CH492405A - Process for the production of dried coffee - Google Patents

Process for the production of dried coffee

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Publication number
CH492405A
CH492405A CH564867A CH564867A CH492405A CH 492405 A CH492405 A CH 492405A CH 564867 A CH564867 A CH 564867A CH 564867 A CH564867 A CH 564867A CH 492405 A CH492405 A CH 492405A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
coffee
extract
freeze
temperature
frozen
Prior art date
Application number
CH564867A
Other languages
German (de)
Inventor
Patrick Clinton William
Patrick Mahlmann James
Bernard Ponzoni George
Original Assignee
Gen Foods Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gen Foods Corp filed Critical Gen Foods Corp
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Publication of CH492405A publication Critical patent/CH492405A/en

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F5/00Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
    • A23F5/24Extraction of coffee; Coffee extracts; Making instant coffee
    • A23F5/28Drying or concentrating coffee extract
    • A23F5/32Drying or concentrating coffee extract by lyophilisation

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description

  

      Verfahren        zur        Herstellung    von getrocknetem Kaffee    Die Erfindung betrifft das Trocknen von     Kaffee-          Extrakt    und insbesondere das Gefriertrocknen von in  zerkleinertem bzw. körnigem Zustand befindlichem  Kaffee.  



       Kaffee-Extrakt    wurde bisher in Form von Kügel  chen bzw.     Peilets    eingefroren und in diesem Zustand  gefriergetrocknet. Dabei wurden beispielsweise Kaffee  tropfen bzw.     -kügelchen        (Pellets)    unmittelbar aus dem  flüssigen in den gefrorenen Zustand übergeführt, was  dadurch erreicht wurde, dass der einzufrierende Stoff  durch eine Düse mit kleiner     öffnung    in einen Behälter  mit gekühlter Flüssigkeit     eingespritzt    wurde,

   in welcher  sich die Flüssigkeitströpfchen auftrennen und unter gün  stigsten     Wärmeaustauschbedingungen        einfrieren.    Das  durch das Gefriertrocknen erhaltene Endprodukt besass  jedoch die Nachteile einer hellen Färbung und     eines     nicht kaffeeähnlichen Aussehens infolge der glatten, ku  geligen Form der Kaffeeteilchen. Die helle Färbung eines  solchen Kaffees beruht wahrscheinlich auf dem schnellen       Einfrieren,    das beim direkten     Gefrierenlassen    des flüs  sigen Extrakts erfolgt.

   Die Nachteile der hellen Färbung,  der hohen Dichte und des nicht kaffeeähnlichen Ausse  hens des getrockneten Endprodukts sind speziell in dem  Fall offensichtlich, in welchem es gewünscht wird, ein  gefriergetrocknetes Kaffeeprodukt zu erzeugen, welches  sich der durchschnittlichen Schüttdichte von herkömm  lichem, sprühgetrocknetem löslichem Kaffee     annähert     und welches das matte, grobe Aussehen von frisch ge  röstetem und gemahlenem Kaffee besitzt.  



  Aus diesem Grund wäre es höchst wünschenswert,       ein    einfaches Verfahren zum Gefriertrocknen von       Kaffee-Extrakt    zur     Verfügung    zu haben, bei welchem  das erhaltene Kaffeeprodukt ein Aussehen wie gemah  lener Röstkaffee aufweist und gleichzeitig eine durch  schnittliche Schüttdichte besitzt, die derjenigen von her  kömmlichem löslichem Kaffee entspricht.  



  Unter      Gefriertrocknen,>    wird die Sublimation von  Wasser aus gefrorenem     Kaffee-Extrakt    unter Bildung  eines trockenen löslichen Kaffee-Extraktes verstanden.    Ein charakteristisches Merkmal der Erfindung be  steht darin, dass sich durch Gefriertrocknen eines aroma  tisierten,     wässrigen        Kaffee-Extrakts    ein lösliches Kaffee  produkt mit verbessertem Geschmack und Aroma erhal  ten lässt.

