DE2156584A1 - Verfahren und Einrichtungen zum Betrieb eines Pufferspeichers. Annu Western Electric Co. Inc., New York, N.Y. (V.StA.) - Google Patents

Verfahren und Einrichtungen zum Betrieb eines Pufferspeichers. Annu Western Electric Co. Inc., New York, N.Y. (V.StA.)

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DE2156584A1
DE2156584A1 DE19712156584 DE2156584A DE2156584A1 DE 2156584 A1 DE2156584 A1 DE 2156584A1 DE 19712156584 DE19712156584 DE 19712156584 DE 2156584 A DE2156584 A DE 2156584A DE 2156584 A1 DE2156584 A1 DE 2156584A1
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Woo Foung Berkeley Heights; Perneski Anthony John Martinsville; Smith Robert McKee Holmdel; N.J. Chow (V.StA.)
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Western Electric Co Inc
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Description

WESTERNELECTRICCOMPANY Chow, W. F. 4-11*1"
Incorporated <· I ODOoh
New York, N. Y., 10007, VStA
Verfahren und Einrichtungen zum Betrieb eines Pufferspeichers
Die Erfindung betrifft Verfahren und Anordnungen zum Betrieb eines Pufferspeichers, bei dem Datenbits durch physikalische Manifestationen repräsentiert sind, die eine gegenseitige Beeinflussung ausüben, wenn sie sich in gegenseitiger Nähe befinden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zum Betrieb eines Pufferspeichers, das den Verfahrensschritt der Ausbreitung erster Datenbits in sequentieller Reihenfolge in einem ersten Informationskanal beinhaltet. Die Erfindung bezieht sich auch auf Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens, wobei ein erster Informationskanal für die Ausbreitung der ersten Datenbits in sequentieller Reihenfolge vorgesehen ist.
Da die Rechenanlagen immer komplizierter werden, besteht auch eine Tendenz, die Komplexität ihrer Speicher zu vergrößern. Es ist daher nicht erstaunlich festzustellen, daß jede zusätzliche Funktion, die ein Datenrechner ausführen soll, wesentlich zu den Kosten der Maschine beiträgt. Dieser Kostenbeitrag hängt teilweise
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davon ab, daß der Datenrechner so betrieben wird, daß sein Speicher stets irgendeine Funktion ausführt. Daher wurde es zur allgemeinen Praxis bestimmte Funktionen von der Grundmaschine zu trennen und diese Funktionen in autonomer Weise auszuführen und somit den zentralen Speicher von Routinen zu puffern, die als schnelle HilfsSpeicheroperationen bezeichnet werden.
Solche autonomen schnellen Hilfsspeicher oder Pufferspeicher sind im allgemeinen dafür vorgesehen, um eine Anzahl von Routinen und Wiederholungsoperationen auszuführen, wie beispielsweise bestimmte Informationsbits, die früher eingespeichert wurden, zu lokalisieren oder andere Bits einzuspeichern.
Einige wertvolle Betrachtungen bezüglich der Pufferspeicher betreffen die Anfangs-Schaltkreiskosten, die Fähigkeit des Pufferspeichers seine Information später zu verteilen und seine Fähigkeit, abgeschaltet und wieder gestartet zu werden, ohne Verlust der gespeicherten Daten.
Bekannte Speicher, die als Pufferspeicher verwendet werden, haben im allgemeinen eine Speicherfähigkeit und sie erfordern daher inhärent eine bestimmte Form eines Adressenauffindsystems. Diejenigen autonomen schnellen Hilfsspeicher, die keine Adress-
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information erfordern sind in typischer Weise nicht mit einer Speicherfähigkeit ausgestattet und sie zwingen somit die zentrale Verarbeitungseinheit auf wahlfreier Basis und unter ausschließlicher Steuerung des Pufferspeichers Information anzunehmen, die den jeweils letzten Stand darstellt.
Daher bleibt noch das Problem bestehen, eine ökonomische Speichervorrichtung vorzusehen, die in der Lage ist Information zu empfangen, die empfangene Information mit der vorher einge-
speicherten Information in einfacher Weise zu vergleichen und jede Änderung der verglichenen Information auf eine Anforderung des zentralen Speichers mitzuteilen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung die genannten Nachteile der Datenpufferung zu vermeiden und insbesondere Verfahren und Anordnungen zum Betrieb eines Pufferspeichers anzugeben, der die Fähigkeit der Speicherung und des Auffindens der Adressen auf relativ einfache Weise löst.
Für ein Verfahren zum Betrieb eines Pufferspeichers, bei dem Datenbits durch physikalische Manifestationen repräsentiert sind, die eine gegenseitige Beeinflussung ausüben, wenn sie sich in gegenseitiger Nähe befinden und das den Verfahrensschritt ent-
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hält, erste Datenbits in sequentieller Reihenfolge in einem ersten Informationskanal auszubreiten, besteht die Erfindung darin, daß das Verfahren folgende weitere Ve rf ahrens schritte enthält: Ausbreitung von zweiten Datenbits in einem zweiten Informationskanal in physikalischer Nähe mit den ersten Datenbits und in synchroner Beziehung zu diesen und
Kanalbildung der ersten Datenbits, um logische Ausgangs signale in Abhängigkeit der Beeinflussung zwischen entsprechenden synchronisierten ersten und zweiten Datenbits zu erzielen, wenn sie in physikalische Nähe gebracht werden.
Für eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem ersten Informationskanal für eine Folge von ersten Datenbits besteht die Erfindung darin, daß die Anordnung ferner einen ersten Generator für die Erzeugung zweiter Datenbits in sequentieller Reihenfolge und in Übereinstimmung mit den Ausgangs Signalen eines Datenverarbeitungsgerätes, einen zweiten Informationskanal für die Überführung der Folgen von zweiten Datenbits in physikalische Nähe zu den ersten Datenbits, eine Ausbreitungsschaltung zur synchronen Ausbreitung der Datenbits innerhalb ihrer jeweiligen Informationskanäle und schließlich ersten Vergleichseinrichtungen für den synchronen Vergleich jedes zweiten Datenbits mit dem entsprechenden der ersten Datenbits und zur Abgabe von logi-
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sehen Ausgangs Signalen in Abhängigkeit von den jeweiligen Stärken, die zwischen den verglichenen Datenbits erzeugt wurden.
Auf diese Weise erzielt die Erfindung den Vorteil, daß nunmehr eine Pufferung von Daten mit einer Spei eher möglichkeit und einer Möglichkeit zum Auffinden der erforderlichen Adressen gegeben ist, die außerordentlich wirtschaftlich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, die Beziehung der einzelnen
Komponenten des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung angibt;
Fig. IA eine schematische Darstellung eines magnetischen Domänenbelagsmusters für Fig. 1;
Fig. 2 bis 12 schematische Darstellungen, die ausführlich die Beeinflussungspunkte zwischen den Schieberegistern in Fig. 1 zeigen;
Fig. 13 ein Diagramm der Systemorganisation einer Abtastschaltung ehes zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung und
Fig. 14 und 15 schematische Darstellungen von Teilen
der Schaltung nach Fig. 13, die die magnetischen
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Überzugsmuster für die Definition bestimmter funktioneller Bereiche angeben.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde ein Pufferspeicher in Verbindung mit einer Abtasteinrichtung in einer durch zentrale Datenver arbeit er gesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage vorgesehen. Die Abtasteinrichtung, die die Besetzt Frei-Zustandsänderungen von Fernsprechteilnehmerstellen einer Datenverarbeitungseinheit mitteilt, verwendet Domänen-Magnet material, das mit einem weichmagnetischen Überzug versehen ist. Der Überzug definiert eine Anzahl von sich schneidenden Schieberegisterschleifen. Eine dieser Schleifen, die Speicherschleife, ist geschlossen, so daß magnetische Domänen, die in der Schleife wandern, wobei die Domänen den vergangenen Zustand jeder Fernspreehteilnehmerstation darstellen, hinter einem festen Punkt in der Schleife einmal für jede Umdrehung der Schleife umlaufen. Andere Schleifen bestimmen Schieberegister oder Kanäle, die Magnetdomänen als Darstellungen des festgestellten gegenwärtigen Zustande jeder Fernsprechteilnehmerstelle enthalten. Jede Domänendarstellung des gegenwärtigen Zustande wird synchron mit der entsprechenden Domänendarstellung des vergangenen Zustande verglichen und wenn eine Fehlanpassung zwischen den verglichenen Domänen auftritt, wird ein Ausgangs signal zur Ve r-
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arbeitungseinheit übertragen. In solchen Fällen, in denen die Verarbeitungseinheit nicht in der Lage ist das Signal anzunehmen, bleibt die Domänendar st ellung des vergangenen Zustands im Speicherschieberegister unverändert und meldet weiterhin periodisch diese Fehlanpassung an die Ve rarbeitungseinheit. Wenn die Verarb eitungseinheit jedoch das Zustand sander ungssignal annimmt, wird das Speichers chi eberegister gemäß der Domänendarstellung, die in dem Schieberegister für den gegenwärtigen Zustand gespeichert ist, auf den neuesten Stand gebracht. Andere umlaufende Schieberegisterschleifen enthalten Domänen, die synchron den Domänenpositionen der Speicherschleife zugeordnet sind. Information, die gleichzeitig von einer Gruppe dieser Schleifen gewonnen wird, wird zu der Verarbeitungseinheit als eine Identifikation des Zustandsänderungssignals übertragen.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Schaltung zur Abtastung zur Abtastung von η Leitungen (beispielsweise Fernsprechhilfsteilnehmerleitungen) für die Mitteilung von Bedingungsänderungen vorgesehen, die für die Bedienungsanforderungen indikativ sind. Der Überzug besitzt eine Geometrie, um erste und zweite Schieberegisterkanäle zu definieren, in die jeweils eingespeichert wird Information, die für Leitungsbedingungen einer Gruppe von Leitungen repräsentativ ist und das Komple-
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— R «·
ment dieser Information. Die gespeicherte Information wird durch η Stufen in Fortsetzungen der ersten und zweiten Register verschoben und die Information, die für die nächstfolgenden (gegenwärtige Betrachtung) Be dingungen der Gruppe von Leitungen repräsentativ ist, wird gespeichert. Die weitergeschaltete Information umfaßt die Bedingungen der letzten Betrachtung in einer Weise, die in der US-Patentschrift 3 430 001 angegeben ist. Fortsetzungen der ersten und zweiten Register können daher so verstandei werden, als arbeiteten sie als Speicher für die letzten Betrachtungen der Leitungszustandsinformation und deren jeweilige Komplemente.
Einander entsprechende Bits der Information der gegenwärtigen und letzten Betrachtung (Blick auf den Zustand) werden ebenso gegeneinander verglichen, wie die Bits der Komplementdarstellungen. Dieses wird durch eine physikalische Änderung der Re gisterpfade verwirklicht, so daß die entsprechenden Bits der Speicherungen der gegenwärtigen und letzten Betrachtung sich physikalisch nähern. Eine Beeinflussung oder Rückwirkung ergibt sich dann, wenn eine Domäne in den zugeordneten Positionen beider Speicherungen der gegenwärtigen und letzten Betrachtung vorhanden ist. Die Anwesenheit zweier Domänen für eine Rückwirkung gibt an, daß der Aushängezustand eher bestimmten Teilnehmerleitung
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in zwei aufeinanderfolgenden Abtastperioden vorliegt (oder noch andauert). Wenn eine Domäne nur in einem der entsprechenden Bits von zwei Speicherungen vorliegt, was eine Zustandsänderung auf der Teilnehmerleitung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastperioden angibt, dann wird diese Domäne vernichtet, wenn sie in der Speicherung einer letzten Betrachtung auftritt und sie wird weitergeschaltet, wenn sie in der Speicherung einergegenwärtigen Betrachtung auftritt.
Ein getrenntes geschlossenes Schleifenregister liegt am Abschluß jedes der letzten Betrachtungsspeicher. Die Information wird wieder in komplementärer Form in diesen beiden geschlossenen Schleifenregistern gespeichert. Ferner besitzt jedes der geschlossenen Schleifenregister η Stufen. Daher zirkuliert in diesen geschlossenen Schleifenregister eine Domäne - und nicht ein Domänenpaar - entsprechend jeder Angabe (Domäne), die längs des Imformations- oder Kbmplementregisters weiterläuft (die jeweils das Weiterbestehen eines Aushängezustandes oder des Abgehoben-Zustandes repräsentieren).
