DE2151587A1 - Neue derivate des trimethylhydrochinons und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Neue derivate des trimethylhydrochinons und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Unser Zeichern O.Z. 27 759 B'Wil
6700 Ludwigshafen, 14.10.1971
Neue Derivate des Trimethylhydrochinons und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Derivate des Trimethylhydrochinons und deren Säureadditionssalze sowie ihre Herstellung. Die neuen
Verbindungen entsprechen der Formel I
0-CH0-CH-CH0-Nr
1 2 , 2
worin bedeuten
R Wasserstoff oder eine Acylgruppe,
R geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 C-Atomen
oder cyclische Alkylgruppen mit 3 bis 6 C-Atomen,
■5 2
R^ wie R , gleich oder verschieden,
R^ wie R , gleich oder verschieden,
2 ~*>
R und R^ gemeinsam mit dem Stickstoff einen heterocyclischen
R und R^ gemeinsam mit dem Stickstoff einen heterocyclischen
Ring.
Als Acylgruppe R werden diejenigen niederer Fettsäuren bevor-
2 "5 ,zugt, insbesondere Acetyl. Die Reste R und Rr, die ihrerseits
durch Hydroxyl substituiert sein können, sind beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, iso-Propyl, Butyl, iso-Butyl, Pentyl,
2 "3J
Hexyl, Cyclohexyl. Wenn R und \Y gemeinsam mit dem Stickstoff einen heterocyclischen Ring bilden, kann dieser durch die Formel " R2
Hexyl, Cyclohexyl. Wenn R und \Y gemeinsam mit dem Stickstoff einen heterocyclischen Ring bilden, kann dieser durch die Formel " R2
2 "3 wiedergegeben werden, wobei R und Rr bevorzugt je eine C.,-Kette
und X bevorzugt eine gegebenenfalls substituierte Methylengruppe
oder eine Äthylengruppe, Sauerstoff oder Ü>N-R bedeutet, R
itann Wasserstoff, Alkyl, Benzyl oder identisch mit dem am
anderen S ti .inscoff gebundenen Substituenten sein, so «laß eine
BIr,- f 1 - (2, "5, 5 -Ti'imethyl-4-hydroxy-phenoxy) -2-hydroxy ·ρ ropy l]
;izw. Bis- |l-(2, ^,5-Trimethyl-4-acyloxy-phenoxy)-2 ajd-.-nxy -pi'upy ij
Voi-bLndung vorliegt,
3 0 9 8 16/1233 BAh Λ£3^
Bevorzugte Verbindungen sind solche, in denen R unu fr am
Stickstoff gebunden das Gerüst —< tragen, wie Cyclopentyl,
Cyclohexyl und insbesondere iso-Propyl. Weitere bevorzugte Verbindungen haben den Rest der Formel II. Als Acylgruppe
für R kommt außer aliphatischen auch die Benzoylgruppe in Betracht. Einzelne Verbindungen sind aus den Ausführungsbeispielen
ersichtlich, auf die hier beispielsweise Bezug genom men wird.
Die neuen Verbindungen können durch Umsetzung einer Verbindung der Formel III
k 0-CH0-Y
ILI
in der R die oben angegebene Bedeutung hat und Y die Gruppe -CH-CH2 oder die Gruppe -CH-CH2 (Z = Cl, Br) bedeutet mit einem
0 2 ρ OH Z , .
Amin HN -, , in der R und R^ die oben angegebene Bedeutung
haben, hergestellt werden. Die Reaktion kann Dei Raumtemperatur1
durchgeführt oder sie kpindurch Wärmezufuhr, ζ. Β. durch Erwärmen
auf 60 bis 1200C, vorzugsweise idf 70 bi. i D0°'.\ beschleunigt
oder zum Abschluß gebracht werden. Die ."-.eakt Lon kar,:,
unter Atmcs.phärendruck oder unter erhöhtem Druck, z. B. aar-ü
Erwärmung in einem geschlossenen Gefäß, durchgeführt werden.
