DE2151016A1 - Anordnung zur UEbertragung von digitalen Nachrichtenbloecken - Google Patents
Anordnung zur UEbertragung von digitalen NachrichtenbloeckenInfo
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Description
WESTERN ELECTRIC COMPANY Kropfl-Pierce 1-97
Incorporated
New York, N. Y. , 10007
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Übertragung von
digitalen Nachrichtenblöcken, bei welcher eine Mehrzahl von Teilnehmer
stellen durch eine geschlossene Übertragungsschleife miteinander verbunden sind.
Dies ist oft wünschenswert, digitale Information zwischen digitalen
Maschinen auszutauschen. Wenn solche Maschinen durch eine bedeutende geographische Entfernung voneinander getrennt sind,
war es bisher notwendig, eine bestimmte Übertragungsmöglichkeit zwischen den Maschinen entweder zu kaufen oder zu mieten oder
eine zeitliche Verbindung zwischen den Maschinen zu schaffen, und zwar über Vermittlungsübertragungseinrichtungen mit gemeinsamem
Träger. Da es der Natur von digitalen Maschinen entspricht, eine große Kanalbandbreite zu erfordern, jedoch nur für kurze
Zeiten und nur gelegentlich, sind die bisher verfügbaren, oben beschriebenen Möglichkeiten unwirtschaftlich für diesen Zweck. Fest
eingerichtete Übertragüngsmöglichkeiten bleiben beispielsweise
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während der längsten Zeitdauer ungenutzt. Vermittelte Übertragungsmöglichkeiten
mit gemeinsamem Träger sind gewöhnlich bezüglich der Bandbreite auf Sprachfrequenzen beschränkt und auch
in anderer Weise nicht für digitale Übertragung - im Gegensatz zur analogen Übertragung - geeignet.
Ein geeignetes Verfahren der Verdindung von digitalen Maschinen besteht darin, einen speziellen Kanal einer Übertragungsschleife
einer bestimmten Verbindung zuzuteilen. Offenbar geht diese zugeteilte
Kanalanordnung verschwenderisch mit der Systemkapazität um, da der Kanal den bestimmten digitalen Maschinen zugeteilt,
d. h., mit diesen verbunden ist, auch dann, wenn die Maschinen eine solche Verbindung nicht benötigen. Der fest zugeteilte Kanal
kann dann nicht von anderen Maschinen benutzt werden, selbst wenn ein Überlastzustand gegeben ist. Eine weitere benutzte Einrichtung
zur Verbindung von Digitalmaschinen besteht in der sogenannten Zwischenspeicheranordnung (store-and forward arrangement), wobei
die Daten in einem zeitlichen Speicher gespeichert und etwas später gesendet werden, wenn die Übertragungsleitung nicht belegt ist.
Dies macht kostspielige Speicher-, Vermittlungs- und Takteinrichtungen
erforderlich. Ferner ist die Übertragungseinrichtung während des Aufbaues des Verbindungsweges gebunden, bevor die Datenübertragung
stattfindet, was zu einer Verminderung des Ausnutzungs-
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grades führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß eine gute Ausnutzung
der vorhandenen Übertragungsleitungen ermöglicht wird. Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird durch eine verbesserte
Übertragungseinrichtung dadurch gelöst, daß die Teilnehmer stellen Nachricht enblock-Vermittlungs schaltungen und zusätzliche Nachrichtenblock-Vermittlungsschaltungen
aufweisen, daß die Nachrichtenblock-Vermittlungsschaltungen Nachrichtenblöcke von Signalen,
welche Adresseninformationssignale und Nachrichtensignale aufweisen, in mehrere Nachrichtenbloek-Zeitlagen auf der zugeordneten
geschlossenen Übertragungsschleife einfügen, und daß die zusätzlichen Nachrichtenblock-Vermittlungsschaltungen auf die Adresseninformationssignale
in jedem Nachrichtenbloek ansprechen und von der zugeordneten geschlossenen Übertragungsschleife die richtig adressierten
Nachrichtenblöcke empfangen.
Gemäß Weiterbildung der Erfindung sind eine Mehrzahl von in geschlossener
Schleife liegenden Übertragungsleitungen durch auf höherer Ebene liegende, in sich geschlossene Übertragungsleitungen
verbunden, wobei zwischen den in sich geschlossenen Übertragungsleitungen höherer Ebene und den anderen Übertragungsleitungen in
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geschlossener Schleife zur Übertragung von Nachrichtenblocks von Signalen zwischen den unterschiedlichen, in sich geschlossenen
Übertragungsleitungen vorgesehen sind.
Um den Austausch von Nachrichtenblocksignalen zu erleichtern und die Operation von verschiedenen in sich geschlossenen Übertragungsleitungen
bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu ermöglichen, weisen die Verbindungsanordnungen Pufferspeicher auf.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind drei oder mehr Ebenen von in sich geschlossenen Übertragungsleitungen vorgesehen, wobei
jede in sich geschlossene Übertragungsleitung höherer Ebene durch Verbindungsanordnungen mit mehreren in sich geschlossenen Übertragung
sleitungen niedrigerer Ebene verbunden sind und zur Übertragung von Nachrichtenblocksignalen zwischen in sich geschlossenen
Übertragungsleitungen dienen.
Eine weitere Weiterbildung der Erfindung befaßt sich mit einer Schaltung zur Änderung der Adresseninformation der Nachrichtenblocks
von Signalen, nachdem eine Mehrzahl von Durchgängen um die geschlossene Schleife ohne Ablieferung stattgefunden hat, um
die Nachrichtenblocks der Signale an die Quelle der Teilnehmerstellen zurückzubringen.
3 8 ΪΦ/
"·■ Ö "*
Bei Übertragungseinrichtungen mit geschlossener Schleife muß, wenn Nachrichtenblocks auf die Übertragungsschleife von einer
Datenzugangsteilnehmer stelle aus einer Mehrzahl derartiger Teilnehmerstellen gegeben werden, Sorge dafür getragen werden, daß
alle Teilnehmerstelien ausreichend Gelegenheit haben, die Anlage zu benutzen. Andererseits ist es relativ schwierig, eine Prioritätsanordnung
zu schaffen, wenn die Datenzugangs-Teilnehmerstellen
über eine große Fläche geographisch verteilt sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung befaßt sich mit einer Schaltung zur Markierung nicht freier Datenblocks von Signalen, die in in sich
geschlossenen Übertragungsleitungen umlaufen, wenn eine Teilnehmerstelle den Gebrauch der Übertragungsleitung anfordert,
und mit einer Schaltung, die auf diese Markierungen anspricht, um eine Teilnehmer st eile daran zu hindern, einen zweiten Nachricht
enblock auf die in sich geschlossene Übertragungsleitung zu geben, bis die Markierungen geändert worden sind, so daß die
Teilnehmerstelle keinen zweiten Nachrichtenblock von Signalen auf die Übertragungsleitung geben kann, bis diese Anforderungen
durch Übertragung einer Nachricht aus einer solchen anderen Teilnehmer stelle befriedigt worden sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei
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zeigt:
Fig. 1 eine Übersichtsblockschaltung eines Datenübertragungssystems
gemäß Erfindung;
Fig. 2A und 2B vorgeschlagene Nachrichtenformate für Datenblocks, welche auf dem Übertragungssystem
nach Fig. 1 übertragen werden sollen;
Fig. 3 eine Übersichtsblockschaltung einer TeilnehmersteUe , die zur Verwendung im System nach Fig. 1 dient;
Fig. 4 eine mehr in einzelne gehende Schaltung eines Zeitgebers oder Taktgenerators für die Teilnehmerstellen-Schaltung
nach Fig. 3;
Fig. 5 eine mehr ins einzelne gehende Schaltung eines parallelen Lese-Schieberegisters, welches als
Schieberegister A in Fig. 3 Verwendung finden kann;
Fig. 6 eine mehr ins einzelne gehende Schaltung eines parallelen Lese-Schreib-Schieberegisters, welches als
Schieberegister B in Fig. 3 verwendet werden kann;
Fig. 7 eine mehr ins einzelne gehende Schaltung eines Detektors des Codes für Start des Blocks und der Bestimmung,
welcher Detektor in der Steuerschaltung nach Fig. 3 verwendet werden kann;
Fig. 8 eine mehr ins einzelne gehende Darstellung einer Steuetschaltung für Verhinderung von Unregelmäßigkeiten (hog prevention control circuit), welche Schal-
Fig. 8 eine mehr ins einzelne gehende Darstellung einer Steuetschaltung für Verhinderung von Unregelmäßigkeiten (hog prevention control circuit), welche Schal-
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tung in der Steuerschaltung nach Fig. 3 verwendet werden kann;
Fig. 9 eine mehr ins einzelne gehende Darstellung einer Schleifen- und Typen-Steuerschaltung zur Verwendung
in der Steuerschaltung nach Fig. 3;
Fig. 10 eine mehr ins einzelne gehende Darstellung einer Lese-, Schreib-Steuerschaltung zur Verwendung in
der Steuerschaltung nach Fig. 3;
Fig. 11 eine mehr ins einzelne gehende Darstellung einer Schreib-Logikschaltung zur Verwendung in der
Teilnehmer Stellenschaltung nach Fig. 3;
Fig. 12 eine mehr ins einzelne gehende Darstellung eines Befehlswort-Codierers ζ ur Verwendung in der
Schreib-Logik-Schaltung nach Fig. 11, wenn diese in einer A-Teilne hmerstelle verwendet wird;
Fig. 13 eine mehr ins einzelne gehende Darstellung einer
Le se -Logikschaltung zur Verwendung in der Teilnehmerstellen-Schaltung nach Fig. 3;
Fig. 14 eine mehr ins einzelne gehende Darstellung von Datenausgangsschaltungen
zur Verwendung in der Teilnehmerstellen-Schaltung nach Fig. 3; -
Fig. 14A eine mehr ins einzelne gehende Darstellung einer Adressenrepositionierungsschaltung zur Verwendung
. in den Ausgangsschaltungen nach Fig. 14;
209816/UU ·. BAD ORIGINAL
Fig. 15 eine Blockschaltung einer C-Teilnehmer stelle zur Verwendung in dem Datenübertragungsnetzwerk
nach Fig. 1;
Fig. 16 eine Blockschaltung einer Pufferspeichereinheit zur Verwendung in der C-Teilnehmer stelle nach Fig. 15;
Fig. 17A und 17B eine mehr ins einzelne gehende Darstellung
einer C-Teilnehmerstellen-Steuerschaltung zur Verwendung
in der C-Teilnehmer stelle nach Fig. 15;
Fig. 18 eine Blockschaltung einer Modifikation des Daten- ■
Übertragungssystems nach Fig. 1, und zwar einer Amtsleitungsschleife, welche lokal einen schweren
interregionalen Verkehr erlaubt, um so eine Überlastung der nationalen Amtsleitungeschleife zu vermeiden;
Fig. 19 eine Blockschaltung einer Modifikation des Datenübertragungssystems
nach Fig. 1, welche überfließenden Verkehr einen alternativen Weg zwischen der Modifikation im Sinne der regionalen Schleife des
Datenübertragungssystems nach Fig. 1 bietet, und
Fig. 20 eine Block schaltung einer weiteren Modifikation des
Datenübertragungssystems nach Fig. 1.
BAD ORfGJNAL
? 0 9 8 1 6 /U A S
Vor einer näheren Erläuterung der Zeichnung wird darauf hingewiesen,
daß alle beschriebenen Schaltungen in der dargestellten Ausführujngsform durch integrierte Schaltungen realisiert werden
können. Jede Schaltung kann beispielsweise im Katalog CC201 der TTL Integrated Circuits Catalog from Texas Instruments", vom
1. August 1969 gefunden werden. Von anderen Herstellern können
ebenfalls gleichartige Schaltungen, wie diese auf den Seiten A9 bis A-24 des Kataloges CC 201 aufgeführt sind, bezogen werden.
Ein Übertragungsnetzwerk des oben enthaltenen Typs macht drei grundlegende digitale Ausrüstungsstationen erforderlich, nämlich
eine Zeitgeberstation, eine Dateneinfügungs- und Entfernungs-Station
und eine Schleifenschnitt-Station. Diese Stationen können jeweils als A-, B- bzw. C-Station bezeichnet werden.
Obwohl die Schleifen des Netzwerkes nicht synchron sein müssen,
ist es wünschenswert, daß jede Schleife durch einen einzelnen Taktgeber betrieben wird und daß die gesamte Schleifenzeitgabe über
die Trägerwelle bewirkt wird. Die Α-Station dient so zur Schließung der Schleife und zur selektiven Wiederholung digitaler Übertragungen
um die Schleife. Es muß jedoch in der Α-Station Vorsorge dafür getragen werden, daß kein endloser Umlauf stattfindet.
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Die B-Station zur Dateneinfügung und -Entfernung muß ihre Zeitgabe
und Synchronisation durch Information von der Übertragungsleitung empfangen. Vorzugsweise wird die Übertragungszeit
auf der Schleife in eine Mehrzahl von gleichgroßen Blocks unterteilt, in welche die digitalen Daten vorgewählter Größe sowie die
Adressen und Synchronisationsinformation placiert werden. Die B-Station empfängt digitale Nachricht von der Quelle, sammelt
diese Information in Nachrichtenblocks, fügt die erforderlichen Adressen und Synchronisationsinformation hinzu und gibt den gesamten
Block auf die Übertragungsschleife. Diese B-Station tastet auch die Adresseninformation der empfangenen Blöcke ab und
empfängt diese Blöcke zur lokalen Weitergabe, welche für die lokale digitale Maschine adressiert sind.
Die C-Station zur Schleifenvermittlung muß zur Anpassung von unterschiedlichen Bitgeschwindigkeiten in den sich sehneidenden
Schleifen Daten puffern können und muß entscheiden, ob ein Block von der laufenden Schleife auf eine andere übertragen werden
soll.
Ein digitales Nachrichtennetzwerk des oben beschriebenen Typs hat den entschiedenen Vorteil, daß es einen wirksamen Gebrauch
von den digitalen Übertragungsmöglichkeiten macht. Darüberhinaus
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""11 —
kann ein solches Netzwerk allmählich und wirtschaftlich wachsen,
und zwar sowohl geographisch als auch bezüglich Kapazität der Behandlung des Verkehrs, weil die einfachen Wiederholungs Stationen
dem Netzwerk zugefügt werden können. Ein solches Übertragungsnetzwerk
erlaubt auch den Benutzern von ausgefeilten digitalen. Maschinen für sich die notwendige Adresseninformation
und was noch an Fehlerkontrolle erforderlich ist, vorzusehen. Schließlich braucht ein solches digitales Übertragungsnetzwerk
niob+ über das digitale Netzwerk selbst hinaus überwacht werden.
Das Telefonnetzwerk für Sprachfrequenz ist bereits für eine solche
Überwachung verfügbar.
In Fig. 1 ist eine grafische Darstellung eines Patenübertragungssystems
mit sich schneidenden Schleifen gemäß Erfindung gezeigt. In einem nationalweiten Datenübertragung^ system schneidet beispielsweise
eine nationale Schleife 10 eine Mehrzahl von regionalen Schleifen, die in Fig. 1 durch die regionalen Schleifen 11, 12,
xind 14 dargestellt sind. Die regionalen Schleifen schneiden wiederum
eine Mehrzahl von lokalen Schleifen. Beispielsweise schneidet die regionale Schleife 11 die lokalen Schleifen 15 und 16, die
regionale Schleife 12 die lokalen Schleifen 17 und 18, die regionale Schleife 13 die lokalen Schleifen 19 und 20 und die
regionale Schleife 14 die lokalen Schleifen 21 und 22. Das digitale
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Übertragungssystem nach Fig. 1 umfaßt so eine Mehrzahl von geschlossenen Übertragungsschleifen, die sich an vorgewählten
Punkten schneiden, um die Übertragung von digitalen Nachrichten zwischen den Schleifen zu gestatten. Drei grundlegende digitale
Bauteile sind in Fig. 1 zusätzlich zu den Übertragungsschleifen selbst vorgesehen.