Ein Ausgang, als der Abschluß von nur einem der letzte Betrachtung-Speicher wird von dem Vorliegen einer Domäne (der umlaufenden Domäne - nicht des Domänenpaars) durchgeschaltet (ge-
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steuert). Eine weitergeschaltete Domäne im Letzte-Betrachtung-Speicher entweder des Informations- oder Komplementregisters erzeugt nur ein Ausgangs signal, wenn eine Domäne in dem geschlossenen Schleifenregister, das seinem Ausgang für eine Be einflussung zugeordnet ist, vorliegt. Die beiden geschlossenen Schleifenregister sind darüber hinaus über eine Domänenverdichterschaltung verbunden, so daß eine Be einflussung, die ein Ausgangssignal erzeugt, auch eine Domäne in ihre andere Position überträgt (z. B. Rückwärtsdomäne- nicht Domänenpaar). Daher schaltet nicht nur die umlaufende Domäne ein Ausgangs signal auf einen der Abschlüsse, sondern auch die Rückwirkung, die den Ausgang durchschaltet kehrt die Information um (z. B. die Lage der Domäne - nicht das Domänenpaar), das einer bestimmten Teilnehmerleitung in den beiden geschlossenen Schleifenregister zugeordnet ist, so daß ein Ausgangs signal beim nächstenmal für eine bestimmte Teilnehmerleitung auftritt und zwar nur dann,-wenn die Darstellung der alternativen anhaltenden Be dingung für diese Leitung auftritt. Es sei erwähnt, daß in den Fig. 2-12 eine systematische Bezeichnung verwendet wird, um die Bewegung der Domänen von Position zu Position zu erläutern und um ein vollständigeres Verstehen des Ausführungsbeispiels der Erfindung zu erleichtern. Danach wird eine Domäne, die sich zu einer beliebigen Anfangszeit in einer bestimmten Position befindet, durch
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einen dickausgezogenen Kreis dargestellt. Sowie sich diese Domäne von Position zu Position längs eines definierten Kanals in Abhängigkeit von einem sich ständig ändernden Magnetfeld bewegte, werden gestrichelte Kreise für die Darstellung verwendet. Der Buchstabe, der einer Position zugeordnet ist, wie beispielsweise der Buchstabe "M" in Fig. 2 dient zur Identifizierung der Position und zur Identifizierung einer beliebigen Domäne an dieser Position. Die Zahl, die jedem Buchstaben an einer bestimmten Position zugeordnet ist, gibt die Nummer, dieser Position an, gezählt von einer beliebig gewählten Anfangsposition an. Daher geben korrespondierende Zahlen zwischen Domänen in getrennten Kanälen, die koordinierte Anfangspositionen besitzen, synchrone Positionen zwischen den Kanälen an. Das mathematische Strichzeichen ! dient zur Angabe einer Ausweichposition (Wechselposition) für eine Domäne in dem zugeordneten Zeitabschnitt. Daher ist die Position S3 diejenige Position, in der sich eine Domäne 3 Positionen nach einer Anfangsposition Sl befinden wird, wenn keine andere Größe, als die Stärke des rotierenden Magnetfeldes auf sie einwirkt. Wenn auf die Domänen andere Größen einwirken, wie beispielsweise die Abstoßkraft einer anderen Domäne, dann wandert sie anstelle von S2 nach S3 zu der Ausweichposition S31. Die Art und Weise, in der Domänen längs eines Kanals ausgebreitet werden, wird im folgenden ausführlicher erläutert.
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Wie Fig. 1 zeigt, ist der Pufferspeicher 17 mit einer Anzahl von einzelnen Speicherschleifen, wie beispielsweise die Speicherschleife MLl ausgerüstet, um Zustandsänderungssignale an die zentrale Verarbeitungseinheit 10 zu liefern. Die zentrale Verarbeitungseinheit 10 ist in einer bekannten Weise angeordnet, um die Vermittlung innerhalb einer Anzahl von (nicht dargestellten) Fernsprechteilnehmerstellen zu steuern. Die Steuerdaten zwischen der Verarbeitungseinheit 10 und den Sprechstellen werden über Datenverbindungsleitungen, wie beispielsweise die Datenverbindungsleitung Ll der ersten Sprechstelle.
Der Pufferspeicher 17 ist eine magnetische Domänenanordnung, die eine Scheibe von Material besitzt, in dem magnetische Domänen in Abhängigkeit von einem Magnetfeld, wie es beispielsweise einer in der Ebene befindlichen Feldquelle 15 erzeugt wird, frei umlaufen. Eine derartige Struktur ist beispielsweise in der US-Patentschrift 3 534 374 angegeben.
Ein weichmagnetischer Überzug befindet sich angrenzend an die Domänenausbreitungsscheibe um Magnetpunkte zu bilden, die die Domänen anziehen. Die Magnetpunkte definieren die Pfad oder Kanal, dem eine Domäne in Abhängigkeit von einem rotierenden Magnetfeld folgt. Eine solche Art von Überzug, die allgemein als
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11T- und Profilstangenüberzug" bezeichnet wird, ist ausführlich in der oben genannten Patentschrift erläutert. Die Geometrie des Überzugs besitzt einen derartigen Aufbau, daß verschiedene Punkte des Überzugs für die Domänen in jedem der vier Quadranten der Magnetfeldrotation magnetisch anziehend werden.
Der in Fig. 1 dargestellte Überzug, der teilweise durch eine Linie in Fig. IA dargestellt ist, enthält eine Anzahl getrennter Kanäle oder Schieberegister, wie beispielsweise die Speicherschleife MLl und den Abfragekanal SLl, die einen derartigen Aufbau besitzen, daß eine Domäne in einer beliebigen gegebenen Position in einem Schieberegisterkanal magnetisch mit einer Domäne in einer bestimmten zugeordneten Position in einem anderen Schieberegisterkanal zusammenwirkt. Diese Rückwirkung zwischen Domänen dient zur Steuerung der Anordnung und gibt eine Ausgabe- und Speicherfähigkeit ohne externe Steuerung, wie im folgenden noch ausführlich beschrieben wird.
Ein wichtiger Aspekt von Anordnungen mit magnetischer Ausbreitung ist darin zu sehen, daß alle Domänen synchron in Abhängigkeit von dem gleichen umlenkenden Magnetfeld ausgebreitet werden. Daher kann der Überzug in der Weise aufgebaut sein, daß Domänen, die längs verschiedener Pfade ausgesendet
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werden, an bestimmten Punkten des Überzugs zu Zeitpunkten ankommen, die eine vorgegebene koordinierte Beziehung besitzen.
Diese physikalische Steuerung magnetischer Domänen, die in räumlicher Koordination mit den Rückwirkungskräften gekoppelt sind, die ihrerseits erzeugt werden, wenn zwei Domänen sich gegenseitig in einer nahen Lagebeziehung befinden, gestattet, daß aufeinanderfolgende logische Operationen, die zwischen entsprechenden Darstellungen von unterschiedlichen Gruppen von Informationsdarstellungen allein innerhalb der magnetischen Domanentechnologie ausgeführt werden, wenn die Darstellungen in einer Form organisiert sind, die diese Eigenschaften ausnutzt. Wenn beispielsweise eine Schaltung ein erstes oder zweites Signal liefern soll, das den Zustand einer jeden Gruppe von Teilnehmerleitungen angibt, dann können Domänenmuster, die für Signale repräsentativ sind, die zuletzt von einem solchen Schaltkreis geliefert wurden, so organisiert werden, daß sie direkt auf ein Domänenmuster rückwirken, das für eine Infor mation repräsentativ ist, die die Information für diese Leitungen auf den neuesten Stand bringt, um die Signale zu bestimmen, die als nächste von der Schaltung geliefert werden. Bei einer derartigen Operation arbeitet ein Domänenschieberegister als ein sequentieller Speicher für die Speicherung von Domänenmuster von Steuersignalen, die zuletzt für eine direkte
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Rückwirkung geliefert wurden und auf diese Weise eine auf den neuesten Standbringen-Operation in Übereinstimmung mit den Domänenmustern durchführen, die die geänderten Zustände auf den Teilnehmerleitungen wieder spiegeln.
GEWINNUNG VON ABFRAGEINFORMATION
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 tastet die Verarbeitungseinheit jede Datenverbindung sequentiell ab, wodurch Information gewonnen wird, die den gegenwärtigen Eüf- oder Aushängezustand jeder Teilnehmerleitung an jeder Fernsprechteilnehmerstelle betrifft. Dieses Verfahren zur Erkennung des aktuellen Zustands ist an sich bekannt und in einer typischen Situation wird ein Leitungsübertrager mit Impulsen beaufschlagt, um zu bestimmen, ob Strom in ihm fließt. Es kann auch jedes andere System verwendet werden, um Zustandsinformation der Sprechstelle zu gewinnen, entsprechend den Ein- oder Aushängezuständen auf jeder Teilnehmerleitung in jeder Teilnehmersprechstelle, einschließlich jedes Systems, bei dem diese Information der Verarbeitungseinheit auf Anforderung direkt von der Einrichtung jeder Sprechstelle zugänglich gemacht wird.
Jeder Abtastzyklus ist an eine Anzahl von Zeitabschnitten einge-
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teilt, wobei jeder Abschnitt einer bestimmten Leitung einer bestimmten Sprechstelle zugeteilt ist. Jede Fernsprechteilnehmerstelle, die auch kurz als Sprechstelle bezeichnet wird, besitzt eine zugeordnete feste Anzahl von Zeitabschnitten, wobei diese Zahl nicht für alle Sprechstellen gleich sein muß, sondern eine gewünschte Anzahl besitzen kann. Jeder Leitung, die an einer Sprechstelle angeschlossen ist, ist einer der Zeitabschnitte zugeteilt und ein ermittelter Einhänge- oder Freizustand dieser Leitung in einer gegebenen Sprechstelle ist eine "1" zugeordnet, während ein Aushängezustand durch eine 11O" in dem entsprechenden Zeitabschnitt dargestellt ist.
Ein vollständiger Abtastzyklus erzeugt auf diese Weise einen ständigen Datenstrom aus "1" und "0", dessen Länge gleich der Gesamtzahl von reservierten Zeitabschnitten ist. Daher erzeugt ein System mit 50 Sprech st eilen, bei dem jeder Station zehn Zeitabschnitte zugeteilt sind, einen 500-Bitdatenstrom bei jedem Abtastzyklus. Der Vergleich der Bits in dem Strom mit dem entsprechenden Bit, das während eines früheren Abtastzyklus liefert nur dann ein Ausgangssignal, wenn die miteinander verglichenen Bits nicht übereinstimmen. Eine allgemeine Organisation dieser Art ist in der US-Patentschrift 3 430 001 erläutert.
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SPEICHERSCHLEIFENANORDNUNG
Die Speicherschleife MLl, die in Fig. 1 dargestellt ist, ist so aufgebaut, daß sie die gleiche Anzahl von Domänenpositionen besitzt, wie Zeitabschnitte in einem Abtastzyklus vorhanden sind. Daher setzt jede der Speicherschleifen MLl bis MLn 500 aufeinanderfolgende Positionen, durch die eine Domäne weitergeleitet wird, bevor sie durch einige feste Positionen in der Schleife umläuft.
Jede der 500 Positionen in jeder Schleife entspricht einem einzigen aus der Zahl von Zeitabschnitten des Abtastzyklus. Das Zeitintervall eines gesamten Abtastzyklus wird gleich der Laufzeit einer Domäne durch die Speicherlupe gewählt. Sie wird von der Steuerschaltung 13 gesteuert, die in Zusammenarbeit mit der Abtastimpulsquelle 12 der Verarbeitungseinheit 10 operiert. Daher kann , weil eine Domäne, die durch das Speicherschleifenschieberegister MLl geschickt wird, sich nacheinander von Position zu Position bewegt eine beliebige Domänenposition ausgewählt werden, um dem ersten Zeitabschnitt zu entsprechen. Die nächste Domänenposition von der ersten in Laufrichtung entfernt, entspricht dann dem zweiten Zeitabschnitt. Dieser direkte Zusammenhang wird für jede Speicher Schleifenposition aufrechterhalten, wodurch jeder Zeitabschnitt in der Speicherschleife durch eine Domänenposition repräsentiert wird.
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ÜBERTRAGUNG DER ABFRAGEINFORMATION ZU DEM SPEICHER
Eine der Speicherschleifen, die Speicherschleife MLl dient zum Vergleich der gespeicherten Information auf der Basis ein Bit zu einer bestimmten Ze it mit der Information die laufend in einem Abtastzyklus erzeugt wird. Die erzeugten Bits können als Abfragedatenbits für die Bestimmung der laufenden Information (vorhergehender Abtastzyklus), die in dem Speicher gespeichert ist, betrachtet werden. Diese Abfragebits werden durch Domänen dargestellt, die vom Domanengenerator GA erzeugt und an das Abfrageschieberegister SLl geliefert werden.
Das 500-Bit-Abtastzyklusausgangssignal wird auf der Basis ein Bit zu einer bestimmten Zeit an den Domanengenerator GA ge— liefert, so daß eine magnetische Domänendarstellung des gegenwärtigen Be setzt-Belegtzustande s jeder Leitung an jeder Sprechstelle gewonnen wird. Daher erzeugt beispielsweise eine 11I" in dem ersten Zeitabschnitt eine Domäne in einer ersten Domänenposition in dem Abfrageschieberegister SLl, während eine "0" im zweiten Zeitabschnitt dem Schieberegister SLl gestattet, daß die nächstfolgende Domänenposition domämenfrei bleibt.
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Die Domäne in der Abfrageschleife SLl bewegt sich synchron mit den Domänen in der Speicherschleife MLl, da beide Domänen von der gleichen Quelle 15 für ein rotierendes Magnetfeld und von der gleichen Vorspannungsquelle 16 beeinflußt werden. Wenn daher eine Domäne in dem Abfrageschieberegister SLl sich durch eine bestimmte Anzahl von Positionen bewegt, dann läuft die Domäne in dem Speicherschieberegister MLl durch eine entsprechende Anzahl von Positionen. Die Abfrage schleife SLl besitzt eine Anzahl von χ Positionen vor dem Beeinflussungspunkt IP2, so daß eine Domäne oder eine fehlende Domäne, die der ersten Abfrageposition PO zugeordnet ist, einer Domäne oder dem Fehlen einer Domäne entspricht, die einer Position QO in der Speicherschleife eine Anzahl von χ Positionen vor dem Beeinflussungspunkt IP2 zwischen den beiden Schleifen zugeordnet ist. Hieraus folgt, daß zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt entsprechend der Bewegung der Domänen durch die x-Positionen, die beiden Domänendarstellungen sich gegenseitig magnetisch beeinflussen, um Ausgangs signale zu erzeugen, die von ihrer gegenseitigen spezifischen Rückwirkung gesteuert werden.
