DE2155571C3 - Verfahren zum Pressen von keramischen Massen zu Formungen mit gekrümmten Oberflächen und Presse zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Pressen von keramischen Massen zu Formungen mit gekrümmten Oberflächen und Presse zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
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keramischen Masse entweichen können, während der F i g. 5 das Komprimieren des Formlings mit
Oberstempel in elastisch nachgiebiger Weise auf dem schwachem Druck nach dem Preßvorgang,
Massehaufen aufgedrückt wird. Dutch die weit- F i g. 6 das Entfernen des Formrahmens im komgehend vollständige Entfernung der Lufteinschlüsse primierten Zustand des Formlings, und
bei diesem Vorgang erhält man be;m anschließenden 5 F i g. 7 die endgültige Freigabe des Formlings.
Pressen eine weitgehend konstante Dichte der kera- Die Presse besteht im wesentlichen aus einem mischen Masse im Formling, wodurch dem späteren Formrahmen 10, in dessen Formhohlraum der Form-Auftreten von Rissen, auch sehr feinen Rissen, ent- ling gepreßt wird, einem Formboden 9, dessen Stirngegengewütt wird. So ist es möglich, auch Fonn- fläche 9' die Form des zu pressenden Gegenstandes linge mit unterschiedlichen Formen und Dicken zu io aufweist und der in dem Formrahmen 10 verschiebpressen, ohne daß diese brechen oder Rißbildung bar angeordnet ist, sowie einem Oberstempel 1, der auftritt. ebenfalls im Formrahmen 10 verschiebbar ist und
Massehaufen aufgedrückt wird. Dutch die weit- F i g. 6 das Entfernen des Formrahmens im komgehend vollständige Entfernung der Lufteinschlüsse primierten Zustand des Formlings, und
bei diesem Vorgang erhält man be;m anschließenden 5 F i g. 7 die endgültige Freigabe des Formlings.
Pressen eine weitgehend konstante Dichte der kera- Die Presse besteht im wesentlichen aus einem mischen Masse im Formling, wodurch dem späteren Formrahmen 10, in dessen Formhohlraum der Form-Auftreten von Rissen, auch sehr feinen Rissen, ent- ling gepreßt wird, einem Formboden 9, dessen Stirngegengewütt wird. So ist es möglich, auch Fonn- fläche 9' die Form des zu pressenden Gegenstandes linge mit unterschiedlichen Formen und Dicken zu io aufweist und der in dem Formrahmen 10 verschiebpressen, ohne daß diese brechen oder Rißbildung bar angeordnet ist, sowie einem Oberstempel 1, der auftritt. ebenfalls im Formrahmen 10 verschiebbar ist und
Dies wird außerdem nach dem erfolgten Preßvor- dessen konkave Druckfläche 2 die Form der anderen
gang auch dadurch unterstützt, daß nochmals in Stirnfläche des zu pressenden Gegenstandes aufelastisch
nachgiebiger Weise ein verhältnismäßig j5 weist. Der Oberstempel 1 ist auf seiner Oberseite mit
schwacher Druck auf den Formling ausgeübt wird, einem Kolben 3 versehen, der in einem Zylinder S
so daß sich der Formling seitlich ausdehnen kann, verschiebbar ist, der seinerseits im Druckkolben 4
wenn die seitlichen Wände der Preßform entfernt eines Pressenbauteils 7 ausgebildet ist, das mit einer
sind, während eine Ausdehnung in axialer Richtung nicht dargestellten, bekannten Presseneinrichtung
im wesentlichen behindert wird. Erst wenn sich der ao verbunden ist. In den Zylinder 5 kann über eine Lei-Formling
seitlich frei ausgedehnt hat, wird der axiale rung 6 komprimiertes Strömungsmittel zugeführt
Druck allmählich weggenommen und der Formling werden,
wird endgültig freigegeben. Der Formboden 9 ist mit einem Druckkolben einer
wird endgültig freigegeben. Der Formboden 9 ist mit einem Druckkolben einer
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es mög- weiteren Presseneinrichtung verbunden, die ebenlich.
