DE2152321A1 - Eckenverbindung fuer Rahmenkonstruktionen - Google Patents
Eckenverbindung fuer RahmenkonstruktionenInfo
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Description
Patentanwälte
DTpi- ϊ-ι- I.finV"her
D: : .. ι . .)
D: : .. ι . .)
2 0. L-Kt, i97t
KAHiiS MSKINEH AB, Nybro/Schweden
Eckenverbindung für Rahmenkonstruktionen
Die Erfindung betrifft eine Eckenverbindung für Rahmenkonstruktionen.
Eine große Anzahl verschiedener Eckenverbindungen für Jiaiimenkonstruktiorien im allgemeinen, z.B. für Fenster, Fensterflügel,
Schiebefensterrahmen u.dgl. sind in der Technik bekannt. J3ei den bekanntesten dieser Rahmenkonstruktionen sind die Rahmenteile
mit fest ineinanderpassenden Pflöcken und Ausnehmungen vergehen, die derart zusammengebracht werden, cteß die Pflöcke fest
in die entsprechenden Ausnehmungen eingepaßt und dann die Verbindung durch Nageln oder Einschlagen von Holzstiften in besonders
Vorbereitete Löcher od.dgl. gesichert wird. Bei Rahmenkonstruk-
ionen für Fensterflügel, Schiebefensterrahmen od.dgl. ist es
auch üblich, die Verbindung durch eine Winkelarmatur, meist aus iisen, noch weiter zu verstärken, die mit einer Seite der Verbindung
fest verschraubt wird.
Durch die Art ihrer Herstellung können Verbindungen dieser ! Lrt nicht wieder auseinandergenommen werden. In früheren Fällen
■/ar es auch nicht besonders notwendig, eine einmal hergestellte Verbindung auseinanderzunehmen. Die Profilleisten, beispielsweise
:'ür einen Fensterrahmen, sind mit sich in Längsrichtung erstrecker den Ausnehmungen zur Aufnahme der Glasscheiben versehen, die in
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ihrer Stellung durch Stifte befestigt und dann mit Glaserkitt festgemacht und abgedichtet werden. I)er Ausdruck "Fensterrahmen"
wird hier für die Bezeichnung der Rahmenkonstruktion von Flügel- oder Schiebefenstern verwendet. Bei einer solchen Anordnung ist
es eine verhältnismäßig einfache Aufgabe, eine Fensterscheibe zu entfernen, ohne den Fensterrahmen auseinanderzunehmen oder
in irgend einer Weise zu zerstören. Ein entsprechendes Zusammenbauverfahren wird für Glastüren verv/endet, bei denen, wenn
sie in Wohnungen od. dgl. verwendet werden, der Glaserkitt normalerweise durch einen Materialstreifen ersetzt wird.
In letzter Zeit wurde sogenanntes Isolierglas für Fensterscheiben und Außentüren zunehmend populär. Diese Art Fensterglas
umfaßt eine Schichtkonstruktion mit zwei oder drei Scheiben, die mittels spezieller Metallkantenrahmen, beispielsweise aus
Aluminium, in einem geeigne ten Abstand voneinander gehalten werden. Der Abstand zwischen den Glasscheiben kann beispielsweise
10 mm betragen und die Kantenrahmen sind mit Rillen versehen, in die die Glasscheiben derart eingesetzt v/erden, daß
der Zwischenraum zwischen den Glasscheiben hermetisch abgedichtet ist. Das bedeutet, daß entlang der Kanten der Scheiben
eine Dichtung gegenüber dem Kantenrahmen hergestellt werden muß. Ein Fenster dieser Art weist wesentlich verbesserte Wärmeisolierungseigenschaften
auf und Staub oder Schmutz kann nicht zwischen die Glasscheiben eindringen. Die Verwendung dieser Konstruktion
ist daher weit verbreitet. j
Mit dem Auftreten dieses Fensterglastyps sind nun Probleme im Zusammenhang mit der Konstruktion der Hahmen aufgetaucht
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χ _
Infolge seines Aufbaus ist ein isolierendes Glasfenster unvermeidlich
von einer sorgfältigen Behandlung abhängig. Die Abdichtung zwischen den Kai:ten der Glasscheiben und den Kantenstreifen
diifen nicht beschädigt werden, wobei die Konstruktion als sehr zerbrechlich angesehen werden muß. Infolgedessen muß
auf die Konstruktion des Rahmens besonderer Wert gelegt werden. .Rahmenkonstruktionen, die für isolierende G-lasfenster besonders
geeignet sind, stehen im Handel nicht zur Verfügung, sondern Rahmen und Eckenverbindungen für solche Fenster werden in
üblicher Weise hergestellt.