Vor dem Beginn einer ausführlichen Beschreibung werden im folgenden die gesamten Betriebsmerkmale des Ausführungsbeispiels anhand der Fig. IA erläutert. Wie oben bereits erwähnt wurde, zeigt Fig.
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IA eine schematische Darstellung des Domänenüberzugs, wobei die Domänenausbreitungspfade durch Pfeile dargestellt sind. Die Richtung jedes Pfeiles zeigt die Richtung der Domänenausbreitung in der Schicht.
Der Domänenkanal SLl ist der Abfragekanal und enthält Domänendarstellungen des gegenwärtigen Zustandes der betreffenden Fernsprechteilnehmerstationen. Der Domänenkanal MLl ist der Speicherkanal und enthält Domänendarstellungen, die dem vergangenen Zustand der Sprechstellen entsprechen. Die Domänen in diesen beiden Kanälen sind so koordiniert, daß wenn eine Domänendarstellung, die einer bestimmten Sprechstelle entspricht, im Kanal SLl am Beeinflussungspunkt IP2 vorliegt, die Domänendarstellung im Kanal MLl an diesem Beeinflussungspunkt ebenfalls der gleichen Sprechstelle entspricht.
Die Speicherschleife MLl besitzt zwei alternierende Kanäle MLl-I und MLl-2, die sich aus dem Beeinflussungspunkt IP2 verzweigen. Daher folgt, wie noch ausführlich erläutert wird, eine magnetische Domänendarstellung, die im Speicherkanal MLl ausges endet wird,
sowohl dem Kanal MLl-2 als auch dem Kanal SL2-2, bevor sie wieder in den Speicherkanal MLl am Beeinflussungspunkt IP5 eintritt, oder aber sie folgt dem Kanal MLl-I um am gleichen Be-
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einflussungspunkt wieder in den Speicherkanal ML einzutreten. Der Gesamtabstand zwischen dem Beeinflussungspunkt IP2 und dem Beeinflussungspunkt IP5 ist der gleiche, gleichgültig, ob nun eine Domänendarstellung dem ersten oder dem zweiten Pfad folgt.
Der bevorzugte Pfad jedoch, dem eine Domänendarstellung folgt, wenn keine andere Einflußgröße als das rotierende Magnetfeld angelegt wird, ist der längs des Kanals ML1-2. Die Domänen treten nur in den Kanal MLl-I ein, wenn eine Beeinflussung zwischen einer Domäne in der Speicherschleife MLl und einer Domäne in der Abfrage schleife SLl am Beeinflussungspunkt IP2 auftritt. Eine solche Beeinflussung beinhaltet, daß eine Anpassungsbedingung zwischen dem gegenwärtigen Zustand und dem vergangenen Zustand der entsprechenden Sprechstelle bekannt wird und somit keine weitere Aktion eingeleitet werden soll.
Die Beeinflussung zwischen den Domänen der Kanäle MLl und SLl bewirkt, daß beide Domänen den nichtbevorzugten Pfaden MLl-I und SL1-2 jeweils folgen. Somit werden die Leseköpfe und 32 überbrückt und kein Signal wird zu der Verarbeitungseinheit übertragen.
Domänen in dem Kanal SL 2 werden parallel zu Domänen in dem
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Kanal SLl erzeugt und sie sind daher mit diesen und mit den Domänen im Kanal MLl koordiniert. Die Länge des Pfades, der SL2, SL2-1 und SL2-2 besteht, ist so gewählt, daß diese Koordination am Beeinflussungspunkt IP5 zwischen den Domänendarstellungen in den Kanälen SL2-2 und MLl-I aufrechterhalten wird. Daher wird, da eine Domäne am Beeinflussungspunkt IP5 nur in Kanal MLl-I vorliegt, wenn diese Domäne mit einer Domäne am Beeinflussungspunkt IP2 zusammenwirkt, eine Domäne im Kanal SL2-2 am Beeinflussungspunkt IP5 in koordinierter Beziehung zu der Domäne in dem Kanal MLl-I auch anwesend sein. Diese Domänen schneiden sich in der Weise, daß eine Domäne in der Speicherschleife MLl in der gleichen Position auftritt, die von einer Domäne belegt sein würde, die in dem Kanal MLl-I ausgesendet worden wäre. Daher enthält die Speicherschleife MLl noch die Domänendarstellung des vergangenen Zustandes der entsprechenden Sprechstelle.
Unter bestimmten Bedingungen wurde die Domäne, dieunter den oben beschriebenen Bedingungen im Kanal SL2-2 vorhanden sein sollte durch eine vorhergehende Beeinflussung aus diesem Kanal entfernt. In diesem Falle würde, wie nachstehend beschrieben wird, eine Domäne in dem Kanal IL1-2 vorliegen. Diese Domäne würde auch mit der Domäne in dem Kanal MLl-I koordiniert sein. Der
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Beeinflussungspunkt ist so aufgebaut, daß die Domäne in dem Kanal MLl-I nach Beeinflussung mit der Domäne in dem Kanal IL1-2 in die Speicherschleife MLl an der richtigen Stelle eintritt.
Wenn eine Fehlanpassung, d. h., eine Nichtübereinstimmung, am Beeinflussungspunkt IP2 auftritt, als Ergebnis der Tatsache, daß der gegenwärtige Zustand einer Fe rnsprechstelle anders ist als der vergangene Zustand dieser Sprechstelle, dann kann keine Beeinflussung stattfinden und daher muß eine der Domänen unter dem entsprechenden Lesekopf vorbeilaufen. So läuft beispielsweise in dem Falle, wenn eine Domäne im Kanal SLl und keine Domäne im Kanal MLl vorliegt, die Domäne in dem Kanal SLl längs des Kanals SLl-I und passiert den aktiven Lesekopf 31. Dadurch wird ein Signal zu der Verarbeitungseinheit übertragen als eine Angabe dafür, daß ein Inaktiv- nach Aktivübergang stattgefunden hat. Wenn andererseits eine Fehlanpassung auftritt, wenn eine Domäne in dem Kanal MLl vorliegt, dann besteht diese Domäne längs des Kanals ML1-2 und dem nergangenen inaktiven Lesekopf 32 fort. Auf diese Weise wird der Übergang von aktiv nach inaktiv an die Verarbeitungseinheit gemeldet. Unter der zuletzt erwähnten Bedingung, in der der Speicher eine Domäne enthält und der gegenwärtige Zustand der entsprechenden Sprechstelle inaktiv ist, läuft die Domäne längs
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des Kanals MLl-2 zu dem Beeinflussungspunkt IP4. Da der Kanal SL2 mit dem Kanal MLl-2 und dem Kanal SLl koordiniert ist, ist am Beeinflussungspunkt IP4 keine Domäne anwesend, wenn die fehlangepaßte Domäne in dem Kanal MLl-I zu diesem übertragen wird. Diese beiden Darstellungen passieren sich gegenseitig und daher enthält der Kanal SL2-2 keine Darstellung an der koordinierten Position. Diese markante Position wird längs des Kanals SL2-2 übertragen und tritt an der koordinierten Stelle in die Speicherschleife MLl ein. Daher enthält nun die Speicherschleife eine vakante Position an der Stelle, an der vor der Abfrage eine Domäne vorhanden war. Daher wurde der Speicher gemäß der von den Abfragekanälen angelieferten Information auf den neuesten Stand gebracht.
In Fällen, in denen ein auf den neuesten Standbringen des Speichers nicht gewünscht wird, werden Domänen in dem Kanal ILl in Koordination mit Domänen in dem Speicherkanal ML1-2 in der Weise erzeugt, daß wenn eine Domäne am Beeinflussungspunkt IP4 im Kanal ML1-2 ankommt, wodurch eine Fehlanpassungsbedingung dargestellt wird, diese Domäne zum Eintritt in den Kanal SL2-2 gezwungen wird, wodurch sie auch gezwungen wird, in die Speicherschleife MLl in die gleiche Position einzutreten, die sie zuvor belegt hatte. Daher wird der Speicher, gesteuert von Domänen in
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dem Hilfskanal ILl-I nicht auf den neuesten Stand gebracht.
Die präzisen Beeinflussungskräfte, die an jedem Beeinflussungspunkt vorliegen, werden im folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 12 erläutert.
ABFRAGE ZWISCHEN DEN KANÄLEN
Fig. 2 zeigt einen Teil der Domänenausbreitungsanordnung gemäß Abschnitt 1 in Fig. 1. Der Abfragekanal SLl beginnt mit dem Domänengenerator GA und endet mit den Domänenvernichtungsanordnungen EA und EB, die jeweils den Abfragekanälen SLl-I und SL1-2 zugeordnet sind.
Die Speicherschleife MLl beginnt, wie Fig. 2 zeigt, mit dem dargestellten Teil des Kanals und verzweigt sich in zwei wechselseitige Speicherschleifenpfade MLl-I und ML1-2. Domänen in den jeweiligen Kanälen wandern in Richtung der Pfeile in Abhängigkeit von einem sich gegenden Uhrzeigersinn drehenden magnetischen Feld.
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FEHLANPASSUNG ZWISCHEN ABFRAGE- UND SPEICHERSCHIEBEREGISTERN (I1 O)
Es sei nun angenommen, daß zu einer beliebig gewählten Zeit eine Domäne in Abhängigkeit von einem bekannten Aushängezustand einer Teilnehmerleitung, die dem ersten Zeitabschnitt der ersten abzutastenden Sprechstelle zugeordnet ist, erzeugt wird. Daher wird eine Domäne dargestellt als eine binäre "1", in die Position PO in Fig. 2 in den Abfragekanal SLl eingegeben. Es ist zu sehen, daß 25 Positionen zwischen der Position PO und Position P25 in der Abfrage schleife SLl und 25 Positionen zwischen der Position QO und Q25 in der Speicherschleife MLl vorhanden sind. Daher ist die Position P25 des Kanals SLl synchron mit der Position Q25 des Kanals MLl koordiniert.
Es sei daran erinnert, daß die Zahl der Positionen in der Speicherschleife genauso groß gewählt wurde, wie die Zahl der Zeitabschnitte eines vollständigen Abtastzyklus. Es folgt daraus, daß die Domäne oder das Fehlen der Domäne in der Position QO in der Speicherschleife MLl den vorhergegangenen Zustand der Leitung darstellt, die dem Zeitabschnitt zugeteilt ist, nun durch eine Domäne in dem Abfragekanal SLl, Position PO repräsentiert ist. Die Domänendarstellung in der nächstfolgenden Speicher Schleifenposition Q-I
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entspricht dem früheren Zustand der Leitung in dem Zeitabschnitt, der als nächster im Abtastzyklus abgetastet werden soll. Hieraus ist zu erkennen, daß der Abfragekanal SLl nicht so groß zu sein braucht um eine Darstellung für jeden Zeitabschnitt zu enthalten, solange als jede Zu Standsdarstellung sequentiell in vierter Reihenfolge zu diesem Kanal übertragen wird.
In einer typischen Anordnung würde die Zahl von Positionen im Abfragekanal so gewählt, daß die Anordnungen zur Domänenerzeugung und -Vernichtung physikalisch von dem Be einflussungspunkt IP2 und gegenseitig voneinander getrennt sind, damit sie eine Rückwirkung untereinander vermeiden und das Anbringen elektrischer Verbindungen gestatten.
ÜBERGANG INAKTIV NACH AKTIV
Es sei weiter in Fig. 2 angenommen, daß eine Domäne in der Position PO des Abfragekanals SLl vorliegt, was einem aktiven oder Aushängezustand der Leitung entspricht, die dem ersten Zeitabschnitt der ersten Sprechstelle zugeteilt ist. Daher befindet sich in der Position PO eine binäre "1". Es sei außerdem angenommen, daß der zuvor festgestellte Zustand der gleichen Leitung der gleichen Station inaktiv oder der Einhängezustand war. Danns würde
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die Position QO der Speicherschleife MLl vakant sein und eine binäre "0" darstellen.
Am Ende der Bewegung durch die 25. Position (sechseinviertel Feldumdrehungen) werden sich die Darstellungen jeweils an den Positionen P25 und Q25 befinden. Daher enthält die Position P25 eine Domänendarstellung und die Position Q25 ist vakant. Wenn sich das Feld durch einen weiteren Quadranten bewegt, dann bewegt sich die Domäne des Abfragekanals SLl in die Position Sl und die Position Ml im Speicherkanal MLl wird vakant.
Es sei bemerkt, daß die Positionen Sl und Ml koordinierte Positionen sind und Domänen entsprechen, die jeweils von den Positionen P25 und Q25 kommen. Die Änderung in den Positionszählbezeichnungen dient zur Klarstellung der Zeichnung und der Beschreibung.
Im nächsten Feldquadranten wandert die Abfragedomäne zur Position S2. Nun ist die Position M2 des Speicherkanals MLl vakant. Bei jedem folgenden Quadranten wandert die Abfragedomäne längs der Positionen S3, S4 und S5. Wenn die Abfragedomäne die Position S5 erreicht, ist der Speicherkanal in Position M5 vakant. Diese jeweiligen Darstellungen werden weiter jeweils
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längs ihrer Kanäle um eine Position zu einer bestimmten Zeit bewegt. Daher wandert die Abfragedomäne längs des Kanals SLl-I während die koordinierte vakante Position sich längs des Kanals MLl-2 bewegt.
