DE2430748A1 - Photoleitende zusammensetzung - Google Patents

Photoleitende zusammensetzung

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DE2430748A1
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carbazole
vinylcarbazole
ethyl
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William W Limburg
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    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers
    • G03G5/04Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
    • G03G5/06Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic
    • G03G5/07Polymeric photoconductive materials
    • G03G5/071Polymeric photoconductive materials obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
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Description

Xerox Corporation, Rochester, N.Y. / USA
Photoleitende Zusammensetzung
Die Erfindung betrifft organische polymere photoleiteiide Zusammensetzungen und ihre Verwendung für elektrophotographische Abbildungsteile und -methoden. Die Erfindung betrifft insbesondere inhärent photoleitende Zusammensetzungen, die durch ihre hohen Extinktionskoeffizienten und durch ihre gute spektrale Ansprechung bei Wellenlängen von etwa 4200 bis 6200 S-Einheiten charakterisiert sind, '■■'■■
Die Bildung und Entwicklung von Bildern auf den Abbildungsoberflächen von photoleitenden Materialien durch elektrostatische Maßnahmen bzw. Einrichtungen ist bereits
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gut bekannt. Das beste technische Verfahren, das üblicherweise als Xerographie bekannt ist, sieht vor, daß man ein latentes elektrostatisches Bild auf der Abbildungsoberfläche eines Abbildungsteils bildet, indem man zunächst die Oberfläche der Abbildungsschicht im Dunkeln elektrostatisch auflädt und sodann diese elektrostatisch beladene Oberfläche einem Licht- und Schattenbild aussetzt. Die vom Licht getroffenen Gegenden der Abbildungsschicht werden auf diese Weise leitend gemacht und die elektrostatische Ladung zerstreut sich selektiv in den bestrahlten Gegenden. Nach dem Belichten des Photoleiters wird das elektrostatische Bild auf dieser bildtragenden Oberfläche sichtbar gemacht, indem mit einem feinverteilten gefärbten elektroskopisehen Material, das als Toner bezeichnet wird, entwickelt wird. Der Toner wird hauptsächlich von den Gegenden der bildtragenden Oberfläche angezogen, die die elektrostatische Ladung beibehalten, wodurch ein sichtbares Pulverbild gebildet wird.
Das entwickelte Bild kann sodann abgelesen werden oder an einen Photoleiter permanent fixiert werden, wenn die Abbildungsschicht nicht wiederverwendet werden soll. D=»s letztere Vorgehen wird gewöhnlich bei photoleitenden Filmen des Bindemitteltyps (z.B. ZnO) durchgeführt, wo die photoleitende Abbildungsschicht ebenfalls ein integraler Teil der fertigen Kopie ist.
Bei den sogenannten llEinfachpapier"-Kopiersystemen kann das latente Bild auf der Abbildungs oberfläche eines wiederverwendbaren Photoleiters entwickelt werden oder auf eine andere Oberfläche, beispielsweise ein Papierblatt, überführt und sodann entwickelt werden. Wenn das latente Bild auf der Abbildungsoberfläche eines wiederverwendbaren
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Photoleiters entwickelt wird, dann wird es hierauf zu einem anderen Substrat überführt und sodann darauf permanent fixiert. Eine Vielzahl von bekannten Techniken kann dazu verwendet werden, um das Tonerbild auf dem Kopieblatt permanent zu fixieren. Beispiele hierfür sind die Beschichtung mit transparenten Filmen und die Lösungsmittel- oder V^ärmeSchmelzung der Tonerteilchen auf dem Trägersubstrat.
Bei dem obigen Einfachpapier-Kopierungssystem sollten die Materialien, die für die photoleitende Schicht verwendet werden, vorzugsweise dazu imstande sein, rasch vom isolierenden zu dem leitenden zu dem isolierenden Zustand umzuschalten, damit ein zyklischer Gebrauch der Abbildungsoberfläche gestattet wird. Das Unvermögen eines Materials, vor der nachfolgenden Aufladungssequenz in den relativ isolierenden Zustand zurückzukehren, führt zu einer Zunahme der Dunkelzerfallrate des Photoleiters. Diese Erscheinung, die üblicherweise als "Ermüdung" bezeichnet wird, ist bislang durch eine Auswahl, von photoleitenden Materialien vermieden worden, die eine rasche Umschaltkapazität besitzen. Typische Materialien, die für solche rasch zyklisierenden Systeme geeignet sind, sind z.B. Anthrazen, Schwefel, Selen und Gemische hiervon (US-PS 2 297 691), wobei aufgrund der überlegenen Photosensibilität das Selen bevorzugt wird.
Zusätzlich zu Anthrazen haben weitere organische photoleitende Materialien, insbesondere Poly(N-vinylcarbazol),. steigendes Interesse für die Elektrophotographie gefunden (vgl. z.B. US-PS 3 037 861). Bis in neuerer Zeit haben jedoch keine dieser organischen Materialien ernstliches Interesse als Alternativmaterialien für solche an-
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organischen Photoleiter, wie Selen, gefunden, was auf Herstellungsschwierigkeiten und/oder ihren relativen Verlust von■Geschwindigkeit und Photosensibilität zurückzuführen ist. Die neuere Entdeckung, daß hohe Belastungen von 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon in Polyvinylcarbazolen dramatisch die Photoansprechbarkeit dieser Polymeren verbessert^ hat. zu einem erneuten Interesse für organische photoleitende Materialien geführt (vgl. z.B. US-PS 3 484 237). Nachteiligerweise kann der Einschluß von hohen Belastungen von solchen Aktivatoren zu einer Phasentrennung der verschiedenen Materialien innerhalb solcher Zusammensetzungen führen, was auch gewöhnlicherweise der Fall ist. Es kann daher der Fall auftreten, daß innerhalb dieser Zusammensetzungen Regionen mit einem Überschuß an Aktivator, Regionen mit einem Mangel an Aktivator und Regionen mit dem richtigen stöchiometrischen Verhältnis von Aktivator zu Photoleiter vorliegen. Die maximale Menge des Aktivators, die zu den meisten polymeren photoleitenden Materialien gegeben werden kann, ohne daß eine derartige Phasentrennung auftritt, geht gewöhnlicherweise nicht über etwa 6 bis 8 Gew.-% hinaus.
