DE2158740A1 - Neue isocyanate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Neue isocyanate und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number
DE2158740A1
DE2158740A1 DE2158740A DE2158740A DE2158740A1 DE 2158740 A1 DE2158740 A1 DE 2158740A1 DE 2158740 A DE2158740 A DE 2158740A DE 2158740 A DE2158740 A DE 2158740A DE 2158740 A1 DE2158740 A1 DE 2158740A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amino
acid
metal salt
isocyanates
phosgene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2158740A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2158740C2 (de
Inventor
Juergen Dr Hocker
Rudolf Dr Merten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE791826D priority Critical patent/BE791826A/xx
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE2158740A priority patent/DE2158740C2/de
Priority to US306784A priority patent/US3859299A/en
Priority to IT54164/72A priority patent/IT973648B/it
Priority to GB5401572A priority patent/GB1371679A/en
Priority to NL7215892A priority patent/NL7215892A/xx
Priority to FR7241919A priority patent/FR2163083A5/fr
Priority to JP11812772A priority patent/JPS563869B2/ja
Publication of DE2158740A1 publication Critical patent/DE2158740A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2158740C2 publication Critical patent/DE2158740C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D273/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D261/00 - C07D271/00

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

FARBENFABRIKEN BAYER AG LEVERK USEN-Biyerwerk Zentralbereich Patente, Mirken und Lizenzen
GM/Wk
Neue Isocyanate und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft Verbindungen, die die Isocyanat gruppe und eine der Gruppen I und II
s 0-C=O /0-C=O
I II
mindestens je einmal im Molekül enthalten, sowie Verfahren ,zur Herstellung dieser Verbindungen.
Es ist bereits bekannt geworden, daß Hydroxamsäuren mit Phosgen oder Oxalylchlorid zu heterocyclischen Ringsystemen I oder II reagieren (US-Patentschrift 3.531.425). Die Reaktion von Aminogruppen mit Phosgen oder Oxalylchlorid zu Isocyanatgruppen ist ebenfalls bekannt /vLSiefken, Ann. 75 (194917. Es ist auch bekannt, daß die Reaktion
von Salzen aliphatischer Amino-hydroxamsäuren flüchtiger Säuren mit Phosgen Diisocyanate liefert (Deutsche Offenlegungsschrift Ι.9ΟΟ.51Ό.
Le A I^ O92 - 1 -
309822/1141
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in sehr vorteilhafter Weise und mit guten Ausbeuten neue Verbindungen mit mindestens einer Isocyanatgruppe und mindestens einer der Gruppen I und II in einem Molekül herstellen kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit Isocyanate der allgemeinen Formel
(OCN)1n-R-U
R für einen η + m-wertigen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen, aromatischen oder
heterocyclischen Rest steht und χ 1 oder 2,
m ganze Zahlen von 1 bis 4 und η ganze Zahlen von 1 bis 4 sind.
Erfindungsgemäß bevorzugt sind solche Isocyanate, worin in der allgemeinen Formel
R einen m + n-wertigen C^-C.g-Alkyl-, C,-C.^-Cycloalkyl-, Cy-CLn-Aralkyl- oder einen Cg-C1 j.-Arylrest darstellt und x, m und η die oben genannte Bedeutung aufweisen.
Insbesondere sind indessen solche Isocyanate bevorzugt, worin in der allgemeinen Formel m und η je i, R einen gegebenenfalls verzweigten Ch-C-p-Alkylenrest und χ = 1 bedeuten.
Der Rest R in der obengenannten Formel kann substituiert, sein.
Le A 14 092 - 2 -
2/1141
