DE2155579A1

DE2155579A1 - Befestigungsschelle

Info

Publication number: DE2155579A1
Application number: DE19712155579
Authority: DE
Inventors: C Derivaz
Original assignee: SAMVAZ
Current assignee: SAMVAZ
Priority date: 1970-12-01
Filing date: 1971-11-09
Publication date: 1972-06-15
Also published as: SE375593B; BE775996A; DE2155579B2; CA963879A; ES202406U; US3771751A; FR2117147A5; CH532727A; GB1348012A; DE2155579C3; ES202406Y; IT942873B; AT318993B

Description

Patentanwalt

Dipi.-1 ng., Dipl.-V7irtsch.-I ng.

ErwinZmyj

8 München 90 2155579

Gtünwalder Str. 175a

SAt-IVAZ S.A.

1801 FENIL S/VEVEY

Befestigungsschelle

Dig Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsschelle, insbesondere zum Befestigen von Wasserleitungen, h'eizungsrohren u.dgl., sowie zum Befestigen von Rohren oder Schutzhülsen, beispielsweise für_relektrische Drähte. ä

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsschelle zu schaffen, die ein schnelles Befestigen und Lösen von Rohren od.dgl. gestattet.

Ger.iüß der Erfindung ist die Befestigungsschelle gekennzeichnet durcl'i einen Auflagebock mit einem Ende mit V-förmig angeordneten Stützflanken und Anhakegliedern und durch ein biegsames Bindeglied mit Öffnungen, die mit den Anhckogliedern zusammenwirken.

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ORIGINAL

Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, einRohr festzulegen und wieder zu lösen, wobei durch die Verwendung eines biegsamen Bindegliedes eine Wiederverwendung nach dem Lösen möglich ist.

Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Anhakeglieder des Auflagebockes durch Nasen gebildet sind, die in längliche Öffnungen in dem biegsamen, als Band ausgebildeten Bindeglied hineinpassen. Die Stutzflächen der Anhakenasen s ind dabei zu dem Band in der Betriebsstellung desselben· so angestellt, daß ein Abrutschen des Bandes von den Nasen auch bei großen Zugkräften nicht möglich ist.'

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Anhakenasen entweder an den seitlichen äußeren Rändern des Auflagebockes in der Nähe des Endes mit dem Stutzprisma oder an den inneren Rändern des Stutzprismas angeordnet sein. Bei der zweiten Ausbildungemöglichkeit sind die Nasen vorzugsweise in der Nähe der benachbarten Enden der V-förmig angeordneten Stutzflanken vorgesehen.

Vorzugsweise sind die in dem Bindeglied befindlichen Öffnungen als Längsschlitze ausgebildet, die in unmittelbarer Nähe des Endes des Bindegliedes vorgesehen sind.

Bei einer bevorzugten AusfUhrungsfomi der Erfindung ist der Auflagebock in Form eines Winkels ausgebildet,, dessen einer Schenkel den als Stutzprisma dienenden V-förmigen Ausschnitt und die Anhakenasen aufweist, während der andere Schenkel zumindest mit einem Loch zur Befestigung der Befestigungsschelle vorsehen ist.

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Durch dieses Loch kann entweder eine Schraube oder ein Mauerhaken durchgeführt werden.

Der Auflagebock kann aber auch gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung im wesentlichen geradlinig ausgebildet sein, dessen eines Ende Einrichtungen zum Einmauern aufweist.

Um den Befestigungsvorgang noch zu vereinfachen, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Enden des Bindegliedes in Längsrichtung gefaltet, derart, daß eine Führungsnut entsteht, die ein automatisches Ausrichten der Öffnung in bezug auf die Anhakenasen gestattet.

U fitere.. Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung zwei-er in der Zeichnung dargestellter Au-sfUhrungsbeispiele gemäß der Erfindung. In dieser Zeichnung zeigt.

Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt, und

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform.

Die in Fig. 1 dargestellte Befestigungsschelle.besteht aus einem Auflagebock oder Stützwinkel aus Metall oder einem Kunststoff, wobei der Stützwinkel zu dessen Befestigung an oiner Auflage einen ersten Schenkel 1 mit einem oder mehreren Löchern 3 aufweist,

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durch das bzw. die Befestigungsorgane, beispielsweise Schrauben 4, hindurchgefUhrt werden können.

Der zweite Schenkel 5 der Schelle weist einen als Stutzprisma dienenden V-förmigen Ausschnitt 6 auf, der zur Aufnahme eines Rohres oder einer Leitung 7 bestimmt ist. Das Rohr 7 stützt sich an zwei Punkten an der Schelle ab, wodurch die Lage des Rohres exakt bestimmt und automatisch in bezug auf die Achse der Schelle ausgerichtet ist.

Die seitlichen Außenränder des zweiten Schenkels 5 weisen Anhakeglieder auf, die durch jeweils eine Nase 8 gebildet sind.

Die Schelle umfaßt .auch noch ein Bindeglied 9 aus einem geschmeidigen und elastischen Material, wie z.B. ein dünnes Metallband, dessen Enden jeweils mit einer Öffnung 10 versehen sind. Die Entfernung zwischen den entfernteren Enden der beiden Offnungen ist so gewählt, daß in der Betriebslage des Bandes 9, in welcher es um das Rohr 7 herumgelegt ist, die Enden an den Anhakenasen 8 angehakt sind und das Band gespannt ist. Infolge eines geringen spitzenWinkels zwischen den Stutzflächen der Nasen 8 und dem Band an dieser Stelle, kann das Band sich nicht ungewollt freimachen.

