DE2152053C3 - Mikroplanfilm-Projektor - Google Patents

Mikroplanfilm-Projektor

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DE2152053C3
DE2152053C3 DE19712152053 DE2152053A DE2152053C3 DE 2152053 C3 DE2152053 C3 DE 2152053C3 DE 19712152053 DE19712152053 DE 19712152053 DE 2152053 A DE2152053 A DE 2152053A DE 2152053 C3 DE2152053 C3 DE 2152053C3
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Hiroyuki; Sawano Yukio; Asaka Saitama Ueda (Japan)
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Description

des Mikroplanfilms in der Brennebene, da- io kung der nacheinander auf den Bildschirm projizier-
durch gekennzeichnet, daß der Mikroplanfilmhalter aus einem Rahmen (11) besteht, in den das Mikroplanfilmblatt (12) längs seines Randes straff einspannbar ist und der über Füh-
ten Bilder ±2 cm überschreitet, kann das projizierte Bild aus dem Bildschirm auswandern, so daß der Betrachter die Stellung jedes Bildes korrigieren muß. In diesem Fall wird die Zeit von der Abgabe des Such
rungen (31) in den Träger (30) einschiebbar und 15 befehls bis zur Betrachtung des Bildes verlängert.
auf diesem festlegbar ist, und daß ein das jeweils Man kann dieses Problem dadurch lösen, daß ein
Bildschirm verwendet wird, der so groß ist, daß er auch ein ausgelenktes Bild aufnehmen kann. Bei derartigen Bildschirmen muß der Betrachter nicht nur
zu projezierende Bild einfassendes, rohrförmiges,
von den Projektionslichtstrahlen durchsetztes Anlegeteil (19) vorgesehen ist, das gegen das Mikroplanfilmblatt (12) hebbar und absenkbar und an 20 bei "jedem Bildwechsel seine Blickrichtung ändern, seinem oberen Rand (19 d) mit einer umlaufen- die Herstellungskosten des Projektors werden auch den Saugdüse versehen ist, und daß ein Elektro- unnötig erhöht. Es ist daher bei einem Mikroplanmagnet (35) vorgesehen ist, der beim Mikroplan- film-Projektor erwünscht, daß sich das gewünschte filmwechsel ein Friktionsglied (40 a) gegen einen Bild des Mikroplanfilms schnell auffinden und mit Teil (29 χ) des verschieblichen Trägers (29, 30) 25 einer Einstelltoleranz von höchstens ±2 cm auf einen drückt und gleichzeitig das AnlegeTeil (19) von Bildschirm projizieren läßt,
dem Mikroplanfilm (12) abhebt. Üblicherweise kann man auf einem Mikroplanfilm
2. Mikroplanfilm-Projektor nach Anspruch 1, von 1000 Bildern ein ganzes Dokument oder ein Buch dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) an aufzeichnen. Für ein Buch mit einer höheren Anzahl seinem in Einschubrichtung vorderen Rand 30 von Seiten oder ein Dokument, das aus mehreren eine Ausnehmung (lla) aufweist und zur Be- Bänden besteht, braucht man mehrere Mikroplanfümgrenzung des Einschubweges in dem Träger (30) blätter. In einem solchen Fall ist es gelegentlich notin der Ebene des Rahmens (11) mindestens zwei wendig, zuerst wenige ausgewählte Bilder eines Mi-Anschläge (33 a, 33 b) vorgesehen sind, von denen kroplanfilmblaties und dann nach dem Auswechseln einer in die Ausnehmung (Ha) und der zweite 35 des Mikroplanfilmblattes einige Bilder des neuen im Abstand von dieser an dem Rand angreift. Mikroplanfilmblatlcs zu betrachten usw., je nach Art
3. Mikroplanfilm-Projektor nach Anspruch 2, des Dokuments. Für diesen Vorgang ist es wesentlich, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil daß die aufeinanderfolgenden Mikroplanfilmblättcr der Ausnehmung (Ha) und der Anschlagfläche schnei! und mit hoher Einstellgenauigkeit ausgeauf dem Rahmen (11) für den zweiten Anschlag 40 wechselt werden können.
