DE2251716C3 - Verfahren zur Datenübertragung von Endstellen zu einer Zentralstation innerhalb einer Serienschleife und Schaltungsanordnungen hierzu - Google Patents
Verfahren zur Datenübertragung von Endstellen zu einer Zentralstation innerhalb einer Serienschleife und Schaltungsanordnungen hierzuInfo
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- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/28—Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
- H04L12/42—Loop networks
- H04L12/423—Loop networks with centralised control, e.g. polling
Description
as Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Datenübertragung
von Endstellen zu einer Zentralstation innerhalb einer Serienschleife entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie Schaltungsanordnungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es wird ein Verfahren für die Datenübertragung zwischen einer Zentralstation und einer Vielzahl in
Serie geschalteter Endstellen betrachtet. Der gesamte Verkehr wird unter Steuerung durch die Zentralstation
abgewickelt. Die Endstellen übertragen anstehende Daten zur Zentralstation in der Reihenfolge
ihrer räumlichen Anordnung innerhalb der vorgesehenen Serienschleife. Sämtliche Übertragungen
erfolgen in einer vorgegebenen Richtung innerhalb der Schleife.
Serienübertragungsanlagcn gehören zum Stande der Technik. Verschiedene Möglichkeiten zu ihrer
Steuerung sind bekanntgeworden. Die Steuerungstechniken lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen.
Bei der ersten Kategorie werden Nachrichten von und zu den angeschlossenen Endstellen in einzelne
Stücke aufgeteilt und innerhalb vorgegebener Zeitabschnitte über die Schleife übertragen. Die
Zeitabschnitte können den einzelnen Endstellen fest zugeteilt werden, wobei jede betrachtete Endstelle
immer wieder den ihr zugeordneten Zeitabschnitt benutzt. Solche Anlagen weisen einen schlechten Übertragungswirkungsgrad
auf, da bei zeitlich nicht mitverkehrenden Endstellen die zugehörigen Zeitabschnitte
nicht belegt werden. Abgewandelte Steuerungstechniken sind vorgeschlagen worden, bei
denen begrenzte Zahlen von Zeitabschnitten größeren Endstellengruppen gemeinsam zugeordnet werden.
Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen. Vor einer weiteren Erläuterung dieser Technik soll jedoch
abgesehen werden, da sie nicht von direkten Interesse für die vorliegende Erfindung ist.
Die zweite Kategorie betrifft Steuertechnikon, be denen Nachrichten variabler Länge als zusammen
hängende Einheiten übertragen werden. Diese Kate gorie ist besonders geeignet für relativ langsam ar
beitende Übertragungskanäle, wie z. B. Telefon leitungen, die große Zahlen von Endstellen innerhall
einer Serienschleife erfassen können; nur ein geringer
Anteil der Kanalkapazität wird dabei Betriebsfunktionen, wie dem Adressieren, der Steuerung
und der Fehlerprüfung, überlassen.
Ein System dieses Typs wurde im Aufsatz »Communication Networks for Digital Information« in
den IRE Transactions on Communications Systems im Dezember 1960, Vol. CS-8, Nr. 4, S. 207 bis 214,
beschrieben. Dieses System wies jedoch eine Begrenzung der Nachrichtenblocklänge nach oben auf und
entsprach somit nicht allen Anforderungen an Systeme der betrachteten Kategorie. Eine Verlängerung
der Nachrichtenblöcke erschien nicht sinnvoll, da dabei ins Gewicht fallende Verzögerungen auf
dem Übertragungspfad eingeführt würden. Lange Nachrichtenblöcke würden lange Antwortzeiten,
d. h. lange Zeiten zwischen dem Beginn einer Nachricht bis zum Einlauf einer Quittung oder einer
Wiederholungsaufforderung, bewirken.
Ein weiterentwickeltes System, das die meisten der vorbeschriebenen Nachteile vermeidet, wurde zuerst
in der belgischen Patentschrift 724 318 veröffentlicht. Die korrespondierende deutsche Veröffentlichung
ist die Offenlegungsschrift 1 809 913. Dieses System kann Nachrichten beliebiger Länge ohne unnötige
Verzögerungen verarbeiten. Dazu sendet die Zentralstation aufeinanderfolgend ein Paar von
Steuersignalen aus. Das erste Steuersignal ist ein Schaltsignal, das beliebigen Endstellen, die gerade
eine Bedienung erfordern, das Einfügen ihrer Schieberegister in die Serienschleife ermöglicht. Das
zweite Steuersignal erreicht darauf nur das erste Schieberegister innerhalb der Serienanordnung Die
nachfolgenden weiter hinten angeordneten Register erhalten jeweils ein wiederholtes erstes Signal von
den weiter vorn angeordneten Registern. Die Aufnahme zweier aufeinanderfolgender erster Steuersignale
läßt die weiter hinten angeordneten Endstellen ausschalten. Die weiter vorn angeordnete
Endstelle, die das erste und das zweite Steuersignal aufnahm, überträgt nun ihre anstehenden Daten und
übernimmt daraufhin die Rolle der Zentralstation, indem sie ein Paar von Steuersignalen über die
Schleife weitersendet.
Dieses Verfahren löst viele entsprechend dem System, wie es in den genannten IRE Transactions
von 1960 beschrieben ist, noch gegebenen Probleme. Die Zentralstation behält jedoch die Steuerung
nicht mehr fest in ihrer Hand, solange die sendenden Endstellen nacheinander nach Beendigung
ihrer eigenen Übertragungen die Steuersigaalpaare weitergeben. Es ist überdies erforderlich, jede
Station für die Aussendung eines solchen Steuersignalpaares auszurüsten.
Die deutsche Offenlegungsschrift 2 022 096 befaßt sich mit einem ähnlichen Problem wie der voranstehend
genannte Stand der Technik und auch die vorliegende Anmeldung. Die Zentrale behält entsprechend
der genannten Druckschrift zwar eine strenge Kontrolle über den EndstefleHverkehr in
ihrer Hand, da sie die Reihenfolge der Übertragung aas den einzelnen Endstellen frei 1WaIiIeH kann. Dies
wird allerdings mit einem Nachteil erkauft, dessen Vermeidung lohnenswert erscheint: Entsprechend
der genannten Druckschrift geben erst alle Endstellen
mit anstehenden Nachrichten ihr Kennzeichen zur Zentrale; dies bedeutet einen erheblichen Zeitaufwand,
dessen Vermeidung wünschenswert ist.
Auch erscheint bei einer strengen Taktung seitens der Zentrale mittels synchronisierender Signale eine
Straffung des Verkehrsablaufs möglich.
Die deutsche Oflenlegungsschrift 2 108 835 befaßt sich ebenfalls mit der Schleifenübertragungstechnik.
Zwar sind die entsprechend ihr gegebenen Steuerungsmöglichkeiten für jeden einzelnen Zeitrahmen
sehr vielseitig, doch wird der Wirkungsgrad einer solchen Technik mit besonderen Abschnitten für
ίο Synchronisierung und Kennzeichnung der durchzuführenden
Funktionen, wie Lesen, Schreiben oder Wartung, in jedem einzelnen Rahmen in nachteiliger
Weise Kanalkapazität verschlingen. Ein genereller Polling-Aufruf für sämtliche Nachrichten bereithaltenden
Stationen, auf denen diese nacheinander senden, sowie der Wegfall zeitraubender spezieller
Synchronisierabschnitte müßte als echter Vorteil betrachtet werden.
Der Gegenstand der britischen Patentschrift 1 245 371 ist bei der Betrachtung des Standes der
Technik bezüglich der vorliegenden Erfindung etwa zwischen der genannten ersten und zweiten Kategorie
einzuordnen. Die erste Kategorie benutzt Zeitabschnitte, die den einzelnen Endstellen fest zugeteilt
werden, wobei jede betrachtete Endstelle immer wieder nur ihr zugeordnete Zeitabschnitte benutzt.