Mit dieser Befestigungsschelle ist die Befestigung eines Rohres besonders leicht und schnell durchfuhrbar. Die Demontage ist ebenfalls leicht und schnell durchzuführen und die gleichen Elemente; und zwar der Stützwinkel und das Band, können immer wieder verwendet werden.

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£s versteht sich nahezu von selbst, daß Stützwinkel und Bänder mit verschiedenen Abmessungen ausgebildet sind, um Rohre und Leitungen niit verschiedenen Korrndurchmessern aufnehmen zu können. Die Höhe des zweiten Schenkels des Stützwinkels kann variieren, um die Befestigung der Rohre mit verschiedenen Abständen von der Auflagefläche zu ermöglichen.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung weist die Schelle ebenfalls einenStützwinkel auf, dessen einer Schenkel zur Befestigung an einer Unterlage 2 dient..Hier ist die Unterlage als Mauer dargestellt und der Schenkel 1 des Stützwinkels ist mit Hilfe eines entsprechenden Mauerhakens 11 durch Einmauern desselben an der Wand befestigt.

Bei einer abweichenden Befestigungsart kann der Auflagebock unmittelbar in der Wand eingemauert sein, während das Auflagestück 5 nicht zu einem Winkel abgebogen ist.

Die Ausgestaltung des zweiten Schenkels 5 mit V-förmigen Stützflächen 6, an denen sich ein Rohr 7 abstützt, ist von der Ausbildung des Befestigungswinkels unabhängig.

Dei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Anhakeglieder durch Nasen 12 gebildet, die an den innerenEnden der V-förmigen Flanken des Stützprismas des Schenkels 5 vorgesehen sind.

Hierbei umgibt das Band 9 das Rohr und die Öffnungen 10 sind lang genug, um einen Durchtritt der V-förmigen Stützflanken zu gestatten.

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Während bei der ersten Ausführungsform das Rohr vor dem Anlegen des Bandes in das Stutzprisma eingelegt wird, wird bei der zweiten Ausführungsform das Band vor dem Einlegen des Rohres in das Stützprismg um dieses herumgelegt, um eine Verklinkung der Enden des Bandes 9 hinter die Nasen 12 zu erreichen und das Rohr somit an seinem Platz festzulegen.

Es können zahlreiche Abänderungen vorgesehen werden. Beispielsweise kann die Schelle eine Nase 8 entsprechend der ersten AusfUhrungsform und eine Nase 12 entsprechend der zweiten AusfUhrungsform gemäß Fig. 2 aufweisen.

Der Auflagebock muß auch nicht als Winkel ausgebildet sein. Wenn er beispielsweise in einer Hauer eingemauert werden soll, kann die Schelle ein Ende entsprechend dem zweiten Schenkel 5 gemäß Fig. 1 oder 2 aufweisen und mit einem weiteren Ende in Form einor Veränderung des Schenkels 5 versehen sein, das für ein Einmauern in der Viai. ' entsprechend ausgebildet ist.

W Um das Band 9 leichter an seinen Platz bringen zu können, können die Enden des Bandes beiderseits der Öffnungen in einer solchen V/eise leicht gefaltet sein, daß eine Führung zum Ausrichten der Öffnung in bezug auf die Anhakeglieder entsteht.

- Patentansprüche -

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

l) Befestigungsschelle für Rohre od.dgl., gekennzeichnet durch einen Auflagebock·(l, 5) mit. einem Ende (5) mit V-förmig angeordneten Stützflanken (6) und Anhakegliedern (3; 12) und durch ein biegsames Bindeglied (9) mit Öflhungen (lO), die mit den Anhakegliedern zusammenwirken.

2. Befestigungsschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhakeglieder des Auflagebockes durch Nasen (8; 12) gebildet sind, die in längliche Öffnungen (lO) in dem biegsamen, als . Band ausgebildeten Bindeglied (9) hineinpassen.

3. Befestigungsschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhakenasen (8) an den seitlichen äußeren Rändern des Auflagebockes in der Nähe des Endes mit dem Stützprisma (6) vorgesehen sind.

4. Befestigungsschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dcßdie Anhakenasen (12) an den inneren Rändern des Stutzprismas (ό) angeordnet sind.

5. Befestigungsschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Bindeglied (9) befindlichen öffnungen (lO) als Längsschlitze ausgebildet und in unmittelbarer Nähe der-Enden des Bindegliedes vorgesehen sind.

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ό» Befestigungsschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebock in Form eines Winkels ausgebildet ist, dessen einer Schenkel (5) den als StUtzpxisma (6) dienenden V-förmigen Ausschnitt und die Anhakenasen {3; 12) aufweist, während der andere Schenkel (l) zumindest mit einem Loch (3) zur Befestigung der Befestigungsschelle versehen ist.

7. Befestigungsschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebock im wesentlichen geradlinig ausgebildet ist, dessen eines Ende Einrichtungen zum Einmauern aufweist.

8. Befestigungsschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden det Bindegliedes (9) in Längsrichtung gefaltet sind,derart, daß eine Führungsnut entsteht, die ein automatisches Ausrichten der Öffnungen (lO) in bezug auf die Anhakenasen gestattet.

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