(33 d) mit je einem elektrischen Kontakt versehen Bei einem aus der US-PS 32 67 801 bekannten Mi-
sind, die miteinander in elektrisch leitender Ver- kroplanfilmprojektor der eingangs beschriebenen Art
bindung stehen, und daß mit den Anschlägen wird das Mikroplanfilmblatt untei Saugwirkung plan
(33 a, 33 0) eine elektrische Anzeigevorrichtung auf einer tragenden Glasplatte gehalten.
(63, 64) verbunden ist, deren Stromkreis geschlossen ist, wenn die beiden elektrischen Kontakte die zugeordneten Anschläge (33 a, 33 b) berühren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mikroplanfilmprojektor zu schaffen, bei dem sichergestellt ist, daß auch nach einem Wechsel der Mikroplanfilmblätter diese jeweils in dieselbe Lage der zuvor ausgewechselten Mikroplanfilmblätter gelangen.
Diese Aufgabe wird bei einem Mikroplanfilmprojektor der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mikroplanfilmhalter aus einem Rahmen besteht, in den das Mikrofilmblatt längs seines Randes straff einspannbar ist und der
Die Erfindung betrifft einen Mikroplanfilm-Projektor mit einem Mikroplapfilm-Halter, der auf einem
in einer Ebene verschieblichen Träger zur Ausrich- 55 über Führungen in den Träger einschiebbar und auf lung des Mikroplanfilms zur optischen Achse des diesem fcstlegbar ist, und daß ein das jeweils zu prooptischen Systems des Projektors auswechselbar be- jizicrendc Bild einfassendes, rohrförmiges, von den
festigt ist, und mit Einrichtungen zum saugenden Festlegen des Mikroplanfilms in der Brennebene.
Mit derartigen Projektoren lassen sich Mikroplanfilmblätter projizieren, die bei einem Format von X 152 mm mehr als 1000 fotografische Bilder enthalten können, die im Verhältnis 100 :1 oder noch stärker verkleinert sind. Bei Verwendung dieser Mi-
Projektionslichtstrahlcn durchsetztes Anlegcteil vorgesehen ist, das gegen das Mikroplanfilmblatt hebbar und absenkbar und an seinem oberen Rand mit einer umlaufenden Saugdüse versehen ist, und daß ein Elektromagnet vorgesehen ist, der beim Mikroplanfilmvvechsel ein Friktionsglicd gegen ein Teil des verschieblichen Trägers drückt und gleichzeitig das An-
kroplanfilmblältcr mit dicht nebeneinander angeord- 65 legcteil von dem Mikroplanfilm abhebt. Der in dem rieten Bildern werden diese gewöhnlich nacheinander crlindungsgcmäßcn Projektor verwendete Mikroplanirojiziert. Daher muß es möglich sein, auf Grund lilmhaltcr gestattet es, die flexiblen M ikioplanfi Imines Suchbefehls das gewünschte Bild automatisch blätter bei schnellem Wechsel gespannt und voll-
kommen flach einzuspannen. Es ist sichergestellt, daß die Mikroplanfilmblatter in den Halter immer lagerichtig eingelegt werden, so daß eine Versetzung der Mikroplanfilmblatter nach deren Wechsel nicht zu befürchten ist. D.ese Vorteile werden ohne halternde Glasscheiben erreicht, die störende Effekte bei der Projektion erzeugen können.
Aus der US-PS 27 ül 979 und der DT-AS 15 758 bekannte Mikrofilmprojektoren vermögen die Erfindung nicht nahezulegen, weil bei diesen die zu projizicrenden Filmblatter zwischen halternde Glasscheiben eingelegt werden müssen.
