DE2159313A1 - Verstärkungs-Aufbauteil für Fahrzeugaufbauten - Google Patents
Verstärkungs-Aufbauteil für FahrzeugaufbautenInfo
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- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/14—Dashboards as superstructure sub-units
- B62D25/145—Dashboards as superstructure sub-units having a crossbeam incorporated therein
Description
Mappe 8916 - Β/Η.
F IA T Societä per Azioni,
Turin / ITALIEN
Turin / ITALIEN
"Verstärkungs-Aufbauteil für Fahrzeugaufbauten"
**♦
PRIORITÄT; 3. Dezember 1970 - ITAIIEN
Die Erfindung bezieht sich auf Verstärkungs-Aufbauteile in
Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen zum Schutz der
Fahrζeugineassen bei Unfällen.
Fahrζeugineassen bei Unfällen.
Bekanntlich können die-Aufbauten von Fahrzeugen, insbesondere
Kraftfahrzeugen, bei Verkehreunfällen derart verforat werden, daß das für die Fahrzeuginsassen vorgesehene Fahrzeugvolumen
wesentlich so verringert wird, daß die Fahrzeug-
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Insassen zwischen den Innenwandungen dee Fahrzeugaufbaus
eingeklemmt oder sogar zerquetscht werden können, selbst dann, wenn Schutzpolster oder entsprechende Schutzmittel vorgesehen sind.
Es wurde daher in der Praxis schon vielfach der Fahrzeugaufbau so ausgebildet» daß bei eintretenden Unfällen die Verformung des Fahrzeugaufbaue geringer ist als eine bestimmte
maximale Verformung, um zu gewährleisten,daß für das überleben der Fahrzeugineasaen genügend Raum verbleibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für Fahrzeugaufbauten einen Verstärkungs-Aufbauteil vorzusehen, der in der
Lage ist, Verformungen des Fahrzeuginnenraumes in Längsrichtung bei Frontalzusammenstößen so verringern, daß für
die Fahrzeuginsasβen der zum überleben genügende Raum mit
Sicherheit verbleibt.
Dabei soll der Verstärkunga-Aufbauteil erfindungegemäß so
ausgebildet werden, daß derselbe eine einfache und widerstandsfähige Form aufweist, leicht eingebaut werden kann
und nur geringe Herstellungskosten und ein geringes Gewicht benötigt.
Au8serdem soll gemäß der Erfindung der Verstärkungsteil gewährleisten, daß der für die Fährzeuginsassen zur Verfügung
stehende Fahrzeuginnenraum bei Unfällen nur unwesentlich * verringert wird und darüberhinaus das Betreten dieses Innenraumes sowie das Verlassen desselben durch die Fahrzeuginsassen nicht behindert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem
Veratärkungs-Aufbauteil für einen Fahrzeugaufbau zur Verringerung von Verformungen des Innenraumes des Fahrzeugauf-
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baues in Längsrichtung bei Frontalzusammenstößen und ist
nach ihrem Hauptmerkmal dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärküngs-Aufbauteil aue einer Längsstrebe besteht, mittels
welcher Aufbauteile am Boden oder an der Rückwand des Fahrzeuginnenraumes mit jeweils vorgesehenen vorderen Queraufbauteilen
des Fahrzeuges miteinander verbunden sind, die sich unterhalb der Windschutzscheibe und/oder in der Nähe
der Instrumententafel des Fahrzeuges befinden.
Die vorteilhafte Wirkung durch die erfindungsgemäße Ausbildung
eines derartigen Verstärkungs-Aufbauteiles wird nach einem eingehenden Studium praktischer Erprobungen bestätigt,
die sich auf Frontalzusammenstöße beziehen. Insbesondere hat sich gezeigt, daß der Längstunnel am Boden der meisten
Kraftfahrzeugaufbauten günstig für den Zweck ist, eine Längsverformung derjenigen Fahrzeugaufbauteile aufzunehmen, die
sich am Fahrzeugboden befinden. Vorteilhaft ist weiterhin für den Zweck der Aufnahme von Längsverformungen der Fahrzeugaufbauteile
in Höhe der Gürtellinie die Anordnung einer Strebe, die Knickbelastungen infolge von Stößen Widerstand
leistet und die ein Zurückdrücken der Hauptwand, welche die Fahrzeuginsassen gegenüber dem Fahrzeugvorderraum abtrennt,
mehr oder weniger verhindert, wie auch der Querstreben unterhalb
der Windschutzscheibe und hinter der Instrumententafel.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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Pig. 1 eine ausschnittsweise schaubildliche Ansicht des
Innenraumes eines Fahrzeuges mit einem Verstärkungs-Auf bau teil nach einer ersten AusfUhrungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen abgebrochenen Längsschnitt gemäß Linie II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende schaubildliche Darstellung
mit einer weiteren Ausführungsform des Verstärkungs-Auf bauteiles,
Fig, 4 einen abgebrochenen Längsschnitt gemäß Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine der Fig. 1 und 3 entsprechende schaubildliche Ansicht mit einer weiteren Ausführungsform des Verstärkungs-Auf
bau teil es,
Fig. 6 einen abgebrochenen Längsschnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 5.