Formlinge zu pressen, die feine Krümmungen as falls nicht dargestellt ist. Schließlich wird auch der
und unterschiedliche Dicken aufweisen. Formrahmen 10 verschiebbar von der Pressenein-
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfah- richtung getragen, die nur schematisch mit 14 berens
wird ein ein größeres Volumen als erforderlich zeichnet ist. Der Formrahmen 10 ist mit Anschlägen
aufweisender Formhohlraum mit dem Rand bündig 11 versehen, die mit Anschlägen 12 an der Pressenabschließend
gefüllt und anschließend sein Volumen 30 einrichtung zusammenwirken. Dadurch ist der Formdurch
Relativverschiebung des Formbodens gegen rahmen 10 in verschiedenen Höhen einstellbar, wie
über dem Fermrahmen vermindert, so daß ein Teil es in den F i g. 2 und 6 dargestellt ist. So dient die
der Mischung aus der Form herausgetrieben wird und in F i g. 1 dargestellte Lage des Formrahmens 10
einen Haufen über dem Rand des Formhohlraums zum Einfüllen der keramischen Masse in den Formbildet.
Dadurch wird das Füllen des Formhohlraums 35 hohlraum, die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Höhensowie
die Bildung des Haufens und das Vorpressen lage zum Pressen des Formlings und die in F i g. 6
zur Entfernung der Lufteinschlüsse erleichtert. gezeigte Lage zum Expandieren des Formlings und
einem höhenbewegltchen, beim Preßvorgang in einen Die verwendete keramische Masse besteht aus
zylindrischen Formrahmen eingreifenden Oberstem- 4O einer Mischung von tonhaltigen und phosphathaltigen
pel und einem in dem zylindrischen Formrahmen kornigen Stoffen, deren Feuchtigkeitsgehalt möglichst
geführten Formboden, dessen Höhenlage relativ zu nicht über 3 0Zo und maximal 10°/o beträgt,
der des Fonnrahmens veränderbar ist, zeichnet sich Der Größe der Form entsprechend können die dadurch aus, daß der Oberstempel federnd an dem Körner der verschiedenen Mischungsbestandteile ihn tragenden Pressenbauteil gelagert is». Somit läßt 45 einen geeigneten Durchmesser aufweisen, sowie eine sich der sanfte, elastisch nachgiebige Druck durch regelmäßige oder unregelmäßige Form. Eine kuge-Ausüben von Druck auf den Oberstempel zwischen lige Gestalt wird bevorzugt, wie sie beispielsweise dem Pressenbauteil und dem Oberstempel erzielen, beim Sprühtrocknen erhalten wird,
während für den eigentlichen Preßvorgang das den Das Füllen des Formhohlraums mit der kerami-Oberstempel tragende Pressenbauteil unter Druck 50 sehen Masse soll so erfolgen, daß sich ein Haufen gesetzt wird. Auf diese Weise lassen sich die beiden bildet, der so gut wie möglich der konkaven Druckunterschiedlich hohen Drücke in zweckmäßiger fläche des Oberstempels 1 angepaßt ist. Dies läßt sich Weise erzielen. dadurch erreichen, daß das vorbestimmte Massevolu-
der des Fonnrahmens veränderbar ist, zeichnet sich Der Größe der Form entsprechend können die dadurch aus, daß der Oberstempel federnd an dem Körner der verschiedenen Mischungsbestandteile ihn tragenden Pressenbauteil gelagert is». Somit läßt 45 einen geeigneten Durchmesser aufweisen, sowie eine sich der sanfte, elastisch nachgiebige Druck durch regelmäßige oder unregelmäßige Form. Eine kuge-Ausüben von Druck auf den Oberstempel zwischen lige Gestalt wird bevorzugt, wie sie beispielsweise dem Pressenbauteil und dem Oberstempel erzielen, beim Sprühtrocknen erhalten wird,
