DE2152361B2 - Statischer Lochkartenleser - Google Patents
Statischer LochkartenleserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen statischen Lochkartenleser mit einem Schacht zum manuellen Einführen
einer Lochkarte, wenigstens einem Leseblock zum Abtasten dei Lochkarte sowie einer von der Lochkarte
gesteuerten, den Abtastvorgang auslösenden Schaltungsanordnung, wobei mit dem Leseblock eine
Abtasteinheit mit wenigstens einem Abtaststift ver-
bunden ist, welchem eine gleichzeitig mit den Informationslochungen
gestanzte Kontrollochung in der Lochkarte zugeordnet ist.
Solche Lochkartenleser sind insbesondere zum Lesen der Datenträger, z. B. der sogenannten Sternpelkarten,
von Zeitregistriergeräten geeignet. Charakteristisch für einen statischen Lochkartenleser ist,
daß das den gesamten Informationen einer Lochkarte entrprechende elektrische Signal in Form eines Informationsblocks
beliebig lange am Ausgang des Lesers zur Abfrage bereitsteht.
Zur Erzeugung des Signals ist im Leser wenigstens ein Leseblock mit einer Vielzahl von in Reihen und
Spalten, entsprechend den Informationslochungen der Lochkarte, angeordneten Abtaststiften vorgesehen.
Um ein fehlerfreies Lesen der in der Regel manuell eingeführten Lochkarte zu ermöglichen, muß diese in
eine genau definierte Lage bezüglich des Leseblocks gebracht werden, wobei die Lochkarte während des
Ablesevorgangs äußeren Einflüssen entzöge.1 werden muß.
Zur Eingabe von Informationen in Datenerfassungsanlagen sind statische Lochkartenleser als Einzelgeräte
bekannt. Bei diesen Geräten werden die zu lesenden Lochkarten manuell oder mittels einer
motorischen Einzugsvorrichtung in einen Kartenschacht od. dgl. bis zu einem festen Anschlag eingeführt.
Im unteren Bereich des Schachts ist ein Endschalter vorgesehen, der vom unteren Rand der
eingeführten Karte unmittelbar vor Erreichen der Endlage betätigt wird. Dieser Schalter löst den Abtastvorgang
aus, bei welchem die Leseblöcke mit ihren Taststiften gegen die Lochkarte gedrückt werden.
Hierbei treten die Taststifte durch die Lochungen hindurch, während die übrigen Taststifte auf der
Karte aufliegen, wodurch in an sich bekannter Weise das den Lochungen entsprechende statische Signal
für eine beliebig lange Dauer erzeugt wird.
Das Spiel der Taststifte innerhalb der Löcher der Lochkarte bzw. das Querschnittsverhältnis der Taststifte
bezüglich der Löcher bestimmt die Unempfindlichkeit der Leseeinrichtung gegenüber Fehlern in
der Positionierung der Lochkarte zum Leseblock. Dem Querschnitt der Abtaststifte sind jedoch aus
Festigkeitsgründen Grenzen gesetzt, da die Stifte einerseits genügend Koniaktkraft übertragen müßten
und andererseits die von den Stiften auf der Lochkarte erzeugte Flächenpressung nicht so groß werden
darf, daß die Karte beschädigt wird. Damit sind dem Durchmesser der Stifte nach unten Grenzen gesetzt,
so daß entsprechend diesem hierdurch bestimmten Toleranzbcreich eine exakte Positionierung der Lochkarte
innerhalb des Kartenschachts vor Ablesen notwendig ist.
Bei Geräten mit manueller Karteneingabe, die wegen ihres einfachen Aufbaus in großem Umfang
Verwendung finden, ist die Positionierung der Karte weitgehend von der richtigen Bedienung abhängig.
So kann die Lage der Karte relativ zum Leseblock vom Bedienenden dadurch beeinflußt werden, daß
er diese langsam oder schnell einführt. Außerdem beeinflußt der Schaltwcp des Endschalters den Abtastzeitpunkt.
Um diese Fehlerquellen auszuschalten, werden die S5
Lochkartenleser häufig iri*. einem Motoreinzug ausgestattet,
welcher selbsttätig die Karte in lesegerechte Position bringt. Dies wird dadurch bewirkt, daß die
Karte mit motorisch angetriebenen. Friktionsroller od. dgl. gegen den Anschlag gedruckt wird, worau
erst bei Anliegen am Anschlag der die Abtastbe wegung zeitverzögert auslösende Endschalter betätig
wird. Durch diese Art der Eingabe werden Fehlei verhindert, die durch zu frühe Einleitung der Abtastung
infolge von Schaltwegänderungen hervorgerufen werden. Auch ist die Karte hierdurch sichel
dem Einfluß des Bedieners entzogen.