Eine Methode, die vorgeschlagen wurde, um die Probleme bei der Verwendung von solchen Aktivatoren in Verbindung mit polymeren Photoleitern zu vermeiden, ist die direkte Einarbeitung der Aktivatoren in das Polymergerüst des Photoleiters (vgl. US-PS 3 418 116). In dieser Patentschrift wird die Copolymerisation eines Vinylmonomeren mit einem aromatischen und/oder heterocyclischen Substituenten, der eine Elektronendonatorfunktion haben kann, mit einem Vinylmonomeren mit einem aromatischen und/oder heterocyclischen Substituenten, der eine Elektronenakzeptorfunktion haben kann, beschrieben. Die räumliche Spannung,
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die auf diese Zentren mit unterschiedlicher Elektronendichte ausgeübt wird, begünstigt die Ladungsübertragungs-Wechselwirkung nach der Photoerregung einer solchen Zusammensetzung. Diese sogenannten "intramolekularen" Ladungsübertragungskomplexe, die genauer als "Interketten"-Ladungsübertragungskomplexe bezeichnet werden, wirken vermutlich im wesentlichen in der gleichen Weise, wie Ladungsübertragungskomplexe, die zwischen kleinen Aktiva-.tormolekülen und einem photoleitenden Polymeren gebildet werden. Die Tatsache, daß die Elektronendonatorfunktion und eine Elektronenakzeptorfunktion auf einem gemeinsamen polymeren Gerüst angeordnet sind, verändert offenbar nicht die -It-If -Ladungsübertragungs-Wechselwirkung, sondern erhöht lediglich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens. Nachteiligerweise kann die Herstellung von solchen Copolymeren aus Vinylmonomeren mit einem Elektronenakzeptorzenter oftmals nur mit Schwierigkeiten durchgeführt werden.
Es ist daher ein Ziel dieser-Erfindung eine polymere photoleitende Zusammensetzung zur Verfügung zu stellen, die eine hohe Photoempfindlichkeit besitzt urd die doch relativ leicht herzustellen ist. Insbesondere ist es ein Ziel dieser Erfindungjf eine polymere photoleitende Zusammensetzung zur Verfügung zu stellen, in der ein intramolekularer Ladungsubertragungsübergang möglich ist. Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, eine polymere photoleitende Zusammensetzung zur Verfügung zu stellen, bei welcher ein Elektronendonator- und ein Elektronenakzeptorzenter innerhalb einer einzigen Struktureinheit des Polymeren enthalten sind. Es ist-schließlich ein weiteres Ziel dieser Erfindung, eine polymere photoleitende Zusammensetzung zur Verfugung zu stellen, die gegenüber dem Licht im sichtbaren Gebiet des elektromagnetischen Spektrums eine gute Spektralbeantwortung zeigt.
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Gegenstand der Erfindung ist daher eine photoleitende Zusammensetzung, die ein carbazolfunktionelles Polymeres enthält, bei welchem mindestens 0,1 Gew.-% der funktioneilen Carbazplgruppen die folgenden Struktureinheiten aufweisen:
worin X eine strukturelle Einheit des Polymeren darstellt, R Wasserstoff, einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder substituiertes Phenyl, wobei die Phenylsübstituenten dazu imstande sind, Elektronen an relativ elektronenarme Zentren in der Struktureinheit abzugeben, bedeutet.
Da die Elektronendonator- und Elektronenakzeptorzentren innerhalb einer einzigen Struktureinheit des Polymeren vorhanden sind, sind das elektronische Übergangsmoment und der Ladungsstrom nach der Photoerregung colinear, so daß innerhalb dieser Struktureinheit ein intramolekularer Ladungsübergang stattfindet. Die Photoansprechung dieser Zusammensetzung ist daher hoch wirksam, da sie sowohl
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von der relativen Konzentration der Elektronendonator- und Elektronenakzeptorzentren innerhalb der Zusammensetzung als auch im wesentlichen unabhängig von einer IT-Tr-Ladung sübertragungs-Wechs elwirkung ist·
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben (a) mindestens 35 bis etwa 50% der funktionellen Carbazolgruppen des oben beschriebenen carbazolfunktionellen polymeren die oben angegebene Strukturformel und (b) enthält die polymere Zusammensetzung Struktureinheiten mit der oben beschriebenen Strukturformel und Struktureinheiten von N-Äthyl-3-vinylcarbazol.
Polymere photoleitende Zusammensetzungen, die Struktureinheiten des oben beschriebenen Typs enthalten, können ohne weiteres aus carbazolfunktionellen Polymeren durch Tricyanovinylierung der funktionellen Carbazolgruppen mit Tetracyanoäthylen bei entsprechenden Prozeßbedingungen hergestellt werden. Die bei dieser Synthese verwendeten Ausgangsmaterialien können fast praktisch alle beliebigen 2- oder 3-carbazylfunktionellen Polymeren sein, vorausgesetzt, daß das Gerüst des Polymeren keine weiteren funktionellen Gruppen aufweist, die dazu imstande sind, die Tricyanovinylierung dieser Carbazolgruppen zu stören, oder die in einem erheblichen Maße nachteilig die Ladungslagerungseigenschaften und/öder die Photoansprechbarkeit der angestrebten photoleitenden Zusammensetzung beeinflussen würden.
Beispiele für Polymere, die zu der Synthese der erfindungsgemäßen photoleitenden Zusammensetzungen verwendet werden können, sind Poly(3-vinylcarbazol), Poly ^-vinylcarbazol), Poly (3-vinyl-N-äthylcarbazol), Poly(2-vinyl-N-äthylcarbazol),
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Poly(3-vinyl-N-phenylcarbazol), Poly(2-vinyl-N-phenylcarbazol), Poly(3-vinyl-N-(p-dimethylaminophenyl)-carbazol), Poly(2-vinyl-N-(p-dimethylaminophenyl)-carbazol), Polymethyl-(3-carbazyl)-siloxan) , Poly(methyl-(N-äthyl-3-carbazyl)-siloxan), Poly(methyl-N-äthyl-2-carbazyl)-siloxan), Poly(methyl-(N-phenyl-3-carbazyl)-siloxan), PoIy-(methyl-(N-phenyl-2-carbazyl)-siloxan), Poly(methyl-(N(pdimethylaminophenyl)-3-carbazyl)-siloxan), Poly(methyl-(N-(p-dimethylaminophenyl)-2-carbazyl)-siloxan), Poly(3-carbazylacrylamid) und Copolymere davon. Das Gerüst der bei der Synthese verwendeten carbazolfunktioneilen Polymeren kann auch Struktureinheiten enthalten, die kein Carbazol enthalten. Hinsichtlich der carbazolfunktionellen Additionspolymeren können solche funktionellen Nicht-Carbazol-Struktureinheiten durch solche Monomere, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Methylmethacrylat, Butylmethacrylat, Styrol, Isopren und Copolymere davon, verliehen werden. Hinsichtlich der funktioneilen Carbazolsiloxanpolymeren können solche Nicht-Carbazol-Struktureinheiten durch Materialien, wie Dialkylsiloxyeinheiten, verliehen werden.