   Erfindungsgemäss wird der Extrakt dadurch  aromatisiert, dass dem frisch gerösteten und gemahlenen  Kaffee die erwünschten     Aromabestandteile    entzogen und  herkömmlichem bzw.     aromafrei    gemachtem     Kaffe-Ex-          trakt    zugesetzt werden, welcher dann eingefroren, in  körnige Teilchenform zerkleinert und unter Atmosphä  ren- oder Unterdruck gefriergetrocknet wird, um einen  löslichen Pulverkaffee mit verbessertem Geschmack und  besserem Aroma zu erzeugen.  



  Zum Aromatisieren des     Kaffee-Extrakts    sind sehr  viele     verschiedene        Aromastoffe        geeignet,    beispielsweise       getrocknete,    vakuumdestillierte     Aromastoffe,    Mahlgas,  das während des     Mahlens    von frisch geröstetem Kaffee  aufgefangen wird, Kaffeeöl, vorzugsweise ausgedrücktes  Kaffeeöl, d. h.

   öl, das grosse Mengen an vom gerösteten  Kaffee abgetrennten     Aromabestandteilen    enthält, dampf  destillierte     Aromafraktionen    oder im Vakuum trocken  destillierte     Aromastoffe.    Neben diesen können auch  noch andere     Kaffee-Aromastoffe    eingesetzt werden.  



  Bei der Herstellung eines Produkts, das eine dunkel  braune Färbung     bestitzt.    wird ein Extrakt mit niedrigem       Feststoffgehalt    verwendet, der so langsam eingefroren  wird, dass eine ungeordnete Verteilung     dendritischer     Eiskristalle hervorgebracht wird, die sich dadurch aus  zeichnen, dass sie nicht parallele Hauptstämme aufwei  sen, von denen dünnere Nebenzweige abgehen, und dass  in der     eutektischen    Mischung zwischen den     dendritischen     Eiskristallen keine getrennten Eiskristalle     nichtdendriti-          scher    Form vorhanden sind.

   Allgemein wird anerkannt,  dass schnelles Einfrieren die     Verteilung    einer grossen An  zahl von kleinen Eiskristallen fördert, und dass     lang-          sames    Einfrieren eine     geringere    Anzahl von grösseren  Eiskristallen liefert. Wenn eine dunkelbraune Färbung  erzielt werden soll, wird das Gefrieren gemäss dieser  Ausführungsform der Erfindung mit einer Geschwindig-           keit    vorgenommen, bei welcher ein Einschliessen     bzw.     Aufnehmen von Eiskristallen in der     eutektischen    Mi  schung praktisch vermieden wird.  



  Speziell bezieht sich die vorliegende     Erfindung    auf  die Herstellung eines gefriergetrockneten Kaffees mit  dunklerer, kaffeeähnlicherer Farbe mittels eines Verfah  rens, das darin besteht, dass man den Kaffee-Extrakt  langsam von seinem Eispunkt bis auf eine Temperatur  unterhalb seines     eutektischen    Punktes abkühlt, um da  durch eine kristalline Struktur von aus praktisch reinem  Wasser bestehendem Eis, verteilt in einer Grundmasse  aus einem     eutektischen    Gemisch von Wasser, Kaffeefest  stoffen und     Aromastoffen,    zu bilden, und dass man den  gefrorenen Extrakt gefriertrocknet.  



  Als  Eispunkt:> wird diejenige Temperatur bezeich  net, bei der das Wasser in einem Extrakt aus geröstetem  Kaffee in Form von aus praktisch reinem Wasser be  stehendem Eis zu kristallisieren beginnt. Der      eutekti-          sche    Punkt  ist diejenige Temperatur, bei der ein spe  zielles Gemisch von     K;!ffeefeststoffen,    flüchtigen Aroma  stoffen und Wasser, das den niedrigsten Schmelzpunkt  von allen     mörtlichen    Gemischen in dem Extrakt hat, er  starrt. In der Tat ist diese Temperatur der niedrigste  mögliche Schmelzpunkt irgendwelcher in dem Extrakt  enthaltenen Materialien.