Dies bedeutet einen schlechten ÜbertragungswirVungsgrad. Fortschrittlicher ist es bereits, entsprechend
der zitierten britischen Patentschrift den einzelnen Endstellen keine Zeitabschnitte fest zuzuordnen,
sondern Zuordnungen nur beim Adressieren (Empfangsaufrufbetrieb) oder beim Gepoltwerden
(Sendeaufrufbetrieb) durch Einfügung des Endstellenerkennungszeichens in Form einer Adresse
durchzuführen.
Die genannte zweite Kategorie betrifft bereits über die erste Kategorie und ebenfalls über die britische
Patentschrift in fortschrittlicher Weise hinausgehende Steuertechniken, bei denen Nachrichten
4c variabler Länge als zusammenhängende Einheiten
übertragen werden. Entsprechend der britischen Patentschrift lassen sich noch keine Nachrichten
variabler Länge als zusammenhängende Einheiten übertragen. Es werden dabei fest vorgegebene Enti-
täten, d. h. fest begrenzte Übertragungszeitabschnitte mit Adreßinformationen, Steuerinformationen und
Datenfolgen begrenzter Länge, verwendet. Diese Entitäten werden je nach Betriebsbedürfnis in den
durchlaufenen Endstellen geändert oder nicht ge-
ändert und über die Schleife weiterübertragen. Eine Straffung des Datenverkehrs bei einer wirtschaftlichen
zeitlichen Kanalausnutzung erscheint auf jeden Fall wünschenswert. Es ist dabei in erster
Linie an ein allgemeines Pollen zu denken.
Die vorliegende Erfindung benutzt eme Datenübertragungs-Serienschleife,
in der die Zentralstation mit der ersten und letzten einer Vielzahl von in der Schleife angeordneten Endstellen zum Datenaustausch
mit diesen Endstellen verbunden ist. Die Zentralstation sendet ein aus mehreren BHs bestehendes
vorgegebenes PoHmg-Eröfisignal,
dem eine Vielzahl vorgegebener Rahmensignale ebenfalls aus jeweils mehreren Bits folgt, wenn eine
Datenübertragung von den Endstellen air Zentraistation
erfolgen soll. Jede der Endstellen enthalt ein Register zum Empfang und Speichern dieser Signale
aus jeweils mehreren Bits und des weiteren erne Schaltungsanordnung zur Analyse der aufgenomme-
nen Mehrbitsignalc. Des weiteren sind in den einzelnen
Endstellen auf diese Analyse ansprechende Schaltkreise zur Abgabe eines vorgegebenen Mehrbil-Stcucrsignals
vorgesehen, wenn das Polling-Eröffnungssignal
erkannt oder wenn ein Mchrbit-Rahmensignal daran anschließend empfangen wird,
vorausgesetzt, daß die Endstellen abzusendende Daten anstehen haben. Es sind dazu Schaltkreise
zum Datcnübcrlragungsbcginn vorgesehen, nachdem ein Rahmensigna! im Anschluß an die Übertragung
des ersten Mchrbit-Steucrsignals empfangen wurde.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Angabe eines Verfahrens, das mit der in groben
Zügen vorbeschriebenen Anordnung die Nachteile des Verfahrens nach den zitierten Transactions vermeidet
und ebenfalls die noch verbliebenen Probleme der Schleifentechnik entsprechend der deutschen
Offenlegungsschrifl 1 809 913 löst. Es sollen unter der Vorkehrung eines allgemeinen Polling-Aufrufs
kurze Antwortzeiten ermöglicht werden und die Zentralstation die Steuerung des gesamten
Systems nur möglichst kurzzeitig verlieren.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schleifenanordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild der Endstellen gemäß
Fi c 1,
Fig. 3 eine Tabelle zur Erläuterung des Datenflusses
an verschiedenen Punkten innerhalb der Schleife gemäß F i p. I und
Fig. 4 und 4A bis 4C das detaillierte Schaltbild einer Endstelle gemäß F i g. 2.
Die Fig. 1 zeigt eine Zentralstation 1, die entweder
selbst einen Rechner enthält oder mit einem solchen verbunden ist: diese Zentralstation ist mit
einem Treiber und einem Abschluß als Verbindungsglieder zur Schleife ausgestattet. Der Treiber paßt
von der Zentralstation abzugebende Signale an und überträgt sie über einen Übertragungskanal zum
Abschluß einer ersten Endstelle 2. Wenn die über den Kanal übertragenen Datensignale für diese erste
Endstelle bestimmt sind, werden die Daten dort aufgenommen. Wenn die übertragenen Daten für
eine nachfolgende Endstelle innerhalb der in Reihe geschalteten Endstellenanordnung bestimmt sind,
leitet die erste Endstelle die Daten an sich vorbei und über ihren Treiber weiter zum Abschluß der
nachfolgenden zweiten Endstelle. Die weiteren Endstellen sind auf ähnliche Weise zwischen dem Treiber
jeweils der vorangehenden and dem Abschluß der nächstfolgenden Endstelle angeordnet. ENe letzte
Endstelle empfangt Signale über ihren Abschluß and überträgt sie fiber ihren Treiber weiter zurück
zum Abschloß der Zentralstation.
Die Nachrichten von der Zentralstation zu irgendeiner
der Endstellen enthalten Adressen, die durch die Endstellen erkannt werden; für eine Endstelle
bestimmte Daten werden durch die adressierte Endstelle empfangen nnd registriert. Diese Technik der
Signalübertragung von der Zentralstation zu den Endstellen weicht kaum von den Systemen ab, die
beim Stande der Technik angeschnitten worden. Die Technik für die Datenübertragung von den einzelnen
Endstellen zur Zentralstation ist jedoch ganz anderer Art und wird im einzelnen in der nachfolgenden Be
Schreibung der F i g. 2 erläutert.
F i g. 2 zeigt das Blockschaltbild des Daten- um Signalflusses in einer einzelnen Endstelle gemäl
Fig. 1. Der einlaufende Übertragungskanal von de Zentrale bzw. von der vorangehenden Endsteile führ
zum Abschluß 3. Dieser Abschluß weist einen erste! Ausgang 10 auf, der zwei Gleichspannungspegel zu
Kennzeichnung binär codierter Daten abgibt. Jewcil:
ίο einer der beiden abgegebenen Gleichspannungspege
entspricht dem einen der beiden vorgesehenen Binär zustände. Des weiteren gibt der Abschluß 3 Takt
signale über einen zweiten Ausgang 11 ab, die zui Verarbeitung der über den ersten Ausgang 10 abgegebenen
Datensignal benutzt werden. Diese Taktsignal werden einer Steuereinheit 12 zugeführt, die
die Funktionen der betrachteten Endstelle steuert. Wenn die vom Ausgang 10 abgegebenen Daten nicht
für die betrachtete Endstelle bestimmt sind, werden
»o sie über ein UND-Glied 14 und ein ODER-Glied 15 zum Treiber 4 der betreffenden Endstelle weitergeleitet.
Das UND-Glied 14 wird durch die Steuereinheit 12 geöffnet. Wenn die Datensignale für ein
an die betrachtete Endstelle angeschlossenes Eingabe-Ausgabe-Gerät 16 bestimmt sind, gelangen sie
über Bit-Unlerdrückungskreise 17 in ein Schieberegister
18, aus dem sie unter Steuerung der Steuereinheit 12 zum Eingabe-Ausgabe-Gerät 16 weiter
übertragen werden. Von diesem Eingabe-Ausgabc-Gerät 16 ausgehende Datensignale werden unter
noch zu beschreibenden Bedingungen in das Schieberegister 18 eingegeben und über Bit-Einfügungskreise
19 und ein UND-Glied 20 und das ODER-Glied 15 zum Treiber 4 weitergegeben. Die Bit-Unterdrückungskreise 17 und die Bit-Einfügungskreise
19 sowie ebenfalls das UND-Glied 20 stehen unter Steuerung durch die Steuereinheit 12.
Alle die im Zusammenhang mit dieser F i g. 2 genannten Schaltkreise werden in Details an Hand der
F i g. 4 noch näher erläutert.