Dip Tricyanovinylierung dieser funktioneilen Carbazolpolymeren kann in der Weise bewirkt werden, indem ein oder mehrere dieser Polymeren und Tetracyanoäthylen in einem Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, unter entsprechenden Bedingungen kombiniert werden. Gute Ergebnisse werden erhalten, wenn die relative konzentration von Tetracyanoäthylen etwa 0,5- bis etwa dreimal so groß ist wie das Holäquivalent der daranhängenden Carbazolgruppen des carbazolf unktionellen Polymeren. Die folgende Gleichung beschreibt die Tricyanovinylierung von Poly (N-äthyl-3-vinylcarbazol):
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;/■■
■ sa C ■
CH- CH
CN
,CN
CN
4 CH - CH0-4
CN
C2H5
. (Blaukomplex)
600C
- CH ■> . 2 n-m
Darin bedeutet η die Anzahl der N-Äthyl-3-vinylcarbazoleinheiten des Polymeren und m beträgt etwa 0,1 bis etwa 50 ft
Das auf diese Weise hergestellte tricyanovinylierts i'olymere ist ein festes polymeres Material mit einem mittleren Molekulargewicht vorzugsweise oberhalb etwa 15000.
Die bei der obigen und ähnlichen Synthesen verwendeten carbazolfunktionellen Polymere sind im allgemeinen nicht ohne weiteres im Handel erhältlich, können aber ohne weiteres durch Arbeitsweisen und mit Einrichtungen, die in der technischen Literatur beschrieben sind, hergestellt werden.
Bei der obigen Synthese wird es im allgemeinen bevorzugt, daß das carbazolfunktionelle Polymere und das Tetracyano-
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äthylen in getrennten Dimethylformamidlösungen hergestellt werden, wobei das polymere Material in dem Reaktionsgefäß aufgelöst wird. Das Reaktipnsgefäß sollte mit einer Magnetrührstange, einem Rückflußkühler und einem Zugabetrichter versehen sein, wobei die Tetracyanoäthylenlösung in dem Zugabetrichter hergestellt wird. Wenn einmal die obigen Hauptreaktionsteilnehmer sich in Lösung befinden, dann wird das das carbazolfunktionelle Polymere enthaltende Gefäß mit Stickstoff gespült und die Temperatur des Reaktionsgefäßes wird allmählich erhöht. Nachdem die Temperatur der Polymerlösung den gewünschten Wert (im allgemeinen etwa 60 bis etwa 14O°C) erreicht hat, wird die Tetracyanpäthylenlösung zu der Polymerlösung in vorgewählten Mengen im Verlauf der vorgeschriebenen Reaktionszeit zugegeben. In dem Maß, wie sich das Polymere und das Tetracyanoäthylen miteinander umsetzen, wird ein hoch gefärbtes metastabiles Zwischenprodukt gebildet, das beim weiteren Erhitzen am Ende dissoziiert und auf diese Weise das gewünschte Produkt ergibt. Im Falle einer abrupten Zugabe von relativ großen Konzentrationen von Tetracyanoäthylen zu dem Polymeren findet eine zu starke Komplexbildung der zwei Materialien statt, was eine Gäierung und/ oder Ausfällung des polymeren Reaktionsteilnehmers bewirken würde. Dies wird durch eine allmähliche Zugabe der Tetracyanoäthylenlösung zu dem Reaktionsgefäß über einen Zeitraum minimalisiert, der sich von wenigen Stunden bis mehrere Tage je nach dem gewünschten Substitutionsgrad erstrecken kann. Der Grad der Tricyanovinylierung des carbazolfunktionellen Polymeren ist vermutlich im allgemeinen lediglich durch die Anzahl der anhängenden Carbazolgruppen begrenzt, die für die Tricyanovinylierung verfügbar sind. Es ist nicht ungewöhnlich, bei den oben angegebenen Bedingungen etwa 35 bis etwa 50% modifizierte anhängende Carbazolgruppen zu haben.
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Faktoren, wie die Zeit, die Temperatur und die Zugabegeschwindigkeit der Tetracyanoäthylenlösung zu dem Reaktionsgefäß, können den Modifizierungsgrad des Polymeren sowie die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Produkts beeinflussen. Bei bestimmten Bedingungen kann selbst das Lösungsmittel, in dem die obigen Reaktionsteilnehmer kombiniert werden, die relative Geschwindigkeit der Bildung des gewünschten Produkts beeinflussen. Wenn z.B. das carbazolfunktionelle Polymere und das Tetracyanoäthylen in einem Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran oder Trichloräthan, kombiniert werden, dann ist das während der Wechselwirkung des Polymeren und des Tetracyanoäthylens gebildete Zwischenprodukt relativ stabil und das gewünschte Reaktionsprodukt bildet sich daher etwas zögernder. Dazu im Gegensatz dissoziiert, wenn die gleichen Reaktionsteilnehmer in dem Lösungsmittel Dimethylformamid kombiniert werden, das gebildete Zwischenprodukt rasch zu dem angestrebten Produkt.
Die Umsetzung des Polymeren und des Tetracyanoäthylens kann bei Temperaturen im Bereich von etwa 60 bis etwa 14O°C durchgeführt werden. Wenn eine Zunahme der Reaktionsgeschwindigkeit erwünscht ist, dann können die Inhaltsstoffe des Gefäßes unter Druck gesetzt werden, so daß der Siedepunkt des Lösungsmittels erhöht wird, wodurch die Reaktion mit etwas größerer Geschwindigkeit fortschreiten kann.