Man kann in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Verdünnungs-
oder Lösungsmittel, z, B, Methanol, Äthancl, n-Propanol,
oder in einem Überschuß deü Amins als Verdünnungs- oder Lösungsmittel
.arbeiten,
Verbindungen -der Formel I (mit R - H) sind auch durch Verseifung
/on Verbindungen der Formel I (mit R -= Acyl), beispielsweise
mit wässerigen Mineralsäuren oder mit wässerigen, wasserigaLkoholischen
oder alkoholischen Lösungen von Alkali- bzw. ErU-aIkaLim»)ta
1 !hydroxiden erhä 111 ioh.
3et/,t üYAii eine Verbindung der Formel ΙΙΓ mit Piperazl'i'..„n, ■;■ .
können Lu Ldo Stickstoffe dieses Amins in Reaktion ^r.. a . -...
■309816/1233 . , SAD QRiGfNAL
21515
O. Z. 2? Y1)''
gelangt zu Verbindungen der Formel IVs
/ "Λ
0-CH0-CH-CH0-N N-CH0-CH-CH0-O
0-CH0-CH-CH0-N N-CH0-CH-CH0-O
Verbindungen der Formel I können auch durch Abspaltung einer leicht entfernbaren Schutzgruppe aus Verbindungen der Formel V
hergestellt werden)
0-CH2-Ch-CH2-N^ 2
in der Sch eine leicht hydrolytisch abspaltbare Gruppe, beispielsweise
eine Acyl- oder Acetalgruppe, bedeutet.
Die neuen Trimethylhydrochinonderivate besitzen ein asymmetrisches
Kohlenstoffatom in der Propylenkette und werden als Racemate erhalten,
die durch bekannte Methoden in die optisch aktiven Isomeren getrennt werden können, beispielsweise durch Bildung eines
Salzes mit einer optisch aktiven Hilfssäure, wie Dibenzoylweinsäure,
Ditoluylweinsäure, Campher-10-sulfonsäure oder 3-Bromcampher-8-sulfonsäure.
Die neuen Verbindungen können in üblicher Weise in ihre physiologisch
verträglichen Säureadditionssalze übergeführt werden. Solche Säuren sind beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Essigsäure, Oxalsäure, Maleinsäure, Milchsäure oder Weinsäure.
Die Verbindungen dieser Erfindung und ihre physiologisch verträglichen
Säureadditionssalze zeigen im Tierversuch wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Sie üben insbesondere eine
antiarrhythmische, ß-sympathicolytische, spasmolytische und
blutdrucksenkende Wirkung aus und können daher beispielsweise zur Behandlung oder Prophylaxe von Herzarrhythmien und von Erkrankungen
der Herzkranzgefäße in der Humanmedizin eingesetzt
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8AD ORIGINAL
£ 1 sj I -J U /
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werden.
In seiner antiarrhythmiseheη Wirkung ist beispielsweise das
l-Diisopropylamino-3-(2J3j5-'trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-propan-2-ol-hydroöhlorid
strukturähnlichen bekannten Verbindungen, wie dem 1-(2,3,5-Trimethy1-4-acetoxy-phenoxy)-3-isopropylaminopropan-2-ol-oxalat
(DDR-Patent 65 084) oder anderen Antiarrhythmica,
wie Procainamid oder Verapamil weit überlegen.
Die Einzeldosis der neuen Verbindungen liegt bei 0,5 bis 300 mg,
vorzugsweise 1 bis 200 mg (oral) bzw0 0,1 bis 10 mg (parenteral).
Die galenische Verarbeitung der erfindungsgemäßen Verbindungen (ozw. ihrer Säureadditionssalze) zu den üblichen Anwendungsformen wie Lösungen, Emulsionen, Tabletten, Dragees oder Depotformen
kann in bekannter Weise unter Heranziehung der dafür gebräuchlichen galenischen Hilfs-, Träger-, Spreng-, Binde-,
Überzugs- oder Schmiermittel, Geschmacksstoffe, Süßmittel, Mittel zur Erzielung eines Depoteffektes oder Lösungsvermittler geschehen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich auch für die Kombination mit anderen pharmakologisch wirksamen Stoffen,
wie Sedativa, Tranquilizern, Analgetica, Coronardilatatoren
oder Antihypertensiva.