Datenübertragungen vom Eingabe-Ausgabe-Gerät 16, das über die betrachtete Endstelle mit der
Schleife verbunden ist, stehen unter Steuerung der Zentralstation gemäß Fig. 1. Diese Zentralstation
sorgt mit Hilfe ihrer Programmsteuerung periodisch oder wenn angefordert für den Datenaustausch zwischen
dem Eingabe-Ausgabe-Gerät 16 und der Zentralstation
1. Dazu wird zuerst ein vorgegebenes Mehrbit-Steuersignal übertragen, das im folgenden
bezeichnet werden soll mit P. W>e noch beschrieben wird, lassen alle Endstellen einlaufende P-Signale
über ihr UND-Glied 14 weitergelangen. Alle Endstellen
empfangen somit das vorgegebene Steuersignal P etwa zur gleichen Zeh. Der Zeitversatz des
Signals P in den einzelnen Endstellen wird einzig und allein durch die Verzögerang auf den Übertragungskanälen
bestimmt; keine zusätzlichen Verzögerungen werden durch die Schieberegister 18 in den
Endstellen beigetragen. Nach der Durchgabe des Zeichens P überträgt die Zentralstation eine Folge
von vorgegebenen Rahmensignalen, die mit F bezeichnet
werden sollen.
Etwas anderes spielt sich in der Zentralstation vorläufig noch nicht ab. Die Folge von Rahmcn-Signalen
F wird ununterbrochen fortgesetzt, bis alle
Endstellen, die Bedienang erfordern, die Aufforderung
empfangen haben, zn 6bertragende Daten an
die Zentralstation zn übermitteln. Die Tabelle m
409 681/269
9 10
F i g. 3 erläutert eine solche Übertragungsfolge für neten Endstellen vorbei und wird in der Zentralt
eine Schleifenanordnung mit fünf Endstellen, in der aufgenommen. Auf die Aufnahme der nächstfolgendie
erste, zweite und fünfte Endstelle gerade Bedic- den Rahmensignale überträgt die erste Endstelle der
nung anfordern. Während hier nur fünf Endstellen ersten, zweiten und dritten Textteil Ti der anstehenals
Beispiel betrachtet werden, kann eine Anlage des 5 den Nachricht. Darauf folgt ein Endzeichen £1, das
beschriebenen Typs hundert und mehr Endstellen Prüfinformationen enthalten kann. Nach dem Endinsgesamt
aufweisen. Die genaue Anzahl hängt vom zeichen überträgt die erste Endstelle ein Rahmen-Datenanfall
und von der Frequenz ab, mit der Daten signal, das als Fl bezeichnet werden möge. Beim
aus den einzelnen Endstellen übertragen werden. Empfang dieses Rahmensignals Fl übertragen die
Die Tabelle ist mit von links nach rechts fort- io zweite und fünfte Endstelle abermals ihr STX-Signal.
schreitender Betrachtungszeit aufgebaut. Die Aus- und der für die erste Endstelle vorbeschriebene Abgangssignale
der Zentralstation erscheinen in der lauf wird für die zweite und fünfte Endstelle durchoberslen
Zeile und die Ausgangssignale der einzel- geführt. Dies erfolgt so lange, bis alle Bedienung annen
Endstellen darunter in der Reihenfolge, wie fordernden Endstellen befriedigt worden sind. Jede
diese in der Schleife angeordnet sind. Alle in der 15 Endstelle kommt in diesem Zyklus nur einmal an
Tabelle angedeuteten Signale sind jeweils auf den die Reihe. Wenn eine Endstelle ihre Gelegenheit
Ausgang der betreffenden Station bezogen. Die in nicht wahrnimmt, kann sie in diesem Zyklus nicht
der Zeile der Endstelle 5 dargestellten Signale sind mehr in Tätigkeit treten, bis später wieder ein Zeidie
Signale, die in der Zentralstation wiederum emp- chen P empfangen wird.
fangen werden. Ebenso sind die in der Zeile der ao Das mit F0 bezeichnete Rahmensignal im AnEndstelle
1 für deren Ausgang dargestellten Signale schluß an das Rahmensignal Fl dient als Eindie
am Eingang der Endstelle 2 einlaufenden Signale. stellungs-Rahmensignal zur Wiederherstellung der
Die Zentralstation überträgt zuerst zwei Rahmen- Zeichensynchronisierung. Wegen des Einflusses der
signale F zur Sicherstellung der Synchronisierung Bit-Einfügungskreise 19 erscheint es geraten, jeweils
aller in der Schleife erfaßten Endstellen. Mit diesen 25 ein Rahmensignal der Sicherstellung der Zeichen-Signalen
werden die Bit- und die Zeichensynchroni- synchronisierung vorzubehalten. Die Bit-Einfügungssierung
sichergestellt. Im Anschluß an diese genann- kreise 19 verhindern im übrigen das Auftreten eines
ten ersten beiden Rahmensignale überträgt die Zen- unerwünschten Rahmensignals im Datenstrom. Zum
tralstation das Signal P, das nun durch alle in der Beispiel enthält das Rahmensignal beim betrachteten
Schleife angeschlossenen Stationen im wesentlichen 30 Ausführungsbeispiel sieben Einsen und eine Null in
gleichzeitig empfangen wird. Anschließend an das einem 8-Bit-Zeichen. Sieben aufeinanderfolgende
Signal P laden die Bedienung anfordernde erste, Einsen könnten z. B. in zwei aufeinanderfolgenden
zweite und fünfte Endstelle ein vorgegebenes, mit Zeichen auftreten. Eine Abzählung in den Bit-Ein-57W
bezeichnetes Steuersignal in jeweils ihr Schiebe- fügungskreisen 19 überwacht zusammenhängende
register 18. Die Tabelle zeigt drei solcher Signale in 35 Einsen, und sobald sechs aufeinanderfolgende
der vierten Spalte. Es sind dies die Signale STXl, Einsen erkannt werden, wird automatisch eine Null
STX 2 und STXS. Die dritte und vierte Endstelle zwischen das sechste und siebente Bit eingefügt, unladen
keine iTA'-Signale, weil sie zum betrachteten abhängig davon, ob das siebente Bit eine Null oder
Zeitpunkt keine Bedienung erfordern. Wenn das eine Eins ist. Angesichts dieser Tatsache muß das
STX-S\gna\ in das Schieberegister 18 eingegeben ist. 40 empfangene Signal über entsprechende Bit-Unterwird
das zugehörige UND-Glied 14 gesperrt und das drückungskreise 17 geführt werden, die bei der ErUND-Glied
20 geöffnet. Somit wird das Schiebe- kennung von sechs zusammenhängenden 1-Bits das
register 18 in der ersten, zweiten und fünften End- siebente Bit unterdrücken, das die künstlich einstelle
in Reihe mit den Übertragungskar.älen ge- gefügte Null im Datenstrom ist.