Erstens igt eine Zeitgebereinheit, als Station A bezeichnet, zum Schließen jeder Schleife vorgesehen. So sind die Schleifen 10 bis
22 jeweils durch eine Ä-Station 23 geschlossen, welche untereinander
identisch sind. Die Α-Stationen dienen zur Synchronisation und Zeitgabe für die zugeordneten Schleifen und ermöglichen den
Selbstschluß der Schleifen.
Datenzugangsstationen 24, als B-Stationen bezeichnet, sind auf
allen lokalen Schleifen 15 bis 22 vorgesehen um Zugang zu den
örtlichen Schleifen durch Datenquellen und/oder Datensenken zu ermöglichen. Es kann feine beliebige Anzahl von B-Stationen in
jeder lokalen Schleife vorgesehen sein. Die regionalen Schleifen 11 bis 14 und die nationale Schleife 10 unterscheiden sich von den
lokalen Schleifen nur darin, daß dort keine Datenzugangsstationen oder B-Stationen vorhanden sind.
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Eine spezielle Einheit, als C-Station bezeichnet, ist an den Schnittstellen zwischen den Schleifen angeordnet. So bilden die
C-Stationen 25 und 26 die Schnittstellen zwischen der regionalen Schleife 11 und den lokalen 15 bzw. 16; die C-Stationen 27 und
bilden die Schnittstellen zwischen der regionalen Schleife 12 und den lokalen Schleifen 17 und 18; die C-Stationen 29und 30 bilden
die Schnittstellen zwischen der regionalen Schleife 13 und den lokalen Schleifen 19 und 20; und die C-Stationen 31 und 32 bilden
die Schnittstellen der regionalen Schleife 14 und den lokalen Schleifen 21 und 22. In ähnlicher Weise bilden die C-Stationen 33, 34,
und 36 Schnittstellen zwischen den regionalen Schleifen 11, 12, bzw. 14 und der nationalen Schleife 10.
Das in Fig. 1 dargestellte Netzwerk ist für die Arten von Datennetzwerken
gemäß Erfindung nur illustrativ zu verstehen. Die geographische Ausdehnung jeder Schleife und die Anzahl der Zugangsstationen
B auf jeder Schleife hängt von der Informationskapazität der zugeordneten Schleife und der Belastung durch jede
Zugangsstation ab. Es kann vorausgesetzt werden, daß die verschiedenenen Schleifen unterschiedliche Kanalkapazitäten in
Abhängigkeit von diesen Faktoren aufweisen. Darüber hinaus braucht die Übertragung über diese Schleifen nicht synchron zu
sein und die Geschwindigkeit der Übertragung auf den unterschied-
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lichen Schleifen kann unterschiedlich sein.
In Betrieb werden die zu übertragenden Daten in Nachrichtenformat von Standardlänge und mit einer geeigneten Adresse versehen auf
eine lokale Schleife bei einer der B-Stationen gegeben. Dieser Nachrichtenblock durchschreitet die lokale Schleife, bis eine C-Station
erreicht ist, an welcher eine Schleifenübertragung stattfinden muß, um den Nachrichtenblock an die vorbestimmte Adresse
abzuliefern. Wenn der Bestimmungsort an der lokalen Schleife liegt, wird natürlich die Nachricht an diesen Be stimmungsort geliefert, ohne daß je die lokale Schleife verlassen wird.
Bei der Übertragung von Informationsblöcken vnn einer Schleife auf
eine andere wird eine Pufferung bei den C-Stationen vorgenommen,
um für Differenzen in den Bitgeschwindigkeiten oder der Zeitgabe Sorge zu tragen. Dieser Pufferspeicher muß von geeigneter Größe
sein, um allzulange Nachrichtenblockierung infolge von Pufferüberlastung zu vermeiden. Die Wirkungsweise des Systems nach
Fig. 1 wird bei Betrachtung der in den Fig. 2A und 2B gezeigten Nachrichtenblockformaten besser verständlich.
Wie aus Fig. 2A und 2B ersichtlich, besteht jeder Nachrichtenblock
aus einer Folge von digitalen Wörter von Standardlänge. Die Anzahl
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■"Id**·
solcher Digitalwörter in jedem Nachrichtenblock ist festgelegt. In der bei spiels weisen Ausftihrungsform nach Fig, 2A und 2B
ist das Nachrichtenformat aus 128 Worten aus acht Bit zusammengesetzt,
und die Wörter sind untereinander durch jeweils ein Überwachungsbit getrennt« Die Überwachugsbit bestehen jeweils aus
"i11, um lange Heihen von "0" zu vermeiden, was die Aufrecht erhaltung
der Synchronisation schwierig machen würde. Ώί&
Synchronisation und die Taktwiedergewinnung wird ebenfalls durch (jio -«'i^Arliölten Muster der "!"-Bits stark vereinfacht. Das obige
Rahmenbitrnttster wird nur an einer Stelle verletzt: ein HOff-Bit
ist als erster Überwachüngsbit vor dem ersten Wort des Nachrichtenblockg
gesetzt. Eine Codierung für Start des Blocks besteht nur aus 11O" und bildet das erste Wort jedes Nachrichtenblöcks,
Daher stellt der "Ö'^Überwachungsbit zusammen mit den "0·1 der
Codierung für Start des Blocks die einzig neun aufeinanderfolgenden
"0" dar. Dieses Vorkommen kann festgestellt werden, ttm den
Block (framing) zu starten und den Blockzugang für Lese- und Schreibzwecke in Gang zu setzen.
Das zweite Wort jedes Nachrichtenblocks enthält ein Steuerwort und trägt eine codierte Darstellung des Status des Nachrichtenblocks,
d.h., darüber, ob der Block leer oder voll ist, ob die Nachricht
privat oder öffentlich ist, ob die Nachricht für örtliche oder ferne
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Weitergabe ist, sowie in Beziehung auf andere noch zu beschreibende
Bedingungen. Der ins einzelne gehende Inhalt dieses Kontrollwortes wird später in Verbindung mit Fig. 1 besprochen.
Das dritte Wort jedes Nachrichtenblocks umfaßt einen Bestimmungscode,
welcher den Bestimmungsort angibt, an den der Nachrichtenbloek zu liefern ist. Obwohl nur ein Wort für den
Bestimmungscode in Fig. 2A reserviert worden ist, ist ersichtlich,
daß zwei oder mehrere Wörter für diesen Zweck verwendet werden können, um die erforderliche Anzahl von Bestimmungsorten aufzunehmen.
In ähnlicher Weise kann der Quellencode im vierten Wort nach
Fig. 2A zwei oder mehrere Wörter des Nachrichtenblocks in Abhängigkeit
von der erforderlichen Anzahl der Bits umfassen, die zur Unterscheidung zwischen allen möglichen Quellen benötigt werden.
Den Quellencode in Fig. 2A folgt eine Mehrzahl von Datenwörter, welche die Substanz des Nachrichtenblocks darstellen. Diese Daten
werden vom Benutzer der Anlage als eine Serienfolge von binären Bits geliefert, welche die B-Stationen 22 willkürlich inAcht bit-Wörter
unterteilen. Die Benutzer der Anlage können deshalb ihre eigene Fehlerkontrolle durch redundante Codierung schaffen. Das Nachrichtenformat
nach Fig. 2B wird in Verbindung mit Fig. 15 erörtert.
■/03316/U4B
""M M
In Fig. 3 ist eine Übersichtszeichnung einer Stationsschaltung gezeigt, die in dem Nachrichtensystem nach Fig. 1 als A- oder
als B-Station dienen kann. Eine Schleife durchwandernde Signale erscheinen an den Eingangsklemmen 50 und werden über den
Trenntransformator 51 an den Datenempfänger 52 angelegt. Der Datenempfanger 52 demoduliert die empfangenen Signale und
übersetzt ggf. die binären Signale auf die geeigneten Spannungspegel, welche zum Ausgleich der Schaltungen benötigt werden,
gibt die Signale >§n die Taktwiedergewinnungsschaltung 53 und an
das Schieberegister 54.
Die Taktwiedergewinnungsschaltung 53 verwendet den Wiederholungspuls
des Nachrichtenblocks zur Synchronisation eines örtlichen Taktgebers, um die Zeitinformation für den Ausgleich
der Schaltungen zu schaffen. Die so erzeugten Taktimpulse werden der Zeitgeneratorschaltung 55 zugeführt, welche alle Taktimpulse erzeugt, die zur Synchronisation der Operationen für
den Ausgleich der Schaltung benötigt werden. Der Zeitgenerator 55 wird im einzelnen in Verbindung mit Fig. 4 erläutert.
Das Schieberegister 54, welches im einzelnen in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben wird, besitzt einen Serienein- und -ausgang
sowie neun Bitstufen, zu denen paralleler Zugang für Lesezwecke
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gegeben ist. Daher sind die Ausgänge aller Stufen des Schieberegisters
54 über die Steuer schaltungen 56 über Leitungen 57 zugänglich.
Die Steuer schaltungen 56 spre-^chen auf die verschiedenen Codekombinationen
in den ersten drei Wörter jedes Nachrichtenblocks an und setzen die Operation der Stations schaltung nach
Fig. 3 in Gang und kontrollieren diese. Die Steuerschaltungen 56 stellen beispielsweise die Codekombination für Synchronisation
des Blockstarts, ferner das Datenblocksteuerwort und den Schleifenbestimmungscode fest. Diese Steuer schaltungen werden im
einzelnen in Verbindung mit den Fig. 7 bis 10 erörtert.
Das Ausgangs signal des Schieberegisters 54 wird an das Schieberegister
58 angelegt, welches acht Stufen sowie einen Serienein und -ausgang aufweist, wobei sowohl paralleler Lese- und Schreibzugang
besteht. Daher steuerm die Schreib-Logikschaltungen 59 unter der Steuerung der Signale der Steuerschaltung 56 und Signale
von der örtlichen Datenquelle über die Leitungen 60 das Einschreiben
von auf den Leitungen 61 in Serie oder parallel erscheinende Daten in das Schieberegister 58. In ähnlicherweise erlauben die
Lese-Logikschaltungen 62 unter der Steuerung von Signalen von den Steuerschaltungen 56 und Signalen auf den Lesesteuerleitungen
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2131Ö1B
63 das in Serie oder parallel erfolgende Auslesen der Nachriehtenwörter
aus dem Schieberegister 58 auf die Batenausgangsleitungen
64. Nachrichtenblöcke können somit in und aas der Übertragunggschleife
mittels des Schieberegisters 58 bewegt werden, und zwar jeweils ein Wort zu einer Zeit,
Die Serienausgangssignale des Schieberegisters 58 werden an die Datenausgangsschaltungen 65 angelegt, welche iß Verbindung
nr* F*ς. 14 Im einzelnen erörtert werden. Im allgemeinen fügen
die Datenausgangs schaltungen 65 die Ein-Bits in den Öberwachungsräumen
zwischen den Nachrichtenwdrter ein und vertauschen ggf. die Quellen und Bestimmungscodes, um nicht abgelieferte Nach—
richten an d«n Sender zurückzusenden.
Eine Schleifen-Ingangsetzungsschaltung 66 ist nur für die A-Stationen
vorgesehen und dient zur Ingangsetzung der Schleife, wenn die Umkleidung des Nachrichtenblocks (message block
framing) verlorengegangen ist. Im allgemeinen wird dies durch
Einfügung von neun Nullen gefolgt von lauter Einsen in die Schleife durchgeführt. Die Schleifen-Ingangsetzungschaltung 66 wird im
einzelnen in Verbindung mit Fig. 14 erläutert.
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Das Ausgangs signal· der Datenausgangsschaltung 65 wird dem
Datensender 67 übergeben, welcher zur Remodulation der
Daten auf den gewünschten Frequenzbereich zur Aussendung auf der Schleife benutzt werden kann. Diese modulierten Daten
werden über den Trenntransformator 68 und die Ausgangs anschlüsse 69 an die Übertragungsschleife gegeben.
Die Block schaltung nach Fig. 3 führt alle für die A- oder B-Stationen
in Fig. 1 notwendigen Funktionen aus. Ge ringe Modifikationen werden fürdie Verwendung als Α-Station durchgeführt.
Takt signale können beispielsweise von einer lokalen Pulsquelle und nicht von der Takt wiedergewinnungs schaltung 53 bezogen
werden. Die Lese- und Schreiblogikschaltungen 62 und 59 werden nicht benötigt, da kein Datenzugang an der Α-Station stattfindet.
Die Schleifen-Ingangsetzungsschaltung 66 dagegen ist erforderlich. Die meisten Schaltungsteile zum Ausgleich der Schaltung nach
Fig. 3 kann in den B-Stationen und den Α-Stationen identisch sein. In der Tat können wesentliehe Herstellungsersparnisse dadurch erzielt
werden, daß eine einzige Station konstruiert wird, welche von Hand modifiziert werden kann, um entweder als A- oder B-Station
zu dienen.
Um die verschiedenen Steuersignale besser verstehen zu können,
209816/U46
die in der Ausführungsform nach Fig. 3 verwendet werden, welche im einzelnen in den Fig. 4 bis 14 erläutert sind, wurden die auf
jeder Leitung erscheinenden logischen Signale durch eine alphanumerische Folge bezeichnet, welche einen Code für den logischen
Wert bildet. Zum besseren Verständnis dieser Signale wird die folgende Erläuterung von logischen Ausdrücken gegeben und kann
in Verbindung mit dem Ausgleich der Figuren in Bezug genommen, werden.
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ADAT A-Station-Schleifendaten
ASCW Steuercodes bezüglich Betätigung Α-Station für SRB
BCT(X) Bit-Zähler Flipflop X
BDAT B-Station Schleifendaten
BLC(X) Blocklängenzähler; Bit X
BLOV Blocklängenübergröße
BLUN Blocklängenuntergröße
BSCW Steuercodes bezüglich Betätigung der B-Station für SRB
CLK Takt
CRRQ gemeinsame Leseanforderung
CWOT(X) Datenblock-Steuerwort aus, Bit X
ENLDB Betätige die Belastung des B-Registers
ENWR Betätige Schreiben
ESIN Betätige Serieneingang
ESWR Betätige Serienschreiben
FCClD Code für "Block voll und hat Α-Station nicht passiert"
festgestellt
FCC2D Code für "Block voll und hat ArStation passiert" festgestellt
FCC3D Code für "Block voll mit S & D vertauscht" festgestellt
FERR Format-Fehler
FGSYC Format schleifen erzeugte Synchronisation (schreibe
Nullen) FLCI(X) Fremdes örtliches Steuerwort ein; Bit X
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FRMT Format-Schleife
HCZD HC -Feld Null festgestellt
HPFF Flipflop für Verhinderung von Unregelmäßigkeiten(HCG)
ICSD Code für Vertauschung von Quelle und Bestimmungsort
IN(X) Paralleldaten ein; Bit X
INSR Betätige den Eingang zum SRB
K(X) Bit X Eingang zum SRB
LC(X)D LC-Feld-Bit X festgestellt
LGDAT Pufferdaten für Schleifenschluß aus
LDSRB Belade Schieberegister B
LPCW Schaltglied des Schreibpuffers für Schleif ens chluß
NCZD Tfeun aufeinanderfolgende Nullen in SRA festgestellt
NRSET Rücksetzen bei neun aufeinanderfolgenden Nullen festgestellt
OUT(X) Paralleldaten aus; Bit X
PRSTB Auseinanderziehen des Parallellesens
PWSTRB Auseinanderziehen des Parallelschreibens
PBLC Setze Blocklängenzähler zurück
RD Klemme für Lesen der Daten von der Leitung
RDC Klemme für Lesen gemeinsame Nachricht
RDP Klemme für Lesen private Nachricht
RDRQ Leseanforderung
SFLC Beginne den Formatschleifenzyklus
SFLC Beginne den Format schleif enzyklus
209816/1UE
■ 2-1 έ, ' - ! U ί D
SIN Seriendateneingang
SHFTB Schieberegister B
SOBD Start des Blocks festgestellt
SOUT Seriendaten aus
SRA(X) Schieberegister A; Bit X
SRB(X) Schieberegister B; Bit X
SRSET Rücksetzen des Start des Blocks
SRSTB Aauseinanderziehen des Serienlesens
SWSTB Auseinanderziehen des Serienschreibens
TAD Schaltglied für den Vergleich der Klemmenbestimmung
TC(X)D TC-FeId Bit X festgestellt
TDAD Adresse der Klemmenbestimmung festgestellt
TlCLK Tl-Wiederholungstakt
TlDAT Tl-Wiederholungsdaten
T9 Takt je 9 Bits
T9CLK Taktgeber für je neun Bits
VCCD aeuercode für "frei" festgestellt
WCT(X) Wortzähler; Bit X
WD(X) Wortzeitgabe X
WR Klemme Schreiben der Daten auf die Leitung
WRRQ Schreibanforderung
WS(X) verdrahtete Quellenadresse; Bit X
WSSR Betätige den Code für verdrahtete Quelle zu SRA
20981 6/
\ ζ ι O 1 ο
W0T9 Wort null Bitzeiga.be neun
W0T9D W0T9 verzögert
W1T9 Wort eins Bit ζ eigabe neun
XCLK Quarztaktgeber
ZERO Inhalt von SRA ist null.
