ferner

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den 65 ein Wandler bekannt, dessen Isoliergehäuse aus zwei Aufbau und die Montage des Impulstransformators symmetrischen Schalenhälften besteht und in dem ohne Einbußen in der elektrischen Isolierfestigkeit zu Wicklungsanschlüsse gehaltert sind,
vereinfachen und insbesondere die Anzahl der Ein- Die Erfindung soll an Hand eines in der Zeich-

nung grob schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert werden.

F i g. I gibt die Aufsicht auf den Impulstransformator, teilweise aufgebrochen, wieder; in

F i g. 2 ist die Seitenansicht eines Impulstransforinators dargestellt, der von zwei identischen Gehäusehälften umkapselt ist; in

F i g. 3 ist die Stimansicht — von oben — dargestellt;

Fi g. 4 zeigt die Ausbildung der Windung — nach j ο dem Biegen — in ein^m größeren Maßstab bei Blickrichtung gemäß F i g. 1;

F i g. 5 gibt die Windung nach F i g. 4 in Seitenansicht wieder; in

F i g. 6 ist die Windung abgewickelt dargestellt wiedergegeben.

Der Impulstransformator nach F i g. 1 besteht aus einer Windung 1 um einen Ringkern 2, der in einem Isolierstoffgehäuse 3 gekapselt ist. Das Gehäuse kann aus Kunststoff in Spritztechnik oder aus miteinander \ erbundenen Schalenteilen erstellt sein. Ein Zündkabel kann durch die Öffnung 4 durchgeführt werden. Das Gehäuse 3 weist bei Erstellung aus zwei identischen Gehäusehälften gemäß F i g. 2 an jeder Gehäusehälfte eine angeformte Aufnahme 5 mit Nuten für die Windungsbereiche 6 vor den als Steckanschlüsse ausgebildeten Windungsenden 7 auf.

Die Windung 1 ist in Stanzbiegetechnik aus einem blechförmigen Material, beispielsweise Kupfer, herausgestanzt und um den Ringkern 2 herumgebogen, so daß die Windungsenden 6 bzw. 7 nebeneinander beabstandet in einer Ebene zu liegen kommen. Sollbiegestellen 8, z. B. wie im Ausführungsbeispiel kleine Lochstanzungen, erleichtern das Umbiegen zur Windung um den Ringkern. Diese Ausführung wird dadurch ermöglicht, daß die Kontur des Stanzteils im abgewickelten Zustand eine treppenförmige Form, wie es in F i g. 6 grob schematisch dargestellt ist, aufweist. Die Biegestellon sind durch die Linien 20 angegeben. Mit Ii ist die Höhe des RLngkerns2 und mit b die Breite des Ringkerns angegeben.

An den innerhalb der Kunststoffkapselung liegenden Wicklungsbereichen 6 vor den als Flachstecker ausgebildeten Enden 7 sind durch Formgebung bzw. Ausstanzung quer zur Richtung der Flachstecker 7 verlaufende Kanten 9 ausgebildet. Entsprechende domartige Am >rmungen 10 der Aufnahme S des Gehäuses greifen hier ein, so daß eine zusätzliche axiale Lagesicherung erzielt wird.

Wenn das Gehäuse wie im Ausführungsbeispiel aus identischen Hälften 1 α und 1 b nach F i g. 2 aufgebaut wird, können an den ringförmigen Teilen — F i g. 1 — Anformungen 11 a, 11 b und 12 α sowie 12 b ausgebildet sein. Die obere Gehäusehälfte nach F i g. 1 kann dann an den Anformungen 11 α und 11 b Dorne aufweisen und in den Anformungen 12 a und 12 b die dargestellten Löcher 13 haben, durch die Dorne 14, nach Fig. 3, eingreifen können. Diese Dorne können beim Zusarr ...lenbau der Gehäuseha'lften warm verformt werden.

Um den Ringkern selbst lagezusichern, kann bei einem zusammengesetzten Gehäuse zumindest in eine Schalenhälfte vor dem Zusammenbau eine ringförmige Scheibe aus Schaumstoff eingelegt werden.

In den Fig. 2 und 3 ist ein Impulstransformator mit einem aus zwei identischen Hälften 1 α und 1 b zusammengesetzten Gehäuse in Seitenansicht und bei Blick von oben wiedergegeben.