ZUSTANDSÄNDERUNGSSIGNAL
Weiter fortfahrend in Fig. 2 mit der 49. Positionsbewegung, nachdem eine Domäne in Position PO erzeugt wird, was dem erkannten Aushängezustand im ersten Zeitabschnitt entspricht, kommen die entsprechenden Domänen an den Positionen P49 und Q49 an. Über diesen Positionen befindet sich ein Lesekopf, wie beispielsweise der aktive Lesekopf 31 oder der inaktive Lesekopf Diese Leseköpfe können so angeordnet sein, daß sie ein Signal erzeugen, wenn eine Domäne an einer bestimmten Position festgestellt wird. Da die Position Q49 vakant ist, wird kein Signal vom inaktiven Lesekopf 32 übertragen. Ein Ausgangs signal wird jedoch zu der Benützerschaltung 14 der Verarbeitungseinheit 10 von dem aktiven Lesekopf 31 übertragen, weil sich in der Position P49 eine Domäne befindet. Dieses Signal ist eine Angabe dafür, daß eine Sprechstelle sich nun im Aushängezustand befindet und daß der schnelle Hilfspufferspeicher 17 eine Einhängedarstellung derselben enthält, d. h., eine inaktive Sprechstelle wird aktiv.
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Das Kennzeichen der Sprechstelle die ihren Status geändert hat, wird der Verarbeitungseinheit 10 zu dieser Zeit von den Speicherschleifen ML2 bis MIn in Fig. 1 zugänglich gemacht. Um insbesondere ist der Überzug, der die Speicherschleifen MT,2 bis MIn definiert, so aufgebaut, daß er die gleiche Anzahl von Positionen besitzt, wie die Speicherschleife MLl. Unter Verwendung der Tatsache, daß die Domänen in allen Schleifen sich von Position zu Position mit der gleichen Geschwindigkeit ausbreiten, können Domänen in diese Schleifen eingegeben und koordiniert werden mit den entsprechenden Positionen der Speicherschleife MLl in der Weise, daß das Binärwort, das auf die Fe ststellung des Vorliegens oder Fehlens einer Domäne unter einem Lesekopf an einer festen Position jeder Schleife, wie beispielsweise die Leseköpfe 33 bis 34, die Sprechstellennummer und dortige Leitung der meldenden Sprechstelle liefert.
Die Verarbeitungseinheit 10 kann die von dem schnellen Pufferspeicher 17 angelieferte Information annehmen oder ignorieren. Wenn die Information aber angenommen wird, wird die Speicherschleife MLl auf den neuesten Stand gebracht, wobei dieses von einer Impulsquelle 11 in einer Weise gesteuert wird, die ausführlich im folgenden beschrieben wird, so daß eine Domäne in die früher leere Speicherposition eingegeben wird, die nun der akti-
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ven Leitung entspricht. Im Falle, daß die Information nicht angenommen wird, wenn beispielsweise die Ve rarbeitungseinheit überlastet ist oder nicht ordnungsgemäß arbeitet oder wenn die Verarbeitungseinheit sobetrieben wird, daß sie Information nur annimmt, nachdem ihr diese eine feste Anzahl von malen angeboten wurde, dann wird die Speicherschleife MLl nicht auf den neuesten Stand gebracht und die Position die der laufenden aktiven Leitung entspricht, bleibt vakant.
Wenn die Zustandsänderungsinformation nicht angenommen und die aktive Leitung inaktiv bleibt, empfängt die Verarbeitungseinheit 10 wieder ein Aushängesignal während des nächsten Abtastzyklus. Die präzise Art, in der der Überzug aufgebaut ist, so daß das auf den neuesten Stand bringen des Speichers oder das Sperren dieses Vorgangs durchgeführt wird, sei im folgenden ausführlich beschrieben.
Wie Fig. 2 weiter zeigt, wird eine Domäne, nachden sie den aktiven Lesekopf 33 passiert, längs des Kanals SL1-2 zu dem Vernichter EA übertragen und reduziert. Die Zahl von Positionen zwischen dem Lesekopf 31 und dem Vernichter EA ist nicht kritisch
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und durch die physikalischen Eigenheiten des Überzugs bestimmt.
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ANPASSUNG ZWISCHEN ABFRAGE- UND SPEICHERSCHIEBEREGISTERN (1, 1)
Fortfahrend mit Fig. 2 wird wieder angenommen, daß eine bestimmte Leitung sich im Aushängezustand befindet und dieser festgestellt wurde. Daher wird eine Domäne in der Position PO de» Abfrageschieberegisters SLl während des Zeitabschnitts erzeugt, der dieser Leitung und dieser Sprechstelle zugeordnet ist. Es sei weiterhin angenommen, daß während des gleichen Zeitabschnittes in einem vorausgegangenen Abtastzyklus ein Aushängezustand festgestellt und der Speicher entsprechend berichtigt wurde. Daher ist eine Domäne im Speicherschieberegister MLl in der Position QO vorhanden. Wie oben bereits ausführlich erläutert wurde, werden diese Domänen längs ihrer jeweiligen Kanäle um eine Position je Zeitpunkt übertragen, bis am Ende der 25. Positionsbewegung sich die Domänen jeweils in den Positionen P25 und Q25 befinden.
In Fig. 3 ist zu sehen, daß im nächsten Quadranten des rotierenden Magnetfeldes sich die Domänen in den Positionen Sl und Ml der jeweiligen Schieberegister befinden. Im nächsten Quadranten wandern die Domänen zu den Positionen S2 und M2. Wenn die Domänen sich in dieser Position befinden, sind sie relativ dicht
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aneinander und üben eine gegenseitige Abstoßungskraft fl aufeinander aus. Da jedoch an diesem. Punkt das Überzugsmuster so aufgebaut ist, daß keine der beiden Domänen eine Wechseloder Ausweichposition besitzt, zu der sie wandern könnte, bleiben sie jeweils in ihren entsprechenden Positionen.
Im nächsten Feldquadranten versucht die Abfragedomäne zur Position S3 zu wandern, die ihre nächste bevorzugte Position ist. Wegen der Abstoßungskraft fl jedoch wandert die Abfragedomäne stattdessen zu der Ausweichposition S3'. In ähnlicher Weise versucht die Speicherdomäne zur Position M3 zu gelangen. Sie wird jedoch in die Position M31 abgedrängt. In jeder folgenden Quadrantenphase wandern die entsprechenden Domänen längs der Kanäle SL1-2 und MLl-I.
Wie Fig. 2 zeigt, führt der Kanal SLl-2 zu dem Vernichter EB und die Abfragedomäne, die von dem Beeinflussungspunkt IP2 und dem Kanal SLl-I, der zu dem aktiven Lesekopf 31 führt, abgelenkt wurde, wird eingezogen. Daher wird am Ende der 49. Positionsbewegung, von der Position PO an gerechnet, die Position P49 vakant sein und der aktive Lesekopf 31 wird kein Signal zu der Verarbeitungseinheit 10 übertragen. Die Speicherdomäne, die von dem Beeinflussungspunkt IP2 und dem Kanal MLl-I, der zu
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dem inaktiven Lesekopf 32 führt abgelenkt wurde, läuft nun den Speicherkanal MLl-I entlang. Der Zweck dieser Ablenkung wird im folgenden zusätzlich zu der Tatsache, daß er bewirkt, daß die Position Q49 vakant wird, während der 49. Positionsbewegung, so daß der aktive Lesekopf 31 daran gehindet wird, ein Zustandsänderungssignal zu dieser Zeit zu der Verarbeitungseinheit zu übertragen, deutlich werden.
Zusammenfassend sei kurz festgestellt, daß wenn Domänen in entsprechenden Positionen in beiden Schieberegistern, nämlich dem Abfrageschieberegister SLl und dem Speicherschieberegister MLl, welche Domänen jeweils ähnliche Zustandsbedingungen einer Leitung in einer Sprechstelle repräsentieren, durch einen Beeinflussungspunkt IP2 bewegt werden, sie jeweils längs getrennter Pfade des Überzugsjabgelenkt werden, damit sie die Ausgangssignalanordnungen umgehen, die bestimmten festen P ositionen in jedem Schieberegister zugeordnet sind.
FEHLANPASSUNG ZWISCHEN ABFRAGE- UND SPEICHER-SCHIEBEREGISTER (0, 1)
Fortfahrend mit Fig. 2 sei nun angenommen, daß eine vorher aktive Leitung nun als inaktiv festgestellt wird. Es sei ferner auch an-
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genommen, daß der Speicher'auf den neuesten Stand gebracht wurde entsprechend dem früheren Zustand, so daß der Speicher nun eineADomäne in der zugeordneten Speicherposition enthält. Daher ist die Position PO im Schieberegister SLl vakant, wenn der der fraglichen Leitung und Teilnehmerstelle zugeordnete Zeitabschnitt abgefragt wird. In der Position QO des Schieberegisters MLl ist jedoch in dem entsprechenden Zeitabschnitt keine Domäne vorh anden. Wie oben ausführlich erläutert wurde, ist am Ende der 25. Positionsbewegung danach die Position P25 vakant und die Position Q25 enthält eine Domäne.
Fig. 4 zeigt nun, daß die Domäne in der Position Q25 ohne Beeinflussung durch den Beeinflussungspunkt IP2 von der Position Ml zu der Position M5 während der nächsten fünf Quadranten des rotierenden Magnetfeldes wandert. Daher wandert die Domäne weiter längs des Kanals ML1-2 während jedes folgenden Quadranten des Magnetfeldes, während die entsprechenden Positionen in den Kanälen SLl-2 und SLl-I vakant sind.
Rückwendend zu Fig. 2 ist zu sehen, daß am Ende der 49. Positionsbewegung, gemessen von Position QO in der Speicherschleife MLl, die Position Q49, die von dem inaktiven Lesekopf 32 überwacht wird, eine Domäne enthält. Daher wird ein Ausgangs signal
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zu der Verarbeitungseinheit 10 in Fig. 10 zu dieser Zeit zusammen mit dem Kennzeichen übertragen, das von den Schieberegisterschleifen ML2 bis MLn der nun inaktiven oder aufgehängten Sprechstelle gewonnen wird.
Daher wird zu dieser Zeit der Verarbeitungseinheit mitgeteilt, daß eine Zustandsänderung an einer bestimmten Sprechstelle und einer bestimmten Leitung derselben stattgefunden hat. Die Verarbeitungseinheit kann diese Angabe wieder empfangen und den Speicher entsprechend dem neuen Zustand auf den neuesten Stand bringen. Die Verarbeitungseinheit kann aber auch dieses; Signal ignorieren, in welchem Falle die Speicherschleife nicht gestört wird. Die genaue Art und Weise, in der dieses auf den neuesten Stand bringen des Speichers und das Verhindern dieses Vorganges durchgeführt wird, sei im folgenden ausführlich beschrieben.
KANÄLE FÜR DAS AUF DEN NEUESTEN STAND BRINGEN DES SPEICHERS UND FÜR DIE VERHINDERUNG DIESES VORGANGS
Wie Fig. 5 nun zeigt, ist der Domänengenerator GB so aufgebaut, daß er eine Domäne immer dann erzeugt, wenn der Domänengenerator GA, der in Fig. 2 dargestellt ist, eine Domäne erzeugt.
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Daher entspricht die Anwesenheit oder das Fehlen einer Domäne in der Position HO im Schiedberegister SL2 dem erkannten Belegt-/Freizustand einer Leitung in einer Sprechstelle, die dem entsprechenden Zeitabschnitt zugeordnet ist. Die Zahl der Positionen zwischen der Position HO und der Position H49 des Schieberegisters SL2 ist sorgfältig gleich der Zahl von Positionen zwischen der Position PO des Schieberegister SLl in Fig. 2 und dem aktiven Lesekopf 31 gewählt, wobei in diesem Ausführungsbeispiel 49 Positionen zugrundegelegt sind. Daher stellt 49 die Summe der x- und w-Dimensionen in Fig. 1 dar.
Fortfahrend mit Fig. 5 sei nun angenommen, daß sich eine Domäne in der Position HO zu einem beliebigen Zeitpunkt befindet und einen Be legtzustand darstellt, der während des zugeordneten Zeitabschnitts in dem Abtastzyklus entdeckt wurde. Daher ist nach der 49. Positionsbewegung die Domäne in der Position H49 im Schieberegister SL2 vorhanden. Da diese Domäne synchron mit den Domänen in den Schieberegistern SLl und MLl bewegt wird und da die Domäne in der Position HO gleichzeitig mit einer Domäne in dem Schieberegister SLl in der Position PO erzeugt wird, erreichen beide Domänen gleichzeitig die 49. Position. Es sei jedoch daran erinnert, daß die Domänen in den Schieberegistern SLl-I und MLl-2, die in Fig. 2 dargestellt sind, nur
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ihre jeweilige 49. Position erreichen, wenn eine Fehlanpassung vorliegt. Es sei an dieser Stelle auf die Fig. IA hingewiesen.
Unter der Voraussetzung, daß eine derartige Bedingung vorliegt,
in dann wird der Verarbeitungseinheit 10 die ZustandsänderungVler
vorher erläuterten Weise mitgeteilt.
Wenn die Verarbeitungseinheit die Information empfängt, wird die Impulsquelle 11 die für den Vorgang des auf den neuesten Stand bringens vorgesehen ist und Impulse für die Erzeugung von Domänen über den Domänengenerator GC liefert, gesperrt und eine Domäne wird in dem Kanal ILl zu der entsprechenden Zeit nicht erzeugt. Daher entspricht, wie in Fig. 5 gezeigt, das Vorhandensein oder das Fehlen einer Domäne im Schieberegister ILl an der Position J49 jeweils der Sperr- oder auf den neuesten Standbringen-Steuerung der Speicherschleife. So verhindert beispielsweise eine Domäne ii der Position J49 das auf den neuesten Standbringen des Speichers, während das Fehlen einer Domäne in der Position J49 ein Signal für das auf den neuesten Standbringen des Speichers darstellt. Die genaue Art und Weise, in der dieses auf den neuesten Stand bringen und das Verhindern dieses Vorgangs durchgeführt wird, wird später noch ausführlich erläutert.
