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Schärmaschine mit Schlicht- und Trocken-Teilfeld Die Erfindung betrifft
eine Schärmaschine mit Schlicht- und Trocken-Teilfe ld.
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Bislang ist die Kette vorweg als Strang gefärbt worden, von Hand geschlichtet
und in der Sonne getrocknet worden (Strangschlichtverfahren>.
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Die in Strangform vorliegende Kette wird auf eine Kreuzspule gewickelt,
die Kreuzspule wird auf einem Spulengestell angebracht und dann auf eine Trommel
umgewickelt, aber dieses Verfahren hat den Nachteil einer Herabsetzung
der
Arbeitseffektivität wegen übermässigen Arbeits- und Zeitverlusts, weil bei dem Verfahren
verschiedene Phasen durchlaufen werden müssen, Ziel der Erfindung ist die vollständige
Mechanisierung des Schlichtens von zuvor gefärbten Kettfäden, indem jegliche Handarbeit
ausgeschaltet wird, und eine Vorrichtung anzugeben, bei der die Schlicht- und die
Trockeneinrichtung zwischen Spulengestell und Schären- und Wickel-Teilfeld vorgesehen
sind, wobei der Schlichtvorgang während des SchArvorgangs abgeschlossen wird, womit
also ein Strang schlichten vollständig wegfällt und auch die Kette sehr leicht von
dem Spulengestell abgenommen werden kann.
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Das genannte Ziel wird mit den die Erfindung ausmachenden Teilen und
Bauteilgruppen erreicht und in der Beschreibung wird an Hand von Zeichnungen eine
Ausführungsform der Erfindung erläutert.
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Die Zeichnungen stellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht der Schlicht-
und Trocken-Teilfeld-Schärmaschine; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach
Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht (Seitenansicht) des Spulengestells in grösserem Maßstab;
Fig. 4 eine Vorderansicht des gleichen Spulengestells in grösserem Maßstab; Fig.
5 eine Draufsicht auf das gleiche Spulengestell, Teile weggebrochen;
Fig.
6 eine Seitenansicht im Längsschnitt durch einen an dem Spulengestell angeordneten
Schalter; Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6; Fig. 8 eine Seitenansicht
einer Kettfadenfthrung an dem Spulengestell; Fig. 9 eine Rückansicht des hinteren
Webblatts; Fig.10 eine Seitenansicht des gleichen Webblatts, Teile weggebrochen;
Fig.ll eine Vorderansicht des gleichen hinteren Webblatts in grösserem Maßstab;
Fig.12 eine Seitenansicht im Längsschnitt durch den Hauptteil des gleichen Webblatts;
Fig.13 eine Seitenansicht der Schlichtmaschine; Fig.14 eine Rückansicht im Längsschnitt
durch den Hauptteil der Schlichtmaschine; Fig.15 eine Seitenansicht der Trockenmaschine;
Fig.16 eine Rückansicht im Längsschnitt durch den Hauptteil der Trockenmaschine;
Fig.17 eine Rückansicht im Längsschnitt durch die Antriebsübersetzung der Trockenmaschine;
Fig.18 eine Vorderansicht der Trockenmaschine; Fig.19 eine Seitenansicht im Teillängsschnitt
durch die
Maschine zur Spannungsregelung; Fig. 20 eine Rückansicht
im Längsschnitt durch die Maschine nach Fig. 19; Fig. 21 eine Seitenansicht im Längsschnitt
durch das vordere Webblatt; Fig. 22 eine Vorderansicht der Kettfadenwickeltrommel;
Fig. 23 eine Seitenansicht der Trommel nach Fig. 22; Fig. 24 eine Vorderansicht
der wichtigsten Teile der Trommel nach Fig. 22; Fig. 25 eine Seitenansicht im Längsschnitt
durch die Hauptteile der Trommel nach Fig. 22; Fig. 26 eine Rückansicht der Antriebseinrichtung
der Trommel nach Fig. 22; Fig. 27 eine Seitenansicht der Trommel nach Fig. 22; Fig.
28 eine Seitenansicht des Antriebs; Fig. 29 eine Draufsicht auf den Antrieb; Fig.
30 eine Seitenansicht darauf; Fig. 31 eine Draufsicht darauf.
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In den Fig. 1 und 2 ist 11 ein Spulengestell; vor dem Spulengestell
befinden sich nacheinander das hintere Webblatt 12, die Schlichtmaschine 13, die
Trockenmaschine 14,
die Spannungsregelmaschine 15, das vordere Webblatt
16 und die Kettwickelmaschine 17 in Reihen-Anordnung.
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Das erwähnte Spulengestell 11 ist in den Fig. 3 bis 8 dargestellt;
bei dem Spulengestell sind die waagerechten Teile 19 in den erforderlichen Stufen
rm t waagerechter Achse zwischen den Ständern 18, die einander vorn und hinten gegenüberstehen,
angeordnet und die Spindel 20, deren Achse waagerecht verläuft, ist mit Abständen
in Längsrichtung an beiden Seiten des waagerechten Teils 19 angebracht, wobei die
Spule A sich auf dieser Spindel 20 befindet. Die Schiene 21 verläuft quer mit waagerechter
Achse am oberen Ende des Ständers 18; auf dieser Schiene laufen die an der oberen
vorderen bzw.
