DE2157143A1 - Flussiger Entwickler und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Flussiger Entwickler und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE2157143A1 DE19712157143 DE2157143A DE2157143A1 DE 2157143 A1 DE2157143 A1 DE 2157143A1 DE 19712157143 DE19712157143 DE 19712157143 DE 2157143 A DE2157143 A DE 2157143A DE 2157143 A1 DE2157143 A1 DE 2157143A1
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Yasuo Watarai Syu Ono Hisatake Honjo Satoru Asaka Saitama Tamai (Japan)
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

W 40 835/71 - Ko/DE
Fuji Photo PiIm Co. Ltd., Ashigara-Kamigun, Kanagawa / Japan
Flüssiger Entwickler und Verfahren zu dessen Herstellung
Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren zur Herstellung des elektrophotographischen flüssigen Entwicklers darin, daß in einer Trägerflüssigkeit Entwicklerteilchen, die aus einem durch Pfropfpolymerisation auf ein Pigment von Acrylestermonomeren entsprechend der allgemeinen Formel
CH2=C-COOR2
(II)
worin R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und R2 eine Gruppe c nH2n_.| oder C H2n-, bedeuten, wobei η eine ganse Zahl von 6 bia 24 angibt, hergestellten Reaktioii3produkt bestehen, dispergiert werden. Der erfindungsgemäße flüssige Entwickler enthält dieses gepfropfte Pigment dispergiort in einer elektrisch isolierenden Träger-
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flüssigkeit. Y/eiterhin ergibt sich aufgrund der Erfindung ein elektrophotographisches Entwicklungsverfahren, wobei ein elektrostatisches latentes Bild durch Kontakt mit einem derartigen Entwickler entwickelt wird.
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Herstellung eines neuen flüssigen Entwicklers, der zur Anwendung bei der Flüssigentwicklung von elektrostatischen latenten Bildern geeignet ist.
Die Entwicklungsverfahren für elektrostatische latente Bilder lassen sich in Trockenverfahren und Naßverfahren einteilen. Bei den Naßverfahren werden flüssige Entwickler verwendet, die aus fein zerteilten Pigmentteilchen, die nachfolgend als Toner bezeichnet werden, dispergiert in einer hochisolierenden Flüssigkeit, die nachfolgend als Träger bezeichnet wird, bestehen. Durch den Toner wird das elektrostatische latente Bild in ein Materialbild unter Einfluß von elektrostatischen anziehenden oder abweisenden Kräften des auf der Oberfläche der elektrostatischen Aufzeichnungsschicht vorhandenen latenten Bildes überführt. Gewöhnlich wird der Toner mit einem in der Trägerflüssigkeit löslichen Harz unter Bildung eines innigen Gemisches vermischt, welches dann in der Trägerflüssigkeit zum Gebrauch dispergiert wird.
Ein flüssiger Entwickler von relativ guter Dispersionsfähigkeit kann auch ohne irgendeine spezielle Mischstufe durch chemische Bindung eines harzartigen Bestandteiles direkt auf die Oberfläche der Tonerteilchen erhalten werden, das nachfolgend als Pfropfverfahren bezeichnet wird. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines derartigen PfropfVerfahrens.
Das übliche Pfropfverfahren besteht darin, daß ein durch Addition polymerisierbares Monomeres, ein Pigment und eine geringe Menge eines Polymerisationsinitiators in einem Lösungsmittel, beispielsweise Benzol, umgesetzt wird und ein Reaktionsprodukt erhalten wird, bei dem das Monomere auf die Oberfläche
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des Pigmentes pfropfpolymerisiert ist. Dieses Produkt wird dann in der Trägerflüssigkeit dispergiert und der flüssige Entwickler erhalten.
Beispiele für bisher verwendete durch Addition polymerisierbare Monomere umfassen gesättigte höhere Alkylester der Acrylsäure und Copolymere von gesättigten höheren Alkylestern der Acrylsäure und verzweigte gesättigte Alkylester der Acrylsäure (belgische Patentschrift 706 742).
