DE2158296C2 - Verfahren zur Entmetallisierung einer Kohlenwasserstoffbeschickung - Google Patents

Verfahren zur Entmetallisierung einer Kohlenwasserstoffbeschickung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entmetalllslerung einer Kohlenwasscrstoffbeschickung, bei welchem der Kohlenwasserstoff mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators mit Entmetallislerungsaktlvltät behandelt wird.
In der US-Patentschrift 32 14 236 sind Hydrierungen, Entschwefelungen und die Entfernung von Stickstoff als Umwandlungsverfahren beschrieben, bei denen Manganknollen katalytisch wertvoll sind. In dieser Patentschrift ist auch angegeben, daß der Manganknollen-Katalysator auch als Quelle für Mangan und andere wertvolle Metalle dienen kann, nachdem er bei der Durchführung der gewünschten katalytischer! Umwandlung verbraucht worden Ist.
In der US-PS 35 09 041 Ist die Anwendung von Manganknollen nach der Vorbehandlung mittels Basenaus- so tausch bei Kohlenwasserstoff-Umwandlungsreaktionen, besonders bei der Crackung, Hydrocrackung, Oxidation, Olefinhydrlerung und Olefinisomerisierung, beschrieben.
In der US-PS 33 30 096 1st die Anwendung von Manganknollen zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus Gasen angegeben.
Die US-PS 35 09 041 und die US-PS 32 14 236 beschreiben Manganknollen mit katalytischer Aktivität zum Cracken, Entschwefeln und Entfernen von Stickstoff. Es findet sich darin kein Hinwels, daß die Mangan- «> knollen als Entmetallislerungskatalysatoren wirksam sind. In der GB-PS 11 60 099 sind übliche Entschwefelungskatalysatoren beschrieben, welche auch Entmetalllslerungswlrkung haben können.
Gegenstand der Erfindung Ist ein Verfahren zur Entmetallierung einer Kohlenwasserstoffbeschickung, bei welchem der Kohlenwasserstoff mit Wasserstoff In Gegenwart eines Katalysators mit Entmetalllslerungsak tivität behandelt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß s-ulfidierte Manganknollen als Katalysator verwendet werden.
Vorzugsweise wurden die verwendeten Manganknollen durch Behandlung mit Schwefel, der in der Kohlenwasserstoffbeschickung enthalten war, oder durch Behandlung mit Schwefelwasserstoff sulfldlert, bevorzugt durch Behandlung mit Schwefelwasserstoff während 4 bis 8 Std. bei einer Temperatur von 150 bis 235° C.
Die Behandlung der Beschickung wird bevorzugt mit Wasserstoff In Gegenwart des Katalysators bei Temperaturen von 340 bis 455° C, Insbesondere von 399 bis 454° C, bei einem Überdruck von 7 bis 211 bfv, vorzugsweise von 35 bis 141 bar, ausgeführt, wobei die Raumströmungsgeschwlndlgkeit 0,2 bis 4, vorzugsweise 0,5 bis 2, Volumina Beschickung je Volumen Katalysator je Std. und die Menge des Wasserstoffs 350 bis 2656 m , vorzugsweise 887 bis 1768 m\ Wasserstoff je mJ Beschikkung beträgt.
Aus Ausgangsmaterialien können verschiedene Kohlenwasserstoffbeschickungsmassen, wie rohe Erdöle, getoppte Rohöle, schwere Vakuumgasöle, Schieferöle, Öle aus Teersanden und andere schwere Kohlenwasserstofffraktionen, wie Ruckstandsfraktionen und Destillate, die verschiedene Mengen an nichtmetallischen und metallischen Verunreinigungen enthalten, behandelt werden. Die üblichsten metallischen Verunreinigungen sind Elsen, Nickel und Vanadium. Jedoch werden häufig auch andere Metallverunreinigungen, wie Kupfer, Zink und Natrium, bei verschiedenen Kohlenwasserstoffbeschickungsmassen In stark unterschiedlichen Mengen gefunden. Die metallischen Verunreinigungen können als Metalloxide oder -sulfide vorliegen, welche leicht durch Behandlungsverfahren, beispielsweise Filtration oder Wasserwäsche, entfernt werden können. Jedoch treten die Metallverunreinigungen auch In Form von relativ thermisch stabilen Organometallkomplexen, beispielsweise Metallporphyrlnen und Derivaten hiervon, auf, die sich nicht so ohne weiteres entfernen lassen.
Die Anwesenheit der Metallverunreinigungen In den Kohlenwasserstoffbeschickungen ist die Ursache für Schwierigkelten bei der Behandlung dieser Beschickungen, z. B. bei der Entschwefelung, Crackung, Reformierung oder Isomerisierung.