5 g l-(2,3,5-Trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-2,3-epoxy-propan, 3 g N-Methyläthanolamin und 50 ml Äthanol werden zwei Stunden
auf Rückflußtemperatur erhitzt. Das nach Abdestillieren der leicht flüchtigen Bestandteile im Vakuum hinterbleibende öl
wird in verdünnter Salzsäure aufgenommen. Die salzsaure Lösung wird mit Äther gewaschen, mit verdünnter Natronlauge alkalisch
gestellt und mit Äther ausgeschüttelt. In den mit Wasser gewaschenen
und mit Natriumsulfat getrockneten ätherischen Extrakt wird bei 10°C trockenes HCl-Gas eingeleitet, wobei 5 g l-(Methyl-2-hydroxyäthylamino)-3-(2,3,5-trimethyl-4-acetoxyphenoxy)-propan-2-ol-hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 97 bis 103°C ausfallen. Nach Umkristallisation aus Essigester schmilztdie Substanz bei 107
bis 111°C.
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5 - O.Z. 27 759
5 g l-(2,3»5-Trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-2,3-epoxy-propan,
4,6 g Diäthanolamin und 50 ml Äthanol werden zwei Stunden auf
Rückflußtemperatur erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum
bis 1200C Badtemperatur eingeengt, das zurückbleibende öl in
Äther/Benzol gelöst und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der
Rückstand wird in Äther gelöst, und es wird unter Eiskühlung HCl-Gas eingeleitet. Es fallen 4,7 g Hydrochlorid des l-(Di-2-hydroxyäthylamino)-5-(2i3j5-trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-propan-2-ols
vom Schmelzpunkt 135 bis lj56°C (aus Methanol/Äther) aus.
Eine Lösung von 5 g l-(2,3,5-Trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-2,3-epoxy-propan
und 8 g Morpholin in 50 ml Äthanol wird 3 Stunden
auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach Abdestillieren der leichter flüchtigen Bestandteile im Vakuum verbleiben 8 g eines Öls,
das in verdünnter Salzsäure gelöst wird. Die salzsaure Lösung wird mit Äther gewaschen und mit verdünnter Natronlauge alkalisch
gestellt, wobei sich ein öl abscheidet, das mit Äther aufgenommen wird. Beim Eindampfen des Äther-Extraktes erhält man
6,4 g rohes l-Morpholino-3-(2,3,5-trimethyl-4-acetoxyphenoxy)-propan-2-ol,
das nach Umkristallisieren aus Äthanol bei 125 bis 126°C schmilzt. Der Schmelzpunkt des Hydrochlorids beträgt
212 bis 213°C.
30 g l-(2,3,5-Trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-2,3-epoxypropan
werden in 600 ml mit Dimethylamin gesättigtem Äthanol gelöst und unter weiterem Einleiten von Dimethylamin vier Stunden
auf 70°C erhitzt. Anschließend wird im Vakuum eingedampft. Man erhält 35 g rohes l-Dimethylamino-3-(2,3,5-trimethyl-4-acetoxyphenoxy)-propan-2-ol,
das nach Umkristallisation aus Essigester bei 90 bis 9I0C schmilzt. Der Schmelzpunkt des Hydrochlorids
beträgt 127 bis 128°C.
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Ein Gemisch von 3 g l-(2,3j5-Trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-2,3-epoxypropan,
1,8 g Diäthylamin und 50 ml Äthanol wird drei Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt. Das nach Abdestillieren
der flüchtigen Bestandteile zurückbleibende öl wird in 30 ml 1 n-HCl gelöst; die salzsaure Lösung wird mit Äther gewaschen,
mit Ammoniak alkalisch gestellt und mit Chloroform extrahiert. Das nach Abdestillieren des Chloroforms zurückbleibende öl wird
in Methylenchlorid gelöst, und in diese Lösung HCl-Gas eingeleitet.