Als Substituenten kommen beispielsweise in Betracht: Arylreste (vorzugsweise Phenylreste), CN-Reste^ S-Alkyl- und Alkoxygruppen mit vorzugsweise 1 bis k C-Atomen sowie die di-alkyl-substituierte Aminogruppe, vorzugsweise solche mit niederen aliphatischen Resten (vorzugsweise 1 bis C-Atome), Halogenatome (vorzugsweise B1IuOr3, Chlor, Brom), niedere Halogenalkylreste (vorzugsweise 1 bis H C-Atome und vorzugsweise mit Fluor und/oder Chlor, Nitrogruppen) sowie im Falle der aromatischen und heterocyclischen Reste auch niedere Alkylgruppen, vorzugsweise mit 1 - H C-Atomen.
Typische Vertreter der neuen Isocyanate sind beispielsweise:
OCN-(CH0) c -(
C=O
OCN
OCN
N-O
C=O
C = O
N-O'
NCO
Weitere Beispiele für die neuen Isocyanate sind 5-(uJ-Isocyanato-propan)-l,3»4-dioxazolinon-(2)
5-(U)-Isocyanato-butan)-l,3,i+-dioxazolinon~(2)
5-((jL)-Isocyanato-hexan)-l,3,4-dioxazolinon'-(2)
5-(U)-Isocyanato-heptan)-l,3i /i-dioxazolinon«(2)
5-(u) -Isocyanato»octan)-1,3,^-dioxazolinon-(2)
5-(Lü -Isocyanato-undecan) -1,3,1 -dioxazolinon--(?
Le A 14 092
'J03822/1
5-(UJ-Isocyanato-dodecan)-l,3,4-dioxazolinon-(2) 5-(Uj-Isocyanato~octadecan)-l,3,i<-dioxazolinon-(2) 5-/2j ι -isocyanato-diphenylmethan- (4 "27-1,3, 4 -dioxazolinon-( 2) 5_^5«-Isocyanato-diphenyläther~(4")7~i,3,1*-dioxazolinon-(2), Die Herstellung der neuen Isocyanate erfolgt in der Weise, daß man ein Metallsalz einer Amino-hydroxamsäure der allgemeinen Formel
l/p / η worin
R, m und η die oben angegebene Bedeutung haben, Me ein p-wertiges Metall, vorzugsweise Li, Na, K, Be, Mg, Ca, Sr, Ba, B, Al, Pe, Co, Ni, Hg, Cr, Zn, Pb,
Mn, Sb und
ρ ganze Zahlen von 1 bis 4 bedeuten,
mit Phosgen oder Oxalylchlorid bei Temperaturen zwischen -25° C und + 200° C, ι
sungsmittel, umsetzt.
-25° C und + 200° C, gegebenenfalls in einem inerten Lö-
Me steht für ein beliebiges p-wertiges Metall, vorzugsweise für Metalle der i* und 2. Hauptgruppe des Periodischen Systems, insbesondere für Li, Na, K, Be, Mg, Ca, Sr, Ba, B, Al, Pe, Co, Ni, Hg, Cr, Zn, Pb, Mn, Sb. Diese Metalle werden in der Regel als 1 - 4-wertige Metalle eingesetzt.
Es ist bevorzugt, daß man als Metällsalz einer Amino-hydroxamsäure das Na- oder K-SaIz einsetzt.
Für die Durchführung des Verfahrens bevorzugte Ausgangsverbindungen sind die Na- oder K-Salze der
Le A 14 092 - 4 -
3Ü9822/1U1
W-Amino-propan-hydroxamsäure U-Amino-butan-hydroxamsäure U-Amino-pentan-hydroxamsäure U-Amino-hexan-hydroxamsäure
U-Amino-heptan-hydroxamsäure
vd-Amino-oetan-hydroxamsäure
vJ-Amino-undecan-hydroxamaäure
^-Amino-dodecan-hydroxamsäure
U-Amino-octadecan-hydroxamsäure
2-Amino-benzhydroxamsäure
3-Amino-benzhydroxamsäure
4-Amirio-benzhydroxamsäure
4-Amino-diphenylmethan-hydroxamsäure-(4') ä
4-Amino-diphenyläther-hydroxamsäure-(il ') .
Besonders bevorzugt ist, daß man als Metallsalz einer Amino- hydroxamsäure ein Metallsalz der ^-Aminocapronhydroxamsäure einsetzt.
Bevorzugt setzt man das Na- oder K-SaIz der £-Amino-capronhydroxamsäure ein.
Besonders vorteilhaft sind die Metallsalze der aliphafclachen IaJ -Amino-hydroxamsäuren durch Ringöffnung cyclischer Lac tame mit einem Äquivalent Hydroxylamin und einem Äquivalent Me(OH) in An- oder Abwesenheit eines Lösungsmittels zugang- ™ lieh.
Statt des freien Hydroxylamins kann selbstverständlich auch ein Salz des Hydroxylamins wie z,B. HydroxylammoniurnehLorid oder Hydroxylammoniumsulfat mit der doppelt äquivalenten Menge Me(OH) eingesetzt werden. Vorteilhaft wird die Lactam- Ringöffnung in einem solchen Lösungsmittel durchgeführt, in
Le A 14 092 - 5 -
30 9 8 22/Π 4 1
2T58740