Um eine gleichförmige Vermischung der Polymer- und der Tetracyanoäthylenlösungen zu gewährleisten, werden die Inhaltsstoffe des Reaktionsgefäßes in einem konstanten Zustand einer milden Durchbewegung gehalten.
Wie bereits oben ausgeführt, wird es im allgemeinen bevorzugt, daß das Reaktionsgefäß vor der Zugabe der Tetra-
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cyanoäthylenlösung zu der Polymerlösung von Luft freigespült wird. Dies kann ohne weiteres erzielt werden, indem das Reaktionsgefäß mit einem Inertgas, wie Stickstoff, gespült wird.
Nach beendigter Zugabe des Tetracyanoäthylens zu dem Reaktionsgefäß und der Wechselwirkung mit dem Polymeren bis zu dem gewünschten Ausmaß wird die Durchbewegung der Reaktionsmasse beendigt und der Inhalt des Gefäßes wird auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Die relative Viskosität der polymeren Materialien, die in dem Gefäß enthalten sind, scheint etwas größer zu sein als am Anfang beobachtet wird. Es hat, wenn überhaupt, nur eine geringe Gelierung des Polymeren stattgefunden. In dem Fall, daß ein gewisser Niederschlag in dem Reaktionsgefäß vorhanden ist, wird dieser durch Filtration entfernt. Die polymere Zusammensetzung wird dann aus dem Reaktionsmedium durch Ausfällung mit einem niedrigen Alkylalkohol, wie Methanol, abgetrennt. Die Polymerfeststoffe werden durch Filtration gesammelt und das restliche Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt. Das Polymere kann sodann weiter durch wiederholte Auflösung und Wiederausfäliung gereinigt werden.
Die auf diese Weise erhaltene polymere Zusammensetzung kann in im wesentlichen gleichförmige kohärente und haftende Filme auf beliebigen geeigneten Substraten durch Standard-Beschichtungs- und Filmbildungstechniken verformt werden. Nach dem Aufbringen eines Überzugs aus einem solchen Material auf ein Substrat wird der resultierende Film trocknen gelassen, bis er im wesentlichen von restlichem Lösungsmittel frei ist.
Das zum Auflösen dieses polymeren Materials bei der Herstellung von solchen Filmen verwendete Vehikel kann Toluol,
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Cyclohexanon, Tetrahydrofuran sowie ein anderes geeignetes inertes organisches Lösungsmittel oder Gemisch davon sein. Die Menge dieser Polymerlösung, die auf solche Substrate angewendet werden kann, muß sorgfältig überwacht werden, um zu gewährleisten, daß die resultierende Abscheidung kohärent ist und einen im wesentlichen. gleichförmigen Film auf dem tragenden Teil bildet. Im allgemeinen wird die Filmdicke bei einer Aufbringung des Tauchbeschichtungstyps durch Einstellung der Viskosität dieser Lösung und/oder durch Kontrolle der Temperatur und Feuchtigkeit der Nachbeschichtungsumgebung kontrolliert. Im Falle, daß die polymere Schicht durch Lösungsmittelgießen der Polymerlösung auf einem tragenden Teil hergestellt wird, können auch mechanische Maßnahmen zusätzlich zu der Einstellung der Viskosität dazu verwendet werden, um die Filmdicke des photoleitenden Films zu kontrollieren. So gewährleistet z.B. die Verwendung einer Rakel mit einer Ifaßspalteinsteilung von etwa 0,7 x 10 -* cm, um das Ausbreiten der Dispersion über einem solchen Substrat zu unterstützen, daß die Filmdicke der Abbildungsschicht nicht über 15 η hinausgeht. Photoleitende Filme, die aus diesen polymeren Zusammensetzungen mit Dicken im Bereich von etwa 1 bis etwa 50 ii hergestellt worden sind, sind für elektrophotographische Abbildungsteile geeignet.
Praktisch alle herkömmlicherweise verwendeten leitenden selbsttragenden Substrate, die für die Herstellung von elektrophotographischen Abbildungsteilen verwendet werden, können zusammen mit den oben beschriebenen photoleitenden Filmen verwendet werden. Typische Materialien, die zufriedenstellend zur Herstellung von solchen Abbildungsteilen verwendet werden können, sind z.B. Aluminium, Chrom, Edelstahl, Messing, Kupfer, Berylliumkupfer, Legie-
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rungen davon, Polyethylenterephthalat (Mylar), das mit einem dünnen Aluminiumfilm überzogen ist, und Glassubstrate mit einem dünnen Überzug von Zinnoxid.
Die Photoleitfähigkeit von solchen Filmen wird durch Standard-Xerographie-Entladungstechniken bewertet, wozu (a) kontinuierliches weißes Licht verwendet wird, (b) ein pulsierendes Licht verwendet wird, (c) eine Sandwichzelle verwendet wird, in der eine kontinuierliche monochromatische Strahlung angewendet wird. Als Ergebnis einer solchen Bewertung erscheint es, daß die Filme aus diesen photoleitenden Zusammensetzungen eine gute spektrale Beantwortung bei Wellenlängen im Bereich von etwa 4200 bis etwa 6200 S haben und daß sie eine Photoansprechbarkeit haben, die derjenigen von handelsüblichen PoIy-(N-vinylcarbazol)-Photoleitern vergleichbar ist.
Photoleitende Abbildungsteile, die - wie oben beschrieben hergestellt worden sind, können für die Elektrophotographie verwendet werden und sie sind insbesondere für die elektrostatographische Abbildung geeignet. Bei einem typischen elektrostatischen Prozeß wird die Oberfläche der photoleitenden Abbildungsschicht mit einer Koronaelektrode sensibilisiert, indem auf diese Oberfläche eine im wesentlichen gleichförmige elektrostatische Ladung aufgebracht wird. Diese Ladung kann sodann selektiv durch Belichtung der beladenen Oberfläche mit einer bildweisen Konfiguration mit einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung zerstreut werden, wodurch auf der Abbildungsoberfläche ein latentes elektrostatisches Bild gebildet wird. Das resultierende latente Bild wird durch Entwicklung mit elektroskopischen Tonermaterialien sichtbar gemacht, welche eine entgegengesetzte Polarität haben wie
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das latente Bild. Die Entwicklung dieses Bildes kann entweder direkt auf der photoleitenden Schicht durchgeführt werden oder das latente Bild kann zu einem Aufnahmeblatt überführt werden^ wo es danach entwickelt wird.