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Es sei nun angenommen, daß eine Domäne in der Position H49 des Schieberegister SL2 und eine Domäne in der Position J49 des Schieberegisters ILl vorhanden sind und diese Domänen zusammen ausgesendet werden, so daß sie irgendwann später jeweils an den koordinierten Positionen Bl und Al des Beeinflussungspunktes IP3 erscheinen. In jedem folgenden Quadranten des rotierenden Magnetfeldes wandert die Domäne im Schieberegister ILl eine Position weiter den Kanal entlang und am Ende des vierten Quadranten erscheint sie in der Position A5. We gen der Rückwirkungskraft f2 zwischen den Domänen, wandert die Domäne im Schieberegister SL2 jedoch zu der Position B51 anstelle zu ihrer bevorzugten Position B5.
Eine fortgesetzte Rotation des Magnetfeldes Magnetfeldes bewegt die Domäne im Schieberegister SL2 den Kanal abwärts zu dem Vernichter EC. Daher wird in dem Fall, in dem der Speicher nicht auf den neuesten Stand gebracht werden soll, die Domäne im Schieberegister SL2 aus dem Schieberegister entfernt und zwar von einer Domäne, die im Schieberegister ILl erzeugt wurde. Daher sind für eine Fehlanpassung, bei der der. Speicher nicht auf den neuesten Stand gebracht wird, die koordinierten Positionen im Kanal SL2-1 vakant, während die entsprechenden Positionen im Kanal ILl-I Domänen enthalten. Die Bedeutung dieser Be-
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dingung geht aus dem noch folgenden deutlich hervor.
Wie Fig. 6 nun zeigt, ist in dem Fall, in dem eine Domäne im Schieberegister SL2 vorhanden ist und die Verarbeitungseinheit den Speicher auf den neuesten Stand bringt, die Position J49 vakant. In diesem Falle wandert die Domäne im Schieberegister SL2 durch den Beeinflussungspunkt IP3 ohne Beeinflussung in der bereits erläuterten Weise. Daher enthält für das auf den neuesten Standbringen des Speichers der Kanal SL2-1 eine Domäne, während der Kanal ILl-I vakant ist.
Kurz zusammengefaßt ist festzustellen, daß wenn ein Aushängezustand festgestellt wird, eine Domäne in den Hilfskanal SL2 in eine Position eingegeben wird, die mit einer Position in dem Abfragekanal SLl koordiniert ist. In Fällen, in denen der Speicher auf den neuesten Stand gebracht werden soll und zwar in Übereinstimmung mit dem festgestellten Zustand, dann wird der Domänendarstellung gestattet, im Hilfskanal zu verbleiben. In Fällen, in denen der Speicher unverändert bleiben soll, wird die Domäne im Hilfskanal durch die Rückwirkung einer Domäne entfernt, die, gesteuert von der Verarbeitungseinheit, erzeugt wird. Wie später noch zu erkennen sein wird, arbeitet die Anordnung für das auf den neuesten Standbringen, gleichgültig ob
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ein Belegt- oder Freizustand festgestellt wird, in der gleichen Weise.
FEHLANPASSUNGSBEDINGUNG -SPEICHER BLEIBT UNVERÄNDERT
Im Zusammenhang mit Fig. 7 sei nun daran erinnert, daß, wenn der Speicher eine Domäne in einer bestimmten Stelle enthält und diese Stelle von einer vakanten Darstellung abgefragt wird, eine Fehlanpassung auftritt und die Speicherdomäne weiter längs des Kanals MLl-2 in Fig. IA weiterläuft. Eine feste Anzahl von Positionen danach, entsprechend der y-Dimension, die in Fig. 1 dargestellt ist, kommt die Domäne im Speicherschieberegister MLl-2 an der Position Nl, dargestellt in Fig. 7, an. Da eine Fehlanpassung zwischen dem Speicherkanal und dem Abfragekanal angenommen wurde/ da der Abfragekanal vakant ist) und da Domänen gleichzeitig im Abfragekanal und dem Kanal SL2 erzeugt werden, ist der Kanal SL2 an der Position vakant, die mit der Position Nl des Kanals MLl-2 koordiniert ist. Darüber hinaus entspricht dann, da die Gesamtlänge der Kanäle SL2 und S12-1 gleich χ + y Positionen gewählt ist, die Position Dl des Kanals SL2-1 der Position Nl des Kanals ML1-2. Daher enthält zu dieser Zeit die Position Nl eine Domäne und die Position Dl ist vakant.
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Da angenommen wurde, daß der Speicher zu dieser Zeit nicht auf den neuesten Stand gebracht werden soll, enthält der Kanal ILl-I eine Domäne an der koordinierten Position Cl.
Vor der Fortsetzung der Beschreibung sei bemerkt, daß die Kanäle MLl-2 und SL2-1 ein Überkreuzungsmuster bilden, das die Eigenschaft hat, daß eine Domäne, die in jedem der beiden Kanäle ausgesendet wird, grade durch den Schnittpunkt hindurchläuft. Eine weitere Eigenschaft einer derartigen Überkreuzung besteht darin, daß wenn Domänen gleichzeitig von beiden Kanälen in den Schnittpunkt einlaufen, sie durch diesen Schnittpunkt laufen, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Der am Beeinflussungspunkt IP dargestellte Aufbau verwendet zwei Überkreuzungen, die sich gegenseitig in einer Weise schneiden, die noch ausführlich erläutert wird. Es ist auch zu erwähnen, daß eine Domäne, wie beispielsweise die Domäne Kl permanent am Schnittpunkt zwischen den Kanälen gefangen ist. Diese Domäne zirkuliert laufend in einer geschlossenen Schleife durch die Positionen K2, K3 und K4 und kehrt nach einem vollständigen Umlauf des Magnetfeldes zu der Position Kl zurück, wenn sich nichts anderes ereignet.
Im Zusammenhang mit Fig. 7 ist nun zu sehen, daß an einem
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beliebig gewählten Startpunkt sich Domänen in den Positionen Nl, Kl, Ll und Cl befinden. Bei der nächsten Umdrehung des Magnetfeldes bewegt sich die Domäne Nl zur Position N2 und die Domäne Kl zu der Position K2. Gleichzeitig wandert die Domäne Cl in die Position C2. Die Domäne Ll, die gefangene Domäne, versucht zu ihrer nächsten bevorzugten Position L2 zu wandern, sie wird jedoch von der Abstoßungskraft f5 zurückgestoßen und wandert stattdessen zu der Position L21. Diese zuletzt beschriebene Aktion ist eine typische Aktion für eine Kreuzung, an der eine gefangene Domäne weiter längs des Kanals läuft und die ankommende Domäne zur gefangenen Domäne wird.
Im nächsten Quadranten des Magnetfeldes wandert Domäne N2 in die Position N3 und die Domäne C2 zu der Position C3. Die Domäne K2 kommt dann in den Bereich der Abstoßungskraft f3 der Domäne N3 und versucht daher sich in die Position K31 zu bewegen, um das Kreuzungsmuster zu vervollständigen. Die Domäne K2 wird nun jedoch auch von der Kraft f4 von der Domäne C3 zurückgestoßen und wandert unter dem Einfluß der Domäne C3 zu ihrer regulären Position K3. Die Domäne N2 besitzt keine Ausweichposition, zu der sie wandern könnte während dieser Phase der Feldrotation, obwohl sie unter der Einwirkung der Abstoßungskraft f3 der Domäne K3 steht, so daß sie zu der Posi-
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tion N3 wandert. Die Domäne L21 wandert zu der Position L3'.
Im nächsten Quadranten der Feldrotation wandert die Domäne K3 zur Position K4. Die Abstoßungskraft f3 treibt dann die Domäne N3 in die Position N41. Die Domäne C3 wandert zur Position C4, wahrend die Domäne L31 zur Position L41 wandert. Schließlich wird die Domäne C3 zur gefangenen Domäne an der Kreuzung der Kanäle ILl-I und IL1-3.
Während der nächsten acht Quadranten der Feldrotation wandern die Domänen in den entsprechenden Kanälen längs der angegebenen Positionen, so daß sich am Ende des zwölften Quadranten eine Domäne in dem Kanal ILl-2 an der Position L121 und eine Domäne im Kanal SL2-2 an der koordinierten Position N121 befinden. Es sei erwähnt, daß der Kanal IL2-2 eine Zeitgeberschleife an den Positionen L8' bis L121 enthält. Der Zweck dieser Schleife besteht darin, die Domäne in ihr zu verzögern, so daß die Koordination zwischen den Domänen in den entsprechenden Kanälen ILl-2 und IL2-2 aufrechterhalten wird. Daher befindet sich in den Fällen, * in denen eine Fehlanpassung auftritt und der Speicher nicht auf den neuesten Stand gebracht werden soll, eine Domäne in der Position L121, während sich ferner eine Domäne in der Position Nl2'befindet.
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Aus Fig. 1 folgt nun, daß, da wie oben bereits erläutert wurde, eine Domäne nur in den Kanal MLl-I eintritt, wenn eine Domäne im Kanal MLl vorliegt und mit einer Domäne in dem Kanal SLl übereinstimmt, für alle fehlangepaßten Bedingungen eine vakante Position in der entsprechenden Position des Kanals MLl-I auftritt. Der Kanal MLl-I besitz äne Zahl von Positionen, die gleich der Zahl von Positionen y im Kanal MLl-I plus der Zahl der Positionen ζ im Kanal SL2-2 ist. Als Ergebnis dieser Über- j
zugkonstruktion sind die jeweiligen Positionen des Abfragepunktes IP5ä wie beispielsweise die Positionen Gl und Fl, dargestellt in Fig. 10, koordinierte Positionen.
Im Zusammenhang mit Fig. 10 werden nun die Domänenmuster, die oben für den Beeinflussungspunkt IP4 in Fig. 7 beschrieben wurden, abwärts in den entsprechenden Kanälen verfolgt und für den Beeinflussungspunkt IP5 beschrieben. Daher ist die Position i
Gl vakant wenn die entsprechende Domäne zu dem Beeinflussungs punkt IP5 geschickt wird. Daher enthalten dann, weil die Domänen, die mit der Position Gl koordiniert sind, die Domänen in den Kanälen SL2-2 und ILl-I vom Beeinflussungspunkt IP4 und da eine Fehlanpassungsbedingung angenommen wird, die Positionen El und F2 domänen. Daher ist eine Domäne in jeder der Positionen El, Fl, Rl und Tl vorhanden. Die Domänen in den beiden zuletztgenannten Positionen sind die gefangenen Domänen am
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Kreuzungspunkt.
In der oben erläuterten Weise bewirken die Abstoßungskräfte flO und f9, daß die gefangenen Domänen die entsprechenden Kanäle IL1-4 und MLl und die Domänen El und Fl dann zu gefangenen Domänen werden. Da der Kanal IL1-4 zu dem Vernichter E6 führt, wird die hier befindliche Domäne nach einer Anzahl von Positionsbewegungen entfernt. Nach der zwölften Positionsbewegung wird eine Domäne in den Speicherkanal MLl an der Position Cl2' eingeführt, wobei diese Position der Speicherstelle der vorher gespeicherten Domäne entspricht. Daher bleibt der Speicher MLl unverändert und eine Domänendarstellung, die einem aktiven Zustand einer bestimmten Leitung einer bestimmten Sprechstelle entspricht, bleibt weiter in dem Speicher MLl selbst dann, wenn diese Leitung nun in dieser Sprechstelle als inaktiv erkannt wurde.
FEHLANPASSUNGSBEDINGUNG - AUF DEN NEUESTEN STAND BRINGEN DES SPEICHERS
Im Zusammenhang mit Fig. 8 wird nun eine andere Be dingung, die am Beeinflussungspunkt IP4 auftreten könnte, ausführlich beschrieben. Hierzu sei angenommen, daß eine Fehlanpassung
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zwischen einer Domänendarstellung (aktiver Zustand) im Speicher und einer vakanten Darstellung (inaktiver Zustand) in dem Abfragekanal auftritt. In diesem Falle würde eine Domäne, die die Speicherdomäne darstellt, in der Position Nl des Kanals MLl-2 zu der Zeit sein, wenn die Position Cl eine Vakanz im Abfragekanal SL2-1 angibt und die Position D2 eine Vakanz im Sperrkanal ILl-I repräsentiert. In diesem Falle funktionieren die Kreuzungen in typischerweise derart, daß die Domäne an der Position Nl in den Kanal IL1-3 und zu dem Verdichter E4 in Fig. 7 wandert.
Die Positionsbewegung durch die Kreuzung verläuft folgendermaßen: Am Ende des dritten Feldquadranten ist die Domäne Nl zur Position N3 gewandert, wobei sie die Domäne Kl mit Hilfe der Abstoßungskraft f7 gezwungen hat, nun die Position K31 einzunehmen. Die Domäne Ll wird auch gezwungen, die Position L31 anzunehmen, als Folge von der Abstoßungskraft f6, die nun von der Domäne in der Position K31 ausgeübt wird. Daher ersetzt die Domäne Nl die Domäne Kl als die gefangene Domäne in der unteren Kreuzung und die Domäne Kl ihrerseits ersetzt die Domäne Ll als die gefangene Domäne in der oberen Kreuzung. Die Domäne L31, die nun die Domäne Nl repräsentiert, wandert in Richtung auf den Verriicher E4, wie es in Fig. 7 dargestellt ist
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und sie wird nach einer Anzahl von Positionsbewegungen abgezogen. Demgemäß sind die Positionen Ll2' und Nl2' nach zwölf Feldrotationen vakant.
