DE2158706B2 - Hohlprofilleitplanke - Google Patents
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- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
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Description
Bereich der Stütze nach unten offenbleibenden tion dargestellt, eine halbkreisförmige Abrundung
Holmhohlraum einklappen. auf, so kann die Stütze 20 natürlich bis zur Anlage
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung er- mit dem obenüegenden Boden der Blechtasche 11
geben sich aus den Ansprüchen 2 und 6 bis 11. In der reichen. Die Drehachse 21 der Stütze 20 liegt vorZeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung 5 zugsweise im Bereich einer im Mittelabschnitt der in
dargestellt. Es zeigt Längsrichtung profilierten Holmseitenflächen voige-
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Hohlprofil- sehenen Sicke und kann in einem durchgehenden
doppelleitplanke für Autobahnmittelstreifen mit der Bolzen bestehen.
Stützenanordnung nach der Erfindung und Obwohl der zur Aufnahme der Stütze 20 im Inne-
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Mitte der " ren des Hohlprofils bestimmte Raum nach der beStütze
der Leitvorrichtung gemäß F i g. 1. schriebenen bevorzugten Ausführungsform durch
Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausfüh- eine eingelegte Blechtasche 11 begrenzt wird, kann,
rungsbeispiel besteht der Holm 10 aus einem nicht besonders bei Leitplanken geringerer Querabmessungeschlossenen,
aus Stahlblech gebogenen Hohlprofil, gen für den Fahrbahnrand, diese Blechtasche in
das mit seiner offenen Seite nach unten gerichtet ist 1S Wegfall kommen und der Sickenboden als Halterung
und die dazugehörige Stütze 20 beidseitig teilweise für die Stützenseitenwände dienen. Die Blechtasche
übergreift. Der nach unten offene Hohlraum ist im 11, bzw. der nach unten offenbleibende Holmhohl-Stützenbereich
mit einer Blechtasche 11 ausgelegt. raum, erstreckt sich bei Randleiteinrichtungen vom
Diese Blechtasche 11 ist mit dem obenliegenden Bo- Stützendrehbereich einseii'ä in die Bewegungsrichden
12 und mit den durch die einwärts geknickten 2° tung des Verkehrsstromes und bei Doppelleitplanken
Schenkelenden gebildeten Flanschen 13 durch Ver- für Autobahnmittelstreifen beidseitig des Stützenklebung
fest verbunden. Gegebenenfalls können die drehbcreiches, so daß eine solche Leitplanke bei Be-Seitenwände
der Blechtasche 11 zusätzlich auch mit anspruchung durch ein von irgendeiner der beiden
dem Sickenboden des Holms 10 verklebt sein. Fahrbahnen abgekommenes Fahrzeug funktionsfähig
Der Holm 10 selbst kann so ausgebildet sein, daß =5 ist. Bei einer Gesamthöhe der Leitplanke zwischen
das nicht geschlossene Hohlprofil aus einem dünnen, 650 bis 750 mm über dem Erdboden und einer Einkorrosionsfesten
Feinblech besteht und daß das In- dringtiefe der Stütze 20 zwischen 100 bis 200 mm in
nere des Profils mit einer Kunststoffausschäumung ein im Boden eingelassenes Fundament 30, braucht
versehen ist, die eine Haftzugverbindung mit der die Längsabmessung des besagten Raumes 1000 mm
Oberfläche des mit einem Korrosionsschutz versehe- 3« bei einseitig beanspruchbaren und 2000 mm bei
nen Bleches eingeht. Die Abstände zwischen den in zweiseitig beanspruchbaren Leitplanken nicht zu
das Holminnere hineinragenden Stützen betragen überschreiten.