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hinteren Kante des Rahmens 22 befestigten Räder, die beweglich gelagert
sind, so daß der Zwischenraum des Rahmens gegenüber der Seite des Ständers 18 nötigenfalls
verändert werden kann und auch die Räder 24, die an den unteren Kanten des Ständers
18 und des Rahmens 22 angebracht sind, laufen auf einer Anzahl Schienen 26 auf dem
Boden 25 quer zu dem Gestell 11. 27 ist ein auf der Grundplatte an dem vorderen
unteren Teil des vorderen Ständers 18 angeordneter Motor; der Riemen 31 läuft über
die Riemenscheibe 28 des Motors 27 und die Riemen scheibe 30 auf der Eingangs seite
des Übersetzungsgetriebes auf der Grundplatte 40 unter dem Motor 27; die Kette 35
verläuft um das Kettenführungsrad 32 auf der Ausgangsseite des Übersetzungsgetriebes
29 und das Kettenführungsrad 34 sitzt auf der Welle 33 des Rades 24 und treibt die
Welle 33 an; das Ritzel 36 sitzt auf der Welle 33 und greift in die auf dem Boden
25 angebrachte Zahnstange ein, die parallel zu der Schiene 26 liegt; auf diese Weise
wird das Spulengestell mit dem Motor 27 nach aussen bewegt.
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38 ist die Führung, die angebracht ist, um durch Umlenken
um
900 zur Seite des Rahmens 22 hin den Kettfaden B auf der Spule A vorwärts zu ziehen,
welche Spule mit der Spindel 20 auf der gegenüberstehenden vertikalen Stange 39
an dem Rahmen 22 gehalten wird, um jeder der Spindeln 20 an dem Rahmen zu entsprechen.
41 ist ein horizontal seitwärts mit einem erforderlichen Zwischenraum zwischen vorderer
und hinterer Aussenfläche des Rahmens 22 ausgestreckter Arm, und an der oberen Kante
des Arms 41 sind V-förmige Kerben 42 vorgesehen, die jeden Kettfaden B abgebogen
und durch die Führung 38 vorwärts gerichtet mit gegenseitigem Abstand halten, wobei
die Führung 44 den gebogenen Stab 43 von einer Seite der Kerbe 42 aus nach aussen
gerichtet hat, um zu verhindern, daß der Kettfaden B aus der Öffnung am oberen Rand
der Kerbe 42 heraustritt und auf dem Arm 41 sind am äussersten Ende Führungen 44
in einer vorderen und einer hinteren Reihe angeordnet und ferner steigt die Bezifferung
der Kerben 42 auf dem gebogenen Stab der Führung 44 von dem hintersten zum äussersten
Ende an und ferner wird zwischen den Führungen 44, 44 des Arms 41 am äussersten
Ende der Mikroschalter mit der gleichen Bezifferung wie die Bezifferung der Kerbe
42 angebracht, wobei der Kettfaden B, der zwischen den Führungen 44, 44 läuft, durch
den Drahtring 47 am Ende des Betätigungsdrahts 46 für den Mikroschalter 45 geführt
wird und der Betätigungsdraht 46 wird durch die Spannung des Kettfadens B so weit
gehoben, daß er den Anschlag 48 berührt, aber wenn der Kettfaden B gerissen ist,
wird der Betätigungsdraht 46 durch sein eigenes Gewicht nach unten geführt und die
Schlichtmaschine 13, die Trockenmaschine 14 und die Kettfadenwickelmaschine 17 werden
elektrisch so geschaltet, daß sie gleichzeitig auf das Schliessen des Mikroschalters
45 hin angehalten werden.
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Das hintere Webblatt 12 (Fig. 9, 10, 11 und 12) wird gehalten, indem
das Horizontalteil 51 parallel zu der Schiene 26
am oberen Ende
des Ständers 50 befestigt wird, der senkrecht auf der Grundplatte 49 steht, die
parallel zu der Schiene 26 verläuft, wobei die untere Kante des hinteren Webblatts
12 in die Nut 52 greift, die zwischen den beiden Enden an der oberen Kante des Horizontalteils
51 vorgesehen ist, und wobei das untere Ende des Vertikalteils 54 lösbar mit beiden
Enden des Horizontalteils 51 mit der Klemmvorrichtung 53 verbunden ist, die Schrauben
aufweist, auf die Muttern geschraubt sind und wobei die Kanten an beiden Enden des
hinteren Webblatts 12 in die Nuten 55 eingreifen, die zwischen dem oberen und dem
unteren Ende der einander gegenüberstehenden Seiten der beiden Vertikalteile 54
vorgesehen sind.
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Unter der Grundplatte 49 sind die Räder 56 angebracht, und der Ständer
50 \1ndr vordere Ständer 18 des Spulengestells 11 sind durch die Verbindungsstange
57 verbunden und dadurch wird die Grundplatte 45, die das hintere Webblatt 12 trägt,
zusammen mit dem Spulengestell 11 bewegt. 58 ist ein langgestreckter Schlitz, dessen
beide Enden an der oberen bzw. unteren Kante des hinteren Webblatts 12 liegen.
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59 sind Verdoppelungsplatten, die den Schlitzen 58 zugeordnet sind
und an die vordere bzw. hintere Fläche des hinteren Webbhtts anstoßen; durch die
Verdopplungsplatten 59, 59 und den Schlitz 58 ist eine Klemmvorrichtung eingeschoben,
die eine Schraube mit darauf geschraubter Mutter umfaßt, welche dazu dient, die
Verdoppelungsplatten in der Vertikalen zu befestigen und an der an der hinteren
Seite des hinteren Webblatts 12 angebrachten Verdoppelungsplatte 59 ist ein Ende
eines Plattenelements 61 befestigt, von denen zwei - ein oberes und ein unteres
- einen Satz bilden, und in dem V-förmigen Teil 62 ist nach rückwdrts gerichtet
das Ende des Stabs 63 eingelassen, dessen Achse waagerecht liegt und dadurch kann
der Kettfaden B, bevor er
durch das hintere Webblatt 12 tritt, in
der Mitte zwischen dem unteren und dem oberen Teil des Webblatts 12 mit den Stäben
63, 63 gesammelt werden. Die Arme 63 sind von beiden Enden der Vorderseite des Horizontalteils
51 nach vorn gerichtet, im nach oben gerichteten Endteil des Arms 64 sind die Schlitze
65 in drei vertikalen Stufen vorgesehen, deren beide Enden vertikal verlaufen, und
in den länglichen Schlitz 65 ist das Gewindeende 67 des vorwärts gerichteten Endes
des Haltezapfens 66 gesteckt und ist mit der auf den Gewindeteil 67 geschraubten
Mutter 68 befestigt; ferner ist auf dem Ende des Haltezapfens 66 der V-förmige Stab
69 angebracht, dessen beide Enden rückwärts zeigen und dadurch wird der Stab, dessen
Achse horizontal liegt, in den V-förmigen Stab 69 gelegt, so daß die Kette B, die
durch das hintere Webblatt 12 läuft, wie erforderlich, in mehrere vertikale Stufen
mit jedem der Stäbe 70 aufgeteilt wird.
