CH492405A - Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Kaffee - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Kaffee

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CH492405A
CH492405A CH564867A CH564867A CH492405A CH 492405 A CH492405 A CH 492405A CH 564867 A CH564867 A CH 564867A CH 564867 A CH564867 A CH 564867A CH 492405 A CH492405 A CH 492405A
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CH
Switzerland
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coffee
extract
freeze
temperature
frozen
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Application number
CH564867A
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English (en)
Inventor
Patrick Clinton William
Patrick Mahlmann James
Bernard Ponzoni George
Original Assignee
Gen Foods Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F5/00Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
    • A23F5/24Extraction of coffee; Coffee extracts; Making instant coffee
    • A23F5/28Drying or concentrating coffee extract
    • A23F5/32Drying or concentrating coffee extract by lyophilisation

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description


      Verfahren        zur        Herstellung    von getrocknetem Kaffee    Die Erfindung betrifft das Trocknen von     Kaffee-          Extrakt    und insbesondere das Gefriertrocknen von in  zerkleinertem bzw. körnigem Zustand befindlichem  Kaffee.  



       Kaffee-Extrakt    wurde bisher in Form von Kügel  chen bzw.     Peilets    eingefroren und in diesem Zustand  gefriergetrocknet. Dabei wurden beispielsweise Kaffee  tropfen bzw.     -kügelchen        (Pellets)    unmittelbar aus dem  flüssigen in den gefrorenen Zustand übergeführt, was  dadurch erreicht wurde, dass der einzufrierende Stoff  durch eine Düse mit kleiner     öffnung    in einen Behälter  mit gekühlter Flüssigkeit     eingespritzt    wurde,

   in welcher  sich die Flüssigkeitströpfchen auftrennen und unter gün  stigsten     Wärmeaustauschbedingungen        einfrieren.    Das  durch das Gefriertrocknen erhaltene Endprodukt besass  jedoch die Nachteile einer hellen Färbung und     eines     nicht kaffeeähnlichen Aussehens infolge der glatten, ku  geligen Form der Kaffeeteilchen. Die helle Färbung eines  solchen Kaffees beruht wahrscheinlich auf dem schnellen       Einfrieren,    das beim direkten     Gefrierenlassen    des flüs  sigen Extrakts erfolgt.

   Die Nachteile der hellen Färbung,  der hohen Dichte und des nicht kaffeeähnlichen Ausse  hens des getrockneten Endprodukts sind speziell in dem  Fall offensichtlich, in welchem es gewünscht wird, ein  gefriergetrocknetes Kaffeeprodukt zu erzeugen, welches  sich der durchschnittlichen Schüttdichte von herkömm  lichem, sprühgetrocknetem löslichem Kaffee     annähert     und welches das matte, grobe Aussehen von frisch ge  röstetem und gemahlenem Kaffee besitzt.  



  Aus diesem Grund wäre es höchst wünschenswert,       ein    einfaches Verfahren zum Gefriertrocknen von       Kaffee-Extrakt    zur     Verfügung    zu haben, bei welchem  das erhaltene Kaffeeprodukt ein Aussehen wie gemah  lener Röstkaffee aufweist und gleichzeitig eine durch  schnittliche Schüttdichte besitzt, die derjenigen von her  kömmlichem löslichem Kaffee entspricht.  



  Unter      Gefriertrocknen,>    wird die Sublimation von  Wasser aus gefrorenem     Kaffee-Extrakt    unter Bildung  eines trockenen löslichen Kaffee-Extraktes verstanden.    Ein charakteristisches Merkmal der Erfindung be  steht darin, dass sich durch Gefriertrocknen eines aroma  tisierten,     wässrigen        Kaffee-Extrakts    ein lösliches Kaffee  produkt mit verbessertem Geschmack und Aroma erhal  ten lässt.

   Erfindungsgemäss wird der Extrakt dadurch  aromatisiert, dass dem frisch gerösteten und gemahlenen  Kaffee die erwünschten     Aromabestandteile    entzogen und  herkömmlichem bzw.     aromafrei    gemachtem     Kaffe-Ex-          trakt    zugesetzt werden, welcher dann eingefroren, in  körnige Teilchenform zerkleinert und unter Atmosphä  ren- oder Unterdruck gefriergetrocknet wird, um einen  löslichen Pulverkaffee mit verbessertem Geschmack und  besserem Aroma zu erzeugen.  



