DE820479C - Verstellbare Liegestatt - Google Patents

Verstellbare Liegestatt

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DE820479C
DE820479C DESCH2229A DESC002229A DE820479C DE 820479 C DE820479 C DE 820479C DE SCH2229 A DESCH2229 A DE SCH2229A DE SC002229 A DESC002229 A DE SC002229A DE 820479 C DE820479 C DE 820479C
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DE
Germany
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adjustable bed
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Expired
Application number
DESCH2229A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Schilpp
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C19/00Bedsteads
    • A47C19/04Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height

Landscapes

  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Verstellbare Liegestatt In Kinderheimen, die Kinder der verschiedensten Altersstufen betreuen, spielt die Bettenfrage eine große Rolle. Man kann für Säuglinge und Kleinstkinder eine Anzahl kleiner Betten, für Kinder von 3 bis io Jahren eine Anzahl mittelgroßer Betten und für ältere Kinder Normalbetten halten. Da aber die Belegung des Kinderheims in bezug auf die Altersklassen mitunter recht verschieden sein kann, kommt man mit einer derartigen Haltung verschieden großer Betten oft in Schwierigkeiten. Werden aber nur große Betten gehalten, so bedeutet das einen unnötigen Aufwand an Platz und Bettwäsche, ganz abgesehen davon, daß es auch aus andern Gründen unzweckmäßig ist, Säuglinge oder Kleinstkinder in Normalbetten zu legen.
  • Diese Schwierigkeit wird durch die den Gegenstand der Erfindung bildende verstellbare Liegestatt in einfachster Weise beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Seitenstücke der Liegestatt je aus mindestens zwei teleskopartig zusammenschiebbaren Teilstücken zusammengesetzt werden. Man kann jetzt nach Bedarf große, mittelgroße und kleine Betten erzielen und so die Platzfrage entsprechend der jeweils notwendigen Aufteilung nach Altersstufen immer im günstigsten Sinne lösen. Man kann sogar jetzt die Bettlänge für jedes Kind individuell auswählen, wodurch ein Höchstmaß an Platzausnutzung erzielt wird.
  • Im Rahmen der Erfindung können die Seitenteile aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrstücken oder aus in Führungen gegeneinander verschiebbaren Brettstücken bestehen.
  • Die Matratzenfrage kann in einfacher Weise dadurch gelöst werden, daß man die Matratzen, z. B. Spreuersäcke, an einer Seite mit einem Reißverschluß versieht, der eine teilweise Entnahme der Füllung erlaubt. Der nach Verringerung der Füllung überschüssige Stoffteil der Hülle wird einfach nach oben oder unten zurückgelegt. Bei kleineren Längenveränderungen der Bettstelle genügt . meist ein einfaches Zurechtschieben der Matratzenfüllung.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in zehn Figuren dargestellt, es zeigt Fig. i die Seitenansicht einer Liegestatt mit aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrstücken bestehenden Seitenteilen, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. i, Fig. 3 eine Stirnansicht der gleichen Liegestatt, Fig.4 eine teilweise Seitenansicht der gleichen Liegestatt, auf kleinereLänge zusammengeschoben, Fig. 5 den Längsschnitt zweier ineinandergreifender Teleskopröhren in etwas größerem Maßstab, Fig. 6 eine bevorzugte Anordnung der Matratzen-Roststäbe zwischen zwei einschiebbaren Rohrstücken, ebenfalls in größerem Maßstab, Fig.7 die Seitenansicht einer Anordnung mit zwei gegeneinander verschiebbaren Brettstücken von der Innenseite, F ig. 8 die Draufsicht dazu, Fig. 9 einen Schnitt nach C-D der Fig. 7 in etwas größerem Maßstab, Fig. io eine von der Ausführung nach den Fig. 7 bis 9 abweichende Anordnung der Matratzenrost-, Stäbe zwischen den aus Brettstücken bestehenden Seitenteilen.
  • Die Fig. i bis 6 zeigen eine Ganzmetallausführung der Bettstelle. Der Kopfteil und der Fußteil sind jeweils aus einem Rohrrahmen i gebogen, der eine Füllung 2 aus Blech oder Holz aufnimmt. Die den Kopfteil und den Fußteil verbindenden Seitenteile sind aus z. B. jeweils drei Rohrstücken 3, 4 und 5 bestehende Rohrteleskope. Die Endrohre 3 und 5 sind an den Rohrrahmen i des Kopf- und Fußteils in an diesen vorgesehenen, z. B. angeschweißten Augen 6 befestigt. Die Teleskoprohre 3 und 4 tragen an den Enden, in die das nächste, im Durchmesser jeweils kleinere Rohr eingeschoben wird, Stützen 7 und 8, die bis auf den Boden reichen und vorzugsweise an die Rohre angelenkt sind.