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Die Fig. 13 und 14 geben die Schlichtmaschine 13 wieder; 71 ist ein
an seiner Oberseite offener Rahmen auf dem Boden 25; im oberen Teil des Rahmens
71 sind der Schlichtetank 72, der an seinem oberen Rande offen ist, bzw.
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der Heißwassertank 73 angeordnet, der die Aussenseite des Schlichtetanks
72 an dessen Unterseite umgibt, um diesen Tank zu erwärmen, und in beiden Tanks
72, 73 verläuft das dampfbeheizte Rohr 74. 75 sind zwei vertikale Führungsschienen
auf dem Rahmen 71; an einer Aussenseite des Schlichtetanks 72 ist zwischen den Schienen
75 die vertikal bewegbare Zahnstange 76 angeordnet, und durch das Plattenelement
77 wird das Auslösen der Zahnstange 76 verhindert; das Plcttenelement 77 berührt
zuverlässig die Schienen 75 an deren Seitenkante und bedeckt die Zahnstange 76 in
der Mitte zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Schienen 75. Eine Welle 78
verläuft
im hinteren Teil des Rahmens 71 von einer zur anderen
Seite des Rahmens und ist in Lagern 78 aufgenommen; an beiden Enden der Welle 78
befinden sich Handgriffe 80; ferner greift die auf einem Ende der Welle 78 angebrachte
Schnecke 81 in das Schneckenrad 84 ein, das auf einem Ende der Welle 83 angebracht
ist, die mit waagerechter Achse in der Lagerung 82 an einer Aussenseite des Rahmens
71 aufgenommen ist; ferner greift das am anderen Ende der Welle 83 angebrachte Ritzel
85 in die Zahnstange 76 ein, und wenn die Welle 78 mit Hilfe des Handgriffs 80 gedreht
wird, werden die Schnecke 81, das Schneckenrad 84 und die mit dem Ritzel 85 auf
der Welle 83 kämmende Zahnstange vertikal verlagert. 86 ist eine Welle, die innerhalb
der oberen Kante des Schlichtetanks 72 von einer Seite zur anderen gerichtet ist
und ein Ende der Welle 86 ist am oberen Ende der Zahnstange 76 befestigt; ferner
sind die nach Art eines umgekehrten Y geformten Arme 87, 87 an jeweils einem Ende
der Welle 86 mit ihren oberen Enden befestigt und aufgehängt und ferner sind zwischen
den unteren Enden der Arme 87, 87 drehbar die Enden der Walzen 88, 88 angeordnet,
die in zwei Reihen vorn und hinten vorgesehen sind.
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Eine Walze 89 ist vor den Walzen 88 parallel zu ihnen angebracht und
taucht mit ihrem unteren Bereich in den Schlichtetank 72, und die Welle 90 an einem
Ende der Walze 89 ist drehbar mit einem Ende in der Lagerung 91 an der oberen Kante
an einer Seite des Rahmens 71 angebracht; das Kegelrad 92 an einem Ende der Welle
90 greift in das Kegelrad an dem anderen Ende der Welle 94 ein, das in der Lagerung
93 ruht, so daß beide Enden der Welle 94 auf einer Aussenseite des Rahmens 71 liegen;
ferner ist um das Kettenführungsrad 96 am anderen Ende der Welle 94 und das Kettenführungsrad
98 der Eingangswelle 97 die Kette 99 geführt, so daß die Walze 89 in Drehbewegung
versetzt wird.
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Gerade über der Walze 89 ist die Walze 100 angeordnet,
deren
unterer Randteil den oberen Randteil der Walze 89 berührt. 101 ist ein Arm von etwa
umgekehrter L-Form, der am oberen Rande an einer Seite des Rahmens 71 längs der
Achse der Walze 100 oberhalb der Rolle 100 an ihrem Ende befestigt ist; an der Rückseite
des vorderen Endes des Arms 101 ist der Haken 102 ausgebildet. Die Wellen 103 stehen
beiderseits aus der Walze 100 vor, und diese Wellen sind in selbsteinstellenden
Lagern 105 an den Enden des plattenförmigen Teils 104 aufgenommen; die Mitte der
Platte 104 an einer Seite in der Innenseite ist am Ende des Arms 101 mit der Welle
106 gelagert, und die Mitte der Platte 104 an der anderen Seite wird an dem Träger
107, der von dem oberen Rand an der anderen Seite des Rahmens ausgeht, durch Einstecken
eines abnehmbaren Stifts 108 gehalten. Auf der Innenseite des Endes des Arms 101
und im oberen Teil des Trägers 107 und auch unterhalb der Welle 106 und des Stifts
108 sind die Enden der drehbaren Platten mit der Welle 111 gelagert, und am vorderen
Ende der drehbaren Platte ist das vordere, aufwärts gerichtete Ende der Kolben stange
114 des Zylinders 113 angelenkt, der drehbar an dem Rahmen 71 mit dem Stift 112
angebracht ist; die Kolben stange 114 ist mit dem Stift 115 an der drehbaren Platte
110 angebracht und die Nase 116 im Mittelteil am oberen Rand der drehbaren Platte
110 berührt den unteren Rand des vorderen Endes der Platte 104; die Kolbenstange
114 wird von der in den Zylinder 113 eingeleiteten Druckluft angehoben, die drehbare
Platte 110, die die Welle 111 als Drehachse verwendet, wird im Gegenuhrzeigersinn
(Fig. 13) geschweRnkt, und mit der Nase 116 der drehbaren Platte 110 wird die drehbare
Platte 104 zwangsweise in der gleichen Richtung geschwenkt, wobei die Welle 106
als Drehachse benutzt wird und dadurch wird die Walze 100 gegen die Walze 89 gedrückt.