209816/14 4 S
21 Γ -" Λ i f"1
I:· Fig, 4 ist eine mehr ins einzelne gehende Zeichnung einer
Zeitgabe- oder Taktgenerator schaltung dargestellt, die als Taktgenerator 55 in Fig. 3 verwendet werden kann. Der Taktgenerator
nach Fig. 4 umfaßt einen vierstufigen Bitzähler 100 und einen dreistufigen Wortzähler 101. Der Bitzähler 100 wiederum
umfaßt Stufen 102, 103, 104 und 105 und dient zum Wiederumlauf,
nachdem eine Zählung von neun mittels der UND-Glieder 106 und 107 sowie einem Rückkopplungsweg 108 von der Zählstufe
105 zur Zählstufe 102 durchgeführt worden ist. Nachdem der Bitzähler 100 auf einen ursprünglichen Zustand durch ein
SRSET-Signal auf der Leitung 109 voreingestellt worden ist, zählt er Taktimpulse auf der Leitung 110 und erzeugt jeweils einen
Ausgangsimpuls auf der Leitung 111 für neun Taktimpulse auf der Leitung 110. Dieser T9-Impuls auf der Leitung 111 wird mit
einem TAktimpuls auf der Leitung 110 im UND-Glied 112 kombiniert und stellt dann einen T9CLK-Impuls auf der Leitung 113
dar. Dieser T9CLK-Impuls bildet das Eingangssignal zum Wortzähler 101.
Der Wortzähler 101 umfaßt Stufen 114, 115 und 116, die in Kaskadenform
angeordnet sind und deren Ausgänge jeweils an einem Wortzähl-Decodierer
117 anliegen. Nachdem der Wortzähler 101 auf einen ursprünglichen Zustand durch ein Signal auf der Leitung 109
209816/ 1 AAS
vor eingestellt worden ist, zählt er die TSCLK-Impulse auf
der Leitung 113. Der Wortzähl-Decodierer 117 verwendet die
binären Ausgangs signale der Stufen 114, 115 und 116 zur Bildung von sequentiellen Ausgangssignalen auf die Leitungen 118. Die
Signale auf den Leitungen 118 bestimmen die in Fig. 2 grafisch dargestellten Wortintervalle. Das Ausgangssignal auf der
letzten Wortleitung 119 wird über eine Invertier schaltung 120 dem Eingang der Stufe 114 zu deren Entregung zugeführt. Auf diese Weise ν
zählt der Wortzähler 101 bis zu einer Wortzahl von fünf und bleibt dann eingeschaltet, bis er durch ein Signal auf der Leitung 109
rückgesetzt wird.
Wenn die in Fig. 4 dargestellten Schaltungen in einer A-Station verwendet werden, wird auch ein Blocklängenzähler 121 vorgesehen,
um die Worte in dem gesamten Nachrichtenblock zu zählen.
Ein Blocklängendecodierer 122 gibt ein Ausgangssignal auf der Leitung 123 ab, wenn das Zählergebnis der Blocklänge kleiner ist
als der gewünschte Wert, und gibt ein Ausgangssignal auf der Leitung
124 ab, wenn der Zählstand der Blocklänge die gewünschte Blocklänge übersteigt. Diese Unterlängen-Signal (BLUN) und das
Überlängensignal (BLOV) werden zur Steuerung der Sehleifeningangsetzungschaltungen
benutzt, die später in Verbindung mit Fig. 14 erläutert werden. Der Zähler 121 wird auf seinen Ursprung-
209816/U4G
lichen Zustand durch ein Signal RBLC auf der Leitung 125 rückgesetzt.
In Fig. 5 ist eine mehr ins einzelne gehende Darstellung des Schieberegisters A dargestellt, der als Schieberegister 54 in Fig.
dienen kann. Das Schieberegister nach Fig. 5 umfaßt neun Stufen 150 bis 158. Die von dem Datenempfänger 52 in Fig. 3 abgeleiteten
Serieneingangsdaten erscheinen an der Eingangsklemme 159 und werden direkt dem Setzeingang der ersten Stufe 150,
und über den Inverter 171 dem Rücksetzeingang der Stufe 150 zugeführt. Invertierte Taktimpulse (von den Zeitwiedergewinnungsschaltungen
53 in Fig. 3) erscheinen an der Klemme 160 und werden allen Stufen 150 bis 158 zumWeiterschieben der Datensignale
durch diese Stufen zugeführt. Die Serienausgangsimpulse »om Schieberegister der Fig. 5 erscheinen an der Ausgangsklemme
161.
Die individuellen Stufen 150 bis 158 des Schieberegisters nach Fig.
geben auch parallele Aus gangs signale an den jeweilen Ausgangsklemmen
162 bis 170 ab. Es ist somit ersichtlich, daß Daten in das Schieberegister nach Fig. 5 in Serienweise von der Klemme
159 eingeschrieben werden können, aus dem Schieberegister A in Serienweise über die Klemme 161 ausgelesen werden können und
20981 6/ UAS
/IBI016
daß außerdem das Auslesen des Schieberegisters A in parallelweise über die Klemmen 162 bis 170 erfolgen kann. Die Ausgangssignale
an den Klemmen 162 bis 170 werden den Steuerschaltungen 56 (Fig. 3) zugeführt, welche im einzelnen in Verbindung
mit den Fig. 7 bis 9 erläutert werden. Im allgemeinen werden die ersten drei Worte jedes Nachrichtenblocks, wenn
diese durch das Schieberegister nach Fig. 5 hindurchgehen, in Paralldarstellung den Steuerschaltungen nach den Fig. 7 bis 9
zugeführt, welche die Operation der Station steuern.
In Fig. 6 ist eine mehr ins einzelne gehende Schaltung des Schieberegisters B dargestellt, welches als Schieberegister 58
in Fig. 3 dienen kann. Das Schieberegister nach Fig. 6 umfaßt acht Stufen 200 bis 207. An der Eingangsleitung 208 erscheinende
Seriendaten, die von der Klemme 161 in Fig. 5 abgeleitet sind, werden in der ersten Stufe 200 sowohl direkt als auch nach Inversion
im Inverter 209 zugeführt. Auf der Sammelleitung 212 erscheinende Schiebeimpulse werden allen Stufen 200 bis 207 zugeführt,
um die Daten durch diese Stufen fortschreiten zu lassen. Serienausgangsdaten erscheinen an einer Ausgangsleitung 213.
Die Schiebeimpulse auf der Sammelleitung 212 werden von einem Verknüpfungsglied 214 abgeleitet, welches einen Betätigungseingang
0 9 8 16/1445
und zwei Sperreingänge aufw3;3t, Von der Leitung 210 stammende
invertierte Taktimpulse werden dem Betätigungseingang zugeführt. Das Ausgangs signal eines ODER-Gliedes 251 wird an den einen
Sperreingang und die T9-Taktimpulse (von der Leitung 111 in Fig. 4) werden dem anderen Sperreingang des Verknüpfungsgliedes
214 zugeführt. Das Schieberegister B witd deshalb nur während
der Achtwort-Bitintervalle weiter ge schalt et, und es findet keine
Verschiebung während der T9-Taktimpulsintervalle statt, wie diese durch die T9-Signale auf der Leitung 215 bestimmt werden.
Das ICSD-Signal auf der Leitung 216 wird auch zur Sperrung des
Verknüpfungsgliedes 214 benutzt. Dieses Signal gibt an, daß die Quellen- und Bestimmungsort-Code an dem Beginn des Nachrichtenblocks
vertauscht werden sollten, um einen nicht abgelieferten Nachrichtenblock dem Sender zurückzugeben. Dies wird dadurch
durchgeführt, daß der Be stimmungsort-Code im Schieberegister B zurückbehalten wird, und daß der Quellencode vom Schieberegister
A durchgeschaltet wird. Dieses Verfahren wird im einzelnen in Verbindung Fig. 14 erläutert.
Das Schieberegister B in Fig. 6 kann in Parallelform von den Eingangsleitungen 217 bis 224 über ein Ladesignal auf der Sammelleitung
225 geladen werden. Das Ladesignal auf der Sammel-
209816/1445
leitung 225 wird gleichzeitig UND-Gliedern 226 bis 233 zugeführt, um die auf den Signalen 217 bis 224 jeweils stehenden
Signale an die entsprechenden Stufen 200 bis 207 durchzuschalten und um diese Stufen auf ihren jeweiligen Zustand "O" bzw. "1"
zu bringen.
Das Ladesignal auf der Sammelleitung 225 wird vom Ausgangssignal eines UND-Gliedes 226 abgeleitet. Das Glied 236 wiederum
wird durch die gleichzeitige Anlage eines invertierten Taktimpulses von der Leitung 210, eines T9-Impulses von der Leitung
2 215 und des Ausgangs signals eines ODER-Gliedes 37 betätigt. Die
Eingangs signale zum ODER-Glied 237 umfassen ein Signal auf einer Leitung 234, welche die Feststellung eines Signals für den
Start des Blockes beinhaltet, ein Signal auf einer Leitung 238, welche angibt, daß der Dateneingang zum Einschreiben in das
Register B verfügbar ist, ein Signal auf einer Leitung 239, welches angibt, daß der örtliche Quellencode zum Einschreiben in
das Schieberegister B verfügbar ist, ein Signal auf einer Leitung 240, welches angibt, daß die Stationssteuercode für eine B-Station
zum Einschreiben in das Schieberegister B verfügbar sind, und schließlich ein Signal auf einer Leitung 241, welches angibt,
daß die Stationssteuercode für eine Α-Station zum Einschreiben in das Schieberegister B verfügbar sind.
209816/ 1 AAS
Parallele Ausgangssignale "on Stufen 200 bis 207 sind auf
Leitungen 242 bis 24.9 verfügbar, und zwar zur Weitergabe an die Leselogikschaltung nach Fig. 13. Das auf der Ausgangsleitung
242 erscheinende Ausgangssignal der Stufe 200 kann auch als Serienausgang der gleichen Daten benutzt werden, wenn es
über eine Leitung 250 abgeführt wird.
Es ist somit ersichtlich, daß das Schieberegister nach Fig. 6 einen Serieneingang, einen Serienausgang aufweist und paralleles
Einschreiben und paralleles Auslesen ermöglicht. Im allgemeinen schafft das Schieberegister B einen Zugangspunkt, wo, örtlich
abgeleitete Daten in einen Nachrichtenblock auf der Übertragungsschleife eingefügt und an welchem Daten aus dem Nachrichtenblock
für eine lokale Datenverwendungs schaltung ausgelesen werden können. Dieses Lesen und Schreiben wird in Worten von acht Bits
durchgeführt, und zwar ein W ort zu einer gewissen Zeit und unter der Steuerung von noch zu beschreibenden Signalen.
In Fig. 7 ist eine mehr ins einzelne gehende Schaltung eines Teils der Steuerschaltung nach Fig. 3 dargestellt. Die Schaltungen
nach Fig. 7 umfassen einen Detektor für Start des Blocks, welcher zuf Feststellung der neun Nullen des in den Fig. 2A und 2B
dargestellten Synchronisations code für den Start des Blocks sowie
209818/1445
zur Feststellung eines Bestimmungsort-Code entsprechend der
lokalen Datenverwendungsschaltung benutzt w erden kann. Zu
diesem Zweck sind drei Flipflops 360, 261 und 262 vorgesehen. Ein UND-Glied 263 entdeckt Nullen in den ersten acht Stufen
des Schieberegisters A nach Fig. 5, während ein UND-Glied diese Bedingung in Koinzidenz mit einem Nullausgang von der
letzten Stufe zur Erzeugung eines Signals benutzt, welches zum Setzen des NCZD-Flipflops 261 dient. Auf diese Weise wird auf
der Ausgangsleitung 265 ein Ausgangs signal erzeugt, welches beim Erscheinen des nächstfolgenden Taktimpulses auf einer Leitung
266 und vorausgesetzt, daß kein MO"-Ausgangssignal vom
Flipflop 260 vorliegt, ein UND-Glied 267 vollständig betätigt, um ein NRSET-Signal auf einer Leitung 268 zu schaffen. Dieses
Rücksetzsignal wird zum Imgangsetzen aller Schaltungen der Station zum Empfang des Nachrichtenblocks verwendet. Es wird
darauf hingewiesen, daß nur das erste Wort eines Nachrichtenblocks neun aufeinanderfolgende Nullen für diese Feststellungsschaitung
darstellt, und daß auf diese Weise ein einziges Umkleidungssignal (framing signal) für den Nachrichtenblock geschaffen
wird.
Das Ausgangssignal des Flipflop 281 erscheint auf einer Leitung
265 und wird auch an den einen Eingang eines UND-Gliedes 269
209816/UA 5
angelegt. Ein !!1"-Ausgangssi:gnal \on der verletzten Stufe des
Schieberegisters A erscheint auf einer Leitung 270 und vervollständigt die Betätigung des UND-Gliedes 269, versetzt das Flipflop 260 für Feststellung des Startes des Blockes in den 1-Ausgangszustand
und sorgt so für ein Signal auf der Leitung 271. Dieses Ausgangs signal auf der Leitung 271 wird einem UND-Glied 272
zugeführt, welches nach vollständiger Betätigung durch den nächsten Taktimpuls auf der Leitung 266 und unter der Voraussetzung,
daß kein verzögerte W0T9D-Impuls von der Verzögerungsleitung 279 erscheint, einen Ausgangsimpuls auf die Leitung 273
gibt. Dieser Ausgangsimpuls wird zur Voreinstellung der Zähler 100 und 101 des Taktgenerators nach Fig. 4 verwendet und
läßt auf diese Weise einen Taktzyklus beginnen. Die Flipflops
260 und 261 werden durch ein 1-Ausgangssignal des Flipflops
rückgesetzt, welches auf der Leitung 271 erscheint. Das Flipflop
261 kann durch die "1"-Ausgangsbedingung von einem FGSYC-Signal
auf der Leitung 277 von Fig. 14 gesetzt werden, was andeutet, daß die Schleife inganggesetzt wird.