Zur Fixierung des Rahmens des Mikroplanfilmhalicrs auf dem Träger weisl der Rahmen zweckmäßigerwcibii an seinem in Einschubrichtung vorderen Rand eine Ausnehmung auf, wobei zur Begrenzung des binschubweges in dem Träger in der Ebene des Rahmens mindestens zwei Anschläge vorgesehen sind, von denen einer in die Ausnehmung und der andere im Abstand von dieser an den Rand angreift.
Zur Anzeige, daß der Mikroplanfilmhalter in dem Trüger seine vorgeschriebene Stellung erreicht hat, können mindestens ein Teil der Ausnehmung und der Anschlagfläche auf dem Rahmen für den zweiten Anschlag mit je einem elektrischen Kontakt versehen sein, die miteinander in elektrisch leitender Verbindung stehen, wobei mit den Anschlägen eine elektrische Anzeigeeinrichtung verbunden ist, deren Stromkreis geschlossen ist, wenn die beiden elekttischen Kontakte die zugeordneten Anschläge berühren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näheir erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fi j. 1 schaubildlich einen Mikroplanfilm-Projektor mit einer darin vorgesehenen Projektionsoptik;
Fig. 2 zeigt schaubildlich einen Blatthalter zur Verwendung in dem Mikroplanfilrn-Projektor;
F i g. 3 zeigt in einer Draufsicht einen in dem Mikroplanfilm-Projektor vorgesehenen Blattverschicbeniechanismus;
Fig. 4 zeigt in einem Vertikallängsschnitt den in F i g. 3 dargestellten Blattverschiebcmeehanismus.
Fig. 1 zeigt einen Mikroplanfilm-Projektor mit seinem optischen System. Eine Blattverschiebeeinrichtung 50 besitzt eine elektrische Schaltung zum Verschieben des Mikroplanfilmblatts. Diese Schaltung enthält eine Stromquelle, einen Servomotor und einen Servoverstärker. In der Einrichtung 50 ist ferner eine Beleuchtungseinrichtung des optischen Systems vorgesehen. Diese Beleuchtungseinrichtung umfaßt eine Lichtquelle 15, einen Verschluß 22, Kaltlichtspiegel 16a und 16ft, ein Wärmefilter 17 und einen Kondensator 18. Das Mikroplanfilmblatt 12 wird an einem Anlcgeglicd !9 durch Saugwirkung in der Brennebene gehalten. Ein auf dem Mikroplanfilmblatt aufgezeichnetes Bild wird mittels der Bclcuchtungscinrichtung beleuchtet, so daß das Bild für die Betrachtung mittels eines Projektionsobjektiv* 20 über Spiegel 21 a, 21 b und 21 c auf einen Bildschirm 1 projiziert werden kann.
Fig. 2 zeigt schaubildlich einen Blatthalter 11. Ein Teil des Blatthaltcrs ist weggebrochen dargestellt. damit man erkennt, wk das Mikroplanfilmblall 12 in dem Blatthalter angeordnet ist. Der Blatthalter 11 besitzt zwei Rahmen mit einer Dicke von je 1,5 mm. Zwischen diesen Rahmen wird das Mikroplanfilmblatt eingelegt und mit Schrauben daran befestigt. Mit diesem Blatthalter kann das biegsame Mikroplanfilmblatt 12 straff ausgespannt und leicht ausgewechselt werden. Damit der ein Blatt enthaltende Blatthalter 11 in der .V- und ^-Richtung genau in die erforderliche Stellung gelangt, muß seine Stellung relativ zu den Bildern des in dem Blatthalter enthaltenen Mikroplanfilmblatts genau vorherbestimmt werden. Diese Forderung wird bei der Herstellung aller Mikroplanfilmblatter berücksichtigt. Ferner hat der Blatthalter genau vorherbestimmte Abmessungen und ist genau rechtwinklig, damit der Blatthalter in dem Projektor mit der erforderlichen Genauigkeit eingestellt werden kann. Der Blatthalter ist mit einer V-förmigen Rast 11 α ausgebildet, mit deren Hilfe auch ein kleiner Einstellfehler vermieden wird. Als F-förmige Rast wird auch eine Rast bezeichnet, die an ihrem Grund etwas abgerundet ist, oder eine Rast, die am Grunde eben ist und zwei Berührungspunkte hat.