   Dieser Aspekt der Erfindung  umfasst auch denjenigen Teil des     Trocknungsprozesses,     in dem alle     Wassereiskristalle    sublimiert worden sind  und ein     eutektisches    Gemisch von     Kaffeefeststoffen,          Aromastoffen    und Wasser zu einem stabilen Feuchtig  keitsgehalt getrocknet wird. In diesem Teil des Gefrier  trocknungsprozesses ist es möglich, dass eine gewisse  Verdampfung von Wasser aus dem flüssigen Zustand  eintreten kann, ohne dass der gefrorene Extrakt merklich  schmilzt.

   Jedoch sollte selbst in diesem Stadium des       Trocknens    die Temperatur des Produktes unter dem       eutektischen        Punkt    des Materials, das getrocknet wird,       _#ehalten    werden, um das Schmelzen irgendeines Teils  des gefrorenen     Kaffce-Fxtraktes    zu verhindern.  



  Wenn     Ka        ffec-Extrakt        erfindungsgemäss    langsam ab  Rekühlt wird, findet man, dass zuerst Wasser in Form  diskreter Kristalle auskristallisiert, während die Tempe  ratur des Extraktes den Eispunkt durchläuft.

   Beim Fort  schreiten der     Abkühlun.,    wachsen diese Kristalle zu     dik-          kcn    Eisnetzwerken, während weiter Wasser     aus    dem  Extrakt ausfällt und der flüssige Teil des Extraktes fort  schreitend zu einem konzentrierten     eutektischen    Ge  misch von Wasser,     Kaffeefeststoffen    und     Aromastoffen          eingeengt    wird.

   Wenn die Temperatur weiter fällt, wird  ein Punkt erreicht, in dem alles Wasser, das nicht Teil  des     eutektischen    Gemisches ist, gefroren ist; nach dem       Durchlaufen    dieses Punktes erstarrt das flüssige     Eutek-          tikum    beim weiteren     Abkühlen.    Da infolge der sinken  den     Temperatur    des Extraktes immer mehr Wasser aus  der flüssigen     Grundma,sc    auskristallisiert, bis eine Fest  stoffkonzentration erreicht wird;

   bei der nur ein     eutek-          tisches    Gemisch verbleibt, gefriert dieses Gemisch bei  der niedrigsten     Gefriertemperatur    des Systems ohne wei  tere     Abscheiduna    von Wasserkristallen.  



  Wenn man den Extrakt langsam abkühlt, ist der       Wärmeentzug,    vorzugsweise während der ganzen     Ge-          frierstufe        @,leichmiissig,    da dadurch     ein    gleichmässiges  Wachstum von Eiskristallen durch die ganze Masse des  Extraktes hindurch sichergestellt wird.  



  Eine     geeignete        Um\,ebungstemperatur    zur Erzielung  eines     langsamen        Einfrierens    eines Kaffeeteilchen enthal  tenden Betts von 100 x 50 x 1,3 cm Grösse und einer    Produkttemperatur von 1,7  C bei der Einbringung in  einen Kühlraum liegt bei etwa -34,4 bis     -40,0v    C. Das  vollständige Einfrieren des Extrakts würde einen Zeit  raum von etwa 120-150 Minuten in Anspruch nehmen,  wobei bis zur     Eiskristallbilduna    etwa 100 Minuten ver  gehen.

   Beim langsamen Einfrieren mit praktisch gleich  mässigem Wärmeentzug wird eine ungeordnete     dendriti-          sche        Eiskristallstruktur    gebildet, wenn der Wärmeentzug  im Bereich von 0,5-3,.5     cal:'a    - cm' - min liegt.  



  Die gefrorene Charge von     Kaffeepartikeln    kann in  einem bewegten Bett oder in einem statischen Bett ge  trocknet werden. Wenn das Endprodukt eine durch  schnittliche Schüttdichte erhalten soll, die sich derjeni  gen von herkömmlichen     sprühgetrockneten    löslichen  Kaffee-Extrakten annähert, d. h. die im Bereich von  etwa 0,16-0,25     a,/cmt    liegt, und     gleichzeitig    das Ausse  hen von gemahlenem Röstkaffee besitzen soll, hat es  sich als vorteilhaft erwiesen, grobe     Kaffee-Extraktteil-          chen    mit einem Gehalt an löslichen Feststoffen von we  niger als 30     .'.;,    beispielsweise 20-27     ';;

  ,        aefrierzutrocknen.     