Die Entmetallislerung kann durch katalytlsche Behandlung der Beschickungsmasse mit Wasserstoff bewirkt werden. Jedoch ergibt sich dabei eine Vergiftung des Katalysators und Inaktivierung durch Abscheidung der Metalle auf dem Katalysator. Es gibt keinen günstigen Weg zur Regenerierung des Katalysators, so daß er schließlich verworfen werden muß.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird eine wirtschaftliche und wirksame Entmetallislerung der Kohlenwasserstoffbeschickung erhalten. Die Manganknollen sind leicht In großen Mengen erhältlich und relativ billig.
Bekanntlich sind die Manganknollen natürlich vorkommende Abscheidungen von Mangan zusammen mit anderen Metallen, einschließlich Elsen, Kobalt, Nickel und Kupfer, die auf den Böden der Ozeane und Seen gefunden werden.
Durch die Sulfidierung der Manganknollen wird das Ausmaß der Entmetallislerung der Beschickungsmasse erhöht. Dadurch kann auch das Ausmaß der Entschwefelung und der Verringerung des Verkokungsrückstandes nach Conradson (CCR) erhöht werden, was beides günstig Ist. Diese Behandlung wird durch Kontaktierung der Knöllchen mit Schwefelwasserstoff ausgeführt. Der Schwefelwasserstoff kann rein sein oder kann mit ande-
ren Gasen vermischt sein, jedoch sollte der Schwefelwasserstoff praktisch frei von Wasserstoff sein. Die Temperatur beim Sulfidieren liegt vorzugsweise zwischen ISO und 235° C und der Zeitraum zwischen 4 und 8 Stunden. Die Sulfidierung wird in üblicher Weise ausgeführt. s
Die Manganknöllchen können auch vorbehandelt werden, um Kupfer, Nickel oder Molybdän auszulaugen.
Die Entfernung des Kupfers und Nickels kann durch Auslaugen der Manganknöllchen mit einer wäßrigen Lösung einer starken Säure bewirkt werden.
Das Molybdän kann aus den Manganknöllchen durch Auslaugung derselben mit wäßrigen Lösungen einer Base, beispielsweise einer wäßrigen Natriumhydroxidoder Natrlumcarbonatlösung, entfernt werden.
Die Körnchen können mit oder ohne Vorbehandlung is gebrochen und klassiert werden, so daß die gewünschte Teilchengröße In Abhängigkeit von der Art des angewandten Entmetalllslerungsarbeltsganges, beispielsweise Festbettarbeitsweise oder Wirbelschicht, erhalten wird.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in seiner Wirtschaftlichkeit hinsichtlich des Wasserstoffverbrauches. Während der Entmetallislerungsreaktlon wird Wasserstoff verbraucht, und der Verbrauch an Wasserstoff trägt zu den Kosten der Ent metall Islerung bei. Deshalb Ist eine Verringerung des Verbrauches von Wasser- stoff wirtschaftlich günstig. Bei den bisherigen auf Entmetalllslerung gerichteten Verfahren wurde häufig ein Wasserstoffverbrauch In Mengen zwischen 79,4 und 177 m5 je m3 Kohlenwasserstoffbeschickungsmasse erforderlich. Im Vergleich hierzu kann beim erflndungsge- mäßen Verfahren eine wirksame Entmetalllslerung In zahlreichen Fällen mit einem Verbrauch von lediglich 8,75 bis 53,12 mJ Wasserstoff je m' Kohlenwasserstoffbeschickungsmasse bewirkt werden.
Wenn auch eine rasche Sulfidierung iJer Knöllchen aus dem Schwefel In den Kohlenwasserstoffbeschlckungsmassen erfolgt, Ist die vorstehend angegebene SuIfIdIerungsvorbehandlung der Knöllchen trotzdem von Bedeutung.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Verbindung mit anschließenden Stufen der Behandlung der Kohlenwasserstoffbeschickungsmassen ausgeführt werden. Beispielsweise können die Kohlenwasserstoffbeschickungsmassen anschließend zur Entfernung von Schwefel und/oder Stickstoff behandelt werden. Beispielswelse kann weiterhin die Kohlenwasserstoffbeschickungsmasse anschließend durch katalytisches Cracken behandelt werden.