Nachstehend wird an Hand der Fig. 3 und 4 ein Mechanismus zum schnellen Verschieben des in dem Blatthalter eingelegten Mikroplanfilmblatts in den Richtungen X und Y beschrieben.
In Fi g. 3 ist auf einer Deckplatte 24 des Projektors ein Gestell 29 λ: montiert, das in der Richtung X, bzw. in F i g. 3 nach links und rechts, leicht beweglich ist. Zu diesem Zweck ist das Gestell 29 χ mit vier Laufrollen 28 χ auf Schienen gelagert, die sich entlang der einander entgegengesetzten Ränder, d. h. dem oberen und unteren Rand in Fig. 3, der Deckplatte 24 erstrecken. Die Bewegung des Gestells 29.ν wird durch die Antriebskraft eines Servomotors bewirkt, der mit dem Gestell 29 χ über eine Trommel 25 χ (links unten in Fig. 3) und einen Draht 26.ν antriebsverbunden ist. Der Draht 26 a- bildet eine Schleife, die von der Trommel 25 χ zu dem Gestell 29x, von dort zu einer Trommel 27χ und von dort zurück zu der Trommel 25* führt. Man erkennt daher, daß bei einer Drehung der Trommel 25 χ in der einen oder anderen Richtung das Gestell 29 .v in der RichtungA" bzw. in Fig. 3 nach links oder rechts verschoben wird. Zum Verschieben des Blatthalters in der Richtung Y ist auf dem Gestell 29 .v ein Tisch 3Oy mit vier Laufrollen 28y gelagert, die auf Schienen laufen, die sich entlang des linken und rechten Randes des Gestells 29 Jt erstrecken. Auf dem Tisch 3Oy sind Schienen 31 zur Aufnahme des Blatthalters H vorgesehen. Der Tisch 30 y ist auf dem Gestell 29 a- in der Richtung Y bewegbar, wobei die Rollen 28 y auf den Schienen laufen. Diese Bewegung wird dem Tisch 30y durch Trommein 25 y, 27 y und einen um diese Trommeln heraumlaufenden Draht erteilt. Diese Antriebseinrichtung ähnelt der für den Antrieb des Gestells 29 χ in der Richtung X vorgesehencn Einrichtung. Für den Fachmann versteht es sich, daß die Elemente zum Bewegen des Tisches 3Oy in der Richtung Y von den Elementen zum Bewegen des Tisches 30y in der Richtung X unabhängig sein müssen. Infolgedessen sind die Trommeln 25 y, 27 y axial bewegbar und drehbar. Ferner ist die Trommel 25 y auf einer Welle 25 ya montiert, die mit einer Keilverzahnung versehen ist, so daß die Drehung der Trommel 25 y zwecks Übertragung der Antriebskraft unabhängig von der Stellung des Tisches 3Oy in der Richtung X erfolgen kann.