In Fig. 10 ist zu erkennen, daß die Positionen El und Fl, die d>er fortgesetzten Positionsbewegung der Positionen L121 und N121 jeweils entsprechen, vakant sind, wenn die gerade beschriebenen Domänenpositionen besetzt sind. Die Position Gl des Kanals MLl-I muß ebenso vakant sein zu dem koordinierten Zeitpunkt, da eine Fehlanpassungsbedingung angenommen wurde, die zuvor erläutert wurde. Daher bleiben die gefangenen Domänen gefangen und die vakante Domänenposition Gl wandert um eine Position je Zeiteinheit bis nach der zwölften Quadrantenrotation die Position T121 des Speicherregisters MLl vakant wird. Daher enthält die Speicherposition T12', die dem früher gespeicherten aktiven Zustand zugeordnet ist, nun eine Domänendarstellung, d. h., eine Domänenvakanz entsprechend einem inaktiven Zustand. So wurde der Speicher entsprechend einer Information, die vom Abfragekanal her übertragen wurde, auf den neuesten Stand gebracht.
Im Zusammenhang mit Fig. 9 wird nun der' Fall ausführlich erläutert, in dem der Speicher eine vakante Position (inaktiver Zu-
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stand) und der entsprechende Abfragepunkt als aktiv erkannt wird. In diesem Fall tritt eine inaktiv- nach aktiv Fehlanpassung auf und die Position Nl des Speicherkanales MLl-2 ist vakant. Die Position Dl enthält eine Domäne, da der Speicher auf den neuesten Stand gebracht werden soll. Dieses folgt daraus, daß der Kanal SL2 in Fig. 5 eine Domäne in der Position H49 enthält, die mit einer Domäne in der Position J49 zusammenwirkt, wenn das System sich im Sperrbetrieb für das auf den neuesten Stand bringen befindet. Die Domäne im Kanal SL2-1 wird so in der vorher beschriebenen Weise entfernt, wenn das System für das auf den neuesten Stand bringen des Speichers präpariert ist. Die Position J49 bleibt vakant und eineDomäne tritt in den Kanal SL2-1 ein.
Im Zusammenhang mit Fig. 9 sei nun angenommen, daß sich das System im Sperrbetrieb für das auf den neuesten Stand bringen des Speichers befindet. Die Kanäle ML1-2 und SL2-1 sind in diesem Falle in den Positionen Nl und Dl vakant. Zwölf Positionsbewegungen später wird die Position Kl2' vakant. Diese« folgt daraus, daß die Hilfsspeicherkanaldomäne Cl über die Kreuzung zu dem Kanal ILl-2 in einer typischen Weise läuft und die vakanten Positionen Nl und Dl ebenfalls in typischer Weise über die Kreuzung geschickt werden. Daher besitzt der Kanal SL2-2 eine Vakanz in der
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Position K121. Diese vakante Position wird den Kanal SL2-2 hinunter zu dem Beeinflussungspunkt IP5 in Fig. 10 geschickt. Da die koordinierten Positionen Gl des Speicherkanals MLl-I nun ebenfalls vakant sein müssen, wie es zuvor für eine fehlangepaßte Bedingung erläutert wurde, ist nach 12 Feldrotationen die Position T121 im Speicherregister MLl vakant. Daher bleibt der Speicher an der geeigneten Stelle vakant, selbst dann, wenn ein aktiver Zustand auf der entsprechenden Leitung und Sprechstelle festgestellt wurde.
Im Zusammenhang mit Fig. 7 wird nun ein weiterer Fall bezüglich des Beeinflussungspunktes IP4 ausführlich erläutert. Es sei angenommen, daß der Speicher in Übereinstimmung mit den festgestellten Daten auf denneuesten Stand gebracht werden soll. In diesem Fall befindet sich eine Domäne in jeder der Positionen Dl, Kl und Ll. Die Domäne in der Position Dl entspricht einem festgestellten aktiven Zustand. Die Position Cl ist vakant infolge der auf den neuesten Standbringen-Bedingung und die Position Nl ist vakant wegen der vakanten Speicherposition. Im nächsten Feldquadranten wandert die Domäne Dl zur Position D2. Die Domäne Kl wird dann in die Position K2* abgelenkt. Daran anschließend wird die Domäne D2 gefangen, während die Domäne K21 den Kanal SL2-2 entlang weiterläuft und zehn Feldrotationen
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später in der Position N121 erscheint, wie noch ausführlich erläutert werden wird.
Ein wenig abschweifend sei bemerkt, daß die Positionsbewegung der Domäne durch den Beeinflussungsounkt IP4 kritisch ist, wenn die Domäne mit der entsprechenden Speicherposition koordiniert bleiben soll. Es sei hierzu ein Startpunkt der Position Dl in Fig. angenommen und elf Quadranten später muß die Domäne oder Vakanz, die der Position Dl zugeordnet ist, sich in der Position Nl 2* befinden. Darüber hinaus muß elf Quandranten nach einer Domäne in der Position Nl (die koordinierte Position zur Position Dl) sich diese Domäne auch in der Position Nl2· befinden. Dieses ist in den Fig. 7 und 9 dargestellt, in denen die Position N121 der Position K121 entspricht.
Es sollte auch herausgestellt werden, daß gemäß der Natur der Kreuzung die Position Kl so wirkt, als wäre sie Position Dl. Daher läuft eine Domäne in der Position Dl einen vollen Zyklus (vier Positionen) mit einer Quadrantenrotation des Feldes weiter fort. Dieses Weiterfortlaufen wird in der Zeitgabeschleife in Fig. 8 erläutert, die aus den Positionen K41, K51, K61 und K7l besteht. Der Überzug könnte so aufgebaut sein, daß diese Zeitgabeschleife an einem anderen Punkt vor der Position K12* er-
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scheint und sogar in dem Kanal SL2-1 erscheinen könnte.
Fig. 9 zeigt nun, daß die Domäne in der Position K121, die eine Situation repräsentiert, in der der Speicher leer ist und mit einer Domanendarstellung verglichen wird, in der auf den neuesten Standbringen-Betriebsart den Kanal SL2-2 abwärts läuft und durch den Beeinflussungspunkt IP5 in Fig. 10 in der erläuterten Weise gelangt. Dieses folgt daraus, daß die Position Gl des Kanals MLl-I vakant ist, als Folge der Fehlanpassungsbedingujng und somit funktioniert die Kreuzung am Beeinflussungspunkt IP5 in typischer Weise. Eine Domäne kommt daher nachdem sie von der Position Kl 2* durch Rotation bewegt wurde, an der Position T121 der Speicherschleife MLl zu rechten Zeit an. Daher wurde eine Fehlanpassungsbedingung an der Stelle erkannt, an der der Speicher vorher eine vakante Position enthielt, so daß der Speicher entsprechend dem hierher übertragenen Datenbit auf den neuesten Stand gebracht und die Domänendarstellung dieses Datenbits nun in der entspredchenden Speicher stelle T121 der Speicherschleife MLl erscheint.
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_ gg _
ANPASSUNGSBEDINGUNG - SPEICHER BLEIBT UNVERÄNDERT
Zwei Fälle können auftreten, in denen eine Anpassungsbedingung auftritt. Entweder enthalten sowohl der Speicherkanal als auch der Abfragekanal eine Domäne in den entsprechenden Stellen, oder beide sind an diesen Positionen vakant.
In den Fällen, in denen beide Domänen enthalten, überbrückt die Domäne in der Speicherschleife MLl den Lesekopf in Fig. 2, wie oben erwähnt wurde, und verläuft im Kanal MLl-2. Da zu der Verarbeitungseinheit kein Signal übertragen wird, wird eine Domäne im Hilfskanal ILl, wie oben erläutert wurde, erzeugt. Daher wird die Domäne in zweiten Abfragekanal SL2 entfernt, wie Fig. 5 zeigt und wie ebenfalls bereits erläutert wurde.
Fig. 12 zeigt, daß unter den Bedingungen, die soeben erläutert wurden, der Kanal SL2-2 in der Position Fl vakant und der Kanal ILl-2 in der Position El eine Domäne enthält, wenn die koordinierte Speicherdomäne sich in der Position Gl des Speicherkanals MLl-I befindet. Im nächsten Feldquadranten wandert dieDomäne Gl zur Position G2 und die Domäne El zur Position E2. Die gefangene Domäne Rl wird dann gezwungen die Ausweichposition R21 unter dem Einfluß der Abstoßungskraft fl5 einzunehmen.
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Die Domäne Tl wandert schließlich in die Position T2.
Im nächsten Feldquadranten läuft die Domäne R21 weiter den Kanal ILl-4 hinunter zu dem Vernichter E6, der in Fig. 10 dargestellt ist. Die Domäne T2 nimmt die Position T3 infolge der Abstoßungskraft fl6 ein und due Domäne G2 wandert in die Position G3. Im nächsten Feldquadranten bewirkt die Kraft fl4 das Abwandern der Domäne G3 in die Posotion G41, wahrend die Domäne T3 in die Position T4 weiterwandert. Die Domäne G4* befindet sich dann im Speicherkanal MLl in der geeigneten Position, wie oben bereits erwähnt wurde, und daher enthält der Speicherkanal, der vorher an dieser Stelle eine Domäne besaß, noch eine Domäne in der gleichen Stelle.
Im zweiten Fall, in dem sowohl der Speicherkanal, als auch der Abfragekanal an den entsprechenden Punkten Vakanzen enthalten, zeigt Fig. 12, daß, wenn die Positionen Fl und Gl vakant sind, der Kanal MLl an der zugeordneten Position vakant bleibt. Daher bleibt der Speicher stets unverändert wenn eine Anpassungsbedingung zwischen der Speicher dar stellung und der Abfragedarstellung vorliegt.
Fig. 11 zeigt einen Fall, der in der vorliegenden Ausführungsform
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nicht existieren kann, der aber in einer Anordnung auftreten könnte, bei der ein Signal für das auf den neuesten Standbringen des Speichers (das Fehlen einer Domäne im Kanal ILl) stets vorliegt und eine Domäne nur wenn eine Fehlanpassung vorliegt erzeugt wird und nur wenn es nicht gewünscht ist, den Speicher auf den neuesten Stand zu bringen und nur wenn die Fehlanpassung aktiv bis inaktiv ist. Unter dieser Bedingung, in der eine Anpassung auftritt, ist im Hilfskanal ILl keine Domäne vorhanden, und so bleibt die Domäne im zweiten kreuzenden Kanal SL 2 vorhanden. Daher ist in diesem Fall eine Domäne in den Positionen Fl des Kanals SL2-2 und Gl des Speicherkanals MLl-I. Diese Domänen laufen am Schnittpunkt aneinander vorbei in einer "Weise, die früher erläutert wurde, so daß der Speicherkanal MLl eine Domäne in der richtigen Position T121 zurückbehält.
Fig. 13 zeigt eine Darstellung der Symstemanordnung einer autonomen Abtasteinrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es ist von Nutzen die Symmetrie der Anordnung längs einer imaginären Achse sich zu vergegenwärtigen, die durch eine vertikale gestrichelte Linie 11 in Fig. 13 dargestellt ist. Es sei im folgenden vereinbart, daß die Teile der Anordnung, die sich rechts der Achse befinden, beliebig durch den Ausdruck Information bezeichnet werden. Die Teile der Anordnung, die sich links der Achse befinden, werden in ähnlicherweise mit dem Ausdruck Komplementär benannt. Für jeden Informationsteil existiert also
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ein .JCompJ. ementärteil.
Es ist ferfier Hilfreich sich die Anordnung in die drei Abschnitte I, II und III längs des Informationsflußpfades von oben nach unten eingeteilt vorzustellen. Diese Einteilung ist durch die horizontalen gestrichelten Leitungen 12 und 13 in Fig. 13 dargestellt. Im Abschnitt I befindet sich dementsprechend der Eingang der Informations- und Komplementär-Gegenwärtige Betrachtung-Register 15 und 16. Im Abschnitt H sind dann die Informations- und Komplementär-letzte Betrachtung-Register 18 und 19. Im Abschnitt H befinden sich die Informations- und Komplementärausgänge 21 und und die Informations- und Komplementär-geschlossene Umlaufschleifenregister 23 und 24. Die Register 23 und 24 sind über eine Verdichterschaltung oder ein Register 25 miteinander verbunden. Der Abschnitt I arbeitet als gegenwärtige Betrachtung-Speicher, der Abschnitt II als letzte Betrachtung-Speicher und der Abschnitt ΠΙ als korrigierter letzte Betrachtung-Speicher in der Bezeichnung der bekannten Abtasttechnik.
Abschnitt I dient zur Bereitstellung komplementärer Darstellungen (z. B. Domänenmuster) der Zustände einer Anzahl von Teilnehmerleitungen in einem Domänenkanalpaar. Der Abschnitt umfaßt den Eingang der Informations- und Komplementär-gegenwärtige
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Betrachtung-Register 15 und 16 zusammen mit einer Anordnung zur anfänglichen Speicherung der Zustände von η Teilnehmerleitungen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel. Die Speicheranordnung besteht aus weichmagnetischen Permalloy, die die Speicherinformations- und Speicherkomplementärregister 26 und in Fig. 13 definieren. Die Domänen werden nicht längs der Register 26 und 27 ausgebreitet. Vielmehr werden sie nur lateral versetzt durch mit Impulsen beaufschlagte elektrische leiter, um Muster in den zugehörigen Kanälen 15 und 16, wie im folgenden noch ausführlich erläutert werden wird, zu erzeugen.