Tabelle I
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Vergleichsbeispiel 1
In diesem Beispiel 1st der katalytische Effekt von Manganknollen auf die Entmetalllslerung eines getoppten Rohöls ais Beschickung erläutert. Die Beschickung bestand aus einem getoppten Agha Jari-Rohöl und hatte die folgenden physikalischen Eigenschaften und enthielt die folgenden Komponenten:
Anfangssiedepunkt (IBP) 204° C
spezifisches Gewicht 0,906
Schwefel, Gew.-* 2,20 Stickstoff, Gew.-« 0,20
CCR ·), Gew.-% 4,43
Nickel (Nl) Teile je Million (ppm) 13,3
Vanadium (V), (ppm) 45,8 *) CCR = VerkokungsrQckstand nach Conradson
Die Manganknollen stammten vom Boden der Sturgeon Bay des Lake Michigan. Diese Knollen wurden nach der Gewinnung vom Seeboden zur Entfernung von Salz, Wasser und Schlamm gewaschen. Dann wurden sie gebrochen, fünfmal mit siedendem Wasser ausgelaugt, auf ein konstantes Gewicht bei 100° C getrocknet und auf eine Maschengroße von 1,4 bis 0,6 mm gesiebt. Die Knollen hatten die folgenden physikalischen Eigenschaften und enthielten die folgenden Komponenten:
Oberfläche, m2/g 200 Teilchendichte, g/cm' 1,49
Porendurchmesser, 10~l0m 81 Porenvolumen, cm'/g 0,409
tatsächliche Dichte, g/cm' 3,75
Mangan (Mn), Gew.-% 9,19
Elsen (Fe), Gew.-% 35,4 Nickel (Ni), Gew.-% 0,01
Kobaltoxid (CoO), Gew.-% 0,04 Molybdäntrioxld (MoOs), Gew.-% 0,08
Die Knollen wurden In einem Festbettreaktor mit Abwärtsströmung gebracht und Wasserstoff und das getoppte Rohöl durch den Reaktor während 7 Tagen geführt. Reaktionsbedingungen und Ergebnisse sind In Tabelle I gebracht.
Der Wasserstoffverbrauch nach Tabelle I und in den anschließenden Tabellen stellt den Durchschnittsverbrauch auf der Basis von Zelt und Gewicht im Verlauf des Versuches dar.
Temperatur 399° C Überdruck 141 bar Stündl. Raumströmungsgeschwindigkeit (LHSV), 1,19 Volumen Beschickungsmasse je Volumen Manganknollen, Wasserstoffmenge 1812 bis 1925 m3 Wasserstoff je m3 Beschickungsmasse
Zeit, Tage 0,08 0,51 1,04 1,54 2,04 2,54 3,04 3,45 6,96
Wasserstoffverbrauch
(m3 Wasserstoff je m3
Beschickung)
12,9
Eigenschaften des flüssigen
Produktes
spez. Gewicht
Schwefel, Gew.-%
Stickstoff. Gew.-%
0,896
1,22
0,15
0,900
1,52
0,19
0,902
1,61
0,19
0,9036
1,66
0,19
0,900
1,70
0,19
0,9036
1,71
0,19
0,904
1,73
0,19
0,904
1,70
0,19
0,904
!,87
0,20
(Fortsetzung) 0,08 0,51 21 58 296 2,04 2,54 6 3,04 3,45 I 6,96
5 Zeit, Tage 2,81 3,86 4,32 3.88 4,05 4,19 4,31
CCR, Gew.-% 2,6 4,4 4,8 4,7 5,5 5,5
Ni, ppm 0,5 2,8 1,04 1,54 6,1 6,3 6,1 8,1 12,9
V, ppm 44,5 30,9 3,95 3,96 22,7 22,3 21,4 22,7 15,0
% Entschwefelung 36,6 12,9 3,0 3,7 2,5 12,4 8,6 5,4 2,7
% Verringerung von CCR 98,8 91,9 3,2 4,8 82,2 81.2 81,7 77,0 68,9
% Entmetallisierung 26,8 24,5
10,8 10,6
89,5 85,6
Es ergibt sich aus der Tabelle, daß die Entmetallisierung im Verlauf des Versuches während 7 Tagen zwischen 98,8 und 68,9% variierte.
Beispiel 1
In diesem Beispiel wird der Effekt der Sulfidierung der Manganknollen demonstriert. Die Beschickung und Knollen waren die gleichen wie in Vergleich 1. Jedoch wurden nach der Einbringung der Knollen in den Reaktor die Knollen sulfidiert, indem durch den Reaktor 100% Schwefelwasserstoff bei 160" C und 1 bar Überdruck und einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 480 Volumen Schwefelwasserstoff je Volumen Knollen und Stunde während eines Zeitraumes von 8 Stunden geleitet wurde. Das getoppte Rohöl und der Wasserstoff wurden durch den Reaktor während 10 Tagen geführt. Reaktionsbedingungen und Ergebnisse sind In Tabelle II enthalten.