  • Zur Auflage der Matratze M ist ein Rost aus Querstäben 9 vorgesehen, welche zwischen den beiden Rohrteleskopen 3, 4, 5 gelagert sind. Mit den z. B. am Kopfteil befestigten Rohrstücken 3, 3 mit dem größten Durchmesser sind die Roststäbe 9 vorzugsweise fest verbunden. Zwischen den andern Rohrstücken 4, 4 und 5, 5 müssen die Roststäbe 9 leicht abnehmbar angeordnet werden. Das geschieht z. B., wie die Fig.6 deutlich zeigt, in der Weise, daß die Rohre Querbohrungen io erhalten, die nur an den Rohren der einen Seite ganz durchgehen. Von dieser Seite her werden die Stäbe 9 eingeschoben und in die entsprechende Bohrung io des gegenüberliegenden Rohres eingesteckt. Die an dem durchbohrten Rohr überstehenden Enden der Stäbe 9 tragen um in diese eingenietete Querbolzen i i schwenkbare Bügel 12, die über das Rohr eingelegt werden und so die Stäbe 9 gegen Verschieben in Achsrichtung sichern. Das beim Zusammenschieben der Liegestatt auf kleinere Länge, wie z. B. in Fig. 4 gezeigt, notwendige Entnehmen von Roststäben 9 oder das bei der Wiederherstellung einer größeren Länge notwendige Wiedereinsetzen von Roststäben 9 läßt sich auf diese Weise sehr rasch durchführen.
  • In der Fig. 5 ist die Ausbildung der Teleskoprohre deutlicher gezeigt. Das Rohr, z. B. 4 mit dem größeren Durchmesser, ist an dem Ende, an dem das nächste kleinere Rohr, z. B. 5, eingeschoben wird, bei 13 etwas nach innen eingebördelt, und das kleinere Rohr an den im größeren Rohr befindlichen Ende bei 14 entsprechend nach außen gebördelt. Auf diese `'eise entsteht eine gute gegenseitige Führung der beiden Rohre. Die Fig. 5 zeigt auch die schwenkbare Anordnung einer Stütze 8 an freiem Ende des größeren Rohres 4 an einem in dessen Wand eingenieteten Zapfen 15.
  • Über den Rohrteleskopen 3, 4, 5 können, wie die Fig. i bis 4 zeigen, in einigem Abstand weitere Rohrteleskope 16, 17, 18 angeordnet werden. Dieselben sind gleich ausgebildet wie die Rohrteleskope 3, 4, 5 ; sie haben nur nicht die zum Einsetzen von Roststäben 9 dienenden Querbohrungen. Die oberen Rohrteleskope sind für Kinderbetten von Bedeutung, weil sie das Herausfallen des Kindes oder das Abwerfen von Bettzeug verhindern.
  • Die Fig.7 bis io befassen sich mit einer aus Holz gefertigten Liegestatt, bei welcher die Seitenteile je aus zwei Brettstücken bestehen. An den mit 2o und 21 bezeichneten Kopf- und Fußteilen der Liegestatt sind die beiden auf jeder Seite vorgesehenen Brettstücke 22 und 23 in der üblichen Weise festgemacht. Die beiden Bretteile sind aneinander verschiebbar geführt. Zur Führung ist an dem innenliegenden Bretteil 22, welches an das Kopfstück 2o angeschlossen ist, ist ein das andere Brettstück 23 umfassender breiter Blechbügel 24 befestigt. Es können außerdem mehrere solcher Bügel oder zusätzliche andere, das außenliegende Brettstück oben und unten nur etwas übergreifende Führungsmittel, z. B. Schienen vorgesehen werden, etwa in der Weise wie die in der Fig. io angedeuteten Führungen 25. Der Führungsbügel 24 kann, wie die Fig. 7 und 9 zeigen, gleichzeitig als Träger für eine Stütze 26 benutzt werden.
  • In dem Beispiel nach den Fig. 7 bis 9 sind die Roststäbe 27 in an den nach innen zeigenden Seiten angebrachte und nach innen vorspringende offene Lagerbüchsen 28 eingelegt und können so auf besonders einfache Weise herausgenommen oder eingesetzt werden. An den innenliegenden Brettstücken 22 können die Roststäbe 27 auch starr befestigt werden.
  • Damit nun die nach innen vorspringenden Lagerbüchsen 28 der außen verschiebbaren Brettstücke 23 nicht stören, sind die inneren Brettstücke von dem freien Ende her zur Aufnahme der Lagerbüchsen geschlitzt. Damit der Schlitz 29, welcher vorteilhaft mit Blech 3o eingefaßt wird, das Brett nicht gefährlich schwächt, ist dieses am Anschlußende zum Kopfstück 2o mit Blechlaschen 3i armiert. Den Schutz am andern Ende gibt der Führungsbügel 24.
  • Die Ausführungsform nach Fig. io vermeidet die Schlitzung des Brettstückes 22 dadurch, daß die Roststäbe 27 in mit Metallbüchsen eingefaßten Bohrungen 32 des außenliegenden Brettstückes 23 gelagert werden. Die Roststäbe werden von der einen Seite her durch die Bohrungen 32 eingeschoben. l)as eine Ende der Stäbe erhält beispielsweise einen die Einschiebbewegung begrenzenden Bund 33, und das andere aus dem gegenüberliegenden Brettstück 23 herausragende Ende wird mit einem durchgesteckten Stift 34 gesichert, welch letzterer unverlierbar an einem an der Stirnseite des Stal)es befestigten Kettchen 35 angeordnet werden kann. Die Anordnung der Roststäbe 27 an den innenliegenden Brettstücken 22 kann beliebig sein. Der in den Fig.7 bis 9 vorgesehene Führungsbügel 24 kann wegfallen, und es genügen zur Führung die bereits erwähnten, am inneren Bretteil 22 befestigten und den äußeren Bretteil 23 von oben und unten her etwas übergreifenden Führungsschienen 25.
  • Es ist selbstverständlich, daß im Rahmen der Erfindung sowohl bei Metall- als auch bei Holzausführung vielerlei Abwandlungen denkbar sind.