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117 ist eine Griffstange am Fortsatz der vorstehenden Welle
103
am anderen Ende der Walze 100. 118 sind Führungsstangen, die eine vordere und eine
hintere Richtung angeben und oberhalb der oberen Kante an der Rückseite des Rahmens
71 angeordnet sind; 119 ist ein von dem oberen Rand an der Rückseite des Rahmens
71 nach oben gerichteter Träger, und am oberen Rand des Trägers 119 ist die Unterkante
des Webblattes 120 befestigt.
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Arme 121 gehen von beiden Seiten des oberen Randes an der Vorderseite
des Rahmens 71 nach vorn vorstehend aus; zwischen den vorderen und hinteren Abschnitten
der einander gegenüberstehenden Arme 121,121 sind die nach oben weisenden Halter
122 angebrächt und zwischen den Haltern drehen sich die vorstehenden Wellen an den
Enden der Walze 123, deren Achse waagerecht verläuft, und auf der vorstehenden Welle
124 ist das'Kettenführungsrad 125 angebracht. 126 stellt eine auf der Eingangswelle
97 angebrachte Schnecke dar, die in das Schneckenrad 129 auf der Welle 128 eingreift,
die in der Lagerung 127 auf dem Rahmen 71 aufgenommen ist; auf der Welle 128 ist
das Kettenführungsrad 130 befestigt, und um die Kettenführungsräder 125 und 130
ist die endlose Kette 131 gelegt.
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Die Fig. 15, 16, 17 und 18 geben die Trockenmaschine 14 wieder, die
vor der Schlichtemaschine 13 angeordnet ist; 132 ist ein aufrecht auf dem Boden
25 längs der Kette B an einer Aussenseite der Bewegungsbahn der Kette angeordneter
Rahmen; zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende der der Bewegungsbahn der Kette
B zugewandten Seite des Rahmens 132 sind Trommeln 133 (8 Stück) angebracht, die
einen vertikalen und einen Längsabstand an der Aussenseite der Hohlwellen 135, die
an den Lagerstellen 134 des Rahmens 132 gelagert sind, derart haben, daß ihre Achsen
horizontal verlaufen; aus den Hohlwellen 135 wird Dampf in das Innere der Trommeln
133 geleitet, um die zu erhitzen.
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136 sind die an den Innenenden der Hohlwellen 135 angebrachten Kettenführungsräder.
137 ist eine umlaufende Welle, gelagert in den Lagerstellen 138 und in Längsrichtung
im unteren Teil des Rahmens 132 verlaufend; der Antrieb der Drehwellen 137 erfolgt
durch die um das Kettenführungsrad 139 an einem Wellenende gelegte Kette 140.
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Kegelräder 141 sind an den beiden Enden der umlaufenden Welle 137
angebracht. 142 ist ein zu dem Kegelrad 141 gehöriger Teil und stellt eine Welle
mit horizontaler Achse dar, gelagert in der auf dem Rahmen 132 angebrachten Lagerstelle
143 in rechtem Winkel zu der umlaufenden Welle 137; das auf der Welle 142 angeordnete
Kegelrad 144 kämmt mit dem Kegelrad 141, wodurch die Antriebskraft auf die Welle
142 übertragen wird; ferner ist auf der Welle 142 ein Kettenführungsrad 145 vorgesehen,
und jede Trommel 133 wird in einer Richtung mit einer Geschwindigkeit angetrieben,
indem die endlose Kette 146 um die Kettenführungsräder 136 geleitet ist, von denen
vier vorne und vier hinten liegen, sowie um das Kettenführungsrad 145. 147 sind
die an dem Rahmen 132 angebrachten Kettenräder, die den Durchhang der Kette 146
ausgleichen sollen, Die Fig. 19 und 20 stellen die Maschine 15 zur Spannungsregelung
dar, angeordnet vor der Trockenmaschine 14; ein Rahmen 148 ist auf dem Boden 25
angeordnet, gerade unter der Bewegungsbahn der Kette B. Am oberen Rand am hinteren
Ende des Rahmens 148 sind die Enden der Walzen 149 drehb ar in den Lagerungen 150
im Rahmen 148 aufgenommen, so daß die Walzenachsen die Kette B kreuzen, und die
Enden der Walzen 152 sind drehbar in Lagerungen 151 am oberen Rande an beiden Seiten
des Rahmens 148 aufgenommen, parallel zu den Walzen 149 vor diesen liegend. Im unteren
Teil
zwischen den Walzen 149 und 152 sind die Enden der Welle 154 in den Lagerungen an
beiden unteren Seiten des Rahmens 148 aufgenommen, aber ein Ende der Welle 154 ist
abgeschnitten und eine magnetische Kupplung 156, die freigesetzt wird, wenn ein
vorgegebener Widerstand auf den abgeschnittenen Teil der Welle 154 ausgeübt wird,
ist eingeschaltet, um den abgeschnittenen Teil ein- und ausrückbar zu machen. 157
ist ein am anderen Ende der Welle 154 und dem innerhalb der Magnetkupplung 156 an
deren unterem Ende angeordneten Teil befestigter Kipprahmen, und die Enden der Walze
159 sind drehbar in den Lagerstellen 158 in diesem Rahmen an deren oberem Ende an
beiden Seiten oberhalb der Walze 149 des Kipprahmens 157 angeordnet. 160 ist ein
Kippstab, dessen unteres Ende an einem Teil befestigt ist, der ausserhalb der Magnetkupplung
156 an einem Ende der Welle 154 liegt. Ein Zylinder 161 ist mit dem Stift 162 am
Zylinderende in dem Rahmen 148 vor dem Kipprahmen 157 angelenkt, und das vordere
Ende der Kolbenstange 163 des Zylinders 161 ist mit dem Stift 164 vor dem Kipprahmen
157 angelenkt, und dadurch erhält der Rahmen 157 eine zurückweichende Drehbarkeit,
hergestellt durch die in dem Zylinder 161 komprimierte Druckluft.