Gegenüber Geräten mit manuellem Kartenvorschub sind diese Geräte jedoch in ihrem Aufbau und
ihrer Wartung aufwendig. Die Positionierung dei Karte mittels des unteren Kartenrands ist ferner insofern
nachteilig, als materialbedingte Längen- und Abstandstoleranzen der Lochkarten die Lesesicherheit
entscheidend beeinflussen. Sc ist die Karte klimatisch bedingten Längen- und Abstandsänderungen
unterworfen. Häufig unterliegen Zeiterfassungskarten klimatischen Bedingungen, die s* »rk von dem der
Prüfung der Lochkarten zugrundeliegenden Normalklima abweichen. Untersuchungen haben gezeigt, daß
die klimatisch bedingten Längen- und Abstandsänderungen bei Orientierung der Karte am unteren Kartenrand
in der Größenordnung des Spiels der Abtaststifte innerhalb der Lochungen liegen. Diese Längentoleranz
wirkt sich insbesondere dann nachteilig aus, wenn die Bezugslinie beim Lochen der Karte eine
andere ist als beim Lesen im Zeiterfassungsgerät.
Aus den USA.-Patentschriften 3 303 472 und 3 341 852 sind Datenerfassungsanlagen bekannt, in
denen maschinenlesbar kodierte Ausweise verwendet werden, die sehr robust aufgebaut und mindestens
1 mm stark sind. Diese Ausweise bestehen entweder aus einem steifen Karton, der beiderseits mit einer
verschleißfesten, unlösbar mit dem Karton verbundenen Kunststoffolie kaschiert ist, oder aus zwei durchsichtigen
KunststofFdeckplatten und einer Zwischenlage
aus Metall oder Kunststoff. Mit einem solchen Ausweis läßt sich eine von vornherein in der Einfallstellung
befindliche Klinke mit der Ausweisvorderkante vorübergehend auslenken, ohne daß die Gefahr
besteht, diese Kante und die Kai.ten einer innerhalb
des Ausweises liegenden Kontrollochung bei häufigem Gebrauch und rauher oder gar unsachgemäßer
Handhabung frühzeitig zu beschädigen. Darüber hinaus kann bei den bekannten Vorrichtungen
Form und Anordnung der Informationslochung für den dafür gewählten Anwendungsfall optimal gewählt
werden. Die für die Positionierung der Lochungen kritische Richtung ist die Einschubrichtung der
Ausweise. In der USA.-Patentschrift 3 341 852 ist ein Ausweis mit einer speziellen Rundlochunj gezeigt.
Hier kann das Durchmesserverhältnis von Abtaststift zu Lochung des Ausweises so gewählt
werden, daß auch größere Toleranzen beim Einführen des Ausweises noch beherrscht werden. Bei der
Vorrichtung gemäß der USA.-Patentschrift 3 303472 wird zwar eine Lochung verwendet, die derjenigen
von Lochkarten ähnlich ist, jedoch ift die Längserstreckung des Lochs in Einschubrichtung angeordnet.
Damit ist auch hier die Positionierung nicht mehr kritisch. In beiden Fällen kann die Lochung dem
jeweiligen Anwendungsfall besonders zweckmäßig angepaßt werden, weil es sich um spezielle Ausweise
für ein bestimmtes Gerät handelt, die nur einmal erstellt zu werden brauchen. Daher kann der Ausweis
als Informationsträger dem Verarbeitungsgerät angepaßt werden.
Der Erfindung liegt cine gerade umgekehrte Aufgabenstellung
zugrunde. Ein vorhandener Informationsträger, nämlich eine Lochkarte, die auf bereits
vorhandenen Maschinen für jeden Abrechnungszeitraum neu crstelit und eventuell weiterverarbeitet
wird, muß Verwendung finden. Die Längserstreckung der Lochungen verläuft grundsätzlich senkrecht zur
Einschubrichtung der Lochkarte, so daß nur eine geringe Toleranz in der Positionierung zulässig ist.
Ferner ist die etwa 0,2 mm betragende Stärke der aus leichtem Karton bestehenden Lochkarten vorgegeben.
Bereits das schnelle Einführen einer Lochkarte und ein dadurch bedingtes hartes Aufsetzen von
deren Unterkante auf einen in Einfallstellung befindlichen Abtaststift, wie es bei der Vorrichtung nach ts
der USA.-Patentschrift 3 341 852 der Fall wäre, kann diese Unterkante so beschädigen, daß eine
später eventuell vorgesehene Weiterverarbeitung der Lochkarte auf Lochkartenmaschinen, z. B. zum Einstanzen
der geleisteten Gesamtarbeitszeit, die von der elektronischen Datenverarbeitungsanlage aus
den im Laufe der Abrechnungsperiode übertragenen Zeitwerten errechnet wurde, nicht mehr möglich
wäre. Aus den gleichen Gründen ist eine bloße Verriegelung der Lochkarte mittels der Kontroilöcher *5
zur Verhinderung einer vorzeitigen Entnahme der Karte aus dem Gerät nicht möglich, da diese durch
kräftiges Herausziehen sofort ausreißen würden. Eine Beschädigung der Kontrollochung, die ebenso wie die
Informationslochung auf dem Lochkartenstanzer erstellt wird, muß auch dann vermieden werden, wenn
keine spätere Weiterverarbeitung auf Lochkartenmaschinen vorgesehen ist. Eine Beschädigung einer
Lochkarte kann bereits dazu führen, daß infolge der dadurch eingetretenen Vergrößerung des Kontrolllochs
der Abtaststift zu früh einfällt und dadurch der Abtastblock nicht mehr einwandfrei positioniert
wird.