Das bedeutet, daß die Rahmen nicht auseinandergenommen werden können, und wenn es notwendig ist, ein isolierendes Glasfentter
zu ersetzen, erfordert dies zusätzliche Arbeit und zusätzliche Kosten, die unnötig wären, wenn der Rahmen auf verhältnismäßig
einfache Weise auseinandergenommen werden könnte, um die alte Scheibe oder Reste derselben entfernen und einen
Ersatz einsetzen zu können.
Durch die Erfindung sollen diese Schwierigkeiten behoben und eine Ec^enverbindung geschaffen werden, die besonders für
Fensterrahmen geeignet ist, die für Isolierglas bestimmt sind.
Demnach betrifft die Erfindung eine Eckenverbindung für Rahmenkonstruktionen, die beispielsweise für Fensterrahmen, Glas
türrahmen u.dgl. bestimmt sind, die einen ersten Rahmenteil auf-+
weist, der mit einer Ausnehmung versehen ist, und einen zweiten Rahmenteil, auf dem ein Zapfen angebracht ist, der mit der
Ausnehmung im ersten Rahmenteil derart übereinstimmt, daß beim Zusammensetzen der Rahmenteile der Zapfen in die Ausnehmung
eingesetzt werden kann. Dxe Erfindung ist dadurch gekennzeichnei
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daß der erste Rahmenteil und der zweite Rahmenteil aus dem gleichen Rohstück hergestellt sind, das derart profiliert ist,
daß eine Längsrinne und zwei lange Kanten auf der dem Innan
des herzustellenden Rahmens zugekehrten Seite der Rahmenteile ausgebildet sind, wobei die Rinne am Verbindungsende die
Ausnehmung des ersten Rahmenteils bildet, daß der Zapfen des zweiten Rahmenteils durch Entfernen von Material zu beiden
Seiten bis zu einer Mittelleiste ausgebildet ist, deren Breite gleich der Breite der Rinne ist, und daß eine Schraub- oder
Klemmverbindung zum Halten der verbundenen Rahmenteile vorgesehen ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung
ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Eckenverbindung
gemäß äse Erfindung in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 2 eine Endansicht der in Fig. 1 dargestellten Eckenverbindung
und
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine perspektivisiie Ansicht
der Eckenverbindung· nach Fig. 1 mit einem oberen Rahmenteil zur Erläuterung des Einpassens einer mit ,
einem Dichtungsstreifen versehenen Fe-nsterscheibe.
Die Eckenverbindung weist einen horizontalen Rahmenteil 1 und einen vertikalen Rahmenteil 2 auf, die beide aus profiliertem
Holz oder Metall, beispielsweise Aluminium, hergestellt sind. Im letzteren Fall können die Rahmenteile zweckmäßigerweise
aus stranggepreßten Aluminiumprofilen oder entsprechend
profilierten Metallplatinen oder Schweißkonstruktionen hrgestellt
sein. Die Wahl des Materials ist für die Anwendung des Prinzips gemäß der Erfindung nicht von Bedeutung.