schaltet. 45 Wenn weniger als acht Bits pro Zeichen ein-
schaltet. 45 Wenn weniger als acht Bits pro Zeichen ein-
Während der Übertragung des ersten Rahmen- laufen, zeigt dies die Störung der Synchronisierung
signals im Anschluß an das Signal P nimmt nur die an. Die Synchronisierung muß dann durch das
erste Endstelle dieses Rahmensignal auf. Das durch Rahmenzeichen F0 wiederhergestellt werden. Dies
die erste Endstelle aufgenommene Rahmensignal wird damit bewerkstelligt, daß zwangsweise mehr als
sorgt für die Weiterübertragung des STX1 zur zweiten 50 sieben 1-Bits übertragen werden und somit die Syn-
Endstelle. Das durch die zweite Endstelle empfan- chronisierung wie mit von der Zentralstation über-
gene STXl sorgt für die Übertragung des STX 2 tragenen Rahmensignalen wiederhergestellt wird,
durch die dritte und vierte Endstelle hindurch zur Die Funktionen der Bit-Unterdrückungskreise 17
fünften Endstelle. STX5, das vorangehend bereits und der Bit-Einfügungskreise 19 werden im ernzel-
in das Schieberegister der fünften Endstelle geladen 55 nen im Zusammenhang mit der Fig.4 beschrieben,
worden ist, wird zur Zentralstation übertragen. Weil Wenn die Zentralstation nacheinander zwei oder
die zweite und fünfte Endstelle im Anschluß an die mehr Rahmensignale empfängt, ist dies das Zeichen
Übertragung ihres STA'-Zeichens noch kein Rahmen- dafür, daß alle Endstellen mit anstehenden Daten
signal empfangen haben, stellen diese ihre UND- für die Zentralstation die Aufforderung erhalten
Glieder 14 und 20 in den rsprünglich gegebenen 60 haben zu übertragen und daß die Zentralstation
Zustand zurück. Dabei gelangen jeweils die am Ab- unter Programmsteuerung oder durch geeignete
schluß empfangenen Signale direkt zum Treiber. Schaltkreise gesteuert einen neuen Operationszyklus
Jetzt kann die erste Endstelle, <Ee im Anschluß an beginnen oder aber gegebenenfalls zum Adressier-
die Übertragung ihres ST-Y-Signals ein F-Signal emp- betrieb übergeben kann, in dem Daten von der Zen-
fangen hat, die Übertragung beginnen. Beim Emp- 65 tralstation zu den Endstellen übertragen werden,
fang des nächsten Rahmensignals von der Zentrale Wenn erneut Übertragungen von den Endstellen
wird die Adresse A1 der ersten Endstelle übertragen. zur Zentralstation aufgerufen werden sollen, erzeugt
Diese Adresse läuft an allen nachfolgend angeord- die Zentralstation wiederum ein Zeichen P und
daraufhin Rahinensignale F; die beschriebenen
Funktionen laufen somit erneut ab. Wenn eine Endstelle die Aufforderung zur Übertragung erhält und
noch nicht bereit ist zur Übertragung und somit die Gelegenheit verpaßt, kann sie anschließend nicht
mehr mit der Übertragung beginnen. Die Aufforderung zur Übertragung wird jeweils mit dem Empfang
eines Zeichens /' erteilt. Wenn, wie betrachtet, die dritte und vierte Endstelle vor Aufnahme des auf
Fl folgenden Zeichens /·"" noch keine Anforderung gemacht haben, können sie im betrachteten Zyklus
nicht mehr übertragen. Wenn die dritte oder vierte Endstelle gerade noch vor Empfang des F" nach dem
Fl ihre Anforderung geben, könnten sie in diesem
Zyklus noch ihr O'/'A'-Signal abgeben und um die
Leitung nachsuchen. Wenn in einem solchen Falle beide Endstellen, die dritte und die vierte, gleichzeitig
die Leitung anfordern wurden, käme die dritte Endstelle zuerst an die Reihe. Die vierte Endstelle
hätte dann ohnehin noch eine Möglichkeit, die Übertragung nach dem Ende der Übertragung der dritten
Endstelle anzufordern.
Die in den Fig. 4 und 4A bis 4C dargestellten Schaltkreise enthalten alle Komponenten einschließlich
der Bit-Unterdrückungskreise 17, der Bit-Einfügungskreise 19, des Schieberegisters 18, der Steuereinheit
12, der UND-Glieder 14 und 20 und des ODER-Gliedes 15. Das Eingabe-Ausgabe-Gerät 16
ist nicht in Einzelheiten dargestellt; es kann beliebiger, herkömmlicher Art sein. Die zugehörigen
Steuerleitungen und Datenkanäle zu und von diesem Gerät 16 sind in den Teilfiguren 4 dargestellt.
Die vom Ausgang 10 des Abschlusses 3 abgegebenen Datensignale werden, wie bereits beschrieben,
direkt dem UND-Glied 14 zugeführt. Dieses UND-Glied 14 hat einen Steuereingang, mit dessen Hilfe
das UND-Glied gegebenenfalls geöffnet wird. Wenn dieser Steuereingang erregt ist, werden die über den
Abschluß 3 aufgenommenen Daten direkt zum ODER-Glied 15 und weiter zum Treiber 4 der betrachteten
Endstelle hindurchgegeben. Der Ausgang 10 ist des weiteren mit dem Eingang eines anderen
UND-Gliedes 21 verbunden. Wenn dieses UND-Glied 21 geöffnet wird, verbindet es den Ausgang 10
direkt zum Eingang des Schieberegisters 18; dabei gelangen die empfangenen Daten vom Abschluß in
das Schieberegister 18. Alle empfangenen Daten werden dem Schieberegister 18 zugeführt, ausgenommen
jedoch einen besonderen Fall, der noch beschrieben wird. Somit wird das Schieberegister 18
immer, ausgenommen im besonderen Falle, einen eingelaufenen Datenabschnitt enthalten.
Die Taktsignale vom Abschluß 3 werden über vier Leitungen 11Λ bis HD abgegeben. Die vier abgegebenen
Taktsignale überlappen sich nicht, teilen jedes empfangene Bit in vier gleich lange Teile ein
und sind im übrigen mit den empfangenen Daten synchron. Der erste Taktimpuls fiber die Leitung
HA erscheint im frühesten Teil eines jeden Bits. Darauf folgt der Taktimpuls fiber die Leitung 11B,
danach der Taktimpuls aber die Leitung 11C und dann der Taktimpuls über 11D. Die vier Taktimpulse
entsprechen vier aufeinanderfolgenden, ieutüch unterschiedenen Taktphasen.
Die Bit-Unterdrücktmeskreise 17 enthalten einen
Zähler 23. Dieser Zähler wird mit jedem zweiten rakthnpols vom Abschluß um einen Schritt weiter-
;eschalteL Dazu wird der zweite Taktimpuls dem
Zähleingang des Zählers 23 über ein UND-Glied 24 zugeführt. Der Steuereingang dieses UND-Gliedes 24
ist mit dem Aus-Ausgang eines Triggers 25 verbunden. Dieser Trigger 25 besteht aus einem schaltflankengesteuerten
Flipflop, das nur auf Einschaltflanken von Taktsignalen anspricht. Dazu sind zur
Übersteuerung noch sich gegenseitig ausschließende ein- und ausseitige Eingänge vorgesehen. Wenn der
einseilige Eingang erregt ist und ein angelegter Taktimpuls beginnt, schaltet das Flipflop ein. Wenn der
ausseitige Eingang erregt ist und ein solcher Taktimpuls beginnt, dann schaltet das Flipflop aus. Keine
Umschaltung erfolgt, wenn nicht einer der beiden Übersteuereingänge erregt ist. Dieser Trigger ist als
»5 ein Block mit der Bezeichnung FF dargestellt. Der
obere Ausgang wird eingeschaltet, wenn das Flipflop eingeschaltet ist, und der untere Ausgang entsprechend,
wenn das Flipflop ausgeschaltet ist. Wenn der Trigger 25 ausgeschaltet ist, wird somit das
UND-Glied 24 geöffnet. Die weiteren Funktionen des steuernden Triggers 25 werden noch erläutert.
Die Löscheingänge des Binärzählers 23 sind über ein UND-Glied 26 mit dem Ausgang 10 des Abschlusses
3 verbunden, der beim Auftreten jedes O-Bits
as ein Signal abgibt, das während der ersten Taktphase
den TJaMer 23 löscht. Mit der beschriebenen Zähl-
und Löschanordnung zählt der Zähler 23 aufeinanderfolgende 1-Bits auf. Immer dann, wenn ein
O-Bit empfangen wird, löscht das Ausgangssignal vom Ausgang 10 über das UND-Glied 26 den
Zähler 23.
Ein Eingang eines UND-Gliedes 27 mit insgesamt vier Eingängen ist über einen Inverter 28 mit dem
Ausgang der ersten Zählerstelle des Zählers 23 verbunden; je ein weilerer Eingang des UND-Gliedes
27 ist mit der zweiten bzw. dritten Zählerstelle verbunden. Immer dann, wenn der Zähler 23 den
Stand 6 erreicht, gibt das UND-Glied 27 beim nächstempfangenen O-Bit ein Ausgangssignal ab.