Durch die Erfindung soll daher eine für die Verarbeitung von Lochkarten geeignete Vorrichtung
geschaffen werden, mit der eine zuverlässige Verarbeitung von Lochkarten bei möglichst geringer Gefahr
einer Beschädigung der Lochkarten durch unsachgemäße Behandlung od. dgl. möglich ist, ohne
daß ein Motoreinzug der Karte erforderlich wird. Zu diesem Zweck muß insbesondere die Positionierung
sehr genau und vom Benutzer unbeeinflußbar durchgeführt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ausgelöst von einem im KartenEchacht vorgesehenen,
vom unteren Lochkartenrand betätigbaren Endschalter der Abtaststift auf der Lochkarte
aufliegt, daß im Schachtbereich eine die Lochkarte nach Betätigen des Endschalters arretierende Klemmvorrichtung
vorgesehen ist, daß die Abtasteinheit mit dem mit ihr gekoppelten Leseblock zum selbsttätigen
Aufsuchen der Kontrollochungen mittels einer Vorschubeinrichtung entgegen der Eingaberichtung
der Lochkarte verschiebbar ist und daß der Abtaststift bei weiterer Relativbewegung zwischen
Lochkarte und Abtasteinheit in die Kontrollochung einfällt und hierbei einen den Abtastvorgang auslösenden
Schalter betätigt.
Eine bloße Verriegelung der Lochkarte in den Kontrollöchern zur Verhinderung einer vorzeitigen
Entnahme der Karte aus dem Gerät ist aus den oben erläuterten Gründen nicht möglich, weshalb erfindungsgemäß
eine besondere Klemmvorrichtung vorgesehen ist. Wenn bei den Geräten nach den obengenannten
Vorveröffentlichungen einerseits und in der vorliegenden Beschreibung andererseits von Relativbewegung
zwischen Ausweis bzw. Karte und Abtasteinrichtung gesprochen wird, so ist dazu festzustellen,
daß es sich bei der in den Vorveröffentlichungen erwähnten Relativbewegung grundsätzlich
um die Einschiebbewegung des Ausweises bezüglich der feststehenden Abtasteinrichtung handelt, während
eine solche Relativbewegung zur Positionierung beim Gerät nach der Erfindung gar nicht angestrebt
ist. Bei diesem wird vielmehr die Lochkarte nach Betätigen des Einschalters arretiert, so daß sie durch
den Benutzer nicht mehr bewegt werden kann. Anschließend wird die Abtasteinheit bezüglich der im
Gerät festgelegten Lochkarte entgegen der Eingaberichtung zum selbsttätigen Aufsuchen der Kontrolllochungen
verschoben. Dadurch ist einerseits eine einwandfreie Positionierung der Lochungen möglich,
andererseits wird eine Beeinflussung der Kartenlage oder eine Beschädigung der Karte sowohl beim Eingeben
als auch während der Positionierung und Auswertung sicher vermieden.
Zweckmäßigerweise weist die Abtasteinheit zwei Abtaststifte auf, die in gleicher Höhe im Abstand
nebeneinander unterhalb der Abtaststifte des Leseblocks angeordnet sind. Bei diesem Aufbau müssen
in die Lochkarte zusammen mit den Informationslochungen entsprechende Kontrollochungen eingestanzt
werden, die unterhalb des die Informations-Iochungen aufweisenden Felds vorgesehen sind.
Als Endschalter und/oder als Abtaststifte der elektromechanisch arbeitenden Abtasteinheit können
Lichtschranken, elektropneumatische Abtastmittel od. dgl. Verwendung finden.
Die Kontrollochungen, die in erster Linie als Bezugsmarkierungen für die Abtasteinheit dienen, können
zusätzlich als Informationsträger herangezogen werden. So kann die Lochkarte mehrere Kontrolllochungen
aufweisen, deren Anzahl und Anordnung charakteristisch für eine bestimmte Kartengattung,
z. B. für Anwesenheitskarten, Auftragskarten, Werkstoffkarten od. dgl., ist. In diesem Fall muß in vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung die Abtasteinheit. entsprechend der maximal möglichen Zahl von
Kontrollochungen, mehrere Abtaststifte od. dgl. Mittel besitzen, die mit einem an sich bekann*"-n Signalgeber
gekoppelt sind, welcher je nach Kartenart ein z. B. in der Datenübertragungsanlage oder dem
Datenspeicher verarbeitbares Signal erzeugt. Auf diese Weise ist es möglich, neben der Information
der Informationslochungen eine v/eitere Information zu speichern und zu übertragen, ohne das
Informationsspeichervermögen der Lochkarte zu beschränken.