Beim Einengen erhält man 3,2 g Hydrochlorid des 1-Diäthylamino-3-(2,3,5-trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-propan-2-ols
vom Schmelzpunkt 99 bis 1010C (aus Essigester/Äthanol).
6 g l-(2,3,5-Trimethyl-4-acetoxyphenoxy)-2,3-epoxy-propan,
9,4 ml Piperidin und 25 ml Äthanol werden drei Stunden auf 700C
erhitzt. Nach dem Abdestillieren der flüchtigen Anteile im Vakuum wird das zurückbleibende öl in 50 ml 1 n-HCl gelöst und
mit Äther gewaschen. Die salzsaure Phase wird mit Ammoniak
alkalisch gestellt und mit Benzol extrahiert. Die Benzolphase wird mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und
eingedampft. Es bleiben 1,1g l-Piperidino-3-(2,3,5-trimethyl-4-acetoxy--phenoxy
)-propan-2-ol vom Schmelzpunkt 96,5 bis 97,5°c
(aus Cyclohexan). Der Schmelzpunkt des Hydrochlorids beträgt I6O bis l6l,5°C.
2 g l-(2,3,5-Trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-2,3-epoxypropan und 0,81 g Di-n-propylamin werden in 50 ml Äthanol 3 Stunden zum
Sieden erhitzt. Anschließend wird das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen, das zurückbleibende öl in 25 ml 2 η-Salzsäure gelöst,
mit Äther gewaschen, mit überschüssiger verdünnter Natronlauge versetzt und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroform-Extrakte
werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand (2,7 g) wird in 10 ml Äthanol gelöst und in der Hitze
mit 0,69 g Oxalsäure versetzt. Bei τ. Abkühlen kristallisieren
3 Q 9 8 1 6 /· 2 3 3 - -7-
O. Z. 27
2,1 g Hydrogenoxaiat des l-Di-n-propyl-amino-5-(2,3,5-trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-propan-2-ols
vom Schmelzpunkt 159 bis l60°C. Die Reinsubstanz schmilzt nach Umkristallisation aus Äthanol
bei 163 bis l64°C.
Ein Gemisch von 5 g l-(2,3,5-Trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-2,3-epoxypropan,
6 g Diisopropylamin und 50 ml Äthanol wird drei Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt. Danach werden die ,
flüchtigen Bestandteile im Vakuum abdestilliert„ Das zurückoleibende
Öl wird in verdünnter Salzsäure gelöst, die salzsaure
phase mit Äther gewaschen, anschließend mit verdünnter Natronlauge
alkalisch gestellt und ausgeäthert. Nach Eindampfen des ätherischen Extraktes und Umkristallisation des Rohkristallisats
aus Petroläther hinterbleiben 3*8 g l-Diisopropylamino-3-(2,3,5-trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-propan-2-ol
vom Schmelzpunkt 79 bis 80,5°C. Der Schmelzpunkt des Hydrochlorids beträgt 171 bis
172OC.
2 g l-(2,3,5-Trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-2,3-epoxy-propan und 0,9 g N-Methyl-cyclohexylamin werden in 50 ml Äthanol 4 Stunden
auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach Abziehen des Lösungsmittels wird das zurückbleibende öl mit 50 ml 2 η-Salzsäure versetzt,
die salzsaure Phase mit Äther gewaschen, mit 2 n-Natronlauge
alkalisch gestellt und mit Chloroform extrahiert. Beim Eindampfen des Chloroformextraktes erhält man 2,2 g rohes 1-N-Methylcyclohexylamino-3-(2,3i5-trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-propan-2-ol,
das nach Umkristallisation aus Äthanol/Wasser bei 69 bis 70°C schmilzt.