Bei einem Vergleich der Tabellen I und II zeigt es sich.
daß die Sulfidierung des Katalysators Verbesserungen im Hinblick auf die Entschwefelung, die Verringerung von CCR und die Entmetallisierung ergab, obwohl die Verbesserungen hinsichtlich der Entmetallisierung nicht markant wurden, falls die Behandlungsdauer nicht mehr als 2 Tage war. Die günstigen Effekte waren am ausgeprägtesten bei der Verringerung von CCR und am wenigsten ausgeprägt bei der Entmetallisierung. Es zeigte sich auch, daß der Wasserstoffverbrauch 18,2 m'/m! betrug, während In Vergleich I der Wasserstoffverbrauch nur 12,9 m'/m3 betrug. Der höhere Wasserstoffverbrauch nach Beispiel 1 besitzt jedoch keine Signifikanz im Hinblick auf die Tatsache, daß die Werte des Wasserstoffverbrauchs auf kleine Fehler der Analyse empfindlich sind. Sämtliche Unterschiedlichkeiten des Wasserstoffverbra'ichs von weniger als 8,75 m'/m1 Beschickung können üblicherweise auf Analysenfehler zurückgeführt werden.
Tabelle II
Temperatur 399° C
Überdruck 141 bar
LHSV 1.27 H2-Menge 1706 bis 1887 m'/m3
Zeit, Tage 0,06 0.2 1,0 1.2 2,1 3.3 4.1 7.1 8.1 9,1 10,1
Wasserstoffverbrauch,
m3/m3 18,2
Eigenschaften des
flüssigen Produktes
spez. Gewicht 0,898 0,898 0,898 0,897 0,892 0,892 0,9013 0,9013 0,9018 0,9026 0,904
Schwefel, Gew.-% 0,70 1,10 1,42 1,43 1,48 1,54 1,58 1,69 1,67 1,70 1,65
Stickstoff, Gew.-% 0,14 0,18 0,18 0,18 0,19 0,19 0,19 0,19 0,19 0,09
CCR, Gew-% 2,61 3,40 3,57 3,15 3,34 3,73 3,63 3,59 3,58
Ni, ppm 0,34 0,81 2,6 2,8 3,5 4,3 4,0 4,8 5,9 5,4 4,7
V, ppm 0,31 0,82 3,5 3,9 5,1 6,4 6,3 8,2 8,5 9,2 9,6
°/o Entschwefelung 68,2 50,0 35,5 35,0 32,7 30,0 28,2 23,2 24,1 22,7 25,0
°/o Verringerung an CCR 41,4 23,3 19,4 38,9 24,6 15,8 - 18,1 19,0 19,2
% Entmetaliisierung 98,9 97,2 89,7 88,7 85,4 81,9 82,6 78,0 75,6 75,3 75,8
Beispiel 2 l__i λ CA
Dieses Beispiel erläutert den Einfluß der Temperatur auf die Entmetalllslerungsaktivltät von sulfldierten Manganknollen.
Das Verfahren des vorstehenden Beispiels 1 wurde während weiterer 6,9 Tage fortgesetzt. Während dieses zusätzlichen Zeltraumes betrugen jedoch die angewandten Temperaturen 427 bzw. 454° C. Reaktlonsbedlngungen und Ergebnisse sind In Tabelle III erhalten. In Tabelle III 1st der Wasserstoffverbrauch lediglich für den Zeitraum, wo die Reaktion bei 427° C ausgeführt wurde, angegeben. Während des Zeltraumes, wo die Reaktion der Messung des Wasserstoffverbrauches auf. Es ergibt sich aus den Tabellen II und III, daß bei 399° C die Entmetallisierung bei Beginn des Betriebes 98,9% betrug. Die Entme'alllslerung nahm jedoch ab, wenn der Betrieb fortgesetzt wurde und am Ende von 10 Tagen war sie auf 75,8% abgefallen. Wenn jedoch andererseits die Temperatur zu diesem Zeltpunkt auf 427' C
6ς erhöht wurde, stieg die Entmetallisierung auf 96,4*. und verblieb bei diesem Wert oder höher während des gesamten Zeitraumes des Betriebes bei 427° C. Bei 454° C lag die Entmetallisierung über 99%.