Es ist ersichtlich, daß die Flipflops 260 und 261 zusammen mit der zugeordneten logischen Schaltung den Synchronisationscode
für Beginn des Blockes und das nächstfolgende Abstandbit zur Ingangsetzung der Zeitsignale feststellen. Jeder neue Nachrichten-
20981 6/ 1445
4iO!U - 35 -
block synchronisiert die Takt schaltungen der Station mittels
dieser Feststellungsschaltung.
In Fig. 7 ist auch ein Detektor zur Feststellung der Adresse des Bestimmungsortes dargestellt, und zwar umfaßt dieser Detektor
ein Flipflop 262, welches durch das Ausgangssignal eines UND-Gliedes 274 gesetzt wird. Die acht Eingänge des UND-Gliedes
274 sind mit den Stufen des Schieberegisters A in Fig. 5 gemäß el:---v- Γ-.Iüöter verdrahtet, welches den Adressencode der örtlichen
Datenverwendungsschaltungen feststellt.
Das Flipflop 262 kann nur in Anwesenheit eines Ausgangs signals
von einem UND-Glied 275 gesetzt werden, welchem die T9CLK-Impulse
von der Leitung 113 in Fig. 4 und die WDl-Impulse von der zutreffenden Leitung 118 in Fig. 4 zugeführt werden. In
das Flipflop 262 wird durch ein VCCD-Signal auf der Leitung 276 rückgesetzt, was andeutet, daß der empfangene Block leer oder
unbenutzt ist. Es ist somut ersichtlich, daß das Flipflop 262 gesetzt wird, wenn die empfangenen Nachrichten für die lokale
B-Station bestimmt sind, und rückgesetzt wird, wenn der Nachrichtenblock leer oder unbesetzt ist. Das Ausgangssignal des
Flipflop 262 wird zur Ingangsetzung einer Blocklesefolge Verwendet (in Fig. 10).
2 0 9 8 1 6 / U A B
Bevor mit der Beschreibung des Ausgleichs der Steuerschaltungen entsprechend Block 56 in Fig. 3 fortgefahren wird, soll zunächst
das Format des Datenblock-Steuerwortes beschrieben werden, welches als zweites Wort in jedem Nachrichtenblock erscheint.
Das Achtbitsteuerwort wird in vier Felder von jeweils zwei Bits
unterteilt. Die Zuordnung dieser Felder ergibt sich aus Tabelle
Format des Datenblock-Steuerwortes Lage Bit B D, Beschreibung
. Steuerfeld zur Verhinderung von Unregelmäßig-
keiten
) nicht benutzt
SRA4 LC2 ) Steuerfeld L. C für Schleife eingesetzt - voll
SRA3 LCl )
^Ti A 9 τη? t
SRAl TCl ) Steuerfeld TC für Art der Nachricht
In Fig. 8 ist eine mehr ins einzelne gehende Schaltung der logischen
Anordnung dargestellt, welche benötigt wird, die Monopolisierung einer lokalen Schleife durch ein oder mehrere Paare der
Übertrager-Empfänger-B-Station zu verhindern.
209816/ 1U5
Dieses Problem wird als "Verhinderung von Unregelmäßigkeit
bzw. der Ausschließlich-mit-Beschlag-Belegung" (hog prevention)
bezeichnet und entsteht deshalb, weil die Stationen zwischen einer Sende- und Empfangsstation vom Zugang zu der Schaltung
ausgeschlossen werden können, wenn die sendende Station die Übertragungsschleife ständig belegt. Im allgemeinen setzen die
"Beschlagsverhinderungsschaltungen" jedesmal eine Markierung an einer Sendestation, wenn eine Sendung erfolgt, und schließt
diese Station vom Beginn weiterer Sendungen aus, bis alle anderen Stationen ihre Übertragungsanforderungen befriedigt haben.
Die Beschlagsverhinderungssteuerschaltung nach Fig. 8 umfaßt ein Flipflop 300 zur Feststellung einer Null im HC-FeId und ein
Beschlagverhinderungs-Flipflop 301. Das Flipflop 301 wird jedesmal,
wenn die lokale Station einen Nachrichtenblock in die Schleife hineinschreibt, durch ein Signal auf einer Leitung 302 gesetzt.
Das Flipflop 301 wird während des T9-Taktimpulsintervalls des Wortes WDO rückgesetzt, welches durch das Ausgangs signal
eines UND-Gliedes 303 bestimmt wird, vorausgesetzt, daß das Flipflop 300 in dem Eins-Zustand ist, um die Betätigung des
UND-Gliedes 304 zu vervollständigen.
209816/ 1
Das FlipfLop SOO wird in den Eins-Zustand durch das gleichzeitige
Erscheinen von Nullen in der siebten und achten Bit-Position des Schieberegisters A gesetzt, was durch ein UND-Glied 305
festgestellt wird. Diese Bit-Positionen entsprechen dem Beschlagbelegungssteuerfeld
HC des Datenblock-Steuerwortes, wenn es
im Schieberegister A ist. Das Flipflop 300 Kann nur während des Erscheinens eines Aus gangs signals vom UND-Glied 303 gesetzt
werden (während des T9-Taktimpulsintervalls des Wortes WDO). Das Flipflop 300 kann durch ein NRSET-Signal auf der Leitung
306 gesetzt werden, welches die Feststellung eines neuen Synchronisiersignals für einen neuen Start des Blockes beinhaltet. Das
Flipflop 300 wird so für jeden neuen Nachrichtenblock erneut in Gang gebracht. Die Betriebsweise der Schaltung nach Fig. 8
wird im einzelnen in Verbindung mit dem Gesamtbeschlagverhinderungs
system erörtert werden.
In Fig. 9 ist eine mehr ins einzelne gehende Darstellung der Steuerschaltungen gezeigt, die auf das Schleifensteuerfeld LC
und das Artsteuerfeld TC ansprechen. Die Schaltung nach Fig. umfaßt zwei Flipflops 350 und 3 51, welche auf das Schleifensteuerfeld
in Bit-Positionen SRA4 bzw. SRA3 ansprechen,
209816 / U 4 5
welche auf Leitungen 3 52 und 35:: erscheinen. Die Ausgangssignale
der Flipflops 350 und 3 51 werden einem Schleifensteuerfelü-Decodierer
354 zugeführt. Der Decodierer 354 kann eine einfache UND-Glied-Matrix enthalten, um die Schleifensteuerfeld-Bits
in Eins-aus-vier-Steuersignale zu decodieren. Diese Signale sind
in Tabelle 2 beschrieben.
Steuersignale für Schleife unbesetzt/voll
Binär Logisch Beschreibung
00 VCC Block unbesetzt
01 FCCl Block voll; A-Station nicht passiert
10 FCC2 Block voll; Α-Station einmal passiert
11 FCC3 Block voll; A-Station zweimal passiert
Die Flipflops 355 und 356 werden zur Speicherung des auf Leitungen
3 57 und 358 erscheinenden Typensteuerfeldes von den letzten beiden Stufen des Schieberegisters A benutzt. Die Gesamtheit der Flipflops
350, 51, 355 und 356 wird nur bei der Erscheinung eines T9-Taktimpulses während eines Wortes WDO betätigt, was durch das
209816/ U45
Ausgangssignal eines UND-Gliedes 3 59 festgestellt wird. Die Flipflops 350, 351, 355 und 356 werden durch ein NRSET-Signal
auf der Leitung "60 beim Beginn jedes neuen Nachrichtenblocks rückgesetzt. Die Steuerfeld-Bits für Art der Nachricht werden
- wie aus Tabelle III ersichtlich - interpretiert.
T_ABELLE__ni_
Steuerfeld für Art der Nachricht Binär Logisch Beschreibung
00 LPM private Nachricht
01 LCM gemeinsame Nachricht
10 UFMl nicht-ablieferbare fremde Nachricht
11 UFM2 nicht-ablieferbare fremde Nachricht,
wobei FS und FD vertauscht sind.
In Fig. 10 ist eine mehr ins einzelne gehende logische Darstellung
für die Lese-Schreib-Steuerschaltungen enthalten, die einen Teil
des Blocks 56 in Fig. 3 bilden. Die Verknüpfungsglieder in
Fig. 10 realisieren die logischen Gleichungen, welche weiter unten beschrieben werden.
209816/ UAS
Um eine auf der örtlichen Schleife erscheinende private Nachricht zu lesen, realisiert ein UND-Glied 375 die folgenden logischen
Gleichungen:
RDP = RDRQ · TDAD · VCCD (1)
Der logische Ausdruck RDRQ stellt eine Leseanforderung von den logischen Datenverwendungsschaltungen dar. Das TDAD-Signal
wird aus Fig. 7 abgeleitet und deutet an, daß die Nachricht auf der Schleife für die örtliche B-Station bestimmt ist. Der aus
Fig. 9 abgeleitete logische Ausdruck VCCD deutet an, daß der Nachrichtenblock nicht unbesetzt ist, sondern eine Nachricht
trägt. Das Zusammentreffen dieser Bedingungen oder logischen Signalen führt zu einem Aus gangs signal aus dem Verknüpfungsglied
375 und vom ODER-Glied 376. Diese Aus gangs signale führen die folgenden Funktionen durch. Der Inhalt der Steuerfelder
für Schleife und Art wird zu den örtlichen Datenverwendungsschaltungen
als Steuerwortausgangs-Bi1s,(CWOT) in Fig. 13 weitergeführt . Die entsprechenden Positionen im Schieberegister
B werden auf null gesetzt. Zusätzlich wird der Quellencode in der vierten Wortposition des Nachrichtenblocks ebenfalls
209816/U45
zu den örtlichen Datenverwendungsschaltungen gegeben. Schließlich werden alle Datenbits von dem Nachrichtenblock
an die örtlichen Verwendungsschaltungen geschaltet.
Das Glied 377 realisiert die folgenden logischen Gleichungen:
RDC = CRRQ . LCMD · VCCD, (2)
LCMD = TClD . TC2D . ,(3)
Das Anforderungssignal CRRQ für gemeinsames Lesen wird von der örtlichen Station geliefert und deutet die Bereitschaft zum
Empfang der gemeinsamen Nachricht an. Das Signal VCCD für "der invertierte, unbesetzte Steuercode ist festgestellt" ist
identisch mit dem in Bezug auf Gleichung 1 beschriebenen Signal. Das Signal für "die lokale gemeinsame Nachricht ist festgestellt"
wird in Gleichung 3 definiert. Der Ausgang des Gliedes 377 wird auch an ein ODER-Glied 376 angelegt. Als Ergebnis dieser Ausgangssignale
werden die Bits CWOT des Steuerwortausgangssignals,
209816/1445
der Schleif enquellenco de und die Datenbits zu der örtlichen Station geschaltet. Der Nachrichtenblock dagegen wird in
diesem Falle unverändert gelassen, um die Lieferung der gemeinsamen Nachricht an andere Stationen an der Schleife auf
der Basis einer Rundschreibnachricht zu ermöglichen.
Das Verknüpfungsglied 378 in Fig. 10 realisiert die folgenden logischen Gleichungen:
WR = WRRQ . ENWR . VCCD, (4)
ENWR = HCZD + HCZD · HPFF. (5)
Der logische Ausdruck WRRQ wird von der örtlichen Station abgeleitet und gibt einen Wunsch zum Einschreiben einer Nachricht
in die örtliche Schleife an« Das VCCD-Signal gibt an, daß der Nachrichtenblock leer .ist und daher zum Einschreiben zur Verfügung
steht. Wie in Gleichung 5 angedeutet, ist das ENWR-Signal ein spezielles Betätigungssignal, welches ein Einschreiben
nur dann gestattet, wenn die speziellen Beschlagsverhinderungs-
209816/ 1
bedingungen existieren. So deutet der Ausdruck HCZD an, daß alle Steuerfelder für Beschlags verhinderung null sind, d.h. daß
keine noch nicht befriedigten Schreibanforderungen zuvor auf die Schleife gegeben worden sind. Der zweite Ausdruck inGleichung
deutet an, daß Schreiben betätigt wird, selbst wenn Nullen in dem Steuerfeld für Beschlags verhinderung nicht festgestellt worden
sind, vorausgesetzt, daß das Flipflop 301 (Fig. 8) für Beschlagsverhinderung nicht gesetzt worden ist. Dieser letztere Ausdruck
deutet an, daß die vorherige Nachricht auf der Schleife nicht durch diese Station eingefügt worden ist.
Die vollständige Betätigung des Gliedes 378 führt zu einem Signal auf einer Leitung 379, welches das Schleifensteuerfeld auf "0l"
setzt, was die FCCl-Bedingung wiedergibt, welche den Block
als gefüllt markiert. Gleichzeitig wird das Steuerfeld für die Art der Nachricht durch örtlich zugeführte Bits (FLCI) gesetzt,
welche die Art der auszusendenden Nachricht identifizieren. Während aufeinander folgender Wortzeiten werden dieses
Kontrollwort, ein Bestimmungscode, ein Quellencode und die Datenwörter in das Schieberegister B (Fig. 6) eingeschrieben.
Wie in Verbindung mit Fig. 8 erläutert, wird auch das Flipflop
209816/
301 für Beschlagsverhinderung gesetzt.
In Fig. 11 ist eine mehr ins einzelne gehende Darstellung der Schreiblogikschaltungen entsprechend dem Block 59 in Fig. 3
gezeichnet. Die Schreiblogikschaltungen umfassen eine Mehrzahl von Schreibleitungen 400 bis 407, die, wie aus Fig. 6 hervorgeht,
zum Schieberegister B führen. Die Leitungen können durch die ihnen jeweils zugeordneten Ausgänge von ODER-Glieder 467 bis
474 jeweils betätigt werden. Die Ausgänge der ODER-Glieder 467 bis 474 können in den logischen 11I"-Zustand durch Betätigung
von logischen UND-Glieder getrieben werden, wobei jedes ODER-Glied jeweils mit zwei UND-Glieder in Verbindung steht.
Ein verdrahteter Quellencode, welcher die örtliche Station identifiziert,
wird über ein Kabel 410 den UND-Glieder 411 bis 418 zugeführt. Wenn die Glieder 411 bis 418 vollständig durch ein
Signal auf der WSSR-Sammelleitung 419 betätigt sind, liefern sie den Quellencode über die ODER-Glieder 467-474 zu den Leitungen
400-407, welcher im Schieberegister B eingeschrieben werden soll. In ähnlicher Weise werden auf dem Kabel 420 erscheinende
209816/ 1U5
Datenwörter UND-Gliedern 421 bis 428 zugeführt. Wenn die Glieder 421 bis 428 vollständig durch ein Signal auf der INSR-Sammelleitung
429 betätigt sind, liefern sie Datenwörter über die ODER-Glieder 467-474 zu den jeweiligen Leitungen 400 bis
407, und zwar zur Registrierung im Schieberegister B.
Die Datenblock-Steuerwörter werden in dem Befehlswort-Codierer
465 an der linken Seite der verdrahteten Matrix nach Fig. 11 erzeugt. Die Glieder 430, 431 und 432 erzeugen
beispielsweise die Bits des Steuerfeldes für Beschlagsverhinderung, welche auf Leitungen K7 und K8 in Abhängigkeit von dem WDl-Impuls
auf der Leitung 433 eingefügt werden. Diese Beschlagsverhinderungsteuerbits werden normalerweise bloß von der
siebten und achten Bit-Position des Schieberegisters B auf jeweiligen Leitungen 434 und 435 wiedereingefügt. Die achte
Bit-Position kann jedoch auch durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 430 aufgefüllt werden, welches vom Sperrglied
436 abgeleitet wird. Das Glied 436 wird durch ein Schreibanforderungssignal
WRRQ auf Leitung 437 betätigt und durch ein Block-unbesetzt-Signal VCCD auf Leitung 438 gesperrt.
