DE215937C - - Google Patents

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DE215937C
DE215937C DENDAT215937D DE215937DA DE215937C DE 215937 C DE215937 C DE 215937C DE NDAT215937 D DENDAT215937 D DE NDAT215937D DE 215937D A DE215937D A DE 215937DA DE 215937 C DE215937 C DE 215937C
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grate
bed
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springs
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C19/00Bedsteads
    • A47C19/04Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height

Landscapes

  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - .Jig 215937 KLASSE 34g·. GRUPPE
In der Breite ausziehbare Bettstelle. Patentiert im Deutschen Rejche vom 11. August 1908 ab. \
Gegenstand der Erfindung ist eine in der Breite ausziehbare Bettstelle mit Federrost. Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind entweder so beschaffen, daß nur die Bettstellwände gegenseitig verstellbar sind, während entsprechend dieser Verstellung ein oder mehrere Roste (Matratzen) eingelegt werden müssen, oder es ist bei Betten mit Rost dieser als Längsleistenrost ausgebildet, dessen einzelne Leisten
ίο sich unabhängig voneinander lediglich an ihren Enden auf Federn stützen, wodurch jedoch einerseits eine· gegenseitige Leisten verstellung möglich und andererseits die Federung in bezug auf die gesamte Rostfläche keine gleichmäßige ist. · Auch sind ausziehbare Federrostbetten bekannt geworden, bei welchen die Leisten an· ihren Enden zwar insofern in gegenseitiger Verbindung stehen, als sie auf gemeinsamen Bügeln angebracht sind; jedoch sind die Leisten in
ao diesem Falle nur an dem einen Ende federnd ·. gelagert, wodurch sich die Gesamtfederung äußerst ungünstig gestaltet.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt eine Beseitigung dieser Mißstände durch die Anordnung eines mit den Bettstellteilen ausziehbaren Rostes, dessen Sprungfedern auf die gesamte
■ Rostfläche gleichmäßig vertelt sind,. die zwei aus Querleisten, Querlatten und Längsleisten bestehende Lattengitter, tragen, wobei jeweils die eine Längslatte des einen Gitters zwischen den Querleisten und Querlatten des anderen Gitters durchgeführt ist, damit die Gitter sowohl bei zusammengeschobener als auch auseinandergezogener Bettstelle in gleicher Höhenlage gehalten werden und gegenseitig in Verbindung bleiben. Außerdem ist durch Führung der Rostlattengitter an senkrechten Stäben während des Gebrauchszustandes eine der jeweiligen Belastung entsprechende Gitterverstellung nur in der Höhenrichtung möglich. '
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht, geschnitten nach der Linie A-B in Fig. 2, in zwei Gebrauchsstellungen.
Fig. 2 läßt den zugehörigen Grundriß ebenfalls in zwei Gebrauchsstellungen, und
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 erkennen.
Fig. 4 veranschaulicht die geschnittene Vorderansicht bei nicht vollständig ausgezogener Bettstelle in größerem Maßstab und
Fig. 5 den hierzu gehörigen Gründriß zum . Teil geschnitten nach der Linie E-F in Fig. 4.
Nach Fig. i, 2 und 3 wird die Bettstelle aus zwei Kopfstücken a, b, zwei Fußstücken c, d und den Seitenwänden e, f gebildet. Das Kopfstück α und Fußstück c stehen mit der Seitenwand e und das Kopfstück b und Fußstück d mit der Seitenwand f in Verbindung. Die Kopf- und Fußstücke weisen je zwei Schlitze g (Fig. i, 3, 4 und 5) auf, in welchen genutete Rollen h Führung haben, die auf in den Bettpfosten i und k befestigten Bolzen I gelagert sind. Die Bettpfosten i gehören den Kopf- und
. Fußstücken α und c und die Pfosten k den Kopf- und Fußstücken b und d an. Die Rollenanordnung ist hierbei so getroffen, daß die auf den Bolzen / der rechtsseitigen Bettpfosten k gelagerten Rollen Ji in den Schlitzen g der Kopf- und Fußstücke α und c und die Bolzen der linksseitigen Bettpfosten i in den Schlitzen der Kopf- und Fußstücke b und d geführt sind, wodurch eine gegenseitige Verschiebung dieser
ίο- Stücke mit den verbundenen Seitenstücken e und f in der Breitenrichtung der Bettstellemöglich ist. . .
Der Bettrost, der als Federrost ausgebildet ist, besteht aus einem Lattenrahmen m mit Quersprossen, der sich auf Längsholme «und 0 (Fig. ι und 4) stützt, von welchen der eine an . der Seitenwand f der Bettstelle und der andere an den Kopf- und Fußstücken b und d angebracht ist. Gegen Verstellung wird der Latten-'
ao rahmen m durch eine am linken Rahmenschenkel aufgesetzte Leiste p gesichert, die mittels eines Handgriffes q. (Fig. 1, 2 und 4 links), der zugleich zum Bedienen der Bettstelle zwecks Ausziehens oder Zusammenschiebens dient, an der Seitenwand f gehalten ist. Auf den Quersprossen des Lattenrahmens m sitzen, in derselben Richtung verlaufend, in bestimmten, gleichen Abständen voneinander genutete oder, gefalzte Leisten r (Fig. 1, 3 und 4) fest, in deren Falzen