Tabelle 111
Überdruck 141 bar
LHSV1.27 II2-Menge 1720 bis 1850
Zeit, Tage 11,1 14,4 14,9 15,4 15,9 16,6 16,9
Temperatur, ° C 427 427 427 427 427 454 454
WasserstolTverbrauch mVm3 29
Eigenschaften des flüssigen
Produktes
spez. Gewicht 0,899 0,891 0,897 0,897 0,896 0,873 0,873
Schwefel, Gew.-% 1,29 1,37 1,39 1,38 1,41 0,88 0,89
Stickstoff, Gew.-% 0,18 0,18 0,18 0,18 0,18 0,15 0,17
CCR. Gew.-o/o 2,87 3,05 3,14 3,20 3,11 1,15 1,18
Ni, ppm 1,1 1,2 1,4 1,3 1.3 0,2 0,2
V, ppm 1,0 0,7 0,7 0,7 0,6 0,1 0,3
% Entschwefelung 41,4 37,3 36,8 37,3 35,9 60,0 59,5
% Verringerung von CCR 35,2 31,2 29,1 27,8 29,8 74,0 73,4
% Entmetallisierung 96,4 96,8 96,4 96,6 96,8 99,5 99,2
Beispiel 3
In diesem Beispiel 1st der katalytische Effekt der Manganknollen zur Entmetallisierung eines Gesamtrohöls erläutert. Das Rohöl bestand aus einem Kuwait-Gesamtrohöl und hatte die folgenden physikalischen Eigenschaften und enthielt die folgenden Komponenten:
spezifisches Gewicht
Schwefel, Gew.-96
Stickstoff, Gew.-·*,
CCR, Gew.-%
Fe, ppm
Nl, ppm
V, ppm
0,871 2,79 0,13 5,20 0,57 9,4 29,0
Die Manganknollen waren die gleichen wie in Vergleich 1. Sie wurden in einen Festbettreaktor mit Abwärtsströmung gepackt und sulfidlert, indem 100*. Schwefelwasserstoff bei 232° C und 1 bar Überdruck während 8 Stunden bei einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 480 Volumen je Volumen Knollen je Stunde durchgeführt wurde. Nach der Sulfidierung wurden Rohöl und Wasserstoff durch den Reaktor geleitet. Reaktionsbedingungen und Ergebnisse sind in Tabelle IV angegeben.
Es ergibt sich, daß die Entmetallislerungsaktivität des Katalysators während des Reaktionszeitraumes hoch war. Die Entmetallisierung betrug nach einem Betrieb von 2 Stunden 96,9%. Selbst nach einem Betrieb von 3 Tagen betrug die Entmetallisierung Immer noch 82%.
Tabelle IV
Temperatur 399° C
LHSV 1,33
Überdruck 141 bar
Hj-Menge 1200 bis 1720 mVm3
Zeit, Stunden 2 13 23 27 37 49 61 72
Wasserstofiverbrauch, mVm3 9,1
Eigenschaften des
flüssigen Produktes
spez. Gewicht 0,871 0,871 0,871 0,872 0,873 0,874 0,874 0,876
Schwefel, Gew.-% 1,00 1,82 2,01 1,99 2,04 2,10 2,16 2,18
Stickstoff, Gew.-% 0,06 0,11 0,12 0,12 0,13 0,13 0,13 0,13
CCR, Gew.-o/o 2,10 3,80 3,83 3,26 4,22 4,16 4,42 4,50
Fe, ppm 0,36 0,49 0,61 <0,l <0,l <0,l <0,l <0,l
Ni, ppm 0,72 1,5 2,0 1,9 2,3 2,6 2,9 3,0
V, ppm 0,13 1,3 2,3 2,4 2,5 3,3 3,9 4,0
% Entschwefelung 64,2 34,8 28,0 28,7 26,9 24,7 22,6 21,9
°/o Verringerung von CCR 59,6 26,9 26,3 37,3 18,8 20,0 15,0 13,4
% Entmetallisierung 96,9 91,6 87,4 89,0 87,7 84,9 82,6 82,0
Beispiel 4
In diesem Beispiel ist der kataiytische Effekt von Manganknollen auf die Entmetalllslerung eines Erdölrückstandöles beschrieben. Das Erdölrückstandöl bestand aus einem bei Atmosphärendruck erhaltenen Kuwait-Rückstandsöl und hatte die folgenden Eigenschaften:
Anfangssiedepunkt
spezifisches Gewicht
Schwefel, Gew.-%
Stickstoff, Gew.-%
CCR, Gew.-%
316°
0,953 3,52 0,19 6 bis 7 10
NI, ppm V, ppm
9,5 42,2
Die Knollen waren die gleichen wie In Vergleich 1, waren jedoch auf 2 bis 0,84 mm gesiebt und waren sulfldlert. Die Sulfidierung wurde durch Einbringen der Knollen in den Reaktor mit Aufwärtsslrömung und Durchleiten von Schwefelwasserstoff bewirkt. Die Sulfidierung erfolgte unter den gleichen Bedingungen wie In Beispiel 1. Reaktionsbedingungen und Ergebnisse sind In Tabelle V ausgeführt.