  Obgleich das Gefriertrocknen bei Atmosphären- oder  Unterdruck durchgeführt werden kann, wird es zwecks  Erzielung hoher     Sublimationsgeschwindiakeiten    und  zwecks gleichzeitiger Verringerung von Verlusten der  flüchtigen     Aromastoffe        bevorzuut,@nach    einem Gefrier  trocknungsverfahren zu arbeiten, bei welchem ein Unter  druck von weniger als 500     Mikron,        vorzugsweise    von  etwa 100-250     Nlikron,        angewandt    wird, um das Wasser  in gefrorenem Zustand aus dem     Kaffee-Extrakt    zu sub  limieren.

   Die     Sublimationstemp ratur    sollte unterhalb  des     eutektischen    Punkts des Kaffees (-23,3y C) liegen,  und die Temperatur der getrockneten Teile sollte unter  etwa 43: C gehalten werden, um einen Verlust an flüch  tigen Stoffen und     ein;,    Zersetzung des Endprodukts zu  vermeiden.  



  Bei der Herstellung des gefrorenen     Kaffee-Extraktes     für die     Gefriertrocknu@;g    kann     d#_r    Extrakt gemäss dem  im Schweizer Patent Nr. 480 017 beschriebenen Verfah  ren unterteilt werden. Dabei wird häufig eine Fraktion  verworfen, die kleiner als 0.177 mm ist.  



  Der unerwünschte Anteil der     gefrorenen    Kaffeeteil  chen, d. h. die Teilchen, die durch ein Sieb mit     einer     Maschenweite von 0,177 mm und vorzugsweise von  0,42 mm hindurchgehen, kann der Einfachheit halber  aus der körnigen Charge ausgesiebt und vollständig oder  teilweise in den flüssigen Kaffee-Extrakt zurückgeführt  werden, um als Mittel zur Einleitung einer gesteuerten       Eiskristaltbildung        (Impfung)    des Extrakts zu dienen.  Dies wird durch Impfen des Extrakts nach der Abküh  lung auf eine Temperatur unterhalb seines Eispunkts  vorgenommen, der im Fall von 27 ':     igem    Extrakt unter  etwa<B>-2,2"</B> C liegt.

   Die     Einfricr",cscliwindigkcit    wird  selbstverständlich in Abhängigkeit von der     konzentra-          tion    des Extrakts an löslichen Feststoffen gesteuert, wo  bei der höher konzentrierte Extrakt ein weniger     ]angsa-          mes    Einfrieren erfordert. Durch den     Impfvorgang    wird  eine Unterkühlung und     eine    spontane     Kristallkeimbil-          dung    infolge der Unterkühlung verhindert.  



  Die folgenden speziellen Beispiele sollen zur genaue  ren Erläuterung der Erfindung dienen.  



  <I>Beispiel I</I>  Ein aromatisierter     Kaffee-Extrakt    mit einem Ge  halt an löslichen Feststoffen von 2 7     ')*,    bezogen auf  den Gesamtgehalt an     Kaffeefeststoffen,    wurde     @in    eine  aus rostfreiem Stahl bestehende Gefriermulde von  100 x 50 x 1,3 cm eingebracht. Beim     Einbringen    in die      Mulde besass der Kaffee-Extrakt eine Temperatur von  12,8'l C. Die Gefriermulde wurde in einen Gefrierraum  eingebracht, dessen Raumtemperatur bei -34,4 C lag.  Der Kaffee-Extrakt wurde etwa 20 Minuten abgekühlt,  bis seine Temperatur unterhalb seines Eispunkts von       -2.2=    C lag.