Obwohl diese Pfropfprodukte eine relativ hohe Dispersionsfähigkeit in der Trägerflüssigkeit zeigen, verursachen oie häufig eine Ausfällung bei verlängerter Lagerung, wenn die Trägerflüssigkeit eine relativ niedrige Auflösungskraft hat, beispielsweise chlorfluorierte Kohlenwasserstoffe oder isoparaffinische Lösungsmittel, insbesondere diejenigen mit einem niedrigen Kauributanol-Wert.
Die elektrostatische Ladung auf einem Toner, der aus derartigen Pfropfprodukten besteht, ist auch ziemlich schwer vorherzusagen, und es wurde häufig gefunden, daß er in die entgegengesetzte Polarität nach der Entwicklung einer Anzahl von latenten Bildern umgekehrt wird.
Weiterhin wurde festgestellt, daß die nach den vorstehenden Verfahren erhaltenen Reaktionsprodukte häufig einen viskosen Pech oder in zahlreichen Fällen feste Blöcke darstellen und deshalb tritt häufig eine schlechte Verarbeitung bei der Dispersion in die Trägerflüssigkeit auf.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen derartiger flüssiger Entwickler vom Bropftyp. Insbesondere ergibt die Erfindung einen flüssigen Entwickler, welcher erhalten wurde durch Vermischen von
1) einem Acrylestermonomeren entsprechend der allgemeinen Formel
CH2=C-COOR2
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worin R.. ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R« einen Rest der Formel 1 °der C Η2η~3> worin η eine ganze Zahl von 4 bis
24 angibt, bedeuten, wobei keine Begrenzungen hinsichtlich der Stellung der ungesättigten Bindungen oder des Vorhandenseins oder Fehlens von verzweigten Kohlenstoffatomketten bestehen,
2) eines oder mehrerer Pigmente
3) eines oder mehrerer Polymerisationsinitiatoren und
4) aromatischen Lösungsmitteln, wie Benzol, Toluol oder Xylol.
An das Mischen schließt sich die Polymerisation an, wobei ein Reaktionsprodukt erhalten wird, bei dem das Acrylestermonomere auf die Oberfläche der Pigmentteilchen pfropfpolymerisiert ist. Dieses Reaktionsprodukt wird in der Trägerflüssigkeit dispergiert.
Als Pigmente können beim erfindungsgemäßen Yerfahren Ruß, Anilinschwarz, Phthalocyaninblau, Phthalocyaninschwarz und dergleichen verwendet werden. Ruß wird besonders bevorzugt.
Beispiele für im Rahmen der Erfindung einsetzbare Polymerisationsinitiatoren sind Azöbisnitrilverbindungen, wie α,αγ-Azobisisobutyronltril, Azobispropionitril, Azobisvaleronitril und dergleichen. Es können sämtliche radikalischen Initiatoren, die üblicherweise auf dem Polymergebiet verwendet werden, eingesetzt werden. PBrOXIdG7 wie Benzoylperoxid und dergleichen, Ealiumpersulfat und dergleichen können ebenfalls verwendet v/erden. Azobisisobutyronitril wird am stärksten bevorzugt. Das nach der Polymerisationsreaktion erhaltene Reaktionsprodukt, das üblicherweise als Pfropfkohlenstoff bezeichnet wird, falls Ruß das Pigment ist, besteht aus einem Gemisch des an das Polymere gebundenen Pigmentes und des Homopolyraeren als solchen. Das Horaopolymare liegt in einer/5 innig gemischten Zustand mit dem mit dem Polymeren verbundenen Pigment vor und
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hat die Wirkung, daß die Dispersion des mit dem Polymeren verbundenen Pigmentes beibehalten wird. Das Anfangs- oder Ausgangsverhältnis τοη Monomeren zu Pigment, auf das Gewicht bezogen, liegt allgemein zwischen 5:1 und 1:10 und bevorzugt zwischen 2:1 und 1:3. Im Rahmen der Erfindung . wurde auch festgestellt, daß ein flüssiger Entwickler mit verbesserten Eigenschaften erhalten werden kann, wenn diese Pfropfpigmente, beispielsweise Pfropfkohlenstoff, mit polaren Lösungsmitteln, wie Alkoholen oder Ketonen, behandelt v/erden und ausschließlich solche Komponenten, die in diesen polaren Lösungsmitteln unlöslich sind, als Toner verwendet werden. Der auf diese V/eise nach der Behandlung mit polaren Lösungsmitteln hergestellte flüssige Entwickler ist mit einem höheren elektrischen Widerstand ausgestattet und zeigt eine einheitliche Tonerladung und eine verbesserte Tonsrdispersion, wodurch es möglich wird, Bilder mit bemerkenswert hoher Dichte zu erhalten. Weitere Beispiele für brauchbare polare Lösungsmittel sind Methanol, Äthanol, Butanol, Propanol, Aceton, Methyläthy!keton, Diäthylketon, Methylisobutylketon und dergleichen oder Gemische hiervon.
Polare Lösungsmittel mit einer Dielektrizitätskonstanten von 12 oder höher bei 200C unter Einschluß von Wasser, Alkoholen und Ketonen, werden am stärksten bevorzugt.
Die Behandlung umfaßt allgemein Stufen» wie Mischen der Reaktionsprodukte mit dem polaren Lösungsmittel und Verrühren des Gemisches und Entfernung der Flüssigkeit. Ein derartiges Behandlungsverfahren ist im einzelnen in der japanischen Patentanmeldung 92660/'7O vorgeschlagen.
Das beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Monomere wird aus einem oder mehreren langkettigen ungesättigten Alkoholen hergestellt, und Beispiele hierfür sind Blätteralkohol
CPI5CH2Ch=CHCH2CH2OH , Citronalkohol (CHj)2C=CH(CH2)2CH(CH*)-CH2CH2OH, Oleylalkohol CH5(CH2J7CH=CH(CH2J7CH2OH, Dodecenol CH2=CH(CH2J9CH2OH, Eikosenol CH5(CH2J7CH=CH(CH2J9CH2OH,
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BAD ORIGINAL
Erucylalkohol CH3(CH2)^H=CH(CH2)1 ^H2OH, Geraniol (CHj)2C=CH(CH2)5C(CH5)=CHCH2OH, Linarool (CHj)2C=CH(CHp)2C-(OH)(CHj)CH=CH2, Linoleylalkohol CH5(CH2J4CH=CHCH2CK=CH(CH2)?~ CH2OH und ähnliche Materialien. Diese Alkohole können zu den erfindungsgemäß einzusetzenden Monomeren durch bekannten Esteraustausch mit niederen Estern der Acrylsäure und dergleichen überführt v/erden, beispielsweise H.T. lieber, Ind. Eng. Chem.?Band 28, Seite 267, 1936, C. E. Rehberg und CH. Fisher, J-. Am. Chem. Soc, Band 66, Seite 1203, 1944.
Be spiele für Monomere mit einem linearen ungesättigten Alkj^lrest, v/ie sie erfindungsgeinäß eingesetzt v/erden, sind die Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder a-Äthylacrylsäure mit Blätteralkohol, die Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder α-Xthy!acrylsäure mit Dodecenol, die Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder a-Äthylacrylsäure mit 02-ey!alkohol, die Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder ct-1 thy la cry !säure mit Erucylalkohol, dJ :. Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder a-Ä thy lacry !säure mit Lino ley 1-alkohol und ähnliche Monomeren, wie sie dem Fachmann geläufig sind.
Beispiele für Monomere mit verzweigten einfach ungesättigten Alkylresten, die im Rahmen der Erfindung verwendbar sind, sind die Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure, a-Äthylacrylsäure oder a-Propylacryl3äure mit Citronerol und ähnliche Monomere.
Beispiele für Monomere mit verzweigten zweifach ungesättigten Alkylresten, die im Rahmen der Erfindung einzusetzen sind, sind die Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder a-Äthylacrylsäure mit Geraniol oder die Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder α-Äthylacrylsäure mit Linalol.
Diese Monomeren können einzeln polymerisiert werden oder in Kombination copolymerisiert werden und auf die Oberfläche des Pigmentes aufgepfropft v/erden. Die Polymeren können leicht
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durch Erhitzen der Monomeren und des Pigmentes mit einem Polymerisationsinitiator hergestellt werden. Die flüssigen Entwickler, die den durch Polymerisation der Monomeren mit ungesättigten Alkylresten gemäß der Erfindung erhaltenen Toner enthalten, zeigen eine äußerst stabile Dispersion desselben und eine stabile Ladung auf dem Toner und deshalb liefern sie Bilder von ausgezeichneter Qualität. Die Dispergierbarkeit des erfindungsgemäßen Toners ist weit überlegen gegenüber dem Pail der Anwendung von gesättigten Alkylestern und sie wird noch weiter durch die verzweigten ungesättigten Alkylreste im Vergleich zur Anwendung geradkettiger Reste verbessert.
Es ist auch möglich, geeignete Ladungssteuerungsmittel zu der Trägerflüssigkeit zuzusetzen, wenn ein Bild von hoher Dichte und hoher Schärfe besonders erwünscht wird. Die im Rahmen der Erfindung eingesetzte Trägerflüssigkeit muß eine elektrisch hochisolierende Flüssigkeit sein, beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffe, alicyclische Kohlenwasserstoffe, Siliconöl, chlorfluorierte Kohlenwasserstoffe und dergleichen, vorzugsweise mit einem Isolierwert von oberhalb 10 ohm·cm, stärker bevorzugt oberhalb 10 ohm·cm, beispielsweise Cyclohexan, η-Hexan, Dekalin, Tetralin, n-Octan, Isooctan, Tetrachlordifluoräthan, Dimethylpolysiloxan und dergleichen.
1000 Teile des flüssigen Trägers können gemäß der Erfindung mit 0,1 bis 30 Gew.-Teilen, wobei nachfolgend die Mengen stets in Gew.-Teilen angegeben sind, des Reaktionsproduktes der Polymerisation verwischt werden und diese Menge kann auf 50 Teile erhöht werden, wenn das Reaktionsprodukt vorhergehend mit einem polaren Lösungsmittel behandelt wurde, wie vorstehend abgehandelt. Durch diese Behandlung mit dero polaren Lösungsmittel wird die Herstellung eines flüssigen Satwicklers von hoher ionerkonzentration erleichtert, dor besonders zur Wiedergabe von kontinuierlich getönten Bildern geeignet ist.
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BAD ORIGINAL
Im allgemeinen ergeben flüssige Entwickler mit einem relativ niedrigen Gehalt, beispielsweise weniger als 0,1 Gew.-^ der Trägerflüssigkeit, vorzugsweise unterhalb von 0,05 i> an Bestandteilen, die in der Trägerflüssigkeit löslich sind, den Vorteil einer Erganzungsmoglichkeit mit frischer hochkonzentrierter Flüssigkeit ohne übermäßige Erniedrigung des elektrischen Widerstandes der Trägerflüs~ sigkeit, beispielsweise v/enn die Tonerkonzentration nach der Entwicklung einer Anzahl von Wiedergaben erniedrigt ist-
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erhältlichen Entwickler sind im vorstehenden Gesichtspunkt vorteilhaft und die oben angegebenen Vorteile werden weiterhin verbessert, wenn die in einem polaren Lösungsmittel löslichen Bestandteile, wie vorstehend abgehandelt, mit einem polaren Lösungsmittel entfernt wurden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Selbstverständlich unterliegt jedoch das Verhältnis der Bestandteile oder die Reihenfolge der angegebenen Stufen Variierungen im Rahmen der Erfindung, so daß die folgenden Beispiele nicht als Begrenzung der Erfindung aufzufassen sind.
