DE817542C

DE817542C - Bandfoermiges Tragelement

Info

Publication number: DE817542C
Application number: DEP25416D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-18
Filing date: 1948-12-18
Publication date: 1951-10-18

Description

Bandförmiges Tragelement Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein bandförmiges Tragelement, das sich von bekannten Tragelementen dadurch unterscheidet, daß es in gleichmäßigen Abständen mit Löchern versehen und .an seinen Bändern so geformt ist, daß sein Querschnitt über seine ganze Länge praktisch dieselbe Zug- und Biegefestigkeit aufweist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es sind verschiedeneAnwendungsformen erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. i die Verbindung von zwei Bändern, Fig. 2 eine Klammer zur Vereinigung von zwei Bändern, Fig.3 eine andere Ausführungsform der Klammer; Fig. 4 bis 6 erläutern verschiedeneAnwendungsmöglichkeiten. In Fig. i sind zwei Bandenden r, 2 dargestellt, die miteinander verbunden sind. Jeder Bandteil weist in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnete Löcher auf. An denjenigen Bandteilen, wo das Band durch die Löcher 3 geschwächt worden ist, besitzt es nach außen gewölbte Ränder, derart, daß der Querschnitt nach der Linie a-a und der nach der Linie b-b sowie nach jeder anderen senkrecht zur Längsrichtung des Bandes verlaufenden Linie derselbe ist. Das Band besitzt somit überall dieselbe Zug- und Biegefestigkeit.
Fig. 2 zeigt eine einfache Klammer 5, die zur Vereinigung der Bänder der verschiedenen Art verwendet werden kann. Die Klammer ist U-förmig ausgebildet und ihr zwischen den beiden Schenkeln befindlicher Steg ist so lang, wie das Band an der schmalsten Stelle breit ist. Wenn zwei Bänder miteinander zu verbinden sind, wird das eine Band r über das andere Band 2 gelegt, und zwar so, daß die Löcher 3 übereinstimmen. Hierauf werden an einer oder mehreren Stellen Klammern 5 angebracht.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Klammer, die einen Steg 6 und gegeneinander zu gerichtete Schenkel 7, 8 aufweist. Diese Teile begrenzen einen Schlitz 9, der dem engsten Querschnitt der Bänder i, 2 entspricht. Die Schenkelenden i o, i i werden an erfolgter Einführung in das Loch des einen Bandes voneinander weg nach außen zurückgebogen. Bei Verwendung dieser Klammer werden die zu verbindenden Bänder oder Bandteile so übereinandergelegt, daß ein Loch des einen Bandes auf der schmalsten Stelle des darunter liegenden Bandes liegt. Die beiden Bänder sind also hierbei um eine halbe Teilung versetzt.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen drei verschiedene Ausführungsformen von Tragelementen.
Fig. 4 zeigt eine erste Ausführungsform eines Tragelementes, mit welchem z. B. ein Rohr oder eine Leitung aufgehängt werden kann. In diesem Falle wird das Tragelement durch zwei Bänder 27, 31 gebildet, wobei die Enden 28, 29 des ersteren abgebogen sind und längs des Bandes 31 verlaufen. Die Verbindung erfolgt durch einen die iibereinanderliegenden Löcher durchsetzenden Stift 30. Das obere Ende des Bandes 31 ist über sich selbst zurückgebogen, so daß sich die beiden äußersten Löcher überdecken. Durch dieselben kann der Haken 33 hindurchgesteckt werden.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Tragelement zum Aufhängen einer zylindrischen Leitung. Dasselbe besteht im vorliegenden Fall aus einem Band 12, das kreisförmig gebogen ist und dessen Enden 13, 14 abgebogen sind, so daß sie längs des Bandes 16 verlaufen. Die Bänder werden derart übereinandergelegt, daß ihre Löcher übereinstimmen, so daß mit einem Bolzen 15 die Bänder 12, 16 miteinander verbunden werden können. Das freie Ende des Bandteiles 16 ist, wie bei 17 angedeutet, nach unten umgebogen, so daß der Aufhängehaken 18 durch die beiden äußersten Löcher gesteckt werden kann.
Die in Fig. 6 dargestellteAusführungsform zeigt ein Tragelement, das zurr Aufhängen einer im Querschnitt rechteckigen Röhre geeignet ist. In diesem bestehen der die Röhre zum Fassen bestimmte Bandteil 20 und das Tragband i9 aus einem einzigen Stück. Die Verbindung des einen Bandendes 22 mit dem unteren Ende 21 des Tragteiles i9 erfolgt durch die in Fig. 3 dargestellte Klammer. Das obere Ende des Tragteiles i9 ist über sich selbst zurückgebogen und durch eine Klammer 26, die derjenigen gemäß Fig. 2 entspricht, gesichert. Es entsteht dadurch eine Schlaufe 24, durch welche der Haken 25 gesteckt werden kann.
Das beschriebene Tragelement kann aus jedem verhältnismäßig steifen Material, z. B. aus Eisen, Stahl, Messing oderKupfer, hergestellt werden. Es ist aber auch möglich, Hartgutntni o. dgl. zu verwenden. Das Tragelement läßt die verschiedensten Anwendungen zu, es eignet sich aber insbesondere, um Röhren und Leitungen an Decken o. dgl. aufzuhängen. Das beschriebene Tragelement kann leicht in beliebigen Mengen abgeschnitten und ohne Spezialwerkzeuge verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bandförmiges Tragelement, dadurch gekennzeichnet, daß es in gleichmäßigen Abständen mit Löchern versehen und an seinen Rändern so geformt ist, daß sein Querschnitt über seine ganze Länge praktisch dieselbe Zug- und Biegefestigkeit aufweist.
2. Tragelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von aneinanderstoßenden Bändern U-förmige Klammern (5) vorgesehen sind, wobei der Abstand ihrer Schenkel gleich der Bandbreite an der schmalsten Stelle ist und wobei die Schenkel so über übereinanderliegende Bandteile gelegt werden können, daß die Löcher der beiden Bandteile sich decken.
3. Tragelement nach Anspruch i mit einer zur Verbindung von um eine halbeTeilung versetzt übereinanderliegenden Bandteilen dienenden Klammer, die zwei Schenkel (7, 8) aufweist, die mit einem Steg (6) einen dem engsten Bandquerschnitt entsprechenden Schlitz (9) begrenzen, und deren Enden (io, ii) durch ein Loch des einen Bandteiles gesteckt und auf letzteres zurückgebogen werden können.
4. Tragelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem einen Ende der das letzte Loch enthaltene Bandteil so abgebogen ist, daß sich das letzte Loch mit dem zweitletzten deckt, um das Bandende an einem Haken aufhängen zu können (Fig. 4 und 5).
5. Tragelement nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Bandende nach Bildung einer Schlaufe abgebogen und durch eine Klammer mit <lern Band verbunden ist (Fig. 6).
6. Tragelement nach Anspruch 4,* dadurch gekennzeichnet, daß das Band durch einen Stift (30) mit einem weiteren zu einer Schlaufe geformten Band (27) verbunden ist, dessen Enden (28, 29) parallel zum erwähnten Band verlaufen (Fig.4).