2 g l-(2,j5,5-Trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-2,j5-epoxypropan und
1*05 g Diisobutylamin werden in 50 ml Äthanol 4 Stunden auf
Rückflußtemperatur erhitzt. Nach gleicher Aufarbeitung wie in Beispiel 9 beschrieben erhält man 1,85 g l-Diisobutylamino-3-
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(2,3*5-trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-propan-2-ol, das in 10 ml
Äthanol gelöst und in der Hitze mit 0,44 g Oxalsäure versetzt wird. Beim Abkühlen kristallisieren 1,65 g Hydrogenoxalat vom
Schmelzpunkt 133 bis 1340C (aus Äthanol).
Ein Gemisch von 4 g l-(2,3,5-Trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-2,j5~
epoxy-propan, 0,69 g Piperazin und 60 ml Äthanol wird 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt, anschließend eingedampft und der Rückstand
aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 2,6 g 1,4-BisjjL-(2,3*5-trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-2-hydroxy-propyl
-piperazin vom Schmelzpunkt I3I bis 133°C. Der Schmelzpunkt des Monohydrochlorids
beträgt 201 bis 2020C.
2 g l-(2,3*5-Trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-2,3-epoxypropan und
1,4 g N-Benzyl-piperazin werden,in 60 ml Äthanol 4 Stunden auf
Rückflußtemperatur erhitzt. Anschließend werden die leichter flüchtigen Anteile im Vakuum abgezogen. Das zurückbleibende öl
wird in heißer verdünnter Salzsäure gelöst und die salzsaure Lösung nach Erkalten ausgeathert, wobei ein Niederschlag in der
wässerigen Phase ausfällt. Die wässerige Suspension wird mit verdünnter Natronlauge alkalisch gestellt und mit Chloroform
ausgeschüttelt. Beim Eindampfen des mit Wasser gewaschenen und über Natriumsulfat getrockneten Chloroform-Extraktes hinterbleibt
ein Rückstand, aus dem durch Umkristallisation aus Cyclohexan
1,2 g 1- [N-(N-Benzyl-piperazinojJ -3-(2,3,5-trimethyl-4-hydroxyphenoxy)-propan-2-ol
vom Schmelzpunkt II3 bis 113,5°C erhalten werden.
4 g l-Morpholino-3-(2,3,5-trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-propan-2-0I
werden in 25 ml 1 η methanolischer Kalilauge unter Stickstoff
1 Stunde rückfließend gekocht. Der nach Abdeatillation
des Methanols verbleibende Rückstand wird in 40 ml Wasser aufgenommen; in die wässerige Lösung wi'rd 30 Minuten lang Kohlendioxid
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eingeleitet. Das ausfallende öl wird in 2 η-Natronlauge gelöst,
die alkalische Phase mit Äther gewaschen, mit verdünnter Salzsäure neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Der mit Natriumsulfat
getrocknete Chloroformextrakt wird eingedampft. Es bleiben 1,9 g l-Morpholino-3-(2,3,5-'brimethyl-4-hydroxyphenoxy)-propan-2-ol
vom Schmelzpunkt 89,5 bis 90,5°C (aus Benzol).
Ein Gemisch von 2 g l-Diisopropylamino-3-(2,3,5-trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-propan-2-ol
und 20 ml 33#ige Schwefelsäure
wird unter Stickstoff 3 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt. Der dabei ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser
aufgeschlämmt und mit verdünnter Natronlauge alkalisch gestellt.