An Hand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Lochkartenlesers mit lesegerecht eingeschobener
Lochkarte,
F i g. 2 eine Untenansicht des Lesers gemäß Fig.l,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Lesers gemäß F i g. 1 von rechts,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
F i g. 5 eine Seitenansicht des Lesers gemäß F i g. 1 von links und
Fig. 6 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 5 eines erfindungsgemäßen Lesers nach einer zweiten
Ausführungsform mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Aufsuchen der Kontrollochungen.
Die Lochkarte 1, die bei der dargestellten Anordnung .m unteren Teil ein Feld 1 α mit Informationslochungen
1 b besitzt, dient als mehrfach benutzbarer Datenträger, auf welchem im oberen Teil in nicht
dargestellter Weise die Zeitpunkte einer ganzen Reihe von Ereignissen aufgedruckt werden können.
In der Zeile unterhalb des Informationsfelds 1 a sind symmetrisch zur Längsachse des Datenträgers
in der zweiten und elften Spalte die gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Kontrollochungen 1 c eingestanzt.
Eine andere Anordnung der Kontrollochungen ist auch denkbar. Soll die Karte 1 beidseitig
bedruckbar sein, ist jedoch eine symmetrische Anordnung zur Längsachse notwendig. Bei einseitigem
Bedrucken der Karte kann dagegen auch eine unsymmetrische Anordnung der Kontrollochungen gewählt
werden. Das hat den Vorteil, daß die Kontrolllochungen gleichzeitig das seitenrichtige Einführen
der Lochkarte kontrollieren, so daß in diesem Fall der Schalter 2 für die bereits früher schon vorgeschlagene
Eckenabschnittskontrolle entfallen kann.
Der Leser ist mit seiner Grundplatte 3 an einem nicht dargestellten Kartenschacht eines Zeiterfassungsgeräts
montiert. Er weist einen Leseblock 4 mit Abtaststiften 4 α auf, die entsprechend den Spalten
und Zeilen der Informationslochungen 1 b der abzutastenden Lochkarte 1 angeordnet sind.
Neben dem Leseblock 4 mit den Abtaststiften 4 a
ist eine Abtasteinheit mit Abtaststiften 5 zum Aufsuchen der Kontrollochungen 1 c vorgesehen. Die
Konstruktion dieser Abtasteinheit ist im einzelnen aus den nachfolgend beschriebenen Figuren ersichtlich.
In F i g. 1 ist die Lochkarte 1 in ihrer Endlage dargestellt. Hierbei durchsetzen die Abtaststifte 5
die Kontrollochungen 1 c. Außerdem ist eine Anzahl der Abtaststifte 4 α des Leseblocks 4 in die in das
Informationsfeld 1 α eingestanzten Informationslochungen 1 b eingefallen.
Wie bereits erwähnt, wird die Lage der Lochkarte mit dem Schalter 2 kontrolliert. Zu diesem Zweck
ist eine Ecke 1 rf der Lochkarte derart beschnitten, daß der Schaltarm 2 ο des Schalters 2 bei der gezeichneten
Lage der Lochkarte 1 nicht betätigt wird. Wird die Lochkarte seitenverkehrt eingeschoben,
wird der Schaltarm 2 α von der Ecke 1 e ausgelenkt, so daß der Schalter 2 ein Steuersignal erzeugt.
Neben diesem Schalter 2 für die Eckenabschnittskontrolle ist im unteren Bereich des Kartenschachts
ein weiterer Endschalter 6 zur Auslösung des Suchvorgangs
vorgesehen. Sein Schaltarm 6 α wird ausgelenkt, ehe die Abtaststifte 5 in Höhe der Kontrolllochungen
1 c sind.
Der Schalter 6 liegt im Stromkreis der Erregerspulen der Elektromagneten 7. Die in Richtung der
Spulenachse verschiebbaren Kerne 7 α der Elektromagneten 7 stehen über eine Brücke 8 (vgl. Fi g. 2)
miteinander und über Winkelstücke 9, Bolzen 10 mit horizontal verlaufenden Führungsctangen 11 in Verbindung,
an deren vorderem Ende die den Kontrolllochungen 1 c zugeordneten Taststifte 5 vorgesehen
sind.
Werden bei Erregung der Elektromagneten 7 die Kerne 7 α in die Spulen hereingezogen, so werden
vermittels der beschriebenen Anordnung die Taststifte 5 gegen die Lochkarte 1 gedruckt. Der Kontaktzeitpunkt
des Schalters 6 ist so gewählt, daß die Taststifte 5 auf der Lochkarte 1 aufliegen, ehe die
Kontrollochungen 1 c in Höhe der Silifte 5 sind.