Bei bestimmten Betriebsumgebungen kann es für ein solches Abbildungsteil von Vorteil sein, daß es mit einer 'Grenzflächen-Schrankenschicht versehen ist, die zwischen der Abbildungsschicht und dem leitenden Substrat angeordnet ist. Dieser Schrankentyp ist dazu vorgesehen, um einen Blockierungskontakt zu ergeben, so daß eine vorzeitige Einspritzung von Ladungsträgern von dem leitenden Substrat in die photoleitende Abbildungsschicht verhindert wird und hierdurch die Lagerungsfähigkeit verbessert wird. Eine zweite Technik, die dazu eingesetzt wird, um die Lagerungsfähigkeit von solchen Abbildungsteilen zu erhöhen, besteht darin, dieses Teil mit einem isolierenden Überzug zu versehen. Ein solcher isolierenderuberzug sollte eine genügende Dicke haben, daß er die Oberflächenladung trägt, ohne daß ein dielektrischer Abbruch erfolgt. Im allgemeinen sollte der Widerstand eines solchen Überzugs und der Schrankeschicht oberhalb etwa 10' Ohm-cm liegen.
Die Beispiele, die folgen, beschreiben die Herstellung, Verwendung und Untersuchung der erfindungsgemäßen photoleitenden Zusammensetzungen. Hierzu werden übliche Vorrichtungen, Prozesse, Bedingungen und Techniken verwendet. Teile und Prozentmengen sind auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
Herstellung von tricyanovinyliertem Poly(N-äthyl-3-vinylcarbazol):
Das carbazolfunktionelle Polymere, das nach den angegebe-
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nen Arbeitsweisen tricyanovinyliert wird, ist Poly(N-äthyl-3-vinylcarbazol). Das Monomere' dieses Polymeren wird aus N-Äthylcarbazo'l-3-carboxaldehyd gemäß den Verfahrensweisen von G. Wittig et al zur Herstellung von Olefinen aus Alkylidenphosphoranen und Carbonylverbindungen - der sogenannten Wittig-Synthese - Chem. Ber. 87, 1318 (1954) und Chem. Ber., 88, 1655 (1955) - synthetisiert.
N-Äthyl-3-vinylcarbazol wird wie folgt hergestellt: Triphenylmethylphosphoniumbromid, 35,72 g(O,1 Mol), und 300 ml wasserfreies Tetrahydrofuran (THF) werden in einen 2-1-Dreihalskolben gebracht. Der Kolbeninhalt wird mit Argon überdeckt, worauf 46 ml einer 2,18 molaren Lösung von Butyllithium in Hexan (0,1 Mol) zu der heftig gerührten Lösung im Verlauf von 15 min zugeführt werden. Das Reaktionsgemisch wird 2 std lang umsetzen gelassen, worauf dann N-Äthylcarbazol-3-carboxaldehyd, 22,33 g (0,1 Mol), in 150 ml THF zu dem Reaktionskolben über einen Zeitraum von 10 min zugeführt wird. Nach dem Erhitzen zum Sieden unter Rückflußbedingungen über einen Zeitraum von 1,5 std wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 750 ml Hexan behandelt. Nach dem Verrwerfen des gebildeten Niederschlags werden die Lösungsmittel entfernt, wodurch ein Rohprodukt erhalten wird, das beim Stehenlassen kristallisiert. Die Umkristallisation erfolgt mit einer minimalen Äthanolmenge, die einen Tropfen Ammoniumhydroxid enthält. Ausbeute 11,5 g (5290) an N-Äthyl-3-vinylcarbazol, Fp. 66 bis 67°C.
Das N-Äthyl-3-vinylcarbazol wird sodann auf einer Silikagelsäule gereinigt und mit Hexan eluiert. Vor dem Auflösen dieses Monomeren wird das Polymerisationslösungsmittel, nämlich spektralreines Methylenchlorid, durch eine
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neutrale Aluminiumoxidkolonne geleitet und hierauf sofort verwendet. N-Äthyl-3-vinylcarbazol, 4,0 g, in 80 ml Methylenchlorid wird in einen 100-ml-Zweihalskolben gebracht und mit trockenem Stickstoff überdeckt. Die Lösung wird auf -6O6C abgekühlt, worauf 8 Mikroliter Bortrifluorid (Ätherat in 2 ml Methylenchlorid) zu der Monomerlösung zugefügt wird, die mit einem Magnetrührer rasch gerührt wird. Nach wenigen Minuten steigt die Viskosität der Lösung bis auf einen Punkt an, wo ein weiteres Rühren schwierig wird. Das Reaktionsgemisch wird sodann rasch in 400 ml Methanol abgeschreckt. Das THF-lösliche Polymere wird mehrere Male mit Methanol wieder ausgefällt. Ausbeute 2,8 g, Mn 330000, MGV 2,97.
Eine Lösung aus 20 g Poly(N-äthyl~3-vinylcarbazol) - durchschnittliches Molekulargewicht 330000 und Molekulargewichtsverteilung = 2,97 - in 400 ml Dimethylformamid (DMF) wird in einen 3-1-Rundkolben gegeben, der mit einem Stickstof feinlaß, einer magnetischen Rührstange, einem Thermometer, einem Rückflußkühler und einem Zugabetrichter versehen ist. Eine zweite Lösung aus 38,8 g Tetracyanoäthylen in 150 ml DMF wird hergestellt und in den Zugabetrichter, gegeben. Der Kolben, der die Polymerlösung enthält, wird von Luft mit Stickstoff freigespült, unter Stickstoff auf etwa 60°C erhitzt und dort gehalten und die Tetracyanoäthylenlösung wird in gleichen Teilmengen über einen Zeitraum von 4 Tagen zugefügt. Der Kolbeninhalt wird unter einer Stickstoffdecke bei der obigenTemperatur und'in einem konstanten Zustand einer milden. Durchbewegung während des 4-Tage-Intervalls gehalten. Am Ende der 4-Tage-Periode wird das Erhitzen abgebrochen und der Kolbeninhalt wird auf Raumtemperatur (ca. 200C) abkühlen gelassen. DMF-
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unlösliches Material wird abgetrennt und das DMF-lösliche und das polymere Material wird durch Ausfällung mit Methanol, gefolgt von Filtration, wiedergewonnen. Restliches DMF wird von den. wiedergewonnenen Polymerfeststoffen entfernt, indem über Nacht in einem Vakuumofen bei 250C' getrocknet wird. Die getrockneten Polymerfeststoffe werden sodann wiederholt aus Wasser und Methanol in einem Waring-Mischer zur Entfernung von gefärbten Verunreinigungen wieder ausgefällt.