Die Rahmenteile haben identische Profile. Demnach ist da? Eahmenteil 1 mit einer Mittelleiste 3 versehen, die an den
beiden gegenüberliegenden Seiten von Rippen 4 bzw. 5 begrenzt ist. Die Rippe 4 ist so ausgebildet, daß sie über alle Seiten
der Mittelleiste 3 herausragt und Flankenflächen 6, 7 und 8 j bildet. Die Rippe 5 bildet ebenfalls eine nach außen vorragend^
Flankenfläche 9. Die Flankenflächen 8 und 9 bilden zusammen mit
einer Fläche 10 der Mittelleiste 3 eine Rinne 11. Die Endfläche/ eier Rippe 5 fluchtet mit der Endfläche 13 der Mittelleiste
3, während die Endfläche 14 der Rippe 4 über die Ebene der Flächen 12 und 13 hinausragt. Die Längskanten 15» 16 der ;
die Rinne bildenden Rippen 4 bzw. 5 sind nach außen abgefaßt. \
Der Rahmenteil 2 ist auf gleiche Weise wie der Rahmen- j teil 1 ausgebildet, d.h. er weist eine Mittelleiste 17 auf, j
die auf beiden Seiten mit Rippen 18 bzw. 19 versehen ist. Wie die Rippe 4 ist die Rippe 18 breiter als die Mittelleiste 17
und bildet zu beiden Seiten derselben Flankenflächen.20 bzw.21
Die Rippe 19 weist eine Flankenfläche 22 auf und die Flankenflächen 21 und 22 bilden zusammen mit der Fläche 23 der Mittelleiste
eine Rinne 24 ähnlich der Rinne 11 im Rahmenteil 1. Die Endflächen 25, 26 der Rippen 18 bzw. 19 sind in bezug
auf die Endfläche 27 der Mittelleiste 17 etwas zurückgesetzt. Zur Verbindung mit den abgefasten Flächen 15 und 16 am Rahmen-'
teil 1 sind die Endflachen 25 und 26 der Rippen 18 bzw. 19 ebenfalls abgefast. Durch die oben beschriebene inordnung
des Rahmenteils 2 wird durch das nach außen vorragende Ende der Mittelleiste 17 ein Zapfen 27' gebildet. - 6 -
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Beim Zusammensetzen der Rahmenteile wird der Zapfen
.27' zwischen die Flächen 8 und 9 der Rippen 4 und 5, d.h. in die Rinne 11 eingesetzt. Auf diese Weise wird die Endfläche
13 mit der Außenfläche 28 der Mittelleiste 17 ausgefluchtet, bis die abgef asten Flächen 15f 16 und 25, 26 aneinanderliegen.
Die Hippe 4 ist so angepaßt, daß die Endfläche 14 mit der Außenfläche 29 der Hippe 18 und die Außenfläche 12 der Rippe 5
mit der Außenfläche 30 der Rippe 19 fluchtet. Die Länge des Zapfens 27' ist so bemessen, daß ein kleiner Zwischenraum £>
zwischen der Fläche 10 der Mittelleiste 3 und der Endfläche 27 der Mittelleiste 17 bleibt. Wie sich aus der Zeichnung ergibt,
erhält man durch Zusammensetzen von vier Rahmenteilen zur Ausbildung einer vollständigen Rahmenkonstruktion eine sich über
den Umfang estreckende, durch die Rinnen 11 und 24 gebildete
Rinne, in die das Isolierglas mit einem geeigneten Mittel, beispielsweise Gummi, Schaumstoff od. dgl. eingesetzt werden
kann. Beim Zusammensetzen der Rahmenteile 1 und 2 wird durch die Form der abgef asten Flächen 15, 16 und 25f 26 automatisch
eine Ausrichtung der Rahmenteile in einem Winkel von 90 in bezug zueinander erzielt.
Zum Befestigen der Verbindung ist eine mit zwei Unterlegscheiben
32 versehne Schraube 31 vorgesehen. Ein versenktes Loch 33 ist derart in die Mittelleiste 3 gebohrt, daß die
Unterlegscheiben 32 und der Kopf der Schraube in die Versenkung eingebettet sind. Auf diese Weise ruhen die Unterlegscheiben-32
auf einer Anlagefläche 34 im versenkten Loch. Wie oben erwähnt, muß die Versenkung so tief sein, daß sie den Kopf
der Schraube 31 vollständig aufnehmen kann.