über 10 m. Das verwendete Blech ist dabei Vorzugs- Die dargestellten Stützen 20 haben eine rechtweise
ein feuerverzinktes Stahlblech einer Wand- eckige Querschnittsform mit abgerundeten Kanten
stärke von etwa 1,2 mm. Die Kunststoffausschäu- 35 und bestehen aus einem durch eine Füllmasse vermung
besteht zweckmäßigerweise aus einem Poly- steiften Stahlhohlprofil. Genauso gu* können aber
ureth"nschaum mit einem Raumgewicht von etwa auch Stützen anderer Querschnittformen, z. B. vier-50
kg m=1. eckige, runde, ovale, Verwendung finden, wobei ge-
Bei der Herstellung des Holms 10 bleibt ein sich schlossene Profile vorgezogen werden,
nach unten erstreckender und zur Aufnahme der 4° Der aus dem Holminneren hervorragende Stützen-Blechtasche 11 bestimmter Raum von der Ausschau- teil weist bei einer bevorzugten Ausführungsform mungsmasse frei. Die zur Auslegung dieses Raumes eine Verjüngung in Querrichtung auf, so daß er mit dienende Blechtasche 11 besteht aus feuerverzinktem seitlichem Abstand in den Holmhohlraum hinein-Stahlblech einer Stärke von 1,2 mm, welches eine paßt.
nach unten erstreckender und zur Aufnahme der 4° Der aus dem Holminneren hervorragende Stützen-Blechtasche 11 bestimmter Raum von der Ausschau- teil weist bei einer bevorzugten Ausführungsform mungsmasse frei. Die zur Auslegung dieses Raumes eine Verjüngung in Querrichtung auf, so daß er mit dienende Blechtasche 11 besteht aus feuerverzinktem seitlichem Abstand in den Holmhohlraum hinein-Stahlblech einer Stärke von 1,2 mm, welches eine paßt.
Haftverbindung mit dem Füllmaterial des ausge- 45 Das untere Ende der in Abständen von über 10 m
schäumten Holms 10 eingeht und, wie vorher bereits vorgesehenen Stützen 20 ruht ohne besondere meerwähnt,
an den Berührungsflächen mit der Holm- chanische Befestigung auf der flachen oder nur eine
wand mit dieser durch Verklebung verbunden ist. schwache Krümmung aufweisenden Sohle des Fun-Der
zwischen Holm- und Blechtaschenwand liegende daments 30 auf, das eine zur Leitplanke parallel anRaum
kann gcgbenenfalls auch in einem besonch- ;o geordnete Fühlungsschiene 31 aufweist, die im weren
Arbeitsgang mit einem elastischen Füllmaterial sentlichen U-förmig ist und seitliche Führungsflächen
höheren Raumgewichtes ausgeschäumt werden, z.B. 32. 33 von etwa 100 bis 200mm Höhe hat, die die
mit Polyurethanschaum eines Raumgewichtes von seitlichen Stützenflächen führen. Die Oberkanten der
etwa 250 kg/m3. Die in großen Längen von 16 m her- Führungsflächen 32, 33 liegen auf gleicher Ebene
gestellten Holme 10 werden durch Verklebung mit- 55 mit dem Erdboden und stellen infolgedessen kein
einander zu einem kontinuierlichen Träger von im Bodenhindernis für das an der Leitplanke cntlangwesentlichen
gleichbleibendem Widerstandsmoment gleitende Fahrzeug dar. Dabei bleibt die Vorderseite
zusammengefügt. und bei Doppelleitplanken zusätzlich auch die Hin-
Der obere Teil der Stütze 20 reicht in enger An- terseite des Schienenstückes offen, um ein Herauslage
mit den Seitenwänden der Blechtasche 11 so 60 schieben bei Verschwenkung der Stütze 20 zu ermögweit
in dieselbe hinein, daß zwischen der Oberkante liehen und das ungehinderte seitliche Durchwölben
der Stütze 20 und dem obenüegenden Boden der der Holme 10 zu erlauben. Zumindest soll die sich
Blechtasche 11 ein genügender, die freie Drehbarkeit verschwenkende Stütze 20 keinen wesentlichen
der Stütze 20 in Längsrichtung der Leitplanke zulas- Widerstand finden, der ihre beabsichtigte Wirkung in
sender Abstand übrigbleibt. Weist das obere Stützen- 65 Frage stellt. Ein geringer Widerstand gegen Verende,
