DE21523C - Neuerung an Gasfeuerungen - Google Patents
Neuerung an GasfeuerungenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D91/00—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
- F23D91/02—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2206/00—Burners for specific applications
- F23D2206/0021—Gas burners for use in furnaces of the reverberatory, muffle or crucible type
Landscapes
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Das Verfahren, für dessen verschiedene Ausführungsformen der Patentschutz nachgesucht
wird, ist in der einfachsten Form seiner Anwendung in Fig. i, Blatt I, dargestellt, und besteht
im wesentlichen darin, dafs man in den Feuerraum F eines Ofens zugleich an zwei entgegen-'
gesetzten Seiten Gas und Luft, ζ. B. in a a bezw. b b, einströmen und die Verbrennungsproducte
von denselben Seiten in c c abziehen läfst, und zwar so, dafs die Ausströmungslöcher
sich in der Nähe der Einführungsöffhungen befinden.
Es bilden sich infolge dessen im Innern des Feuerraumes Ströme, welche annähernd die
Richtungen der Pfeile nehmen, und wird durch den Impuls der Einströmung eine sofortige
Ausströmung unverbrannter Gase von α in die
nahe Oeffhung c vermieden.
Durch die Gegenströmung findet eine sehr vortheilhafte Vermischung von Gas und Luft
im Ofen statt, daher die Verbrennung eine vollständige, die Temperatur sehr intensiv und
die Vertheilung der Hitze, selbst bei längeren Oefen, eine gleichmäfsige wird.
Durch Verzweigung der Kanäle können mehr als zwei Oeffnungen α und entsprechend so
viel Oeffnungen b und c zur besseren Vertheilung der Flamme angebracht werden, α und b
können aufserhalb des eigentlichen Feuerraumes in einem Brenner vereinigt werden. Die Oeffnungen
können anstatt über einander horizontal neben einander oder in Form eines Dreiecks
angeordnet werden.
Es kann bei Regenerativfeuerung ein Wechsel der Luftzuführung stattfinden, so dafs die Luft
abwechselnd durch b und c zugeführt wird, die Verbrennungsproducte dagegen durch c und b
abziehen.
Es könnte auch vermittelst einer unbedeutenden Aendemng ein Wechsel der Gaszuführung hergestellt werden, wenn auf jeden Fall,
der principiellen Beschreibung gemäfs, die Gegenströmung bei möglichst geringer Entfernung
der Ein- und Ausströmungsöffnungen von einander so beibehalten wird, dafs der Wechsel
in den Regeneratoren nur verschwindend kleine Aenderungen in der Richtung und Intensität
der im Feuerraum durchkreuzenden und mit einander wirbelnden Gasströme veranlassen kann.
Zwei specielle Ausführungsformen des Verfahrens sind in Fig. 2 bis 4, Blatt I, und in
Fig. ι bis 3, Blatt II, abgebildet.
Der Feuerraum ist in beiden Fällen derjenige eines Stahlofens, könnte aber sich ebenso gut
zum Glasschmelzen oder sonstigen Zwecken eignen, namentlich könnte die betreffende Vorrichtung
der Gegenströmung, auf den beiden Langseiten eines Glaswanneofens angebracht, eine äufserst vortheilhafte Anwendung findenV-
Blatt I zeigt die Anwendung der Vorrichtung auf ein Recuperatorsystem mit constanter Richtung
der Gase.
Das Gas tritt in G von den Generatoren unter dem Gefäfs ein, vertheilt sich nach beiden
Köpfen des Ofens und vereinigt sich in den Brennern α mit der Luft, welche, in L
eingeführt, sich in den Recuperatoren erwärmt und in b dem Gase zuströmt, und zwar ebenfalls
gleichmäfsig an beiden Seiten des Ofens. Die Verbrennungsproducte entweichen auf beiden
Seiten des Ofens durch die Oeffnungen c, wärmen die Recuperatoren und strömen in k
nach dem Kamin aus. Die Gaskanäle kann man durch die Oeffnungen ο fegen.
In Blatt II ist die Anwendung auf ein Regenerativsystem mit Luftregeneration und Luftwechsel
dargestellt, und zwar ohne Gasregeneration, indem in einer früheren Anlage die zwei Gasregeneratoren in Luftregeneratoren umgewandelt
worden sind.
Das Gas tritt in G ein und vertheilt sich nach den beiden Oeffnungen α in dem Ofen.
Die Luft tritt bei der einen Stellung der Wechselklappe in L durch die Regeneratoren R
ein und vertheilt sich an beiden Seiten des Ofens durch die drei Oeffnungen b, indem die
Verbrennungsproducte durch die drei Oeffnungen c und die Regeneratoren R1 in k nach
dem Kamin entweichen; bei der anderen Stellung der Klappe strömt die Luft durch R1
und c ein und die Verbrennungsproducte durch b und R aus. O sind ebenfalls Feglöcher für
die Gaskanäle.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Feuerungsanlagen die Anordnung der Emströmungskanäle («für das Gas, b bezw. c für die Luft) und der Ausströmungskanäle {c bezw. b) in der Weise, dafs die Ein- und Ausströmungsöffnungen zugleich je einander gegenüber und so nahe bei einander zu liegen kommen,dafs in dem Feuerraum eine Gegenströmung der Flammen entsteht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE21523C true DE21523C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=298203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT21523D Expired DE21523C (de) | Neuerung an Gasfeuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE21523C (de) |
-
0
- DE DENDAT21523D patent/DE21523C/de not_active Expired
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