Dieses Ausgangssignal wird dem einseitigen Eingang eines Triggers 29 zugeführt, welcher dann in der
nächsten ersten Taktphase eingeschaltet wird. Da diese Einschaltung während der ersten Taktphase
erfolgt, kann dies erst während der nächsten Bitperiode geschehen, nachdem die sechste aufeinanderfolgende
Eins durch den Zähler 23 festgestellt wurde, vorausgesetzt, daß das siebente Bit eine 1 ist.
Wenn der Trigger 29 auf Grund einer Sechszählung eingeschaltet ist, werden dem Schieberegister 18
keine Takt>mpulse mehr zugeführt, da dann ein UND-Glied 30 gesperrt ist, das Taktimpulse der
zweiten Taktphase normalerweise zwecks Dateneingabe m das Schieberegister 18 durchgibt Der
Trigger 29 wird während der ersten Taktpbase der nächsten Bitperiode sofort wieder gelöscht aaf
Grund der Rückkopplung seines einseitigen Ausganges zum aasseitigen Eingang. Mit dieser Vorkehrung
wird ein einzelner Taktimpuls unterdrückt, der während der siebenten Bitzeit nach sechs aufeinanderfolgenden
1-Bits folgt. Da der Taktimpuls dem Schieberegister 18 vorenthalten wird, nimmt das
Schieberegister auch das siebente Bit, das auf sechs 1-Bits folgt, nicht auf. Danrit wad eine künstlich
zugefügte Nofi, die, wie bereits erläutert, sechs zu-
Sj sammcHhängenden Einsen nachgeschickt wird, unterdrückt.
Während der ersten Phase der nächsten Bitzeit
wird das UND-Gßed39 wieder geöffnet, und
ein nachfolgender Taktimpuls der zweiten Phase ge-
13 14
langt an den Takteingang des Schieberegisters 18, Die Ausgangssignale vom Schieberegister 18 wer-
wenn der Trigger 29 wü*Ier ausgeschaltet ist. Ein den dem Signaleingang eines UND-Gliedes 39 zu-
zusätzlidies UND-Glied 31 stellt fest, ob alle drei geführt, das durch den Trigger 36 im Auszustand
Stellen des Zählers 23 eingeschaltet sind, und läßt geöffnet wird. Damit werden die Ausgangssignalc des
dann den Trigger 25 einschalten. Sobald der Trigger 5 Schieberegisters über das UND-Glied 39 ausgegeben,
25 eingeschaltet ist, wird das UND-Glied 24 gesperrt, solange kein Einschieben einer Null erforderlich ist.
unri es können keine Taktimpulse der zweiten Phase Der Ausgang des UND-Gliedes 39 ist mit dem ein-
mehr im Zähler 23 aufgezählt werden. Nur dann, seitigen Eingang eines Triggers 40 der bereits be-
wenn eine nachfolgende Null über den Abschluß schriebenen Art verbunden und schaltet diesen Trig-
empfangen wird, bereitet das UND-Glied 26 die io ger40 während der ersten Taktphase ein, wenn das
öffnung des UND-Gliedes 24 wieder vor. jeweils vom Schieberegister ausgeschobene Bit ein
Der Trigger 25 verbleibt in seinem Einzustand 1-Bit ist. Andererseits wird das Ausgangssignal des
nach sieben Einsen, bis die nachfolgende Null emp- UND-Gliedes 39 über einen Inverter 41 dem ausfangen
wird. Der Empfang dieser Null zeigt an, daß seitigen Eingang des Triggers 40 zugeführt und setzt
ein bereits im vorangehenden Text erläutertes Rah- 15 diesen in den Auszustand, wenn ein O-Bit aus dem
mensignal eingelaufen ist. Mit dieser Null wird der Schieberegister 18 zu übertragen ist. Wenn der Trig-Zähler
23 gelöscht und läßt das Aus^angssignal des ger 40 also auf 0 gesetzt ist, bedeutet dies, daß ein
UND-Gliedes 31 verschwinden. Damit wird der Datenbit 0 über die Leitung zu übertragen ist. Der
Trigger 25 mittels des Inverters 31A zwischen dem ausseitige Ausgang dos Triggers 40 ist mit dem beAusgang
des UND-Gliedes 31 und dem ausseitigen 20 reits genannten UND-Glied 20 verbunden und von
Eingang des Triggers 25 ausgeschaltet. Der einseitige dort weiter über das ODER-Glied 15 zum Treiber 4.
Ausgang des Triggers 25 ist" mit dem Steuercingang Das UND-Glied 20 wird jeweils eingeschaltet, wenn
eines UND-Gliedes 32 verbunden, dessen Signal- der betrachteten Endstelle die Übertragung crmögeingang
mit dem Ausgang 10 des Abschlusses 3 ver- licht werden soll. Die Erzeugung des Steuersignals
bunden ist. Das UND-Glied 32 gibt somit ein Aus- 25 für das UND-Glied 20 wird noch beschrieben,
gangssignal ab, wenn das erste O-Bit nach sieben Ein Rahmensignal-Kennsignal wird vom Ausgang Einsen einläuft, wobei dieses O-Bit kennzeichnet, daß des UND-Gliedes 32 über ein UND-Glied 43 dem es sich um ein empfangenes Rahmensignal handelt. Löscheingang eines Bitzählers 42 immer dann zugi-Wie dieses Rahmensignal weiter verwendet wird, ist führt, wenn, ein Rahmensignal einläuft. Damit wird noch zu beschreiben. 30 beim Zählen einer acht, wie bereits angedeutet, ein
gangssignal ab, wenn das erste O-Bit nach sieben Ein Rahmensignal-Kennsignal wird vom Ausgang Einsen einläuft, wobei dieses O-Bit kennzeichnet, daß des UND-Gliedes 32 über ein UND-Glied 43 dem es sich um ein empfangenes Rahmensignal handelt. Löscheingang eines Bitzählers 42 immer dann zugi-Wie dieses Rahmensignal weiter verwendet wird, ist führt, wenn, ein Rahmensignal einläuft. Damit wird noch zu beschreiben. 30 beim Zählen einer acht, wie bereits angedeutet, ein
Die Bit-Einfügungskreise 19 sind ähnlich auf- Signal zur Zeichensynchronisierung gebildet. Das
gebaut und wirken ähnlich wie die vorbeschriebenen UND-Glied 43 ist immer dann durchgeschaltet,
Bit-Unterdrückungskreise. Eine Rahmensignalerken- wenn die betrachtete Endstelle auf Grund eines Si-
nung oder die Abgabe eines Erkennungssignals bei gnals, dessen Erzeugung noch beschrieben wird, ge-
sieben aufeinanderfolgenden Einsen ist jedoch in den 35 sperrt ist. Der Bitzähler 42 zählt die Taktimpulse der
Einfügungskreisen nicht erforderlich. Die Bit-Ein- zweiten Phase, die über das UND-Glied 30 durch-
fügungskreise enthalten einen Zähler 33 zur Auf- gelassen werden, und gibt ein Ausgangssignal immer
zählung von Taktimpulsen der zweiten Phase und dann ab, wenn der achte Impuls einer Folge von
ein UND-Glied 34 zur Erkennung des Zähler- Taktimpulsen gezählt wird. Dieses Ausgangssignal
Standes 6 des Zählers 33. Dieses UND-Glied 34 ist 40 beim achten Bit wird zur Taktgabe für eine Reihe
ähnlich wie das UND-Glied 27 über einen Inverter von Schaltkreisen benutzt die noch beschrieben
35 mit dem Ausgang der ersten Stelle des Zählers werden.