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Ein Loch 35 ist in der oberen Fläche 27 des Zapfens 27' ;
für die Schraube 31 vorgesehen. Die Lage des Lochs 35 im Zapfen1
27' ist so gewählt, daß es, wenn sich der Zapfen in der richtigen Lage in der Einne 11 befindet, mit dem Loch 33 fluchtet.
Ein drittes Loch 36 mit größerem Durchmesser als die
Löcher 33 und 35 ist quer zur Längsrichtung der Mittelleiste 17 vorzugsweise senkrecht zum Loch 35 in einem gewissen Abstand
von der oberen Fläche 27 des Zapfens 27' und an einer solchen
Stelle gebohrt, daß eine Mittelachse 37 des Lochs 36 eine den Löchern 33 und 35 gemeinsame Mittelachse 38 schneidet. Im
Loch 36 ist ein vorzugsweise zylindrisches Bauteil 39 angeordnet, das mit einem sich in einer Durchmesserebene erstreckenden
Gewinde 40 versehen ist, das dem Gewinde der Schraube 31 angepaßt ist. Das Bauteil 39 ist ferner mit einem Schraubenzieherschlitz
41 vasehen, um das Ausrichten des Gewindes im Loch 36 in bezug zur Schraube 31 zu erleichtern.
Die Rahmenkonstruktion wird auf folgende Weise zusammengebaut.
Die beiden Rahmenteile 1 und 2 werden in eine solche Lage in bezug zueinander gebracht, daß die Kanten am Zapfen ,
27' auf die Kanten der Seitenflächen der Rinne 11 treffen.
Der Zapfen 27' wird dann in die Rinne 11 eingesetzt. Die Maße des Zapfens 27' und der Rinne 11 sind so einander angepaßt,
daß der Zapfen mit Schiebesitz oder leichtem Preßsitz in die Rinne eingesetzt werden kann. Die Schraube 31 mit den Unterlegscheiben
32 wird dann an ihren Platz in den Löchern 33 und 35 gebracht und teilweise in das Loch 35 nach unten geschoben.
" Das mit Gewinde versehene Bauteil 39 wird daraufhin in das Loch 36 eingesetzt, dessen Tiefe so bemessen ist, daß das
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Gewinde 40 koaxial zur Mittelachse 38 der Löcher 33 und 35 liegt. Durch Verwendung eines in den Schlitz 41 eingesetzten geeigneten
Werkzeugs kann das Bauteil 39 dann leicht gedreht werden, bis das Gewinde der Schraube 31 richtig in das Gewinde 40
eingreifen kann. Die Schraube 31 wird dann im Loch 35 nach unten bewegt, bis ihr Gewindeteil vom Gewinde 40 erfaßt wird,
woraufhin die Schraube festgezogen wird. Wie oben erwähnt, wirkt die durch die Schraube ausgeübte Spannkraft derart auf
die Flächen 15 und 25 bzw. 16 und 26 ein, daß eine kräftige und stabile Verbindung geschaffen wird.
Wenn der Rahmen auseinandergenommen werden soll, braucht nur die Schraube 31 aufgeschraubt zu werden, um die Verbindung
zu lösen. Das Bauteil 39 kann für das Wieder-zusammensetzen des Rahmens im Loch 36 bereit bleiben.