Bei weiterem Einführen der Lochkarte gegen die
Kraft des federnd ausgebildeten Schaltarms 6 a des Schalters 6 gleiten die Taststifte 5 auf der Lochkarte,
bis sie in die Kontrollochungen 1 c einfallen. Hierdurch wird die Lochkarte 1 durch die Taststifte 5 in
einer definierten Lage zum Leseblock 4 positioniert.
Wie insbesondere F i g. 2 erkennen läßt, ist an der
Brücke 8 eine mit einer Kontermutter gesicherte Stellschraube 12 vorgesehen, welche auf einen Schalterl3
wirkt. Dieser Schalter liegt im Stromkreis des den Leseblock 4 betätigenden Elektromagneten 14.
Tauchen die Abtaststifte 5 in die Kontrollochungen 1 c ein, so wird der Schalter 13 vermittels der
Brücke 8 und der Stellschraube 12 betätigt, so daß der Elektromagnet 14 erregt und der Lesevorgang
eingeleitet wird.
Es ist jedoch auch möglich, jedem Abtaststift 5 einen eigenen Schalter 13 zuzuordnen und die Verbindungsbrücke
8 wegzulassen. Bei dieser Anordnung können die beiden Schalter gleichzeitig als Signalgeber dienen, so daß je nach Zahl und Anordnung
der Kontrollochungen Signale zur Unterscheidung unterschiedlicher Kartenarten erzeugbar sind.
Die von dem Elektromagneten 14 erzeugte Andruckkraft muß gleichmäßig und symmetrisch auf
den Leseblock 4 derart übertragen werden, daß dieser parallel zu sich selbst gegen die Lochkarte gedrückt
wird.
Der Leseblock 4 ist an einem Führungsrahmen 20 ο, 20 b befestigt, der auf parallel zueinander und
senkrecht zur Lochkartenebene gerichteten Führungssäulen 15 verschiebbar gelagert ist.
Die Bewegung des Kerns 14 η des Elektromagneten
14 wird über die in einer Brücke 24 gelagerte Schubstange 16 einerseits über das Verbindungsstück
17 a. den Kniehebel 17 b, den Bolzen 18 α und die Verbindungslasche 18 auf die eine Seite des Führungsrahmens
20 α, 20 b übertragen. Andererseits wird diese Bewegung vom Verbindungsstück 17 0
über den zweiten Kniehebel 17 c, die Wippe, bestehend aus den gelenkig miteinander verbundenen
Verbindungsstücken 19 a, 19 rf sowie den beiden um die Bolzen 21 schwenkbaren Hebeln 19 ft und 19 c
die Schubstange 22 und den Bolzen 23 auf die andere Seite des Führungsrahmens 20 a, 20 b übertragen
Die konstruktionsbedingte symmetrische Beanspruchung des Kniehebelsystems 17 a, 17 b, 17 c gestatte'
eine schwimmende Lagerung der Brücke 24, welch« somit durch geringe Ausgleichsbewegungen toleranz
bedingte und durch unsymmetrischen Kraftangrif hervorgerufene Kräfte in Streckrichtung des Knie
hebelsystems 17 σ, 17 b, 17 c ausgleicht. Da die von
Elektromagneten 14 erzeugte Kraft bei dieser Anord nung beiderseits des Leseblocks 4 mittig angreift
liegt die resultierende Kraft etwa in der Mitte de: Leseblocks 4. Etwaige restliche Unsymmetrien de
durch das Kniehebelsystem 17 α, 17 ft, 17 c ausge übten Betätigungskraft und der resultierenden Feder
kraft der federnden Abtaststifte 4 α werden durch dl·
beschriebene Lagerung der Schubstange 16 ausge glichen. Diese Anordnung bewirkt eine weitgeheni
kippmomentfreie, parallele Verschiebung des Füh ningsrahmens 20 a. 20 b auf den Führungssäulen If
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9 10
Wie die Figuren ferner erkennen bssen, ist die z. B. hydraulische oder pneumatische Elemente, verSchubstange
16 mit dem Kern 25« eines der Rück- wendet werden.
stellung dienenden weiteren Elektromagneten 25 vcr- Gemäß Fig. 6 weist der Lochkartenleser eine
bunden. Dem Kern 25 α ist ein derart angeordneter Einrichtung auf, die es gestattet, die Kontrollochun-Anschlag26
zugeordnet, daß der Kern 25 α an die- 5 gen selbsttätig aufzusuchen und den Leseblock 4 besem
anliegt, wenn das Kniehebelsystem 17«, 17 ft, züglich des Informationsfelds der Lochkarte lese-17
c geringfügig über die gestreckte Lage in Richtung gerecht zu positionieren. Der weiter unten erläuterte
des Rückstelimagnelen 25 hinaus in eine Verriege- Suchvorgang wird ausgelöst, wenn die Lochkarte
lungsstellung gebracht ist. In dieser Verriegelungs- innerhalb des Kartenschachts mit einer nicht darstellung
wird der Stromkreis des Elektromagneten 14 io gestellten Klemmvorrichtung fixiert ist.