Sprungfedern s befestigt sind. Über die oberen Enden der Sprungfedern s sind gefalzte Leisten t geschoben, die mit gleichliegenden, darüber befindlichen Querlatten u, welche durch zwei Längslatten ν in bestimmtem Abstand voneinander gehalten werden, zu einem Lattengitter vereinigt sind. Zur Sicherung des Rostlattengitters /, u, υ gegen seitliche Bewegungen
■'/ ist dieses an einem an dem Seitenstück f der Bettstelle, angebrachten Gestänge w geführt und kann sich infolgedessen entsprechend der jeweiligen Belastung nur in der. Höhenrichtung verschieben oder in dieser Richtung nachgeben. An der Seitenwand e ist ebenfalls an einer aufgesetzten Leiste durch einen Handgriff q ein zur Aufnahme von Sprungfedern s mit Falzen versehener Leistenkamm χ gehalten. Nach der in vollen Linien gezeichneten Lage (Fig. i, 3 und 4) sind die Kammleisten χ zwischen den Leisten r des Lattenrahmens m geführt und stützen sich auf diesen. Die Sprungfedern s der Kammleisten χ nehmen an ihren oberen Enden in gleicher Weise wie die Sprungfedern der Leisten ', r ein Lattengitter y,- ζ, ι auf, das durch ein an der Seitenwand β der Bettstelle angebrachtes Gestänge 2 gegen seitliche Bewegung gesichert ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Lattengitter t, u, υ und y, ζ, ι ineinandergreifen, gegenseitig geführt sind und insofern miteinander in Ver- bindung stehen, als die rechtsseitige Längs-
j latte ν des einen Gitters zwischen den Leisten und Latten y und ζ des anderen Gitters durchgeführt ist. Dementsprechend ist auch die
. linksseitige Längslatte 1 des Gitters y, ζ, ι zwischen den Latten und Leisten t und 11 des Gitters t, u, υ durchgeführt. Erreicht wird durch diese Verbindung der Lattenrostgitter, daß beide Gitter gegenseitig in gleicher Höhenlage gehalten werden, die natürlich je nach der Belastung des Rostes eine verschiedene ist. Dadurch, daß die Rostgitter nebst den Feder-
' stützleisten r und χ aneinander verschiebbar geführt sind und das eine der Gitter mit der ' Bettstellseiten wand /"und das andere mit der Bettstellseitenwand e in Verbindung stehen, während die zu diesen Wänden gehörigen Kopf- und Fußstücke ebenfalls gegenseitig verschoben werden können, ist die Möglichkeit geschaffen, diese Teile durch Ziehen an einem der Handgriffe q in die eine oder andere Endlage (Fig. 1 und 2) oder aber auch in Zwischenstellungen (Fig. 4 und 5) zu bewegen. Das Bett kann also durch einfaches Ausziehen oder Zusammenschieben aus einem ein- oder zweischläfrigen in ein zwei- oder vierschläfriges oder aus der letzteren Lage in die erstere gebracht werden. Die voll ausgezogen gezeichnete Lage (Fig. 2 unten) und die zum Teil strichpunktiert angegebene Stellung (Fig. 1) entsprechen der seitlich ausgezogenen Lage der Bettstelle und des Federrostes.
Die Bettpfosten sind mit den bekannten Laufrollen versehen, wodurch das Ausziehen oder· Zusammenschieben der in Frage kommenden Teile mit Leichtigkeit erfolgen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. In der Breite ausziehbare Bettstelle, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Seitenwand (f) ein Leisten (r) mit Sprungfedern (s) aufnehmender Rostbodenrahmen (in) fest und ein von den Sprungfedern getragenes Rostlattengitter (t, u, v) mittels eines an der'Seitenwand (f) festen Gestänges (w) in der Höhenrichtung beweglich ist, während an der anderen Seitenwand (e) ' ein Sprungfedern (s) tragender, zwischen den Leisten (r) des Rostbodenrahmens (m) geführter und sich auf diesen stützender Leistenkamm (x) fest und ein von den Sprungfedern getragenes und zwischen den Leisten des Rostlattengitters (t, u, v) ge- ' ■ führtes Rostlattengitter (y, z, x) mittels eines an der letztgenannten Seitenwand (e) ■ angebrachten Gestänges (2) in der Höhen- 11S richtung beweglich ist. '■
2. Ausziehbare Bettstelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den
Sprungfedern (s) getragenen beiden Rostlattengitter aus Querleisten (t und y) und Querlatten (ti und z), die durch an den Enden zwischengelegte Längslatten (v und i) verbunden sind, bestehen, wobei jeweils die eine Längslatte des einen Gitters zwischen den Querleisten und Querlatten des anderen Gitters durchgeführt ist, damit die Gitter sowohl bei zusammengeschobener als auch auseinandergezogener Bettstelle in gleicher Höhenlage gehalten werden und miteinander in Verbindung bleiben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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