dem anschließend die Umsetzung des Metallsalzes der Aminohydroxamsäure ohne vorhergehende Isolierung direkt mit Phosgen oder Oxalylchlorid stattfinden kann, In manchen Fällen ist jedoch die Isolierung des Metallsalses der Amino-hydroxamsäure von Vorteil.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgeinäßen Verbindungen wird vorzugsweise so durchgeführt, daß man das Metallsalz der Aminohydroxamsäure bei Temperaturen zwischwn «20° und +200°, vorzugsweise bei 0 - 50° C, in eine Lösung von Phosgen oder Oxalylchlorid in einem geeigneten Lösungsmittel einträgt. Im Falle der Phosgenierung wird unter weiterem Einleiten von Phosgen die Temperatur auf 60 - 150° C gesteigert, Nach Entfernen des überschüssigen Phosgens wird die erfindungsgemäße Verbindung vent Lösungsmittel durch Destillation oder Ausschütteln mit einem anderen geeigneten Lösungsmittel getrennt. Das Verfahren kann auch so durchgeführt werden, daß man das Metallsalz der Amino-hydroxamsäure in einem geeigneten Lösungsmittel als Lösung oder Suspension vorlegt und Phosgen bzw. Oxalylchlorid einleitet bzw. autropft.
Als für das Verfahren geeignete Lösungsmittel kommen die für Phosgenierungen gebräuchlichen inerten Lösungsmittel in Frage, vorzugsweise Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol oder Chlornaphthaline. Für das Verfahren besonders geeignete Lösungsmittel sind z.B. Teti'amebhylensulfon, Dioxan, Tetrahydrofuran und Tetramethylharnsfcoff.
Die Umsetzungen von Phosgen oder Oxalylchlorid mit den Metallsalzen der Amino-hydroxamsäuren "können gegebenenfalls auch unter Druck durchgeführt werden,
Le A 11 092 - 6 -
9822/1U-I BAD
Eine andere Ausführungsform der Umsetzung von Metallsalzen der Amino-hydroxamsäuren mit Phosgen besteht in einer 2-Phasen-Phosgenierung: Eine Lösung des Metallsalzes der Amino-hydroxamsäure und einer Base in Wasser werden mit einer Lösung von Phosgen in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel so gemischt, daß die Temperatur zwischen -25° und +30° C liegt. Man trennt die beiden Phasen und erhält die erfindungsgemäßen Verbindungen nach Entfernen des Lösungsmittels durch Destillation unter verminderten Druck, durch ünkristallisation bzw. durch Tieftemperatur-Umkristallisation.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen neuen Isocyanate, das darin besteht, daß man ein Metallsalz einer Amino-hydroxamsäure der allgemeinen Formel
N3—R+-CT
NH-OMe A , .
l/p / η
worin R, m, η und ρ die angegebene Bedeutung haben, in wäßriger Basenlösung löst und bei Temperaturen zwischen
-25° und +30° mit einer Lösung von Phosgen oder Oxalyl- |
Chlorid in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel unter mechanischem Vermischen beider Phasen umsetzt.
Als für das Verfahren geeignete Basen kommen sowohl anorganische als auch organische Basen in Frage. Als besonders vorteilhaft erweisen sich NaOH öder KOH. Als mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel kommen alle jene in Frage, die gegen die eingesetzte Base und Phosgen inert sind. Als besonders
Le A 14 092 - 7 -
309822/1141
vorteilhaft erwiesen eich Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Perchlcräthylen, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol oder Dichlorbenzol. Die Phosgenmenge soll 2 Mol pro Mol Metallsalz der Amino-hydroxamsäure betragen, kann jedoch auch geringer sein. Verzugsweise verwendet man einen Überschuß an Phosgen, Die Menge der eingesetzten Base wird vorzugsweise so berechnet, daß nach Beendigung der Reaktion die Wasserphase einen pH-Wert zwischen 5 und 9 hat. Er kann jedoch auch darunter oder darüber liegen. Die Reaktionstemperatur liegt zwischen -25° und + 30° C, vorzugsweise zwischen -10° und +5° C. In Ausnahmefällen kann sie jedoch auch darüber oder darunter liegen.