   Der     immer    noch in praktisch flüssigem Zu  stand befindliche Extrakt wurde dann mit etwa 0,68 kg       gefrorenem    Extrakt geimpft, dessen Teilchen durch ein  Sieb mit einer     Maschenweite    von 0,42 mm hindurch  gingen. Danach dauerte es etwa 90 Minuten, bis die  Temperatur des Extrakts von seinem Eispunkt von       -2,2=    C unter den     eutektischen    Punkt von -23,3  C ge  sunken war. Nunmehr wurde die Gefriermulde aus dem  Gefrierraum entfernt und die gefrorene Charge zur Vor  bereitung für     das    Mahlen aus der Mulde herausgenom  men.  



  Die eingefrorene Charge wurde     daraufhin    in einer       Fitzpatrick-Mühle    auf eine endgültige     Teilchengrösse    von  etwa 0,177 bis 1,68 mm     vermahlen.     



  Eine     Fitzpatrick-Mühle    ist grundsätzlich eine Schlag  mühle, worin das zu unterteilende Material durch Häm  mer, die sich von einer zentralen Welle erstrecken, zer  stossen und gemahlen und durch Öffnungen in einem  Sieb gestossen wird, das sich in geringem Abstand unter  halb der rotierenden Hämmer befindet. Gewünschten  falls können die Hämmer auf der Welle durch Messer  ersetzt und das Sieb weggelassen werden. Dieses Mahlen  erfolgte in einem Kühlraum, in welchem die     Umgebungs-          lufttemperatur    sowie die Temperatur der     Fitzpatrick-          Mühle    unterhalb     -34,4''    C lagen.  



  Anschliessend wurde die Fraktion mit     einer    Teil  chengrösse von weniger als 0,42 mm vom körnigen Ex  trakt abgetrennt und zur Einleitung eines gesteuerten       Gefrierens    der nächsten Charge des flüssigen Extrakts  verwendet.  



  Der körnige, gefrorene Extrakt wurde dann in einer  Höhe von etwa 12,7 mm in eine aus rostfreiem Stahl be  stehende     Trocknungsmulde    von etwa 100 x 53 x 1,3 cm       eingebracht,    die in einer     Gefriertrocknungskammer    bei  einem Unterdruck von mindestens 500     Mikron    auf eine  Heizplatte aufgelegt wurde.

   Die Temperatur dieser Heiz  platte wurde im Verlauf von zwei Stunden gleichmässig  auf 71          C erhöht, danach 4 Stunden lang auf dieser  Temperatur gehalten und während weiterer 4 Stunden  auf 43" C     verringert.    Die Temperatur der getrockneten  Teile des Produkts selbst wurde während des     Gefrier-          trocknens    unterhalb 40' C gehalten, während die Tem  peratur des gefrorenen Produkts unterhalb -23,3  C ge-    halten wurde. Das Produkt erreichte nach etwa 15 Stun  den einen endgültigen Feuchtigkeitsgehalt von weniger  als 2 0.  



  Das Endprodukt besass gleichmässig dunkles Ausse  hen und entsprach in Form, Färbung und Aussehen  einer natürlichen Mischung gerösteten und gemahlenen  Kaffees. Das gefriergetrocknete Produkt besass eine  durchschnittliche     Schüttdichte    von etwa 0,2     g;\cm3    und  näherte sich somit der durchschnittlichen Dichte von  herkömmlichem sprühgetrocknetem löslichem Kaffee.  Ein in eine Tasse mit heissem Wasser eingeschütteter  Teelöffel des     Qefriergetrockneten    Produkts ergab einen  aromatischen und     ?eschmackreichen    Kaffee, der in je  der Hinsicht einer frisch zubereiteten Tasse von auf  gebrühtem, gemahlenem Röstkaffee entsprach.  



  <I>Beispiel 2</I>  Die Verfahrensweise gemäss Beispiel 1 wurde  wiederholt mit dem Unterschied, dass ein herkömmli  cher     Kaffee-Extrakt    mit einem Gehalt von etwa     271,     löslichen     Kaffeefeststoffen    verwendet     wurde,    der keine  besonders zugesetzten     Aromastoffe    enthielt. Der Extrakt  wurde langsam unter Impfung mit Kristallen eingefro  ren und in einer     Fitzpatrick-Mühle    zerkleinert. Danach  wurde die Fraktion entfernt, deren Teilchen kleiner als  0,42 mm waren, und zwecks Einleitung eines gesteuerten       Gefrierens    in den Extrakt     zurückzeführt.    Anschliessend  wurde das Produkt getrocknet.