Beispiel 1
50 Teile des Esters der Acrylsäure mit Oleylalkohol, 50 Teile Ruß (Ofenruß), 1 Teil Azobi.sisobutyronitril und 35 Teile Benzol wurden vermischt, dann einer Entgasung durch dreimaliges Gefrieren in einer Glasampulle unterv/orfen, darin eingeschlossen und in einen Thermos ta ten von 700C während 10 rtunden gebracht. Die Ampulle wurde dann geöffnet und der Inhalt gut mit 250 Teilen Benzol vermischt. Die erhaltene Lösung wurde in einen Überschuß von Äthanol unter ßtarkciü Rühren gegossen und ein Niederschlag erhalten, der mit Teilen Benzol vermischt wurde und erneut in einen Überschuß
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von Äthanol gegossen wurde, so daß ein Pfropfkohlenstoff ohne in Äthanol lösliche Bestandteile erhalten wurde.
1 Teil des dabei erhaltenen Reaktionsproduktes wurde in 1000 feilen eine3 isoparaffinischen Lösungsmittels (Isoper E der Esso Standard) dispergiert und der flüssige Entwickler erhalten.
Ein -vorhergehend auf -180 V aufgeladener elektrophotographischer lichtempfindlicher Zinkoxidbogen wurde durch ein positives Original bildweise belichtet und die Oberfläche der das erhaltene latente Bild tragenden lichtempfindlichen Schicht mit Kerosin, das frei von Toner war, benetzt und dann in den flüssigen Entwickler eingetaucht. Der flüssige Entwickler war in einer Metallwanne enthalten und der Effekt äer Entwicklungselektrode wurde erhalten, indem die Oberfläche mit dem latenten Bild eng am Boden der Wanne gehalten wurde. Hach einer Entwicklung während 30 Sekunden wurde die lichtempfindliche Schicht herausgenommen, mit einem chlorfluorierten Kohlenwasserstoff lösungsmittel (Daiflon S2 der Daikin Kogyo) frei vom Toner gewaschen und getrocknet und ein positives Bild mit einer maximalen Bilddichte von 1,96 erhalten.
Beispiel 2
Das nach Beispiel 1 erhaltene Reaktionsprodukt wurde mit 2 Teilen Cyclohexan vermischt und dann zu 50 Teilen Äthanol unter kräftigem Rühren zugegeben. Es wurde 5 Minuten gerührt, dann das Gemisch stehengelassen und der Niederschlag einer schv/arzen Paste am Boden erhalten. Die Mutterlauge war etv/as trübe. Die Mutterlauge wurde dekantiert und 50 Teile Äthanol zum Rest zugesetzt, wobei sich eine schwarze Paste abschied. Die auf diese Weise erhaltene schwarze Paste wurde erwärmt, um das Äthanol zu vertreiben und ein Teil der Paste wurde Jn 1000 Teilen Isoper E dispergiert und der flüssige Entwickler
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- ίο -
erhalten.
Die Entwicklung in gleicher Weise wie in Beispiel 1 ergab ein zufriedenstellendes Bild mit einer maximalen Bilddichte von 2,03.
Beiapiel 3
Der na-oh Beispiel 2 erhaltene flüssige Entwickler wurde mit v,02 Teilen Kobaltnaphthinat als Iadungssteucrungsrnittol ν-., lischt. Der auf diese Weise hergestellte flüssige Entwiok" ._..*; wurde bei den Entwicklunga verfahr en von Beispiel 1 eingeai+tst und ein ausgezeichnetes scharfes positives Bild mit einer maximalen Bilddichte von 2,08 erhalten.
Beispiel 4
Iii iieseDi Beispiel wurden 50 Teile des Esters der Acrylsäure mit Oleylalkohol durch 40 Teile des ^o^rs tier Methacrylsäure mit Citronerol ersetzt.
Ein Teil des Reaktionsproduktes wurde in 1000 Teilen Dekalin, das 0,02 Teile Kobaltnaphthinat enthielt, disper/jJ ert und ein flüssiger Entwickler erhalten, v/elcher einen positiv geladenen Toner enthielt, der zufriedenstellende Bilder ergab.