Es ergibt sich, daß während des Versuches von fast Tagen die Entmetallislerung zwischen 83,6 und 95,5% variierte.
Tabelle V
Temperatur 427° C
LHSV 1,0
Überdruck 141 bar
Zeit, Tage
0,88 1,38 2,04 3,04 5,71 6,21 6,88 7,38 8,58 9,42 10,58 11,25
Wasserstoffverbrauch mVm3 39
Eigenschaften
des flüssigen
Produktes
spez. Gewicht 0,893 0,903 0,907 0,905 0,912 0,905 0,913 0,912 0,910 0,906 0,905 0,906 Schwefel, Gew.-% 2,09 2,17 2,48 2,15 2,40 2,30 2,67 2,64 2,65 -
2,72 2,58
Stickstoff, Gew.-% 0,16 0,17 0,17 0,18 0,18 0,18 0,11 0,18 0,18 0,18 0,17 0,18
CCR, Gew.-% 3,78
Ni, ppm 3
V, ppm 0
% Entschwefelung 40,6
% Verringerung
von CCR 43,6
% Entmetal-
lisierung
4,73
1,6
0,72
38,4
5,1
4,0
1,6
29,5
5,3
2,7
1,5
38,9
5,2 3,1 2,6 24,1
5,1 2,8 3,2 25,0
5,6 3,2 2,9
24,7
5,2 3,0
29,4 23,9 20,9 25,4 22,4 22,4 23,9 16,4 -
5,0
2,6
1,7
22,7
5,1 3,1 2,9
26,7
25,4 23,9
94,2 95,5 89,2 91,9 89,9 88,8 89,0 88,4 88,2 84,1 91,5 88,4
Tabelle V (Fortsetzung)
Temperatur 427° C
LHSV 1,0
Überdruck 141 bar
Zeit, Tage
11,58 12,42 13,08 14,08 15,08 16,08 16,83 17,67 18,00 18,33 18,66 19,25
Eigenschaften
des flüssigen
Produktes
spez. Gewicht 0,906 0,905 0,906 0,907 0,912 0,913 0,911 0,910 0,910 0,912 0,911 Schwefel, Gew.-% 2,61 2,61 2,58 2,82 2,88 2,94 2,69 2,61 2,69 -
2,62 2,87
Stickstoff, Gew.-% 0,18
CCR, Gew.-% 5,2
Ni, ppm 3,4
V, ppm 2,1
% Entschwefelung 25,8
% Verringerung
von CCR 22,4
% Entmetal-
0,18 0,18 0,18 0,18
3,3
2,3
25,8
3,9
2,4
26,7
4,0 2,5
19,9
0,19 5,0 3,9 3,5
23,5
0,18 5,4 3,0 2,8 25,8
0,18 5,4 4,0 2,5 23,5
0,18 5,1 3,1 1,7
0,18 5,6 5,3 3,2 25,6
0,18
4,5 3,0
18,5
13,4 25,4 19,4 19,4 23,9 16,4 -
lisierung
89,4 89,2 87,8 87,4 84,5 88,0 85,7 88,8 87,4 90,7 83,6 85,5
Vergleichsbeispiel 2
In diesem Beispiel sind die bei Anwendung eines üblichen Katalysators zur Entmetalllslerung des gleichen Rückstandöles, wie es In Beispiel 4 verwendet wurde, erhaltenen Ergebnisse gezeigt. Der Katalysator bestand aus einem Molybdänoxld-Alumlnlumoxld-Katalysator und enthielt 11,1 Gew.-% MoO1 auf Al2Oi. Dieser Katalysator wurde In einen Reaktor mit Abwärtsströmung gebracht und Rückstandö! und Wasserstoff bei unterschiedlichen Bedingungen hindurchgeführt. Bedlngun-
gen und Ergebnisse sind in Tabelle VI enthalten. Die zwischen 4,79 und 9,42 Tagen angewandten Bedingungen gemäß dieser Tabelle waren praktisch die gleichen wie in Beispiel 4.
Wie sich aus Tabelle VI ergibt, variierte die Entmetalllslerung zwischen 82,2 und 95,0%. Dies ist mit dem Ausmaß der Entmetalllslerung vergleichbar, die mit den Manganknollen In Beispiel 4 erhalten wurde. Jedoch betrug der Wasserstoffverbrauch In Vergleich 2 117 mJ/m! Im Vergleich zu dem niedrigeren Wasserstoffverbrauch von Beispiel 4 von 39 m'/m3.