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165 ist ein von einer Seite des Kipprahmens 157 ausgehendes Antriebsteil.
166 ist ein an dem Kipparm 160 angebrachter Schalter, der die Magnetkupplung 165
einschaltet, wenn der Kipprahmen 157 vorwärts gekippt wird. 167 ist eine Antriebsplatte,
die von dem oberen Ende des Kipphebels 160 ausgeht und der längliche Schlitz 169
verläuft mit seinen beiden Enden in Längsrichtung in der Platte 168 an der oberen
Kante an einer Seite des Rahmens 148, zur Definition des Kipphebels 160, und in
den Schlitz 169 ist die Arbeitsplatte 167 eingelassen. Ferner ist der Schalter 170,
der die Arbeitsplatte 167 in dem
Punkt berührt, in dem diese angehalten
wird, nachdem sie vorwärts gekippt ist, an dem Rahmen 148 angebracht und wird dadurch
elektrisch so geschaltet, daß die Zufuhr beschleunigt wird, wenn der Schalter eingeschaltet
ist (vgl. Beschreibung weiter unten). 171 ist ein auf dem Rahmen 148 liegender Schalter,
der den Kipprahmen 157 berührt, wenn der Kipprahmen 157 bis zu einem Punkt unmittelbar
vor der Vollendung der Rückbewegung gelangt ist, und wird elektrisch so geschaltet,
daß die Zuführung verlangsamt wird, wenn der Schalter 171 eingeschaltet ist (vgl.
Beschreibung weiter unten). Eine Walze 172 ist vor der Walze 152 angeordnet und
der untere Abschnitt der Walze 172 wird in den Tank 173 eingetaucht gehalten, um
Wachs aufzunehmen. 174 ist ein auf der Welle am Ende der Walze 172 angeordnetes
Kettenführungsrad, und zwischen dem Kettenführungsrad 174 und dem Kettenführungsrad
176 des Doppelrades 176, 177 auf der Welle 175, die von dem Rahmen 147 getragen
wird, ist die Kette 178 ausgespannt. Das Kettenführungsrad 179 ist auf der umlaufenden
Welle 137 angeordnet. 180 stellt eine in der Lagerung 181 des Rahmens 148 drehbar
aufgenommene Welle dar, deren beide Enden in Längsrichtung stehen; über das Kettenführungsrad
182 am Ende der Welle 180 und das Kettenführungsrad 179 verläuft die Kette 183,
und der Antrieb wird übertragen durch das Ineinandergreifen der Kegelräder, die
am Ende der Welle 180 und am Ende der in den Lagerungen 184 aufgenommenen Welle
185 angebracht sind; zwischen dem Kettenführungsad 186 am Ende der Welle 185 und
dem Kettenführungsrad 177 ist die Kette 187 ausgespannt. 188 ist eine vor der Walze
172 angeordnete Walze, die während der Betriebszeit die Kette B nicht berührt und
die mit der Kolbenstange 190 des Zylinders 189 gehoben wird, um die Kette B von
der Walze beim Abschalten zu trennen. In drei Schritten in LAngsrichtung angeordnete
Stangen91 sollen die Kette B von blattartiger Form nach dem Schlichten und Trocknen
trennen, und
die Enden der Stäbe 191 werden von den Armen 192 des
Rahmens 148 gehalten.
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Fig. 21 zeigt das vordere Webblatt 16, darin ist 193 ein auf der Basisplatte
194 aufrecht stehender Ständer; an beiden Enden der Welle 195 ist am oberen Ende
des Ständers 193 an dessen mittlerem Teil und mit seinen beiden Enden quer gerichtet
das untere Ende der Seitenplatte 196 angebracht und das vordere Webblatt 16 wird
gehalten, indem seine beiden Enden in die Nut 197 gelegt werden, die von den oberen,
einander gegenüberstehenden Kanten der Innenseite der Seitenplatte 196 nach unten
gerichtet sind.
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In den Fig. 22, 23, 24, 25 und 27 ist die Kettenwickelmaschine 17
gezeigt; 198 sind Schienen in zwei Reihen, auf dem Boden 25 liegend und rechtwinklig
zu der Bewegungsrichtung der Kette B verlaufend; auf den Schienen 198 laufen die
Räder 200 des Wagens 199; an den von den Kanten beiderseits des Wagens 199 nach
oben stehenden Seitenrahmen 201 sind die beiderseits der Trommel 202 vorstehenden
Wellen 203 drehbar gelagert.