Die alkalische Phase wird ausgeäthert, der ätherische Extrakt neutral gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Man erhält 1,6 g l-Diisopropylamino-3-(2,3,5-trimethyl-4-hydroxy-phenoxy)-propan-2-ol
vom Schmelzpunkt 90,5 bis 91,50C (aus η-Hexan). Das Oxalat schmilzt bei I86 bis 1870C (Zersetzung)
Eine Lösung von 10 g l-(2,3,5-Trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-2,3-epoxy-propan
und 3,96 g Hexamethylenimin in I50 ml Äthanol wird 4 Stunden rückfließend gekocht. Anschließend wird das Äthanol
abgezogen, der Rückstand in 50 ml 2 η-Salzsäure gelöst, die salzsaure
Phase mit Äther gewaschen, mit 60 ml 2 n-Natronlauge alkalisch gestellt und mit Äther extrahiert» Der Ätherextrakt
wird mit Wasser neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Es hinterbleiben 10,3 g eines Öls, das in
25 ml Äthanol heiß gelöst und mit 2,7 g Oxalsäure versetzt
wird. Beim Abkühlen kristallisieren 5,4 g Oxalat des 1-Hexamethylenimino-3-(2,3,5-trimethyl-4-acetoxy-phenoxy)-propan-2-ols
vom Schmelzpunkt 158 bis l60°C (Zersetzung). Die Reinsubstanz schmilzt nach Urakristallisation aus -Äthanol bei -l60 bis l6l,5°C.
309816/1233 "10-
Claims (5)
- Patentansprücheentsprechen, in derR Wasserstoff oder eine Acylgruppe,ρ
R geradkettige oder verzweigte Aikylgruppen mit i bis ο C-Atomen oder cyclische Aikylgruppen mit 3 bis 6 C~Atom£-n,3 2
W wie R , gleich oder verschieden,2 3
R und R^ gemeinsam mit dem Stickstoff einen heterocyclischenRing
bedeuten. - 2. Physiologisch verträgliche Säureadditionssaize der in Anspruch 1 gekennzeichneten Verbindungen.
- 3. Pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend die in Anspruch 1 und/oder 2 gekennzeichneten Verbindungen als Wirkstoff.
- 4. Verfahren zur Herstellung der in Anspruch 1 und 2 gekennzeichneten Trimethylhydrochinonderivate, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelD-CH2Y CH3-CH, T,CH3^ OR1in der R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und Y die Gruppe -CH-CH0 oder die Gruppe -CH-CH0-Z (Z = Cl, Br)0 OHdarstellt, oder eine Mischung aus solchen Verbindungen, bei denen Y beide angegebenen Bedeutungen hat, mit einem Amin der Formel309816/1233- Il - O.Z. 27 759R22 3
wobei R und Ίν die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, unter Ausbildung der l-N-2-Hydroxypropyl- (j5) -Gruppe zur Reaktion bringt, wonach man gewünschtenfalls das erhaltene Trimethylhydrochinonderivat, gegebenenfalls nach Desacylierung, durch Behandlung mit einer Säure in das entsprechende Auditionssalz überführt. - 5. Verfahren zur Herstellung von in Anspruch 1 und 2 gekennzeichneten Trimethylhydrochinonderivaten, dadurch gekennzeichnet, daß man Piperazin an beiden Stickstoffatomen mit einer Verbindung der Formel0-CH2-Y3 OR1 3in der R die in Anspruch 1 und Y die in Anspruch 4 angegebene Bedeutung haben, zur Reaktion bringt.6, Verfahren zur Herstellung der in Anspruch 1 und 2 gekennzeichneten Trimethylhydrochinonderivate, dadurch gekennzeichnet, daß man von einer Verbindung der Formel0-CH2-CH-CH2-NCT' 3 0 ROR1in der R , Rc und R-5 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und Sch eine hydroüytiseh leicht abspaitbare Schutz-diesegruppe bedeutet,/unter Ausbildung der Hydroxylgruppe abspaltet.Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG309816/1233INSPECTED
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1972
- 1972-10-05 NL NL7213514A patent/NL7213514A/xx unknown
- 1972-10-13 FR FR7236320A patent/FR2157857A1/fr not_active Withdrawn
- 1972-10-16 JP JP47102803A patent/JPS48103531A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4530923A (en) * | 1981-06-11 | 1985-07-23 | Egyt Gyogyszervegyeszeti Gyar | N-acetamilide, N-(phenoxy-2-propanol)- and N-(phenylamino-2-propanol)-cyclicamines |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL7213514A (de) | 1973-04-18 |
FR2157857A1 (en) | 1973-06-08 |
JPS48103531A (de) | 1973-12-25 |
BE790133A (fr) | 1973-04-16 |
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