DE2153613C3 - Verfahren zur Herstellung eines gefriergetrockneten Kaffee-Extrakt-Pulvers mit einem Schüttgewicht von 200 bis 250 g/l und der Farbe von gemahlenem Kaffee - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines gefriergetrockneten Kaffee-Extrakt-Pulvers mit einem Schüttgewicht von 200 bis 250 g/l und der Farbe von gemahlenem KaffeeInfo
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- A23F—COFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
- A23F5/00—Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
- A23F5/24—Extraction of coffee; Coffee extracts; Making instant coffee
- A23F5/28—Drying or concentrating coffee extract
- A23F5/32—Drying or concentrating coffee extract by lyophilisation
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Description
Gefriergetrocknete Kaffee-Extrakt-Pulver sollen im allgemeinen ein Schüttgewicht von 200 bis 250 g/l
aufweisen. Hierzu muß man von wäßrigen Extrakten mit einer Konzentration von 210 bis 230 g/l ausgehen.
Aus Gründen der Energieersparnis ist es aber wünschenswert, mit konzentrierteren wäßrigen
Extrakten zu arbeiten, das sind wäßrige Extrakte mit einer Konzentration von mindestens 300 g/l. Wenn
man derartige wäßrige Extrakte in üblicher Weise durch langsames Einfrieren und Gefriertrocknen zu
Pulvern verarbeitet, so weisen diese Pulver ein. Schüttgewicht über 250 g/l auf. Man muß also, um
das gewünschte Schüttgewicht des Pulvers von 200 bis 250 g/l zu erzielen, vor oder während des Einfrierens
zum Schäumen Gas in den wäßrigen Extrakt einmischen. Es ist bekannt, als Gas zum Schäumen
von wäßrigem Extrakt Luft oder Stickstoff zu verwenden. Durch das Einmischen von Gas erreicht man
zwar das erwünschte Schüttgewicht des Pulvers von 200 bis 250 g/l, jedoch ist das gefriergetrocknete Pulver
erheblich heller als das Ausgangsgut gefärbt. Die helle Farbe des gefriergetrockneten Pulvers ist unerwünscht.
Aus den Unterlagen des belgischen Patents 740 928 ist die Herstellung von Pulvern mit der
Farbe des Ausgangsguts aus konzentrierten wäßrigen Extrakten pflanzlicher Produkte, wie Kaffee, bekannt,
wobei man in einer ersten Einfrierstufe unter Gaszusatz entweder ganz oder nur bis zu einem Einfriergrad
von weniger als 50% einfriert, danach mehrere Minuten bei einer Temperatur oberhalb des
eutektischen Gefrierpunktes hält, bevor man vollständig einfriert und das eingefrorene Gut trocknet.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß man zweistufig arbeiten und eine Zeit lang bei einer
bestimmten Temperatur halten muß, sowie zusätzliche Auftauenergie benötigt, sofern man in der
ersten Einfrierstufe vollständig einfriert.
Aus der österreichischen Patentschrift 266 561 ist die Herstellung von gefriergetrocknetem Kaffee-Extrakt-Pulver
mit einem spezifischen Gewicht von etwa 0,2 bis 0,3 g/cm3 bekannt. Man kann hierbei
ausgehen von einem Ausgangsgut mit einem Feststoffgehalt von 25 bis 60%. Das Ausgangsgut Ird
auf 0° C abgekühlt und dann mit inertgas vernr· v<.
Als Inertgas sind genannt· CCh und N2. Das verschäumte
Ausgangsgut wird eingefroren und gefriergetrocknet. Das erhaltene Produkt soll ein trockenes
Pulver mit einem spezifischen Gewicht von etwa 0,2 bis 0,3 g/cm3 sein. Das Produkt ist aber zu hell gefärbt.
Nach dem Verfahren der französischen Offenlegungsschrift 2 056 936 wird das Ausgangsgut verschäumt.
In dieses verschäumte Ausgangsgut führt man dann sehr feine, gefrorene Teilchen ein, die man
in der späteren Verfahrensstufe des Vermahlens erhält. Nach dem Gefriertrocknen erhält man ein Produkt,
das sehr ungleichmäßig gefärbt ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines gefriergetrockneten Kaffee-Extrakt-Pulvers
mit einem Schüttgewicht von 200 bis 250 g/l und der Farbe von gemahlenem Kaffee aus
einem wäßrigen Extrakt von Kaffee mit einer Konzentration von mindestens 300 g/l durch Verschäumen
mit Inertgas, Einfrieren und anschließendes Gefriertrocknen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
man den wäßrigen Extrakt zu einem pumpfähigen Kristallbrei vorfriert, bevor man Kohlendioxid, Disticksioffmonoxid,
Argon und/oder halogenienes Fluorkohlenwasserstoff-Trcibgas zugibt und verschäumt.
Vorzugsweise friert man den wäßrigen Extrakt bei --1,0 bis --4,0'' C, besonders bei - 2,5 ! C, innerhalb
von 10 bis 35 Sekunden, vorzugsweise 22 Sekunden, bis auf einen Einfriergrad von 20 bis
40%, vorzugsweise 30% vor.
Bevorzugt verwendet man als halogcniertes Fluorkohlenwasserstoff-Treibgas
Difluormonochlormethan oder Trifluormonobrommelhan.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren erhält man ein Kaffee-Extrakt-Pulver, dessen Farbe der
Farbe von gemahlenem Kaffee entspricht. Gegenüber dem aus den Unterlagen des belgischen
Patents 740 928 bekannten Verfahren hat das Verfahren nach der Erfindung den Vorteil, daß das
Einfrieren in einem Zug durchgeführt werden kann und daß die Verfahrenssteuerung erheblich einfacher
ist. Das erfindungsgemäße Verfahren führt mit Luft oder Stickstoff nicht zu einem ausreichend
dunklen Pulver.
Die Konzentration der eingesetzten wäßrigen Kaffcc-Exlrakte beträgt vorzugsweise 350 bis
450 g/l, kann jedoch auch 500 g/1 betragen.
Das Vorfrieren des wäßrigen Kaffee-Extrakts wird bevorzugt im Kratzkühler vorgenommen. Dann leitet
man den pumpfähigen Kristallbrei in eine Begasungsvorrichtung, vorzugsweise eine Begasungsdüse, durch die eine Inergasmenge von 30 bis 60 1
pro 100 kg Extrakt, vorzugsweise 401 zugeführt wird. Nach dem Vermischen und Entspannen wird in
üblicher Weise vollständig eingefroren, gegebenenfalls zerkleinert und klassiert und dann gefriergetrocknet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines gefriergetrockneten Kaffee-Extrakt-Pulvers mit einem Schüttgewicht von 200 bis 250 g/l und der Farbe von gemahlenem Kaffee aus einem wäßrigen Extrakt von Kaffee mit einer Konzentration von mindestens 300 g/l durch Verschäumen mit Inertgas, Einfrieren und anschließendes Gefriertrocknen, dadurch gekennzeichnet, daß man den wäßrigen Extrakt zu einem pumpfähigen Kristallbrei vorfriert, bevor man Kohlendioxid, Distickstoffmonoxid, Argon und/oder halogeniertes Fluorkohlenwasserstoff-Treibgas zugibt und verschäumt.
Priority Applications (7)
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