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204 ist eine an einer Seite der Trommel 202 angebrachte Riemenscheibe
und der Riemen 207 läuft über die Riemenscheibe 204 und die Riemenscheibe 206 auf
der drehbaren Welle 205, die zwischen den beiden Enden des Wagens 199 gehaltert
ist. Die Welle 208 verläuft parallel zu der umlaufenden Welle 205 vor dieser; die
Welle 208 ist gehaltert in der Lagerung 210 des Arms 209, der aufrecht auf dem Boden
25 steht und das Zahnrad 211 ist auf der Welle 208 befestigt, und ferner ist das
Zahnrad 212 auf der umlaufenden Welle 205 im Eingriff mit dem Zahnrad 211 und um
das Zahnrad 212 axial gegenüber der umlaufenden
Welle 205 verschieben
zu können, ist der Keil 213 in der umlaufenden Welle 205 über deren ganze Länge
vorgesehen.
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214 ist eine drehbar an der Welle 208 an einem ihrer Enden an einer
Seite des Zahnrads 211 angebrachte schwenkbare Platte, der Haken 215 an dem anderen
Ende der schwenkbaren Platte 214 liegt an der Seite des Zahnrads 212 und ist von
oben an der umlaufenden Welle 205 eingepaßt, und daher kämmen die Zahnräder 211,
212, wenn der Haken 215 in die Welle 205 eingreift, auch wenn der Wagen sich verschiebt.
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216 sind Kettenführungsräder an den beiden Enden des oberen Teils
233 an der Rückseite des Wagens 199 und zwischen den Kettenführungsrädern 216, 216
verläuft die endlose Kette 230; andererseits ist das Kettenführungsrad 216 auf der
Ausgangswelle 218 des Untersetzungsgetriebes 217 angebracht, und zwischen dem Kettenführungsrad
219 in der Seitenmitte der Trommel 202 und dem Kettenführungsrad 220 auf der Eingangsseite
des Getriebes 217 verläuft die Kette 221 und der Antrieb wird übertragen und andrerseits
ist auf der Welle 222 des Kettenführungsrades 216 das Kettenführungsrad 223 angebracht
und auf der in der Lagerung 224 des Wagens 199 aufgenommenen Welle 225 ist das Kettenführungsr
ad 226 unterhalb der Welle 222 angeordnet und ferner umschließt die Kette 227 die
Kettenführungsräder 223 und 226, und der Antrieb wird übertragen, um den Wagen 199
zu bewegen, indem das auf der Welle 225 sitzende Zahnrad 228 mit dem Zahnrad 229
kämmt, das an dem Rad 200 angebracht ist.
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Das Kettenführungsrad 231 dient dazu, den Durchhang der Kette 227
aufzufangen, 232 sind in dem oberen und in dem unteren Ende des oberen Teils 233
an der Rückseite des Wagens 199 angebrachte Nuten, in die Nut 232 greift die vorspringende
Kante 235 des sich bewegenden Bauteils 234 ein, das auf dem oberen Teil 233 ruht
und als Führung für die Verschiebung dient, und das untere Ende des unbeweglichen
Bauteils 236, das an der vorderen Seite des verschiebbaren
Bauteils
234 an dessen oberem Ende angebracht ist, ragt vor zu einer Seite der Kette 230
und ferner steht das untere Ende des beweglichen Bauteils 238, das auf die vordere
Seite des verschiebbaren Bauteils in die Mitte zwischen dem oberen und dem unteren
Ende geschwenkt ist, zu der anderen Seite der Kette 230 vor dem unteren Ende des
erwähnten feststehenden Bauteils 236 vor; und das vordere Ende des Schraubenschafts
240, der in die Gewindebohrung 239 in dem beweglichen Bauteil 234 von dessen Rückseite
in die Vorderseite des Bauteils 234 geschraubt ist, steht vor auf die Rückseite
des oberen Endes des beweglichen Bauteils 238; am Ende des Schraubenschafts 240
befindet sich ein Drehknopf241 242 sind einander gegenüberstehende, an beiden Seiten
des beweglichen Bauteils aufrechtstehend angebrachte Ständer und in den Lagerungen
243 an den einander gegenüberliegenden Seiten an den oberen Enden des Ständers 242
sind die Enden der Walzen 244 drehbar angeordnet. 245 sind in zwei Richtungen verlaufende
Walzen vor und hinter der Walze 244; die Enden der Walzen 245 von zwei Richtungen
liegen mit beiden Enden auf einem Seitenteil 246, und die Mitte dieses Seitenteils
246 an der einen Seite ist schwenkbar an dem oberen Ende des Trägers auf einer Seite
mit der Welle 247 und ferner ist an der oberen Kante des Seitenteils 246 an der
anderen Seite der Haken 249 eingeraten, schwenkbar um die Welle 248 an dem Träger
242 an der anderen Seite angebracht, um Aufsteigen zu verhindern.
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250 ist ein von dem verschiebbaren Bauteil 234 nach hinten gerichteter
Arm, und der untere Rand des Webblatts 252 greift in die Nut 251 in der oberen Kante
des Arms 250 ein und ist mit einer Schraube 253 festgelegt.
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Die Fig. 28, 29, 30 und 31 zeigen die Antriebsmechadik, worin 254
einen Motor darstellt. Zwischen der Riemenscheibe 255
des Motors
254 und der Riemenscheibe 257 auf der Eingangsseite des Getriebes 256 verläuft der
Riemen 258, und zwischen der Riemenscheibe 259 an der Ausgangsseite des Getriebes
und der Riemenscheibe 261 auf der Welle 260 verläuft der Riemen 262; zwischen dem
Kettenführungsrad 263 auf der Welle 260 und dem Kettenführungsrad 265 auf der Welle
264, die parallel zu der Welle 260 liegt, verläuft die Kette 266; ferner ist auf
der Welle 264 das Zahnrad 268 angebracht, das durch Verwendung der Kupplung 267
ein- und ausschaltbar ist; das Zahnrad 268 kämmt mit dem Zahnrad 269 auf der Welle
208; das Schaltorgan 270 zum Ein- und Ausschalten der Kupplung 267 ist auf der drehbar
angeordneten Welle 271 befestigt; zum Drehen der Welle 271 wird das Ende der Kolbenstange
273 des Zylinders 272 an den Ansatz 274 der Welle 271 geschwenkt.
