DE1303464B - Verfahren zum Herstellen von Pulvern aus Frucht- oder Gemüsesäften oder aus wässrigen Extrakten pflanzlicher Produkte durch Gefriertrocknen nach zweistufigem Einfrieren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Pulvern aus Frucht- oder Gemüsesäften oder aus wässrigen Extrakten pflanzlicher Produkte durch Gefriertrocknen nach zweistufigem Einfrieren

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DE1303464B
DE1303464B DE19661303464D DE1303464DA DE1303464B DE 1303464 B DE1303464 B DE 1303464B DE 19661303464 D DE19661303464 D DE 19661303464D DE 1303464D A DE1303464D A DE 1303464DA DE 1303464 B DE1303464 B DE 1303464B
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Germany
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freezing
freeze
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DE19661303464D
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Inventor
Wilhelm Dr.; Sy 11a Klaus Dr.; 2800 Bremen Roselius
Original Assignee
Hag Ag, 2800 Bremen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F5/00Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
    • A23F5/24Extraction of coffee; Coffee extracts; Making instant coffee
    • A23F5/28Drying or concentrating coffee extract
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L2/00Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation
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Description

Die heute üblichen, kontinuierlich arbeitenden Einfrierapparaturen führen stets zu einem raschen Einfrieren des Gutes. Dies hat den Nachteil, daß das gefriergetrocknete Produkt nicht die Farbe des Ausgangsgutes hat, sondern heller gefärbt ist. Um die Farbe zu bewahren, wäre es notwendig, langsam einzufrieren, was aber wegen der kontinuierlich arbeitenden Einfrierapparaturen nicht möglich ist.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 089 331 ist die Gefriertrocknung von Lösungen fester Stoffe, wie Glucoselösungen, nach zweistufigen Einfrieren bekannt, um Stoffe mit faserartiger Struktur zu erhalten. Hierbei wird in der ersten Einfrierstufe die Lösung nur teilweise eingefroren, wobei das Einfrieren sehr langsam erfolgt.
In der USA.-Patentschrift 2 751 687 wird ein Verfahren zur Herstellung von gefriergetrocknetem Gut mit verhältnismäßig großen Teilen beschrieben, wobei das wäßrige Gut in Form von Pellets rasch ganz eingefroren und dann gefriergetrocknet wird; die gefrorenen Teilchen können gegebenenfalls nach dem ersten Einfrieren oberflächlich wieder aufgetaut und erneut eingefroren werden, um eine dunklere Färbung der Teilchen zu erhalten.
Es ist weiter bekannt, zur Erzielung eines niedrigen Schuttgewichts des gefriergetrockneten Produktes nicht konzentrierte Lösungen einzufrieren, sondern mit Inertgas erzeugte Gutschäume.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus Frucht- oder Gemüsesäften oder aus wäßrigen Extrakten pflanzlicher Produkte durch Einfrieren und Gefriertrocknen Pulver herzustellen, die sowohl eine dunkle Gutfarbe als auch ein niedriges Schüttgewicht haben.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Pulvern aus Frucht- oder Gemüsesäften oder aus wäßrigen Extrakten pflanzlicher Produkte, z.B. Kaffee, durch Gefriertrocknen nach zweistufigem Einfrieren des Gutes, wobei die Temperatur der ersten Stufe zwischen der Gefriertemperatur des Lösungsmittels im Gut der Gefriertemperatur der eutektischen Gutlösung gehalten wird, das dadurch gekennzeichnet i^t, daß das wäßrige Ausgangsgut unter Gaszusatz sehr schnell bis zu einem Einfriergrad unterhalb 50 °/o eingefroren,
ίο darauf wenige Minuten bei einer Temperatur oberhalb des eutektischen Gefrierpunktes gehalten und anschließend in der zweiten Einfrierstufe in üblicher Weise ganz eingefroren und anschließend getrocknet wird.
Das Verfahren nach der Erfindung hat gegenüber dem in der USA.-Patentschrift 2 751 681 beschriebenen Verfahren den Vorteil, daß es einfacher ist und zu einem Pulver mit niedrigerem Schüttgewicht führt. Solche Pulver mit dunkler Gutfarbe und mit niedrigern Schüttgewicht sind z. B. von Interesse bei Kaffee- oder Hagebuttenextrakt und bei Extrakten von schwarzem Tee und Kräutertees.
Die Tür das Verfahren nach der Erfindung verwendeten, kontinuierlich arbeitenden Einfrierapparate weisen stark gekühlte Kühlflächen auf. Beim sehr schnellen Einfrieren des wäßrigen Ausgangsgutes unter Gaszusatz bis zu einem Einfriergrad unterhalb 50°/o erhält man ein pastöses Schaumeis. Beim Halten dieses Gutes wenige Minuten oberhalb des eutektischen Gefrierpunktes kommt es zu einer teilweisen Entmischung, es setzen sich im Gefüge mittelgroße Flüssigkeitstropfen ab, auch die Porenstruktur wird gröber, die Färbung dunkler; es kommt jedoch innerhalb der wenigen Minuten zu keiner völligen Entmischung des Schaumeises. Danach gelangt das Gut in einen Kühlraum, wo es in bekannter Weise langsam völlig eingefroren und anschließend gefriergetrocknet wird.
Der Einfriergrad in der ersten Einfrierstufe des Verfahrens beträgt vorzugsweise 10 bis 300/o. Zum Verschäumen des Ausgangsgutes kann man außer Inertgas auch Luft verwenden.
Man kann nach der Erfindung z. B. wäßrige Extrakte von Kaffee, Kaffee-Ersatz, schwarzem Tee oder Kräutertee verarbeiten.
Man kann in der oben bescliriebenen Weise z. B. wäßrigen, 25 ° Vigen Kaffe-Extrakt in einer kontinuierlich arbeitenden Einfriervorrichtung unter Zusatz von Kohlendioxid bis zu einem Einfriergrad unterhalb 501Vo, vorzugsweise 10 bis 30 n/o, einfrieren, das Gut nach Austragen aus der Einfriervorrichtung auf eine Vorrichtung geben, auf welcher das Eis zunächst etwa 0,5 bis 3 Minuten durch einen nahe 0° C gehaltenen und darauf etwa 3 bis 180 Minuten durch einen bei etwa 30 C gehaltenen Einfriertunnel läuft. Nach Ablösen des Eises vom Band wird das Eis zerkleinert und gefriergetrocknet. Nach dem Zerkleinern der trockenen Stücke auf eine Korngröße unterhalb 5 mm liegt ein Produkt von dunkler Farbe und einem Schüttgewicht unterhalb 0,25 kg/1 vor.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen von Pulvern aus Frucht- oder Gemüsesäften oder aus wäßrigen Extrakten pflanzlicher Produkte, z. B. Kaffee, durch Gefriertrocknen nach zweistufigem Einfrieren des Gutes, wobei die Temperatur der prsten Stufe zwischen der Gefriertemperatur des |_ösungsmittels im Gut und der Gefriertemperatur tier eutektischen Gutlösung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Ausgangsgut unter Gaszusatz sehr schnell bis zu (inem Einfriergrad unterhalb 50% eingefroren, darauf wenige Minuten bei einer Temperatur oberhalb des eutektischen Gefrierpunktes gehalten und anschließend in der zweiten Einfrierstufe in üblicher Weise ganz eingefroren und anschließend getrocknet wird.
DE19661303464D 1966-03-19 1966-03-19 Verfahren zum Herstellen von Pulvern aus Frucht- oder Gemüsesäften oder aus wässrigen Extrakten pflanzlicher Produkte durch Gefriertrocknen nach zweistufigem Einfrieren Pending DE1303464B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19519129A1 (de) * 1995-05-16 1996-11-21 Suwelack Nachf Dr Otto Verfahren zum Gefriertrocknen von Kaffee-Extrakt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19519129A1 (de) * 1995-05-16 1996-11-21 Suwelack Nachf Dr Otto Verfahren zum Gefriertrocknen von Kaffee-Extrakt

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