unterbrochen. Zu diesem Zweck wird der im Strom- Zur Durchführung der Suchbewegung ist ein Gekreis des Elektromagneten 14 liegende Mikroschalter triebemotor 30 vorgesehen, auf dessen Abtriebswelle 27 von dem Verbindungsstück 19 d der Wippe 19 eine Kurvenscheibe 31 sitzt. Gegen den Umfang der betätigt. Der mittels Bolzen 28 am Führungsrahmen Kurvenscheibe 31 liegt ein Verbindungsbolzen 32 20 a, 20 b befestigte Leseblock 4 verbleibt somit in 15 mit einer Rolle 33 unter der Wirkung einer vorgeder Abtaststellung, bis der Rückstcllmagnet 25 auf spannten Feder 34 an. Diese Feder 34 ist zwischen Befehl des Datenübertragungssystems bzw. des Da- einem Bund 32 α des Bolzens 32 und einem mit der tenspeichers erregt wird. In diesem Fall wird die Grundplatte 3 verbundenen Pfeiler 35 eingespannt. Schubstange 16 in entgegengesetzter Richtung bis Im Gegensatz zu dem vorstehend erläuterten Leser zum Anschlag 29 zurückgeführt, so daß der Lese- 20 ist der Leseblock 4 bei dieser Anordnung in Achsblock wieder die in den Zeichnungen dargestellte richtung des Bolzens 32 auf Bolzen 36 beweglich Ruhelage einnimmt. Gleichzeitig werden die Strom- gelagert. Bei Umlauf der Kurvenscheibe 31 in Pfeilkreise der Elektromagneten 7 der Abtasteinheit un- richtung, führt somit der Leseblock 4 und mit ihm terbrochen, so daß die Abtaststifte 5 in ihre Ruhelage die Abtasteinheit mit den aus dieser Zeichnung nicht zurückkehren und die im Schacht befindliche Loch- 35 ersichtlichen, den Kontrollochungen zugeordneten karte freigeben. Abtaststiften unter der Wirkung der Feder 34 eine
unterbrochen. Zu diesem Zweck wird der im Strom- Zur Durchführung der Suchbewegung ist ein Gekreis des Elektromagneten 14 liegende Mikroschalter triebemotor 30 vorgesehen, auf dessen Abtriebswelle 27 von dem Verbindungsstück 19 d der Wippe 19 eine Kurvenscheibe 31 sitzt. Gegen den Umfang der betätigt. Der mittels Bolzen 28 am Führungsrahmen Kurvenscheibe 31 liegt ein Verbindungsbolzen 32 20 a, 20 b befestigte Leseblock 4 verbleibt somit in 15 mit einer Rolle 33 unter der Wirkung einer vorgeder Abtaststellung, bis der Rückstcllmagnet 25 auf spannten Feder 34 an. Diese Feder 34 ist zwischen Befehl des Datenübertragungssystems bzw. des Da- einem Bund 32 α des Bolzens 32 und einem mit der tenspeichers erregt wird. In diesem Fall wird die Grundplatte 3 verbundenen Pfeiler 35 eingespannt. Schubstange 16 in entgegengesetzter Richtung bis Im Gegensatz zu dem vorstehend erläuterten Leser zum Anschlag 29 zurückgeführt, so daß der Lese- 20 ist der Leseblock 4 bei dieser Anordnung in Achsblock wieder die in den Zeichnungen dargestellte richtung des Bolzens 32 auf Bolzen 36 beweglich Ruhelage einnimmt. Gleichzeitig werden die Strom- gelagert. Bei Umlauf der Kurvenscheibe 31 in Pfeilkreise der Elektromagneten 7 der Abtasteinheit un- richtung, führt somit der Leseblock 4 und mit ihm terbrochen, so daß die Abtaststifte 5 in ihre Ruhelage die Abtasteinheit mit den aus dieser Zeichnung nicht zurückkehren und die im Schacht befindliche Loch- 35 ersichtlichen, den Kontrollochungen zugeordneten karte freigeben. Abtaststiften unter der Wirkung der Feder 34 eine
Ist eine mechanische Verriegelung des Abtast- oszillierende Bewegung in Einschubrichtung durch,
blocks nicht erforderlich oder nicht erwünscht, so bis die in bereits beschriebener Weise auf der Lochkann
die erläuterte Anordnung in folgender Weise karte aufliegenden Tastslifte 5 in die Kontrollochunabgewandelt
werden. 30 gen 1 c der Lochkarte 1 einfallen. Mit dem Einfall
Der Anschlag 26 wird derart justiert, daß die ge- der Taststifte 5 wird der Schalter 13 betätigt, der
streckte Lage des Kniehebelsystems 17 a, 17 b, 17 c nunmehr sowohl den Motor 30 abschaltet als auch
gerade noch nicht erreicht wird. In diesem Zeitpunkt den Elektromagneten 14 zur Auslösung des Lesewird
mittels des Schalters 27 ein Vorschaltwiderstand Vorgangs einschaltet. Die weiteren Vorgänge entin