Um ein Auswechseln des Blatthalters 11 in dem vorstehend beschriebenen Projektor zu ermöglichen, müssen folgende technischen Probleme gelöst sein: Ein Mikroplanfilmblatt, auf dem zahlreiche Bilder
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aufgezeichnet sind, besteht gewöhnlich aus einem artige Maßnahme ist jedoch hinsichtlich der Anord Film mit einer Dicke von etwa 0,1 mm und hat da- nung des optischen Systems sehr unzweckmäßig her ein geringes Gewicht. Ferner können mehrere Durch horizontales Verschieben des Blatthaltcrs kam dieser Blätter in einem kleinen Raum untergebracht dieser einfacher ausgewechselt werden als durch verwegen und erfordern nach ihrer Reproduktion 5 tikaies Einsetzen und Herausnehmen. Aus diesen keinerlei Arbeit. Diese Vorteile bedingen jedoch, daß Grunde muß vor dem Auswechseln des Blatthalter; bei der Projektion eines auf einem derartigen bieg- das Anlegeglicd 19 gesenkt werden,
samen Film aufgezeichneten Bildes mittels eines Pro- Ein weiteres technisches Problem besteht darin jektors ein scharfes Bild auf einem Bildschirm nur daß der Tisch während des Auswechselns des Mikro· erzielt werden kann, wenn der das aufgezeichnete io planfilmblatts zuverlässig festliegen muß. Jedes dei Bild enthaltende Teil des Films straffgespannt und beweglichen Elemente des Mechanismus zum Verzuverlässig festgelegt ist. Wenn das Mikroplanfilm- schieben des Mikroplaniümblalts derart, daß das geblatt zwischen trockenen Platten oder Glasplatten wünschte Bild in die Projcktionsstellung gelangt, hai eingelegt ist, müssen der Tisch und die Blatlvcrschic- nur ein geringes Gewicht. Aus diesem Grunde werbevorrichtung eine hohe Präzision besitzen, damit 15 den zur Kraftübertragung Drähte verwendet. Wenn jedes Bild, das in die Projcktionsstcllung bewegt man beim Auswechseln des Blatthalter^ 11 auf diesen wird, genau in die Brennebene gebracht werden eine Kraft ausübt, um ihn in den Schienen 31 zu verkann, schieben, wird auf die beweglichen Elemente dei
Zum Festhalten des Bildes in der Brennebene ist Blattvcrschiebecinrichtung eine so starke Kraft aus-
das in Fig. 4 gezeigte Anlegeglied 19 vorgesehen, 20 geübt, daß diese Elemente verschoben werden. Bci-
das eine in der Brennebene liegende Anlcgcflächc 19d spielsweisc werden die Drähte straff gespannt und
und eine zentrale öffnung 19c besitzt, die einen wird auf den Servomotor ein Rückwärtsdrehmoment
Durchmesser von 3 mm hat und auf das auf dem ausgeübt, so daß im normalen Betrieb des Motors
Film vorhandene Bild aufgelegt wird. Das Bild wird eine Totzeit auftritt und das zu projizierendc Bild
von unten beleuchtet. An vier um den Umfang der 25 nicht genau in die richtige Stellung gelangt,
öffnung 19c verteilten Stellen sind Sauglöcher mit Aus diesem Grunde muß der Tisch 3Ov während
einem Durchmesser von je etwa 0,5 mm vorgesehen, dcs Auswechselns des Mikroplanfilmblatts festgelegt
die durch Schlitze 34a mit je einem außen angcord- werden. Dabei braucht der Tisch 3Oy gegen eine Be-
nctcn Schlauch 34 in Verbindung stehen. Diese wegung in der Richtung Y nicht besonders festgelegt
Schläuche stehen über ein Magnetventil mit einer 30 zu werden, weil beim Auswechseln des Mikroplan-
Pumpe in Verbindung. Während der Beobachtung filmblatts nur eine Kraft in der Richtung X ausge-
wird von den Sauglöchern Luft abgesaugt, wodurch übt wird.
das Bild auf dem Mikroplanfilmblatt an der in der Wie vorstehend angegeben wurde, muß vor dem
Brennebene liegenden Fläche 19a" festgehalten und Auswechseln des Mikroplanfilmblatts das Anlegc-
ein scharfes projiziertes Bild erhalten wird. Das An- 35 glied 19 gesenkt und der Tisch 3Oy festgelegt wer-
Iegeglicdl9 dient ferner zum Ableiten der Wärme den.
von dem Mikroplanfilmblatt, das durch die Strah- Die Wirkungsweise des Projektors wird nachste-
lungswärmc der Beleuchtungseinrichtung erhitzt wird. hcnd an Hand der F i ζ. 3 und 4 ausführlich beschrie-
Infolge dieser Wärmeableitung kann das Mikroplan- ben.