Claims (7)

  1. PATG\TA\SI'Tii.C11E: i. Verstellbare Liegestatt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kopf- und den Fußteil verbindenden Seitenstücke je aus mindestens zwei teleskopartig zusammenschiebbaren Teilstücken bestehen.
  2. 2. Verstellbare Liegestatt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstücke aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrstücken (3, 4, 5) zusammengesetzt sind.
  3. 3. Verstellbare Liegestatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß jedes Teleskoprohr (3, 4) an dem Ende, in welches das folgende, im Durchmesser kleinere Rohrstück (4,5) eingeschoben ist, mit einer Bodenstütze (7 bzw.8) versehen ist.
  4. 4. Verstellbare Liegestatt nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rohrteleskope (3, 4, 5 und 16, 17, 18) in einigem Abstand übereinander angeordnet sind, wobei die unteren Rohrteleskope (3, 4, 5) quer zu ihnen verlaufende Mittel, z. B. Röhrstäbe 9, zur Lagerung der Matratze aufnehmen.
  5. 5. Verstellbare Liegestatt nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Matratzenrost bildende Querstäbe (9) mindestens an den einschiebbaren Rohrstücken (4, 5) durch in diesen vorgesehene Querbohrungen (io) gesteckt und auf einer Seite mittels angelenkter, über das Rohrstück einschwenkbarer Bügel (i2) gesichert sind.
  6. 6. Verstellbare Liegestatt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kopf- und den Fußteil verbindenden Seitenstücke aus in Führungen (24 oder 25) gegeneinander verschiebbaren Brettstücken (22, 23) bestehen.
  7. 7. Verstellbare Liegestatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei gegeneinander verschiebbaren Brettstücken (22, 23), von denen das eine (22) am Kopfteil (20) und'das andere (23) am Fußteil (2i) befestigt ist, die Querstäbe (27) zur Erzeugung eines Matratzenrostes in an der Innenseite der Brettstücke vorgesehene offene Lagerbüchsen (28) von oben her einlegbar sind; und daß das auf der Innenseite befindliche Brettstück (22) einen Längsschlitz (29) zur Aufnahme der Lagerbüchsen des außen verschiebbaren Brettstückes (23) hat. B. Verstellbare Liegestatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das außen verschiebbare Brettstück (23) Bohrungen (32) zum Durchstecken der den Matratzenrost bildenden Querstäbe (27) hat, die an den Enden gesichert werden.
DESCH2229A 1950-05-21 1950-05-21 Verstellbare Liegestatt Expired DE820479C (de)

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DE (1) DE820479C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0116184A1 (de) * 1983-01-13 1984-08-22 PORRO & PORRO S.r.l. Anordnung zur Höhen- und Längenverstellung einer Bettstelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0116184A1 (de) * 1983-01-13 1984-08-22 PORRO & PORRO S.r.l. Anordnung zur Höhen- und Längenverstellung einer Bettstelle

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