Die analytischen Ergebnisse dieser Synthese sind wie folgt:
Ausbeute: 19 g
Mittleres Molekulargewicht: 310000 (bestimmt durch Gelpermeationschromatographie) Molekulargewichtsverteilung: 2,97
THF 503 nm (ε 1,4 χ 104)
max
Grad der Tricyanovinylierung: 2896 (bezogen auf die Anzahl der funktioneilen N-Äthylcarbazolgruppen).
Die wie oben hergestellte polymere Zusammensetzung wird sodann in Reihenlösungen von Toluol/Cyclohexanon (4:1) aufgelöst und auf gereinigte Aluminiumplatten gegossen. Die relative Konzentration der polymeren Zusammensetzung in dem Gießlösungsmittel wird variiert, so daß die Herstellung von photoleitenden Filmen mit unterschiedlicher Dicke ermöglicht wird. Diese Filme werden über Nacht bei Raumtemperatur trocknen gelassen und sodann in eine Vakuumkammer von 110°C 1 std lang gegeben, um eine weitere Entfernung des restlichen Lösungsmittels vorzunehmen. Die auf diese Weise hergestellten photoleitenden Filme haben eine Trockenfilmdicke im Bereich von etwa 5 bis etwa 25 ».
-19-409884/13U
Diese Filme werden sodann auf ihre Spektralempfindlichkeit und ihre Rate der Photoentladung, bestimmt durch herkömmliche xerographische Techniken, untersucht. Die spektrale Beantwortung von solchen Filmen liegt im Bereich von etwa 4200 bis 6200 ft, wobei eine Spitzenempfindlichkeit bei etwa 4960 8 liegt. Die Rate der photoinduzierten Entladung eines positiven und eines-negativen Oberflächenpotentials dieser Zusammensetzung ist derjenigen von herkömmlichen Poly(N-vinylcarbazol)-Photoleitern (erhältlich von IBM Corporation, Armonk, N.Y.) vergleichbar.
Beispiel 2
Es wurden auch Versuche durchgeführt, um photoleitende Filme aus Poly(N-äthyl-3-vinylcarbazol) herzustellen, die Ladungen von Tetracyanoäthylen hatten, die einem Grad der Tricyanovinylierung von den höher photoempfindlichen Zusammensetzungen dieser Erfindung äquivalent waren. Es wurde gefunden, daß es nicht technisch durchführbar war, überschüssige Mengen von etwa 5 bis etwa 10 Gew.-% Tetracyanoäthylen in Poly(N-äthyl-3-vinylcarbazol) einzuarbeiten, was auf Probleme einer Phasentrennung und Kristallisation dieses Aktivators innerhalb der Polymermatrix zurückzuführen war. Selbst bei diesen relativ niedrigen Konzentrationen sind die resultierenden Filme chemisch instabil und die elektronischen Eigenschaften unterliegen daher einer kontinuierlichen Verschiebung. Darüber hinaus sind Filme, die sogar diese niedrigen Ladungen von Tetracyanoäthylen enthalten, mechanisch Filmen unterlegen, die aus den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hergestellt sind.
Beispiel 3
Ein Abbildungsteil mit einer photoleitenden islierenden
• ■ ■" ' -20-
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Schicht der Zusammensetzungen der Filme des Beispiels 1 wird auf ein positives Potential von etwa 600 V in Dunkeln aufgeladen und einem Licht- und Schattenbild ausgesetzt, wodurch die Oberflächenladung selektiv in den vom Licht getroffenen Stellen zerstreut wurde, wodurch ein latentes Bild gebildet wird. Das latente Bild wird sodann sichtbar gemacht, indem eine Entwicklung mit gefärbten elektroskopischen Tonerteilchen erfolgt, und das Tonerbild wird zu einem Aufnahmeblatt überführt. Das Tonerbild wird permanent an dem Aufnahmeblatt durch eine thermische Schmelzung fixiert. Das Abbildungsteil wird sodann von restlichem Toner gereinigt, das (gegebenenfalls vorhandene) Aufladungsmuster, das auf der Oberfläche zurückgeblieben ist, wird durch eine Korona einer entgegengesetzten Polarität neutralisiert und die Abbildungssequenz wird erneut wiederholt. Die durch die obige Methode hergestellten Reproduktionen werden visuell bewertet. Sie haben eine annehmbare Qualität.
Beispiele 4 bis 6
Das carbazolfunktionelle Polymere, das nach den angegebenen Arbeitsweisen tricyanovinyliert wird, ist PoIy(N-äthyl-2-vinylcarbazol). Dieses Polymere kann nach den Arbeitsweisen, beschrieben von Hyde, Kricke und Ledwith in Polymers 14, 124 (1973), synthetisiert werden. Bei diesem Verfahren geht man so vor, daß man ein Gemisch aus 24 g 2-Acetylcarbazol und 40 g Aluminiumlsopropoxid in 75 ml Xylol unter Rückflußbedingungen zum Sieden erhitzt und daß man dieses Erhitzen 3 std weiterführt. Während dieser Zeit bildet sich in dem Geraisch Aceton und wird durch Destillation entfernt. Nach dem Abkühlen werden teilchenförmige Stoffe (hauptsächlich Aluminiumisopropoxid)
-21-
409884/1314
aus dem Gemisch durch Filtration entfernt und das FiItrat wird in Wasser gesammelt. Nach dem Stehenlassen trennen sich die Xylol- und wäßrigen Schichten, worauf das Xylol abgezogen wird und die wäßrige Schicht hierauf mit drei 6ö~ml-Portionen Äther extrahiert wird. Die kombinierten Extrakte werden durch Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat (MgSO^/NaOH) getrocknet. Die Abdampfung des Äthers liefert 2-Vinylcarbazol. Dieses Monomere kann alkyliert werden, indem in einfacher Weise eine Lösung des Monomeren in Dirnethylformamid/Äther mit Thalliumäthoxid/ Alkyljodid (Überschuß) in Berührung gebracht wird. Das auf diese Weise hergestellte Monomere kann leicht zu Polymeren durch übliche freie-radikalische, kationische und/oder anionische Polymerisationstechniken umgewandelt werden.