filmblatt nicht verbrennen. 40 Wenn ein Mikroplanfilmblatt in einen Blatthalter
Um ein schnelles Festlegen des Mikroplanfilm- eingelegt und das gewünschte Bild auf diesem Blatt
blatts an dem Anlegeglied 119 durch Saugwirkung gefunden worden ist und während der Projektion
und eine schnelle Freigabe des Mikroplanfilmblatts dieses Bild erkannt wird, daß das Mikroplanfilmblatt
von dem Anlegeglicd 19 zu ermöglichen, darf der gegen ein anderes ausgewechselt werden muß, wird
Abstand des an sich biegsamen Mikroplanfilmblatts 45 eine Blattwechsel-Taste gedrückt, worauf ein Signal
von dem Anlegeglied nicht zu groß sein. Das AnIe- an ein Suchsystem abgegeben wird Dieses gibt dann
geglied 19 soll daher so angeordnet sein, daß sich ein Verschiebesignal an die Blattverschiebevorrich-
seine Anlegefläche \9d etwa 0,5 mm unter dem Mi- tung ab, das bewirkt, daß die Blattverschiebevorrich-
kroplanfilmblatt befindet. tung jn ihrer Ausgangsstellung, d h in die Stellung
Um ein bequemes Auswechseln des Mikrofilm- 50 für die Projektion des ersten Bildes des Mikroplanblatts in dem Projektor zu ermöglichen, das infolge filmblatts, verschoben und in dieser Stellung festgeseiner Biegsamkeit die vorstehend beschriebenen Vor- legt wird. Das Signal von der Blattwechseltaste wird teile besitzt, wird das Mikroplanfilmblatt 11 Vorzugs- ferner an einen Verschluß 22 angelegt, der jetzt den weise in dem steifen Blatthalter 11 aus Metall fest Beleuchtungsstrahlengang sperrt, sowie an einen eingespannt. Wie vorstehend erwähnt wurde, besteht 55 Elektromagneten 35, der jedoch auf dieses Signal aider Blatthalter 11 aus einem oberen und einem unte- lein nicht anspricht. Zur Betätigung der Tatsache, ren Rahmen, die von beiden Seiten mit Hilfe von daß das Mikroplanfilmblatt in seine Ausgangsstellung Schrauben gegen das Mikroplanfilmblatt gedrückt zurückgekehrt ist, dient ein Endlagenschalter 36, der werden und eine Dicke von je 1,5 mm haben. Ein ein Signal abgibt, wenn ein auf der Unterseite des Auswechseln eines m dem Projektor befindlichen 60 Tisches 3Oy angeordnetes Eisenstück 36a sich ge-Blatthalters 11 gegen einen anderen durch Verschie- nau über dem Schalter 36 befindet Die Anordnung ben des neuen Blatthalters m den Schienen 31 ist so getroffen, daß der Elektromagnet 35 über ein (Fi £ί. 3) ist nicht möglich, wenn der untere Rahmen ihm vorgeschaltetes UND-Gatter eingeschaltet wird, des Blatthalter 11 andern oberen Teil des Anlege- wenn an dieses das Signal von der Blatrwechseltaste ghedesl9 angreift Man kann diese Schwierigkeit 65 und das Signal von dem Endpunktschalter angelegt dadurch vermeiden, daß man den Blatthalter 11 in werden «puuw^aiiu <me e der Richtung der optischen Achse, <L h. in der verti- In der dargestellten Anordnung bewirkt der erkalen Richtung, einsetzt und herausnimmt. Eine der- regte Elektromagnet ein Kippen e£esn!bds 41 um
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einen Schwenkzapfen 41 b am unteren Ende eines leuchtet und anzeigt, daß sich der Blatthalter in der Tragarms 41 a. Der Hebel 41 ist an seinem einen Richtung X in der vorgeschriebenen Stellung befindet. Ende durch einen Schwenkzapfen 41 c mit einem An der Anzeigelampe kann die Bedienungsperson Schaft 40 des Elektromagneten 35 und an seinem an- erkennen, ob der Blatthalter beim Blattwechsel in die deren Ende durch einen Schwenkzapfen 41 d mit 5 vorgeschriebene Stellung gelangt und ob sich der einem Hebel 42 zum Heben des Anlegegliedcs ver- Blatthalter beim Suchen und Projizieren eines Bildes bunden, so daß ein Gestänge vorhanden ist, welches in der richtigen Stellung befindet. In der vertikalen eine Auf- und Abwärtsbewegung des Schafts 40 des Richtung oder in der Entnahmerichtung kann sich Elektromagneten und des Hebels 42 zum Heben des der Blatthalter Il nicht bewegen, weil er an seinen Anlcgcglicdes über unterschiedliche Strecken ermög- io entgegengesetzten Rändern von oben durch Blattlicht, federn 32 niedergehalten wird. Beim Einsetzen des