209816/U46
Wie im Nachfolgenden im einzelnen erläutert wird, schreibt das Glied 436 eine "lM in die H2-Bitposition ein, um anzudeuten,
daß die örtliche Station eine Nachricht zu schreiben wünscht, es jedoch nicht kann, weil der Block nicht unbesetzt bzw. frei
ist.
Die Bits FLCI des Steuerworteingangs für "fern-örtlich" werden
bei Gliedern 439 und 440 eingeführt. Diese Glieder werden durch das Aus gangs signal eines UND-Gliedes 441 während des Intervalls
des Wortes WDl betätigt, und zwar durch ein Signal auf der Leitung 433, und während einer Schreiboperation, durch ein
Signal auf der Leitung 442. Das Aus gangs signal des Gliedes 441 wird auch zum Schreiben einer "l" in die dritte Bit-Position
des Steuerwortes entsprechend dem TC2-Bit benutzt. Dies bringt das Schleifensteuerfeld in den 11Ol"-Zustand, was andeutet, daß
der Block gefüllt ist.
Den Wortschreibschaltungen nach Fig. 11 werden Gattersignate
von den UND-Gliedern 443, 444, 445 und 446 zugeführt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 443 auf einer ESIN-Sammelleitung
209816/ 1 AAS
447 ermöglicht das Einschreiben von Serieneingangsdaten in einen Nachrichtenblock. Das Glied 443 wird teilweise über
ein ODER-Glied 448 betätigt, und zwar während des dritten Wortintervalls für den Bestimmungscode und während des fünften
und den folgenden Wortintervallen für Einschreibdaten. Ein
ESWR-Signal wird auch auf einer Leitung 449 angefordert und deutet an, daß die örtliche Station in Serienweise Einschreiben
wünscht. Die Betätigung des Gliedes 443 wird durch WR-Einschreibsignal auf der Leitung 442 vervollständigt.
Das UND-Glied 444 gibt das WSSR-Schaltsignal auf der Sammelleitung
419 ab und wird während der dritten Wortperiode für Schreiboperationen betätigt, um den verdrahteten Quellencode
in Parallelform in das Schieberegister B einzuführen.
Das Glied 445 gibt ein INSR-Aus gangs signal auf der Sammelleitung
429 zum Eingeben von Daten in Parallelform in das Schieberegister B ab und wird während der zweiten und vierten
Wortperiode durch das Aus gangs signal des ODER-Gliedes 450 betätigt.
209816/U46
Das Glied 446 gibt ein BSCW- Aus gangs signal auf die Sammelleitung
451 während des Wortintervalls WDl ab, welches anzeigt, daß ein Steuerwort in das Schieberegister B eingeschrieben wird.
Das Glied 446 wird voll durch eine "private" Leseanforderung auf der Leitung 452 oder eine Leseanforderung auf der Leitung
442 betätigt, wobei beide Anforderungen über ein ODER-Glied 466 angelegt werden.
Die lokale Datenquelle ist mit Auseinander zieh-Signalen
(strobing signals) auf Leitungen 453 und 454 versehen. Das PWSTB-Signal auf der Leitung 453 wird von einem Glied 455
während des T9-Taktintervalls und während des Paralleleingangs
geliefert, wie durch ein INSR-Signal auf der Sammelleitung 429
angedeutet. Das SWSTB-Auseinanderzieh-Signal |strobe) auf
der Leitung 454 wird durch ein Glied 456 geliefert, an welchem ein ESIN-Signal von der Sammelleitung 447, ein Taktimpuls von
der Leitung 457 und ein T9-Impuls von der Leitung 458, umgekehrt durch die Inverterschaltung 459, anliegen. Die Leitung
454 wird deshalb während des gesamten Wortintervalls erregt, ist jedoch während des Sicherheitsabstandes nicht erregt.
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In Fig. 12 ist eine mehr ins einzelne gehende Logikschaltung eines Steuerwortcodierers gezeigt, der als Codierer 465 in der
Schreiblogikschaltung nach Fig, Il verwendet werden kann, wenn die Schaltung nach Fig. 11 in einer A-Station eingesetzt wird.
Der Codierer nach Fig. 12 umfaßt ein UND-Glied 500, an welchen FCC2D-Signal auf einer Leitung 501 von dem Schleifensteuercodierer
nach Fig. 9 und ein Wortimpuls WD2 auf einer Leitung 502 anliegen. Wie aus Tabelle II ersichtlich, deutet das FCC2D-Signal an, daß der
gefüllte Nachrichtenblock die A-Station einmal passiert hat, d.h. einmal um die gesamte Schleife zirkuliert ist, ohne abgeliefert
worden zu sein. Während des zweiten Wortintervalls wird das Glied 500 voll betätigt und erzeugt ein ICSD-Signal auf einer
Ausgangsleitung 503, welches anzeigt, daß die Quellen- und Bestimmungscodes miteinander vertauscht werden sollten, um
den Nachrichtenblock zu seiner Quelle zurückzusenden. Dieser zurückkehrende Nachrichtenblock gibt dann an, daß der Bestimmungsort
belegt ist oder in anderer Weise nicht für den Empfang der Nachricht bereit.
Das Beschlagsverhinderungsschema macht erforderlich, daß
20Ö816/U4S
"215101 β
die A-Station das H2-Bit für das Hl-Bit substituiert und
das H2-Bit auf null setzt. Zu diesem Zweck wird ein Glied dazu benutzt, das Steuerwort-Bit von der achten Bit~Position
(IE) auf einer Leitung 505 in die siebente Bit-Position (Hl) auf
winwe Leitung 506 zu schalten. Das Glied 504 wird während des Wortintervalls WDl voll betätigt, während welchem das
Steuerwort in das Schieberegister B ,(Fig. 6) eingeschrieben
wird.
Das Schleifensteuerfeld und das Artsteuerfeld werden auch während des Wortintervalls WDl eingeschrieben, und zwar in
Abhängigkeit von dem Aus gangs signal eines Gliedes 507 auf der ASCW-Sammelleitung 508. Das Glied 507 wird durch ein
WR- Signal auf einer Leitung 509 oder ein BSCW-Signal auf einer Leitung 512 gesperrt und durch ein Wortimpuls WdI
betätigt. Bei voller Betätigung liefert das Glied 507 ein Ausgangssignal an Glieder 513, 514 und 515, 516, Zu dieser Zeit
schalten die Glieder 514 und 515 das Steuerfeld für "Art11 von
Fig. 9 in das Schieberegister B. Gleichzeitig wird das Schleifensteuerfeld in die LC2 (K4)-und LCl j(K3)- Positionen des Code-
209816/UAB
Wortes eingeschrieben. Das FCC2D~Signal auf einer Leitung 517
wird direkt in die LC 1(K3)-Bitposition eingegeben und das FCClD-
oder das FCC2D-Signal läuft über ein ODER-Glied 510 und wird zur LC 2-,(K4)-Bitposition weiter geschaltet. Das Signal auf der
Leitung 508 wird an ein ODER-Glied 518 zusammen mit FCC3D-Signal gegeben, so daß ein ASCW-Signal auf einer Leitung 519
abgegeben wird.
Die Logikschaltung nach Fig. 12 realisiert die folgenden Regeln für Station-besetzt-Situationen:
1. Wenn das festgestellte Schleifensteuerfeld 11Ol" ,(FCClD)
ist, was andeutet, daß der Block gefüllt ist und daß er die A-Station noch nicht passiert hat, setze die Schleifensteuer-Bits
auf 11IO*'. (FCC2), um nunmehr anzugeben, daß die
A-Station einmal passiert worden ist.
2. Wenn das festgestellte Schleifensteuerfeld "10" {FCC2D)
ist, was andeutet, daß der Block gefüllt ist und daß die Α-Station einmal passiert worde, dann setze das Schleifenj&teuerfeld
auf "11" JFCC3), um anzudeuten, daß die A-Station
zweimal passiert wurde.
209816/ 1
3. Wenn das festgestellte Schleifensteuerfeld gleich "11" ,(FCC3D) ist, was andeutet, daß die A-Station
zweimal passiert wurde, setze das Schleifensteuerfeld auf "00" .(VCC), was andeutet, daß der Block nunmehr
leer ist.
Wie ersichtlich, gelten diese Regeln so lange wie nicht-abgesetzte
Nachrichtenblocks in der Schleife verbleiben. Wenn der Nachrichtenblock
zweimal um die Schleife herumgelaufen ist, ohne abgesetzt worden zu sein, wird er zum Sender zurückgebracht, was andeutet,
daß er nicht abgeliefert werden konnte. Dies wird einfach dadurch durchgeführt, daß der Quellen- und Bestimmungsort-Code miteinander
vertauscht wird. Eine Nachricht, welche eine A-Station mit einem FCC3D-Code passiert, wird ausgelöscht, so daß auf
diese Weise die Schleifenblockierung durch unerwünschte Nachrichten verhindert wird.
Die Schaltung nach Fig. 8 führt in Kombination mit den Verknüpfungsgliedern
500 und 504 von Fig. 12 und den Verknüpfungsgliedern 436, 430, 431 und 432 von Fig. 12 folgende Strategie
209816/1U5
zur Verhinderung ausschließlicher Belegung durch :
1. Wenn eine B-Station eine Nachricht schreibt, wird das
Flipflop HPFF zur Beschlags verhinderung in dieser
Station auf "l" gesetzt (Fig. 8) und das HC-FeId wird auf
der Schleife unmodifiziert (Fig. 11) zirkulieren lassen«
2. Wenn eine andere B-Station an der Schleife eine Nachricht
zu schreiben wünscht (WRRQ), wenn ein voller Block
festgestellt ist, wird das HC2-Bit des Beschlagsverhinderungs-Steuerfeldes auf "l" gesetzt (Glied 430 in Fig. 11).
3. Wenn eine B-Station ein Leerblocksignal VCCD {Glied
in Fig. 10) feststellt und und:
a) wenn das HC-FeId "0" ist, ist das Schreiben unabhängig
vom Zustand des HPFF-Flipflops 301 (Fig. 8);
b) wenn das HC-FeId nicht "θ" ist, kann die B-Station
dann und nur dann schreiben, wenn das HPFF-Flipflop 301 auf "θ" zurückgesetzt wird.
209816/1US
4. Wenn ein Datenblock eine A-Station j(Fig. 12) passiert,
ersetzt ein HC2-Bit das HCl-Bit und das HC2-Bit wird auf "O" gesetzt.
5. Das HPFF-Flipflop 301 für jede B-Station wird rückgesetzt,
wenn HCl und HC2 beide 11O" sind !(Glied 305 in Fig. 8),
Wie ersichtlich, verhindert das obige Logiksenema die Blockierung
der Leitung, da, nachdem eine B-Station eine Nachricht aussendet,
diese daran gehindert wird, eine andere Nachricht auszusenden, bis alle anderen Anforderungen an die Leitung bedient sind·
In Fig, 13 ist eine mehr ins einzelne gehende Logikschaltung für
die Leselogikschaltung 62 in Fig. 3 dargestellt. Die Schaltung nach Fig. 13 umfaßt einen Satz von 4 Leitungen 520, die von
den Flipflops 350, 351, 355 und 356 der Fig. 9 kommen. Signale
auf diesen Leitungen stellen die empfangenen Schleifen- und Typensteuerfelder dar, die als Steuerworte CWOTl bis CWOT 4 an die
lokalen Datenverwendungsschaltungen geliefert werden. Die
Parallelausgangssignale des Schieberegisters B {Fig. 6) werden
209816/UA5
21S1816
auf Leitungen 521 zu den örtlichen Datenverwendungsschaltungen
geliefert. Den lokalen Datenverwendungsschaltungen werden auch Datenausdehnungssignale j[data strobing signals) auf Leitungen
522 und 523 zugeführt, und zwar zum parallelen Lesen .{auf der Leitung 522) und Serienlesen |auf der Leitung 523 der empfangenen
Daten). Die Signale auf den Leitungen 522 und 523 werden von UND-Gliedern 524 bzw. 525 abgeleitet. Wortimpulse werden während
des dritten und vierten Wortintervalls in einem ODER-Glied 526 kombiniert und den beiden UND-Gliedern 524 und 525 zugeführt.
Ein LeseimpuL-s auf einer Leitung 527 wird ebenfalls an die Glieder
524 und 525 geliefert, ebenso ein Taktimpuls auf der Leitung 528. Schließlich wird ein T9-Impuls während des Sicherheitsabstandes
an das Glied 524 gegeben, um während dieses Sicherheitsintervalls parallele Durchschaltung zu ermöglichen, und nach Inversion in einem
Inverter 530 wird der T9-Impuls an das Glied 525 angelegt, um Sexuenlesen während des Wortintervalls selbst zu ermöglichen.
In Fig. 14 sind Datenaus gangs schaltungen gezeigt, die in der Stations schaltung nach Fig. 3 Verwendung finden können. Das
Aus gangs signal des Schieberegisters B in Fig. 6 erscheint auf einer Leitung 550 in Fig. 14 und wird an ein Verknüpfungsglied
209816/U45
angelegt. Das Verknüpfungsglied 551 ist normalerweise betätigt und das Ausgangssignal wird über ein ODER-Glied 552 dem Zeitgabeglied
553 zugeführt. Wenn es notwendig ist, die Quellen- und Bestimmungsort-Codes während des WD2-Wortintervalls miteinander
zu vertauschen, erscheint ein ICSD-Signal auf einer Leitung
554 von Fig. 12, welches ein Glied 555 betätigt und über einen Inverter 556 das Glied 551 sperrt. Es ist somit ersichtlich, daß
der Bestimmungsort-Code im Schieberegister A und erscheinend auf einer Leitung 557 durch die Glieder 555 und 552 durchgeschaltet
wird, während der Quellen-Code im Schieberegister B gespeichert bleibt. Im folgenden Wortintervall wird das Signal von der ICSD-Leitung
554 weggenommen und der Quellen-Code kann aus dem Schieberegister B mittels des Gliedes 551 ausgewiesen werden.
Die Vertauschung des Quellen- und Bestimmungsort-Codes wird dabei durchgeführt. T9-Taktimpulse auf der Leitung 558 sperren
die Glieder 551 und 555 während des Sicherheitsabstandes.
An einem Glied 560 werden die Daten serienmäßig eingegeben. Diese auf einer Leitung 551 erscheinenden Daten werden durch
ein ESIN-Serieneingangsbetätigungssignal auf einer Leitung 562
209816/1446
weitergeschaltet. Dieses Betätigungssignal auf der Leitung 562
wird auch zum Sperren des Gliedes 551 während der normalen Nachrichtenförderung benutzt. Der T9-Taktimpuls auf der Leitung
558 sperrt auch das Glied 560 während des Sicherheitsabstandes.
Ein Verknüpfungsglied 563 dient zur Einfügung von Sicherheitsabstandsimpulsen
in das Impulsintervall für den Sicherheitsabstand. Zu diesem Zweck werden die T9-Taktimpulse auf der Leitung
dem Glied 563 zugeführt. Das Glied 563 ist jedoch nur dann voll betätigt, wenn kein Code für Start des Blocks in Fig. 7 festgestellt
wird, was durch ein Signal auf einer Leitung 564 angedeutet wird. Zur Zeit, wenn der Code für Start des Blocks festgestellt wird und
das Flipflop 260 in Fig. 7 gesetzt wird, wird die neunte Null in den Sicherheitsabstand durch Sperren des Gliedes 563 eingefügt.
