DE215343C - - Google Patents

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DE215343C
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plate
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/673Quenching devices for die quenching

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 18 c. GRUPPE
Platten mit einstellbaren Nasen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Härten von vornehmlich großen profilierten Stahlplatten, bei welcher das Härtegut zwischen mit einstellbaren Nasen versehenen Platten eingespannt und in einen Härtebehälter eingetaucht wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Nasen jeder Platte in Reihen angeordnet sind, die abwechselnd und entgegengesetzt zu der gleichen Reihe der gegenüberliegenden ίο Platte an der Platte selbst oder an unter Federwirkung stehenden, in einer Öffnung der Platte geführten Schienen befestigt sind. Das Zuführen des Härtegutes geschieht durch eine unterhalb der Nasen in der Einspannvorrichtung angeordnete Förderkette, nachdem ein Rollgang oder eine sonstige Fördervorrichtung das Arbeitsgut in den Bereich der Förderkette, die vorteilhaft vermittels eines von Hand gedrehten Rades in Bewegung gesetzt wird, gebracht hat. Das gehärtete Arbeitsstück wird durch die Kette aus der Vorrichtung wieder entfernt.
Die Erfindung ist beispielsweise in einer Ausführungsform auf den Zeichnungen darge-. stellt. . ■
Fig. ι zeigt die Einspannvorrichtung von der Seite aus gesehen.
Fig. 2 zeigt eine Unteransicht von Fig. 1.
■ Fig. 3 gibt einen Schnitt nach A-A der Fig.i. Fig. 4 gibt einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. i. . .
Fig. 5 und 6 veranschaulichen je in Seiten und Endansicht die Heb- und Senkvorrichtung für die Einspannvorrichtung.
Die zur Aufnahme des Härtegutes dienende Einspannvorrichtung hat zwei parallel sich gegenüberliegende Platten α und b, die beide fast auf ihrer ganzen Länge schlitzförmig durchbrochen sind, und zwar weist Platte α zwei Durchbrechungen auf, während die zu den Durchbrechungen dieser Platte versetzt vorgesehene Öffnung der Platte b in deren Mitte angeordnet ist. Jede Platte α und b wird durch mehrere rückenseitig angegossene Bügel β1 bzw. e2 versteift, die entsprechend den Durchbrechungen der Platten a, b mit Aussparungen c1, c2 bzw. d versehen sind. In den Durchbrechungen gleiten in den Platten a, b und mit ■ diesen in Stärke übereinstimmend die Schienen a1, a2· bzw. b1 in Platte b; sie werden in ihrer normalen Stellung durch Federn f gehalten, die zwischen Bügel und Schienen um die den letzteren als Führung dienenden Bolzen g gewunden sind. An den Platten a, b und deren Schienen a1, a2 und b1 sind nun einander gegenüberstehend je drei Reihen Nasen befestigt. Hiervon tragen die Gleitschienen a1, a% je Reihe i1, i2, während die mittlere Reihe i an dem festen .Mittelsteg der Platte α angeordnet ist. Dieser letzteren Nasenreihe liegt die Reihe m1 der beweglichen Schiene b1 gegenüber, wohingegen Nasen m am festen Plattenteil b befestigt sind. Die Befestigung
erfolgt beispielsweise mittels Splintkeiles η und konischer Dorne ο der Nasen m. i, p sind Längsrinnen in den Schienen a1, a2 und b1 und dienen zur Aufnahme der Splinte η der Dornenden o.
Die vorzugsweise schwach keilförmigen, durchbrochenen und vorn abgerundeten Nasen sind in der oberen und unteren Reihe breiter als in der mittleren.
ίο Platten α und b werden in ihrer parallelen Lage durch zwingenartige Rahmen h gehalten, die an ihren vier Winkelecken mit Führungsrollen / ausgerüstet sind. Platte b ist starr mit den Rahmen h verbunden, in denen die Gegenplatte·« vermittels Gewindespindel k und Handrad A1 parallel zu Platte b verschoben werden kann.
Die versetzte Anordnung von festen m, i und verschiebbaren Nasen i1, i2, m1 in dieser hauptsächlich zum Härten von Schermessern dienenden Vorrichtung hat den Zweck, Platten mit beliebiger Querschnittsform fest an allen Stellen einspannen zu können und dadurch wirksam ein Springen oder Werfen während des Härtens zu verhindern.
Zum Heranbringen des Arbeitsstückes in die Einspannvorrichtung dient. eine unterhalb zwischen den Nasen über Mitnehmerrollen I geleitete, in den Zeichnungen nur punktiert angedeutete Kette, die durch Drehen des vor der Stirnwand des Mittelrahmens h auf eine der Wellen q aufgekeilten Handrades q1 in Bewegung gesetzt wird. Jedes Bügelpaar e1, e2 trägt in unteren lappenähnlichen Ansätzen je eine der mit Mitnehmerrolle / versehenen Wellen q gelagert, die mit ihren in den Bügeln e2 gelagerten Enden gegen achsiale Verschiebung gesichert sind, während auf den anderen Enden die Augenlager der verschiebbaren Bügel e1 gleiten können. Neben der Rolle I befinden sich auf den Wellen q noch Rollen I1, die zu beiden Seiten der Rolle I lose angeordnet sind und von dieser mittels Mitnehmerbolzen bei der Drehung mitgenommen werden.
Die in den Fig. 5 und 6 veranschaulichte Heb- und Senkvorrichtung ist für diese Einspannvorrichtung auf vier Masten r über einem Wasserbehälter s angeordnet und besteht aus einer Windetrommel t, die durch zwei auf ihre Welle aufgekeilte Riemenscheiben von ungleichem Durchmesser mit verschiedener Geschwindigkeit vor- und rückwärts bewegt wird. Das Tragseil u führt von der Windetrommel über eine Leitrolle lotrecht in die Mitte der Masten r und trägt in seinem Haken mittels öse ν die Einspannvorrichtung, deren Rollen an den vier Masten beim Auf- und Abwärtsbewegen entlanglaufen.
Nachdem das in Pfeilrichtung (Fig. 5) vom Ofen kommende Härtegut durch einen Rollgang ο. dgl. zur Einspannvorrichtung gebracht ist, wird durch Drehen des Handrades q1 die Förderkette in Bewegung gesetzt, die das Arbeitsgut ganz in die Einspannvorrichtung hereinbringt. Hierauf erfolgt mittels der Schraubspindel k das Verschieben der Nasen i, i1, i2, die zusammen mit den Gegennasen m, m1 das Werkstück fest einklemmen. Durch Umschalten der Riemscheiben bewirkt man ein langsames Heben der schnell in den Wasserbehälter gesenkten Einspannvorrichtung, aus der wieder, sobald sie in ihre Hochstellung zurückgekehrt ist, durch dieselben Arbeitsvorgänge in umgekehrter Reihenfolge das Werkstück entfernt wird.

Claims (2)

Patent- Ansprüche :
1. Vorrichtung zum Härten von vornehmlich großen ■ profilierten Stahlplatten mit einer über einem Härteflüssigkeitsbehälter heb- und senkbaren Einspannvorrichtung aus Platten mit einstellbaren Nasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen jeder Platte abwechselnd und entgegengesetzt zu der entsprechenden Nasenreihe der gegenüberliegenden Platte an der Platte selbst oder an unter Federwirkung stehenden, in einer Öffnung der Platte geführten Schienen befestigt sind.
2. Ausführungsform der Härtevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Nasenenden eine von der Seite der Einspannvorrichtung aus in Bewegung zu versetzende Förderkette zum Heranholen des Arbeitsgutes angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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