den Stromkreis des Elektromagneten 14 einge- 35 sprechen den oben erläuterten. Nach Rückstellung
schaltet, der so bemessen ist, daß die Erregerspule des Leseblocks 4 in seine Ruhelage wird die nicht
von einem ausreichenden Haltestrom durchflossen dargestellte Klemmvorrichtung wieder gelöst, so daE
ist. Die Rückstellung in die Ausgangslage kann von die Karte entnommen werden kann. Gleichzeitig
einem nicht dargestellten Kraftspeicher, z. B. einer wird die Kurvenscheibe 31 in ihre Ruhestellung
Feder, durchgeführt weiden, so daß in diesem Fall 40 zurückgedreht, in welcher die Rolle 33 auf einetr
der Rückstell magnet 25 entfallen kann. Abschnitt der Kurvenscheibe 31 mit größtem Durch·
Tm übrigen läßt sich die erfindungsgemäße An- messer aufliegt. Hierdurch werden der Leseblock ί
Ordnung derart abwandeln, daß an Stelle der Elektro- und damit die Abtasteinheit in die tiefste Lagt
magneten 7, 14 und 25 andere Kraftglieder, wie zurückgeführt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Statischer Lochkartenleser mit einem Schacht zum manuellen Einführen einer Lochkarte,
wenigstens einem Leseblock zum Abtasten der Lochkarte sowie einer von der Lochkarte gesteuerten,
den Abtastvorgang auslösenden Schaltungsanordnung, wobei mit dem Leseblock eine Abtasteinheit mit wenigstens einem Abtaststift
verbunden ist, welchem eine gleichzeitig mit den Informationslochungen gestanzte KontroUochung
in der Lochkarte zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ausgelöst von einem im
Kartenschacht vorgesehenen, vom unteren Lochkartenrand betätigbaren Endschalter (6) der Abtaststift
(5) auf der Lochkarte (1) aufliegt, daß im Schachtbereich eine die Lochkarte nach Betätigen
des Endschalters (6) arretierende Klemmvorrichtung vorgesehen ist, daß die Abtasteinheit mit
dem mit ihr gekoppelten Leseblock (4) zum selbsttätigen Aufsuchen der Kontrollochungen
(1 c) mittels einer Vorschubeinrichtung (30 bis 34) entgegen der Eingaberichtung der Lochkarte
verschiebbar ist und daß der Abtaststift (5) bei as weiterer Relativbewegung zwischen Lochkarte (1)
und Abtasteinheit in die KontroUochung (1 c) einfällt und hierbei einen den Abtastvorgang
auslösenden Schalter (13) betä*;gt.
2. Lochkartenleser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Autasu-inheit zwei Abtaststifte
(5) aufweist, die in gleicher Höhe im Abstand nebeneinander unterhalb der Abtaststifte
(4 ä) des Leseblocks (4) angeordnet sind, und daß die Lochkarte (1) entsprechende Kontrollochungen
(1 c) aufweist, die unterhalb des die Informationslochungen (1 b) aufweisenden
Felds (1 a) vorgesehen sind.
3. Lochkartenleser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Endschalter (6)
und/oder als Abtaststifte (5) der Abtasteinheit Lichtschranken oder elektropneumatische Abtastmittel
vorgesehen sind.
4. Lochkartenleser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehrere Abtaststifte (5) aufweisende Abtasteinheit mit einem Signalgeber gekoppelt ist
und daß die Lochkarten je nach ihrer Gattung Kontrollochungen unterschiedlicher Anzahl und
Anordnung zur Erzeugung eines die Gattung charakterisierenden Signals aufweisen.
5. Lochkartenleser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasteinheit wenigstens einen Elektromagneten (7) aufweist, in dessen Stromkreis der
von der Lochkarte (1) betätigbare Endschalter (6) liegt und mit dessen Kern (71) der Abtaststift
(5) kraftschlüssig verbunden ist, wobei der Endschalter (6) bezüglich der Lochkarte (1) derart
angeordnet ist, daß er geschlossen wird, ehe die KontroUochung (1 c) der Lochkarte (1) in Höhe
des Abtaststifts (5) liegt.
6. Lochkarte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtasteinheit ein Schalter
(13) derart zugeordnet ist, daß dieser nach Eintauchen des oder der Abtaststifte (5) in die Kontrollochung(en)
(1 c) einen den Leseblock (4) ausfahrenden Elektromagneten (14) erregt.