Während des letzten Bit-Intervalls des letzten Wortes vor diesen
neun Nullen, was durch ein Signal auf einer Leitung 565 vom Flipflop 261 in Fig. 7 angedeutet wird, wird ein UND-Glied 566
voll betätitgt, um eine "l" in diese letzte Bit-Position des Wortes
einzuschreiben. Dies stellt sicher, daß das UmfcLeidungssignal
209816/1U5
^framing signal) mit den neun Nullen unzweideutig beim Start
jedes Nachrichtenblocks vorkommt,
Das Ausgangssignal des Zeitgabegliedes 553 wird an einen Sendeumsetzer 589 gegeben, und zwar am Triggereingang eines
Flipflops 567. Die "l-1 und 11O1'- Aus gangs signale des FlipfLops
567 werden UND-Glieder 569 bzw. 570 zugeführt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 553 wird auch den UND-Gliedern 569
und 570 zugeführt, während die Ausgangssignale der Glieder 569 und 570 an die mittelpunktangezapfte, primäre Wicklung
des Transformators 571 angelegt werden.
Der Zweck des Sendeübertragers 589 liegt darin, die unipolaren Ausgangsimpulse vom Glied 553 in bipolare Impulse auf den
Ausgangsleitungen 572 zu übersetzen. Aufeinanderfolgende Einsen am Ausgang des Gliedes 553 setzen das Flipflop 567
und setzen es zurück» UND-Glieder 569 und 570 werden deshalb abwechselnd partial betätigt. Die Datenimpulse vom Glied 553
vervollständigen die Betätigung der Glieder 569 und 570 und treiben den Transformator 571 alternativ mit Signalen von
2098 16/144-5
entgegengesetzter Polarität. Derartige Signale erzeugen natürlich weniger wahrscheinlich einen Stromdrift, wenn sie
über die Übertragungsleitung 572 laufen.
Wenn die Datenausgangsschaltungen nach Fig. 14 in einer A-Station verwendet werden, wird eine Schleif eningangsetzungsschaltung
573 vorgesehen und liegt in Serie mit einer Leitung 590 an Klemmen 591, Die Schleifeningangsetzungsschaltung
schließt einFormat-Flipflop 574 ein, welches durch das SFLC-Ausgangssignal
des ODER-Gliedes 575 gesetzt wird. Das ODER-Glied 575 wird wiederum durch das Aus gangs signal eines
Gliedes 576 oder durch ein Signal auf einer Leitung 577 von Fig. betätigt, was anzeigt, daß die Anzahl der Worte in dem Datenblock
einen speziellen Wert überstiegen haben. Alternativ wird das UND-Glied 576 durch das gleichzeitige Erscheinen .
von Signalen auf Leitungen 578 und 592 und die Abwesenheit eines Signals auf einer Leitung 579 betätigt, was anzeigt, daß die Anzahl
der Worte in dem Datenblock kleiner ist als erforderlich, und daß kein Synchronisationszyklus im Fortschreiten begriffen ist.
Das Signal auf der Leitung 578 wird aus Fig. 7 genommen und zeigt an, daß das Synchronisations signal für Start des Blocks
209816/1US
empfangen worden ist. Das Signal auf einer Leitung 579 wird aus Fig. 4 entnommen und zeigt an, daß die notwendige Anzahl
der Wörter noch nicht empfangen worden ist, um einen Nachrichtenblock
auszumachen. Das Signal auf der Leitung 552 wird aus Fig. 7 entnommen und zeigt an, daß neun Nullen festgestellt worden
sind. Das Flipflop 574 wird deshalb gesetzt, um eine Schleifeningangsetzungsfolge
zu beginnen, wenn die Blocklänge den feststehenden Wert (BLOV) übersteigt, oder wenn ein Signal für
Start des Blocks empfangen wird, bevor die gewünschte Blocklänge erreicht ist J[BLtJN). Das SFCL-Signal auf der Leitung 592 wird
auch als RBLC-Signal in Fig. 4 benutzt, und zwar zur Rücksetzung des Blocklängenzählers 121, und setzt eine neue Blockzählung ingang.
Wenn das Flipflop 574 gesetzt ist, betätigt es ein UND-Glied 580, um Taktimpulse von einer Impulsquelle 581 über ein ODER-Glied
582 zu einem Nachrichtenblockregister 583 zu senden. Auf diese Weise kann der Nachrichtenblock mit Einsen aufgefüllt werden
zwecks Ingangsetzung, Wenn die Blocklängenzählung erneut BLOV erreicht, wird ein Glied 584 während des T9-Taktimpulsintervalls
betätigt und das Flipflop 574 wird rückgesetzt. Gleichzeitig
209816/1445
wird'das FGSYC-Signal auf einer Leitung 586 zur Rücksetzung
des Flipflops 261 in Fig, 7 angelegt, was die Folge für Erzeugung eines Signals für Start des Blocks ingang setzt.
Die Impulsquelle 581 kann ein Quarzoszillator sein und den Basistakt
für die gesamte lokale Schleife abgeben. Die Impuls wiederholungs ge sch windigkeit wird an jeder B-Station der Schleife
wiedergewonnen und für Zeitgabe zwecke verwendet. Das Register 583 ist genügend groß, um den Nachrichtenblock daran zu hindern,
die Speicherkapazität der Schleife zu überlasten. Das Register 583 kann beispielsweise groß genug sein, einen gesamten Nachrichtenblock
zu enthalten, in welchem Fall eine Verzögerung zwischen Nachrichtenblöcken stattfindet, die gleich der Gesamtübertragungszeit
um die Schleife ist. Das Register 583 kann jedoch auch kleiner s ein, und die Speicherkapazität der Schleife selbst wird vorteilhaft
zur Speicherung von Teilen des Nachrichtenblocks verwendet.
Das Flipflop 574 bleibt so lange gesetzt, als das UND-Glied 584 nicht betätigt ist. Das UND-Glied 584 stellt die nächste Koinzidenz
eines Signals BLOV für Blocklängenübergröße auf der Leitung
209816/UAS
577 mit einem "l11-Ausgangssignal vom Flipflop 574 und mit
einem T9CLK-Impuls auf einer Leitung 585 fest. Das UND-Glied 584 gibt bei voller Betätigung ein Ausgangs signal auf einer
Leitung 586 ab, welches in Fig. 7 zur Rücksetzung des NuIlfeststellungs-Flipflop
261 benutzt wird. Wenn das Ausgangssignal vom UNDw<31ied 584 erscheint, wird dieses Signal zur Rücksetzung des
Flipflops 574 benutzt. Zu dieser Zeit betätigt das Flipflop 574 ein UND-Glied 588, um das Ausgangssignal des ODER-Gliedes
durch das ODER-Glied 582 zum Register 583 weiterzugeben.
Das Au s gangs signal des Registers 583 wird natürlich zum UND-Glied 553 gegeben.
Die Betriebsweise der Schleifeningangsetzungs schaltung 583
in
besteht somit darin, die Schleife über das UND-Glied 580 eine Reihe, von Einsen von der Impulsquelle 581 einzufügen. Nachdem ein voller Block von Einsen in die Schleife über das Glied 580 eingefügt worden ist, erreicht der Blocklängenzähler 121 in Fig. 4 erneut den Wert zur Erregung der BLOV-Leitung (Fig. 4), wodurch die Vervollständigung der Betätigung des UND-Gliedes 584 (Fig. 14) über die Leitung 577 erreicht wird. Das
besteht somit darin, die Schleife über das UND-Glied 580 eine Reihe, von Einsen von der Impulsquelle 581 einzufügen. Nachdem ein voller Block von Einsen in die Schleife über das Glied 580 eingefügt worden ist, erreicht der Blocklängenzähler 121 in Fig. 4 erneut den Wert zur Erregung der BLOV-Leitung (Fig. 4), wodurch die Vervollständigung der Betätigung des UND-Gliedes 584 (Fig. 14) über die Leitung 577 erreicht wird. Das
209816/ 1
FRMT-Format-Flipflop 574 wird deshalb rückgesetzt, was die
Einfügung von Einsen beendigt. Gleichzeitig wird das FGSYC-Signal auf der Leitung 586 dem NC ZD-Flipflop 261 in Fig. 7 zugeführt,
was die Setzung dieses Flipflops und die Abgabe eines Aus gangs signals auf der Leitung 265 verursacht. Wenn die erste
"l" am Ausgang des Schieberegisters A jfSRAG) auf der Leitung
27 erscheint, wird das UND-Glied 269 betätigt und setzt das SOBG-Flipflop 260 und gibt beim nächsten Taktimpuls einen
SRSET-Impuls an die Leitung 273 ab. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, schaltet dieses SRSET-Signal auf der Leitung 235 einen Code
für "alle Nullen" in das Schieberegister B, was für die ersten
acht Nullen des SOB-Codes sorgt. In Fig. 14 liefert das UND-Glied 563 die neunte Null, indem der T9-Impuls auf der Leitung 568
gesperrt wird, und zwar wegen der Setzung des SOBD-Flipflops
260 (Fig. 7), wie bereits beschrieben. Die B-Stationen an der Schleife sind nun in der Lage, diesen Nachrichtenblock wie zuvor
beschrieben zum Schreiben von Nachrichten zu verwenden, welche danach von anderen Stationen gelesen werden können.
In Fig. 15 ist ein Blockdiagramm einer C-Station dargestellt, die zur Verwendung in dem Datenübertragungsnetzwerk
2098 16/ UAS
nach Fig. 1 geeignet ist. Die C-Station nach Fig. 15 umfaßt
zwei B-Stationen 600 und 601. Jede B-Station 600 und 601 kann aus einer Stations schaltung bestehen, die in Blockschaltform in Fig. 3 dargestellt ist und in den Fig. 4 - 14 mehr ins
einzelne gehend offenbart ist. Die B-Station 600 ist in einer Schleife angeordnet, während die B-Station 601 in einer anderen
Schleife liegt.
Die B-Station 600 liefert Daten zu einem Pufferspeicher 603,
welcher wiederum Daten zur B-Station 601 liefert. In ähnlicher Weise liefert die B-Station 601 Daten zu einem Pufferspeicher
604, welcher wiederum Daten zur B-Station 600 gibt.
Eine Steuerschaltung 605 empfängt Steuersignale von den B-Stationen 600 und 601 und gibt entsprechende Befehle
zu den Pufferspeichern 603 und 604,
209816/UAB
Wie ersichtlich, erlaubt die C-Station nach Fig. 15, daß sich die
Schleifen 1 und 2 in dem Sinne schneiden, daß Nachrichtenblocks auf der Schleife 1 in die Schleife 2 und Nachrichtenblocks auf
der Schleife 2 in die Schleife 1 eingeführt werden können. Dies wird durch die Feststellung von Bestimmungsort-Codes durchgeführt,
beispielsweise gemäß Fig. 2B, welche einen Bestimmungsort auf einer unterschiedlichen Schleife als die, auf welcher die Nachricht geliefert
wird, anzeigt. In Abhängigkeit von solchen "fremden" Codes wird ein Nachrichtenblock durch eine geeignete B-Station 600 oder
in den zugehörigen Pufferspeicher 603 oder 604 eingeschrieben. Sobald ein unbesetzter Nachrichtenblock auf der Schleife festgestellt
wird, in welche die Nachricht eingeführt werden soll, liefert der Pufferspeicher den Nachrichtenblock zu der zutreffenden B-Station
für Wiedereinfügung in die richtige Schleife.
Die Pufferspeicher 603 und 604 können unterschiedliche Teile des gleichen Speichers sein, und die Kapazität von mehreren Nachrichtenblöcken
umfassen. Damit nicht eine zu große Anzahl von Nachrichtenblöcken verloren geht, wird die Größe der Pufferspeicher
603 und 604 mit Rücksicht auf den zu erwartenden Zwischenschleifen-Verkehr
209816/1445
gewählt. Die Einführung von Datenblocks in die Pufferspeicher 603 •und 604 und die Entfernung dieser Nachrichtenblöcke aus dem
Pufferspeicher geschieht unter Steuerung der Steuerschaltung 605.
Pufferspeicher geschieht unter Steuerung der Steuerschaltung 605.
Es wird darauf hingewiesen, daß die B-Stationen 600 und 601 nicht
mit der gleichen Impulswiederholungsgeschwindigkeit noch in Synchronismus arbeiten müssen. Die Daten werden in die Pufferspeicher
603 und 604 unter der Steuerung von Taktsignalen von der B-Station
eingeschrieben, welche die Nachricht von der mit ihr verbundenen Schleife liest. Die Daten werden aus dem Pufferspeicher unter der
Steuerung der Zeitsignale von der B-Station gelesen, bei welcher die Nachricht in die verbundene Schleife eingefügt werden soll.
Da beide B-Stationen mit ihren zugeordneten Schleifen in Synchronisation stehen, ist ein Geschwindigkeitswechsel zwischen den
beiden Schleifen möglich. Eine Kapazität für viele Nachrichtenblöcke der Pufferspeicher 603 und 604 erlaubt die Einstellung eines gewünschten Verhältnisses zwischen den Geschwindigkeiten in den beiden Schleifen.
Da beide B-Stationen mit ihren zugeordneten Schleifen in Synchronisation stehen, ist ein Geschwindigkeitswechsel zwischen den
beiden Schleifen möglich. Eine Kapazität für viele Nachrichtenblöcke der Pufferspeicher 603 und 604 erlaubt die Einstellung eines gewünschten Verhältnisses zwischen den Geschwindigkeiten in den beiden Schleifen.
Es wird nunmehr auf Fig. 16 Bezug genommen, in welcher eine
Pufferspeichereinheit dargestellt ist, die zur Verwendung in
Pufferspeichereinheit dargestellt ist, die zur Verwendung in
209816/1 4AS
Fig. 15 geeignet ist. Diese Einheit umfaßt eine magnetische Kernspeichermatrix
610, die aus einer Reihe von Magnetkernen und zugeordneten Steuerleitern besteht, die um die Kerne gewickelt
sind, alles in Übereinstimmung mit bekannten Praktiken. Die Magnetkerne der Matrix 610 werden in Übereinstimmung mit der
bekannten 2-1/2D-Praktik durch Koinzidenzsignale von einer X-Auswahlmatrix
611 und einer Y-Auswahlmatrix 612 angesteuert.
Während eines Lesezyklus wird ein halber Auswahlstrom durch eine ausgewählte Leitung der X-Matrix 611 und ein halber Auswahlstrom
ebenfalls durch solche einzelnen Leitungen der Y-Matrix in jeder Bit-Position getrieben, was die ausgewählten Magnetkerne
610 in den Null-Zustand bringt. Während des Lesezyklus wird
ein halber Auswahlstrom auf die ausgewählte Leitung der X-Matrix
611 und ein bedingter zusätzlicher halber Auswahlstrom an die
ausgewählten Leitungen der Y-Matrix 612 in jeder Bit-Position
angelegt, um die Kerne in den Eins-Zustand zu führen. Der bedingte
zusätzliche Strom wird wahlweise an die Leitungen der Y-Matrix
612 in jeder Bit-Position über einen Y-Nebenschlußschalter 621
angelegt. Da die Daten in jede Bit-Position des ausgewählten Wortes-
209816/ 1 Λ 4 5
durch logische oder bedingte Wahl eines zusätzlichen halben ausgewählten
Stromes eingefügt werden, muß eine unabhängige Y-Matrix 612 für jede Bit-Position des Speichers verwendet werden.
Diese Auswahlmatrices 611 und 612 werden wiederum durch jeweilige
X-Treiber 613 bzw. Y-Treiber 614 getrieben. Die Treiber 613 und
614 empfangen Adresseninformation vom Adressendecodierer 615,
welcher wiederum die Speicheradresse vom Adressenregister 616
empfängt. Diese Adressen werden selbstverständlich der Speichereinheit nach Fig. 16 von den Speicherzugangsschaltungen in der
Steuerschaltung 605 in Fig. 15 zugeführt.
welcher wiederum die Speicheradresse vom Adressenregister 616
empfängt. Diese Adressen werden selbstverständlich der Speichereinheit nach Fig. 16 von den Speicherzugangsschaltungen in der
Steuerschaltung 605 in Fig. 15 zugeführt.