Bevorzugt ist wieder, daß man als Metallsalz einer Aminohydroxamsäure ein Metallsalz der £.-Amino-capronhydroxamsäure einsetzt, vorzugsweise das Na- oder K-SaIz.
Beide crfindungsgemäfie Verfahrensweisen können auch kontinuierlich geführt werden.
Die erfindungsgeinäßen Verbindungen zeigen charakteristische Absorptionen Im1IR-Spektrum: Neben der Ieocyanatabsorption bei 221JO - 2280 cm treten charakteristische Doppelbanden bei 1820 - 1880 cm"1 für das Ringsystem I (s. S.l) und bei 1770 - 1830 cm"1 für das Ringsystem II (s. S. 1) auf.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können die in der Isocyanatchemie übliche Anwendung finden. Sie lassen sich durch Erhitzen unter Abspaltung von Kohlendioxid leicht in Polyisocyanate überführen.
LeA U 092 - 8 -
309822/1U1
Beispiel 1
Man kondensiert bei -10° C 200 Gew.-Teile Phosgen in 910 Gew.-Teile wasserfreies Toluol und trägt portionsweise 96 Gew.-Teile Na-SaIz der f-Amino-eapronhydroxamsäure ein, Unter Einleiten von Phosgen wird langsam auf 90 - 95° C"er wärmt. Man phosgeniert weitere 5 Stunden bei 95° C und bläst überschüssiges Phosgen mit Stickstoff aus. Man filtriert, entfernt das Lösungsmittel im Vakuum und erhält 32 Gew.- Teile der Verbindung III,die charakteristische Absorptionen
pe! i860 cm (Dioxazolinon-Ring) zeigt.
im IR-Spektrum bei 2260 cm (NCO-Gruppe) und bei 1820 und
s0-C=0
OCN-(CH5)^-C I (III)
Beispiel 2
In 200 Gew.-Teile wasserfreies Tetramethylensulfon kondensiert man 40 Gew.-Teile Phosgen und trägt bei -10° C portionsweise 16,8 Gew.-Teile Na-SaIz der C-Amino-capronhydroxamsäure ein.Man erhitzt langsam auf 120° C, leitet 30 Minuten Phosgen ein und phosgeniert weitere 30 Minuten bei 135° C. Nach Aus- blasen mit Stickstoff wird ,vom ausgefallenen Kochsalz abfil triert und Spuren von Phosgen und Salzsäure im Vakuum bei LOO0C entfernt. Die so erhaltene Lösung enthält 13,8 Gew.-Teile der Verbindung III,wie sich aus der Titration mit n-Dibutyiamin und aus gaschromatographxschen Untersuchungen ergibt.
Le A Hf 092 - 9 -
309822/1141
Beispiel 3
Eine Lösung von 16,8 Gew.-Teilen Na-SaIz der C. -AmLno-capronhydroxamsäure und 16,8 Gew.-Teile NaOH in 100 Gew.-Teilen HpO und eine Lösung von 20 Gew.-Teilen Phosgen in 80 Gew.-Teilen Methylenchlorid werden bei -10° C gleichmäßig in eine Lösung von 4 Gew.-Teilen Phosgen in 50 Gew.-Teilen Methylenchlorid unter kräftigem Rühren zudosiert. Man trennt die Phasen, schüttelt die Wasserphase nochmals mit Methylen-Chlorid aus, trocknet die Methylenchloridphaaen über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel im Vakuum.
Man erhält 9,5 Gew.-Teile der Verbindung III mit den charakteristischen Banden im IR-Spektrum bei 2260 (s), 1820 (s) und X86O (w).
Beispiel k
Eine Lösung von 16,8 Gew.-Teilen Na-SaIz der £ -Amino-capronhydroKamsäure und 28 Gew.-Teilen NaOH in 200 Gew.-Teilen Wasser und eine Lösung von 26 Gew.-Teilen Phosgen in ISO Ü9*r.-Teilen Methylenchlorici werden b.)L 0 - 10° C gleichmäßig in eine Lösung von M Gew.-Teilen Phosgen in d-j α sw.-Teilen Methylenchlorid unter kräftigem Rühren zudosiert. Man arbeitet wie in Beispiel 3 auf und erhält 6,0 Gew.-Teile der Verbindung III mit den charakteristischen IR-Absorptionen.
Le A U 092 - 10 -
309822/1141