Jedes der Register 15 und 16 ist andererseits ein bekanntes einziges Domänenwandregister, das illustrativ definiert ist durch Stangen- und T-förmige Überzugselemente, an denen entlang die Domänen in Abhängigkeit von einem rotierenden Magnetfeld in der Ebene eines angrenzenden Kristalls C wandern. Der Betrieb einer derartigen Schaltung ist bekannt und wird daher hier nicht weiter beschrieben. Die beiden Register 15 und 16 sind physikalisch durch zwei Speicherregister 26 und 27 voneinander getrennt. Jedes der Register 15, 16, 26 und 27 ist η Stufen lang.
Im Betrieb wird eine Folge von η Domänen an der Stelle G erzeugt, die im Register 16 abwärts wandern. Bei η Rotationen
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des in der Ebene liegenden Feldes, belegen η Domänen die η Stufen des Registers 16.
Fig. 14 zeigt die Überzugsgeometrie und die Leiteranordnung des Eingangsabschnittes in Fig. 13 im Detail. Die Figur zeigt die bekannten T- und stangenförmigen Elemente der Überzugsanordnung, wobei jedes Element mit 11Ms" für "magnetisch weich" bezeichnet ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Stangen der Register 15 und 16 ähnlich orientierten Stangen zugeordnet und mit Abstand längs der Register 26 und 27 angeordnet sinfl.
Die Figur zeigt ferner eine Anzahl von Leiterschleifen. Die Schleifen, die dem Register 26 zugeordnet sind, sind mit SPn, SP(n-l), SP(n-2), ... usw bezeichnet, wobei 11SP" einen "Abtastpunkt11 kennzeichnet. Alle diese Schleifen sind diskret und verschiedenen Leitungen zugeordnet, die beispielsweise Fernsprechhilfsleitungen sein können. Sie erzeugen ein magnetisches Feld um Domänen von den entsprechenden Stufen der Register 27 anzuziehen, wenn ein Strom (z. B. der Aushängezustand) in der Leitung auftritt.
Darüber hinaus zeigt die Figur drei Leiter 30, 31 und 32, von denen jeder eine Anzahl von Leiterschleifen enthält, die ent-
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sprechende Gruppen von magnetisch weichen Stangen ankoppeln. Diese Leiterschleifen 30, 31 und 32 koppeln speziell die Stangen der Register 15, 27 und 16 jeweilsan. Die Schleifen der Leiter 30 und 31 können auch als erweitert betrachtet werden, um Teile der Stangen zu umfassen, die jeweils dem Register 26 und 16 zugeordnet sind, wohingegen die Schleifen SPi Teile der entsprechenden Stangen, die dem Register 27 zugeordnet sind, umfassen.
Eine Abtastoperation wird durch das Füllen des Registers 16 mit Domänen eingeleitet, wie oben bereits festgestellt wurde, und in dem der Leiter 31 mit Impulsen beaufschlagt wird, wonach alle Domänen im Register 16 sich auf die linke Seite der magnetisch weichen Stangen des Registers 27 in Fig. 14 bewegen. Der Leiter 31 wird mit Impulsen beaufschlagt, wenn das sich in der Ebene befindliche Magnetfeld nach links in Fig. 14 gerichtet ist, so daß die Domänenpositionen am linken Ende derjenigen Stangen sitzen, die von den Schleifen des Leiters 31 amfaßt werden, wenn der Leiter mit Impulsen beschickt wird.
Wenn in irgendeiner der Leiter schleifen SPi ein Strom vorhanden ist, dann wandert die zugeordnete Domäne zur linken Seite des Registers 26, infolge der Anzugskraft des Feldes, das von
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einem derartigen Strom verursacht wird. Danach werden beide Leiter 30 und 32 mit Impulsen beaufschlagt. Der Impuls im Leiter 30 dient zur Verschiebung der Domänen, die dem Register 26 zugeordnet sind in Positionen am linken Ende der entsprechenden Stangen des Registers 15. In ähnlicherweise dient der Impuls in dem Leiter 32 zur Verschiebung der Domänen, die den Leitungen SPi zugeordnet sind, in denen kein Strom (Aushängezustand) fließt zu dem linken Ende der zugeordneten Stangen des Registers 16.
Während der Abtastoperation bleibt das in der Ebene befindliche Feld nach links gerichtet.
Die Abtastoperation ist nun vollständig für ein Domänenmuster, das für ein Strommuster in den Leitungen (Aushänge zu st and) repräsentativ ist und das im Informationsregister 15 gespeichert ist, wo hingegen das Domänenmuster, das für ein Muster repräsentativ ist, bei demkein Strom in den Leitungen fließt (Einhängezustand), im Komplementeegister 16 gespeichert ist.
Fig. 14 zeigt die Stangen- und T-förmigen Elemente der Register 15 und 16, die sich abwärts erstrecken unterhalb der Leiter 30 und 32 in den Abschnitt H für eine zusätzliche Anzahl von η Stufen
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(oder Positionen). Es ist wichtig zu erwähnen, daß jede dieser Erweiterungen 18 und 19 sich selbst andreht, wie es aus Fig. hervorgeht. Die Überzugs elemente sind so angeordnet, daß sie "Entscheidungspunkte11 bilden, die mit "dp" in Fig. 14 bezeichnet und nur für das Informationsregister 18 beschrieben sind. Es versteht sich jedoch, daß das Komplementärregister 19 einen ähnlichen Entscheidungspunkt besitzt, der synchron und in analoger Weise arbeitet.
Ein Domänenmuster, das in Abschnitt X im Informationsregister gebildet wird (genauso wie ein Muster gleichzeitig im Komplementärregister 16 gebildet wird) wird am Schluß der Abtastoperation η Stufen weiter in die Erweiterung des Registers (der Register), die in Abschnitt Π dargestellt sind, verschoben. Eine zweite Abtastoperation, die mit der oben beschriebenen identisch ist, findet nun statt und das in der Ebene befindliche Feld wird in der Längsrichtung aufrecht erhalten, genau wie bei der vorhergehenden Operation. Ein neues Domänenmuster, das jetzt gespeichert wird, kann als "gegenwärtige Betrachtung" angesehen werden. Das vorhergehende Muster von Domänen dagegen, die nun in den Abschnitt II verschoben werden, kann als "letzte Betrachtung" angesehen werden. Es ist daher zweckmäßig, den Abschnitt Γ als "gegenwärtige Betrachtung-Speicher" PL und den Abschnitt II als "letzte Betrachtung-Speicher" LL zu bezeichnen.
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-It-
Es sei nun ein Fall betrachtet, bei dem zwei Abtastperioden auftraten und sowohl der gegenwärtige Betrachtung-Speicher und der letzte Betrachtung-Speicher mit Domänenmustern besetzt sind. Die Information wird nun weitergeschaltet und aufeinanderfolgende Darstellungen in beiden Speichern laufen in den Entscheidungspunkt dp ein. In diesem Text kann der Entscheidungspunkt dp so verstanden werden, als führe er eine logische Funktion zwischen aufeinanderfolgenden Darstellungen der Zustände aller abgetasteten Leitungen aus. Die logischen Funktionen werden durchgeführt, in dem der Vorteil der gegenseitigen Rückwirkung zwischen Domänen ausgenutzt wird. So sind beispielsweise die Überzugselemente amEntscheidungspunkt angeordnet, so daß wenn eine Domäne in den beiden Positionen a und Pl in der Ausdehnung des Registers 15 auftreten, dieses einen Strom in einem gegebenen Leiter der Gruppe SPi während aufeinanderfolgender Abtastperioden angibt, die Domänen aufeinander rückwirken und bewirken, daß die Domäne bei a dem Pfad a, b, c, d, e, folgen, wenn das sich in der Ebene befindliche Feld (taktweise) dreht. Die Domäne kann so betrachtet werden, als bewege sie sich nach rechts längs einer weiteren Ausdehnung des Registers 15, die mit 1I-I1 beizeichnet ist. Diese Bezeichnung 1I-I1 gibt an, daß eine Domäne hier entlang wandert nur wenn eine Domäne (eine binäre "1") gleichzeitig in den Positionen Pl und
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a auftritt. Die aufeinanderfolgenden Domänenpositionen Pl, P2, P3, P4 und P5 sind in Fig. 14 dargestellt, um dem Leser eine Hilfe zu gdben bei der Zuordnung der Domänenposition zu der Orientierung des sich in der Ebene befindlichen Feldes. Das Feld bewegt, in dem es taktweise eine Umdrehung vollführt, eine Domäne von der Position Pl zur Position P5.
Wenn eine Domäne entweder im gegenwärtigen Betrachtung-Speicher oder letzte Betrachtung-Speicher fehlt, wenn am Entscheidungspunkt dp eine Entscheidung getroffen wird, dann wandert keine Domäne nach 1I-I1. Wenn beispielsweise eine Domäne (bei a) im letzte Betrachtung-Speicher fehlt, dann wandert auch keine Domäne nach 1I-I1, unabhängig davon, ob eine Domäne oder ob keine Domäne in der Position Pl zum kritischen Zeitpunkt vorhanden ist. Wenn andererseits eine Domäne in der Position Pl fehlt, dann tritt keine Rückwirkung auf, um eine Domäne nach e zu verschieben. Die Domäne in der Position A würde im letzteren Falle dem Pfad a, b, c, d, f folgen, der aufwärts zu dem bekannten Domänenvernichter El führt, wo sie ausgelöscht wird.
Eine ähnliche Analyse zeigt, daß eine Domäne längs des Registers 1O-O1 auf der Komplementär seit e der Anordnung nach Fig. 14 nur dann wandert, wenn eine Domäne gleichzeitig an den
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Positionen a1 und Pl1 vorhanden wäre. In diesem Falle zeigt die Anwesenheit einer Domäne, daß in der zugeordneten Leitung während zweier aufeinanderfolgender Abtastperioden kein Strom floß. Die Bezeichnung 1O-O1 zeigt eine derartige Bedingung an.
Das in der Ebene liegende Feld wird wieder nach links gerichtet, wenn eine dritte Abtastperiode eingeleitet wird. Ein neues Domänenmuster, wie auch das Komplement dieses Musters, wird im Abschnitt I der Anordnung nach Fig. 14 gespeichert. Die Muster der Domänen, die schon hinter den Entscheidungspunkt dP gewandert sind und deren Komplementdarstellung wurden synchron längs der Register 1I-I1 oder 1O-O' in den Abschnitt III in Fig. 13 verschoben.
Es ist hilfreich die Bedeutung der Information zu erkennen, die in den Abschnitt ΙΠ wandert. Eine Domäne im Register 1I-I1 oder 1O-O1 repräsentiert im ersten Augenblick einen Strom in einer bestimmten Leitung (SPi) für die Dauer zweier Abtastperioden und zweitens die Abwesenheit eines Stroms in einer bestimmten Leitung für ebenfalls zwei aufeinanderfolgende Abtastperioden. Natürlich können Domänen nicht gleichzeitig in beiden Registern 1I-I' und 1O-O1 in einer Position auftreten, die für eine einzige
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Leitung repräsentativ ist. Daher wird eine Änderung im Zustand einer bestimmten Leitung angegeben, im Auyführungsbeispiel durch eine Domäne in der zugeordneten Position in entweder dem Register 1I-I' oder -O-O1 (jedoch nicht in beiden), der eine Domäne in der zugeordneten Position des anderen der beiden Register später nachfolgt. Es ist also klar, daß, wenn eine Domäne ein erstes der Register 1I-I1 und 1O-O1, das einen ersten fortbestehenden Zustand einer gegebenen Leitung repräsentiert, erreicht, das einzige signifikante Ereignis, das als nächstes für diese Leitung auftreten wird, durch eine Domäne in der zugeordneten Position des zweiten dieser Register dargestellt wird, das einen zweiten fortdauernden Zustand repräsentiert.
Um die Wanderung der Domänen in den Registern 1O-O1 und 1I-I1 zu beschleunigen, arbeiten diese Register als Verdichter. Diese Verdichter sind in Fig. 15 voll besetzt mit Domänen dargestellt, auf die sie einwirken.
Die Überzugsgeometrie des Abschnitts III ist so aufgebaut, daß er auf Informationsdarstellungen der beschriebenen Form anspricht, um Ausgangs signale an den Punkten 21 und 22 in den Fig. 13 und 15 auf die ersten und zweiten Veränderungen des Leitungszustandes, wie oben beschrieben wurde, zu liefern. Insbe-
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sondere enthält der Abschnitt UI ein Paar von als geschlossene Schleife ausgebildeten Registern 23 und 24 für den Umlauf von Information und ihrer Komplementärdatstellung, wobei sie durch T- und stangenförmige Überzüge definiert sind, die die Information in Abhängigkeit von einem taktweise rotierenden, in der Ebene befindlichen Magnetfeld umlaufen lassen .
Jedes der als geschlossene Schleife ausgeführten Register besitzt η Stufen, eine für jede der abgetasteten Leitungen. Daher ist eine Stufe des Informationsumlaufregisters 23 einer entsprechenden Stufe des Komplementärumlaufregisters 24 zugeordnet, wobei diese einander zugeordneten Stufen auch einer gegebenen Leitung von den η Leitungen, die abgetastet werden, zugeordnet werden können. Jedes zugeordnete Stufenpaar in den Registern 23 und enthält ein Paar, Domäne - keine Domäne. Das bedeutet, daß nur eine Stufe jedes Paar der zugeordnetenStufen eine Domäne enthält. Dieses ist in Fig. 15 durch ein eingekreistes Pluszeichen (Di) dargestellt, das eine Domäne (Information) repräsentiert. Das eingekreiste Minus ζ eichen (DO stellt das Fehlen einer Domäne (Komplement) dar.