Bei einer Erregung des Elektromagneten 35 be- Mikroplanfilmblatts leuchtet die Anzeigelampe auf,
wcgt sich der Schaft 40 aufwärts und drückt eine am um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß sie keine
oberen Ende des Schafts vorgesehene Reibscheibe Kraft mehr auf den Blatthalter ausüben soll, der un-
40a die Schiene 29.v aufwärts, wodurch der Tisch 15 ter der Wirkung einer unnötigen Kraft zerbrechen
30.ν festgelegt wird. Daher bleibt der Tisch 3Oy in könnte.
seiner Ausgangsstellung, auch wenn während des Um die richtige Einstellung des Mikroplanfilm-
Blatlwcchsels eine Kiaft in der Richtung X ausgeübt blatts zu gewährleisten, ist der Blatthalter 11, wie
wird. vorstehend beschrieben, mit der Rast 11a ausgebil-
Die Erregung des Elektromagneten 35 bewirkt fcr- 20 det, an welcher der Anschlag 33a an zwei Stellen
ner eine Abwärtsbewegung des Hebels 42 zur Verti- angreift, während der Anschlag 33 ft an dem der Rast
kalbcwcgung des Anlcgeglicdes 19. Infolgedessen be- 11α entgegengesetzten Teil des Blatthalters 11 an-
wcgt sich der vertikal bewegliche Teil 19a des An- greift. Man kann zwei oder mehrere Anschläge vor-
legcgliedcs 19 abwärts, wobei er eine Feder 19c zu- sehen, die an einem nicht mit der Rast 11a versehe-
sammcndrückt, die zwischen dem Teil 19a und einem 25 ncn Teil des Blatthalters 11 angreifen, doch wird in
ortsfesten Teil 19 ft angeordnet ist. Gleichzeitig wird diesem Fall die Festlegewirkung dieser Anschläge
eine Rückstellfeder 42a gespannt. herabgesetzt, wenn nicht alle Anschläge miteinander-
Nach dem Ausschalten des Elektromagneten 35 fluchten und gleichzeitig mit dem Blatthalter in Bestellen die Federn 19 c und 42a den Teil 19a des An- rührung gelangen. Bei Verwendung dieser Rast und lcgeglicdcs in die Projcktionsstcllung zurück. 30 der Anschläge kann man mittels der Rast 11a ein
Infolge der vorstehend beschriebenen Anordnung kleines Spiel zwischen den Schienen 31 und dem
kann der Blatthalter bis zu den Anschlägen 33λ, 33ft Blatthalter aufnehmen, wodurch die Genauigkeit der
in den Tisch 3Oy eingeschoben oder aus ihm heraus- Einstellung des Blatthalters 11 in der Richtung Y
uczogen werden, ohne daß der Blatthalter an dem weiter verbessert wird. Die Genauigkeit der Einstel-
mit der ebenen Anlegefläche 19d versehenen oberen 35 lung des Blatthalters 11 in der Richtung X wirddtirch
Teil des Anlegegliedes 19 anstößt. die kombinierten Wirkungen der Rast 11a und des
Das Mikroplanfilmblatt läßt sich leicht und schnell Anschlages 33ft ebenfalls verbessert. Der Blatthalter
auswechseln, indem der das Blatt enthaltende, leicht kann daher nie in einem verdrehten Zustand einge-
manipulicrbarc Blatthalter 11 aus Metall in den setzt werden, und das Spiel zwischen den Schienen 31
Schienen 31 verschoben wird. 40 und dem Blatthalter 11 kann so groß gewählt wer-
Wenn nach dem Drücken der Blattwechsel-Taste den, daß der Blatthalter leicht eingeschoben werden
der vorstehend beschriebene Vorgang durchgeführt kann. Dies ist wirtschaftlich vorteilhaft, weil bei der
wurden ist. kann der Blattwechsel vorgenommen spangebenden Bearbeitung größere Toleranzen zuläs-
werden. sig sind.