Der in den Zeichnungen dargestellte Kraftfahrzeugaufbau weist
eine Hauptwand 1 auf, welche den Insassenraum von dem Fahrzeugvorderraum trennt. Eine Querstrebe 2 befindet sich unterhalb
der Windschutzscheibe. Eine weitere Querstrebe 3 stützt die Instrumententafel von hinten her ab. Entlang dem
Fußboden 7 des Insassenraumes verläuft ein Tunnel 4 in Fahrzeuglängsrichtung, während sich ein Querstück 5 quer über
den Fußboden 7 und über den Tunnel 4 in der Zone der nicht dargestellten Vordersitze erstreckt. Die Hauptwand 1 und die
Querstreben 2 und 3 bilden die Fahrzeugaufbauteile größter Widerstandskraft am Vorderende des Fahrzeuges, während der
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Tunnel 4 und das Querstück 5 die Fahrzeug-Aufbauteile größter
Widerstandskraft am Fußboden 7 des F hrzeuges darstellen.
Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Verstärkungs-Aufbauteil
verbindet die vorgenannten Aufbauteile am Vorderende und
am Boden des Fahrzeuges derart, daß eine Strebe für die
Aufnahme und Übertragung von Höchstbelastungen vorliegt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ist der- Verstärkungs-Auf
bauteil mit 6 angegeben. Derselbe bildet eine Verstrebung mit Kastenquerschnitt, die sich zwischen den vorderen
Querstreben 2, 3 und dem Querstück 5 am Fahrzeugboden 7 erstreckt. Ersichtlich verläuft diese Strebe 6 mit
bestimmter neigung zur Waagerechten.
In der Kabine eines Lastfahrzeuges kann dieses Element 6 an seinem rückseitigen Ende gegen die rückwärtige Wand
der Kabine hin verzweigt sein, so daß es sich hier im wesentlichen waagerecht erstreckt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist der Verstärkungs-Auf
baut eil 6r als Verbindung der vorderen Aufbauteile
1, 2, 3 und der Boden-Aufbauteile 4, 5 ausgebildet und verläuft mit einer bestimmten Neigung zur Waagerechten
ähnlich derjenigen des Aufbauteiles 6 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2. Bas Element 6* besitzt jedoch
einen U-Profilquerschnitt einschließlich senkrechter
Seitenwandungen 6Ja, die sich bis zum Fußboden 7 des Fahrzeugaufbaues
erstrecken und das vordere Ende des Tunnels überfassen. In diesem Fall bildet das Element 6' praktisch
eine Längsunterteilung des vorderen Insassenraumes, die die Aufbauteile an der Fahrzeugvorderseite und am Fahrzeugboden
miteinander verbindet. Die gleiche Anordnung kann in
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Kabinen von Lastfahrzeugen Verwendung finden.