  Zum Aromatisieren des     Kaffee-Extrakts    sind sehr  viele     verschiedene        Aromastoffe        geeignet,    beispielsweise       getrocknete,    vakuumdestillierte     Aromastoffe,    Mahlgas,  das während des     Mahlens    von frisch geröstetem Kaffee  aufgefangen wird, Kaffeeöl, vorzugsweise ausgedrücktes  Kaffeeöl, d. h.

   öl, das grosse Mengen an vom gerösteten  Kaffee abgetrennten     Aromabestandteilen    enthält, dampf  destillierte     Aromafraktionen    oder im Vakuum trocken  destillierte     Aromastoffe.    Neben diesen können auch  noch andere     Kaffee-Aromastoffe    eingesetzt werden.  



  Bei der Herstellung eines Produkts, das eine dunkel  braune Färbung     bestitzt.    wird ein Extrakt mit niedrigem       Feststoffgehalt    verwendet, der so langsam eingefroren  wird, dass eine ungeordnete Verteilung     dendritischer     Eiskristalle hervorgebracht wird, die sich dadurch aus  zeichnen, dass sie nicht parallele Hauptstämme aufwei  sen, von denen dünnere Nebenzweige abgehen, und dass  in der     eutektischen    Mischung zwischen den     dendritischen     Eiskristallen keine getrennten Eiskristalle     nichtdendriti-          scher    Form vorhanden sind.

   Allgemein wird anerkannt,  dass schnelles Einfrieren die     Verteilung    einer grossen An  zahl von kleinen Eiskristallen fördert, und dass     lang-          sames    Einfrieren eine     geringere    Anzahl von grösseren  Eiskristallen liefert. Wenn eine dunkelbraune Färbung  erzielt werden soll, wird das Gefrieren gemäss dieser  Ausführungsform der Erfindung mit einer Geschwindig-           keit    vorgenommen, bei welcher ein Einschliessen     bzw.     Aufnehmen von Eiskristallen in der     eutektischen    Mi  schung praktisch vermieden wird.  



  Speziell bezieht sich die vorliegende     Erfindung    auf  die Herstellung eines gefriergetrockneten Kaffees mit  dunklerer, kaffeeähnlicherer Farbe mittels eines Verfah  rens, das darin besteht, dass man den Kaffee-Extrakt  langsam von seinem Eispunkt bis auf eine Temperatur  unterhalb seines     eutektischen    Punktes abkühlt, um da  durch eine kristalline Struktur von aus praktisch reinem  Wasser bestehendem Eis, verteilt in einer Grundmasse  aus einem     eutektischen    Gemisch von Wasser, Kaffeefest  stoffen und     Aromastoffen,    zu bilden, und dass man den  gefrorenen Extrakt gefriertrocknet.  



  Als  Eispunkt:> wird diejenige Temperatur bezeich  net, bei der das Wasser in einem Extrakt aus geröstetem  Kaffee in Form von aus praktisch reinem Wasser be  stehendem Eis zu kristallisieren beginnt. Der      eutekti-          sche    Punkt  ist diejenige Temperatur, bei der ein spe  zielles Gemisch von     K;!ffeefeststoffen,    flüchtigen Aroma  stoffen und Wasser, das den niedrigsten Schmelzpunkt  von allen     mörtlichen    Gemischen in dem Extrakt hat, er  starrt. In der Tat ist diese Temperatur der niedrigste  mögliche Schmelzpunkt irgendwelcher in dem Extrakt  enthaltenen Materialien.

   Dieser Aspekt der Erfindung  umfasst auch denjenigen Teil des     Trocknungsprozesses,     in dem alle     Wassereiskristalle    sublimiert worden sind  und ein     eutektisches    Gemisch von     Kaffeefeststoffen,          Aromastoffen    und Wasser zu einem stabilen Feuchtig  keitsgehalt getrocknet wird. In diesem Teil des Gefrier  trocknungsprozesses ist es möglich, dass eine gewisse  Verdampfung von Wasser aus dem flüssigen Zustand  eintreten kann, ohne dass der gefrorene Extrakt merklich  schmilzt.

   Jedoch sollte selbst in diesem Stadium des       Trocknens    die Temperatur des Produktes unter dem       eutektischen        Punkt    des Materials, das getrocknet wird,       _#ehalten    werden, um das Schmelzen irgendeines Teils  des gefrorenen     Kaffce-Fxtraktes    zu verhindern.  



  Wenn     Ka        ffec-Extrakt        erfindungsgemäss    langsam ab  Rekühlt wird, findet man, dass zuerst Wasser in Form  diskreter Kristalle auskristallisiert, während die Tempe  ratur des Extraktes den Eispunkt durchläuft.

   Beim Fort  schreiten der     Abkühlun.,    wachsen diese Kristalle zu     dik-          kcn    Eisnetzwerken, während weiter Wasser     aus    dem  Extrakt ausfällt und der flüssige Teil des Extraktes fort  schreitend zu einem konzentrierten     eutektischen    Ge  misch von Wasser,     Kaffeefeststoffen    und     Aromastoffen          eingeengt    wird.

   Wenn die Temperatur weiter fällt, wird  ein Punkt erreicht, in dem alles Wasser, das nicht Teil  des     eutektischen    Gemisches ist, gefroren ist; nach dem       Durchlaufen    dieses Punktes erstarrt das flüssige     Eutek-          tikum    beim weiteren     Abkühlen.    Da infolge der sinken  den     Temperatur    des Extraktes immer mehr Wasser aus  der flüssigen     Grundma,sc    auskristallisiert, bis eine Fest  stoffkonzentration erreicht wird;

   bei der nur ein     eutek-          tisches    Gemisch verbleibt, gefriert dieses Gemisch bei  der niedrigsten     Gefriertemperatur    des Systems ohne wei  tere     Abscheiduna    von Wasserkristallen.  



  Wenn man den Extrakt langsam abkühlt, ist der       Wärmeentzug,    vorzugsweise während der ganzen     Ge-          frierstufe        @,leichmiissig,    da dadurch     ein    gleichmässiges  Wachstum von Eiskristallen durch die ganze Masse des  Extraktes hindurch sichergestellt wird.  



  Eine     geeignete        Um\,ebungstemperatur    zur Erzielung  eines     langsamen        Einfrierens    eines Kaffeeteilchen enthal  tenden Betts von 100 x 50 x 1,3 cm Grösse und einer    Produkttemperatur von 1,7  C bei der Einbringung in  einen Kühlraum liegt bei etwa -34,4 bis     -40,0v    C. Das  vollständige Einfrieren des Extrakts würde einen Zeit  raum von etwa 120-150 Minuten in Anspruch nehmen,  wobei bis zur     Eiskristallbilduna    etwa 100 Minuten ver  gehen.

   Beim langsamen Einfrieren mit praktisch gleich  mässigem Wärmeentzug wird eine ungeordnete     dendriti-          sche        Eiskristallstruktur    gebildet, wenn der Wärmeentzug  im Bereich von 0,5-3,.5     cal:'a    - cm' - min liegt.  



  Die gefrorene Charge von     Kaffeepartikeln    kann in  einem bewegten Bett oder in einem statischen Bett ge  trocknet werden. Wenn das Endprodukt eine durch  schnittliche Schüttdichte erhalten soll, die sich derjeni  gen von herkömmlichen     sprühgetrockneten    löslichen  Kaffee-Extrakten annähert, d. h. die im Bereich von  etwa 0,16-0,25     a,/cmt    liegt, und     gleichzeitig    das Ausse  hen von gemahlenem Röstkaffee besitzen soll, hat es  sich als vorteilhaft erwiesen, grobe     Kaffee-Extraktteil-          chen    mit einem Gehalt an löslichen Feststoffen von we  niger als 30     .'.;,    beispielsweise 20-27     ';;

  ,        aefrierzutrocknen.     



  Obgleich das Gefriertrocknen bei Atmosphären- oder  Unterdruck durchgeführt werden kann, wird es zwecks  Erzielung hoher     Sublimationsgeschwindiakeiten    und  zwecks gleichzeitiger Verringerung von Verlusten der  flüchtigen     Aromastoffe        bevorzuut,@nach    einem Gefrier  trocknungsverfahren zu arbeiten, bei welchem ein Unter  druck von weniger als 500     Mikron,        vorzugsweise    von  etwa 100-250     Nlikron,        angewandt    wird, um das Wasser  in gefrorenem Zustand aus dem     Kaffee-Extrakt    zu sub  limieren.