33 und mit der zweiten und dritten Stelle dieses Zäh- Einschalteingänge für die einzelnen acht Stellen
lers direkt verbunden. Der Ausgang des UND-Glie- des Schieberegisters 18 sind über ODER-Glieder
des 34 führt zum Eingang eines Triggers 36, der 45 44-1 bis 44-8 mit einem achtpoligen \usgang des
ähnlich wie 25 arbeitet. Sein Einschalten erfolgt |e- Eingabe-Ausgabe-Gerätes 16 verbunden. Aus Gründoch
jeweils in der dritten Taktphase. Impulse oer den der besseren Übersichtlichkeit ist nur das erste
zweiten Phase werden dem Eingang eines UND- und achte ODER-Glied und ebenso die erste und
Gliedes 37 zugeführt, das immer dann geöffnet wird, achte Verbindungsleitung zu den Eingängen dei
wenn ein O-Bit über den zugehörigen Treiber über- 50 ersten und achten Stelle des Schieberegisters dartragen
wird. Immer dann, wenn eine Null übertragen gestellt. Ausgänge der acht Stellen des Schiebewird,
gibt das UND-Glied 37 ein Ausgangssignal ab, registers 18 sind mit einem Ausgangskanal 45 ver
das über ein ODER-Glied 38 den Löscheingängen bunden, der unter anderem mehreren Einrichtungen
des Zählers 33 zugeführt wird. Zusätzlich zum Aus- die noch beschrieben werden, den Inhalt des Rc
gangssiignal vom UND-Glied 37 ist das ODER-Glied 55 gisters 18 laufend zuführt.
38 mit drei weiteren Eingangsleitungen zur Lö- Ein UND-Glied 46 ist mit dem Ausgangskanal 4i
schutig des Zählers 33 verbunden. Diese werden verbunden; es dient zur Erkennung einer auftreten
noch erläutert. Der ausseitige Ausgang des Triggers den, der betrachteten Endstelle vorgegebenei
36 ist mit einem UND-Glied 30 verbunden und Adresse. Jeweils während der achten Bitzeit wird
sperrt dieses somit, wenn sechs Einsen durch das 60 durch den Bitzähler 42 gesteuert, eine Adreßprüfun
ODER-Glied 34 erkannt wurden und der Trigger 36 im Anschluß an ein empfangenes Rahmensigns
eingeschaltet ist. Wenn das UND-Glied 30 gesperrt durchgeführt. Zur Kennzeichnung der Bitzeit 8 is
ist, 'kann ein nachfolgendes Taktsignal der zweiten der Ausgang des achten Bits des Zählers 42 m
Phase nicht an den Takteingang des Schieberegisters einem Steucreingang des UND-Gliedes 46 verbun
*8 gelangen, und es werden während dieser Takt- 65 den. Der auf ein achtes Bit folgende Empfang eine
phase keine Daten aus dem Schieberegister aus- Rahmensignals wird mit Hilfe eines Triggers 47 gc
geschoben. Dabei wird dann ein künstliches O-Bit kennzeichnet. Dieser Trigger 47 wird eingcschalti
über den Treiber übertragen. durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 32 war
rend der achten Bitzeit, übersteuert durch das Taktsignal
der Taktphase vier, das über ein UND-Glied 48 zugeführt wird, wenn der Bitzähler 42 auf 8 steht.
Ein Inverter 29 zwischen dem Ausgang des UND-Gliedes 32 und dem ausseitigen Eingang des Triggers
47 sorgt für die Löschung des Triggers 47 acht Bits später. Wenn gegebenenfalls das UND-Glied 46 die
eigene Adresse der Endstelle erkennt, gibt es ein Ausgangssignal ab, das seinerseits einen Trigger 50
einschaltet und damit dem angeschlossenen Eingabe-Ausgabe-Gerät 16 einen beginnenden Empfang kennzeichnet.
Der Trigger 50 wird während des achten Bits in der Taktphase drei eingeschaltet. Das entsprechend
eingegrenzte Taktsignal wird vom Ausgang eines UND-Gliedes 51 abgegeben, dessen beiden
Eingängen der 8-Bil-Ausgang des Bitzählers 42 und der Taktimpuls der dritten Phase zugeführt
werden. Der Trigger 50 wird durch ein nachfolgendes Rahmen-Kennsignal über den Ausgang des
UND-Gliedes 32 gelöscht, welcher dazu mit dem ausseitigen Eingang des Triggers 50 verbunden ist.
Ein weiteres UND-Glied 52 ist mit dem Ausgangskanal 45 zur Erkennung eines empfangenen P-Signals
vorgesehen. Die beiden Steuereingänge dieses UND-Gliedes 52 sind einerseits mit dem einseitigen Ausgang
des Triggers 47 und andererseits mit dem 8-Bit-Ausgang des. Bitzählers 42 verbunden; das UND-Glied
52 gibt im Anschluß an den Empfang eines Rahmensignals ein Ausgangssigna] ab, wenn ein Signal
P erkannt wird. Dieses Ausgangssignal wird zur Einschaltüberwachung eines Triggers 53 verwendet,
der durch ein Ausgangssignal von einem UND-Glied 51 während des achten Bits der Taktphase drei eingeschaltet
wird. Der eingeschaltete Trigger 53 läßt erkennen, wenn ein Polling-Signal P empfangen
worden ist. Die Löschung dieses Triggers 53 erfolgt unter zwei Bedingungen, die gegebenenfalls durch
eines zweier UND-Glieder 54 oder 55 festgestellt werden. Die Ausgänge dieser beiden letztgenannten
UND-Glieder sind mit dem ausseitigen Eingang des Triggers 53 über ein ODER-Glied 56 verbunden.
Über das UND-Glied 54 wird der Trigger 53 anschließend an den Empfang sieben aufeinanderfolgender
Einsen im Falle keiner anstehenden Sende-Anfordening seitens der betrachteten Endstelle gelöscht.
Über das UND-Glied 55 wird der Trigger 53 gelöscht, wenn eine Datenübertragung durch die betrachtete
Endstelle beendet ist. Die Eingangssignale der UND-Glieder 54 und 55 werden noch erläutert.
Wenn die Endstelle zu übertragende Daten anstehen hat, wird mit Hilfe eines Signals Sende-Anforderung
eine Verriegelungsschaltung 57 eingeschaltet. Der einseitige Ausgang dieser Verriegelungsschaltung
57 wird in UND-Bedingung mit dem Ausgangssignal des UND-Gliedes 52 mit Hilfe eines UND-Gliedes
58 verknüpft. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 58 wird über ein ODER-Glied 59 zum einseitigen
Eingang eines Triggers 60 geführt, der seinerseits ein Signal zur Steuerung der Erzeugung des Signals STX
abgibt. Dieser Trigger 60 wird durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 51 ein- oder ausgetastet.
Der Trigger 60 wird somit eingeschaltet, wenn in der Endstelle eine Sendc-Anfordcrung besteht und ein
Signal P decodierl ist. Der Trigger 60 steuert die Erzeugung
des 57'X-SIgIIaIs. Der einseitige Ausgang des Triggers 60 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes
61 verbunden, das in der vierten Taktphase zur achten Bilzcit ein Steuersignal Tür STX erzeugt.
Dieses Steuersignal wird den ODER-Gliedern 44-1
bis 44-8 zugeführt, um das gerade im Schieberegister 18 stehende Zeichen in ein SrX-Zeichen umzuwandeln.
Das einseitige Ausgangssignal des Triggers 60 wird direkt dem einseitigen Eingang eines weiteren Triggers
62 zugeführt, der die Datenübertragung aus dem Schieberegister 18 oder an der Endstf.!? vorbei
steuert. Der einseilige Ausgang des Trii;-- ·■;62 ist
ίο mit dem Steuereingang des UND-Gliedes iv verbunden.