Gemäß Pig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei
welcher im Hinblick auf eine Verringerung der Gesamtmasse die länge dee Aufbauteiles 6" verkürzt ist und eine im wesentlichen
prismatische Form aufweist. Der Aufbauteil 6" hat dabei zwei im wesentlichen senkrechte Flügel 8 von annähernd
trapezoider Form, welche die Seitenwandungen des Tunnels 4 mit dem unteren Teil der Querstrebe 3 der Instrumententa-
™ fei verbinden. Der Aufbauteil 6" ist ferner mit einer geneigten Mittelplatte 9 versehen, welche die obere Wandung
des Tunnels 4 und den senkrechten rückwärtigen Teil der Querstrebe 3 miteinander verbindet. Diese Seitenflügel 8
und die geneigte Mittelplatte 9 können aus vollen Platten bestehen, können jedoch auch durch Aufbringung von Durehbrtichen
ein geringeres Gewicht erhalten, wie es in Fig. 5 und 6 beispielsweise angegeben ist. Andererseits können die
Seitenflügel 8 und die Mittelplatte 9 auch einstückig ausgebildet sein. Hieraus ergibt sich ein Verstärkungsaufbauteil
von besonders geringem Gewicht und von nur geringen Kosten sowohl hinsichtlich der Konstruktion als auch der
Α Montage bei hoher Wirksamkeit für den Zweck der Gewährleistung
einen genügenden Überlebungsraumes bei auftretenden Frontalzusammenstössen.
Bei Zerstörungsversuchen, die entweder mit katapultierten oder mit ferngesteuerten Fahrzeugen durchgeführt wurden, hat
sich erwiesen, daß der Verstärkungs-Aufbauteil der Erfindung
in besonderem Maße geeignet ist, bei Frontalzusammenstößen Verformungen des Fahrzeuginnenraumes erheblich zu
verringern.
Dabei wird durch jede der erfindungsgemäß ausgebildeten Aus-
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führungsformen eines Verstärkungs-Aufbauteiles der Raum nur
unwesentlich verringert, der normalerweise im Innenraum. des
Fahrzeuges für die Fahrzeuginsassen zur Verfügung steht·
Ausserdem wird der Eintritt in das Fahrzeug sowie das Verlassen desselben nicht behindert.
Ausserdem wird der Eintritt in das Fahrzeug sowie das Verlassen desselben nicht behindert.
PATENTANSIKÜCHE;
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Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE sy 1. Verstärkungs-Aufbauteil für Fahrzeugaufbauten Vzuj/Verringerung von Verformungen des Innenrauraes des Fahrzeugauf baues in Längsrichtung bei Frontalzusammenstöeaen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungs-Aufbauteil (6; 6*;. 6") aus einer Längsstrebe besteht, mittels welcher Aufbauteile (4, 5) am Boden oder an der Rückwand des Fahrzeuginnenraumes mit jeweils vorgesehenen vorderen Queraufbauteile (2, 3) des Fahrzeuges miteinander verbunden sind, die sich unterhalb der Windschutzscheibe und/oder in der Nähe der Instrumententafel des Fahrzeuges befinden.
- 2. Verstärkungs-Aufbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als rohrförmige Strebe (6) ausgebildet ist, die sich zwischen den vorderen Aufbauteilen (2, 3) und dem fußboden (7) im Inneren des Kraftfahrzeugaufbaues erstreckt (Fig. 1 und 2).
- 3. Verstärkungs-Aufbauteil nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß er als Längsunterteilungskörper (61) , von U-fönnigem Profilquerschnitt mit senkrechten Seitenlang swandungen (6»a) ausgebildet ist, die sich bis auf den Fußboden (7) des Fahrzeugaufbaues hin erstrecken und fest mit dem Fahrzeugaufbau in Fußbodenhöhe verbunden sind (Fig. 3 und A),
- 4. Verstärkungs-Aufbauteil nach Anspruch 1, dadurch209826/0633gekennzeichnet, daß er ale im wesentlichen prismatisches Element (6") mit TJ-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, dessen beide Seitenflügel (8) im wesentlichen trapezoide Form aufweisen und die Seitenwandungen eines mittigen Längs tunnels (4) am Boden (7) des Fahrzeugaufbaues mit einem vorderen Quer-Aufbauelement (3) im Fahrzeuginneren verbinden, und das auεserdem eine Platte (9) von im wesentlichen rechteckiger Form aufweist, die gegenüber der Horizontalen geneigt verläuft und die obere Wandung des längstunnels (4) mit einem rückwärtigen Teil des genannten vorderen Quer-Auf bau element es (3) verbindet (Fig. 5 und 6).
- 5. Verstärkungs-Aufbauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenflügel (8) des prismatischen Elements (6") Durchbrüche zur Verringerung des Gewichtes aufweisen (Fig. 5).
- 6. Verstärkungs-Aufbauteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen waagerechte Anordnung bei seiner Verwendung in der Kabine eines Lastfahrzeuges»MTMTANWXLn. H. FINCKE. DIPl.-IN«. H. KOHt209828/0633Leerseife
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