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1.) Isocyanate der allgemeinen Formel
    worin
    R für einen η + m-wertigen aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Rest
    steht und ' ■
    χ 1 oder 2,
    m ganze Zahlen von 1 bis 4 und λ
    η ganze Zahlen von 1 bis 4 sind.
    2.) Isocyanate gemäß Anspruch 1, worin in der allgemeinen Formel R einen m + n-wertigen CL-CLn-Alkyl-, C^-C.^-Cycloalkyl-, Cy-C.g-Aralkyl- oder einen Cg-C1^,-Arylrest darstellt und x, m und η die genannte Bedeutung aufweisen.
    3.) Isocyanate gemäß Anspruch 1 und 2, worin in der allgemeinen Formel m und η je 1? R einen gegebenenfalls verzweigten Cu-C.p-Alkylenrest und χ = 1 bedeuten.
    H.) Isocyanat gemäß Anspruch 1 der Formel
    OCN-(CH . ρθ
    )"
    Le A 14 092 - 11 -
    309822/1141
    5.) Isocyanat gemäß Anspruch 1 der Formel
    OCN-f V-C" vCsO
    , ο.
    6.) Isocyanat gemäß Anspruch 1 der Formel
    J3=0 OCN 7.) Isocyanat gemäß Anspruch 1 der Formel
    Ov
    NCO
    8.) Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten nach Ansprach bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Metallsalz einer Amino-hydroxamsäure der allgemeinen Formel-
    NH-OMe
    l/P / η
    worin
    R, m und η die oben angegebene Bedeutung haben, Me ein p-wertiges Metall, vorzugsweise Li, Na, K, Be, Mg, Ca, Sr, Ba, B, Al, Fe, Co, Ni, Hg, Cr, Zn* Pb5 Mn, Sb und Le A 14 092 - 12 -
    309822/1
    p ganze Zahlen von 1 bis 1J "bedeuten,
    mit Phosgen oder Oxalylchlorid bei Temperaturen zwischen -25° C und + 200° C, gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel, unmetzt. .:.. .·... -.
    9.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metallsalz einer Amino-hydroxamsäure das Na- oder K-SaIz einsetzt.
    10.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet } daß man als Lösungsmittel Tetramethylensulfon einsetzt.
    11.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Dioxan einsetzt.
    12.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metallealz einer Amino-hydroxamsäure ein Metallsalz der £-Aminocapronhydroxamsäure einsetzt.
    13·) Verfahren nach Anspruch 8 und 12, dadurch daß man das Na« oder K-SaIz der £ -Amino- c'apronhydrax-am-. säure einsetzt,
    14.) Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten nach Anspruch 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß man ein Metallsalz einer Amino-hydroximsäure der allgemeinen Formel
    IJH-OMe
    i/p
    Le A m 092 - 13 -
    309822/1141
    worin R, m, η und ρ die angegebene Bedeutung haben, in wäßriger Basenlösung löst und bei Temperaturen zwischen -25° und +30° C mit einer Lösung von Phosgen oder Oxalylchlorid in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel umsetzt.
    15.) Verfahren nach Anspruch I1I, dadurch gekennzeichnet, daß man als Base NaOH oder KOH einsetzt.
    16.) Verfahren nach Anspruch 14, dadruch gekennzeichnet, daß man als mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Perchloräthylen, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol oder Dichlorbenzol einsetzt.
    17.) Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metallsalz einer Amino-hydroxamsäure ein Metallsalz der £ -Amino-capronhydroxamsäure einsetzt.
    18.) Verfahren nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man das Na- oder K-SaIz der f-Amino-capronhydroxamsäure einsetzt.
    Le A 14 092 - 14 -
    309822MU
DE2158740A 1971-11-26 1971-11-26 5-(5-Isocyanatopentyl)-1,3,4-dioxazolinon-(2) Expired DE2158740C2 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE791826D BE791826A (fr) 1971-11-26 Nouveaux isocyanates et leur preparation
DE2158740A DE2158740C2 (de) 1971-11-26 1971-11-26 5-(5-Isocyanatopentyl)-1,3,4-dioxazolinon-(2)
US306784A US3859299A (en) 1971-11-26 1972-11-15 Dioxazolone isocyanates
IT54164/72A IT973648B (it) 1971-11-26 1972-11-21 Isocianati e procedimento per la loro produzione
GB5401572A GB1371679A (en) 1971-11-26 1972-11-22 Isocyanates and processes for their production
NL7215892A NL7215892A (de) 1971-11-26 1972-11-23
FR7241919A FR2163083A5 (de) 1971-11-26 1972-11-24
JP11812772A JPS563869B2 (de) 1971-11-26 1972-11-27