Der Trigger 62 "wird eingeschaltet, wenn der Trigger 60 auf ein steht. Der Datenweg ist dann vom
Schieberegister 18 über das UND-Glied 20 und das ODER-Glied 15 zum Treiber 4 gegeben. Wenn der
Trigger 62 ausgeschaltet ist, dann ist das UND-Glied 14 eingeschaltet, und eine Datenverbindung vom
Abschluß 3 geht direkt an der Endstelle vorbei zu ihrem Treiber 4. Der einseitige Ausgang des Triggers
62 ist zurückgeführt zum ausseitigen Eingang
des Triggers 60 und läßt den Trigger 60 mit dem nächsten achten Bit ausschalten. Das UND-Glied 20
bleibt dann gegebenenfalls zumindest für acht Bits zur vollständigen Übertragung des Sr-Y-Zeichens,
das vorangehend in das Schieberegister 18 eingesetzt
wurde, eingeschaltet. Der ausseitige Ausgang des Triggers 60 ist über ein UND-Glied 63 mit dem ausseitigen
Eingang des Triggers 62 verbunden und sorgt für die Ausschaltung des Triggers 62, wenn das
UND-Glied 63 wirksam wird. Das einseitige Ausgangssignal des Triggers 62 wird über ein UND-Glied
64 zum einseitigen Eingang eines Sendetriggers 65 geführt und schaltet diesen Trigger 65 ein, wenn
auch die anderen drei Eingänge des UND-Gliedes 64 mit entsprechenden eingeschalteten Signaien beauf-
schlagt werden. Der erste dieser drei Eingänge ist mit dem ausseitigen Ausgang des Triggers 60 verbunden,
der acht Bits nach dem Einschalten des Triggers 62 ausgeht. Der zweite Eingang ist mit dem
8-Bit-Ausgang des Bitzähler;» 42 verbunden und
sorgt damit für die Beschränkung der Abgabe des Ausgangssignals zur Einschaltung des Triggers 65
auf die achte Bitzeit. Der letzte Eingang des UND-Gliedes 64 ist mit dem Ausgang des Triggers 25
verbunden, der anzeigt, wenn sieben aufeinander-
folgende Einsen empfangen worden sind. Somit wird ein durch das Einschalten des Sendetriggers 65 gebildetes
Sendesignal nur abgegeben, wenn sieben aufeinanderfolgende Einsen nach dem Einschalten des
Triggers 62 empfangen worden sind.
Die beiden Trigger 60 und 62 können ebenfalls auf einem weiteren Pfad über das ODER-Glied 59
eingeschaltet werden. Ein UND-Glied 66 mit drei Eingängen ist dazu vorgesehen. Einer dieser drei
Eingänge ist mit dem UND-Glied 32 verbunden und
empfängt ein Rahmensignal-Kennsignal vom Ausgang des UND-Gliedes 32. Der zweite Eingang ist
mit dem einseitigen Ausgang des Triggers 53 verbunden, der beim Empfang des P-Signals eingeschaltet
wird. Der dritte Eingang des UND-Gliedes 66 ist
mit dem ausseitigen Ausgang des Triggers 62 verbunden. Wenn der Trigger 62 also aus ist, der Trigger
53 vorher eingeschaltet wurde und ein Rahmensignal aufgenommen worden ist, wird ein Signal vom
Ausgang des UND-Gliedes 66 abgegeben, das über das ODER-Glied 59 gelangt und dieselbe Funktionsfolgc
einleitet, wie sie bereits beschrieben wurde. Damit wird die Übertragung des STA^Signals, die
ordnungsgemäße Schaltung der Glieder 14 und 20
und das Einschalten des Sendetriggers 65 bewirkt. Wenn der Trigger 53 ausgeschaltet ist, wie dies bereits
beschrieben wurde, wird ein Ausgangssignal vom UND-Glied 67 abgegeben zur Ausschaltung des
Triggers 65. Wenn der Trigger 65 ausgeschaltet ist, wird ebenfalls der Trigger 62 über das UND-Glied
63 gelöscht.
Es wurde eingangs der Beschreibung genannt, daß die Endstelle nach der vollständigen Durchgabe ihrer
Daten und nach der Übertragung eines anschließenden Fehlerprüfsignals ein Rahmensignal erzeugt und
überträgt. Dieses wird über die acht mit Bit 1 und Bit 8 bezeichneten Leitungen eines UND-Gliedes 68
zugeführt. Das UND-Glied 68 erkennt dieses Rahmensignal und erzeugt ein Ausgangssignal zur Einschaltung
eines Triggers 69. Sobald dieser Trigger 69 während eines Taktimpulses der Phase vier eingetastet
ist, wird die Verriegelungsschaltung 57 wieder
gelöscht. Des weiteren wird das einseitige Ausgacgssignal
des Triggers 69 dem UND-Güed SS zugeführt,
das zu einer 8-Bit-Zeit den Trigger 53 loscht Das einseitige Ausgangssignal des Triggers 69 wird über
eine UND-Schaltung 70 dem ausseitigen Eicgaug des
Triggers 69 zugeführt und sorgt für dessen Ausschaltung zur Bitzeit 8 während der vierten Taktphase.
Sobald der Trigger 69 aus ist, wird das UND-Glied
21 wieder eingeschaltet und einlaufende Daten vom
ίο Abschluß 3 über den Ausgang 10 durch das UND-Glied
21 hindurch weitergegeben. Wichtig ist dabei, daß während der Übertragung eines Rahmensignals
keine Datenbits vom Ausgang 10 zum Schieberegister 18 gelangen und somit im Schieberegister 18
alle Stellen eingeschaltet werden. Damit wird während der nachfolgenden Übertragung die Abgabe
eines Rahmensignals mit mindestens sieben 1-Bits sichergestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Datenübertragung von Endstellen innerhalb einer Serienschleife, in der die
Zentralstation mit der ersten und letzten einer Vielzahl in Reihe geschalteter Endstellen verbunden
ist und ein Sendeaufrufbetrieb (Polling-Betrieb) mit blockweiser Übertragung der zu übermittelnden
Daten in Blöcken variabler Textlänge durchgeführt wird, gekennzeichnet durch
die folgenden Verfahrensschritte:
a) Seitens der Zentralstation (1) wird zum Sendeaufruf in Übertragungszeit sparender
Weise ein einziges aus mehreren Bits bestehendes Polling-Eröffnungssignal (P) erzeugt
und in Richtung zur ersten nachfolgend angeordneten Endstelle (2) über die Schleife übertragen, das den eingeschleiften ao
Endstellen (2) aufeinanderfolgend mitteilt, daß zur Datenübertragung aus den Endstellen
(2) zur Zentralstation (1) aufgerufen wird; anschließend an das Polling-Eröffnungssignal
(P) wird eine während des Sendeaufrufs im Regelfall seitens der Zentralstation (1) nicht unterbrochene Folge
ebenfalls jeweils aus mehreren Bits bestehender vorgegebener Rahmensignale (F) zur Aufrechterha'.tung der Synchronisierung
zwischen den beteiligten Stationen (1, 2) übertragen; eines oder mehrere solcher
Rahmensignale (F) werden bei Bedarf bereits während des Schleifenleerlaufs vor der
Übertragung des Polling-Eröffnungssignals (P) durchgegeben, so daß mit Sicherheit
beim Empfang des Polling-Eröffnungssignals (P) in den Endstellen (2) bereits Synchronisierung
gegeben ist;
b) in den einzelnen Endstellen (2) erfolgt bl) die Überwachung der empfangenen Signale
(... F, P, F ...) zur Synchronisierung mit diesen und zur Erkennung des zu einem
beliebigen Zeitpunkt vor oder zwischen den kontinuierlich empfangenen Rahmensignalen
(F) alleinstehend einlaufenden Polling-Eröffnungssignals (P);
b2) wenn Daten zur Übertragung zur Zentralstation
(1) anstehen, im Anschluß an die Aufnahme des Polling-Eröffnungssignals (P) beim Einlauf des nächsten dem Polling-Eröffnungssignal
(P) nachfolgenden Rahmensignals (F) die endstellenseitige Erzeugung eines aus mehreren Bits bestehenden
vorgegebenen Steuersignals (STXn) und dessen Übertragung in Richtung zur nächstfolgenden
Station (Endstelle 2 bzw. Zentralstation 1) zur Markierung, daß nunmehr eine Nutz-Datenfolge beginnen wird;
b3) ab dem Empfang des nach der Übertragung des den Beginn einer Nutz-Datenfolge markierenden Steuersignals (STXn) nächsteinlaufenden Rahmensignals (F) der Beginn der Übertragung von Nutz-Datensignalen (A, T, E) über die Schleife zur Zentralstation (1), und zwar jeweils eines abzusendenden Nutz-Datensignals (A, T, E) synchron getaktet beim Einlauf je eines weiteren von der Zentralstation (1) ankommenden Rahmensignals (F);