   Die     Sublimationstemp ratur    sollte unterhalb  des     eutektischen    Punkts des Kaffees (-23,3y C) liegen,  und die Temperatur der getrockneten Teile sollte unter  etwa 43: C gehalten werden, um einen Verlust an flüch  tigen Stoffen und     ein;,    Zersetzung des Endprodukts zu  vermeiden.  



  Bei der Herstellung des gefrorenen     Kaffee-Extraktes     für die     Gefriertrocknu@;g    kann     d#_r    Extrakt gemäss dem  im Schweizer Patent Nr. 480 017 beschriebenen Verfah  ren unterteilt werden. Dabei wird häufig eine Fraktion  verworfen, die kleiner als 0.177 mm ist.  



  Der unerwünschte Anteil der     gefrorenen    Kaffeeteil  chen, d. h. die Teilchen, die durch ein Sieb mit     einer     Maschenweite von 0,177 mm und vorzugsweise von  0,42 mm hindurchgehen, kann der Einfachheit halber  aus der körnigen Charge ausgesiebt und vollständig oder  teilweise in den flüssigen Kaffee-Extrakt zurückgeführt  werden, um als Mittel zur Einleitung einer gesteuerten       Eiskristaltbildung        (Impfung)    des Extrakts zu dienen.  Dies wird durch Impfen des Extrakts nach der Abküh  lung auf eine Temperatur unterhalb seines Eispunkts  vorgenommen, der im Fall von 27 ':     igem    Extrakt unter  etwa<B>-2,2"</B> C liegt.

   Die     Einfricr",cscliwindigkcit    wird  selbstverständlich in Abhängigkeit von der     konzentra-          tion    des Extrakts an löslichen Feststoffen gesteuert, wo  bei der höher konzentrierte Extrakt ein weniger     ]angsa-          mes    Einfrieren erfordert. Durch den     Impfvorgang    wird  eine Unterkühlung und     eine    spontane     Kristallkeimbil-          dung    infolge der Unterkühlung verhindert.  



  Die folgenden speziellen Beispiele sollen zur genaue  ren Erläuterung der Erfindung dienen.  



  <I>Beispiel I</I>  Ein aromatisierter     Kaffee-Extrakt    mit einem Ge  halt an löslichen Feststoffen von 2 7     ')*,    bezogen auf  den Gesamtgehalt an     Kaffeefeststoffen,    wurde     @in    eine  aus rostfreiem Stahl bestehende Gefriermulde von  100 x 50 x 1,3 cm eingebracht. Beim     Einbringen    in die      Mulde besass der Kaffee-Extrakt eine Temperatur von  12,8'l C. Die Gefriermulde wurde in einen Gefrierraum  eingebracht, dessen Raumtemperatur bei -34,4 C lag.  Der Kaffee-Extrakt wurde etwa 20 Minuten abgekühlt,  bis seine Temperatur unterhalb seines Eispunkts von       -2.2=    C lag.

   Der     immer    noch in praktisch flüssigem Zu  stand befindliche Extrakt wurde dann mit etwa 0,68 kg       gefrorenem    Extrakt geimpft, dessen Teilchen durch ein  Sieb mit einer     Maschenweite    von 0,42 mm hindurch  gingen. Danach dauerte es etwa 90 Minuten, bis die  Temperatur des Extrakts von seinem Eispunkt von       -2,2=    C unter den     eutektischen    Punkt von -23,3  C ge  sunken war. Nunmehr wurde die Gefriermulde aus dem  Gefrierraum entfernt und die gefrorene Charge zur Vor  bereitung für     das    Mahlen aus der Mulde herausgenom  men.  



  Die eingefrorene Charge wurde     daraufhin    in einer       Fitzpatrick-Mühle    auf eine endgültige     Teilchengrösse    von  etwa 0,177 bis 1,68 mm     vermahlen.     



  Eine     Fitzpatrick-Mühle    ist grundsätzlich eine Schlag  mühle, worin das zu unterteilende Material durch Häm  mer, die sich von einer zentralen Welle erstrecken, zer  stossen und gemahlen und durch Öffnungen in einem  Sieb gestossen wird, das sich in geringem Abstand unter  halb der rotierenden Hämmer befindet. Gewünschten  falls können die Hämmer auf der Welle durch Messer  ersetzt und das Sieb weggelassen werden. Dieses Mahlen  erfolgte in einem Kühlraum, in welchem die     Umgebungs-          lufttemperatur    sowie die Temperatur der     Fitzpatrick-          Mühle    unterhalb     -34,4''    C lagen.  



  Anschliessend wurde die Fraktion mit     einer    Teil  chengrösse von weniger als 0,42 mm vom körnigen Ex  trakt abgetrennt und zur Einleitung eines gesteuerten       Gefrierens    der nächsten Charge des flüssigen Extrakts  verwendet.  



  Der körnige, gefrorene Extrakt wurde dann in einer  Höhe von etwa 12,7 mm in eine aus rostfreiem Stahl be  stehende     Trocknungsmulde    von etwa 100 x 53 x 1,3 cm       eingebracht,    die in einer     Gefriertrocknungskammer    bei  einem Unterdruck von mindestens 500     Mikron    auf eine  Heizplatte aufgelegt wurde.

   Die Temperatur dieser Heiz  platte wurde im Verlauf von zwei Stunden gleichmässig  auf 71          C erhöht, danach 4 Stunden lang auf dieser  Temperatur gehalten und während weiterer 4 Stunden  auf 43" C     verringert.    Die Temperatur der getrockneten  Teile des Produkts selbst wurde während des     Gefrier-          trocknens    unterhalb 40' C gehalten, während die Tem  peratur des gefrorenen Produkts unterhalb -23,3  C ge-    halten wurde. Das Produkt erreichte nach etwa 15 Stun  den einen endgültigen Feuchtigkeitsgehalt von weniger  als 2 0.  



  Das Endprodukt besass gleichmässig dunkles Ausse  hen und entsprach in Form, Färbung und Aussehen  einer natürlichen Mischung gerösteten und gemahlenen  Kaffees. Das gefriergetrocknete Produkt besass eine  durchschnittliche     Schüttdichte    von etwa 0,2     g;\cm3    und  näherte sich somit der durchschnittlichen Dichte von  herkömmlichem sprühgetrocknetem löslichem Kaffee.  Ein in eine Tasse mit heissem Wasser eingeschütteter  Teelöffel des     Qefriergetrockneten    Produkts ergab einen  aromatischen und     ?eschmackreichen    Kaffee, der in je  der Hinsicht einer frisch zubereiteten Tasse von auf  gebrühtem, gemahlenem Röstkaffee entsprach.  



  <I>Beispiel 2</I>  Die Verfahrensweise gemäss Beispiel 1 wurde  wiederholt mit dem Unterschied, dass ein herkömmli  cher     Kaffee-Extrakt    mit einem Gehalt von etwa     271,     löslichen     Kaffeefeststoffen    verwendet     wurde,    der keine  besonders zugesetzten     Aromastoffe    enthielt. Der Extrakt  wurde langsam unter Impfung mit Kristallen eingefro  ren und in einer     Fitzpatrick-Mühle    zerkleinert. Danach  wurde die Fraktion entfernt, deren Teilchen kleiner als  0,42 mm waren, und zwecks Einleitung eines gesteuerten       Gefrierens    in den Extrakt     zurückzeführt.    Anschliessend  wurde das Produkt getrocknet.

   Das Endprodukt war in  Farbe, Form und Aussehen dem Produkt von Beispiel 1  ähnlich. Obgleich dieses Produkt in heissem Wasser nicht  dem Aroma- und Geschmackswert der Probe gemäss  Beispiel 1 entsprach, näherte es sich in seinen Ge  schmacks- und     Aromaeigenschaften    doch den Eigen  schaften einer frisch aufgebrühten Tasse Kaffee an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Kaffee durch Abkühlen von Kaffee-Extrakt und Gefriertrock- nen des gefrorenen Extraktes, dadurch gekennzeichnet, dass man den Extrakt derart langsam vom Eispunkt auf eine Temperatur unter dem eutektischen Punkt abkühlt, dass sich eine ungeordnete Verteilung von dendritischen Eiskristallen bildet. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Geschwindigkeit des Wärmeentzugs 0,5 bis 3,5 Kalorien,'g - min beträgt.
CH564867A 1963-03-11 1964-03-10 Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Kaffee CH492405A (de)

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