Jetzt sollen die Teile beschrieben werden, die zum 45 Der mit dieser Rast ausgebildete Blatthalter 11 Auswechseln und Einstellen des Mikroplanfilmblatts kann auch aus Kunststoff hergestellt werden, doch erforderlich sind. Zunächst wird der Blatthalter 11 muß er in diesem Fall an den mit den Anschlägen mittels eines Handgriffs in den Schienen 31 auf dem 33a, 33ft in Berührung gelangenden Teilen mit einem Tisch 30 y von links nach rechts in F i g. 3 eingescho- leitenden Kontaktstück versehen und müssen diese ben, bis er an den Anschlagzapfen 33a, 33 ft an- 50 Kontaktstücke durch einen leitenden Draht elekschlägt. Die Anschläge 33a, 33 ft brauchen nicht aus trisch miteinander verbunden sein. In der hier beZapfen zu bestehen, sondern können auch jede an- schriebenen Ausführungsform greift der Anschlag dere Form haben, z.B. kugel- oder scheibenförmig 33a an dem Blatthalter 11 an zwei Stellen in dei sein. Diese auf dem Tisch 3Oy montierten Anschläge Rast 11a und greift der Anschlag 33 ft an dem Blattsind von dem Tisch elektrisch isoliert und durch eine 55 halter 11 an einer Stelle an. Man kann die Festlegung Leitung 62 mit einer Stromquelle 64 und einer Anzei- noch verbessern, wenn der Anzeigelampe ein UND-gclampe 63 verbunden. Die Anschläge 33a und 33 ft Gatter vorgeschaltet ist, das an drei voneinander undienen daher als elektrische Kontakte. Wenn der abhängige elektrische Kontakte angeschlossen ist, die Blatthalter 11 vollständig eingesetzt und in der End- in an sich bekannter Weise an je einer der Kontaktstellung festgelegt ist, wird über die Anschläge 33 a, 60 stellen vorgesehen sind, so daß die Anzeigelampe 33 ft und den Blatthalter 11 der elektrische Strom- anzeigen kann, daß der Blatthalter in den Richtung« kreis der Anzeigelampe geschlossen, die jetzt auf- X und Y richtig eingestellt worden ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Mikroplanfilm-Projektor mit einem Mikro-
    und schnell auf einen Bildschirm zu projizieren. Fer ner ist es notwendig, das gewünschte Bild des Mikro nlanfilmblattes genau in die Mitte des Bildschirms zi projizieren. Aus diesem Grunde darf die ßildver
    planfilmhalter, der auf einem in einer Ebene ver- 5 Schiebung bei der Aufnahme und bei der Projektior
    schieblichen Träger zur Ausrichtung des Mikroplanfilms zur optischen Achse des optischen Systems des Projektors auswechselbar befestigt ist, und mit Einrichtungen zum saugenden Festlegen
    nicht größer sein als ±0,1 mm, weil nur dadurch gewährleistet ist, daß die Auslenkung des mit dem Vergrößerungsfaktor 100 auf den Bildschirm projizieren Bildes innerhalb von 2 cm bleibt. Wenn die Auslen-
DE19712152053 1970-10-24 1971-10-19 Mikroplanfilm-Projektor Expired DE2152053C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2152053A1 DE2152053A1 (de) 1972-05-31
DE2152053B2 DE2152053B2 (de) 1976-01-08
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