wie beispielweise in Fig. 1 im Zusammen- Schwenkung, beispielsweise durch den Erdboden
hang mit einer für Autobahnmittelstreifen bestimm- (vgl. F i g. 1) oder in die Führungsschiene 31 eingeten
und beidseitig wirksamen Leitplankenkonstruk- drungenen Sand, beeinträchtigt die Wirkung kaum
und kann sogar erwünscht sein, um eine unbeabsichtigte Verschwenkung zu verhindern. Vorzugsweise
führt die Führungsschiene 31 die Stütze 20 bei deren Verschwenkung nur über eine geringe Strecke, damit
möglichst eine seitliche Verbiegung der Stütze 20 verhindert wird, die ihre Verschwenkung bis in den
Hohlraum in dem Holm 10 behindern könnte. Die Führungsschiene 31 ist am Fahrbahnrand möglichst
unnachgiebig verankert, was derart bewerkstelligt werden kann, daß sie unmittelbar entweder an einem
Betonblock oder an einem in das Erdreich einge rammten Pfahl befestigt ist. Die Führungsschiene 31
kann aus Stahl oder aus Gußeisen hergestellt werden Falls das Material nicht an sich ausreichend korro·
sionsbeständig ist, um die Funktion mit Sicherheil aufrechtzuerhalten und beispielsweise ein »Festrosten«
zu verhindern, kann eine Metall- oder Kunststoffbeschichtung vorgesehen sein. Die Führungsschiene
31 kann auch aus Beton, gegebenenfalls mil
ίο eingelegter Metallschiene, bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Hohlprofilleitplanke, bei der die Holme mit
den sie tragenden Stützen über eine schwenkbare Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohlprofilleit-
Verbindung mit einer im Holmbereich liegenden planke, bei der die Hohne mit den sie tragenden
Drehachse verbunden sind, dadurch ge- Stützen über eine schwenkbare Verbindung mit einer
kennzeichnet, daß jede Stütze (20) mit ih- io im Holmbereich liegenden Drehachse verbunden
rem unteren Ende lose auf einem im Boden ein- sind.
gelassenen Fundament (30) aufgestützt ist, wel- Bei diesen Leiteinrichtungen sind die Stützen in
ches zwei nach oben ragende, parallele Führungs- Fundamentklötzen fest im Boden verankert. Die obe-
schienen (31) aufweist, deren Führungsflächen ren Enden der Stützen liegen in konischen Einsätzen
(32, 33) derart in Anlage mit den entsprechenden 15 ha den Holmen, so daß die Leitplanke seitlich um
Flächen der Stütze (20) stehen, daß sie einem den Auflagerpunkt der Stützen in den Einsätzen pen-
Verschwenken der Stütze (20) in Holmlängsrich- dein kann. In Längsrichtung ist keine Beweglichkeit
tung keinen nennenswerten Widerstand entgegen- gegeben, da die Stützen fest eingespannt sind. Wenn
setzen. nun ein Fahrzeug mit der Leitplanke kollidiert, be-
2. Hohlprofilleitplanke nach Anspruch 1, da- 20 steht stets die Gefahr, daß es mit einem Rad oder mit
durch gekennzeichnet, daß die Stütze (20) um der Stoßstange an den Pfosten hängenbleibt und
90° aus ihrer lotrechten Tragstellung ver- außer einer ungewollt plötzlichen Abbremsung das
schwenkbar ist. Fahrzeug aus seiner Gleitrichtung entlang der Leit-
3. Hohlprofilleitplanke nach Anspruch 1 planke herausgeworfen wird und eine zum Überoder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- 25 schlagen führende Schlingerbewegung ausführt,
achse (21) der Stütze (20) auf etwa halber Höhe Diese Gefahr ist besonders dann ausgeprägt, wenn
des Holmkörpers angeordnet ist. die Planke, um ein Überfahren derselben mit Sicher-
4. Hohlprofilleitplanke nach einem der An- heit auszuschließen, höher als üblich angeordnet ist
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die und die Stützen nicht weit genug von dem Holm abDrehachse
(21) im Bereich von in den Seitenwän- 30 gesetzt sind.