In der Kernspeichermatrix 610 gespeicherte Information und solche von den Matrices 611 und 612 adressierte Information erzeugt
Au s gangs signale, welche zu der in den adressierten Stellen der
Matrix 610 gespeicherten binären Information repräsentativ sind.
Diese Signale werden durch einen Abtastverstärker 619 festgestellt und die binäre Information wird in einem Datenregister 625 gespeichert. Die Daten werden vom Register 620 zur Steuerschaltung der C-Station über Leitungen 624 geliefert.
Au s gangs signale, welche zu der in den adressierten Stellen der
Matrix 610 gespeicherten binären Information repräsentativ sind.
Diese Signale werden durch einen Abtastverstärker 619 festgestellt und die binäre Information wird in einem Datenregister 625 gespeichert. Die Daten werden vom Register 620 zur Steuerschaltung der C-Station über Leitungen 624 geliefert.
209816/1US
Wenn gewünscht wird, Information in der Pufferspeichereinheit nach Fig. 16 zu speichern, werden diese Eingangsdaten über
Leitungen 625 herangeführt und im Datenregister 620 gespeichert. Gleichzeitig werden Adressensignale dem Adressenregister 616
zugeführt, welche die genaue Stelle angeben, in welcher die Eingangsdaten gespeichert werden sollen. Die zuvor in der adressierten Stelle
in den.Magnetkernen 610 gespeicherte Information wird zuerst von den Magnetkernen 610 ausgelesen, was zu einer Zerstörung dieser
Information führt. Die daraus erhaltenen Signale werden vom Abtastungsverstärker 619 für diesen Fall nicht festgestellt. Die in dem Datenregister
620 gespeicherten Eingangsdaten werden über den Y-Nebenschlußsehalter
621 zu der Magnetkernspeichermatrix 610 in Synchronisation mit den Adressensteuersignalen gegeben, welche durch den
Adre s s ende codierer 615, den Treibern 613 und 614 und den Auswahlmatrices
611 und 612 erzeugt wurden. Auf diese Weise werden Eingangsdaten in der Matrix 610 für einen späteren Wiederauszug
gespeichert.
In Fig. 17 A ist eine Lesesteuerschaltung gezeigt, welche einen Teil
der Steuerschaltung 605 in Fig. 15 darstellt. Die Lesesteuer schaltung
209816/1445
nach Fig. 17A dient zur Steuerung des Einschreibens von Nachrichtenblöcken
in die beiden Pufferspeicher 603 und 604. So sind zwei Lesesteuerschaltungen
vorgesehen, wie auch aus Fig. 17A ersichtlich, und zwar je eine für einen Pufferspeicher 603 bzw. 604.
Die Lesesteuerschaltung nach Fig. 17A umfaßt einen Codekombinationszähler
700 (byte-counter), welcher die Anzahl der acht Bit-Codekombinationen
zählt, die in jedem Wort des Magnetkernspeichers nach Fig. 16 enthalten sind. Eine Wortlänge von 48 Bits bietet beispielsweise
Platz für 6 Acht-Bit-Codekombinationen (bytes). Diese
Codekombinationen werden über ein Kabel 701 einer Reihe von UND-Gliedern
702 zugeführt. Der Codekombinationszähler 700 läuft nach jeder vollen Codekombinations zählung erneut an und gibt einen
Überfließimpuls auf eine Leitung 703, Der Inhalt des Zählers 700 wird im Codekombinationsdecodierer 704 decodiert und zur Betätigung
des identifizierten Verknüpfungsgliedes der Bank der UND-Glieder 702 verwendet.
Im Betrieb wird der Codekombinations zähler 700 durch das Ausgangssignal eines UND-Gliedes 705 fortgeschaltet, an welchem
20981 6/ 1 AAS
ein RD-Impuls anliegt, welcher die Anwesenheit eines von der
Senderschleife auszulesenden Nachrichtenblockes anzeigt. Ferner erscheint im Betrieb ein T9-Taktimpuls während des
Sicherheitsabstandes zwischen den Codekombinationen. Der Zähler 700 zählt diese Codekombinations signale und schreibt die
Co de kombinationen mittels des Decodierers 704 in die zutreffenden Teile des Schreibdatenregisters 706. Auf diese Weise setzt das
Register 706 diese Codekombinationen zu einem vollständigen Speicherwort zusammen. Wenn ein Speicherwort vollständig
zusammengesetzt ist, wird ein Überfließsignal auf der Leitung 703 zu einem Schreib-Flipflop 707 gegeben, um dieses in den Eins-Zustand
zu bringen. Dieses Eins-Ausgangssignal auf einer Leitung 708 wird an den einen Eingang eines UND-Gliedes 709 angelegt,
dessen anderer Eingang von einer Leitung 710 abgeleitet wird. Das Signal auf der Leitung 710 wird von den Zeitgabe- und Steuerschaltungen
626 in Fig. 16 abgeleitet und zeigt an, daß ein Lesezyklus
vollständig abgelaufen ist und daß der Speicher nunmehr zum Einschreiben verfügbar ist.
Wenn das UND-Glied 709 völlig betätigt ist, betätigt es ein weiteres
Verknüpfungsglied 711 und setzt das Schreib-Flipllop 707 zurück.
2098 1 6/ U4B
Das UND-Glied 711 schaltet das Datenwort vom Register 706
zum Pufferspeicher nach Fig. 16, und zwar zur Speicherung in der Magnetkernspeichermatrix.
Das Überfließausgangssignal vom Zähler 700 auf der Leitung 703 wird auch an einen Wortzähler 712 angelegt, welcher die
Zahl der Magnetkernspeicherworte zählt, die für einen vollständigen Nachrichtenblock benötigt werden. Nach Erreichen
dieses Zählstandes erzeugt der Zähler 712 ein Überfließsignal auf einer Leitung 713, welches zur Blockierung eines
Zählers 714 angelegt wird. Der Blockzähler 714 dient zum Zählen der maximalen Anzahl der in einem der Pufferspeicher 603
oder 604 in Fig. 16 zu speichernden Nachrichtenblöcke. Diese Anzahl entspricht natürlich der maximalen Anzahl von
Nachrichten, die zur Vermeidung der Überlastung während Spitzenverkehrs zeiten zur Pufferung benötigt werden.
Der Wortzählstand im Zähler 712 umfaßt zusammen mit dem Blockzähl stand im Zähler 714 eine Adresse, die zum Zugang
des Pufferspeichers in Fig. 16 geeignet ist. Diese Adresse wird mittels eines Verknüpfungsgliedes 716 ausgelesen, welche durch
2098 16/1445
das Au s gangs signal des UND-Gliedes 709 betätigt wird, und dieses Adressensignal wird ebenfalls zu den Pufferspeicherschaltungen
nach Fig. 16 gegeben.
Die Nachrichtenbitleitungen 701 entsprechen den Leitungen 521 in Fig. 13 und werden vom Schieberegisters, wie dieses in Fig.
gezeigt ist, parallel abgenommen. Das RD-Signal, welches an
das UND-Glied 705 angelegt wird, ist wie in Fig. 10 dargestellt, gemäß folgenden Voraussetzungen abgeleitet. Das RDRQ-Ausleseanforderungssignal
ist ständig an, da die Pufferspeicher immer bereit sind, Nachrichtenblöcke zu empfangen. Das TDAD-Signal
für Adresse der Klemmenbestimmung festgestellt, welches an dem Glied 375 in Fig. 10 anliegt, wird, wie aus Fig. 7 ersichtlich,
abgeleitet. Zur Schreibkontrolle der C-Station dagegen ist das UND-Glied 274 im Kreuz verdrahtet, um die Schleifenadresse
der nächsthöheren Ebene festzustellen. Auf diese Weise werden alle Nachrichten auf der Schleife für niedrigere Ebene oder
Dringlichkeit, die nicht zur schließlichen Lieferung zu dieser Schleife niedrigerer Ebene beabsichtigt sind, durch die C-Station
in die zugehörige Pufferspeichereinheit eingeschrieben.
20981 6/1U5
In Fig. 17B ist eine Lesesteuerschaltung gezeigt, die ebenfalls als Teil der Steuerschaltung 605 in Fig. 15 dienen kann. Die
Lesesteuerschaltung nach Fig. 17B ist in jeder Hinsicht identisch mit der Schreibsteuerschaltung nach Fig. 17A, außer der Richtung
des Datentransfers. Aus diesem Grunde wurden entsprechende Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen, aber jeweils
mit einem zugefügten Strich. So wird der Codekombinations oder Unterzeilungs zähler 700' (byte counter) durch das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 705' fortgeschaltet, an welchem WR-Schreibsignale
und T9-Taktimpuls signale anliegen. Der Inhalt des Unterteilungs zähle rs 700' wird im Unterteilungsdecodierer
704' decodiert, deren Ausgangssignale zur selektiven Betätigung der UND-Glieder 702' benutzt werden, um den Inhalt des Lesedatenregisters
706' auf die Leitungen 701' zu geben.
Das Überfließausgangssignal des Unterteilungszählers 700' auf der Leitung 703' wird dem Lese-Flipflop 707' und dem Wortzähler
712' zugeführt» Wenn das Flipflop 707' gesetzt ist, betätigt es teilweise das UND-Glied 709', welches durch ein Signal
i'ür'Speicher verfügbar" auf der Leitung 710' voll betätigt wird.
2098 1 6/
Der Ausgang des UND-Gliedes 709' setzt das Flipflop 707'
zurück und betätigt die Glieder 711' und 716'.
Das Signal auf der Leitung 703' wird auch an den Wortzähler 712' angelegt, dessen Überfließausgangssignal an den Blockzähler
714' angelegt wird. Der Wortzählstand und Blockzählstand machen zusammen die Leseadresse aus, welche zu dem Pufferspeicher
über das Glied 716' weitergeschaltet wird.
Wenn alle Zähler nach Fig. 17A und 17B gestartet werden in der
Bedingung "überall Nullen", dann werden aufeinanderfolgend ankommende Datenblöcke in den Pufferspeicher in regelmäßiger
Folge durch die Schreibsteuerschaltung nach Fig. 17A eingeschrieben. Wenn der Speicher gefüllt ist, kehrt der Blockzähler
714 auf null zurück und beginnt, Nachrichtenblöcke in die zuvor benutzten Speicherstellen einzuschreiben. In der Zwischenzeit
liest die Steuerschaltung nach Fig. 17B diese Nachrichtenblöcke von dem Pufferspeicher in der gleichen Folge, mit der sie in
den Pufferspeicher eingeschrieben werden. Der Blockzähler 714 beginnt ebenfalls einen neuen Zyklus und beginn^ Nachrichten
von den ursprünglichen Speicherstellen auszulesen. Nachrichten
20981 6/U45
werden auf die Empfangs schleife so schnell ausgelesen, wie
leere Blöcke an der C-Station verfügbar werden.
Die C-Stationen führen ihre Vermittlungsfunktionen in Übereinstimmung
mit folgenden Regeln durch. Die lokalen, regionalen
und nationalen Bestimmungswort-Codes werden, wie in Fig. 2B gezeigt, gespeichert.
1. Ein Nachrichtenblock auf einer lokalen Schleife wird auf eine regionale Schleife übertragen, wenn sein Bestimmungsort-Code
unterschiedlich ist von dem Code der lokalen Schleife, auf welcher der Block sich befindet.
2. Ein Nachrichtenblock auf einer regionalen Schleife wird auf die nationale Schleife übertragen, wenn die regionale
Bestimmung unterschiedlich von der regionalen Schleife ist, auf welcher sich der Block befindet.
3. Ein Nachrichtenblock auf der nationalen Schleife wird auf diejenige regionale Schleife übertragen, welche dem nationalen
Bestimmungsort-Code in der Datennachricht entspricht.
209816/U48
151016
4. Ein Nachrichtenblock auf einer regionalen Schleife wird auf eine lokale Schleife übertragen, wenn die regionale
Bestimmung die gleiche ist wie die lokale Schleife.
5. Ein Nachrichtenblock auf einer lokalen Schleife wird auf diejenige
B-Station übertragen, welche den Bestimmungsort-Code
aufweist, welcher der lokalen Bestimmung in dem Nachrichtenblock entspricht.
Wenn diesen Regeln gefolgt wird, werden alle Nachrichten zu den richtigen Bestimmungsorten geliefert. Um sich an diese Regel
anzupassen und die detaillierte Schaltung der Fig. 4 bis 14 zu benutzen, ist es notwendig, daß die unterschiedlichen C-Stationen
den geeigneten Bestimmungsort-Code in der Wortlage (CD) für "laufende Bestimmung" finden, d. h. in dem dritten Wort (WD2)
des Nachrichtenblocks.
In Fig. 14 A ist eine Adressenrepositionierungs schaltung gezeigt,
welche mit den richtigen Werten der Schaltungskomponenten und mit den richtigen Taktsignalen die Quellen- und Bestimmungsort-Codes
von der fünften bis zehnten Wortposition des Nachrichtenblockt
2098 16/1445
(Fig. 2B) auf die dritte Wortposition J(CD) kopiert. Die Schaltung
gemäß Fig. 14A kann in die Datenausgangsschaltungen der Fig. an den Verbindungspunkten 591 anstelle der Schleifenverwendungsschaltung
573 eingefügt werden. Eine getrennte Adressenrepositionie rungs schaltung wird in der Tat in jedem B-Stationsteil
(Fig. 15) jeder C-Station verwendet. So wird eine Adressenrepositionierungsschaltung
für abgehenden Verkehr (von einer Schleife niedrigeren Ebene zu einer Schleife höherer Ebene) und
eine Adressenrepositionierungsschaltung für eingehenden Verkehr (von einer Schleife höherer Ebene zu einer Schleife niedrigerer
Ebene) verwendet.
In Fig. 14A ist eine Adressenrepositionierungs schaltung dargestellt,
die eine Verzögerungs- oder Speicherschaltung 950 aufweist, welche an eine BDAT-Leitung 590 (Fig. 14) angeschlossen
ist, und welche ihr Aus gangs signal an ein Sperrglied 951 abgibt.
Die Verzögerungsschaltung 950 kann ein Schieberegister in der Art nach Fig. 5 oder 6 oder eine andere Art von digitaler Verzögerungsschaltung
aufweisen. Der Verzögerungsbetrag oder die Anzahl der Stufen der Verzögerungs schaltung 950 hängt von der
speziellen Stelle in der Schaltung ab und wird weiter unten
209816/ 1 4A5
aufgenommen.
Das Au s gangs signal des Sperrgliedes 951 ist mit einer Leitung 954 verbunden, welche wiederum mit dem Glied 553 in Fig. 14
verbunden ist. Die BDAT-Eingangsleitung 590 zur Verzögerungsschaltung
950 ist ebenfalls mit einem UND-Glied 952 verbunden, dessen Ausgangs signal mit der Ausgangsleitung 954 verbunden ist.
Beide Glieder 951 und 952 stehen unter der Steuerung der Steuersignale auf der Leitung 953 und sperren gleichzeitig das Glied
951 und betätigen das Glied 952« Der erzielte Effekt der Schaltung
nach Fig. 14A besteht deshalb darin, die digitalen Signale in solche Ordnung zu bringen, daß die zum Eintritt in die Verzögerungsschaltung
950 bereiten Signale vor den Signalen eingefügt werden, welche bereit sind, die Verzögerungsschaltung 950 zu verlassen.
Wenn der Betrag der Verzögerung und der Steuersignaltakt richtig eingestellt werden, kann - wie zuvor erwähnt - die
Schaltung nach Fig. 14 zur Repositionie rung der Adressen
verwendet werden.