Beispiel Nr. carbazolfunktionelles Polymeres
4 Poly(2-vinylcarbazol)
5 PolyCN-äthyl-a-vinylcarbazol)
6 PolyCN-methyl^-vinylcarbazol).
Die auf diese Weise erhaltenen polymeren Produkte werden mit Tetracyanoäthylen bei den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen umgesetzt. Die Konzentration des in jeder Synthese verwendeten Tetracyanoäthylens ist dreimal so groß wie das Moläquivalent der carbazolfunktionellen Gruppen, die auf diesem Polymeren vorhanden sind.
Beispiel 7
Das carbazolfunktionelle Polymere, das nach den angegqbenen Arbeitsweisen tricyanovinyliert wird, ist Poly(j5-vinylearbazol). Das Monomere, aus dem dieses Polymere gebildet wird, kann durch Techniken hergestellt .werden, die
409884/13U
analog zu denen sind, die zur Herstellung des Monomeren des Beispiels 4 verwendet werden. Die Polymerisation dieses Monomeren und die nachfolgende Tricyanovinylierung gehen ebenfalls parallel zu den Arbeitsweisen des Beispiels 4.
Beispiel 8
Das carbazolfunktioneile Polymere, das nach den angegebenen Verfahrensweisen tricyanovinyliert wird, ist PoIy(N-phenyl-3-vinylcarbazol). Dieses Polymere kann nach analogen Techniken wie in Beispiel 1 hergestellt werden.
Das auf diese Weise erhaltene polymere Produkt wird mit Tetracyanoäthylen bei den Bedingungen des Beispiels 1 umgesetzt. Die Konzentration von Tetracyanoäthylen, die bei einer solchen Synthese verwendet wird, ist dreimal so groß wie das Moläquivalent der carbazolfunktionellen Gruppen, die auf diesem Polymeren vorhanden sind.
Beispiel 9
Das carbazolfunktioneile Polymere, das nach den angegebenen Arbeitsweisen tricyanovinyliert wird, ist Poly(N-(pdimethylaminophenyl)-3-vinylcarbazol). Dieses Polymere kann nach analogen Techniken wie im Beispiel 1 hergestellt werden.
Das auf diese Weise erhaltene Polymerprodukt wird mit Tetracyanoäthylen bei den Bedingungen des Beispiels 1 umgesetzt. Die Konzentration des Tetracyanoäthylens, die bei einer solchen Synthese verwendet wird, ist das Dreifache des Moläquivalents der carbazolfunktionellen Gruppen, die auf diesem Polymeren vorhanden sind.
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Beispiel 10
Das carbazolfunktionelle Polymere, das nach den angegebenen Verfahrensweisen tricyanovinyliert wird, ist PoIy(N-phenyl-2-vinylcarbazol). Dieses Polymere kann nach Techniken analog zu den Beispielen 4 bis 6 hergestellt werden.
Das auf diese Weise erhaltene Polymerprodukt wird mit Tetracyanoäthylen bei den Bedingungen des Beispiels 1 umgesetzt. Die Konzentration des Tetracyanoäthylens, das bei einer solchen Synthese verwendet wird, ist dreimal so groß wie das Moläquivalent der carbazolfunktionellen Gruppen, die auf diesem Polymeren vorhanden sind.
Beispiel 11
Dascarbazolfunktionelle Polymere, das nach den angegebenen Arbeitsweisen tricyanovinyliert wird, ist Poly(N-pdimethylaminophenyl)-2-vinylcarbazol). Dieses Polymere kann nach analogen Techniken wie in den Beispielen 4 bis 6 hergestellt werden.
Das auf diese Weise erhaltene Polymerprodukt wird mit Tetracyanoäthylen bei den Bedingungen des Beispiels 1 umgesetzt. Die Konzentration von Tetracyanoathylen, das bei einer solchen Synthese verwendet wird, ist dreimal so groß wie das Moläquivalent der carbazolfunktionellen Gruppen, die auf diesem Polymeren vorhanden sind.
Beispiel 12
Das carbazolfunktionelle Polymere, das nach den angegebenen Verfahrensweisen tricyanovinyliert wird, ist Poly(3-
-24-
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carbazylacrylamid). Dieses Polymere kann durch eine analoge Synthese, wie in der US-PS 3 307 940 (Beispiel Ic) beschrieben wird, hergestellt werden. Das Monomere dieses Polymeren wird wie folgt hergestellt: Eine Lösung von 3-Aminocarbazol in Dioxan wird auf etwa O0C abgekühlt und es werden stöchiometrische Mengen von Acrylsäurechlorid tropfenweise unter kontinuierlichem Rühren der Lösung zugefügt. Nach beendigter Zugabe des Acrylsäurechlorids wird weitere 15 min gerührt, während dieser Zeit sich ein Reaktionsprodukt ausscheidet. Die Lösung wird nun alkalisch gemacht, indem Natriumbicarbonat zugesetzt wird, über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen, und das Reaktionsprodukt, 3-Carbazylacrylamid, wird aus Methanol (Fp. 210 bis 2110C) umkristallisiert. Das auf diese Weise erhaltene Monomere kann nach Standardpolymerisationstechniken zu Polymeren verarbeitet werden.
Dieses polymere Produkt wird mit Tetracyanoäthylen bei den Bedingungen des Beispiels 1 umgesetzt. Die Konzentration von Tetracyanoäthylen, die bei einer solchen Synthese verwendet wird, ist dreimal so groß wie das Moläquivalent der carbazolfunktionellen Gruppen, die auf dl^r^m Polymeren vorhanden sind.