7. Lochkartenleser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (14 a) des Elektromagneten
(14) über eine Schubstange (16) sowie ein Kniehebelsystem (17 α, 17 b, 17 c) mit dem
auf Führungssäulen (15) parallel verschiebbar angeordneten Leseblock (4) kraftschlüssig verbunden
ist
8. Lochkartenleser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (16) mit
dem Kern (25 α) eines zweiten, der Rückstellung dienenden und von einem Datenübertragungssystem steuerbaren Elektromagneten (25) verbunden
ist, wobei der Stromkreis des Vorschubelektromagneten (14) mittels eines Schalters (27)
unterbrochen wird, wenn das Kniehebelsystem (17 α, 17 £>, 17 c) über die gestreckt: Lage hinaus
in Richtung des Rückstellmagneten (25) gebracht ist.
9. Lochkartenleser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (16) gegen
die Wirkung einer Rückstellkraft ausfahrbar ist, wobei sie in ihrer Endstellung bei noch nicht
ganz gestrecktem Kniehebelsystem (17 α, 17 b, 17 c) den Schalter (27) betätigt, welcher den Erregerstrom
des Vorschubmagneten (14) durch Einschalten eines Widerstands auf den geringeren
Haltestrorn reduziert und wobei der Erregerstromkreis gesteuert vom Datenübertragungssystem zur Rückführung des Leseblocks (4)
unterbrochen wird.
10. Lochkartenleser nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels
der Schubstange (16) betätigbare Kniehebelsystem (17 a, 17 b, 17 c) einerseits mit der einen Seite des
parallel verschiebbaren Leseblocks (4) und andererseits mit einem Hebelarm einer Wippenanordnung
(19 a, 19 b, 19 c, 19 d) verbunden ist, deren
anderer Hebelarm über eine Schubstange (22) mit der anderen Seite des Leseblocks (4) in Verbindung
steht und welche um eine mittig angeordnete, senkrecht zu den Führungen (15) des Leseblocks
(4) befindliche Achse (21) schwenkbar ist.
11. Lochkartenleser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leseblock (4) mit der Abtasteinheit mittels einer motorisch angetriebenen
Kurvenscheibe (31) und eines unter Federdruck (34) auf der Kurvenscheibe aufliegenden und mit
dem Leseblock verbundenen Stößels (32) parallel zum Kartenschacht bis zum Einfallen des
bzw. der Abtaststifte (5) in die Kontrollochungen (1 c) verschiebbar ist, wobei die Kurvenscheibe
(31) nach Beendigung des Abtastvorgangs in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
12. Lochkartenleser nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle von Elektromagneten (7, 14, 25) pneumatische oder hydraulische Kraftglieder
vorgesehen sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712152361 DE2152361C3 (de) | 1971-10-21 | 1971-10-21 | Statischer Lochkartenleser |
IT2755172A IT1043884B (it) | 1971-10-21 | 1972-07-28 | Lettore statico per sohede perforate in particolare per apparecchi per la registrazione di tempi |
CH1211672A CH555065A (de) | 1971-10-21 | 1972-08-16 | Statischer lochkartenleser und verwendung desselben. |
FR7234182A FR2157336A5 (de) | 1971-10-21 | 1972-09-27 | |
SE1257772A SE390073B (sv) | 1971-10-21 | 1972-09-29 | Statisk halkortslesare |
GB4826172A GB1410648A (en) | 1971-10-21 | 1972-10-19 | Static punched card reader |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712152361 DE2152361C3 (de) | 1971-10-21 | 1971-10-21 | Statischer Lochkartenleser |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2152361A1 DE2152361A1 (de) | 1973-05-03 |
DE2152361B2 true DE2152361B2 (de) | 1974-09-26 |
DE2152361C3 DE2152361C3 (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=5822936
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2152361C3 (de) |
FR (1) | FR2157336A5 (de) |
GB (1) | GB1410648A (de) |
IT (1) | IT1043884B (de) |
SE (1) | SE390073B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT384901B (de) * | 1983-02-23 | 1988-01-25 | Saurer Ag Adolph | Vorrichtung zur mechanischen abtastung einer lochkarte oder eines lochstreifens |
-
1971
- 1971-10-21 DE DE19712152361 patent/DE2152361C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-07-28 IT IT2755172A patent/IT1043884B/it active
- 1972-08-16 CH CH1211672A patent/CH555065A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-09-27 FR FR7234182A patent/FR2157336A5/fr not_active Expired
- 1972-09-29 SE SE1257772A patent/SE390073B/xx unknown
- 1972-10-19 GB GB4826172A patent/GB1410648A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT384901B (de) * | 1983-02-23 | 1988-01-25 | Saurer Ag Adolph | Vorrichtung zur mechanischen abtastung einer lochkarte oder eines lochstreifens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2157336A5 (de) | 1973-06-01 |
SE390073B (sv) | 1976-11-29 |
CH555065A (de) | 1974-10-15 |
GB1410648A (en) | 1975-10-22 |
DE2152361A1 (de) | 1973-05-03 |
DE2152361C3 (de) | 1975-05-22 |
IT1043884B (it) | 1980-02-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |