DE2151016B2 - Schaltungsanordnung zur Übertragung von digitalen Nachrichtenblocken über Vielstationsleitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Übertragung von digitalen Nachrichtenblocken über VielstationsleitungenInfo
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- DE2151016B2 DE2151016B2 DE19712151016 DE2151016A DE2151016B2 DE 2151016 B2 DE2151016 B2 DE 2151016B2 DE 19712151016 DE19712151016 DE 19712151016 DE 2151016 A DE2151016 A DE 2151016A DE 2151016 B2 DE2151016 B2 DE 2151016B2
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Description
sie eine Vielstationsleitung mehrfach ohne Ablieferung durchlaufen haben, um die Nachrichtenblöcke an die
Quellenstation zurückzubringen.
Wenn Nachrichtenblöcke von einer Vielzahl von Stationen auf die Vielstationsleitungen gegeben werden,
muß dafür Sorge getragen werden, daß alle Stationen ausreichend Gelegenheit haben, die Anlage zu benutzen. Andererseits ist es relativ schwierig, eine
Prioritätsreihenfolge vorzusehen, wenn die Stationen geographisch Ober eine große Fläche verteilt sind. Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht daher vor, daß in einer Station eine Verknüpfungsgliedschaltung vorgesehen ist, die jeden nicht freien Nachrichtenblock, de~ auf
der zugehörigen Vielstaüonsleitung umläuft, markiert,
wenn die Station die Benutzung der Vielstationsleitung anfordert, und daß Schaltungen vorgesehen sind, die
abhängig von der Markierung jedes nicht freien Nachrichtenblocks die Station daran hindern, eine
zweite Nachricht auf die Vielstationsleitung zu geben, bis die markierende Station die Markierung geändert
hat
Die Erfindung wird nachfolgend anhand -ier Zeichnungen erläutert Es zeigt
Fig. 1 die Übersichtsblockschaltung einer Datenübertragungsanlage gemäß Erfindung,
F i g. 2A und 2B vorgeschlagene Nachrichtenformate
für Datenblöcke, welche auf der Übertragungsanlage nach F i g. 1 übertragen werden sollen,
Fig.3 die Übersichtsblockschaltung einer Teilnehmerstelle, die zur Verwendung der Anlage nach F i g. 1
dient
Fig.4 eine Schaltung eines Zeitgebers oder Taktgenerators für die Teilnehmerstellenschaltung nach
Fig. 3,
F i g. 5 eine Schaltung eines parallelen Lese-Schieberegisters, welches als Schieberegister A in Fig.3
Verwendung finden kann,
F i g. 6 eine Schaltung eines parallelen Lese-Schreib-Schieberegisters, welches als Schieberegister B in
F i g. 3 verwendet werden kann,
F i g. 7 eine Schaltung eines Codedetektors für Start des Blocks und seinen Bestimmungsort, welcher
Detektor in der Steuerschaltung nach F i g. 3 verwendet werden kann,
Fig.8 eine Steuerschaltung zur Verhinderung vcn
Unregelmäßigkeiten, die in der Steuerschaltung nach F i g. 3 verwendet werden kann,
F i g. 9 eine Schleifen- und Typen-Steuerschaltung zur Verwendung in der Steuerschaltung nach F i g. 3,
Fig. 10 eine Lese-Schreib-Steuerschaltung zur Verwendung in der Steuerschaltung nach F i g. 3,
F i g. 11 eine Schreib-L ogikschaltung zur Verwendung in der Teilnehmerstellenschaltung nach F i g. 3,
F i g. 12 einen Befehlswort-Codierer zur Verwendung in der Schreib-Lofcikschaltung nach F i g. 11, wenn diese
in einer Λ-Teilnehmerstelle verwendet wird,
F i g. 13 eine Lese-Logikschaltung zur Verwendung in
der Teilnehmerstellenschaltung nach F i g. 3,
Fig. 14 Datenausgangsschaltungen zur Verwendung
in der Teilnehmerstellenschaltung nach F i g. 3,
Fig. 14A eine Adressenrepositionierungsschaltung
zur Verwendung in den Ausgangsschaltungen nach Fig. 14,
Fig. 15 die Blockschaltung einer C-Teilnehmerstelle
zur Verwendung in dem Datenübertragungsnetzwerk nach Fig. 1,
Fig. 16 die BlockschMtung einer Pufferspeichereinheit
zur Verwendung in der C-Teilnehmerstelle nach Fig. 15,
Fig. 17A und I7B eine C-Teilnehmersteüen-Steuarschaltung zur Verwendung in der C-Teilnehmerstelle
nach F ig. 15,
einen starken interregionalen Verkehr erlaubt, um eine
lu Datenübertragungsanlage nach Fi g. 1, welche überfließendem Verkehr einen alternativen Weg bietet,
F i g. 20 die Blockschaltung einer weiteren Modifikation der Datenübertragungsanlage nach F i g. 1.
Vor einer näheren Erläuterung der Zeichnung wird
darauf hingewiesen, daß alle beschriebenen Schaltungen
in der dargestellten Ausführungsfonn durch integrierte Schaltungen realisiert werden können.
Eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung macht drei grundlegende digitale Ausrüstungsstationen erfor
derlich, nämlich eine Zeitgeberstatio-:, eine Dateneinfü-
gungs- und Entfernungs-Station und eine Schleifenschnitt- oder Durchschaltestation. Diese Stationen
werden jeweils als A-, B- bzw. C-Station bezeichnet
Obwohl die Vielstationsleitungen, nachfolgend auch
Schleifen genannt nicht synchron sein müssen, ist es
wünschenswert daß jede Schleife durch einen einzelnen Taktgeber betrieben wird und daß die gesamte
Schleifenzeitgabe über die Trägerwelle bewirkt wird. Die /4-Station dient so zur Schließung der Schleife und
so zur selektiven Wiederholung digitaler Übertragungen
um die Schleife. Es muß jedoch in der /!-Station
J5 muß ihre Zeitgabe und Synchronisation durch Information von der Übertragungsleitung empfangen. Die
Übertragungszeit auf der Schleife wird in eine Mehrzahl von gleich großen Blöcken unterteilt in welche die
digitalen Daten vorgewählter Länge sowie die Adressen
und Synchronisationsinformationen placiert werden.
Die Ä-Station empfängt digitale Nachricht von der Quelle, sammelt diese Information in Nachrichtenblökken, fügt die erforderlichen Adressen und Synchronisationsinformationen hinzu und gibt den gesamten Block
auf die Übertragungsschleife. Diese B Station tastet
auch die Adresseninformation der empfangenen Blöcke ab und empfängt diese Blöcke zur lokalen Weitergabe.
Die C-Station zur Schleifenvermittlung oder Durchschaltung kann zur Anpassung von unterschiedlichen
w Bitgeschwindigkeiten in den sich schneidenden Schleifen Daten puffern and muß entscheiden, ob ein Block
von der jeweiligen Schleife auf eine andere übertragen werden soll.
In Fi g. 1 ist eine grafische Darstellung eines
v> erfinüungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer Dttenübertragungsanlage mit sich schneidenden Vielstationsleitungen oder Schleifen gezeigt In einer nationalweiten
Datenübertragungsanlage schneidet beispielsweise eine nationale Schlei/e 10 eine Mehrzahl von regionalen
Schleifen 11« 12, 13 und 14. Die regionalen Schleifen
schneiden wiederum eine Mehrzahl von lokalen Schleifen. Beispielsweise schneidet die regionale Schleife
11 die lokalen Schleifen 15 und 16. Die digitale Übertragungsanlage nach Fig. 1 umfaßt so eine
« Mehrzahl von geschl jssenen Übcrtragungsschleifen. die
sich an vorgewählten Punkten schneiden, um die Übertragung von digitalen Nachrichten zwischen den
Schleifen zu gestatten. Drei grundlegende digitale
Bauteile sind in F i g. 1 zusätzlich zu den Übertragungsschleifen selbst vorgesehen.
Erstens ist eine Zeitgebereinheit, als Station A bezeichnet, a:um Schließen jeder Schleife vorgesehen.
So sind die Schleifen 10 bis 22 jeweils durch eine 4-Station 23 geschlossen, welche untereinander identisch sind. Die /4-Statk>nen dienen zur Synchronisation
und Zeitgabe für die zugeordneten Schleifen und ermöglichen den Selbstschluß der Schleifen.
Datenzugangsstationen 24, als ß-Stationen bezeichnet, sind auf allen lokalen Schleifen 15 bis 22 vorgesehen,
um Zugang zu den örtlichen Schleifen durch Datenquellen und/oder Datensenken zu ermöglichen. Es kann eine
beliebige Anzahl von ß-Stationen in jeder lokalen Schleife vorgesehen sein. Die regionalen Schleifen 11
bis 14 und die nationale Schleife 10 unterscheiden sich von den lokalen Schleifen nur darin, daß dort keine
Datenzugangsstationen oder ß-Stationen vorhanden sind.
Eine spezielle Durchschaltestation, als C-Station bezeichnet, ist an den Schnittstellen zwischen den
Schleifen angeordnet. Beispielsweise bilden die C-Stationen 25 und 26 die Schnittstellen zwischen der
regionalen Schleife 11 und den lokalen Schleifen 15 bzw.
16, und die C-Stationen 33, 34, 35 und 36 bilden die Schnittstellen zwischen den regionalen Schleifen 11, 12,
13 bzw. 14 und der nationalen Schleife 10.
Das in Fig. 1 dargestellte Netzwerk ist nur als Beispiel zu verstehen. Die geographische Ausdehnung
jeder Schleife und die Anzahl der Zugangsstationen B auf jeder Schleife hängt von der Informationskapazität
der zugeordneten Schleife und der Belastung durch jede Zugangsstation ab. Es kann vorausgesetzt werden, daß
die verschiedenen Schleifen unterschiedliche Kapazitäten in Abhängigkeit von diesen Faktoren aufweisen.
Darüber hinaus braucht die Übertragung über diese Schleifen nicht synchron zu sein, und die Geschwindigkeit der Übertragung auf den Schleifen kann unterschiedlich sein.
In Betrieb werden die zu übertragenden Daten in Blöcken von Standardlänge und mit einer geeigneten
Adresse versehen auf eine lokale Schleife bei einer der ß-Stationen gegeben. Dieser Nachrichtenblock durchschreitet die lokale Schleife, bis eine C-Station erreicht
ist, an welcher eine Schleifenübertragung stattfinden muß, um den Nachrichtenblock an die vorbestimmte
Adresse abzuliefern. Wenn der Bestimmungsort an der lokalen Schleife liegt, wird natürlich die Nachricht an
diesen Bestimmungsort geliefert, ohne daß die lokale Schleife verlassen wird.
Bei der Übertragung von Informationsblöcken von einer Schleife auf eine andere wird eine Pufferung bei
den C-Stationen vorgenommen, um für Differenzen in den Bitgeschwindigkeiten oder der Zeitgabe Sorge zu
tragen. Dieser Pufferspeicher muß von geeigneter Größe sein, um allzulange Nachrichtenblockierung
infolge von Pufferüberlastung zu vermeiden. Die Wirkungsweise des Systems nach F i g. 1 wird bei
Betrachtung der in den Fig.2A und 2B gezeigten Nachrichtenblockformate besser verständlich.
Wie aus F i g. 2A und 2B ersichtlich, besteht jeder Nachrichtenblock aus einer Folge von digitalen
Wörtern von Standardlänge. Die Anzahl solcher Digitalwörter in jedem Nachrichtenblock ist festgelegt
In der beispielsweisen Ausführungsform nach F i g. 2A und 28 ist das Nachnchienfonnai aus 128 Wörtern aus
acht Bits zusammengesetzt, und die Wörter sind intereinander durch jeweils ein Überwachungsbit
getrennt. Die Überwachungsbils bestehen jeweils aus
»1«, um lange Reihen von »0« zu vermeiden, was die Aufrechterhaltung der Synchronisation schwierig machen würde. Die Synchronisation und die Taktwiederge-
> winnung wird ebenfalls durch die wiederholten Muster der» I «-Bits stark vereinfacht. Das obige Rahmenbitmuster wird nur an einer Stelle verletzt: Ein »Ο«-Bit ist als
erstes Überwachungsbit vor dem ersten Wort des Nachrichtenblocks gesetzt. Eine Codierung für Start des
to Blocks besteht nur aus »0« und bildet das erste Wort
jedes Nachrichtenblocks. Daher stellt das »O«-Überwachungsbit zusammen mit den »0« der Codierung für
Start des Blocks die einzig neun aufeinanderfolgenden »0« dar. Dieses Vorkommen kann festgestellt werden,
ι > um den Block zu starten und den Blockzugang für Lese-
und Schreibzwecke in Gang zu setzen.
Das zweite Wort jedes Nachrichtenblocks enthält ein Steuerwort und trägt eine codierte Darstellung des
Status des Nachrichlenhlooks.
<l h darüber nh ttpr
-'» Block leer oder voll ist, ob die Nachricht privat oder
öffentlich ist, ob die Nachricht für örtliche oder ferne Weitergabe ist sowie in Beziehung auf andere noch zu
beschreibende Bedingungen. Der ins einzelne gehende Inhalt dieses Kontrollwortes wird später in Verbindung
-' > mit F i g. I besprochen.
Das dritte Wort jedes Nachrichtenblocks umfaßt einen Bestimmungscode, welcher den Bestimmungsort
angibf an den der Nachrichtenblock zu liefern ist. Obwohl nur ein Wort für den Bestimmtingscode in
F i g. 2A reserviert worden ist, ist ersichtlich, daß zwei oder mehrere Wörter für diesen Zweck verwendet
werden können, um die erforderliche Anzahl von Bestimmungsorten aufzunehmen. In ähnlicher Weise
kann der Quellencode im vierten Wort nach F i g. 2A
r> zwei oder mehrere Wörter des Nachrichtenblocks in Abhängigkeit von der erforderlichen Anzahl der Bits
umfassen, die zur Unterscheidung zwischen allen möglichen Quellen benötigt werden.
4(i Datenwörtern, welche die Substanz des Nachrichtenblocks darstellen. Diese Daten werden vom Benutzer
der Anlage als eine Serienfolge von binären Bits geliefert, welche die ß-Stationen 22 willkürlich in
Acht-Bit-Wörter unterteilen. Die Benutzer der Anlage
4» können deshalb ihre eigene Fehlerkontrolle durch redundante Codierung schaffen. Das Nachrichtenformat nach Fig.2B wird in Verbindung mit Fig. 15
erörtert.
In F i g. 3 ist eine Übersichtszeichnung einer Stations-
W schaltung gezeigt, die in dem Nachrichtensystem nach
Fig. 1 als A- oder als ß-Station dienen kann Eine
Schleife durchwandernde Signale erscheinen an den Eingangsklemmen 50 und werden über den Trenntransformator 51 an den Datenempfänger 52 angelegt Der
Datenempfänger 52 demoduliert die empfangenen Signale und übersetzt gegebenenfalls die binären
Signale auf die geeigneten Spannungspegel, welche zum Ausgleich der Schaltungen benötigt werden, gibt die
Signale an die Taktwiedergewinnungsschaltung 53 und
an das Schieberegister 54.
Die Taktwiedergewinnungsschaltung 53 verwendet den Wiederholungspuls des Nachrichtenblocks zur
Synchronisation eines örtlichen Taktgebers, um die Zeitinformation für den Ausgleich der Schaltungen zu
schaffen. Die so erzeugten Taktimpulse werden der Zeitgeneraiorschaiiung 55 zugeführt, weiche alle
Taktimpulse erzeugt, die zur Synchronisation der Operationen für den Ausgleich der Schaltung benötigt
werden. Der Zeitgenerator 55 wird im einzelnen in Verbindung mit F i g. 4 erläutert.
Das Schieberegister 54. welches im einzelnen in Verbindung mit Fig.5 beschrieben wird, besitzt einen
Serienein- und -ausgang sowie neun Bitstufen, zu denen paralleler Zugang für Lesezwecke gegeben ist. Daher
sind die Ausgänge aller Stufen des Schieberegisters 54 über iie Steuerschaltungen 56 über Leitungen 57
zugänglich.
Die Steuerschaltungen 56 sprechen auf die verschiedenen Codekombinationen in den ersten drei Wörtern
jedes Nachrichtenblocks an und setzen die Operation der Stationsschaltung nach Fig. 3 in Gang und
kontrollieren diese. Die Steuerschaltungen 56 stellen beispielsweise die Codekombination für Synchronisation
des Blockstarts, ferner das Datenblocksteuerwort und den Schleifenbestimmungscode fest. Diese Steuerschaltungen
werden im einzelnen in Verbindung mit den Γ i g. 7 bis !C erörieri.
Das Ausgangssignal des Schieberegisters 54 wird an das Schieberegister 58 angelegt, welches acht Stufen
sowie einen Serienein- und -ausgang aufweist, wobei sowohl paralleler Lese- und Schreibzugang besteht.
Daher steuern die Schreib-Logikschaltungen 59 unter der Steuerung der Signale der Steuerschaltung 56 und
Signale von der örtlichen Datenquelle über die Leitungen 60'das Einschreiben von auf den Leitungen 61
in Serie oder parallel erscheinenden Daten in das Schieberegister 58. In ähnlicher Weise erlauben die
Lese-Logikschaltungen 62 unter der Steuerung von Sign« Λ.·η von den Steuerschaltungen 56 und Signalen auf
den Lesesteuerleitungen 63 das in Serie oder parallel erfolgende Auslesen der Nachrichtenwörter aus dem
Schieberegister 58 auf die Datenausgangsleitungen 64. Nachrichtenblöcke können somit in und aus der
Übertragungsschleife mittels des Schieberegisters 58 bewegt werden, und zwar jeweils ein Wort gleichzeitig.
Die Serienausgangssignale des Schieberegisters 58 werden an die Datenausgangsschaltungen 65 angelegt,
welche in Verbindung mit Fig. 14 im einzelnen erörtert
werden. Im allgemeinen fügen die Datenausgangsschaltungen 65 die Ein-Bits in den Überwachungsräumen
zwischen den Nachrichtenwörtern ein und vertauschen gegebenenfalls die Quellen und Bestimmungscodes, um
nicht abgelieferte Nachrichten an den Sender zurückzusenden.
Eine Schleifen-Ingangsetzungsschaltung 66 ist nur für die /4-Stationen vorgesehen und dient zur Ingangsetzung
der Schleife, wenn die Rahmensynchronisation des Nachrichtenblocks verlorengegangen ist. Im allgemeinen
wird dies durch Einfügung von neun Nullen, gefolgt von lauter Einsen, in die Schleife durchgeführt. Die
Schleifen-Ingangsetzungsschaltung 66 wird im einzelnen in Verbindung mit F i g. 14 erläutert.
Das Ausgangssignal der Datenausgangsschaltung 65 wird dem Datensender 67 übergeben, welcher zur
demodulation der Daten auf den gewünschten Frequenzbereich zur Aussendung auf der Schleife benutzt
werden kann. Diese modulierten Daten werden über den Trenntransformator 68 und die Ausgangsanschlüsse
69 an die Übertragungsschleife gegeben.
Die Blockschaltung nach F i g. 3 führt alle für die A- oder B-Stationen in F i g. 1 notwendigen Funktionen
aus. Geringe Modifikationen werden für die Verwendung
als /4-Station durchgeführt. Taktsignale können
beispielsweise von einer lokalen Pulsquelle und nicht von der Taktwiedergewinnungsschaltung 53 bezogen
werden. Die Lese- und Schreib-Logikschaltungen 62 und 59 werden nicht benötigt, da kein Datenzugang an
der /4-Station stattfindet. Die Schleifen-Ingangsetzungsschaltung 66 dagegen ist erforderlich. Die meisten
Schaltungsteile zum Ausgleich der Schaltung nach ν Fig. 3 kann in den ß-Stationen und den /4-Stationen
identisch sein. In der Tat können wesentliche Herstellungsersparnisse dadurch erzielt werden, daß eine
einzige Station konstruiert wird, welche von Hand modifiziert werden kann, um entweder als A- oder
in ß-Station zu dienen.
Um die verschiedenen Steuersignale besser verstehen zu können, die in der Ausführungsform nach Fig. 3
verwendet werden, welche im einzelnen in den F i g. 4 bis 14 erläutert sind, wurden die auf jeder Leitung
ι > erscheinenden logischen Signale durch eine alphanumerische
Folge bezeichnet, welche einen Code für den logischen Wert bildet. Zum besseren Verständnis dieser
Signale wird die folgende Erläuterung von logischen Ausdrücken gegeben und kann in Verbindung mit dem
_'n Ausgleich der Figuren in Bezug genommen werden.
Erläuterung von Ausdrücken
ADAT /4-Station-Schleifendaten
ASCW Steuercode bezüglich Betätigung /4-Station
für SRB
BCT(X) Bit-Zähler Flipflop X
BDA T ß-Station Schleifendaten
BLC(X) Blocklängenzähler; Bit X
BLOV Blocklängenübergröße
i" BLUN Blocklängenuntergröße
i" BLUN Blocklängenuntergröße
BSCW Steuercode bezüglich Betätigung der ß-Station für SRB
CLK Takt
CRRQ Gemeinsame Leseanforderung
j·. CWOT(X) Datenblock-Steuerwort aus, Bit X
j·. CWOT(X) Datenblock-Steuerwort aus, Bit X
ENLDB Betätige die Beladung des ß-Registers
ENWR Betätige Schreiben
ESIN Betätige Serieneingang
ESWR Betätige Serienschreiben
4(i FCCXD Code für »Block voll und hat ,4-Station nicht passiert« festgestellt
4(i FCCXD Code für »Block voll und hat ,4-Station nicht passiert« festgestellt
FCC2D Code für »Block voll und hat /4-Station
passiert« festgestellt
FCCiD Code für »Block voll mit 5 & D vertauscht«
Ay festgestellt
FERR Format-Fehler
FCSYC Formatschleifen erzeugte Synchronisation (schreibe 9 Nullen)
FLCI(X) Fremdes örtliches Steuerwort ein; Bit X
in FRMT Format-Schleife
HCZD //C-FeId Null festgestellt
HPhF Flipflop für Verhinderung von Unregelmäßigkeiten
(HOC)
[CSD Code für Vertauschung von Quelle und Bestimmungsort
IN(X) Paralleldaten ein; Bit X
INSR Betätige den Eingang zum SRB
K(X) Bit X Eingang zum SRB
LC(X)D LC-Feld-Bit ^festgestellt
ω LCDAT Pufferdaten für Schleifenschluß aus
ω LCDAT Pufferdaten für Schleifenschluß aus
LDSRB Belade Schieberegister B
LPCW Schaltglied des Schreibpuffers für Schleifenschluß
NCZD Neun aufeinanderfolgende Nullen in SRA
festgestellt
NRSET Rücksetzen bei neun aufeinanderfolgenden Nullen festgestellt
OUT(X) Paralleldaten aus; Bit X
PRSTB | Auseinanderziehen des Parallellesens |
PWSTRB | Auseinanderziehen des Parallelschreibens |
PBLC | Setze Blocklängenzählcr zurück |
RD | Anschluß für Lesen der Daten von der |
Leitung | |
RDC | Anschluß für Lesen gemeinsame Nachricht |
RDP | Anschluß für Lesen private Nachricht |
RDRQ | Leseanforderung |
SFLC | Beginne den Formatschleifenzyklus |
SFLC | Beginneden Formatschleifenzyklus |
SIN | Seriendateneingang |
SHFTB | Schieberegister B |
SOBD | Start des Blocks festgestellt |
SOUT | Seriendaten aus |
SRA(X) | Schieberegister A; Bit X |
SRB(X) | Schieberegister ß.Bit X |
SRSET | Rücksetzen des Starts des Blocks |
SRSTB | Auseinanderziehen des Serienlesens |
SWSTB | Auseinanderziehen des Serienschreibens |
TAD | Schaitgiied für den Vergleich der Anschiuö- |
bestimmung | |
TC(X)D | 7"C-FeId Bit A"festgestellt |
TDAD | Adresse der AnschluBbestimmung festge |
stellt | |
TiCLK | Π-Wiederholungstakt |
TXDAT | T1 -Wiederholungsdaten |
79 | Takt je 9 Bits |
T9CLK | Taktgeber für je 9 Bits |
VCCD | Steuercode für »frei« festgestellt |
WCT(X) | Wortzähler; Bit X |
WD(X) | Wortzeitgabe X |
WR | Anschluß Schreiben der Daten auf die |
Leitung | |
WRRQ | Schreibanforderung |
WS(X) | Verdrahtete Quellenadresse; Bit X |
WSSR | Betätige den Code für verdrahtete Quelle |
zu SRA | |
W0T9 | Wort null Bitzeitgabe neun |
W0T9D | WO T% verzögert |
Wi T9 | Wort eins Bitzeitgabe neun |
XCLK | Quarztaktgeber |
ZERO | Inhalt von SRA ist null |
In Fig.4 ist eine mehr ins einzelne gehende Zeichnung einer Zeitgabe- oder Taktgeneratorschaltung
dargestellt, die als Taktgenerator 55 in Fig.3 verwendet werden kann. Der Taktgenerator nach
Fig.4 umfaßt einen vierstufigen Bitzähler 100 und einen dreistufigen Wortzähler 101. Der Bitzähler 100
wiederum umfaßt Stufen 102,103,104 und 105 und dient
zum Wiederumlauf, nachdem eine Zählung von neun mittels der UND-Glieder 106 und 107 sowie einem
Rückkopplungsweg 108 von der Zählstufe 105 zur Zählstufe 102 durchgeführt worden ist. Nachdem der
Bitzähler 100 auf einen ursprünglichen Zustand durch ein SRSET-S\gna\ auf der Leitung 109 voreingestellt
worder: ist, zählt er Taktimpulse auf der Leitung 110 und
erzeugt jeweils einen Ausgangsimpuls auf der Leitung 111 für neun Taktimpulse auf der Leitung 110. Dieser
79-lmpuls auf der Leitung 111 wird mit einem
Taktimpuls auf der Leitung 110 im UND-Glied 112 kombiniert und stellt dann einen r9C£./L-Impüls auf der
Leitung 113 dar. Dieser 7"9C£.K-Impuls bildet das
Eingangssignal zum Wortzähler 101.
Der Wortzähler 101 umfaßt Stufen 114,115 und 116, die in Kaskadenform angeordnet sind und deren
Ausgänge jeweils an einem Wortzähl-DecodJerer 117 anliegen. Nachdem der Wortzähler 101 auf einen
ursprünglichen Zustand durch ein Signal auf der Leitung 109 voreingesteMt worden ist, zählt er die T9CLK-\mpulse
auf der Leitung 113. Der Wortzähl-Decodierer 117 verwendet die binären Ausgangssignale der Stufen 114,
115 und 116 zur Bildung von sequentiellen Ausgangssignalen auf die Leitungen 1118. Die Signale auf den
Leitungen 118 bestimmen die in Fig.2 grafisch dargestellten Wortintervalle. Das Ausgangssignal auf
der letzten Wortleitung 119 wird über eine Invertierschaltung
120 dem Eingang der Stufe 114 zu deren Aberregung zugeführt. Auf diese Weise zählt der
Wortzähler 101 bis zu einer Wortzahl von fünf und bleibt dann eingeschaltet, bis er durch ein Signal auf der
Leitung 109 rückgesetzt wird.
Wenn die in F i g. 4 dargestellten Schaltungen in einer /4-Station verwendet werden, wird auch ein Blocklängenzähler
121 vorgesehen, um die Worte in dem gesamten Nachrichtenblock zu zählen. Ein Blockiängen
decodierer 122 gibt ein Ausgangssigna] auf der Leitung vis ab, wenn das Zähiergebnis der Blocklänge kleiner ist
als der gewünschte Wert, und gibt ein Ausgangssignal auf der Leitung 124 ab, wenn der Zählstand der
Blocklänge die gewünschte Blocklänge übersteigt. Dieses Unterlängen-Signal (BLUN) und das Überlängen-Signal
(BLOV) werden zur Steuerung der Schleifen-Ingangsetzungschaltungen benutzt, die später in
Verbindung mit Fig. 14 erläutert werden. Der Zähler 121 wird auf seinen ursprünglichen Zustand durch ein
Signal RBLCauf der Leitung 125 rückgesetzt.
In Fig. 5 ist eine mehr ins einzelne gehende Darstellung des Schieberegisters A dargestellt, das als
Schieberegister 54 in Fig.3 dienen kann. Das Schieberegister nach Fi g. 5 umfaßt neun Stufen 150 bis
158. Die von dem Datenempfänger 52 in Fig. 3 abgeleiteten Serieneingangsdaten erscheinen am Eingangsanschluß
159 und werden direkt dem Setzeingang der ersten Stufe 150 und über den Inverter 171 dem
Rücksetzeingang der Stufe 150 zugeführt. Invertierte Taktimpulse (von den Zeitwiedergewinnungsschaltungen
53 in Fig. 3) erscheinen am Anschluß 160 und werden allen Stufen 150 bis 158 zum Weiterschieben der
Datensignale durch diese Stufen zuge»jhrt. Die Serienausgangsimpulse vom Schieberegister der F i g. 5
erscheinen am Ausgang 161.
Die individuellen Stufen 150 bis 158 des Schieberegisters nach F i g. 5 geben auch parallele Ausgangssignale
an den jeweiligen Ausgängen 162 bis 170 ab. Es ist somit ersichtlich, daß Daten in das Schieberegister nach
F i g. 5 in Serienweise vom Anschluß 159 eingeschrieben werden können, aus dem Schieberegister A in
Serienweise über den Anschluß 161 ausgelesen werden können und daß außerdem das Auslesen des Schieberegisters
A in Parallelweise über die Anschlüsse 162 bis 170 erfolgen kann. Die Ausgangssignale an den
Anschlüssen 162 bis 170 werden den Steuerschaltungen 56 (Fig.3) zugeführt, welche im einzelnen in Verbindung
mit den Fig./ bis 9 erläutert werden. Im
allgemeinen werden die ersten drei Wörter jedes Nachrichtenblocks, wenn diese durch das Schieberegister
nach Fig.5 hindurchgehen, in Paralleldarstellung den Steuerschaltungen nach den F i g. 7 bis 9 zugeführt,
welche die Operation der Station steuern.
in Fig.6 ist eine mehr ins einzelne gehende Schaltung des Schieberegisters B dargestellt, welches
als Schieberegister 58 in Fig.3 dienen kann. Das
schieberegister nach F ■ g. 6 umiaßt acht Stuff η 200 bis
207. An der Eingangsleitung 208 erscheinende Seriendaten, die vom Anschluß 161 in Fig.5 abgeleitet sind,
werden in der ersten Stufe 200 sowohl direkt als auch nach Inversion im Inverter 209 zugeführt. Auf der
Sammelleitung 212 erscheinende Schiebeimpulse werden allen Stufen 200 bis 207 zugeführt, um die Daten
durch diese Stufen fortschreiten zu lassen. Se'ienaus- ι
gangsdaten erscheinen an einer Ausgangsleitung 213.
Die Schiebeimpulse auf der Sammelleitung 212 werden von einem Verknüpfungsglied 214 abgeleitet,
welches einen Betätigungseingang und zwei Sperreingänge aufweist. Von der Leitung 210 stammende i<
> invertierte Taktimpulse werden dem Betätigungseingang zugeführt. Das Ausgangssignal eines ODER-Gliedes
251 wird an den einen Sperreingang und die T9-Taktimpulse (von der Leitung 111 in F i g. 4) werden
dem anderen Sperreingang des Verknüpfungsgliedes η 214 zugeführt. Das Schieberegister B wird deshalb nur
während der Achtwort-Bitintervalle weitergeschaltet, und es findet keine Verschiebung während der
Γ9-Taktimpulsintervalle statt, wie diese durch die
r9-Signaleaufder Leitung 215 bestimmt werden. ->
<>
Das ICSD Signal auf der Leitung 216 wird auch zur
Sperrung des Verknüpfungsgliedes 214 benutzt. Dieses Signal gibt an, daß die Quellen- und Bestimmungsort-Codes
an dem Beginn des Nachrichtenblocks vertauscht werden sollten, um einen nicht abgelieferten Nachrich- >ί
tenblock dem Sender zurückzugeben. Dies wird dadurch durchgeführt, daß der Bestimmungsort-Code im Schieberegister
B zurückbehalten wird und daß der Quellencode vom Schieberegister A durchgeschaltet
wird. Dieses Verfahren wird im einzelnen in Verbindung in
mit Fig. 14erläutert.
Das Schieberegister Sin Fig.6 kann in Parallelform
von den Eingangsleitungen 217 bis 224 über ein Ladesignal auf der Sammelleitung 225 geladen werden.
Das Ladi;signal auf der Sammelleitung 225 wird r>
gleichzeitig UND-Gliedern 226 bis 233 zugeführt, um die auf den Signalen 217 bis 224 jeweils stehenden
Signale an die entsprechenden Stufen 200 bis 207 durchzuschalten und um diese Stufen auf ihren
jeweiligen Zustand »0« bzw. »1« zu bringen. -to
Das Ladesignal auf der Sammelleitung 225 wird vom Ausgangssignal eines UND-Gliedes 226 abgeleitet. Das
Glied 236 wiederum wird durch die gleichzeitige Anlage eines invertierten Taktimpulses von der Leitung 210,
eines r9-Impulses von der Leitung 215 und des 4r>
Ausgangssignals eines ODER-Gliedes 237 betätigt. Die Eingangssignale zum ODER-Glied 237 umfassen ein
Signal auf einer Leitung 234, welche die Feststellung eines Signals für den Start des Blockes beinhaltet, ein
Signal auf einer Leitung 238, welche angibt, daß der w Dateneingang zum Einschreiben in das Register B
verfügbar ist, ein Signal auf einer Leitung 239, welches angibt, daß der örtliche Quellencode zum Einschreiben
in das Schieberegister B verfügbar ist, ein Signal auf einer Leitung 240, welches angibt, daß die Stations-Steuercodes
für eine ß-Station zum Einschreiben in das
Schieberegister B verfügbar sind, und schließlich ein Signal auf einer Leitung 241, welches angibt, daß die
Stationssteuercodes für eine Λ-Station zum Einschreiben in das Schieberegister B verfügbar sind. μ
Parallele Ausgangssignale von Stufen 200 bis 207 sind auf Leitungen 242 bis 249 verfügbar, und zwar zur
Weitergabe an die Lese-Logikschaltung nach Fig. 13. Das auf der Ausgangsleitung 242 erscheinende Ausgangssignal
der Stufe 200 kann auch als Serienausgang der gleichen Daten benutzt werden, wenn es über eine
Leitung 250 abgeführt wird.
Es ist somit ersichtlich, daß das Schieberegister nach Fig. 6 einen Scrieneingang, einen Serienausgang
aufweist und paralleles Einschreiben und paralleles Auslesen ermöglicht. Im allgemeinen schafft das
Schieberegister B einen Zugangspunkt, an dem örtlich abgeleitete Daten in *;men Nachrichtenblock auf der
Übertragungsschleife eingefügt und an dem Daten aus dem Nachrichtenblock für eine lokale Datenverwendungsschaltung
ausgelesen werden können. Dieses Lesen und Schreiben wird in Wörtern von acht Bits
durchgeführt, und zwar ein Wort zu einer gewissen Zeit und unter der Steuerung von noch zu beschreibenden
Signalen.
In Fig. 7 ist eine mehr ins einzelne gehende Schaltung eines Teils der Steuerschaltung nach Fig. 3
dargestellt. Die Schaltungen nach F i g. 7 umfassen einen Detektor für Start des Blocks, welcher zur Feststellung
der neun Nullen des in den F i g. 2A und 2B dargestellten Synchronisationscodes für den Start des Blocks sowie
zur Feststellung eines Bestimmungsort-Codes entsprrchend
der lokalen Datenverwendungsschaltung benutzt werden kann. Zu diesem Zweck sind drei Flipflops 260,
261 und 262 vorgesehen. Ein UND-Glied 265 entdeckt Nullen in den ersten acht Stufen des Schieberegisters A
nach Fig. 5, während ein UND-Glied 264 diese Bedingung in Koinzidenz mit einem Nullausgang von
der letzten Stufe zur Erzeugung eines Signals benutzt, welches zum Setzen des /VCZD-Flipflops 261 dient. Auf
diese Weise wird auf der Ausgangsleitung 265 ein Ausgangssignal erzeugt, welches beim Erscheinen des
nächstfolgenden Taktimpulses auf einer Leitung 266 und vorausgesetzt, daß kein »O«-Ausgangssignal vom
Flipflop 260 vorliegt, ein UND-Glied 267 vollständig betätigt, um ein /V/7SET-Sign al auf einer Leitung 268 zu
schaffen. Dieses Rücksetzsignal wird zum Ingangsetzen ailer Schaltungen der Station zum Empfang des
Nachrichtenblocks verwendet. Es wird darauf hingewiesen, daß nur das erste Wort eines Nachrichtenblocks
neun aufeinanderfolgende Nullen für diese Feststellungsschaltung darstellt und daß auf diese Weise ein
einziges Rahmensignal (framing signal) für den Nachrichtenblock geschaffen wird.
Das Ausgangssignal des Flipflops 261 erscheint auf einer Leitung 265 und wird auch an den einen Fingang
eines UND-Gliedes 269 angelegt. Ein »!«-Au^angssignal
von der vorletzten Stufe des Schieberegisters A erscheint auf einer Leitung 270 und vervollständigt die
Betätigung des UND-Gliedes 269, versetzt das Flipflop 260 für Feststellung des Startes des Blockes in den
1-Ausgangszustand und sorgt so für ein Signal auf de.1 Leitung 271. Dieses Ausgangssignal auf der Leitung 271
wird einem UND-Glied 272 zugeführt, welches nach vollständiger Betätigung durrh den nächsten Taktimpuls
auf der Leitung 266 und unter der Voraussetzung, daß kein verzögerter W0T9D-Impuls von der Verzögerungsleitung
279 erscheint, einen Ausgangsimpuls auf die Leitung 273 gibt. Dieser Ausgangsimpuls wird
zur Voreinstellung der Zähler 100 und 101 des Taktgeneraitors nach Fig.4 verwendet und läßt auf
diese Weise einen Taktzyklus beginnen. Die Flipflops 260 und 261 werden durch ein 1-Ausgangssignal des
Flipflops 260 rückgesetzt, welches auf der Leitung 271 erscheint Das Flipflop 261 kann durch die »1 «-Ausgangsbedingung
von einem FGSVC-Signal auf der
Leitung 277 von F i g. 14 gesetzt werden, was andeutet, daß die Schleife in Gang gesetzt wird.
Es ist ersichtlich, daß die Fiipfiops 260 und 261 zusammen mit der zugeordneten logischen Schaltung
den Synchronisationscode für Beginn des Blockes und
das nächstfolgende Abstandbit zur Ingangsetzung der
Zeitsignale feststellen. Jeder neue Nachrichtenblock synchronisiert die Taktschaltungen der Station mittels
dieser Feststellungsschaltung.
In F i g. 7 ist a jch ein Detektor zur Feststellung der
Adresse des Bestimmungsortes dargestellt, und zwar umfaßt dieser Detektor ein Flipflop 262, welches durch
das Ausgangssignal eines UND-Gliedes 274 gesetzt wird. Die acht Eingänge des UND-Gliedes 274 sind mit
den Stufen des Schieberegisters A in Fig.5 gemäß
einem Muster verdrahtet, welches den Adressencode der örtlichen Datenverwendungsschaltungen feststellt
Das Flipflop 262 kann nur in Anwesenheit eines
Ausgangssignals von einem UND-Glied 275 gesetzt werden, welchem die T9CLK-Impulse von der Leitung
113 in Fig.4 und die WD 1-Impulse von der
zutreffenden Leitung 118 in F i g. 4 zugeführt werden. In
das Flipflop 262 wird durch ein VCCD-Signal auf der
Leitung 276 rückgesetzt, was andeutet daß der empfangene Block leer oder unbenutzt ist. Es ist somit
ersichtlich, daß das Flipflop 262 gesetzt wird, wenn die
empfangenen Nachrichten für die lokale ^Station bestimmt sind und rückgesetzt wird, wenn der
Nachrichtenblock leer oder unbesetzt ist. Das Ausgangssignal des Flipflops 262 wird zur Ingangsetzung
einer Blocklesefolge verwendeten Fig. 10).
Bevor mit der Beschreibung des Ausgleichs der
Steuerschaltungen entsprechend Block 56 in Fig.3
fortgefahren wird, soll zunächst das Format des Datenblock-Steuerwortes beschrieben werden, welches
als zweites Wort in jedem Nachrichtenblock erscheint Das Acht-Bit-Steuerwort wird in vier Felder von jeweils
zwei Bits unterteilt Die Zuordnung dieser Felder ergibt sich aus Tabelle I.
Format des Datenblock-Steuerwortes
DiI RD Beschreibung
SRAS SRAl SRA 6
SRAA
SRA 3
SRAl SRA 1
Hl)
H\)
LC 1\
LC \]
TC 1\
TCIf
Steuerfeld zur Verbindung
von Unregelmäßigkeiten
von Unregelmäßigkeiten
nicht benutzt
Steuerfeld LC für Schleife
eingesetzt - voll
eingesetzt - voll
Steuerfeld TC Tür Art der
Nachricht
Nachricht
In Fig.8 ist eine mehr ins einzelne gehende
Schaltung der logischen Allordnung dargestellt, welche
benötigt wirdL um die Monopolisierung einer lokalen
Schleife durch ein oder mehrere Paare der übertrager-Empfänger-5-Station
zu verhindern.
Dieses Problem wird als »Verhinderung von Unregelmäßigkeit
bzw. der Ausschließlieh-mit-Beschlag-Bele·
gung« bezeichnet und entsteht deshalb, weil die Stationen zwischen einer Sende- und Empfangsstation
vom Zugang zu der Schaltung ausgeschlossen werden können, wenn die sendende Station die Übertragungsschleife ständig belegt Im allgemeinen setzen die
»Belegungsverhinderungsschaltungen« jedesmal eine Markierung an einer Sendestation, wenn eine Sendung
erfolgt und schließt diese Station vom Beginn weiterer Sendungen aus, bis alle anderen Stationen ihre
Übertragungsanforderungen befriedigt haben.
Die Beschiagsverhinderungssteuerschaltung nach
Fig.8 umfaßt ein Ffipflop 300 zur Feststellung einer
Null im WC-FeId und ein Beschlagverhinderungs-Flipflop 301. Das Flipflop 301 wird jedesmal, wenn die
lokale Station einen Nachrichtenblock in die Schleife hineinschreibt, durch ein Signal auf einer Leitung 302
gesetzt Das Flipflop 301 wird während des r9-Taktimpulsintervalls des Wortes WDO rücksesetzt, welches
durch das Ausgangssignal eines UND-Gliedes 303 bestimmt wird, vorausgesetzt daß das Flipflop 300 in
dem Eins-Zustand ist, um die Betätigung des UND-Gliedes
304 zu vervollständigen.
Das Flipflop 300 wird in den Eins-Zustand durch das gleichzeitige Erscheinen von Nullen in der siebten und
achten Bit-Position des Schieberegisters A gesetzt, was durch ein UND-Glied 305 festgestellt wird. Diese
Bit-Positionen entsprechen dem Beschlagbelegungssteuerfeld HC des Datenblock-Steuerwortes, wenn es
im Schieberegister A ist Das Flipflop 300 kann nur während des Erscheinens eines Ausgangssignals vom
UND-Glied 303 gesetzt werden (während des Γθ-Taktimpulsintervalls
des Wortes WDO). Das Flipflop 300 kann durch ein /v7?5£T-Signal auf der Leitung 306
gesetzt werden, welches die Feststellung eines neuen Synchronisiersignals für einen neuen Start des Blockes
beinhaltet Das Flipflop 300 wird so für jeden neuen Nachrichtenblock erneut in Gang gebracht Die
Betriebsweise der Schaltung nach Fig.8 wird im
einzelnen in Verbindung mit dem Gesamtbeschlagverhinderungssystem erörtert werden.
In Fig.9 ist eine mehr ins einzelne gehende
Darstellung der Steuerschaltungen gezeigt, die auf das Schleifensteuerfeld LC und das Artsteuerfeld TC
ansprechen. Die Schaltung nach Fig.9 umfaßt zwei
Flipflops 350 und 351, welche auf das Schleifensteuerfeld in Bit-Positionen SRA 4 bzw. SRA 3 ansprechen,
welche auf Leitungen 352 und 353 erscheinen. Die Ausgangssignale der Flipflops 350 und 351 werden
einem Schleifensteuerfeld-Decodierer 354 zugeführt Der Decodierer 354 kann eine einfache UND-Glied-Matrix
enthalten, um die Schleifensteuerfeld-Bits in Eins-aus-vier-Steuersignale zu decodieren. Diese Signale
sind in Tabelle Il beschrieben.
Steuersignale für Schleife unbesetzt/voll
Binär Logisch Beschreibung
00 VCC Block unbesetzt
01 FCC 1 Block voll; /«-Station nicht passiert
10 FCC 2 Block voll; /«-Station einmal passiert
11 FCC 3 Block voll;
/(-Station zweimal passiert
Die Flipflops 355 und 356 werden zur Speicherung des auf Leitungen 357 und 358 erscheinenden Typensteuerfeldes
von den letzten beiden Stufen des Schieberegisters A benutzt. Die Gesamtheit der
Flipflops 350, 351, 355 und 356 wird nur bei der Erscheinung eines T9-Taktimpulses während eines
Wortes WDO betätigt, was durch das Ausgangssignal eines UND-Gliedes 359 festgestellt wird. Die Flipflops
350, 351, 315 und 356 werden durch ein /VÄ5£7-Signal
auf der Leitung 360 beim Beginn jedes neuen Nachrichtenblocks rückgesetzt. Die Steuerfeld-Bits für
Art der Nachricht werden — wie aus Tabelle III ersichtlich — interpretiert
Binär | Logisch | Beschreibung |
00 | LPM | private Nachricht |
01 | LCM | gemeinsame Nachricht |
10 | UFM 1 |
nicht-ablieferbare fremde
Nachricht |
11 | UFMl |
nicht-ablieferbare fremde
Nachricht, wobei FS und FD vertauscht sind |
(3)
10
15
20
JO
In F i g. 10 ist eine mehr ins einzelne gehende logische
Darstellung für die Lese-Schreib-Steuerschaitungen enthalten, die einen Teü des Blockes 56 in F i g. 3 bilden.
Die Verknüpfungsglieder in Fig. 10 realisieren die logischen Gleichungen, welche weiter unten beschrieben werden.
Um eine auf der örtlichen Schleife erscheinende private Nachricht zu lesen, realisiert ein UND-Glied 375
die folgenden logischen Gleichungen:
RDP = RDRQ ■ TDAD ■ VCCD
(1)
Der logische Ausdruck RDRQ stellt eine Leseanforderuri^. von den logischen Datenverwendungsschaltungen dar. Das TD/4/>Signal wird aus F i g. 7 abgeleitet
und deutet an, daß die Nachricht auf der Schleife für die
örtliche B-Station bestimmt ist Der aus Fig.9
abgeleitete logische Ausdruck VCCD deutet an, daß der Nachrichtenblock nicht unbesetzt ist, sondern eine
Nachricht trägt Das Zusammentreffen dieser Bedingungen oder logischen Signalen führt zu einem
Ausgangssignal aus dem Verknüpfungsglied 375 und vom ODER-Glied 376. Diese Ausgangssignale führen
die folgenden Funktionen durch. Der Inhalt der Steuerfelder für Schleife und Art wird zu den örtlichen
Datenverwendungsschaltungen als Steuerwortausgangs-Bits (CWOT) in Fig. 13 weitergeführt Die
entsprechenden Positionen im Schieberegister B werden auf null gesetzt Zusätzlich wird der Quellencode in
der vierten Wortposition des Nachrichtenblocks eben'
falls zu den örtlichen Datenverwendungsschaltungen gegeben. Schließlich werden alle Datenbits von dem
Nachrichtenblock an die örtlichen Verwendungsschaltungen geschaltet
Das Glied 377 realisiert die folgenden logischen Gleichungen:
RDC - CRRQ ■ LCMD ■ YCCD
(2)
50
W)
Das Anforderungssignal CRRQ für gemeinsames
Lesen wird von der örtlichen Station geliefert und deutet die Bereitschaft zum Empfang der gemeinsamen (,5
Nachricht an. Das Signal VCCD für »der invertierte, unbesetzte Steuercode ist festgestellt« ist identisch mit
dem in bezug auf Gleichung 1 beschriebenen Signal. Das
Signal für »die lokale gemeinsame Nachricht ist
festgestellt« wird in Gleichung 3 definiert Der Ausgang des Gliedes 377 wird auch an ein ODER-Glied 376
angelegt Als Ergebnis dieser Ausgangssignale weiden die Bits CWOT des Steuerwortausgangssignals, der
Schleifenquellencode und die Datenbits zu der örtlichen Station geschaltet Der Nachrichtenblock dagegen wird
in diesem Fall unverändert gelassen, um die Lieferung der gemeinsamen Nachricht an andere Stationen an der
Schleife auf der Basis einer Rundschreibnachricht zu ermöglichen.
Das Verknüpfungsglied 378 in Fig. 10 realisiert die
folgenden logischen Gleichungen:
WR = WRRQ ■ ENWR ■ VCCD
(4)
ENWR = HCZD + TiCZD ■ HPFF
(5)
Der logische Ausdruck WRRQ wird von der örtlichen Station abgeleitet und gibt einen Wunsch zum
Einschreiben einer Nachricht in die örtliche Schleife an. Das VCCD-Signal gibt an, daß der Nachrichtenblock
leer ist und daher zum Einschreiben zur Verfügung steht Wie in Gleichung 5 angedeutet ist das
ENWR-SignsA ein spezielles Betätigungssigna], welches ein Einschreiben nur dann gestattet, wenn die speziellen
Belegungsverhinderungsbedingungen existieren. So deutet der Ausdruck HCZD an, daß alle Steuerfelder für
Belegungsverhinderung null sind, d. h, daß keine noch nicht befriedigten Schreibanforderungen zuvor auf die
Schleife gegeben worden sind. Der zweite Ausdruck in Gleichung 5 deutet an, daß Schreiben betätigt wird,
selbst wenn Nullen in dem Steuerfeld für Belegungsverhinderung nicht festgestellt worden sind, vorausgesetzt,
daß das Flipflop 301 (Fi g. 8) für Belegungsverhinderung nicht gesetzt worden ist Dieser letztere Ausdruck
deutet an, daß die vorherige Nachricht auf der Schleife nicht durch diese Station eingefügt worden ist
Die vollständige Betätigung des Gliedes 378 führt zu einem Signal auf einer Leitung 379, welches das
Schleifensteuerfeld auf »01« setzt, was die fCCl-Bedingung wiedergibt, welche den Block als gefüllt markiert
Gleichzeitig wird das Steuerfeld für die Art der Nachricht durch örtlich zugeführte Bits (FLCl) gesetzt,
welche die Art der auszusendenden Nachricht identifizieren. Während aufeinanderfolgender Wortzeiten
werden dieses Kontrollwort ein BestimtKungscode, ein
Quellencode und die Datenwörter in das Schieberegister ß(Fig.6) eingeschrieben. Wie in Verbindung mit
Fig.8 erläutert, wird auch das Flipflop 301 für
Belegungsverhinderung gesetzt
In F i g. 11 ist eine mehr ins einzelne gehende
Darstellung der Schreib-Logikschaltungen entsprechend dem Block 39 in Fig.3 gezeichnet Die
Schreib-Logikschaltungen umfassen eine Mehrzahl von Schreibleitungen 400 bis 407, die, wie aus Fig.6
hervorgeht zum Schieberegister B führen. Die Leitungen können durch die ihnen jeweils zugeordneten
Ausgänge von ODER-Gliedern 467 bis 474 jeweils betätigt werden. Die Ausgänge der ODER-Glieder 467
bis 474 können in den logischen »!«-Zustand durch Betätigung von logischen UND-Gliedern getrieben
werden, wobei jedes ODER-Glied jeweils mit zwei UND-Gliedern in Verbindung steht.
Ein verdrahteter Quellencode, welcher die örtliche Station identifiziert, wird über ein Kabel 410 den
UND-Gliedern 411 bis 418 zugeführt Wenn die Glieder
411 bis 418 vollständig durch ein Signal auf der WSSÄ-Sammelleitung 419 betätigt sind, liefern sie den
Quellencode über die ODER-Glieder 467 bis 474 zu den Leitungen 400 bis 407, welcher im Schieberegister B
eingeschrieben werden solL In ähnlicher Weise werden
auf dem Kabel 420 erscheinende Datenwörter UND-Gliedern 421 bis 428 zugeführt Wenn die Glieder 421
bis 428 vollständig durch ein Signal auf der INSR-Sammelleitung
429 betätigt sind, liefern sie Datenwörter Ober die ODER-Glieder 467 bis 474 zu den jeweiligen
Leitungen 400 bis 407, und zwar zur Registrierung im
Schieberegister B.
Die Datenblock-Steuerwörter werden in dem Befehlswort-Codierer 465 an der linken Seite der
verdrahteten Matrix nach F i g. 11 erzeugt Die Glieder 430, 431 und 432 erzeugen beispielsweise die Bits des
Steuerfeldes für Beschlagsverhinderung, welche auf Leitungen Kl und KS in Abhängigkeit von dem
WD1-Impuls ?»uf der Leitung 433 eingefügt werden.
Diese Belegt&gsverhinderungsteuerbits werden normalerweise
bloß von der siebten und achten Bit-Position des Schieberegisters B auf jeweiligen Leitungen 434 und
435 wiedereingefügt Die achte Bit-Position kann jedoch auch durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 430
aufgefüllt werden, welches vom Sperrglied 436 abgleitet wird. Das Glied 436 wird durch ein Schreibanforderungssignal
WRRQ auf Leitung 437 betätigt und durch ein Block-unbesetzt-Signal VCCD auf Leitung 438
gesperrt
Wie im nachfolgenden im einzelnen erläutert wird, schreibt das Glieu 436 eine »1« in die W 2-Bit-Position
ein, um anzudeuten, daft die ";tliche Station eine Nachricht zu schreiben würscht, es jedoch nicht kann,
weil der Block nicht unbesetzt bzw. P ;i ist
Die Bits FLC/des Steuerworteingangs für »fern-örtlich«
werden bei Gliedern 439 und 440 eingeführt Diese Glieder werden durch das Ausgangssignal eines
UND-Gliedes 441 während des Intervalls des Wortes WDi betätigt, und zwar durch ein Signal auf der
Leitung 433 und während einer Schreiboperation durch ein Signal auf der Leitung 442. Das Ausgangssignal des
Gliedes 441 wird auch zum Schreiben einer »1« in dit dritte Bit-Position des Steuerwortes entsprechend dem
7C2-BU benutzt. Dies bringt das Schleifensteuerfeld in
den »01«-Zustand. was andeutet, daß der Block gefüllt ist
Den Wortschreibschaltungen nach F i g. 11 werden Gattersignale von den UND-Gliedern 443,444,445 und
446 zugeführt Das Aüsgangssignal des UND-Gliedes 443 auf einer £S//V-Sammelleitung 447 ermöglicht das
Einschreiben von Serieneingangsdaten in einen Nachrichtenblock. Das Glied 443 wird teilweise über ein
ODER-Glied 448 betätigt, und zwar während des dritten
Wortintervalls für den Bestimmungscode und während des fünften und den folgenden Wortintervallen für
Einschreibdaten. Ein £SW7?-Signal wird auch auf einer
Leitung 449 angefordert und deutet an, daß die örtliche Station in Serienweise Einschreiben wünscht. Die
Betätigung des Gliedes 443 wird durch W/?-Einschreibsignal auf der Leitung 442 vervollständigt,
Das UND-Glied 444 gibt das WSSÄ-Schaltsignal auf
der Sammelleitung 419 ab und wird während der dritten Wortperiode für Schreiboperationen betätigt, um den
verdrahteten Quellencode in Parallelform in das Schieberegister fl einzuführen.
Das Glied 445 gibt ein /A/S7?-Ausgangssignal auf der
Sammelleitung 429 zum Eingeben von Daten in
ίο
Parallelform in das Schieberegister B ab und wird während der zweiten und vierten Wortperiode durch
das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 450 betätigt
Das Glied 446 gibt ein ÄSCW-AusgangssignaJ auf die
Sammelleitung 451 während des Wortintervalls WD1
ab, welches anzeigt, daß ein Steuerwort in das Schieberegister B eingeschrieben wird. Das Glied 446
wird voll durch eine »private« Leseanforderung auf der Leitung 452 oder eine Leseanforderung auf der Leitung
442 betätigt wobei beide Anforderungen über ein ODER-Glied 466 angelegt werden.
Die lokale Datenquelle ist mit Strobe-Signalen auf
Leitungen 453 und 454 versehen. Das PWS7B-SignaI
auf der Leitung 453 wird von einem Glied 455 während des T9-Taktintervalls und während des Paralleleingangs
geliefert wie durch ein /MSÄ-Signal auf der
Sammelleitung 429 angedeutet. Das SV/STß-Strobe-Signal
auf der Leitung 454 wird durch ein Glied 456 geliefert an welchem ein ESIN-Signal von der
Sammelleitung 447, ein Taktimpuls von der Leitung 457 und ein T9-Impuls von der Leitung 458, umgekehrt
durch die Inverterschaltung 459, anliegen. Die Leitung 454 wird deshalb während des gesamten Wortintervalls
erregt ist jedoch während des Sicherheitsabstandes nicht erregt
In Fig. 12 ist eine mehr ins einzelne gehende
Logikschaltung eine* Steuerwortcodierers gezeigt der
als Codierer 465 in der Schreib-Logikschaltung nach F i g. 11 verwendet werden kann, wenn die Schaltung
nach F i g. 11 in einer -4-Station eingesetzt wird. Der
Codierer nach Fig. 12 umfaßt ein UND-Glied 500, an welchem FCC2D-SignaI auf einer Leitung 501 von dem
Schleifensteuercodierer nach Fig.9 und ein Wortimpuls
WD 2 auf einer Leitung 502 anliegen. Wie aus Tabelle II ersichtlich, deutet das FCC2D-Signal an, daß
der gefüllte Nachrichtenblock die /(-Station einmal passiert hat, d.h. einmal um die gesamte Schleife
zirkuliert ist, ohne abgeliefert worden zu sein. Während des zweiten Wortintervalls wird das Glied 500 voll
betätigt und erzeugt ein /CSÜ-Signal auf einer
Ausgangsleitung 503, welches anzeigt, daß die Quellen-
und Bestimmungscodes miteinander vertauscht werden sollten, um den Nachrichtenblock zu seiner Quelle
zurückzusenden. Dieser zurückkehrende Nachrichtenblork gibt dann an, daß der Bestimmungsort belegt ist
oder in anderer Weise nicht für den Empi'ang der Nachricht bereit
Das Belegungsverhinderungsschema macht erforderlich,
daß die Λ-Station das A/2-Bit für das Wl-Bit
substituiert und das //2-Bit auf null setzt Zu diesem
Zweck wird ein Glied 504 dazu benutzt, das Steuerwort-Bit von der achten Bit-Position (H2) auf
einer Leitung 505 in die siebte Bit-Position (Hi) auf einer Leitung 506 zu schalten. Das Glied 504 wird
während des Wortintervalls WDi voll betätigt, während welchem das Steuerwort in das Schieberegister
B(V i g, 6) eingeschrieben wird.
Das Schleifensteuerfeld und das Artsteuerfeld werden auch während des Wortintervalls IVD1 eingeschrieben,
und zwar in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal eines Gliedes 507 auf der 45CW-Sammelleitung 508,
Das Glied 507 wird durch ein W7?-Signal auf einer Leitung 509 oder ein ßSCW-Signal auf einer Leitung
512 gesperrt und durch ein Wortimpuls WDX betätigt. Bei voller Betätigung liefert das Glied 507 ein
Ausgangssignal an Glieder 513, 514 und 515, 516. Zu dieser Zeit schalten die Glieder 514 und 51 · das
Steuerfeld für »Art« von F i g. 9 in das Schieberegister
B. Gleichzeitig wird das Schleifensteuerfeld in die LC2-(K4y und LCi-(K3)-Pos\uonen des Codeworteu
eingeschrieben. Das FCC2D-Signal auf einer Leitung
517 wird direkt in die LCl-(K3)-Bit-Position eingegeben, und das FCClD- oder das FCC2D-Signal läuft
über ein ODER-Glied 510 und wird zur LC2-(K4)-Bh-Position weitergeschaltet. Das Signal auf der Leitung
508 wird an ein ODER-Glied 518 zusammen mit FCC3D-Signal gegeben, so daß ein ASCW-Signal auf
einer Leitung 519 abgegeben wird.
Die Logikschaltung nach Fig. 12 realisiert die folgenden Regeln fürStation-besetzt-Situationen:
1. Wenn das festgestellte Schleifensteuerfeld »01«
(FCCXD)\st, was andeutet, daß der Block gefüllt ist
und daß er die Α-Station noch nicht passiert hat, setze die Schleifensteuer-Bits auf »10« (FCC2), um
nunoehr anzugeben, daß die Α-Station einmal passiert worden ist.
2. Wenn das festgestellte Schleifensteuerfeld »10«
(FCC2D)\sU was andeutet, daß der Block gefüllt ist
und daß die Α-Station einmal passiert wu-.de, dann
setze das Schleifensteuerfeld auf »11« (FCC3) um
anzudeuten, daß die Α-Station zweimal passiert wurde.
3. Wenn das festgestellte Schleifensteuerfeld gleich »11« (FCdD) ist, was andeutet, daß die A-Station
zweimal passiert wurde, setze das Schleifensteuerfeld auf »00« (VCCJl was andeutet, daß der Block
nunmehr leer ist. jo
Wie ersichtlich, gelten diese Regeln so lange, wie nichtabgesetzte Nachrichtenblocks in der Schleife
verbleiben. Wenn der Nachrichtenblock zweimal um die Schleife herumgelaufen ist, ohne abgesetzt worden zu r>
sein, wird er zum Sender zurückgebracht, was andeutet,
daß er nicht abgeliefert werden konnte. Dies wird einfach dadurch durchgeführt daß der Quellen- und
Bestimmungsort-Code miteinander vertauscht wird. Eine Nachricht, welche eine Α-Station mit einem w
FCC3D-Code passiert, wird ausgelöscht, so daß auf
diese Weise die Schleifenblockierung durch unerwünschte Nachrichten verhindert wird.
Die Schaltung nach F i g. 8 fahrt in Kombination mit den Verknüpfungsgliedern 500 und 504 von F i g. 12 und
den Verknüpfungsgliedern 436, 430, 431 und 432 von Fig. 12 folgende Strategie zur Verhinderung ausschließlicher Belegung durch:
1. Wenn eine 5-Statior eine Nachricht schreibt, wird
das Flipflop HPFFzm Belegungsverhinderung in
dieser Station auf »1« gesetzt (Fig.8), und das
HC-FeId wird auf der Schleife unmodifizkrt
(F i g. 11) zirkulieren lassen.
2. Wenn eine andere ^-Station an der Schleife eine
Nachricht zu schreiben wünscht (WRRQ), wenn ein voller Block festgestellt ist, wird das f/C2-Bit des
Belegungsverhinderungs-Steueifeldes auf »1« gesetzt (Glied 430 in F i g. 11).
3. Wenn eine B-Station ein Leerblocksignal VCCD to
(Glied 378 in F i g, 10) feststellt und
a) wenn das f/C-Feld »0« ist, ist das Schreiben
unabhängig vom Zustand des HPFF-Flipflops 301 (F ig. 8);
b) wenn das WC-FeId nicht »0« ist, kann die <,·-,
ß-Station dann und nur dann schreiben, wenn das WFF-FlipPoD 301 auf »0« zurückgesetzt
wird.
4. Wenn ein Datenblock eine Α-Station (Fig. 12)
passiert, ersetzt ein //C2-Bit das HC i-Bit, und das
HC2-b\X wird auf »0« gesetzt
5. Das WFF-Flipflop 301 für jede β-Station wird
rückgesetzt wenn HCX und HC2 beide »0« sind (Glied305in Fig.8).
Wie ersichtlich, verhindert das obige Logikschema die Blockierung der Leitung, da, nachdem eine 5-Station
eine Nachricht aussendet diese daran gehindert wird, eine andere Nachricht auszusenden, bis alle anderen
Anforderungen an die Leitung bedient sind.
In Fig. 13 ist eine mehr ins einzelne gehende
Logikschaltung für die Lese-Logikschaltung 62 in F i g. 3 dargestellt Die Schaltung nach Fig. 13 umfaßt einen
Satz von 4 Leitungen 520, die von den Flipflops 350,351, 355 und 356 der Fig.9 kommen. Signale auf diesen
Leitungen stellen die empfangenen Schleifen- und Typensteuerfelder dar, die als Steuerworte CWOTX bis
CWOT4 an die lokalen Datenverwen^ungsschaltungen
geliefert werden. Die Parallelausgi>ngssignale des
Schieberegisters A(F i g. 6) werden auf Leitungen 521 zu den örtlichen Datenverwendungsschaltungen geliefert
Den lokalen Datenverwendungsschaltungen werden auch Daten-Strobe-Signale auf Leitungen 522 und 523
zugefühit, und zwar zum parallelen Lesen (auf der
Leitung 522) und Serienlesen (auf der Leitung 523 der empfangenen Daten). Die Signale auf den Leitungen 522
und 523 werden von UND-Gliedern 524 bzw. 525 abgeleitet Wortimpulse werden während des dritten
und vierten Wortintervalls in einem ODER-Glied 526 kombiniert und den beiden UND-Gliedern 524 und 525
zugeführt Ein Leseimpuls auf einer Leitung 527 wird ebenfalls an die Glieder 524 und 525 geliefert ebenso ein
Taktimpuls auf der Leitung 528. Schließlich wird ein r9-Impuls während des Sicherheitsabstandes an das
Glied 524 gegeben, um während dieses Sicherheitsintervalls parallele Durchschaltung zu ermöglichen, und nach
Inversion in einem Inverter 530 wird der T9-Impuls an das Glied 525 angelegt um Serienlesen während des
Wor'intervalls selbst zu ermöglichen.
In Fig. 14 sind Datenausgangsschaltungen gezeigt die in der Stationsschaltung nach F i g. 3 Verwendung
finden können. Das Ausgangssignal des Schieberegisters B in Fig.6 erscheint auf einer Leitung 550 in
Fig. 14 und wird an ein Verknüpfungsglied 551 angelegt Das Verknüpfungsglied 551 ist normalerweise
betätigt und das Ausgangssignal wird über ein ODER-Glied 552 dem Zeitgabeglied 553 zugeführt
Wenn es notwendig ist die Quellen- und Bestimmungsort-Codes während des WD 2-Wortintervalls miteinander zu vertauschen, erscheint e>n /CSD-Signal auf einer
Leitung 554 von F i g. 12, welches ein Glied 555 betätigt
und über einen Inverter 556 das Glied 551 sperrt Es ist
somit ersichtlich, daß der Bestimmungsort-Code im Schieberegister A und erscheinend auf einet Leitung
557 durch die Glieder 555 und 552 durchgeschaltet wird, während der Quellen-Code im Schieberegister B
gespeichert bleibt Im folgenden Wortintervall wird das Signal von der /CSD-Leitung 554 weggenommen, und
der Quellen-Code kann aus dem Schieberegister B mittels des Gliedes 551 ausgelesen werden. Die
Vertauschung des Quellen- und Bestimmungsort-Codes wird dabei durchgeführt. T9-Taktimpulse auf der
Leitung 558 sperren (4Ie Glieder 551 und 555 während
des Sicherheitsabstandes.
An einem Glied 560 werden die Daten serienmäßig eingegeben. Diese auf einer Leitung 551 erscheinenden
Daten werden durch ein ES//V-Serieneingangsbetätigungssignal auf einer Leitung 362 weitergeschaltet.
Dieses Betätigungssignal nuf der Leitung 562 wird auch
zum Sperren des Gliedes 551 während der normalen Nachrichtenförderung benutzt. Der 7"9Taktimpuls auf
der Leitung 558 sperrt auch das Glied 560 während des Sicherheitsabstandes.
Ein Verknüpfungsglied 563 dient zur Einfügung von Sicherheitsabstandsimpulsen in das Impulsintervall für
den Sicherheitsabstand. Zu diesem Zweck werden die 7"9-TaktimpuIse auf der Leitung 558 dem Glied 563
zugeführt. Das Glied 563 ist jedoch nur dann voll betätigt, wenn kein Code für Start des Blocks in F i g. 7
festgestellt wird, was durch ein Signal auf einer Leitung 564 angedeutet wird. Zur Zeit, wenn der Code für Start
des Blocks festgestellt wird und das Flipflop 260 in Fig. 7 gesetzt wird, wird die neunte Null in den
Sicherheitsabstand durch Sperren des Gliedes 563 eingefügt.
Während des letzten Bit-Intervalls des letzten Wortes vor diesen neun Nullen, was durch ein Signal auf einer
Leitung 565 vom Flipflop 261 in F i g. 7 angedeutet wird, wird ein UND-Glied 566 voll betätigt, um eine »1« in
diese letzte Bit-Position des Wortes einzuschreiben. Dies stellt sicher, daß das Rahmensignal (framing signal)
mit den neun Nullen unzweideutig beim Start jedes Nichrichtenblocks vorkommt.
Dos Ausgangssignal des Zeitgabegliedes 553 wird an
einen Sendeumsetzer 589 gegeben, und zwar am Triggereingang eines Flipflops 567. Die »I«- und
»O«-Ausgangssignale des Flipflops 567 werden UND-Gliedern 569 bzw. 570 zugeführt. Das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 553 wird auch den UND-Gliedern 56Θ und 570 zugeführt, während die Ausgangssignale
der Glieder 569 und 570 an die mittelpunktangezapfte, primäre Wicklung des Transformators 571 angelegt
werden.
Der Zweck des Sendeübertragers 589 liegt darin, die unipolaren Ausgangsimpulse vom Glied 553 in bipolare
Impulse auf den Ausgangsleitungen 572 zu übersetzen. Aufeinanderfolgende Einsen am Ausgang des Gliedes
553 setzen das Flipflop 567 und setzen es zurück. UND-Glieder 569 und 570 werden deshalb abwechselnd
partial betätigt Die Datenimpulse vom Glied 553 vervollständigen die Betätigung der Glieder 569 und 570
und treiben den Transformator 571 alternativ mit Signalen von entgegengesetzter Polarität. Derartige
Signale erzeugen natürlich weniger wahrscheinlich einen Stromdrift, wenn sie über die Übertragungsleitung 572 laufen.
Wenn die Dal.nausgangsschaltungen nach F i g. 14 in
einer /4-Station verwendet werden, wird eine Schleifen-IngangsetzungsschaJtuug 573 vorgesehen und liegt in
Serie mit einer Leitung 590 an Klemmen 531. Die Schleifen-Ingangsetzungsschaltung 573 schließt ein
Format-Flipflop 574 ein, welches durch das SFLC-Ausgangssignal des ODER-Gliedes 575 gesetzt wird. Das
ODER-Glied 575 wird wiederum durch das Ausgangssignal eines Gliedes 576 oder durch ein Signal auf einer
Leitung 577 von Fig.4 betätigt was anzeigt, daß die
Anzahl der Worte in dem Datenblock einen speziellen Wert überstiegen haben. Alternativ wird das UND-Glied 576 durch das gleichzeitige Erscheinen von
Signalen auf Leitungen 578 und 592 und die Abwesenheit eines Signals auf einer Leitung 579 betätigt was
anzeigt dafrdie Anzahl der Worte in dem Datenblock kleiner ist als erforderlich und daß kein Synchronisationszyklus im Fortschreiten begriffen ist Das Signal auf
der Leitung 579 wird aus K i g. 7 genommen und zeigt an, daB das Synchronisationssignal für Start des Blocks
empfangen worden ist. Das Signal auf einer Leitung 579 wird aus F i g. 4 entnommen und zeigt an, daß die
> notwendige Anzahl der Wörter noch nicht empfangen worden ist, um einen Nachrichtenblock auszumachen.
Das Signal auf der Leitung 552 wird aus Fig.7 entnommen und zeigt an, daß neun Nullen festgestellt
worden sind. Das Flipflop 574 wird deshalb gesetzt, um
to eine Schleifen-Ingangsetzungsfolge zu beginnen, wenn
die Blocklänge den feststehenden Wert (BLOV) übersteigt oder wenn ein Signal für Start des Blocks
empfangen wird, bevor die gewünschte Blocklänge erreicht ist (BUJN). Das .STCZ.-Signal auf der Leitung
i". 592 wird auch als /?0Z,C-Signal in Fig. 4 benutzt, und
zwar zur Rücksetzung des Blocklängenzählcrs 121 und setzt eine neue Blockzählung in Gang.
Wenn das Flipflop 574 gesetzt ist, betätigt es ein UND-Glied 580, um Taktimpulse von einer Impulsquel-
.'Ii Ie 581 über ein ODER-Glied 582 zu einem Nachrichtenblockregister 583 zu senden. Auf diese Weise kann der
Nachrichtenblock mit Einsen aufgefüllt werden zwecks Ingangsetzung. Wenn die Blocklängenzählung erneut
BLOV erreicht, wird ein Glied 584 während des
r. r9-Taktimpulsintervalls betätigt, und das Flipflop 574
wird pjckgesetzt. Gleichzeitig wird das FGSVC-Signal
auf einer Leitung 586 zur Rücksetzung des Flipflops 261 in F i g. 7 angelegt, was die Folge für Erzeugung eines
Signals für Start des Blocks in Gang setzt.
in Die Impulsquelle 581 kann ein Quarzoszillator sein
und den Basistakt für die gesamte lokale Schleife abgeben. Die Impulswiederholungsgeschwindigkeit
wird an jeder ß-Station der Schleife wiedergewonnen und für Zeitgabezwecke verwendet. Das Register 583 ist
)> genügend groß, um den Nachrichtenblock daran zu
hindern, die Speicherkapazität der Schleife zu überlasten. Das Register 583 kann beispielsweise groß genug
sein, einen gesamten Nachrichtenblock zu enthalten, in welchem Fall eine Verzögerung zwischen Nachrichten
blöcken stattfindet, die gleich der Gesamtübertragungs-
zeit um die Schleife ist. Das Register 583 kann jedoch auch kleiner sein, und die Speicherkapazität der Schleife
selbst wird vorteilhaft zur Speicherung von Teilen des Nachrichtenblocks verwendet
5 Das Flipflop 574 bleibt so lange gesetzt wie das
UND-Glied 584 nicht betätigt ist Das UND-Glied 584 stellt die nächste Koinzidenz eines Signals BLOV für
Blocklängenübergröße auf der Leitung 577 mit einem »1 «-Ausgangssignal vom Flipflop 574 und mit einem
-,o 7"9CLK-Impuls auf einer Leitung 585 fest Das
UND-Glied 584 gibt bei voller Betätigung ein Ausgangssignal auf einer Leitung 586 ab, welches in
Fig.7 zur Rücksetzung des Nullfeststellungs-Flipflops
261 benutzt wird. Wenn das Ausgangssignal vom
UND-Glied 584 erscheint wird dieses Signal zur
Rücksetzung des Flipflops 574 benutzt Zu dieser Zeit betätigt das Flipflop 574 ein UND-Glied 588, um das
Ausgangssigna! des ODER-Gliedes 552 durch das ODER-Glied 582 zum Register 583 weiterzugeben. Das
Ausgangssignal des Registers 583 wird natürlich zum UND-Glied 553 gegeben.
Die Betriebsweise der Schleifen-Ingangsetzungsschaltung 583 besteht somit darin, in die Schleife über
das UND-Glied 580 eine Reihe von Einsen von der
h5 Impulsquelle 581 einzufügen. Nachdem ein voller Block
von Einsen in die Schleife über das Glied 580 eingefügt worden ist erreicht der Blocklängenzähler 121 in F i g. 4
erneut den Wert zur Erregung der ÄLO^-Leitung 124
(Fig.4), wodurch die Vervollständigung der Betätigung
des UND-Gliedes 584 (Fig. 14) über die Leitung S77
erreicht wird. Das FflM7"-Format-Flipflop 574 wird
deshalb rückgesetzt, was die Einfügung von Einsen beendigt. Gleichzeitig wird das FGSVC-Signal auf der Leitung
5«6 dem Λ/CZD-Flipflop 261 in Fig. 7
zugeführt, was die Setzung dieses Flipflops und die Abgii>2 eines Ausgangssignals auf der Leitung 265
verursacht. Wenn die erste »I« am Ausgang des Schieberegisters A (SRAC) auf der Leitung 27 er- i<
> scheint, wird das UND-Glied 269 betätigt und setzt das
SOSG-Flipflop 260 und gibt beim nächsten Taktimpuls
einen SÄSf7"-Impuls an die Leitung 273 ab. Wie aus
F i g. 6 ersichtlich, schaltet dieses SRSEΓ-Signal auf der
Leitung 235 einen Code für »alle Nullen« in das π Schieberegister B. was für die ersten acht Nullen des
SOS-Codes sorgt. In F i g. 14 liefert das UND-Glied 563
die neunte Null, indem der 79-lmpuls auf der Leitung
jw gesperrt WiTu, üriu Z'yv'äT "wegen uci" Seiiüi'ig uc^
SOBD-Flipflops 260 (Fig. 7). wie bereits beschrieben. >
<· Die B-Stationen an der Schleife sind nun in der Lage, diesen Nachrichtenblock, wie zuvor beschrieben, zum
Schreiben von Nachrichten zu verwenden, welche danach von anderen Stationen gelesen werden können.
In Fig. 15 ist ein Blockdiagramm einer C-Station -'"■
dargestellt, die zur Verwendung in dem Datenübertragungsnetzwerk nach Fig. 1 geeignet ist. Die C-Station
nach Fig. 15umfaßt zwei Ö-Stationen600und60l. jede
B-Station 600 und 601 kann aus einer Stationsschaltung bestehen, die in Blockschaltform in F i g. 3 dargestellt ist x>
und ;i den Fig.4 bis 14 mehr ins einzelne gehend
offenbart ist. Die S-Station 600 ist in einer Schleife angeordnet, während die S-Station 601 in einer anderen
Schleife liegt.
Die B-Station 600 liefert Daten zu einem Pufferspei- r,
eher 603, welcher wiederum Daten zur B-Station 601
liefert. In ähnlicher Weise liefert die S-Station 601 Daten zu einem Pufferspeicher 604, welcher wiederum
Daten zur B-Station 600 gibt. Eine Steuerschaltung 605 empfängt Steuersignale von den B-Stationen 600 und «<
> 601 und gibt entsprechende Befehle zu den Pufferspeichern 603 und 604.
Wie ersichtlich, erlaubt die C-Station nach Fig. 15,
daß sich die Schleifen 1 und 2 in dem Sinne schneiden, daß Nachrichtenblöcke auf der Schleife 1 in die Schleife -r,
2 und Nachrichtenblöcke auf der Schleife 2 in die Schleife 1 eingeführt werden können. Dies wird durch
die Feststellung von Bestimmungsort-Codes durchgeführt, beispielsweise gemäß Fig.2B, welche einen
Bestimmungsort auf einer unterschiedlichen Schleife als -,« die, auf welcher die Nachricht geliefert wird, anzeigt. In
Abhängigkeit von solchen »fremden« Codes wird ein Nachrichtenblock durch eine geeignete B-Station 600
oder 601 in den zugehörigen Pufferspeicher 603 oder 604 eingeschrieben. Sobald ein unbesetzter Nachrichtenblock
auf der Schleife festgestellt wird, in welche die Nachricht eingeführt werden soll, liefert der Pufferspeicher
den Nachrichtenblock zu der zutreffenden B-Station für Wiedereinfügung in die richtige Schleife.
Die Pufferspeicher 603 und 604 können unterschied)!- bo
ehe Teile des gleichen Speichers sein und die Kapazität von mehreren Nachrichtenblöcken umfassen. Damit
nicht eine zu große Anzahl von Nachrichtenblöcken verlorengeht, wird die Größe der Pufferspeicher 603
und 604 mit Rücksicht auf den zu erwartenden b5
Zwischenschieifen-Verkehr gewählt. Die Einführung
von Datenblöcken in die Pufferspeicher 603 und 604 und
die Entfernung dieser Nachrichtenblöcke aus dem Pufferspeicher geschieht unter Steuerung der Steuerschaltung
605.
Es wird darauf hingewiesen, daß die S-Stationen 600
und 601 weder mit der gleichen Impulswiederholungsgeschwindigkett
noch in Synchronismus arbeiten müssen. Die Daten werden in die Pufferspeicher 603 und 604
unter der Steuerung von Taktsignalen von der S-Station eingeschrieben, welche die Nachricht von der mit ihr
verbundenen Schleife liest. Die Daten werden aus dem Pufferspeicher unter der Steuerung der Zeitsignale von
der fl-Station gelesen, bei welcher die Nachricht in die verbundene Schleife eingefügt werden soll. Da beide
S-Statiorien mit ihren zugeordneten Schleifen in Synchronisation stehen, ist ein Geschwindigkeitswechsel
zwischen den beiden Schleifen möglich. Eine Kapazität für viele Nachrichtenblöcke der Pufferspeicher
603 und 604 erlaubt die Einstellung eines gewünschten Verhältnisses zwischen den Geschwindigkeiten
iii dci'i bcidcfi Scincncii.
Es wird nunmehr auf Fig. 16 Bezug genommen, in
welcher eine Pufferspeichereinheit dargestellt ist, die zur Verwendung in Fig. 15 geeignet ist. Diese Einheit
umfaßt eine magnetische Kernspeichermatrix 610. die aus einer Reihe von Magnetkernen und zugeordneten
Steuerleitern besteht, die um die Kerne gewickelt sind, alles in Übereinstimmung mit bekannten Praktiken. Die
Magnetkerne der Matrix 610 werden in Übereinstimmung mit der bekannten 2'/2D-Praktik durch Koinzidenzsignale
von einer X-Auswahlmatrix 61 ( und einer K-Auswahlmatrix 612 angesteuert.
Während eines Lesezyklus wird ein Halbauswahlstrom durch eine ausgewählte Leitung der X-Matrix 611
und ein Halbauswahlstrom ebenfalls durch solche einzelnen Leitungen der K-Matrix 612 in jeder
Bit-Position getrieben, was die ausgewählten Magnetkerne 610 in den Null-Zustand bringt. Während des
Lesezyklus wird ein Halbauswahlstrom auf die ausgewählte Leitung der A"-Matrix 611 und ein bedingter
zusätzlicher Halbauswahlstrom an die ausgewählten Leitungen der K-Matrix 612 in jeder Bit-Position
angelegt, um die Kerne in den Eins-Zustand zu führen. Der bedingte zusätzliche Strom wird wahlweise an die
Leitungen der K-Matrix 612 in jeder Bit-Position über einen K-Nebenschlußschalter 621 angelegt. Da die
Daten in jede Bit-Position des ausgewählten Wortes durch logische oder bedingte Wahl eines zusätzlichen
Halbauswahlstroms eingefügt werden, muß eine unabhängige V-Matrix 612 für jede Bit-Position des
Speichers verwendet werden.
Diese Auswahlmatrices 611 und 612 werden wiederum
durch jeweilige ^-Treiber 613 bzw. K-Treiber 614
getrieben. Die Treiber 613 und 614 empfangen Adresseninformation vom Adressendecodierer 615,
welcher wiederum die Speicheradresse vom Adressenregister 616 empfängt Diese Adressen werden selbstverständlich
der Speichereinheit nach Fig. 16 von den
Speicherzugangsschaltungen in der Steuerschaltung 605 in F i g. 15 zugeführt
In der Kernspeichermatrix 610 gespeicherte Information und solche von den Matrizen 611 und 612
adressierte Information erzeugt Ausgangssignale, welche zu der in den adressierten Stellen der Matrix 610
gespeicherten binären Information repräsentativ sind. Diese Signale werden durch einen Abtastverstärker 619
festgestellt und die binäre Information wird in einem Datenregister 625 gespeichert Die Daten werden vom
Register 620 zur Steuerschaltung der C-Station über Leitungen 624 geliefert
Wenn gewünscht wird, Information in der Pufferspeichereinheit nach Fig. 16 zu speichern, werden diese
Eingangsdaten über Leitungen 625 herangeführt und im Datenregister 620 gespeichert. Gleichzeitig werden
Adressensignale dem Adressenregister 616 zugeführt, r>
welche die genaue Stelle angeben, in welcher die Eingangsdaten gespeichert werden sollen. Die zuvor in
der adressierten Stelle in den Magnetkernen 610 gespeicherte Information wird zuerst von den Magnetkernen 610 ausgelesen, was zu einer Zerstörung dieser ι ο
Information führt. Die daraus erhaltenen Signale werden vom Abtastungsverstärker 619 für diesen Fall
nicht festgestellt. Die in dem Datenregister 620 gespeicherten Eingangsdaten werden über den V-Nebenschlußschalter 621 zu der Magnetkernspeicherma- r>
trix 610 in Synchronisation mit den Adressensteuersignalen gegeben, welche durch den Adressendecodierer 615, den Treibern 613 und 614 und den
Weise werden Eingangsdaten in der Matrix 610 für 2"
einen späteren Wiederauszug gespeichert.
In Fig. 17A ist eine Lesesteuerschaltung gezeigt,
welche einen Teil der Steuerschaltung 605 in Fig. 15
darstellt. Die Lesesteuerschaltung nach Fig. 17A dient zur Steuerung des Einschreibens von Nachrichtenblök- 2Ί
ken in die beiden Pufferspeicher 603 und 604. So sind zwei Lesesteuerschaltungen vorgesehen, wie auch aus
Fig. 17A ersichtlich, und zwar je eine für einen Pufferspeicher 603 bzw. 604.
Die Lesesteuerschaltung nach Fig. 17A umfaßt einen jn
Bytezähler 700, welcher die Anzahl der acht Bit-Bytes zählt, die in jedem Wort des Magnetkernspeichers nach
Fig. 16 enthalten sind. Eine Wortlänge von 48 Bits bietet beispielsweise Platz für 6 Acht-Bit-Bytes. Diese
Bytes werden über ein Kabel 701 einer Reihe von π UND-Gliedern 702 zugeführt. Der Bytezähler 700 läuft
nach jeder vollen Zählung erneut an und gibt einen Überfließimpuls auf eine Leitung 703. Der Inhalt des
Zählers 700 wird im Bytedecodierer 704 decodiert und zur Betätigung des identifizierten Verknüpfungsgliedes w
der Bank der UND-Glieder 702 verwendet.
Im Betrieb wird de;' Bytezähler 700 durch das Ausgangssignal eines UND-Gliedes 705 fortgeschaltet,
an welchem ein ÄD-Impuls anliegt, welcher die
Anwesenheit eines von der Senderschleife auszulesen- ■»>
den Nachrichtenblocks anzeigt. Ferner erscheint im Betrieb ein T9-Taktimpuls während des Sicherheitsabstandes zwischen den Bytes. Der Zähler 700 zählt diese
Byte-Signale und schreibt sie mittels des Decodierers 704 in die zutreffenden Teile des Schreibdatenregisters
706. Auf diese Weise setzt das Register 706 diese Codekombinationen (Bytes) zu einem vollständigen
Speicherwort zusammen. Wenn ein Speicherwort vollständig zusammengesetzt ist, wird ein Überfließsignal auf der Leitung 703 zu einem Schreib-Flipflop 707
gegeben, um dieses in den Eins-Zustand zu bringen. Dieses Eins-Ausgangssignal auf einer Leitung 708 wird
an den einen Eingang eines UND-Gliedes 709 angelegt, dessen anderer Eingang von einer Leitung 710
abgeleitet wird Das Signal auf der Leitung 710 wird von den Zeitgabe- und Steuerschaltungen 626 in Fig. 16
abgeleitet und zeigt an, daß ein Lesezyklus vollständig abgelaufen ist und daß der Speicher nunmehr zum
Einschreiben verfügbar ist
Wenn das UND-Glied 709 völlig betätigt ist, betätigt
es ein weiteres Verknüpfungsglied 711 und setzt das Schreib-Flipflop 707 zurück. Das UND-Glied 711
schaltet das Datenwort vom Register 706 zum
Pufferspeicher mch Fig. 16, und zwar zur Speicherung
in der Magnetkernspeichermatrix.
Das Überfließausgangssignal vom Zähler 700 auf der Leitung 703 wird auch an einen Wortzähler 712
angelegt, welcher die Zahl der Magnetkernspeicherworte zählt, die für einen vollständigen Nachrichtenblock benötigt werden. Nach Erreichen dieses Zählstandes erzeugt der Zähler 712 ein Überfließsignal auf einer
Leitung 713, welches zur Blockierung eines Zählers 714 angelegt wird. Der Blockzähler 714 dient zum Zählen
der maximalen Anzahl der in einem der Pufferspeicher 603 oder 604 in Fig. 16 zu speichernden Nachrichtenblöcke. Diese Anzahl entspricht natürlich der maximalen Anzahl von Nachrichten, die zur Vermeidung der
Überlastung während Spitzenverkehrszeiten zur Pufferung benötigt werden.
Der Wortzählstand im Zähler 712 umfaßt zusammen mit dem Blockzählstand im Zähler 714 eine Adresse, die
iüiVi Zugang des Pufferspeichers in Fi g. iu geeignet iSi.
Diese Adresse wird mittels eines Verknüpfungsgliedes 716 ausgelesen, welche durch das Ausgangssignal des
UND-Gliedes 709 betätigt wird, und dieses Adressensignal wird ebenfalls zu den Pufferspeicherschaltungen
nach F i g. 16 gegeben.
Die Nachrichtenbitleitungen 701 entsprechen den Leitungen 521 in Fig. 13 und werden vom Schieberegister B, wie dieses in Fig.6 gezeigt ist, parallel
abgenommen. Das AD-Signal, welches an das UND-Glied 705 angelegt wird, ist, wie in Fig. 10 dargestellt,
gemäß folgenden Voraussetzungen abgeleitet. Das /?Z?/?Q-Ausleseanforderungssignal ist ständig an, da die
Pufferspeicher immer bereit sind, Nachrichtenblöcke zu empfangen. Das TDAD-Signal für Adressenbestimmung festgestellt, welches an dem Glied 375 in Fig. 10
anliegt, wird, wie aus F i g. 7 ersichtlich, abgeleitet. Zur Schreibkontrolle der C-Station dagegen ist das UND-Glied 274 im Kreuz verdrahtet, um die Schleifenadresse
der nächsthöheren Ebene festzustellen. Auf diese Weise werden alle Nachrichten auf der Schleife für niedrigere
Ebene oder Dringlichkeit, die nicht zur schließlichen Lieferung zu dieser Schleife niedrigerer C-ene beabsichtigt sind, durch die C-Station in die zugehörige
Pufferspeichereinheit eingeschrieben.
In Fig. 17B ist eine Lesesteuerschaltung gezeigt, die
ebenfalls als Teil der Steuerschaltung 605 in Fig. 15
dienen kann. Die Lesesteuerschaltung nach Fi g. 17B ist in jeder Hinsicht identisch mit der Schreibsteuerschaltung nach Fig. 17A, außer der Richtung des Datentransfers. Aus diesem Grunde wurden entsprechende
Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen, aber jeweils mit einem zugefügten Strich. So wird der
Bytezähler 700' durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 705' fortgeschaltet, an welchem WR-Schreibsignale und r9-Taktimpulssignale anliegen. Der Inhalt
des Zählers 700' wird im Unterteilungsdecodierer 704' decodiert, deren Ausgangssignale zur selektiven Betätigung der UND-Glieder 702' benutzt werden, um den
Inhalt des Lesedatenregisters 706' auf die Leitungen 701' zu geben.
Das Überfließausgangssignal des Zählers 700' auf der Leitung 703' wird dem Lese-Flipflop 707' und dem
Wortzähler 712' zugeführt Wenn das Flipflop 707' gesetzt ist, betätigt es teilweise das UND-Glied 709',
welches durch ein Signal für »Speicher verfügbar« auf der Leitung 710' voll betätigt wird. Der Ausgang des
UND-Gliedes 709' setzt das Flipflop 707' zurück und betätigt die Glieder 711' und 716'.
Wortzähler 712' angelegt, dessen Überfließausgangssignal an den Blockzähler 714' angelegt wird. Der
Wortzählstand und Blockzahlstand machen zusammen die Leseadresse aus, welche zu dem Pufferspeicher über
das Glied 716' weitergeschaltet wird.
Wenn alle Zähler nach Fig. 17A und I7B gestarlet
werden unter der Bedingung »überall Nullen«, dann werden aufeinanderfolgend ankommende Datenblöcke
in den Pufferspeicher in regelmäßiger Folge durch die Schreibsteuerschaltung nach Fig. 17A eingeschrieben.
Wenn der Speicher gefüllt ist, kehrt der Blockzähler 714
auf null zurück und beginnt, Nachrichtenblöcke in die zuvor benutzten Speicherstellen einzuschreiben. In der
Zwischenzeit liest die Steuerschaltung nach Fig. I/'FI
diese Nachrichtenblöcke von dem Pufferspeicher in der gleichen Folge, mit der sie in den Pufferspeicher
eingeschrieben werden. Der Blockzähler 714 begirni eber;falls einen neuen Zyklus und beginnt, Nachrichien
vuii den ursprünglichen Speichersieiien auszulesen.
Nachrichten werden auf die Empfangsschleife so schnell ausgelesen wie leere Blöcke an der C-Station verfügbar
werden.
Die C-Stationen führen ihre Vermittlungsfunktioncri
in Übereinstimmung mit folgenden Regeln durch. Die lokalen, regionalen und nationalen Bestimmungswort·
Codierungen werden, wie in Fig. 2B gezeigt, gespeichert.
1. Ein Nachrichtenblock auf Mner lokalen Schleife wird auf eine regionale Schleife übertragen, wenn
sein Bestimmungsort-Code unterschiedlich ist von dem Code der lokalen Schleife, auf welcher der
Block sich befindet.
2. Ein Nachrichtenblock auf einer regionalen Schleife wird auf die nationale Schleife übertragen, wenn
die regionale Bestimmung unterschiedlich von der regionalen Schleife ist. auf welcher sich der Block
befindet.
3. Ein Nachrichtenblock auf der nationalen Schiefe wird auf diejenige regionale Schleife übertragen,
welche dem nationalen Bestimmungsort-Code in der Datennachricht entspricht.
4. Ein Nachnchtenblock auf einer regionalen Schiefe;
wird auf eine lokale Schleife übertragen, wenn die regionale Bestimmung die gleiche ist wie die lokale
Schleife.
5. Ein Nachnchtenblock auf einer lokalen Schleife wird auf diejenige ß-Station übertragen, welche
den Bestimmungsort-Code aufweist, welcher der lokalen Bestimmung in dem Nachnchtenblock
entspricht.
Wenn diesen Regeln gefolgt wird, werden alle
Nachrichten zu den richtigen Bestimmungsorten geliefert. Um sich an diese Regel anzupassen und die
detaillierte Schaltung der F i g. 4 bis 14 zu benutzen, ist es notwendig, daß die unterschiedlichen C-Stationen
den geeigneten Bestimmungsort-Code in der Wortkge (CD) für »laufende Bestimmung« finden, d. h, in dem
dritten Wort (WD 2) des Nachrichtenblocks.
In Fig. 14A ist eine Adressenrepositionierungssclialtung
gezeigt, welche mit den richtigen Werten der Schaltungskomponenten und mit den richtigen Taktsignalen
die Quellen- und Bestimmungsort-Codes von der fünften bis zehnten Wortposition des Nachrichtenblocks
(Fig.2B) auf die dritte Wortposition (CD) kopiert. Die Schaltung gemäß Fig. 14A kann in die
Datenausgangsschaltungen der F i g. 14 an den Verbindungspunkten 591 anstelle der Schleifenverwendungsschaltung
573 eingefügt werden. Eine getrennte Adressenrepositionierungsschaltung wird in der Tat in
jedem ß-Stationsteil (Fig. 15) jeder C-Station verwen-
-, det. So wird eine Adressenrepositionieriing'schaliung
für abgehenden Verkehr (von einer Schleife niedrigerer Ebene zu einer Schleife höherer Ebene) und eine
Adressenrepositionierungsschaltung für eingehenden Verkehr (von einer Schleife höherer Ebene zu einer
κι Schleife niedrigerer Ebene) verwendet.
In Fig. 14A ist eine Adressenrepositionierungsschaltung
dargestellt, die eine Verzögerungs- oder Speicherschaltung 950 aufweist, welche an eine ßDM7"-Leitung
y90 (Fig. 14) angeschlossen ist und welche ihr
ii Ausgangssignal an ein Sperrglied 951 abgibt. Die
Verzögerungsschaltung 950 kann ein Schieberegister i.i der Art nach Fig. 5 oder 6 oder eine andere Art von
digitaler Verzögerungsschaltung aufweisen. Der Ver- «igerurigsbeirag oder die Anzahl uei Siuicii uci
.1Ii Verzögerungsschaltung 950 hängt von der speziellen
Stelle in der Schaltung ab und wird weiter unten aufgenommen.
Das Ausgangssignal des Sperrgliedes 951 ist mit einer Leitung 954 verbunden, welche wiederum mit dem
.'-> Glied 553 in Fig. 14 verbunden ist. Die BDAT-Emgangsleitung
590 zur Verzögerungsschaltung 950 ist ebenfalls mit einem UND-Glied 952 verbunden, dessen
Ausgangssignal mit der Ausgangsleitung 954 verbunden ist. Beide Glieder 951 und 952 stehen unter der
ίο Steuerung der Steuersignale auf der Leitung 953 und
sperren gleichzeitig das Glied 951 und betätigen das Glied 952. Der erzielte Effekt der Schaltung nach
Fig. 14A besteht deshalb darin, die digitalen Signale in
solche Ordnung zu bringen, daß die zum Eintritt in die
π Verzögerungsschaltung 950 bereiten Signale vor den Signalen eingefügt werden, welche bereit sind, die
Verzögerungsschaltung 950 zu verlassen. Wenn der Betrag der Verzögerung und der Steuersignaltakt
richtig eingestellt werden, k: nn — wie zuvor erwähnt —
4(i die Schaltung nach Fig. 14 zur Repositionierung der
Adressen verwendet werden.
Es wird erneut auf Fig. 15 Bezug genommen und daran erinnert, daß jede C-Station eine r-?hleife
niedrigerer Ebene mit einer Schleife höherer tbene
4i verbindet. Die B-Stationen, welche einen Teil der
C-Stationen bilden, schneiden sich somit mit der Schleife niedrigerer Ebene und der Schleife höherer
Ebene. Alle Adressenrepositionierur.g findet in einer der S-Stationsteile der C-Station statt, und zwar vor
-,ο Speicherung an den Pufferspeicher 603 und 604. Die
B-Station in der Schleife niedrigerer Ebene sorgt für Adressenrepositionierung für abgehende Nachrichtenblöcke,
während die B-Station in der Schleife höherer Ebene für Adressenreposiiicniening für eingehende
Nachrichtenblöcke sorgt Die speziellen Repositionie-
rungen werden bei der Betrachtung der Übertragung eines typischen Nachrichtenblocks durch das gesamte
Übertragungssystem nach F i g. 1 wieder aufgenommen.
An der lokalen β-Station, von welcher der Nachrich-
bo tenblock ausgeht, schreibt die Nachrichtenblockquelle
die Adresse der lokalen C-Station in die Wortposition für »laufende Bestimmung« (CD) des Nachrichtenblocks,
Fig.2B (als auch in das Wort für »regionale Quelle«). Diese C-Stationsadresse ist natürlich die
Adresse der C-Station in der gleichen lokalen Schleife wie die aussendende ß-Station und ist die einzige
Zugangspforte von der lokalen Schleife /u dem Gesamtnetzwerk.
Wenn die Nachricht an der so identifizierten lokalen
C-Station ankommt, wird der Nachricht;nblock von der
lokalen Schleife aufgenommen und in dem Pufferspeicher gespeichert Vor dieser Speicherung jedoch
überschreibt der abgehende ß-Stationsteil der C-Station den Code für »nationale Quelle« (das achte Wort) in
das Wort für »laufende Bestimmung«. Dieser Code für
»nationale Quelle« identifiziert natürlich die C-Station, welche der regionalen Schleife Zugang zu der
nationalen Schleife gibt Wie aus Fig.2B abgeleitet in
werden kann, macht diese Repositionierung des Adressencodes eine Bewegung um fünf Wortlängen
erforderlich. Die digitale Verzögerungsschahung 950
nach Fig. MA muß deshalb für eine Verzögerung um fünf Wortlängen sorgen. Da der Code für »nationale
Quelle« in der achten Wortlage erscheint, wird ein Zeitgabe-Impuls, welcher in dieser Zeitlage vorkommt
auf der Leitung 953 benötigt Wie aus F i g. 4 abgeleitet werden kann, ist dieser Zeitgabe-Impuls ein WD7-Impuls, welcher vom Decodierer 117 in Abhängigkeit von
den WortzähleraiBgangssignalen erzeugt werden kann. Daher m der nach innen gerichtete Teil der B-Station
dieser C-Station mit einer Schaltung ausgerüstet, wie sie
in Fig. 14A gezeigt ist, wobei die Verzögerung der
Schaltung 950 fünf Wortintervalle beträgt und der Zeitgabe-Inipuls auf der Leitung 953 während des
achten Wortintervalls vorkommt
In Abhängigkeit von diesem Code für »nationale Quelle« wird der Nachrichtenblock von der C-Station
aufgenommen, welche einen Zugang zu der nationalen jo
Schleife gewährt Die nach innen gerichtete B-Station
ersetzt dann die Codierung für nationale Bestimmung in
die Wortlage für »laufende Bestimmung«, wobei eine Schaltung wie in Fig. 14A benutzt wird, jedoch mit
einer Verzögerung gleich zwei Wortlängen, mit dem J5
Zeitgabe-Impuls in der H/04-Zeitlage.
in Abhängigkeit von diesem Code für »nationale Bestimmung« wird der Nachrichtenblock von der
C-Station aufgenommen, welche den Zugang zu der gewünschten regionalen Schleife gewährt In diesem w
Fall ersetzt die nach außen gerichtete B-Station den Code für »nationale Bestimmung« in der Zeitlage für
»laufende Bestimmung«, wobei eine Adressenrepositionierungsschaltung, wie in F i g. 14A gezeigt, mit D gleich
drei Wortlangen und mit einem WD 5-Taktimpuls <■>
benutzt wird.
Die CSution an der gewünschten lokalen Schleife
spricht auf diese regionale Bestimmung on und nimmt den Nachrichtenblock auf. Die nach außen gerichtete
B-Station ersetzt dann den Code für »lokale Bestim- w
mung« in der Zeitlage für »laufende Bestimmung«, wobei eine Verzögerung um vier Wortintervalle und ein
WD (^Taktimpuls verwendet werden.
Um Quellen- und Adressencodes für fremde Nachrichten miteinander zu vertauschen, ist es notwendig, S5
drei Worter (nationale, regionale und lokale Codes) zu
Vertauschen, und nicht nur ein Wort. Die Adressenrepositionieningtschaltung nach Fig. 14A kann auch für
diesen Zweck; benutzt werden. Die Verzögerung wird für drei Wortintervalle gewlhlt, und ein sich auf drei w>
Wortperioden stützender Taktimpuls wird der Leitung 953 zugeführt, beginnend bei WDJ und fortfahrend bis
WD 9. Gleichzeitig muß der neue Code für »regionale Quelle« (zuvor der Code für »regionale Bestimmung κ)
in die Wortlage für laufende Bestimmung gesetzt b5
werden. Eine getrennte Schaltung von Fig. I4A kann
Verwendung finden bei D gleich sechs Wortlängen und einem Taktimpuls bei WDh. Alternativ können die
beiden Schaltungen miteinander kombiniert werden, wobei zwei Drei-Wortverzögerungsschaltungen miteinander verkettet werden und weitere Verzögerungsbypassverknüpfungsglieder verwendet werden.
Das in bezug auf F i g. 1 beschriebene Übertragungssystem kennt keine alternativen Wege, sondern wickelt
allen Verkehr zwischen den verschiedenen regionalen Schleifen und ihren zahlreichen lokalen Schleifen über
die nationale Schleife ab. In einigen Fällen dagegen kann sehr starker Verkehr zwischen speziellen Paaren
der regionalen oder lokalen Schleifen bestehea Um diese Situation zu meistern, kann eine spezielle
Amtsschleife vorgesehen werden, wie in Fig. 18 dargestellt Wie ersichtlich, umfaßt die nationale oder
regionale Schleife 901 höherer Ebene C-Stationen 902 und 903. Die C-Station 902 stellt die Verbindung mit
einer Schleife 904 niedrigerer Ebene dar, während die C-Statäon 903 die Verbindung mit einer Schleife 905
niedrigerer Ebene darstellt
Wenn anzunehmen ist daß ein so starker Verkehr zwischen den Schleifen 904 und 905 übertragen werden
muß, daß eine unzulässige Last auf der Schleife 901 höherer Ebene liegt, kann eine spezielle Amtsschleife
906 vorgesehen werden, weiche die Bewegung des Verkehrs zwischen den Schleifen 904 und 905 erlaubt
ohne daß die Schleife 901 höherer Ebene benutzt wird. So verbindet die C-Station 907 die Schleife 904 mit der
Amtsschleife 906, während die C-Station 90S die Schleife 905 mit der Amtssc/ileife 906 verbindet Es wird
darauf hingewiesen, daß die C-Stationen 907 und 908 in
ihren jeweiligen Schleifen* vor den C-Stationen 902 und 903 angeordnet sind, d. h, bevor die Nachrichten diese
Stationen erreichen, die C-Stationen 907 und 908 bewegen, d. h, den Amtsverkehr auf die andere Schleife
niedrigerer Ebene, bevor dieser auf die Schleife 901 höherer Ebene geschaltet werden kann.
Das Übertragungssystem nach F i g. I zieht außerdem
die Möglichkeit nicht in Betracht daß eine Schleife höherer Ebene ausfallen kann, so daß große Teile des
Verkehrs blockiert werden. In F i g. 19 ist ein Verfahren
der Bildung von Nebenwegen gezeigt für den Fall, daß die nationale Schleife oder eine andere Schleife höherer
Ebene ausfallen sollte. In Fig. 19 umfaßt die nationale
Schleife 901 C-Stationen 911 und 912 zur Verbindung der regionalen Schleifen 913 bzw. 914. Eine Nebenschleife 915 verbindet die regionalen Schleifen 913 und
914 an C-Stationen 916 bzw. 917.
Es ist ersichtlich, daß die Nebenschleife 915 nach
F i g. 19 einen Nebenweg für den Verkehr bildet, gerade
so wie die Amtsschleife 906 in Fig. 18. In Fig. 19
dagegen sind dk C-Stationen 916 und 917 zur Gewinnung des Zugangs zu diesem Nebenweg nach den
C'Stationen 911 und 912 in ihren jeweiligen regionalen Schleifen angeordnet, d. h, die Nachrichten werden dort
später empfangen. Daher werden die Stationen 916 und 917 nur dann benutzt, wenn der Vekehr noch nicht bei
den jeweiligen C-Stationen 911 oder 912 vermittelt
worden ist Solche die regionalen Schleifen verbindende Nebenschleifen bilden einen weiteren Weg für Nach'
richten, welche sonst die nationale Schleife nehmen worden. Diese alternativen Schleifen werden automatisch benutzt wenn immer der Verkehr keinen Zugang
zu der nationalen Schleife gewinnt, einfach weil solche Nachrichten dann auf den C-ütationen an der
alternativen Schleife Obergeben werden.
Ein weiterer Weg der Vergrößerung des Wirkungsgrades des Gesamtsystems nach F i g. 1 ist in Fi g. 20
dargestellt. In F i g. 20 sind die nationale Schleife und die
regionalen Schleifen doppelt genommen und in redundanter Weise miteinander verbunden. So umfaßt
die nationale Schleife die doppelten Schleifen 920 und 921, während die regionale Schleife die redundanten
Schleifen 922 und 923 umfaßL Jedes Schleifenpaar ist über C-Stationen miteinander verbunden. So sind die
Schleifen 920 und 922 durch C-Stationen 924 miteinander verbunden, die Schleifen 920 und 923 durch eine
C-Station 925, die Schleifen 921 und 922 durch eine C-Station 926 und die Schleifen 920 und 923 durch eine
C-Station 927.
Wenn die Verbindung wie in Fig.20 gezeigt aufgebaut ist, wird eine der beiden redundanten
Schleifen bevorzugt benutzt, bis ein Fehler vorkommt.
Ein solcher Fehler, welcher beispielsweise die C-Station 927 zwischen den Schleifen 921 und 923 betrifft,
verhindert den Nachrichtenaustausch an diesem Punkt und erlaubt der Nachricht, zur C-Station 925 oder der
C-Station 926 zu gelangen, abhängig davon, weiche der ursprünglich benutzten Schleifen 921 oder 923 ausgefallen
ist.
Die lokalen Schleifen können ebenfalls doppelt gemacht werden, wenn immer der Verkehr es
erforderlich macht. Jede der C-Stationen in solchen redundanten Schaltungen ist mit einem automatischen
Schalter ausgerüstet, um den Datenweg der C-Station zu überbrücken und so die Schleife im Falle eines
Ausfalls der C-Station zu komplettieren.
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum aufeinanderfolgenden Übertragen von digitalen Machrichtenblöcken
vorgegebener Länge über schleifenförmig über mehrere gleichartige Stationen hinweg verlaufende
Vielstationsleitungen, deren einzelne Stationen die von ihnen abzugebenden Nachrichtenblöcke aufgrund eines das Freisein einer Blockzeitlage auf der
Vielstationsleitung angebenden Verfügbarkeitssignals in diese Blockzeitlage einfügen und die von
ihnen aufzunehmenden Nachrichtenblöcke aufgrund eines das Freimachen einer Blockzeitlage auf der
Vielstationsleitung angegebenen Bestimmungssteuersignals aus dieser Blockzeitlage herausnehmen, in
Fernmeldeanlagen, insbesondere in Datenübertragungsanlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens drei schleifenförmige Vielsti?tionsleitungen fz. B. 11, 15, 16) vorgesehen sind, von
denen die «jirste (15) mindestens mit der zweiten (U)
und die zweite (11) mindestens mit der dritten (16)
über je eine Durchschaltestation (z. B. 25) der einen
Vielstationsleitung (z. B. 15) bei Auftreten eines Bestimmungssteuersignals auf dieser einen Vielstationsleitung (15 bzw. U) für eine Station auf einer
der anderen Vielstationslekangen (z. B. 16) den
betreffenden Nachrichtenblock aus dieser Blockzeitlage dieser Vielstationsleitung (15 bzw. 11) herausnimmt und bei Auftreten eines Verfügbarkeitssignals
auf der benachbarten anderen Vielstationsleitung (H bzw. 16). diesen Nachrichtenblock in die nächste
freie Blockzeitlage, der '■ jnachbarten anderen
Vielstationsleitung (11 hzw. 16) einfügt
2. Schaltungsanordnung nact \nspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vielstationsleitungen (z. B.
15, H, 10) zu mindestens zwei unterschiedlichen Übertragungsebenen (lokal, regional, national) gehören.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Durchschaltestation (Fig. 15) den betreffenden Nachrichtenblock in einem Pufferspeicher (603,66 t)
zwischenspeichert
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Codiererschaltung (Fig. 12) zur Änderung der Adresseninformationen eines Nachrichtenblocks an
eine Vielstationsleitung (z. B. H, 15,16) angeschlossen ist, um einen Nachrichtenblock zur Quellenstation zurückzusenden, nachdem er die Vielstationsleitung mehrfach durchlaufen hat, ohne abgeliefert
worden zu sein.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
Station eine Verknüpfungsgliedschaltung (Fig. 11:
430) vorgesehen ist, die jeden nicht freien Nachrichtenblock, der auf der zugehörigen Vielstationsleitung (z.B. 11, 15, 16) umläuft, markiert, wenn die
Station die Benutzung der Vielstationsleitung anfordert, und daß Schaltungen (Fig,8; 301;
Fig. 10:378) vorgesehen sind, die abhängig von der
Markierung jedes nicht freien Nachrichtenblocks die Station daran hindern, eine zweite Nachricht auf die
Vielstationsleitung zu geben, bis die markierende Station die Markierung geändert hat.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum aufeinanderfolgenden Obertragen von digitalen Nachrichtenblöcken vorgegebener Länge über schleifenförmig über mehrere gleichartige Stationen hinweg
verlaufende Vielstationsleitungen, deren einzelne Stationen die von ihnen abzugebenden Nachrichtenblöcke
aufgrund eines das Freisein einer Blockzeitlage auf der Vielstationsleitung angebenden Verfügbarkeitssignals
in diese Blockzeitlage einzufügen und die van ihnen
ίο aufzunehmenden Nachrichtenblöcke aufgrund eines das
Freimachen einer Blockzeitlage auf der Vielstationsleitung angegebenen Bestimmungssteuersignals aus dieser
Blockzeitlage herausnehmen, in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Datenfibertragungsanlagen.
Solche Schaltungen sind bekannt (DE-OS 18 09 913) und ermöglichen auf zweckmäßige Weise einen
Nachrichtenaustausch zwischen den Stationen. Wenn jedoch viele Stationen in größerer Entfernung voneinander verbunden werden sollen, treten Schwierigkeiten
aufgrund der Schleifenlänge und der begrenzten Übertragungskapazität auf.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß bei guter Ausnutzung der
Übertragungsleitungen Verbindungen zwischen vielen Stationen auch über größere Entfernung hergestellt
werden können. Zur Lösung der Aufgabe geht die
Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeich
net, daß mindestens drei schleifenförmige Vielstations
leitungen vorgesehen sind, von denen die erste mindestens mit der zweiten und die zweite mindestens
mit der dritten über je eine Durchschaltestation der
einen Vielstationsleitung bei Auftreten eines Bestim
mungssteuersignals auf dieser einen Vielstationsleitung
für eine Station auf einer der anderen Vielstationsleitungen den betreffenden Nachrichtenblock aus dieser
Blockzeitlage dieser Vielstationsleitung herausnimmt und bei Auftreten eines Verfügbarkeitssignals auf der
benachbarten anderen Vielstätionsleiiung diesen Nachrichtenblock in die nächste freie Blockzeitlage der
benachbarten anderen Vielstationsleitung einfügt.
Eine solche Schaltungsanordnung ,ermöglicht eine wirksame Ausnutzung der Übertragungsleitungen. Dar
über hinaus kann eine solche Anlage langsam und
wirtschaftlich wachsen, und zwar sowohl geograpiiisch
als such bezüglich ihrer Verkehrskapazität, wei! einfach
nur weitere Stationen und/oder Vielstationsleitunger?
hinzugefügt werden müssen.
Gemäß Weiterbildung der Erfindung gehören die Vielstationsleitungen zu mindestens zwei unterschiedlichen Übertragungsebenen. Durch eine solche Gliederung lassen sich Verbindungen zwischen den Stationen
jeweils auf dem kürzesten Weg herstellen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jede Durchschaltestation den betreffenden Nachrichtenblock in einem Pufferspeicher zwischenspeichert.
Diese Zwischenspeicherung gibt die Möglichkeit, daß Nachrichtenblöcke jeweils warten können, bis eine
Blockzeitlage zur Übertragung verfügbar wird. Außerdem schafft die Zwischenspeicherung die Voraussetzung für eine Geschwindigkeitsumsetzung, d. h, es
können Vielstationsleitungen unterschiedlicher Übertragungsgeschwindigkeit miteinander verbunden wer-
den.
Eine zusätzliche Weiterbildung der Erfindung befaßt
sich mit einer Codierschaltung zur Änderung der Adresseninformation der Nachrichtenblöcke, nachdem
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