während für den eigentlichen Preßvorgang das den Das Füllen des Formhohlraums mit der kerami-Oberstempel tragende Pressenbauteil unter Druck 50 sehen Masse soll so erfolgen, daß sich ein Haufen gesetzt wird. Auf diese Weise lassen sich die beiden bildet, der so gut wie möglich der konkaven Druckunterschiedlich hohen Drücke in zweckmäßiger fläche des Oberstempels 1 angepaßt ist. Dies läßt sich Weise erzielen. dadurch erreichen, daß das vorbestimmte Massevolu-
stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in Vorzugsweise wird jedoch das vorbestimmte
deren einzelnen Figuren jeweils ein schematischer Massevolumen zunächst gemäß F i g. 1 in den Form-Querschnitt
durch die Presse gezeigt ist und in denen hohlraum eingebracht, wobei der Formhohlraum
die einzelnen Verfahrensschritte dargestellt sind. So 60 durch entsprechende Verschiebung des Formbodens 9
zeigt bezw. des Formrahmens 10 ein solches Volumen auf-
füllt ist, chen werden kann, und dabei die Oberfläche 13' mit
ehern Druck zur Entfernung der Lufteinschlüsse, des Massevolumens dadurch, daß das Volumen des
gang, durch Nachobenschieben des Formbodens 9 in die in
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F i g. 2 dargestellte Lage oder gegebenenfalls durch ling verpreßt wird. Dabei läßt man das im Zylinder 5
Absenken des Fonnrahmens 10 aus der in F i g. 2 enthaltene Strömungsmittel durch die Leitung 6 entgestrichelten
Lage in die dargestellte ausgezogene weichen. Als eine Art Stoßdämpfer kann jedoch ein
Lage. Die Anschläge 11, 12 dienen zum Einstellen Strömungsmittelrest im Zylinder 5 verbleiben,
dieser Lage. So tritt die Masse über den Rand 10' 5 Nach einer vorbestimmten Zeit wird der Druckdes Formrahmens und bildet einen Haufen mit einer kolben 4 angehoben und gleichzeitig wiederum komgekrümmten Oberfläche 13', die der Krümmung 2' primiertes Strömungsmittel durch die Leitung 6 in der Druckfläche 2 des Oberstempels 1 möglichst ahn- den Zylinder 5 eingeführt, wie in F i g. 5 dargestellt lieh ist. Dabei kann sich seitlich eine Ablagerung 13" ist. Dadurch wird der Oberstempel 1 mit einem bilden. ία gegenüber dem Preßdruck schwachen, jedoch ver-
dieser Lage. So tritt die Masse über den Rand 10' 5 Nach einer vorbestimmten Zeit wird der Druckdes Formrahmens und bildet einen Haufen mit einer kolben 4 angehoben und gleichzeitig wiederum komgekrümmten Oberfläche 13', die der Krümmung 2' primiertes Strömungsmittel durch die Leitung 6 in der Druckfläche 2 des Oberstempels 1 möglichst ahn- den Zylinder 5 eingeführt, wie in F i g. 5 dargestellt lieh ist. Dabei kann sich seitlich eine Ablagerung 13" ist. Dadurch wird der Oberstempel 1 mit einem bilden. ία gegenüber dem Preßdruck schwachen, jedoch ver-
Anschließend wird der Oberstempel 1 nach unten hältnismäßig hohen Druck auf den gepreßten Formgefahren,
entweder indem dem Zylinder S über die ling gedrückt. Während der Formling diesem Axial-Leitung6
Strömungsmittel zugeführt wird, oder in- druck ausgesetzt ist, wird der Formling aus dem
dem die Leitung 6 geschlossen wird, so daß sich im Formrahmen entfernt. Dies kann durch Verschieben
Zylinder 5 ein Strömungsmitteldruckpolster ausbil- 15 des Formbodens 9 gemeinsam mit dem Oberstempel 1
det, worauf der Pressenbauteil 7 nach unten ver- und dem Druckkolben 4 erfolgen, oder durch Verschoben
wird. In beiden Fällen übt der Oberstem - schieben des Formrahmens 10 in der in F i g. 6 darpel
1 einen sanften Druck auf die Oberfläche 13' des gestellten Weise. Dann kann sich der Formling in
Massehaufens 13 aus, so daß beim Auflegen auf den seitlicher Richtung ausdehnen, jedoch ohne Defor-Haufen
der Oberstempel 1 eine Zeitlang stehenbleibt, ao mation seiner Dicke, da der Axialdruck noch auf
bis der Druck im Zylinder 5 weiter angestiegen ist ihn ausgeübt wird.