   Das Endprodukt war in  Farbe, Form und Aussehen dem Produkt von Beispiel 1  ähnlich. Obgleich dieses Produkt in heissem Wasser nicht  dem Aroma- und Geschmackswert der Probe gemäss  Beispiel 1 entsprach, näherte es sich in seinen Ge  schmacks- und     Aromaeigenschaften    doch den Eigen  schaften einer frisch aufgebrühten Tasse Kaffee an.



      Process for the production of dried coffee The invention relates to the drying of coffee extract and, in particular, to the freeze-drying of coffee in a crushed or granular state.



       Coffee extract was previously frozen in the form of spheres or Peilets and freeze-dried in this state. Coffee drops or pellets, for example, were transferred directly from the liquid to the frozen state, which was achieved by injecting the substance to be frozen through a nozzle with a small opening into a container with cooled liquid,

   in which the liquid droplets separate and freeze under favorable heat exchange conditions. However, the final product obtained by freeze-drying had the disadvantages of being light in color and not having a coffee-like appearance due to the smooth, spherical shape of the coffee particles. The light coloration of such a coffee is likely due to the rapid freezing that occurs when the liquid extract is allowed to freeze directly.

   The disadvantages of the light color, the high density and the non-coffee-like appearance of the dried end product are particularly evident in the case in which it is desired to produce a freeze-dried coffee product which approximates the average bulk density of conventional, spray-dried soluble coffee and which has the dull, coarse appearance of freshly roasted and ground coffee.



  For this reason, it would be highly desirable to have a simple method for freeze-drying coffee extract in which the coffee product obtained has an appearance like ground roast coffee and at the same time has an average bulk density corresponding to that of conventional soluble coffee .



  Freeze-drying> is understood to mean the sublimation of water from frozen coffee extract with the formation of a dry, soluble coffee extract. A characteristic feature of the invention is that a soluble coffee product with an improved taste and aroma can be obtained by freeze-drying an aromatized, aqueous coffee extract.

   According to the invention, the extract is flavored in that the desired aroma components are removed from the freshly roasted and ground coffee and added to conventional or aroma-free coffee extract, which is then frozen, crushed into granular particle form and freeze-dried under atmospheric or negative pressure, to produce instant instant coffee with improved taste and aroma.



  A wide variety of flavoring agents are suitable for flavoring the coffee extract, for example dried, vacuum-distilled flavoring agents, grinding gas which is collected during the grinding of freshly roasted coffee, coffee oil, preferably expressed coffee oil, i.e. H.

   Oil that contains large amounts of aroma components separated from the roasted coffee, steam-distilled aroma fractions or aroma substances that are dry-distilled in a vacuum. In addition to these, other coffee flavorings can also be used.



  In the manufacture of a product that has a dark brown color. an extract with a low solids content is used, which is frozen so slowly that a disordered distribution of dendritic ice crystals is produced, which are characterized by the fact that they have non-parallel main stems, from which thinner branches branch off, and that in the eutectic mixture between the dendritic ice crystals no separate ice crystals of non-dendritic shape are present.

   It is generally recognized that rapid freezing promotes the distribution of a large number of small ice crystals and that slow freezing provides fewer larger numbers of ice crystals. If a dark brown color is to be achieved, the freezing is carried out according to this embodiment of the invention at a speed at which the inclusion or absorption of ice crystals in the eutectic mixture is practically avoided.



  In particular, the present invention relates to the production of a freeze-dried coffee with a darker, more coffee-like color by means of a process which consists in slowly cooling the coffee extract from its ice point to a temperature below its eutectic point, in order to achieve a to form the crystalline structure of ice consisting of practically pure water, distributed in a base mass of a eutectic mixture of water, coffee solids and aromas, and that the frozen extract is freeze-dried.