b4) die Aussetzung der Übertragung von Nutz-Datensignalen (A, T, E), wenn in einer betrachteten Endstelle (2) erst im Anschluß an die vollständige Übertragung eines Nutz-Datenblocks weitere Daten zur Übertragung auflaufen oder wenn die betrachtete Endstelle (2) bei der Aufnahme des Polling-Eröffnungssignals (P) und des darauffolgenden nächsten Rahmensignals (F) noch keine Daten anstehen hat, so lange, bis erneut ein Polling-Eröfinungssignal (P) empfangen wird; und
b3) ab dem Empfang des nach der Übertragung des den Beginn einer Nutz-Datenfolge markierenden Steuersignals (STXn) nächsteinlaufenden Rahmensignals (F) der Beginn der Übertragung von Nutz-Datensignalen (A, T, E) über die Schleife zur Zentralstation (1), und zwar jeweils eines abzusendenden Nutz-Datensignals (A, T, E) synchron getaktet beim Einlauf je eines weiteren von der Zentralstation (1) ankommenden Rahmensignals (F);
b4) die Aussetzung der Übertragung von Nutz-Datensignalen (A, T, E), wenn in einer betrachteten Endstelle (2) erst im Anschluß an die vollständige Übertragung eines Nutz-Datenblocks weitere Daten zur Übertragung auflaufen oder wenn die betrachtete Endstelle (2) bei der Aufnahme des Polling-Eröffnungssignals (P) und des darauffolgenden nächsten Rahmensignals (F) noch keine Daten anstehen hat, so lange, bis erneut ein Polling-Eröfinungssignal (P) empfangen wird; und
b5) zur Kennzeichnung des Abschlusses eines beliebig langen, vollständig übertragenen
Nutz-Datenblocks ab dem Einlauf des nächstfolgenden Rahmensignals (F) für die nachfolgenden Stationen (2, 1) die Weitergabe
mindestens eines Rahmensignals (Fn, F°), woraufhin nachfolgend angeordnete
Endstellen (2) mit der eigenen Übertragung des Steuerzeichens (STXn) und darauffolgender
Nutz-Datensignale (A, T, E) beginnen können oder, wenn in keiner nachfolgend
angeordneten Endstelle (2) mehr zu übertragende Daten anstehen, der Zentralstation
(1) angezeigt wird, daß der aufgerufene Polling-Zyklus beendet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuersignal (STX) eine für
alle Endstellen (2) gleiche Bitfolge vorgegeben ist mit der keine Zuordnung zu einer bestimmten
Endstelle (2) erkennbar ist, und daß — wenn erwünscht — jeder Nutz-Datenblock mit einem
die absendende Endstelle (2) kennzeichnenden Adreßsignal (A1, A^...) begonnen und'oder mit
einem nachgestellten Fehlerprüfsignal (E) beendet wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchfuhrung des Verfahrens nach einem der vorgenannten Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) Selektiv einschaltbare Sendekreise in der Zentralstation (1) zur übertragung des Polling-Eröffnungssignals
(P) und einer anschließenden ununterbrochenen Folge von Rahmensignalen (F);
b) in den einzelnen Endstellen (2)
bl) ein Schieberegister (18) zur seriellen Aufnahme und Speicherung von aus jeweils
mehreren Bits bestehenden empfangenen Signalen,
b2) Decodierkreise für die aufgenommenen
Signale zur Erkennung des Polling-Eröffnungssignals (P) und des Rahmensignals (F)
und zur Bildung je eines Kennzeichnungssignals bei der Erkennung dieser empfangenen
Signale in Form eines UND-Glieds (52), welches von parallelen Ausgängen des
Schieberegisters (18) gespeist wird und zur Decodierung des Polling-Eröffnungssignals
(P) eingerichtet ist, sowie in Form eines Gleichbitfolge-Zählers (23), eines die Schaltstellung
aller Stellen dieses Zählers (23) decodierenden UND-Glieds (31), eines über dessen Ausgang einschaltbaren Gleichbitfolge-Triggers
(25) und eines vom einseiti-
gen Ausgang dieses Triggers (25) und mit einem nach einer vorgegebenen Folge
gleichwertiger Bits empfangenen Bit entgegengesetzter Wertigkeit gespeisten UND-Glieds
(32) zur Erkennung des Rahmensignals (F);
b3) selektive Steuerkreise zur Einsetzung des Steuersignals (STX) aut Grund des Auftretens
des dem Polling-Eröffnungssignal (H) zugeordneten Kennzeichnungssignals, wenn
Daten zur Übertragung aus der betrachteten Endstelle (2) zur Zentralstation (1) anstehen,
oder auf Grund des Auftretens des dem dem Polling-Eröffnungssignal (P) nachfolgenden
Rahmensignal (F) zugeordneten Ktiinzeichnungssignals, wenn keine zu übertragenden
Daten anstehen, in Form einer Sendeanforderungs-Verriegelungs-Schaltung (57), eines von deren einseitigen Ausgang
und gleichzeitig dazu mit dem Polling-Eröffnungs-Kennzeichnungssignal
(gemäß b2) gespeisten UND-Glieds (58), dessen Ausgang
parallel zum Ausgang eines ein dem Polling-Eröffnungssignal (P) nachfolgendes Rahmensignal (F) erkennenden UND-Glieds
(66) zum Einschalteingang eines Steuersignal-Triggers (60) führt, dessen einseitiges
Ausgangssignal wiederum sämtlichen Stellen des Schieberegisters (18) zur zwangsweisen
Einsetzung eines vorgegebenen Steuersignals (STX) zugeführt wird, und Sendekreise
zur Ausgabe dieses Steuersignals (STX) aus dem Schieberegister (18) über den abgehenden Ubertragungskanal in Form
eines seitens des Steuersignal-Triggers (60) erregbaren ersten Sende-Triggers (62), der
die Durchschaltung des Schieberegisterausgangs zum abgehenden Ubertragungskanal öffnet;
b4) Steuerkreise zur Durchführung der Übertragung von Daunsignalen (7") oder
von Datensignalen [T) mit zugefügten Adreßsignalen (A) und/oder Endsignalen
(E) unmittelbar im Anschluß an die Übertragung des Steuersignals (STX) unter Aus-&abetaktung
durch die den nachfolgend empfangenen Rahmensignalen (F) zugeordneten Kennzeichnungssignale in Form eines
Ausgabedaten abrufenden zweiten Sende-Triggers (65), der nach der Übertragung des
Steuersignals (STX) zusätzlich zum ersten Sende-Trigger (62) einschaltbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Sperrkreise zur Aussetzung
der weiteren Übertragung vor Datensignalen (T), Adreßsignalen (A) und/oder Endsignalen (E) im
Anschluß an die abgeschlossene Übertragung eines vollständigen Datenblocks und zur Aus
Setzung des Beginns der Übertragung von Datensignalen (T), Adreßsignalen (A) und/oder Endsignalen
(fc), wenn die zugehörigen Daten erst nach der Bildung des Kennzeichnungssignals für
die Polling-EröfTnung oder der Kennzeichnungssignale für die PoUing-Eröffnung und das nachfolgende
Rahmenzeichen (F) auflaufen, in Form eines Endsignal-Triggers (69), dessen einseitiger
Ausgang mit dem Löscheingang der Sendcanforderungs-Verriegelungsschaltung
(57) vcrbunden ist und mit dessen Ausgangssignal des weiteren die beiden Sende-Trigger (65 und 62)
löschbar und der Signalpfad vom ankommenden zum abgehenden Übertragungskanal unter Umgehung
der internen Endstellenvorrichtungcn durchschaltbar isL
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet rturch Sendekreise zur
Nachsendung eines Rahmensignals (F) im Anschluß an das letzte Signal (T oder E) eines vollständig
übertragenen Datenblocks in Form der Verbindung (Bit I... %iSR 1... SR 8) vom Eingabe-Ausgabe-Gerät
(16) zum Schieberegister (18), über die ein seitens des Eingabe-Ausgabe-Geräts (16) abgebbares Rahmensignal (F) übertragbar
ist, mit dessen Hilfe über ein UND-Glied (68) der Endsignal-Trigger (69) einschaltbar ist.
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