Fig. 3 zeigt ferner perspektivisch und teilweise im Schnitt die erfindungsgemäße Eckenverbindung hauptsächlich zur
Darstellung eines ihrer Verwendungsgebiete, und zwar bei einem Fensterrahmen. Die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1
und 2 sind für die gleichen Teile in Fig. 3 verwendet. Die Rahmenteile 1 und 2 bilden einen Teil des Rahmens eines eine
Fensterscheibe 42 haltenden Fensters. Die Fensterscheibe 42 des Ausführungsbeispiels besteht aus zwei Glasscheiben 43, 44 und
einem Profilstreifen 45, der sich über den Umfang um die Ränder der Scheiben erstreckt, um sie zusammenzuhalten. Die Fensterscheibe
42 mit dem Profilstreifen 45 ist in die Rinne 11 im
Rahmenteil 1 und in die in Fig. 3 nicht dargestellte Rinne 24 im Rahmenteil 2 sowie in entsprechende Rinnen in zwei anderen, \
nicht dargestellten Rahmenteilen eingesetzt, die parallel zu den Rahmenteilen 1 bzw. 2 angeordnet sind. Als Zwischenlage
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zwischen dem Profilstreifen 45 an der Scheibe 42 und der Rinne
ist' ein Dichtungsstreifen 46, beispielsweise aus Gummi, Kunststoff oder einem ähnliehen elastischen Material angeordnet.
Der Dichtungsstreifen 46 umgibt den Profilstreifen 45 derart, daß eine direkte Berührung des Profilstreifens mit den Seiten
der Rinne 11 verhindert wird. Auf diese Weise werden Verformungen, denen die fertige Rahmenkonstruktion mit dem darin
befestigten Fensterglas unterworfen sein kann, nicht direkt auf die Fensterscheibe 42 übertragen, sondern werden stattdessen
elastisch ausgeglichen und man erhält eine zufriedenstellende und zuverlässige Abdichtung zwischen der Fensterscheibe
42 und den entsprechenden Rahmenteilen.
Eine in Fig. 3 dargestellte, vorher jedoch nicht beschrielbene
äußere Rinne 47 ist in den Rahmenteilen 1 und 2 ausgebildet Die Rinne 47 ist dazu bestimmt, einen weiteren, nicht dargestell
ten Dichtungsstreifen aufzunehmen, der zwischen der das Fensterglas
haltenden Konstruktion und dem in der Fensteröffnung angeordneten und für die Rahmenkonstruktion bestimmten Fensterrahmen
angebracht ist.
Wie oben erwähnt, ist es in der Praxis zweckmäßig, Isoliermaterial, wie Gummi, Kunststoff, Schaumstoff od.dgl.
vor dem Befestigen des Isolierglases in die Rinnen 11 und 24 einzusetzen. Das Isolierglas kann im Rahmen nicht an Ort und
Stelle gebracht oder aus ihm entfernt werden, ohne daß der Rahmen wenigstens an zwei Ecken auseinandergenommen wird. Aus
dem oben Gesagten ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Rahmen-
-konstruktion verhältnismäßig leicht auseinandergenommen werden kann.
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Wie oben erwähnt, haben die beiden Rahmenteile 1 und -2
die gleiche Querschnitteform. Das bedeutet, daß alle Rahmenteile aus ein und demselben Profilstreifen- oder -stangenmaterial
hergestellt werden können. Demnach ist es nur notwendig, das Material in die richtigen Längen zu schneiden unä die Enden der
abgeschnittenen Teile zu bearbeiten. Dies eröffnet seinerseits die Möglichkeiten für einen besonders schnellen und billigen
Herstellungsprozess.