den des Holms (10) vorgesehenen und in Längs- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
richtung verlaufenden Sicken angeordnet ist. Leitvorrichtungen der eingangs genannten Art die
5. Hohlprofilleitplanke nach einem der An- Stützen und deren Verbindungsstellen mit den HoI-sprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der men und mit dem Fundament so zu gestalten, daß sie
Holm (10) im Bereich der Stütze (20) in deren 35 bei Stoßbeanspruchung dem aufgeprallten Fahrzeug
Schwenkrichtung einen derart großen nach unten keinen merklichen Widerstand entgegensetzen und
offenen Hohlraum aufweist, daß die Stütze (20) das Entlanggleiten des Fahrzeuges an der Leitschiene
bei ihrer Verschwenkung zumindest teilweise ins nicht beeinträchtigen.
Holminnere einklappbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
6. Hohlprofilleitplanke nach Anspruch 5, da- 40 löst, daß jede Stütze mit ihrem unteren Ende lose auf
durch gekennzeichnet, daß der im Holminneren einem im Boden eingelassenen Fundament aufgevorgesehene
Hohlraum bei in beiden Fahrtrich- stützt ist, welches zwei nach oben ragende, parallele
tungen wirksamen Leitplanken beidseitig der Führungsschienen aufweist, deren Führungsflächen
Drehachse (21) angeordnet ist. derart in Anlage mit den entsprechenden Flächen der
7. Hohlprofilleitplanke nach Anspruch 5 45 Stütze stehen, daß sie einem Verschwenken der
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Auf- Stütze in Holmlängsrichtung keinen nennenswerten
nähme der Stützen (20) bestimmte Hohlraum der Widerstand entgegensetzen.
Holme (10) aus einer eingesetzten Blechtasche D;r Vorteil der Hohlprofilleitplanke liegt darin,
(11) besteht. daß die Stütze beim Auftreffen eines Wagenteiles ge-
8. Hohlprofilleitplanke nach Anspruch 7, da- 50 gen dieselbe sich aus ihren Führungsschienen herausdurch
gekennzeichnet, daß die Stütze (20) in en- schiebt und nach vorne bis zum Verschwinden :·η
ger Anlage an den Seitenwänden der Blechtasche Leitplankeninneren ausweichen kann. Das progres-(11)
so weit in dieselbe hineinragt, daß zwischen sive Abfangen der Aufprallenergie eines Fahrzeuges
der Oberkante der Stütze (20) und dem obenlie- wird in bester Weise gewährleistet. Umlenkungen
genden Boden der Blechtasche (11) ein die freie 55 und größere Verzögerungen beim Kontakt mit der
Schwenkbarkeit der Stütze (20) zulassender Ab- Stütze sind nicht zu befürchten. Auch ein Niederziestand
verbleibt. hen der Leitplanke auf den Boden durch Umbiegen
9. Hohlprofilleitplanke nach Anspruch 7 der Stützen ist ausgeschlossen, so daß die Funktionsoder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Be- fähigkeit der Leiteinrichtung bei Beanspruchung voll
rührung miteinander stehenden Flächen der 60 erhalten bleibt und die den Holmen zugedachte Zug-Blechtasche
(11) und der Holmwandung durch bandwirkung voll zum Tragen kommt.
Verklebung miteinander verbunden sind. Die Drehachse der Stütze kann vorzugsweise auf
Verklebung miteinander verbunden sind. Die Drehachse der Stütze kann vorzugsweise auf
10. Hohlprofilleitplanke nach einem der An- etwa halber Höhe des Holmkörpers liegen. Nach
Sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einem weiteren bevorzugten Merkmal kann die
Führungsflächen (32, 33) der Führungsschiene 65 Drehachse im Bereich von in den Seitenwänden der
(31) eine Höhe von 100 bis 200 mm aufweisen. Leitplanke vorgesehenen und in Längsrichtung ver-
11. Hohlprofilleitplanke nach Anspruch 10, da- laufenden Sicken vorgesehen sein. Die Stütze kann
durch eekennzeichnet, daß die im wesentlichen sich vorteilhaft bei Stoßbeanspruchung in einen im
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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