und der Massehaufen 13 weiter zusammengedrückt Anschließend wird der axiale Druck allmählich
wird. Während dieser Zeit, während der der Ober- verringert, entweder durch Ablassen des Strömungsstempel 1 stehenbleibt oder eine verzögerte Abwärts- mittels aus dem Zylinder 5 oder durch Anheben des
bewegung erfährt, können die kleinen Lufteinschlüsse 915 Druckkolbens 4 oder durch beide Maßnahmen, bis
im Formhohlraum und dem Massehaufen, die bei- der Formling seitlich entfernt werden kann. Auch
spielsweise in F i g. 3 mit dem Bezugszeichen 8 ange- kann der Formboden 9 abgesenkt werden,
deutet sind, aus dem Formhohlraum zwischen der Die verschiedenen Teile der Presse können alle Druckfläche 2 und den Seitenwänden der Preßform beweglich sein. Beispielsweise kann aber der Formentweichen. 30 boden 9 oder der Formrahmen 10 auch gehäusefesi
deutet sind, aus dem Formhohlraum zwischen der Die verschiedenen Teile der Presse können alle Druckfläche 2 und den Seitenwänden der Preßform beweglich sein. Beispielsweise kann aber der Formentweichen. 30 boden 9 oder der Formrahmen 10 auch gehäusefesi
teil 7 in seine tiefste Stellung abgesenkt, so daß auch auf den Oberstempel auch Druckfedern einwirken
der Oberstempel 1 durch diese Bewegung mitgenom- Auch kann der Druck auf den Oberstempel magne
men wird und so der Massehaufen 13 zu dem Form- 35 tisch erzeugt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Pressen von relativ trockenen lingen mit gekrümmte«,Oberflächen und entlang ihres
keramischen Massen zu Formungen mit ge- Durchmessers imterschiedhcher Dicke, wie Teflern,
krümmten Oberflächen und entlang ihres Durch- 5 Tassen od. dgl., in einem durch einen zylindrischen
messers unterschiedlicher Dicke, wie Tellern, Formrahmen, einen konvexen Formboden und einen
Tassen od. dgL, in einem durch einen zylindrischen Oberyiempel mit konkaver Druckfläche begrenzten
Formrahmen, einen konvexen Formboden und Formhohlraum, bei welchem bei hochgefahrenem
einen Oberstempel mit konkaver Druckfläche Oberstempel der Formhohlraum mit einem Massebegrenzten
Formhohlraußi, bei welchem bei io volumen gefüllt wird, das großer ist als das fur den
hochgefahrenem Oberstempel der Formhohl- Formling benötigte Volumen, und beiidem anschlieraum
mit einem Massevolumen gefüllt wird, das ßend durch Absenken des Oberstempels in den Formgrößer
ist als das für den Formling benötigte hohlraum bei anfänglich nachgiebigem Druckangriff
Volumen und bei dem anschließend durch Ab- die Masse zu ihrer endgültigen Form gepreßt wird,
senken des Oberstempels in den Formhohlraum »3 sowie eine Presse zur Durchführung des Verfahrens,
bei anfänglich nachgiebigem Druckangriff die Ein solches Verfahren ist bekannt (USA.-Patent-Masse
zu ihrer endgültigen Form gepreßt wird, schrift 3 173 974) und bezweckt eine möglichst große
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichmäßigkeit des Formlinge beim Pressen. Des-Oberstempel
(1) vor dem eigentlichen Preßvor- halb wird die keramische Masse auf den Formboden
gang auf der Oberfläche (13') des Massehaufens ao etwa in der Materialverteilung aufgebracht, die der