Es wird erneut auf Fig. 15 Bezug genommen und daran erinnert, daß jede C-Station eine Schleife niedrigerer Ebene mit einer
209816/1445
Schleife höherer Ebene verbindet. Die B-Stationen, welche
einen Teil der C-Stationen bilden, schneiden sich somit mit der Schleife niedrigerer Ebene und der Schleife höherer Ebene.
Alle Adressenrepositionierung findet in einer der B-Stationsteile der C-Station statt, und zwar vor Speicherung an den Pufferspeicher
603 und 604. Die B-Station in der Schleife niedrigerer Ebene sorgt für Adressenrepositionierung für abgehende Nachrichtenblöcke,
während die B-Station in der Schleife höherer Ebene für Adressenrepositionierung für eingehende Nachrichtenblöcke
sorgt. Die speziellen Rej£positionierungen werden bei der Betrachtung
der Übertragung eines typischen Nachrichtenblocks durch das gesamte Übertragungssystem nach Fig. 1 wieder aufgenommen.
An der lokalen B-Station, von welcher der Nachrichtenblock
ausgeht, schreibt die Nachrichtenblockquelle die Adresse der lokalen C-Station in die Wortposition für'laufende Bestimmung"
(CD) des Nachrichtenblocks, Fig. 2B {als auch in das Wort für "regionale Quelle"). Diese C-Stationsadresse ist natürlich
die Adresse der C-Station in der gleichen lokalen Schleife wie
20981 6/1U5
die aussendende B-Station und ist die einzige Zugangspforte
von der lokalen Schleife zu dem Gesamtnetzwerk.
Wenn die Nachricht an der so indentifizierten lokalen C-Station
ankommt, wird der Nachrichtenblock von der lokalen Schleife aufgenommen und in dem Pufferspeicher gespeichert. Vor dieser
Speicherung jedoch überschreibt der abgehende B-Stationsteil der C-Station den Code für'hationale Quelle"fdas achte Wort)
in das Wort für "laufende Bestimmung" . Dieser Code für "nationale Quelle" identifiziert natürlich die C-Station, welche
der regionalen Schleife Zugang zu der nationalen Schleife gibt. Wie aus Fig, 2B abgeleitet werden kann, macht diese Repositionierung
des Adressencodes eine Bewegung um fünf Wortlängen erforderlich. Die digitale Verzögerungsschaltung 950 nach
Fig. 14A muß deshalb für eine Verzögerung um fünf Wortlängen sorgen. Da der Code für "nationale Quelle" in der achten Wortlage
erscheint, wird ein Zeilgabe-Impuls, welcher in dieser Zeitlage
vorkommt, auf der Leitung 953 benötigt. W.e aus Fig. 4 abgeleitet
werden kann, ist dieser Zeitgabe-Impuls ein WD7-Impuls, welcher vom Decodierer 117 in Abhängigkeit von den Wortzählerausgangssignalen
erzeugt werden kann. Daher ist der nach innen gerichtete
20981 6/ 1U5
Teil der B-Station dieser C-Station mit einer Schaltung ausgerüstet,
wie sie in Fig. 14A gezeigt ist, wobei die Verzögerung der Schaltung 950 fünf Wortintervalle beträgt und der Ze it gäbe-Impuls auf
der Leitung 953 während des achten Wortintervalls vorkommt.
In Abhängigkeit von diesem Code für "nationale Quelle" wird der Nachrichtenblock von der C-Station aufgenommen, welche einen
Zugang zu der nationalen Schleife gewährt. Die nach innen gerichtete B-Station ersetzt dann die Codierung für nationale Bestimmung
in die Wortlage für "laufende Bestimmung", wobei eine Schaltung wir in Fig. 14A benutzt wird, jedoch mit einer Verzögerung gleich
zwei Wortlängen, mit dem Zeitgabe-Impuls in der WD4-Zeitlage,
In Abhängigkeit von diesem Code für "nationale Bestimmung" wird der Nachrichtenblock von der C-Station aufgenommen, welche
den Zugang zu der gewünschten regionalen Schleife gewährt. In diesem Fall ersetzt die nach außen gerichtete B-Station den
Code für "nationale Bestimmung" in der Zeitlage für "laufende Bestimmung", wobei eine Adressenrepositionierungsschaltung
wie in Fig. 14A gezeigt mit D gleich drei Wortlängen unci mit
20981 6/1U5
einem WD5-Taktimpuls benutzt wird.
Die C-Station an der gewünschten lokalen Schleife spricht auf
diese regionale Bestimmung an und nimmt den Nachrichtenblock auf. Die nach außen gerichtete B-Station ersetzt dann
den Code für'lokale Bestimmung " in der Zeitlage für "laufende
Bestimmung", wobei eine Verzögerung um vier Wortintervalle und ein WD6-Taktimpuls verwendet werden.
Um Quellen- und Adressencodes für fremde Nachrichten miteinander zu vertauschen, ist es notwendig, drei Wörter [nationale,
regionale und lokale Codes) zu vertauschen, und nicht nur ein Wort. Die Adressenrepositionierungsschaltung nach Fig. 14A
kann auch für diesen Zweck benutzt werden. Die Verzögerung wird für drei Wortintervalle gewählt und ein sich auf drei Wortperioden
stützender Taktimpuls wird der Leitung 953 zugeführt, beginnend bei WD7 und fortfahrend bis WD9. Gleichzeitig muß
der neue Code für "regionale Quelle" (zuvor der Code für "regionale Bestimmung") in die Wortlage für laufende Bestimmung
gesetzt werden. Eine getrennte Schaltung von Fig. 14A kann
20981 G
Verwendung finden bei D gleich sechs Wortlängen und einem
Taktimpuls bei WD8. Alternativ können die beiden Schaltungen miteinander kombiniert werden, wobei zwei drei-Wo rtver zöge rungs Schaltungen
miteinander verkettet werden und weitere Verzögerungsbypassverknüpfungsglieder verwendet werden.
Das in Bezug auf Fig. 1 beschriebene Übertragungssystem kennt
keine alternativen Wege, sondern wickelt allen Verkehr zwischen den verschiedenen regionalen Schleifen und ihren zahlreichen
lokalen Schleifen über die nationale Schleife ab. In einigen Fällen dagegen kann sehr starker Verkehr zwischen speziellen Paaren der
regionalen oder lokalen Schleifen bestehen. Um diese Situation zu meistern, kann eine spezielle Amtsschleife vorgesehen werden,
wie in Fig. 18 dargestellt. Wie ersichtlich, umfaßt die nationale oder regionale Schleife 901 höherer Ebene C-Stationen 902 und
903. Die C-Stationen 902 stellt die Verbindung mit einer Schleife 904 niedrigerer Ebene dar, während die C-Station 903 die Verbindung
mit einer Schleife 905 niedrigerer Ebene darstellt.
Wenn anzunehmen ist, daß ein so starker Verkehr zwischen den Schleifen 904 und 905 übertragen werden muß, daß eine
209816/14A5
unzulässige Last auf der Schleife 901 höherer Ebene liegt, kann eine spezielle Amtsschleife 906 vorgesehen werden,
welche die Bewegung des Verkehrs zwischen den Schleifen
904 und 905 erlaubt·, ohne daß die Schleife 901 höherer Ebene
benutzt wird. So verbindet die C-Station 907 die Schleife mit der Amtsschleife 906, während die C-Station 908 die Schleife
905 mit der Amtsschleife 906 verbindet. Es wird darauf hingewiesen,
daß die C-Stationen 907 und 908 in ihren jeweiligen Schleifen vor den C-Stationen 902 und 903 angeordnet sind, d.h. bevor
die Nachrichten diese Stationen erreichen, die C-Stationen 907 und 908 bewegen, d.h. den Amtsverkehr auf die andere
Schleife niedrigerer Ebene, bevor dieser auf die Schleife höherer Ebene geschaltet werden kann.
Das Übertragungssystem nach Fig. 1 zieht außerdem die Möglichkeit nicht in Betracht, daß eine Schleife höherer Ebene
ausfallen kann, so daß große Teile des Verkehrs blockiert werden. In Fig. 19 ist ein Verfahren der Bildung von Nebenwegen
gezeigt, für den Fall, daß die nationale Schleife oder eine andere Schleife höherer Ebene ausfallen sollte. In Fig. 19 umfaßt die
209816/U46
nationale Schleife 901 C-Stationen 911 und 912 zur Verbindung der regionalen Schleifen 913 bzw. 914. Eine Nebenschleife
verbindet die regionalen Schleifen 913 und 914 an C-Stationen 9916 bzw. 917.
Es ist ersichtlich, daß die Nebenschleife 915 nach Fig. 19 einen Nebenweg für den Verkehr bildet, gerade so wie die
Amtsschleife 906 in Fig. 18. In Fig. 19 dagegen sind die C-Stationen 916 und 917 zur Gewinnung des Zuganges zu diesem
Nebenweg nach den C-Stationen 911 und 912 in ihren jeweiligen regionalen Schleifen angeordnet, d.h. die Nachrichten werden
dort später empfangen. Daher werden die Stationen 916 und 917 nur dann benutzt, wenn der Verkehr noch nicht bei den jeweiligen
C-Stationen 911 oder 912 vermittelt worden ist. Solche die regionalen Schleifen verbindende Nebenschleifen bilden
einen weiteren Weg für Nachrichten, welche sonst die nationale Schleife nehmen würden. Diese alternativen Schleifen werden
automatisch benutzt, wenn immer der Verkehr keinen Zugang zu der nationalen Schleife gewinnt, einfach weil solche Nachrichten
dann auf den C-Stationen an der alternativen Schleife übergeben werden.
20981 6/ 1445
Ein weiterer Weg der Vergrößerung des Wirkungsgrades des Gesamtsystems nach Fig. 1 ist in Fig. 20 dargestellt. In Fig.
sind die nationale Schleife und die regionalen Schleifen doppelt genommen und in redundanter Weise miteinander verbunden.
So umfaßt die nationale Schleife die doppelten Schleifen 920 und 921, während die regionale Schleife die redundanten Schleifen
922 und 923 umfaßt. Jedes Schleifenpaar ist über C-Stationen miteinander verbunden. So sind die Schleifen 920 und 922 durch
C-Stationen 924 miteinander verbunden, die Schleifen 920 und
923 durch eine C-Station 925, die Schleifen 921 und 922 durch eine C-Station 926 und die Schleifen 920 und 923 durch eine C-Station
927.
Wenn die Verbindung wie in Fig. 20 gezeigt aufgebaut ist, wird eine der beiden redundanten Schleifen bevorzugt benutzt, bis
ein Fehler vorkommt. Ein solcher Fehler, welcher beispielsweise die C-Station 927 zwischen den Schleifen 921 und 923 betrifft,
verhindert den Nachrichtenaustausch an diesem Punkt und erlaubt der Nachricht, zur C-Station 925 oder der C-Station
926 zu gelangen, abhängig davon, welche der ursprünglich benutzten Schleifen 921 oder 923 ausgefallen ist.
209816/U45
Die lokalen Schleifen können ebenfalls doppelt gemacht werden, wenn immer der Verkehr es erforderlich macht. Jede der C-Stationen
in solchen redundanten Schaltungen ist mit einem automatischen Schalter ausgerüstet, um den Datenweg der C-Station
zu überbrücken und so die Schleife im Falle eines Ausfalls der C-Station zu komplettieren.
209816/1445
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEAnordnung zur Übertragung von digitalen Nachrichtenblöcken, bei welcher eine Mehrzahl von Stationen durch eine geschlossene Übertragungsschleife miteinander verbunden sind,dadurch gekennzeichnet,daß die Stationen Nachrichtenblock-Vermittlungsschaltungen (Fig. 6, 14) und zusätzliche Nachrichtenblocfe-Verrnittlungs Schaltungen (Fig. 5, 6) aufweisen,daß die Nachrichtenblock-Vermittlungsschaltungen (Fig. 6, 14) Nachrichtenblöcke, welche Adresseninformationssignale und Nachrichtensignale aufweisen, in unbesetzte Nachrichtenblock-Zeitlagen auf der zugeordneten geschlossenen Übertragungsschleife einfügen,
■ und daß die zusätzlichen Nachrichtenblock-Vermittlungs-schaltungen (Fig. 5, 6) auf die Adresseninformationssignale in jedem Nachrichtenblock ansprechen und von der zugeordneten, geschlossenen Ubertragungs schleife die richtig adressierten Nachrichtenblöcke empfangen.INSPECTED209816/14 45■ - 91 -2. Anordnung zur Übertragung von digitalen Nachrichtenblöcken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage weiter umfaßt:eine Mehrzahl von geschlossenen Übertragungsleitungen {z.B. 15, 16; Fig. 1) niedriger Ebene, welche eine Mehrzahl von zugeordneten Stationen miteinander verbinden,mindestens eine geschlossene Übertragungsleitung (z.B. 11, Fig. 1) hoher Ebene undeine Verbindungseinrichtung {z. B. Fig. 1), welche zwischen der geschlossenen Übertragungsleitung hoher Ebene und der Mehrzahl der geschlossenen Übertragungsleitungen niedriger Ebene zur Übertragung von Nachrichtenblöcken zwischen den geschlossenen Übertragungsleitungen der hohen und niedrigen Ebene geschaltet ist.8. Anordnung zur Übertragung von digitalen Nachrichtenblöcken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der geschlossenen Übertragungsleitungen mindestens drei Ebenen (z.B. 10, 11, 15; Fig. 1) von miteinander verbunden Schleifen umfaßt, und
daß jede Schleife höherer Ebene (z.B. 10, Fig. 1) eine209816/UA5Mehrzahl von Schleifen niedrigerer Ebene (z.B. 11, 12, 13, 14; Fig. 1) miteinander verbindet.4. Anordnung zur Übertragung von digitalen Nachrichtenblöcken nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (C; Fig. 1) Pufferspeicherschaltungen (603, 604; Fig. 15) zur Speicherung der Nachrichtenblöcke aufweist, welche zwischen den miteinander verbundenen, in sich geschlossenen Übertragungsleitungen (Schleifen 1 und 2, Fig. 15) übertragen werden sollen, wobei die Speicherung so lange erfolgt, bis Zeitlagen für einen freien Nachrichtenblock auf der in sich geschlossenen Übertragungsleitung verfügbar werden, welche die gespeicherten Nachrichtenblöcke empfangen sollen.5. Anordnung zur Übertragung von digitalen Nachrichtenblöcken nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage weiterhin eine Codiererschaltung (Fig. 12) aufweist, die an eine in sich geschlossene Übertragungsleitung zum Austausch der Adresseninformationssignale eines Nachrichtenblocks angeschlossen ist,20981 6/und zwar um den Nachrichtenblock zur Quellenstation zurückzusenden, nachdem der Nachrichtenblock eine Anzahl von Durchgängen um die in sich geschlossene Nachrichtenübertragungslinie gemacht hat, ohne abgeliefert worden zu sein.6. Anordnung zur Übertragung von digitalen Nachrichtenblöcken nach Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß gewisse, in sich geschlossene Übertragungsleitungen unterschiedliche Signalübertragungsgeschwindigkeiten aufweisen.?. Anordnung zur Übertragung von digitalen Nachrichtenblöcken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ferner eine Verknüpfungsgliedschaltung (430, Fig. 11) an einer Station aufweist, um jeden nicht freien Nachrichtenblock, welcher gerade auf der in sich geschlossenen Übertragungsleitung zirkuliert, zu markieren, wann immer die Station die Benutzung der Übertragungsleitung anfordert,und daß die Anlage ferner eine Ve rhinde rungs schaltung (301, Fig. 8; 378, Fig. 10) an einer Station aufweist,209816/UA6die auf die Markierungen jedes nicht freien Nachrichtenblocks anspricht, um die Station daran zu hindern, eine zweite Nachricht auf die Übertragungsleitung zu geben, bis die markierende Station die Markierung geändert hat.209816/1445ιζ.Leerseite
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