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2158740A DE2158740C2 (de) 1971-11-26 1971-11-26 5-(5-Isocyanatopentyl)-1,3,4-dioxazolinon-(2)

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2158740A1 true DE2158740A1 (de) 1973-05-30
DE2158740C2 DE2158740C2 (de) 1982-07-01

Family

ID=5826269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2158740A Expired DE2158740C2 (de) 1971-11-26 1971-11-26 5-(5-Isocyanatopentyl)-1,3,4-dioxazolinon-(2)

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3859299A (de)
JP (1) JPS563869B2 (de)
BE (1) BE791826A (de)
DE (1) DE2158740C2 (de)
FR (1) FR2163083A5 (de)
GB (1) GB1371679A (de)
IT (1) IT973648B (de)
NL (1) NL7215892A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH595363A5 (de) * 1973-12-19 1978-02-15 Ciba Geigy Ag
DE2446438C2 (de) * 1974-09-28 1985-04-11 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur Herstellung von Oxazolidingruppen enthaltenden Urethanen und ihre Verwendung
JPS57194964A (en) * 1981-05-19 1982-11-30 Toppan Printing Co Ltd Cover with faucet and its manufacture
JPS57202959U (de) * 1981-06-19 1982-12-24
JPS5955168U (ja) * 1982-10-04 1984-04-11 東洋製罐株式会社 ストロ−穴付きスタンデイング・パウチ
JPS60110270U (ja) * 1983-12-28 1985-07-26 東洋製罐株式会社 容器の切裂き部構造
US4623661A (en) 1985-04-26 1986-11-18 Abbott Laboratories Lipoxygenase inhibiting compounds