Beispiel 5
In diesem Beispiel wurden 50 Teile des Esters der Acrylsäure mit Oleylalkohol durch 40 Teile des Esters der Acrylsäure mit Oleylalkohol und 10 Teile des Esters der Acrylsäure mit Geraniol ersetzt. Eo wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet und ein flüssiger Entwickler erhalten, der einen positiv geladenen Toner enthielt, welcher zufriedenstellende Bilder lieferte.
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2157H3
Die nach dem erfindungsgemäßen Yerfaliren hergesteilten flüssigen Entwickler zeigen somit ausgezeichnete Eigenschaften und sind zur Anwendung als Entwickler für elektrostatische Aufzeichnungspapiere sowie für elektrophotographische Verfahren ausgezeichnet geeignet.
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Claims (13)

  1. 2157U3
    Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen flüssigen Entwicklers, dadurch gekennzeichnet, daß In einer Trägerflüssigkeit Entwicklerteilchen, die aus dem durch Pfropfpolymerisation auf ein Pigment eines Acrylestermonomeren entsprechend der folgenden allgemeinen Formel
    CH2=C-COOR2
    worin R^ ein Wasserstoff atom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R2 eine Gruppe c n H2n-1 oder CnH2r~-3 bedeuten, worin η eine ganze Zahl von 6 his 24 angibt, erhaltenen Reaktionsprodukt bestehen,dispergiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Pigment Ruß, Anilinschwarz, Phthalocyaninblau oder Phthalocyaninschwarz verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Pigment Ruß verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennseiclinet, daß das Reaktionsprodukt mit einem polaren lösungsmittel zur Entfernung der in dem polaren Lösungsmittel löslichen Bestandteile behandelt wird und dann In der Trägerflüssigkeit dispergiert wird.
  5. 5- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als polares lösungsmittel ein alkoholisches Lösungsmittel verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß alB polares Lösungsmittel ein Keton verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als alkoholisches Lösungsmittel Methanol, Äthanol, Butanol oder Isopropanol verwendet wird.
    BAD ORIGINAL 209827/0915
    2157U3
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Keton Aceton, Methyläthy!keton, Diäthylketon oder Me thy lis ot»u ty !keton verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ladungssteuerungsmittel zu dem flüssigen Entwickler zugesetzt wird-
  10. 10. Elektrophotographisehe3 Entwicklungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Oberfläche einer isolierenden photoleitenden Schicht vorliegendes elektrostatisches latentes Bild zu einem sichtbaren Bild durch Kontaktierung des latenten Bildes mit einem flüssigen Entwickler nach Anspruch 1 bis 9 entwickelt wird.
  11. 11. ElektrophotographischGS Entwicklungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Oberfläche eines elektrostatischen Aufzeichnungsbogens vorliegendes elektrostatisches latentes Bild zu eine-a sichtbaren Bild durch Kontaktierung des latenten Bildes mit dem flüssigen Entwickler nach Anspruch 4 bis 9 entwickelt wird.
  12. 12. Flüssiger Entwickler, bestehend aus einer Trägerflüssigkeit und einem Pfropfpolymerisationsprodukt aus einem Pigment und einem Acrylestermonomeren entsprechend der allgemeinen Formel
    CH2=G-COOR2
    worin R1 ein V/asserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R2 einen linearen oder verzweigtkettigen Alkylrest der Formel GnH2n^1 oder CnH2n-, bedeuten, worin η eine ganze Zahl von 6 bis 24 angibt.
  13. 13. Entwickler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment aus Ruß besteht.
    BAD ORIGINAL 209822/0915
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GB (1) GB1364707A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2600200A1 (de) * 1975-01-07 1976-07-08 Ricoh Kk Elektrophotographischer suspensionsentwickler

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DE2600200A1 (de) * 1975-01-07 1976-07-08 Ricoh Kk Elektrophotographischer suspensionsentwickler

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