DE2156883B2 - Wellenfach-Webmaschine mit einem drehbaren Webeblatt - Google Patents
Wellenfach-Webmaschine mit einem drehbaren WebeblattInfo
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- DE2156883B2 DE2156883B2 DE2156883A DE2156883A DE2156883B2 DE 2156883 B2 DE2156883 B2 DE 2156883B2 DE 2156883 A DE2156883 A DE 2156883A DE 2156883 A DE2156883 A DE 2156883A DE 2156883 B2 DE2156883 B2 DE 2156883B2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/26—Travelling-wave-shed looms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
30
Es sind Wellenfach-Webmaschinen bekannt, die ein Webeblatt in Form von Scheiben mit Zähnen enthalten,
die auf einer Welle angeordnet sind, die Drehungsauflagen besitzen. Die Scheiben sind in bezug aufeinander
derart versetzt angeordnet, daß ihre Zähne eine Schraubenfläche bilden, über die sich der Schußfadenträger
mit seiner Abschrägung bewegt (SU-Urheberschein 2 50 041).
Diese bekannte Wellenfach-Webmaschine kann die Verschiebung des Schützens über der Drehungsauflage
der Welle, wo also keine Scheiben mit Zähnen vorgesehen sind, d. h. die Verschiebung außerhalb des
Webfachs nicht gewährleisten.
Die bekannten Förderer, die bei verschiedenen Wellenfach-Webmaschinen zum Einsatz kommen, dienen
nur zur Verschiebung des Schützens entweder in das Magazin zum Neufüllen desselben, oder zur
Rückführung des Schützens in die Ausgangsstellung. Außerdem ist für diese Förderer ein zusätzlicher
Antrieb erforderlich, der synchron mit dem Antrieb der Welle arbeiten muß, die die Scheiben des Webeblatts
trägt. Der zusätzliche Antrieb macht aber seinerseits die Konstruktion der Einrichtung insgesamt noch komplizierter.
Zwar sind Versuche unternommen worden, die Verschiebung des Schützens über der Drehungslage der
Welle z. B. mit Hilfe eines Schneckengetriebes zu gewährleisten, das außerhalb des Webfachs angeordnet
ist. Jedoch erfordern diese Förderer gleichfalls den Einsatz zusätzlicher Antriebe, was die Abmessungen der
Einrichtung vergrößert. Außerdem müssen diese Förderer sehr genau in bezug auf die Webeblattscheiben
angeordnet werden, so daß die Schraubenfläche der Schnecke als Fortsetzung der Schraubenfläche dient, die
von Scheibenzähnen gebildet wird. Anderenfalls wird der Lauf des Schützens beim Austritt desselben aus
einem Fach und beim Eintritt in ein anderes gestört.
Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der oben erwähnten Nachteile,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellenfach-Webmaschine zu schaffen, die einen Mechanismus
zur Verschiebung des Schützens außerhalb des Webfachs enthält, keine zusätzlichen Antriebe erfordert
und eine einfache Konstruktion hat
Die gestellte Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen beschriebene Vorrichtung gelöst Diese
konstruktive Lösung gewährleistet die Fortbewegung des Schützens über der Drehungsauflage der Welle, weil
das Nockenprofil die Fortsetzung der Schraubfläche darstellt, die von den Zähnen der Webeblattscheiben
gebildet wird und zur Verschiebung des Schußfadenträgers im Webfach dient Außerdem macht die Anordnung
der Nocken auf der die Scheiben tragenden Welle einen zusätzlichen Antrieb zum Drehen der Nocken
überflüssig.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel derselben unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Vorderansicht, Längsschnitt;
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 1I-II in F i g. 1;
F i g. 3 dasselbe wie in F i g. 1, in Draufsicht.
Die Wellenfach-Webmaschine enthält ein Webeblatt in Form von Scheiben 1 (F i g. 1) mit Zähnen 2,3 und 4,
die auf einer Antriebswelle 5 angebracht sind, und einen Mechanismus 6 zur Verschiebung des Schützens 7
außerhalb des Webfachs. Die Scheiben 1 sind auf der Welle 5 derart versetzt angeordnet, daß ihre Zähne 2,3
und 4 eine Schraubenfläche bilden, über die sich mit seiner Abschrägung 9 der Schützen 7 bewegt. Der Zahn
2 ist der breiteste und der kürzeste und dient zur Verschiebung des Schützens 7 im Fach, das von
Kettfäden gebildet wird. Der Zahn 3 ist der mittlere Zahn, und der Zahn 4 ist der höchste Zahn. Diese beiden
Zähne dienen zum Anschlagen eines Schußfadens 8 an den Geweberand. Die Bildung des Gewebes wird nicht
näher beschrieben, weil diese nach einem beliebigen bekannten Verfahren erfolgen kann. Der Schützen 7
wird in einem Kanal 10 untergebracht, der von den kurzen Zähnen 2, den hohen Zähnen 4 und den
unbeweglichen Platten 11 gebildet wird.