Beispiel 13
Das carbazolfunktionelle Polymere, das gemäß den angegebenen Verfahrensweisen tricyanovinyliert wird, ist PoIy-(methyl-(N-äthyl-3-carbazyl)-siloxan). Dieses Polymere kann durch säurekatalysierte Hydrolyse von Methyl (N-äthyl-3-carbazyl)-dimethoxysilan nach den bekannten Arbeitsweisen (z.B. von W. Noll "Chemistry and Technology of Silicone", Academid Press, New York (1968) Seiten 197 bis 199,
-25-
40988-6/13U
■ - 25 - .
undK.A. Andriannov "Metallo Organic Polymers", Intersciences Publishers, New York, Seiten 121 bis 123) hergestellt werden. Nach diesen Lehren wird Methyl-(N-äthyl-3-carbazyl)-dimethoxysilan in ein Reaktionsgefäß gegeben und es wird eine geringe Menge von Wasser Und Salzsäure zugesetzt. Die resultierende Lösung wird mäßig auf etwa 6O°C über einen genügenden Zeitraum erhitzt, daß im wesentlichen alle Methoxygruppen von dem Silan hydrolysiert werden. Die Wasserkonzentration ist kritisch und sie muß sorgfältig kontrolliert werden, so daß die Bildung von linearen Siloxanpolymeren aus diesen Materialien begünstigt wird. Das auf diese Weise isolierte Produkt ist Poly(methyl(N-äthyl-3-carbazyl)-siloxan).
Das auf diese Weise erhaltene carbazolfunktionelle Polymere wird mit Tetracyanoäthylen bei den Bedingungen des Beispiels 1 umgesetzt. Die Konzentration von Tetracyanoäthylen, die bei.einer solchen Synthese verwendet wird, ist dreimal so groß wie das Moläquivalent der carbazolfunktionellen Gruppen, die auf diesem Polymeren vorhanden sind.
Beispiele 14 bis 19
Die folgenden carbazolfunktionellen Polymeren können durch analoge Techniken wie in Beispiel 13 hergestellt werden:
Beispiel Nr. carbazolfunktionelles Polymeres
14 Poly(methyl(N-äthyl-3-carbazyl)-siloxan)
15 Poly(methyl(N-äthyl-2-carbazyl)-siloxan)
16 Poly(methyl-(N-phenyl-3-carbazyl)-siloxan)
17 PolyCmethyl-iN-phenyl^-carbazylJ-siloxan)
18 Poly(methyl-(N(p-dimethylaminophenyl)-3-
carbazyl)siloxan)
19 Poly(methyl-(N(p-dimethylaminophenyl)-2-
carbazyl)-silQxan).
409884/1314

Claims (1)

  1. Patentanspr ii c h e
    Photoleitende Zusammensetzung, dadurch g e k e η η zeichnet, daß sie ein carbazolfunktionelles polymeres Material enthält, bei dem mindestens 0,1% der carbazolfunktionellen Gruppen die folgende Strukturformel:
    CN CN
    haben, worin X eine Struktureinheit des Polymeren bedeutet und R für eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl, oder substituiertes Phenyl, wobei die Phenylsubstituenten Elektronen an relativ elektronenarme Zentren in der Struktureinheit abgeben können, steht.
    2. Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 0,1 bis 50# der carbazolfunktionellen Gruppen tricyanovinyliert sind.
    -27-
    409884/T3U
    3* Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 0,1 bis etwa 35% der carbazolfunktionellen Gruppen tricyanovinyliert sind.
    4. Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch g e k en n-zeichnet, daß das polymere Material Struktureinheiten von e-Tricyanovinyl-N-äthyl-Z-vinylcarbazol enthält.
    5. Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das polymere Material Struktureinheiten von 6-Tricyanovinyl-N-äthyl-3-vinylcarbazol enthält.
    6. Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das polymere Material Struktureinheiten von 6-Tricyanovinyl-N-äthyl-2-vinylcarbazol und 6-Tricyanovinyl-N-äthyl-3-vinylcarbazol enthält.
    7. Elektrophotographisches Abbildungsteil, dadurch
    g e k e η η ζ e i c h η e t , daß es ein leitendes Substrat umfaßt, welches wirkend in Beziehung zu mindestens einer Oberfläche abgeschieden eine photoleitende isolierende Schicht aufweist, die ein carbazolfunktionelles polymeres Material enthält, wobei mindestens 0,1% der carbazolfunktionellen Gruppen die folgende Strukturformel:
    -28-
    40988 A/1 31A
    haben, worin X eine Struktureinheit des Polymeren bedeutet und R für eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder substituiertes Phenyl, wobei die Phenylsubstituenten Elektronen an relativ elektronenarme Zentren in der Struktureinheit abgeben können, steht.
    8. Elektrophotographisches Abbildungsteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens 0,1 bis etwa 50% der carbazolfunktionellen Gruppen tricyanovinyliert sind.
    Elektrophotographisches Abbildungsteil nach Anspruch
    7, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens 0,1 bis etwa 35% der carbazolfunktionellen Gruppen tricyanovinyliert sind.
    10. Elektrophotographisches Abbildungsteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Material Struktureinheiten von 6-Tricyanovinyl-N-äthyl-2-vinylcarbazol enthält.
    -29-
    11. Elektrophotographisches Abbildungsteil nach Anspruch 7, dadurch g ©kennzeichnet, daß das polymere Material Struktureinheiten von 6-Tricyanovinyl-N-äthyl-3-vinylcarbazol enthält,
    12. Elektrophotographisches Abbildungsteil nach Anspruch 7, dadurch g ekennz e i chn e t , daß das polymere Material Struktureinheiten von 6-Tricyanovinyl-N-äthyl-2-vinylcarbazol und e-Tricyanovinyl-N-äthyl^-vinylcarbazol enthält.
    13. Elektrophotographisches Abbildungsverfahren, dadurch gekennzeichnet , daß man
    (a) ein elektrophotographisches Abbildungsteil vorsieht, welches ein leitendes Substrat umfaßt, das in Beziehung zu mindestens einer Oberfläche wirkend eine photoleitende isolierende Schicht angeordnet hat, welche ein carbazolfunk-tlonelles polymeres Material enthält, bei dem mindestens 0,1% der carbazolfunktionellen Gruppen die folgende Strukturformel:
    -30-
    4Ό988Α7 13ΊΑ
    aufweist, worin X eine Struktureinheit des Polymeren bedeutet und R für eine aliphätische Kohlenwasserstoff gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder substituiertes Phenyl, wobei die Phenylsubstituenten Elektronen an relativ elektronenarme Zentren in der Struktureinheit abgeben können, steht, und daß man
    (b) auf dem elektrophotographischen Abbildungsteil ein latentes elektrostatisches Bild bildet.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 0,1 bis etwa 5036 der carbazolfunktionellen Gruppen tricyanovinyliert sind.
    15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 0,1 bis etwa 35$ der carbazolfunktionellen Gruppen tricyanovinyliert sind.
    409884/1-3U
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