Wie aus den F i g. 4 bis 6 zu ersehen ist, weist die Windung 1 abgewickelt im wesentlichen das Profil zweier mit den Fußbalken einander zugekehrter, übereinandergestellter »L« auf, wobei die Enden der Fußbalken mit einem in Halsrichtung der »L« verlaufenden Zwischenstück, dessen Länge der Ringkernhöhe entspricht, verbunden sind.

Die geschilderte Ausführung der W'.ndung erleichtert darüber hinaus bei einem Gehäuse, das in Spritztechnik ausgeführt wird, das Einspannen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

zelteile des Impulstransformators möglichst klein zu Patentansprüche: halten. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Impulstransfor-

1. Impulstransformator für Zündanlagen von mator der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß Kraftfahrzeugen mit einer isolierstoffgekapselten 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Windungsleiter aus Wicklung aus einer Windung auf einem vom einem Flachteil besteht, das mit derart treppenförmi-Zündkabel durchsetzten Ringkern, deren Win- ger Kontur ausgestanzt ist, daß seine Enden nach dungsenden als Flachsteckeranschlüsse für Steck- Umbiegen zur Windung als Windungsenden nebenhülsen ausgebildet sind, dadurch gekenn- einander in einer Ebene zu liegen kommen. Nach zeichnet, daß der Windungsleiiier aus einem io diesem Umbiegen haben die Enden &es Flachteils Flachteil besteht, das mit derart treppenförmiger automatisch den für die Windungsenden erforderli-Kontur ausgestanzt ist, daß seine Enden nach chen isolierenden Abstand.

Umbiegen zur Windung (1) als Windungsenden Zur Lagesicherung ist es günstig, wenn das die

(6 bzw. 7) nebeneinander in einer Ebene zu lie- Windung bildende Flachteil durch entsprechende

gen kommen. 15 Aufnahmen innerhalb des Isolierstoffgehäuses des

2. Impulstransformator nach Anspruch 1, da- Impulstransformators gehaltert ist.

durch gekennzeichnet, daß das die Windung (1) Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgebildende Flachteil durch entsprechende Aufnah- sehen, daß das den Windungsleiter darstellende men innerhalb des Isolierstoffgehäuses (3) des Flachteil abgewickelt im wesentlichen die Form fmpulstransformators gehaltert ist. 20 zweier mit dem Fußbalken einander zugekehrter,

3. Impulstransformator nach Anspruch! übereinandergestellter »L« aufweist, wobei die Enoder2, dadurch gekennzeichnet, daß das den den der Fußbalken mit einem in Halsrichtung der Windungsleiter darstellende Flachteil abgewickelt »L« verlaufenden Zwischenstück, dessen Länge der im wesentlichen die Form zweier mit den Fußbai- Ringkernhöhe entspricht, verbunden sind, und daß ken einander zugekehrter, übereinandergestellter 25 vor den als Flachstecker ausgebildeten Windungsen- »L« aufweist, wobei die Enden der Fußbalken den durch Formgebung bzw. Ausstanzung quer zur mit einem in Halsrichtung der »L« verlaufenden Richtung der Flachstecker verlaufende Kanten vorZwischenstück, dessen Länge der Ringkernhöhe gesehen sind, die innerhalb des Isolierstoffgehäuses entspricht, verbunden sind, und daß vor den als in entsprechende Aufnahmen desselben eingreifen. Flachstecker ausgebildeten Windungsenden (7) 30 Dadurch wird einerseits ein besonders günstiger Windurch Fo-mgebung bzw. Ausstanzung quer zur dungsaufbau und andererseits eine zusätzliche axiale Richtung der Flachstecker verlaufende Kanten Lagesicherung erzielt.

(9) vorgesehen sind, die innerhalb des Isolierstoff- Eine besonders günstige Ausbildung des Isolier·

gehäuses (3) in entspiecher ie Aufnahmen dessel- stoffgehäuses besteht darin, daß es aus zwei identi-

ben eingreifen. 35 sehen Hälften aus je einem ringförmigen Teil mit an-

4. Impulstransformator nach einem der An- geformter Aufnahme für die zu kapselnden Winsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dungswenden ausgebildet ist. Der ganze Impulstrans-Isolierstoffgehäuse (3) aus zwei identischen Half- formator ist dann — abgesehen vom Zündkabel — ten (1 a, 1 b) mit je einem ringförmigen Teil mit lediglich aus drei verschiedenartigen Teilen aufgeangeformter Aufnahme (5) für die zu kapselnden 40 baut.

Windungsenden (6) ausgebildet ist. Aus der deutschen Patentschrift 725 978 ist zwar