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275 ist eine Feder, die die Welle 271 in die Anfangsstellung zurückdreht,
276 ist ein Kettenführungsrad auf der Welle 260; über das Kettenführungsrad 276
und das Kettenführungsrad 278 auf der Eingangsseite des Wechselgetriebes 277, dessen
Drehzahl durch die Schalter 170, 171 geändert wird, ist die Kette 279 geführt, und
über das Kettenführungsrad 280 an der Ausgangsseite des Wechselgetriebes 277 und
das Kettenführungsrad 282 auf der Welle 281 ist die Kette 283 geführt, und in der
Mitte der Welle 281 befindet sich die Kupplung 284 zum Verbinden und Lösen und das
Kegelrad 285 auf dem Ende der Welle 281 und das Kegelrad 287 auf dem Ende der Welle
286 kämmen miteinander, und über das Kettenführungsrad am anderen Ende der Welle
286 ist die Kette 140 gelegt.
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Ausserdem wird der Antrieb von dem Kettenführungsrad 276 auf das Kettenführungsrad
189 auf der Welle 97 bzw. der Welle 137 übertragen.
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Ferner kämmt mit dem auf der umlaufenden Welle 137 befestigten
Zahnrad
291 das auf der zu der umlaufenden Welle 137 parallelen Welle 292 befestigte Zahnrad
193, und der Antrieb wird zwischen den Wellen 292 und 97 durch Zahnräder übertragen.
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Bei der erfindungsgemässen Schärmaschine mit Schlicht-und Trocken-Teilfeld
wird die zuvor gefärbte Kreuzspule A auf die Spindel 20 in dem Spulengestell 11
in der verlangten Kettordnung gesetzt, und die aussen durch die Führung 38 geleitete
Kette B der Kreuzspule A wird vorwärts gerichtet und geleitet, indem sie in die
Kerbe 42 der Führung 44 gelegt wird, anschliessend durch die Ringöse 47 des Betätigungsdrahts
46 an der Führung 44 bzw. deren vorderstem Ende, wodurch der Anfang der Kette B,
die durch das hintere Webblatt 12 geleitet wurde, an das Webblatt 120 weitergeleitet
wird und durch Berührung mit der vornliegenden Stange 70 aufwärts und abwärts in
der erforderlichen Reihenfolge der Kette B getrennt wird.
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Der Anfang der Kette B wird auf diese Weise vorn herausgenommen und
durch die Schlichtmaschine 13 geleitet, und die Wirkungsweise ist so, daß die Verbindung
der Platte 104 und des Trägers 107 zunächst durch Herausziehen des Stifts 108 gelöst
wird, und wenn dann die Greif stange 117 nach oben gezogen ist, wird die Walze 100
in der gegenüberliegenden Lagerung 105 relativ zu der Stange 117 als Drehpunkt geneigt,
und die Walze 100 wird im Hinblick auf die Walze 89 freigesetzt, indem die Stange
117 auf den Haken 102 gelegt wird.
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Wenn nun das Zahnrad 85 gedreht wird, indem die Welle 83 der Schnecke
84, die in das Schneckenrad 81 eingreift, durch Betätigung des Handgriffs 80 gedreht
wird, werden die Walzen 88, 88 des Arms 87 aus der Schlichteo berflciche im Tank
72 zusammen mit der Zahnstange 76, die mit dem Zahnrad 85
kämmt,
angehoben, entsprechend wird die Kette B, die vorwärts gezogen wurde und an dem
unteren Mantelteil der Walze 88 von der Führungsstange 118 vorbeiläuft, herausgezogen
und berührt den oberen Mantelteil der Walze 89, und anschliessend werden durch Drehen
des Handgriffs 80 in der der obenerwähnten Richtung entgegengesetzten Richtung die
Walzen 88, 88 des Arms 87 in die Schlichte getaucht und danach wird die Kette B
durch Freigabe des Stabes 117 aus dem Haken 102 zwischen dem unteren Mantelteil
der Walze 100 und dem oberen Mantelteil der Walze 89 gehalten, aber anschliessend
wird der Stift 108 am plattenförmigen Teil 104 und der Halterung 107 eingeschoben.
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Nach dem Berühren der Walze 123 wird die Kette, die zwischen den Walzen
100 und 89 hindurchläuft, nach vorn herausgezogen, geleitet von der Führungswalze
290 durch den oberen und vorderen Mantelteil der oberen Trommel 133 der am weitesten
hinten liegenden Reihe und anschliessend, geleitet zu der oberen Trommel 133, von
der folgenden Vorderseite durch den hinteren und unteren Mantelteil der unteren
Trommel 133 und wird mit entsprechenden Mitteln nach vorn herausgezogen, wobei nacheinander
jede Trommel 133 vorn durch die der einseitig gehalterten Seite der Trommel 133
entgegengesetzten Seite passiert wird.
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Danach wird die Kette B von der Stange 191 geteilt, nachdem sie durch
die oberen Mantelteile der Walzen 149, 152, 159 und 172 des Spannungsreglers 15
vorn gelaufen ist und danach hintereinander durch das vordere Webblatt, das Webblatt
252, die Walzen 245, 244 gelaufen ist und den Mantel an einem Ende der Trommel 202
der Kettwickelmaschine 17 berührt hat, und wird darauf aufgewickelt.