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1620415A1 (de) * 1965-10-22 1970-03-12 Sinclair Research Inc Verfahren zur Herstellung einer neuen Klasse von organischen Verbindungen
GB1210660A (en) * 1966-11-07 1970-10-28 Sinclair Research Inc Cyclic nitrile oxalate adducts
DE1943635A1 (de) * 1969-08-28 1971-03-11 Bayer Ag s-Triazinyl-isocyanate

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3335131A (en) * 1962-04-02 1967-08-08 Interchem Corp Preparation of certain tris-aziridinylphosphine oxides or sulfides
NL292548A (de) * 1962-05-09

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1620415A1 (de) * 1965-10-22 1970-03-12 Sinclair Research Inc Verfahren zur Herstellung einer neuen Klasse von organischen Verbindungen
GB1210660A (en) * 1966-11-07 1970-10-28 Sinclair Research Inc Cyclic nitrile oxalate adducts
DE1943635A1 (de) * 1969-08-28 1971-03-11 Bayer Ag s-Triazinyl-isocyanate

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Chemical Abstracts 74, 1971, Referat Nr. 3561x *
Tetrahedron Letters 3, 1968, S. 319-324 *

Also Published As

Publication number Publication date
IT973648B (it) 1974-06-10
FR2163083A5 (de) 1973-07-20
NL7215892A (de) 1973-05-29
JPS563869B2 (de) 1981-01-27
BE791826A (fr) 1973-05-23
GB1371679A (en) 1974-10-23
US3859299A (en) 1975-01-07
DE2158740C2 (de) 1982-07-01
JPS4857976A (de) 1973-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2837341C2 (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Mono- und Polyisocyanaten durch thermische Spaltung der Hydrochloride trisubstituierter Harnstoffe
DE2158740A1 (de) Neue isocyanate und verfahren zu ihrer herstellung
EP0253214A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorcarbonsäurechloriden
DE1670679B2 (de) 4h-3,1-benzoxazinderivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE1593865C3 (de) Verfahren zur Isolierung von 4,4&#39;-Diaminodiphenylmethan aus Polyphenylmethylenpolyamingemischen
DE2156761B2 (de)
EP0029161B1 (de) Substituierte Polyisocyanate oder Polyisocyanatgemische der Diphenylmethanreihe, die Chlorsulfonylgruppen enthalten, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie ihre Verwendung bei der Herstellung von Polyisocyanat-Polyadditions-Verbindungen
EP0016948B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Urethanen
DE1770369A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyolverbindungen und nach diesem Verfahren erhaltene Produkte
DE3130844A1 (de) Neue n,n-disubstituierte sulfonamidgruppen aufweisende aromatische diisocyanate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als aufbaukomponente bei der herstellung von polyurethanen
EP0040760B1 (de) Verfahren zur Herstellung verkappter Isocyanate
EP0012930B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Isocyanatoarylsulfochloriden
DE2555830A1 (de) Verfahren zur herstellung von organischen isocyanaten
DE1568497C3 (de)
DE2901334A1 (de) Neue harnstoffderivate
DE2714668A1 (de) Verfahren zur herstellung organischer isocyanate
EP0034711A2 (de) Verfahren zur Herstellung von aromatisch gebundenen Sulfochloridgruppen aufweisenden aromatischen Isocyanaten
DE2254611A1 (de) Verfahren zur herstellung von aromatischen isocyanaten
DE1157232B (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Nitro-azacycloalkanon-(2)-1-carbonsaeurechloriden
DE69013332T2 (de) N-(3&#39;,4&#39;-dimethoxyzimtsäure)anthranilsäure.
DE2443484A1 (de) Verfahren zur herstellung von isocyanaten
AT372940B (de) Verfahren zur herstellung von (d)-(-)-phydroxyphenylglycylchlorid-hydrochlorid
DE3145327A1 (de) Verfahren zur herstellung von n,n&#39;-disubstituierten allophansaeureestern
DE1119852B (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorameisensaeureamidinchloriden
DE1261855B (de) Verfahren zur Herstellung von reinem 2-N,N-Dimethylcarbamyl-3-methyl-pyrazolyl-(5)-N,N-dimethylcarbamat

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee