DE215343C - - Google Patents
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- DE215343C DE215343C DENDAT215343D DE215343DA DE215343C DE 215343 C DE215343 C DE 215343C DE NDAT215343 D DENDAT215343 D DE NDAT215343D DE 215343D A DE215343D A DE 215343DA DE 215343 C DE215343 C DE 215343C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/62—Quenching devices
- C21D1/673—Quenching devices for die quenching
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 18 c. GRUPPE
Platten mit einstellbaren Nasen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Härten von vornehmlich großen profilierten
Stahlplatten, bei welcher das Härtegut zwischen mit einstellbaren Nasen versehenen Platten
eingespannt und in einen Härtebehälter eingetaucht wird. Die Erfindung besteht darin,
daß die Nasen jeder Platte in Reihen angeordnet sind, die abwechselnd und entgegengesetzt zu
der gleichen Reihe der gegenüberliegenden ίο Platte an der Platte selbst oder an unter Federwirkung
stehenden, in einer Öffnung der Platte geführten Schienen befestigt sind. Das Zuführen
des Härtegutes geschieht durch eine unterhalb der Nasen in der Einspannvorrichtung angeordnete
Förderkette, nachdem ein Rollgang oder eine sonstige Fördervorrichtung das Arbeitsgut in den Bereich der Förderkette, die vorteilhaft
vermittels eines von Hand gedrehten Rades in Bewegung gesetzt wird, gebracht hat. Das
gehärtete Arbeitsstück wird durch die Kette aus der Vorrichtung wieder entfernt.
Die Erfindung ist beispielsweise in einer Ausführungsform auf den Zeichnungen darge-.
stellt. . ■
Fig. ι zeigt die Einspannvorrichtung von der Seite aus gesehen.
Fig. 2 zeigt eine Unteransicht von Fig. 1.
■ Fig. 3 gibt einen Schnitt nach A-A der Fig.i. Fig. 4 gibt einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. i. . .
■ Fig. 3 gibt einen Schnitt nach A-A der Fig.i. Fig. 4 gibt einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. i. . .
Fig. 5 und 6 veranschaulichen je in Seiten und Endansicht die Heb- und Senkvorrichtung
für die Einspannvorrichtung.
Die zur Aufnahme des Härtegutes dienende Einspannvorrichtung hat zwei parallel sich
gegenüberliegende Platten α und b, die beide fast auf ihrer ganzen Länge schlitzförmig durchbrochen
sind, und zwar weist Platte α zwei Durchbrechungen auf, während die zu den
Durchbrechungen dieser Platte versetzt vorgesehene Öffnung der Platte b in deren Mitte
angeordnet ist. Jede Platte α und b wird durch mehrere rückenseitig angegossene Bügel β1 ■
bzw. e2 versteift, die entsprechend den Durchbrechungen
der Platten a, b mit Aussparungen c1, c2 bzw. d versehen sind. In den Durchbrechungen
gleiten in den Platten a, b und mit ■ diesen in Stärke übereinstimmend die Schienen
a1, a2· bzw. b1 in Platte b; sie werden in ihrer
normalen Stellung durch Federn f gehalten, die zwischen Bügel und Schienen um die den
letzteren als Führung dienenden Bolzen g gewunden sind. An den Platten a, b und deren
Schienen a1, a2 und b1 sind nun einander
gegenüberstehend je drei Reihen Nasen befestigt. Hiervon tragen die Gleitschienen a1, a%
je Reihe i1, i2, während die mittlere Reihe i
an dem festen .Mittelsteg der Platte α angeordnet
ist. Dieser letzteren Nasenreihe liegt die Reihe m1 der beweglichen Schiene b1
gegenüber, wohingegen Nasen m am festen Plattenteil b befestigt sind. Die Befestigung
erfolgt beispielsweise mittels Splintkeiles η
und konischer Dorne ο der Nasen m. i, p sind Längsrinnen in den Schienen a1, a2 und b1 und
dienen zur Aufnahme der Splinte η der Dornenden o.
Die vorzugsweise schwach keilförmigen, durchbrochenen und vorn abgerundeten Nasen
sind in der oberen und unteren Reihe breiter als in der mittleren.