Da die Rahmenteile auf außerordentlich einfache Weise mittels eines einfachen Werkzeugs an dem Platz zu einer vollständigen
Rahmenkonstruktion zusammengebaut werden können, an dem sie verwendet werden, können die Rahmenteile und das erforderliche
Zubehör als fertig versandbereit verpackte im wesentlichen standardisierte Teile ge-liefert werden, was zur Kostenverminderung
beiträgt. I
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Claims (7)
- - 11 Patentansprüche :1J Eckenverbindung für Rahmenkonstruktionen für Fenster, Glastüren od.dgl., mit einem ersten Rahmenteil, der mit einer Ausnehmung versehen ist, und einem zweiten Rahmenteil, der einen Zapfen aufweist, der beim Zusammensetzen der Rahmenteile in die Ausnehmung einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rahmenteil (1) und der zv/eite Rahmenteil (2) aus dem gleichen Rohstück hergestellt sind, das ein Profil aufweist, bei dem an der Seite der Rahmenteil, die dem Innern des herzustellenden Rahmens zugekehrt ist, jeweils eine sich in Längsrichtung erstreckende Rinne (11, 24) und zwei Längsrandteile (4, 5, 18, 19) ausgebildet sind, wobei die Rinne (11) am Verbindungsende die Ausnehmung im ersten Rahmenteil (1) bildet, daß der Zapfen (2V) des zweiten Rahmenteils (2) durch Entfernen von Material zu beiden Seiten bis zu einer Mittelleiste (17) gebildet ist, deren Breite der Breite der Rinne (11) entspricht, und daß zum Zusammenhalten der Rahmenteile (1, 2) eine Schraub- oder Klemmverbindung (31, 32, 39, 40) vorgesehen ist.
- 2. Eckenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrandteile (4, 5, 18, 19) nach außen abgefast sind und daß der Zapfen (27') in seinem unteren Teil in Flächen (25, 26) übergeht, die nach vollständigem Einsetzen des Zapfens in die Rinne (11) an den abgefasten Flächen (15, 16) der Längsrandteile anliegen.
- 3. Eckenverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Zapfens (271) so bemessen ist, daß bei vollständig in die Rinne (11) einge-2098 18/0713SAD ORIGINALI2setztem Zapfen ein Zwischenraum (S) zwischen einer oberen Fläche (2>) des Zapfens und einer unteren Fläche (10) der Kinne freibleibt.
- 4. Eckenverbindung nach einem der-Anspriicho 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Kinne (11) versehene Rahmenteil (1) Endflächen (12, 13, 14) aufweist, die bei vollständig in die Rinne eingesetztem Zapfen (2V) an die in Längsrichtung verlaufenden Seiteuflachen (28, 29, 30) des zweiten Kalmenteils (2) anschließen und eine Verlängerung derselben bilden.
- 5. Eckenverbinuun6 naci, einem der vorhergehenden Ansprüche, die mit einer Schraubverbindung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen zylindrisches Querstück (39), in dem ein mit Gewinde versehenes Loch (40) ausgebildet ist, in ein Loch (36) im zweiten Kabmente-.l (2) eingesetzt ist, und daß beiih Zusammensetzen der KaLmenteile (1, 2) der Gewindeteil einer Schraube (31) in das Querstück (39) einschraubbar ist und durch Anziehen der Schraube die beiden Rahmenteile fest miteinander verbindbar sind.
- 6. Eckenverbinaung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das nach außen gekehrte finde des Querstücks (39) miL einem seichten Schlitz (41) versehen ist, der sich parallel zu dem im Querstück ausgebildeten, mit Gewinde versehenen Loch (40) erstreckt.
- 7. Eckenverbindung nach einen der Ansprüche b oo.er b, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Schraube (31) befestigter Kopf in einem versenkten Loch (33) im ersten nahmenteil(1) untergebracht ist.- 13 -2 0 9818/0713 bad original- Vj -8. Ec::ciiv er bindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1,2) mit Rippen (4, Ic) -varsehen sind, deren Flankenflächen (6, 20) als Widerlager gegenüber einem äußeren Rahmen dienen, in den eine aus vier iiahmenteilen (1, 2) bestehende Rahmenkonstruktion einsetzbar ist.9. Eciienverbindung nach ehern der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hahmenteile (1, 2) an ihrer Außenseite mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden fiinne (47) zur Aufnahme eines eine Abdichtung zwischen einem äußeren !{ahmen und einer aus vier Rahmenteilen bestehenden, in den äußeren Rahmen einsetzbaren Rahr enkonstruktion bildenden Dichtungsstreifens versehen ist (Fig.3).20.98 18/0 7. Tl
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