(13) aufliegend in elastisch nachgiebiger Weise Form des zu pressenden Formlinge entspricht, und
mit einem schwachen Druck beaufschlagt wird, ist die Druckfläche des Oberstempeis mit einem
unter Belassung von Entlüftungslücken zwischen elastisch nachgiebigen Polster aus Gummiwerkstoff
sich und dem Fonnrahmen (10), und daß auch versehen. Dieses Gummipolster soll bei der Preßnach
erfolgtem Preßvorgang der Formling in aj bewegung des Oberstempels ein Fließen der keraelastisch
nachgiebiger Weise mit einem schwa- mischen Masse ermöglichen, insbesondere auch in
eben Druck beaufschlagt und in diesem korn- einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung des
primierten Zustand aus dem Formhohlraum ent- Oberstempels, so daß der Formling eine bessere
ferat wird, bevor seine endgültige Freigabe er- Homogenität aufweisen soll. Nachteilig ist hierbei
folgt. 30 zunächst die mangelnde Formgenauigkeit der Gegen-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- stände, verursacht durch das elastische Polster und
kennzeichnet, daß ein ein größeres Volumen als dessen geringe Lebensdauer.
erforderlich aufweisender Formhohlraum mit Insbesondere ist hier jedoch nicht sichergestellt,
dem Rand bündig abschließend gefüllt wird und daß die in der unverdichteten Preßmasse enthaltene
anschließend sein Volumen durch Relatiwer- 35 Luft vollständig entweichen kann. Es besteht daher
Schiebung des Formbodens (9) gegenüber dem die Gefahr, daß es während der beim Entformen
Formrahmen (10) vermindert wird, so daß ein erfolgenden Expansion des Formlinge zu Rissebildun-Teil
der Mischung aus der Form herausgetrieben gen und damit Ausschußerzeugaissen kommt. Dies
wird und einen Haufen über dem Rand des gilt insbesondere bei Formungen, die in der Mitte
Formhohlraums bildet. 40 eine größere Dicke aufweisen sollen a!s am Rand,
3. Presse zur Durchführung des Verfahrens etwa einer Platte oder einem Teller, denn hier läßt
nach Anspruch 1 oder 2 mit einem höhenbeweg- sich nicht ohne weiteres eine gleichmäßige Pressung
liehen, beim Preßvorgang in einen zylindrischen erhalten. Oft ist dann der Formling in der Mitte
Formrahmen eingreifenden Oberstempel und weniger stark gepreßt als am Rand. Wird dann der
einem in dem zylindrischen Formrahmen geführ- 4S Formling aus der Presse entnommen, so ist nach der
ten Formboden, dessen Höhenlage relativ zu der Druckentlastung seine Ausdehnung entsprechend den
des Formrahmens veränderbar ist, dadurch ge- unterschiedlichen Preßdrücken ebenfalls verschieden,
kennzeichnet, daß der Oberstempel (1) federnd so daß der Formling bricht oder Risse auftreten, die
an dem ihn tragenden Pressenbauteil (7) gelagert dann später beim Brennen zum Bruch führen
ist. 50 können.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
zeichnet, daß der Oberstempel (1) mittels eines besteht deshalb darin, Rissebildungen im Formling
an seiner Oberseite ausgebildeten Kolbens (3) im unabhängig von dessen Dickenverlauf weitgehend zu
Inneren eines Zylinders (5) des den Oberstempel vermeiden.