ίο Platten α und b werden in ihrer parallelen
Lage durch zwingenartige Rahmen h gehalten, die an ihren vier Winkelecken mit Führungsrollen / ausgerüstet sind. Platte b ist starr mit
den Rahmen h verbunden, in denen die Gegenplatte·« vermittels Gewindespindel k und Handrad
A1 parallel zu Platte b verschoben werden
kann.
Die versetzte Anordnung von festen m, i und verschiebbaren Nasen i1, i2, m1 in dieser hauptsächlich
zum Härten von Schermessern dienenden Vorrichtung hat den Zweck, Platten mit beliebiger Querschnittsform fest an allen Stellen
einspannen zu können und dadurch wirksam ein Springen oder Werfen während des Härtens
zu verhindern.
Zum Heranbringen des Arbeitsstückes in die Einspannvorrichtung dient. eine unterhalb
zwischen den Nasen über Mitnehmerrollen I geleitete, in den Zeichnungen nur punktiert
angedeutete Kette, die durch Drehen des vor der Stirnwand des Mittelrahmens h auf eine
der Wellen q aufgekeilten Handrades q1 in
Bewegung gesetzt wird. Jedes Bügelpaar e1, e2
trägt in unteren lappenähnlichen Ansätzen je eine der mit Mitnehmerrolle / versehenen Wellen
q gelagert, die mit ihren in den Bügeln e2 gelagerten Enden gegen achsiale Verschiebung
gesichert sind, während auf den anderen Enden die Augenlager der verschiebbaren Bügel e1
gleiten können. Neben der Rolle I befinden sich auf den Wellen q noch Rollen I1, die zu beiden
Seiten der Rolle I lose angeordnet sind und von dieser mittels Mitnehmerbolzen bei der Drehung
mitgenommen werden.
Die in den Fig. 5 und 6 veranschaulichte Heb- und Senkvorrichtung ist für diese Einspannvorrichtung
auf vier Masten r über einem Wasserbehälter s angeordnet und besteht aus einer
Windetrommel t, die durch zwei auf ihre Welle aufgekeilte Riemenscheiben von ungleichem
Durchmesser mit verschiedener Geschwindigkeit vor- und rückwärts bewegt wird. Das Tragseil
u führt von der Windetrommel über eine Leitrolle lotrecht in die Mitte der Masten r und
trägt in seinem Haken mittels öse ν die Einspannvorrichtung,
deren Rollen an den vier Masten beim Auf- und Abwärtsbewegen entlanglaufen.
Nachdem das in Pfeilrichtung (Fig. 5) vom Ofen kommende Härtegut durch einen Rollgang
ο. dgl. zur Einspannvorrichtung gebracht ist, wird durch Drehen des Handrades q1
die Förderkette in Bewegung gesetzt, die das Arbeitsgut ganz in die Einspannvorrichtung
hereinbringt. Hierauf erfolgt mittels der Schraubspindel k das Verschieben der Nasen
i, i1, i2, die zusammen mit den Gegennasen
m, m1 das Werkstück fest einklemmen. Durch
Umschalten der Riemscheiben bewirkt man ein langsames Heben der schnell in den Wasserbehälter
gesenkten Einspannvorrichtung, aus der wieder, sobald sie in ihre Hochstellung zurückgekehrt ist, durch dieselben Arbeitsvorgänge
in umgekehrter Reihenfolge das Werkstück entfernt wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Härten von vornehmlich großen ■ profilierten Stahlplatten
mit einer über einem Härteflüssigkeitsbehälter heb- und senkbaren Einspannvorrichtung
aus Platten mit einstellbaren Nasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen jeder
Platte abwechselnd und entgegengesetzt zu der entsprechenden Nasenreihe der gegenüberliegenden
Platte an der Platte selbst oder an unter Federwirkung stehenden, in einer Öffnung der Platte geführten Schienen
befestigt sind.
2. Ausführungsform der Härtevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Nasenenden eine von der Seite der Einspannvorrichtung aus in Bewegung zu versetzende Förderkette
zum Heranholen des Arbeitsgutes angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215343C true DE215343C (de) |
Family
ID=476848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215343D Active DE215343C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215343C (de) |
-
0
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