Die Domänenpaare, die aufeinanderfolgenden Leitungen zugeordnet sind, besitzen nacheinander die in Fig. 15 dargestellten
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strategischen Positionen. Die Bedeutung der Positionen ist eine zweifache. Erstens sind die Positionen nicht nur Teile der Umlauf register 23 und 24, sondern sie umfassen beispielsweise die Anschlußpositionen eines Verdichterregisters 25, wie es in Fig. 13 dargestellt ist. Ein Verdichterregister, daran sei erinnert, dient zur Verdrängung einer Domäne an einem Ende, wenn eine Domäne am anderen eintritt. Die neue Anordnung eines Paars von Umlaufregistern, von denen jedes eine Stufe besitzt, das den Abschluß eines Verdichterregisters bildet, kann so betrachtet werden, als diene sie zur Erinnerung an den früher fortdauernden Zustand jeder abgetasteten Leitung, ausgedrückt als Position, die von einer fehlenden Domäne des umlaufenden Paares Domäne - keine Domäne besetzt ist. Da die Abtastoperation, die Wanderung der Domänen, die Domänenrückwirkung und der Umlauf eines Domänenpaars von dem rotierenden, sich in der Ebene befindlichen Magnetfeld synchronisiert wird, erscheinen nacheinander die Darstellungen des zuletzt anhaltenden Zustande aufeinanderfolgender Leitungen, an den strategischen Positionen, die von Di und Di in Fig. 15 besetzt sind. Durch das gleiche Merkmal kennzeichnet die Position, die von der Domäne (Di) jedes Paares Domäne - keine Domäne, den nächsten erwarteten anhaltenden (stetigen) Zustand, das ist sozusagen der gegenüber dem letzten Zustand der zugeordneten Leitung entgegengesetzte
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Es sei daran erinnert, daß nur zwei Arten von Zustandsänderungen für eine abgetastete Leitung im Ausführungsbeispiel signifikant sind.
Im folgenden wird nun gezeigt, daß die Domäne jedes Paares Domäne - keine Domäne den Ausgang 21 oder 22 in die Lage versetzt, ein Ausgangs signal zu erzeugen, wenn eine Domäne längs des zugeordneten Registers 1I-I1 oder 1O-O* wandert. Die Operation an diesem Verbindungspunkt wird nun im Zusammenhang mit dem Komplementärteil des Abschnitts III in Fig. 15 erläutert. Es versteht sich, daß, wie zuvor, die Überzugsgeometrie des Informationsteils des Abschnitts ΠΙ so aufgebaut ist, daß er eine ähnliche Operation ausführt. Es sei nun der Zustand betrachtet, der in Fig. 15 durch eine fehlende Domäne Di, die die Position C besetzt und die zugeordnete Domäne Di, die die in der Figur dargestellte Position besitzt, dargestellt ist. Es wird weiter angenommen, daß diesem Zustand ein neuer Zustand folgt, bei dem eine Domäne Di, die der nächstfolgenden Leitung zugeordnet ist, die Position C in Fig. 15 einnimmt und die zugeordnete fehlende Domäne Di die Position einnimmt, die zuvor von der Domäne Di in Fig. 15 eingenommen wurde.
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Der in Fig. 15 gestrichelt dargestellte Block DPC stellt einen Entscheidungspunkt auf der Komplementär Seite des Abschnittes ΠΙ dar. Das Register 1O-O1 ist ein Verdichterregister mit k Stufen, das so ausgelegt ist, daß es Information vom Abschnitt II zu dem Entscheidungspunkt DPC bei einer Drehung des in der Ebene befindlichen Feldes verschiebt. Wenn auf diese Weise eine Domäne D1OO1 so verschoben wird, und wenn die Domäne Di des zugeordneten Paares Domäne - keine Domäne der Register 23 und 24, die Position C einnimmt, die zuvor dargestellt wurde, wie sie die fehlende Domäne Di in Fig. löbesetzte, was als neuer Zustand angenommen wird, dann findet eine Rückwirkung oder gegenseitige Beeinflussung zwischen den Domänen D1OO1 und Di statt.
Die ausführliche Operation der Rückwirkung kann gezeigt werden, wenn die Anwesenheit einer Domäne D1OO1 im Abschnitt Π für eine Wanderung längs des Registers 1O-O1 angenommen wird. Es sei daran erinnert, daß ein Verdichter vollständig mit Domänen besetzt ist (siehe die Kreise in 1O-O1 in Fig. 15). Wenn eine Domäne in einen Verdichter eintritt dann erscheint die Information die durch diese repräsentiert ist, an der Anschlußstufe innerhalb eines Zyklus des in der Ebene'befindlichen Feldes. Es kann daher angenommen werden, daß die Domäne D1OO1 in
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Fig. 15 eine Position einnimmt, die neben dem Entscheidungspunkt DPC dargestellt ist, wenn das in der Ebene befindliche Feld aufwärts gerichtet ist, wie es durch den Pfeil H in der Figur angedeutet ist.
Wenn sich das in der Ebene befindliche Feld um 90 weiter nach links dreht, wandern die Domänen D'OO1 und Di jeweils in die Positionen P2 und p. Wenn sich das in der Ebene befindliche Feld weiter dreht, zwingt jedoch eine Domänenrückwirkung die Domänen D1OO1 und Di den Pfaden P2, P31, P41, P5' und b, c', d1, e1 jeweils zu folgen. Der erstere Pfad wird bei der Stelle 22 zu einem Ausgang, während der letzte Eingang für den Verdichter 25 wird.
Die von der Domäne Di des Paares Domäne - keine Domäne besetzte Position, die der Leitung zugeordnet ist, deren Zustand durch die Domäne D1OO1 der Fig. 15 repräsentiert war, wird nun über den Verdichter in ihre andere Position umgeschaltet, die von der Domäne Di in Fig. 15 besetzt ist. Die Anordnung spricht daher nur auf eine stetige Aushängeindikation für diese Leitung an (das ist eine Domäne im Register 1I-I1), wobei zu diesem Zeitpunkt dieses Verfahren umgekehrt wird.
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Wenn natürlich eine Domäne D1OO1 im Register 1O-O1 zu einer Zeit weit erwandert, wenn eine Domäne Di abwesend ist, dann tritt keine Rückwirkung auf und kein Ausgangs signal erscheint. Außerdem wandert die Domäne D1OO1 längs des Pfades Pl, P2, P3, P4 und P5 zu dem Vernichter E4, der in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn andererseits keine Domäne D1OO1 weitergeleitet wird aber eine Domäne Di vorhanden ist, dann tritt wieder keine Rückwirkung auf und es erscheint auch kein Ausgangs signal, so daß die Domäne Di dem Pfad a, b, c, d, e und f folgt.
ZUSAMMENFASSUNG
Während die Einrichtung gemäß der Erfindung als ein besonderes Ausführungsbeispiel erläutert wurde, bei dem eine Anzahl von Schieberegisterschleifen in einer Magnetdomänenausbreitungsvorrichtung angeordnet wurden, um Zustandsänderungssignale an eine Verarbeitungseinheit in einer Fernsprechvermittlungseinrichtung zu liefern, versteht es sich, daß diese Anordnung nur zur Verdeutlichung des Gegenstandes der Erfindung erläutert wurde und daß zahlreiche andere Anordnungen von dem Fachmann angegdben werden können, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    f 1/ Verfahren zum Betrieb eines Pufferspeichers, bei dem
    Y-£pt-'astutievi und
    Datenbits durch physikalische Manifestationen^ die eine'gegenseitige Beeinflussung aufeinander ausüben, wenn sie dicht beisammen sind, wobei erste Datenbits in sequentieller Reihenfolge in einem ersten Informationskanal ausgebreitet werden, dadurch gekennzeichnet,
    daß ferner folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden: Ausbreitung zweiter Datenbits in einem zweiten Informationskanal (SDl, Fig. 3, 4; ILl, Fig. 5, 6; IL1-2, Fig. 12; 115, 116, 123, und 124, Fig. 13) in physikalischer Nähe und in Synchronismus mit den ersten Datenbits, und
    Leiten der ersten Datenbits in einem Kanal (nach MLl-I oder MLl-2, Fig. 3, 4; EC oder SL2-1, Fig. 5, 6; MLl oder IL1-5, Fig. 12; !O-O' oder E2, 1I-I1 oder El, E3 oder 121, E4 oder 122, Fig. 13) um logische Ausgangssignale in Abhängigkeit von der Rückwirkung zwischen entsprechenden synchronisierten ersten und zweiten Datenbits, wenn sie in physikalische Nähe gebracht werden, zu erzeugen.
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  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
    Anspruch 1 mit einem ersten Informationskanal für eine Folge von ersten Datenbits,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Einrichtung ferner aus folgendem besteht: einem ersten Generator (GA, Fig. 1; G, 126, 130, 131, Fig. 14) zur Erzeugung zweiter Datenbits in sequentieller Reihenfolge in Übereinstimmung mit dem Ausgangs signal einer Verarbeitungseinheit,
    einem zweiten Informationskanal (SLl, Fig. 3, 4; 115, 116 und 123, 124, Fig. 13) für den Transport der Folge von zweiten Datenbits in physikalischer Nähe mit den ersten Datenbits, einer Ausbreitungsschaltung (15, Fig. 1; 140,-Fig. 13) zur synchronen Ausbreitung von Datenbits innerhalb ihrer jeweiligen Informationskanäle, und
    einem ersten Vergleicher (IP2, Fig. 3, 4; DP,- Fig. 14) für den synchronen Vergleich jedes Bits der zweiten Datenfolge mit dem entsprechenden Bit der ersten Datenfolge und für die Erzeugung logischer Ausgangs signale in Übereinstimmung mit den zwischen den verglichenen Datenbits erzeugten Beeinflussungsgrößen.
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  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ferner aus folgendem besteht:
    ein Streifen aus Material (17,· Fig. 13) in dem einwandige Domänen bewegt werden können und in dem die einzelnen ersten und zweiten Datenbits repräsentiert sind durch beides,· das Vorhandensein oder das Fehlen einer Domäne, · um jeweils einen ersten und einen zweiten We rt zu bezeichnen und einem weichmagnetischem Überzug (P0-P49,-Q0-Q49, Fig. 2; P1-P5, a-f,· Fig. 13,-15) die dicht an der Oberfläche des Materialstreifens liegt, zur Definition sowohl der einwandigen Domänenpositionen innerhalb des Informationskanals als auch des Ve rgleichers.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ferner aus folgendem besteht:
    einer ersten Ansprechschaltung (32, Fig. 1,- 2),· die ein erstes Ausgangssignal in Abhängigkeit vom Vergleich zwischen einem ersten Datenbit,- das einen ersten Wert aufweist,· mit einem zweiten Datenbit, · das einen zweiten Wert aufweist, - liefert
    eine zweite Ansprechschaltung (31, Fig. 1, 2) die ein zweites Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem Vergleich zwischen
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    einem ersten Datenbit,- das einen zweiten Wert aufweist und einem zweiten Datenbit, das einen ersten We rt aufweist, · liefert.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ferner aus folgendem besteht:
    einem zweiten Generator (GB,-Fig. 1) zur synchronen Erzeugung von Substitutionsdatenbits,· die mit den zweiten Datenbits koordiniert sind und
    eine Schaltung (IP4, IP5, · Fig. 1,- 5-12) für das auf den neuesten Stand bringen zur Substitution der genannten Substitutionsdatenbits in dem ersten Informationskanal anstelle der entsprechenden mit diesen synchronisierten Datenbits.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ferner aus folgendem besteht:
    einer Sperr schaltung (GC, ILl, IP3, Fig. 1, 5, 6) zur Sperrung der Substitution der genannten Datenbits im ersten Informationskanal anstelle der ersten,-mit diesen synchronisierten Datenbits.
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  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,·
    daß die Sperr schaltung ferner aus folgendem besteht: einem dritten Generator (GC,- Fig. 1, 5,- 6) zur Erzeugung von Sperrdatenbits,· die mit den Substitutionsdatenbits koordiniert sind,-wenn die genannten Substitutionsdatenbits nicht in dem ersten Informationskanal substitutiert werden sollen, einem zweiten Vergleicher (IP3, Fig. 1,- 5,- 6) zum synchronen Vergleich koordinierter Substitutionsbits mit Sperrdatenbits pnd einer Ve rnichtungsschaltung (EC,- Fig. 1,- 5,- 6),· die auf die Rückwirkung zwischen miteinander verglichenen Substitutions- und Datenbits anspricht, um die verglichenen Substitutionsdatenbits zu vernichten.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet,daß der erste Informationskanal (118,-119,- Fig. 13, 14) eine Erweiterung des zweiten Informationskanals (115, 116,- Fig. 13,· 14) ist, und
    daß ein erster Vergleicher (dP,-Fig. 14) für die Lieferung logischer Ausgangsßignale vorgesehen ist,· die einem Ausgangssignal entsprechen, das von einem UND-Tor in Synchronismus mit dem Vergleichzwischen den ersten und zweiten Datenbits,- entspricht.
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  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8,- dadurch gekennzeichnet, -
    daß die Einrichtung ferner aus folgendem besteht: mindestens einem Speicherkanal (123,-124, Fig. 15) zum Umlauf der Datenbits in sequentieller Reihenfolge in physikalischer Nähe undii Synchronismus mit den logischen Ausgangs Signalen und einer Schaltung (1O-O1, 1I-I1, DPC, 1254l Fig. 15) für das auf den neuesten Stand bringen, · die auf eine Änderung in den logischen Ausgängen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vergleichen eines entsprechenden Paares von ersten und zweiten Datenbits anzusprechen, um ein Ausgangssignal (121, 122, Fig. 15) zusammen mit der Umkehr der Speicherdatenbits in dichtester Nähe zu dem zweiten der beiden logischen Ausgänge zu erzeugen.
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