f.«
ti
Tabelle VI 4.79 1.83 4.83 1.77 4,87 5.25 5,67 5.79 6.25 6.67 6.79 7.37 7.96 - 8.04 - 8.42 8.87 9.00 1.8 9,42 - 1.9
Temperatur 427° C 2.8 2.2 2.0 2.5 2.0 2.7 0.8 I 2
I LHSV 1,0 117 5.0 4.4 1 7 1 5 1 2 I 8 1 0 0.9 59.7 61.4
I
ti
Überdruck 141 bar 4 ■> 4 1 54,5 55.4 55.4 59.7 58.2 58.0 - -
k Zeit, Tage 48.0 49.7 - - - - - - 95.0 94.0
Wassersloffverb rauch - - - - 0.912 0.912 91,3 0.907 92.8 0.907 0.906 93.8 0.905 0.905 0.911 91.7 0.905 94.2 0.905 0.905 93.0 0.907 0.904
tv mJ/m3 82.2 83.6 1.86 1.58 1.60 1.57 1.43 1,57 1.47 1.51 1.42 1.47 1.47 1.48 1.42 1.36
W Eigenschaften des - 4.62 4.08 _ 3.91 4.33
P flüssigen Produktes 4.0 3.7 2.0 2.0 2.0 2.0
spez. Gewicht 3 7 29 1 3 I 1 1 8 I 0
! Schwefel, Gew.-% 47.2 55.1 59.4 58.2 57.1 58.2
i;; CCR, Gew.-% - 31,0 39.1 - 41.6 35.4
■<■■, Ni, ppm 85,1 87.2 93.6 94.0 92.6 94.2
U
£?.
V ppm
% % Entschwefelung
I? % Verringerung an CCR
% Entmetallisierung
Beispiel 5
In diesem Beispiel ist die Entmetallisierung eines getoppten Erdölrohöles bei relativ niedrigen Wassersioffdrücken erläutert. Eine relativ hohe Raumströmungsgeschwindigkeit wurde ebenfalls angewandt.
und das getoppte Erdölrohöl war das gleiche wie In Vergleich 1. Reaktionsbedingungen und erhaltene Ergebnisse sind in Tabelle VII enthalten.
Wie sich aus der Tabelle ergibt, variierte der Prozentsatz an Entmetalllslerung zwischen 43,7 und 78,3% im
Die Manganknollen waren die gleichen wie In Beispiel 1 40 Verlauf des Versuches.
fs
I
Tabelle VlI 0.10 0,23 0,64 1,14 1,64 2,14 2,37
i
ψ*
Temperatur 399° C 14,2
Überdruck 71,5 bar
LHSV 2,9
»1·.- H2-Menge 1750 mJ/mJ 0,897 0,902 0,905 0,905 0,905 0,905 0,905
I 1,42 1,67 1,74 1,79 1,82 1,81 1,80
ι Zeit, Tage 0,17 0,19 0,19 0,20 0,20 0,20 0,20
Wasserstoffverbrauch mVm3 3,46 4,06 3,85 4,05 3,93 4,17 4,26
Eigenschaften des flüssigen 4,1 6,4 6,3 9,35 9,1 10,4 10,2
Produktes 8,7 15,0 16,9 19,7 21,4 22,9 22,9
fir; spez. Gewicht 35,3 24,1 20,9 18,6 17,3 17,7 18,2
Schwefel, Gew.-%
Stickstoff, Gew.-% 21,9 8,4 13,1 8,6 11,3 5,9 3,8
CCR, Gew.-% 78,3 63,8 60,7 50,8 48,4 43,7 44,0
kf Ni, ppm
V, ppm
% Entschwefelung
% Verringerung
von CCR
% Entmetallisierung
Beispiel 6
In diesem Beispiel 1st die Entmetallislerung eines getoppten Erdölrohöles bei niedrigerem Druck und bei niedrigerer Raumströmungsgeschwindigkeit als in dem vorstehenden Beispiel erläutert
Tabelle VIII
Temperatur 399 bis 427° C
Überdruck 39,4 bar
LHSV 1,1
Hi-Menge 1750 mVm3
Die Manganknollen und das getoppte Erdölrohöl waren wie Im vorstehenden Betspiel. Während des Versuches wurde die Temperatur von 399° C auf 427° C erhöht. Reaktionsbedingungen und erhaltene Ergebnisse sind aus Tabelle VIII zu entnehmen.
Wie sich ergibt, variierte die Entmetalllsierung zwischen 93,1 und 59,2* im Verlauf des Versuches.