(1) tragenden Pressenbauteils (7) hin- und her- 55 Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei dem Verbewegbar
geführt ist und daß dieser Zylinder (S) fahren der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst,
federnd nachgiebige Mittel enthält, die am Ober- daß der Oberstempel vor dem eigentlichen Preßvorstempel
(1) angreifen. gang auf der Oberfläche des Massehaufens aufliegend
5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekenn- in elastisch nachgiebiger Weise mit einem schwachen
zeichnet, daß die federnd nachgiebigen Mittel als 60 Druck beaufschlagt wird, unter Belassung von Ent-Druckfedern
ausgebildet sind. lüftungslücken zwischen sich und dem Formrahmen,
6. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekenn- und daß auch nach erfolgtem Preßvorgang der Formzeichnet,
daß die federnd nachgiebigen Mittel aus ling in elastisch nachgiebiger Weise mit einem
einem komprimierbaren Strömungsmittel be- schwachen Druck beaufschlagt und in diesem komstehen.
65 primierten Zustand aus dem Formhohlraum entfernt
7. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekenn- wird, bevor seine endgültige Freigabe erfolgt,
zeichnet, daß die federnd nachgiebigen Mittel als Durch den ersten Verfahrensschritt wird erreicht, eine magnetische Kupplung ausgebildet sind. daß die Lufteinschlüsse im Formhohlraum und in der
zeichnet, daß die federnd nachgiebigen Mittel als Durch den ersten Verfahrensschritt wird erreicht, eine magnetische Kupplung ausgebildet sind. daß die Lufteinschlüsse im Formhohlraum und in der
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2155571A DE2155571C3 (de) | 1971-11-09 | 1971-11-09 | Verfahren zum Pressen von keramischen Massen zu Formungen mit gekrümmten Oberflächen und Presse zur Durchführung des Verfahrens |
DE19752527107 DE2527107A1 (de) | 1971-11-09 | 1975-06-18 | Vorrichtung zum pressen von keramischen massen zu formlingen mit gekruemmter oberflaeche |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752527107 DE2527107A1 (de) | 1971-11-09 | 1975-06-18 | Vorrichtung zum pressen von keramischen massen zu formlingen mit gekruemmter oberflaeche |
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DE2155571C3 true DE2155571C3 (de) | 1975-04-30 |
Family
ID=32657453
Family Applications (2)
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DE2155571A Expired DE2155571C3 (de) | 1971-11-09 | 1971-11-09 | Verfahren zum Pressen von keramischen Massen zu Formungen mit gekrümmten Oberflächen und Presse zur Durchführung des Verfahrens |
DE19752527107 Withdrawn DE2527107A1 (de) | 1971-11-09 | 1975-06-18 | Vorrichtung zum pressen von keramischen massen zu formlingen mit gekruemmter oberflaeche |
Family Applications After (1)
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DE19752527107 Withdrawn DE2527107A1 (de) | 1971-11-09 | 1975-06-18 | Vorrichtung zum pressen von keramischen massen zu formlingen mit gekruemmter oberflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2155571C3 (de) |
Families Citing this family (6)
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JPS58145410A (ja) * | 1982-02-22 | 1983-08-30 | Aida Eng Ltd | 機械プレスによるプラスチツク材の成形方法 |
US5213821A (en) * | 1988-11-05 | 1993-05-25 | Werzalit Ag & Co. | Apparatus for manufacturing an elongate cover profile |
DE4140367A1 (de) * | 1991-12-07 | 1993-06-09 | Fa. N.V. Van Cauwenbergh, Rumst, Be | Palisaden-pfahl sowie vorrichtung zum herstellen von palisaden-pfaehlen |
IT1294943B1 (it) * | 1997-08-01 | 1999-04-23 | Sacmi | Metodo per formare piastrelle ceramiche di grandi dimensioni, e impianto per attuare il metodo. |
CN112123519A (zh) * | 2020-09-23 | 2020-12-25 | 衡阳市衡山科学城科技创新服务有限公司 | 一种陶瓷介质滤波器干压成型工装 |
-
1971
- 1971-11-09 DE DE2155571A patent/DE2155571C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-06-18 DE DE19752527107 patent/DE2527107A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2155571A1 (de) | 1973-05-17 |
DE2155571B2 (de) | 1974-08-29 |
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