Die Welle 6 ist an Drehungsauflagen 12 (Fig. 1) gelagert, von denen in der Zeichnung nur eine
dargestellt ist. In einem Gehäuse 13 dieser Auflagen sind konzentrisch zur Welle 5 Nuten 14 ausgeführt, in denen
der Mechanismus 6 untergebracht ist. Dieser Mechanismus enthält auf der Welle 5 beiderseits der Auflage 12
angebrachte Nocken 15, deren Profil dem Profil der Schraubenfläche entspricht, die von Zähnen 2, 3 und 4
gebildet wird.
Hierbei übersteigt der Abstand a (Fig.3) zwischen
den Nocken 15 nicht die Länge öder Abschrägung 9 des
Schützens 7. Dadurch wird die Laufbahn des Schützens auch außerhalb des Webfachs nicht unterbrochen, und
folglich kann der Schützen über die Drehungsauflagen 12 frei weitergeschoben werden und von einem Fach ins
andere gelangen.
Zur Erhöhung der Leistung der Wegmaschine können auf ihr gleichzeitig mehrere Gewebebahnen hergestellt
werden. Hierzu ist die Welle 5 in den Auflagen 12 mit einer anderen Welle 16 verbunden, so daß sie ein
Ganzes bilden. Auch diese Wellenverbindung kann je nach der Breite der Webmaschine mehrfach geschehen.
WIRKUNGSWEISE DER VORRICHTUNG
Beim Drehen der Welle 5 verschieben die breiten Zähne 2 der Scheiben 1 des Webeblatts, indem sie über
die Abschrägung 9 des Schützens 7 gleiten, diesen im Fach. Beim Herannahen des Schützens 7 an die
Drehungsauflage >2 der Welle 5 erfassen d^e Nocken 15
mit ihrem Profil den Schützen und führen ihn zu dem breiten Zahn 2 der Scheiben 1 des nächsten Webeblatts
über, das in einem neuen Fach angeordnet ist. Hiernach erfolgt die Bewegung des Schützens 7 im neuen Fach
analog der oben beschriebenen.
Auf diese Weise gestaltet es der oben beschriebene Mechanismus dem Schützen, aus einem Fach ins andere
überzugehen, ohne daß dabei sein Lauf unterbrochen wird, wobei ein qualitätsgerechtes Eintragen des
Schußfadens gewährleistet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Wellenfach-Webmaschine mit einem drehbaren Webeblatt in Form von Scheiben mit Zähnen, die auf einer Welle, welche Drehungsauflagen besitzt, angebracht und zueinander derart versetzt angeordnet sind, daß ihre Zähne eine Schraubfläche bilden, über die sich mit seiner Abschrägung der Schützen bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (13) jeder Drehungsauflage (12) beiderseits der Welle (5) und konzentrisch zu ihr Nuten (14) ausgeführt sind, in denen ein Mechanismus (6) untergebracht ist, der den Schützen (7) außerhalb des Webfachs weiterschiebt
- 2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus (6) zum Weiterschieben des Schützens (7) in den Nuten (14) zu beiden Seiten der Auflage (12) untergebrachte Nocken (15) enthält, die auf der Welle (5) angebracht sind und ein Profil besitzen, das dem Profil der Schraubenfläche, die von Zähnen (2, 3 und 4) der Scheiben (1) des Webeblatts gebildet wird, entspricht und zur Verschiebung des Schützens (7) dient, wobei der Abstand (a) zwischen den Nocken (15) die Länge (b)der Abschrägung (9) des Schützens nicht übersteigt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU1491756A SU322072A1 (ru) | 1970-11-17 | 1970-11-17 | Тканеформирующий механизм к многозевному ткацкому станку |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2156883A1 DE2156883A1 (de) | 1972-07-27 |
DE2156883B2 true DE2156883B2 (de) | 1978-06-22 |
DE2156883C3 DE2156883C3 (de) | 1979-02-15 |
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SU147548A1 (ru) * | 1961-08-30 | 1961-11-30 | Д.В. Титов | Тканеформирующее устройство к бесчелночному ткацкому станку |
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- 1970-11-17 SU SU1491756A patent/SU322072A1/ru active
-
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- 1971-11-17 CS CS803571A patent/CS156963B1/cs unknown
Also Published As
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SU322072A1 (ru) | 1973-08-28 |
FR2114002A1 (de) | 1972-06-30 |
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CA959378A (en) | 1974-12-17 |
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