Zeit, Tage Beispiel 0,11 7 0,25 0,64 0,900 1,14 1,64 0,903 2,14 /g 2,63 3,09 1,54
Wasserstoffverbrauch, 1,51 1,65 , g/cm3 0,19
m-Vm3 15,0 3,12 0,19 0,19 3,54
Temperatur, ° C 399 399 399 2,8 3,90 399 399 4,27 427 427 427 5,7
Eigenschaften des 6,0 5,5 7,6 7,8
flüssigen Produktes 11,8 16,5 30,0
spez. Gewicht 0,890 29,6 31,4 0,899 25,0 0,902 0,986 - 20,1
Schwefel, Gew.-% 1,04 85,1 12,0 1,63 3,6 1,45 1,53 77,2
Stickstoff, Gew.-% 0,15 70,7 0,19 59,2 0,18 0,19 0,40
CCR, Gew.-% 2,38 4,17 Porenvolumen, cm' 3,33 3,63 3,80
Ni, ppm 1,4 In diesem Beispiel 1st der Entmetallislerungseffekt von 7,1 Tatsächliche Dichte 4,6 5,6 28,5
V, ppm 2,7 Manganknollen aus dem Pazifischen Ozean ί 35 16,9 Mn, Gew.-96 7,9 8,6 1,21
% Entschwefelung 52,7 luf getopptes 25,9 r*e, vjew.-9b
Nl Gew -9ό
34,1 30,5 o',23
0,1
% Verringerung an CCR 46,3 Erdölrohöl gezeigt.
Die angewandten Knollen wurden aus dem Pazifischen
^^V _ ^ 1 t Λ _ ^_ _ ta ^m «4 L^ j« Λ Λ rf« «ν ν« rf* rf«L* rfj rf« ««y« U ^ rf« rf«1<« rf«*« τ τ ν« rfJ —J y«B>
5,9 24,8 18,1
% Entmetallisierung 93,1 59,4 CoO, Gew.-%
MoO3, Gew.-96
78,8 76,0
Wäsche mit heißem Wasser die folgenden physikalischen Eigenschaften und enthielten die folgenden Komponenten:
Oberfläche, mVg 230
Teilchendichte, g/cm' 1,52
Porendurchmesser, !0~10m 69
Die Knollen wurden zu einer Größe von 1,4 bis 0,6 mm ßeslebt und entsprechend dem Verfahren von Beispiel 1 sulfldislert. Reaktionsbedingungen und erhaltene Ergebnisse sind aus Tabelle IX ersichtlich.
Wie gezeigt, variiert die Entmetallisierung zwischen
« 60,1 und 86,1% im Verlauf des Versuches.
Tabelle IX 0,06 Q,2Q 0,60 UO 1,60 2,!5 2,60
Temperatur 399° C 12,0
Überdruck 141 bar
LHSV 1,2
H2-Menge 1750 mVmJ 0,895 0,900 0,903 0,904 0,904 0,904 0,904
Zeit, Tage 1,20 1,39 1,49 1,50 1,52 1,47 1,53
WasserstoffVerbrauch mVm3 0,17 0,19 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20
Eigenschaften des flüssigen 3,17 3,58 4,04 4,29 4,23 4,11 4,15
Produktes 4,1 3,2 5,1 8,9 6,9 6,9 7,8
spez. Gewicht 11,4 5,0 8,2 14,7 13,4 9,3 14,3
Schwefel, Gew.-% 45,5 36,8 32,3 31,8 30,9 33,2 30,5
Stickstoff, Gew.-% 28,4 19,2 8,8 3,2 4,5 7,2 6,3
CCR, Gew.-% 73,8 86,1 77,5 60,1 65,7 72,6 62.6
Ni, ppm
V, ppm
% Entschwefelung
% Verringerung von CCR
% Entmetallisierung

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Entmetallislerung einer Kohlenwasserstoffbeschickung, bei welchem der Kohlenwas- serstoff mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators mit Entmetallislerungsaktlvltät behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sulfldierte Manganknollen als Katalysator verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manganknollen durch Behandlung mit Schwefel, der in der Kohlenwasserstoffbeschlkkung enthalten war, oder durch Behandlung mit Schwefelwasserstoff sulfldlert worden sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manganknollen durch Behandlung mit Schwefelwasserstoff während 4 bis 8 Std. bei einer Temperatur von 150 bis 235° C sulfldlert worden sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der Beschickung mit Wasserstoff in Gegenwart des Katalysators bei Temperaturen von 340 bis 455° C, insbesondere von 399 bis 454° C, bei einem Überdruck von 7 bis 211 bar, vorzugsweise von 35 bis 141 bar, ausgeführt wird und daß die Raumströmungsgeschwindlg- kelt 0,2 bis 4, vorzugsweise 0,5 bis 2, Volumina Beschickung je Volumen Katalysator je Std. und die Menge des Wasserstoffs 350 bis 2656 m\ vorzugsweise 887 bis 1768 m! Wasserstoff je m! Beschickung beträgt.
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