  The ice point:> is the temperature at which the water in an extract from roasted coffee begins to crystallize in the form of ice made up of practically pure water. The eutectic point is the temperature at which a special mixture of liquid solids, volatile aroma substances, and water, which has the lowest melting point of all mortar mixtures in the extract, stares at it. In fact, this temperature is the lowest possible melting point of any materials contained in the extract.

   This aspect of the invention also includes that part of the drying process in which all of the water ice crystals have been sublimed and a eutectic mixture of coffee solids, flavorings and water is dried to a stable moisture content. In this part of the freeze drying process it is possible that some evaporation of water from the liquid state can occur without the frozen extract noticeably melting.

   However, even at this stage of drying, the temperature of the product should be maintained below the eutectic point of the material being dried to prevent melting of any portion of the frozen caffeine extract.



  If Ka ffec extract is slowly cooled according to the invention, it is found that water first crystallizes out in the form of discrete crystals, while the temperature of the extract passes through the ice point.

   As the cooling progresses, these crystals grow into thick ice networks, while water continues to precipitate from the extract and the liquid part of the extract is progressively concentrated to a concentrated eutectic mixture of water, coffee solids and aromas.

   As the temperature continues to drop, a point is reached where all water that is not part of the eutectic mixture is frozen; After passing through this point, the liquid eutectic solidifies as it cools down further. Since, as a result of the drop in temperature of the extract, more and more water crystallizes out of the liquid base, sc until a solid concentration is reached;

   in which only an eutectic mixture remains, this mixture freezes at the lowest freezing temperature of the system without further separation of water crystals.



  If the extract is slowly cooled, the heat is removed easily, preferably during the entire freezing stage @, since this ensures an even growth of ice crystals through the whole mass of the extract.



  A suitable ambient temperature for achieving a slow freezing of a bed of 100 x 50 x 1.3 cm in size containing coffee particles and a product temperature of 1.7 C when placed in a cooling room is approximately -34.4 to -40 , 0v C. It would take about 120-150 minutes to freeze the extract completely, with about 100 minutes before ice crystals form.

   During slow freezing with practically even heat extraction, a disordered dendritic ice crystal structure is formed if the heat extraction is in the range of 0.5-3.5 cal: 'a - cm' - min.



  The frozen batch of coffee particles can be dried in a moving bed or in a static bed. If the final product is to have an average bulk density that approximates that of conventional spray-dried soluble coffee extracts, i. H. which is in the range of about 0.16-0.25 a, / cmt, and at the same time should have the appearance of ground roast coffee, it has proven advantageous to use coarse coffee extract particles with a soluble solids content of we less than 30. '.;, for example 20-27' ;;

  to freeze-dry.



  Although freeze-drying can be carried out at atmospheric or negative pressure, it is preferable to use a freeze-drying process in which a negative pressure of less than 500 microns, preferably of around 100-250 Nlikron, is used to sublimate the water in the frozen state from the coffee extract.

   The sublimation temperature should be below the eutectic point of the coffee (-23.3 ° C), and the temperature of the dried parts should be kept below about 43: C to avoid loss of volatile matter and decomposition of the end product .



  In the production of the frozen coffee extract for freeze drying, the extract can be subdivided according to the method described in Swiss Patent No. 480 017. Often a fraction smaller than 0.177 mm is discarded.



  The undesirable portion of the frozen coffee particles, i.e. H. the particles, which pass through a sieve with a mesh size of 0.177 mm and preferably 0.42 mm, can for the sake of simplicity be sieved out of the granular charge and completely or partially returned to the liquid coffee extract to be used as a means for introducing a to serve controlled ice crystal formation (inoculation) of the extract. This is done by inoculating the extract after cooling to a temperature below its ice point, which in the case of the 27% extract is below about -2.2 "C.

   The freezing speed is of course controlled as a function of the concentration of soluble solids in the extract, where the more concentrated extract requires less difficult freezing. The inoculation process results in supercooling and spontaneous crystal nucleation as a result of the Prevents hypothermia.



  The following specific examples are intended to illustrate the invention in greater detail.



  <I> Example I </I> A flavored coffee extract with a content of soluble solids of 2 7 ') *, based on the total content of coffee solids, was placed in a stainless steel freezer trough measuring 100 x 50 x 1 , 3 cm introduced. When it was placed in the trough, the coffee extract had a temperature of 12.8 ° C. The freezer trough was placed in a freezer room whose room temperature was -34.4 ° C. The coffee extract was cooled for about 20 minutes until its temperature was below its ice point of -2.2 = C.

   The extract, which was still in a practically liquid state, was then inoculated with about 0.68 kg of frozen extract, the particles of which passed through a sieve with a mesh size of 0.42 mm. It then took about 90 minutes for the temperature of the extract to drop from its ice point of -2.2 ° C to the eutectic point of -23.3 ° C. The freezer trough has now been removed from the freezer compartment and the frozen batch has been removed from the trough in preparation for grinding.



  The frozen batch was then ground in a Fitzpatrick mill to a final particle size of about 0.177 to 1.68 mm.



  A Fitzpatrick mill is basically a hammer mill, in which the material to be subdivided by hammers that extend from a central shaft, push and grind zer and is pushed through openings in a sieve that is a short distance below half the rotating hammers is located. If desired, the hammers on the shaft can be replaced by knives and the sieve can be omitted. This grinding took place in a cold room in which the ambient air temperature and the temperature of the Fitzpatrick mill were below -34.4 ″ C.



  The fraction with a particle size of less than 0.42 mm was then separated from the granular extract and used to initiate controlled freezing of the next batch of the liquid extract.



  The granular, frozen extract was then placed at a height of about 12.7 mm in a stainless steel drying trough measuring about 100 x 53 x 1.3 cm, which was placed in a freeze-drying chamber at a vacuum of at least 500 microns on a hot plate was launched.

   The temperature of this hot plate was increased evenly to 71 ° C. over the course of two hours, then kept at this temperature for 4 hours and reduced to 43 ° C. for a further 4 hours. The temperature of the dried parts of the product itself increased during freeze-drying kept below 40 ° C. while the temperature of the frozen product was kept below -23.3 ° C. The product reached a final moisture content of less than 20 after about 15 hours.



  The end product was uniformly dark in appearance and corresponded in shape, color and appearance to a natural mixture of roasted and ground coffee. The freeze-dried product had an average bulk density of about 0.2 g; \ cm3 and thus approached the average density of conventional spray-dried soluble coffee. A teaspoon of the freeze-dried product poured into a cup of hot water resulted in an aromatic and tasty coffee, which in every respect corresponded to a freshly prepared cup of roasted coffee that was brewed and ground.



  <I> Example 2 </I> The procedure according to Example 1 was repeated with the difference that a conventional coffee extract with a content of about 271 soluble coffee solids was used, which did not contain any particularly added flavorings. The extract was slowly frozen while inoculated with crystals and ground in a Fitzpatrick mill. Thereafter, the fraction whose particles were smaller than 0.42 mm was removed and returned to the extract for the purpose of initiating controlled freezing. The product was then dried.

   The final product was similar to the product of Example 1 in color, shape and appearance. Although this product in hot water did not correspond to the aroma and taste value of the sample according to Example 1, its taste and aroma properties nevertheless approximated the properties of a freshly brewed cup of coffee.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Kaffee durch Abkühlen von Kaffee-Extrakt und Gefriertrock- nen des gefrorenen Extraktes, dadurch gekennzeichnet, dass man den Extrakt derart langsam vom Eispunkt auf eine Temperatur unter dem eutektischen Punkt abkühlt, dass sich eine ungeordnete Verteilung von dendritischen Eiskristallen bildet. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Geschwindigkeit des Wärmeentzugs 0,5 bis 3,5 Kalorien,'g - min beträgt. PATENT CLAIM Process for the production of dried coffee by cooling the coffee extract and freeze-drying the frozen extract, characterized in that the extract is cooled so slowly from the ice point to a temperature below the eutectic point that a disordered distribution of dendritic ice crystals is formed . SUBCLAIM Method according to claim, characterized in that the rate of heat extraction is 0.5 to 3.5 calories, 'g - min.
CH564867A 1963-03-11 1964-03-10 Process for the production of dried coffee CH492405A (en)

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