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Wie erwähnt, wird, wenn die ganze Anlage gleichzeitig in Betrieb gehalten
wird, um die Kette B von dem Spulengestell
11 auf die Trommel
202 der Kettwickelmaschine 17 aufzuwickeln, die Kette B von der Kreuzspule geschlichtet,
wenn sie durch den Tank 72 der Schlichtmaschine 13 läuft, getrocknet, während sie
in Kontakt mit der Trommel 133 der Trockenmaschine ist, und danach auf die Trommel
202 der Kettwickelmaschine 17 aufgewickelt, und wird aufgewickelt und aufgebäumt,
während der Wagen 199 der Trommel 202 langsam zu einer Seite hin verschoben wird,
wobei die Schienen 198 als Führung benutzt werden und der bewegliche Teil 234 das
Webblatt 252 an der anderen Seite hat.
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Und bei Beendigung des Teilaufbäumens wird die Kette B vor dem Webblatt
16 abgeschnitten und die Kette B wird in dem Zustand nach dem Passieren des Webblatts
16 belassen und wird von der offenen Seite herausgezogen, gebildet als Ergebnis
von einseitiger Halterung der Trommeln 133 der Trockenmaschine 14 und zwischen die
Walze 100, 89, wobei die Walze 100 entfernt ist von der Walze 88 und 89, angehoben
von der Schlichteoberfläche in der Schlichtemaschine 13, während die Kette B auf
dem Webblatt 16 gewikkelt wird, das aus der Nut 197 herausgezogen ist, und das vordere
Webblatt 16 wird an der Seite des Spulengestells 11 gehalten.
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Danach wird das Spulengestell 11 seitwärts bewegt, wobei das Ritzel
36 mit der Zahnstange 37 durch Anlassen des Motors 27 kämmt, danach wird die Kette
B an der Rückseite des hinteren Webblatts 12 geschnitten, dann wird das Ende der
Kette B von der auf der Spindel 20 sitzenden Spule A abgezogen, damit eine Reihenfolge
der Kettanordnung eingehalten wird, die für teilweises Aufbäumen erforderlich ist,
und die zu dem hinteren Webblatt 12 geleitete abgeschnittene Kette B wird eingesetzt,
und die Vorbereitung
für das nächste Teilaufbäumen ist beendet.
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Danach wird das nächste Spulengestell 11, das in der oben beschriebenen
Weise vorbereitet ist, an die Rückseite der Schlichtmaschine 13 mit Hilfe der Führungsschienen
26 herangeholt, danach wird die Kette B, die in der erforderlichen Reihenfolge eingesetzt
und auf das vordere Webblatt 16 gewickelt ist, von der offenen Seite herangeführt,
gebildet als Ergebnis einer einseitigen Halterung der Schlichtmaschine 13, und die
Trockenmaschine 14 und das vordere Webblatt 16 wird durch Einlassen in die Nut 97
eingestellt und auch das vordere Ende der Kette B, das durch das vordere Webblatt
16 gelaufen ist, wird vorwärts gezogen und auf die Trommel 202 der Kettwickelmaschine
17 aufgewickelt.
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Die Trommelgruppe der Schlichtmaschine, angeordnet zwischen dem Spulenge
stell und der Aufbäummaschine, die ein teilweises Aufbäumen ausübt, weil diese einseitig
gehaltert sind, daher wird die Kette, nachdem die teilweise Aufbäumung der vorhergehenden
Kette abgeschlossen ist, vor dem vorderen Webblatt der Trockenmaschine abgeschnitten
und wenn die Kette aus der Trockenmaschine und der Schlichtmaschine genommen werden
muß, während die Kette gewickelt wird bei ihrem Durchgang durch das vordere Webblatt,weil
die Gruppe der Trommeln und der Walzen beider Maschinen einseitig gehaltert sind,
wird es leicht sein, von deren offener Seite her abzunehmen, wodurch das Webblatt,
bewickelt mit der Kette und abgenommen, vorübergehend an der Rückseite der Schlichtmaschine
angeordnet und seitwärts zusammen mit dem Spulengestell bewegt wird, wird die Spule
ausgetauscht und der Wechsel der Kettstückanordnung vorgenommen, um Vorbereitungen
für das nächste Schlichten und Aufbäumen zu treffen.
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Während dann ein nächstes benachbartes Spulengestell in der gleichenWeise,
wie oben beschrieben, vorbereitet und an die Rückseite der Schlichtmaschine geschoben
wird, wird die auf das vordere Webblatt gewickelte Kette zu der Gruppe von Walzen
in der Schlichtmaschine und der Gruppe von Trommeln der Trockenmaschine von der
offenen Seite der einseitigen Lagerung her zugeleitet, während abgewickelt wird;
gleichzeitig wird das Webblatt zurück in seine ursprüngliche Lage gebracht und das
Wickeln der Aufbäummaschine vorgenommen und diese Operationen werden wiederholt;
die Schwierigkeit und der Zeitverlust, verursacht durch häufiges Austauschen von
Spulen auf dem Spulengestell und Kettstücken, die Unwirtschaftlichkeit der Maschine,
hervorgerufen durch langen Stillstand während der oben erwähnten Zeitintervalle
und manches Jahr für Wertminderung der Maschine läßt sich vermeiden, indem die erfindungsgemässe
Anlage benutzt wird; gleichzeitig weist die erfindungsgemässe Vorrichtung nützliche
Wirkungen auf, daß nämlich, während Schlichten, Trocknen und teilweises Aufbäumen
an einem Spulengestell vorgenommen werden, werden an einem anderen Spulengestell
Auswechseln der Spulen und Kettstücke vorgenommen, um den nächsten Arbeitszyklus
vorzubereiten und unmittelbar nach Abschluß von Schlichten, Trocknen und Aufbäumen
kann das nächste Schlichten, Trocknen und Aufbäumen leicht und schnell erfolgen,
so daß die Stillstandszeit der Maschine abgekürzt werden kann.
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Patentanspruch: