DE2158021A1 - Vorrichtung zum Schutz und zum Einführen von hülsenlosen Geschossen oder Kartuschen - Google Patents
Vorrichtung zum Schutz und zum Einführen von hülsenlosen Geschossen oder KartuschenInfo
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- DE2158021A1 DE2158021A1 DE19712158021 DE2158021A DE2158021A1 DE 2158021 A1 DE2158021 A1 DE 2158021A1 DE 19712158021 DE19712158021 DE 19712158021 DE 2158021 A DE2158021 A DE 2158021A DE 2158021 A1 DE2158021 A1 DE 2158021A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B39/00—Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
- F42B39/08—Cartridge belts
- F42B39/082—Cartridge belts for caseless ammunition
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S102/00—Ammunition and explosives
- Y10S102/70—Combustilbe cartridge
Description
DIPL.-ING. R. SPLANEMANN dipl-chem. dr, B. REITZNER - pipl.-ing. J. RICHTER
Förenade Fabriksverken, eooo munchen2 16. Nov. 1971
ToI 13
S-631 87 Eskilatuna (Schweden) Telefon(oen)226207/220209
Telegramme: Inventius München Pajus München
Unsere Akte: 21O6-I-7557
2106-III-7558 Patentanmeldung ihr zeichen:
Gebrauchamuater-Hilfaanmeldung
Vorrichtung zum Schutz und zum Einführen von hülsenlosen
Geschossen oder Kartuachen
Die Erfindung bezieht aich auf eine einateckbare Ladevorrichtung
in Magazinform, mit Einführ- und führungaeinrichtungen
für automatische Waffen, bei denen hülsenloae
Munition verwendet wird.
In neuerer Zeit wurden bei einem Typ von Kartuachen, die auf dem etwa 100 Jahre alten Gedanken der unmittelbaren
Anbringung eines Geschosses an einer Treibladung ohne Verwendung einer Kartuschenhülse beruhen:, gewiaae Fortschritte gemacht. Beim Einlegen dieser Kartuachen in ein
Magazin und beim Einführen aus dem Magazin in das Rohr, beispielsweiae einer kleinkalibrigen Kanone treten besondere
Schwierigkeiten auf, da hülsenlose Kartuschen verhältnismäßig zerbrechlich sind und die beim normalen
Einführen aua einem Magazin und beim anschließenden Einführen eines automatischen Verachlußbloekea auftretenden
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Konten: Deutsche Bank AG, München, Konto-Nr. 20/14009 · Postscheck: München 40060
Belastungen nicht aushalten. Das Problem besteht also in
erster Linie darin, ein gutes Magazin und eine Vorrichtung ium sicheren Zuführen, Einsetzen und Einführen derartiger
Kartuschen in das Laufende zu konstruieren, bevor man an die Konstruktion einer neuen Kanone denken kann, bei der
die Vorteile einer hülsenlose Kartusche (wesentlich niedrigere Munitionskosten) ausgenützt werden können.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Kasette für
hülsenlose Kartuschen oder Geschosse, die aus zwei lose zusammengefügten Blöcken besteht, von denen jeder halb-P
zylindrische Rillen aufweist, die Kammern für die Kartuschen bilden; die Blöcke bestehen aus einem zerbrechlichen oder
spröden Material, wobei die Wandstärke des tiefsten Teils der Rillen so gewählt ist, daß die Blöcke seitlich weggebogen
werden und abbrechen, wenn der Verschlußblock eine mit Schulteijversehene hülsenlose Kartusche durch eine
dieser Kammern drückt. Die Wände dieser Kammern haben keilförmige Halteabsätze, die das seitliche Bruchmoment
auf die Wände um die Kartusche übertragen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine auseinandergezogene Ansicht einer Einsteckkasette
für ein Magazin und
Figur 2 eine Seitenansicht einer Kasettenhälfte, aus der
einige Einzelheiten besser ersichtlich sind.
Ein Geschoß 1 ist direkt mit einer Treibladung 2 verbunden, die an ihrem vorderen Ende eine Schulterplatte 2a und an
ihrem rückwärtigen Ende eine Schlagzündkapsel 3 besitzt.
Diese Kartusche soll in einen Lauf 4, der mit gestrichelten Linien angedeutet ist, eingeführt werden. Die Kartuschen
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oder Geschosse befinden sich in einer Kasette aus zwei blockförmigen Hälften 5 mit einer Anzahl von halbzylindrischen
Rillen, deren Tiefe so groß ist, daß die Wände um den tiefsten Teil 8 sehr dünn werden. Weiterhin sind
in der.oberen Hälfte jeder Rille kleine keilförmige Absätze
10 vorgesehen, an denen die Schulterplatte 2a anliegt, wodurch verhindert wird, daß das empfindliche Geschoß
während des Abfeuerns nach vorwärts geschleudert wird. Um zu verhindern, daß sich das Zündfeuer zwischen
den Geschossen in der Kasette ausbreitet, können die Flächen der Kasettenblockhälften, die miteinander in Berührung
stehen, mit einem Schlitz 6 und einer Zunge 7>
die ineinander greifen, versehen sein. Die Kasettenblockhälften 5 werden durch einen Kasettenhalter oder Rahmen 9
aus dünnem Stahlblech oder einem anderen festen Material zusammengehalten. Der Rahmen hat vorzugsweise einen U-förmigen
Querschnitt, so daß die Ränder des Rahmens eine elastische Klammer um die geladenen Kasettenhälften bilden. Sind
die Hälften 5 geladen, und ist der Rahmen 9 in Form einer Klammer darum herumgelegt, so können die Kasetten zum
Schutz gegen Feuchtigkeit mit einem Lacküberzug versehen oder auf ähnliche Weise geschützt werden.
Im Einsatz entfernt der Kanonier den Lacküberzug, indem er einen-vorstehenden Lappen abreißt. Dann bringt er die
eingerahmte Kasette in eine Magazinöffnung in der Kanone, die mit Führungsrillen versehen ist, drückt die Kasettenhälften
vollständig bis zum Boden des Magazins und zieht schließlich den leeren Rahmen 9 wieder heraus. Eine Magazinfeder
(nicht dargestellt) schiebt den Geschoßstapel derart vor, daß jeweils das Geschoß in der obersten Kammer
infolge der Vorwärtsbewegung des Verschlußblockes in den Lauf eingeführt wird. Die Schulterplatte 2a des Geschosses
drückt hierbei die Absätze 10 seitlich weg, so daß sich
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die Wände der Kammer nach außen biegen und entlang der in Figur 1 mit 8 angedeuteten gestrichelten Linien brechen.
Auf diese Weise wird jedes Geschoß, das aus dem Magazin kommt, gegen Beschädigung geschützt, bis es in das Laufende
eingeführt ist und im Lauf sitzt.
- Ansprüche -
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Claims (1)
- Ansprüche■Vorrichtung zum sicheren Einführen von hülsenlosen Geschossen oder Kartuschen mit anschließender Einführung eines YerSchlußblockes, enthaltend eine in ein Magazin einsteckbare Kasette mit einer Kammer für jedes Geschoß, dadurch gekennz e ichnet, daß die Kasette aus zwei lose aufeinander gelegten ebenen Blöcken (5) aus zerbrechlichem Material besteht, wobei die Blöcke eine Rille für jede Kammer aufweisen und die Wandstärke in den tiefsten Teilen (8) der Billen so gering ist, daß die Blöcke beim Feuern an diesen Stellen brechen, wenn sich ein Element, z.B. ein Verschlußblock nach vorwärts bewegt, wobei das Bruchmoment durch einen keilförmigen Absatz (10) am vorderen Ende jeder Kammer übertragen wird, der an einer Schulterplatte (2a) des hülsenlosen Geschosses anliegt, so daß die das Geschoß umgebenden Wände am oberen Ende des Magazins durch das Element y welches die Geschosse in das laufende einführt, seitlich weggebogen werden.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den sich gegenüberliegenden Wänden der Kasettenhälften (5) zwischen zwei Geschoßkammern eine geeignete Abdichteinrichtung, z.B. eine aus Schlitzen (6) und Zungen (7) bestehende Anordnung vorgesehen ist, welche die Ausbreitung des Zündfeuers von einer Geschoßkammer zur anderen verhindert.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kasettenhälften (5) durch einen Laderahmen (9) mit U-fÖrmigem Querschnitt zu einem Paket zusammengefaßt sind, wobei der Rahmen über eine Kante des geladenen Geschoßpaketes gezogen ist und provisorisch zum vollständigen Hineindrücken der Kasette bis zum Boden des Magazins dient, worauf der Rahmen wieder aus dem Magazin herausgezogen wird.209822/0699R/oLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
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