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W a n d l e u c h t e f ü r P r o p a n g a s Die Erfindung betrifft
eine Wandleuchte für PropaxEas od.dgl. mit einer an der Wand anbringbaren Rückwand,
einem am oberen Ende dor Rückwand befestigten Baldachin und einem mit dem unteren
Ende der Rückwand verbundenen Sockel, welcher einen stehenden Gasbrenner und einen
den Gasbrenner mit entsprechendem Abstand umgebenden Leuchtenschirm trägt. Eiae
solche Wandleuchte ist vor allem für Campingszwecke, für Wohnwagen, Zeltbeleuchtungen,
Berhütten, Arbeiterunterkunftswagen usw. bestimmt, kann aber natürlich
auch
für beliebige sonstige Beleuchtungszwecke und gegebenenfalls auch als Standlampe
verwendet werden.
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Bei Wandleuchten mit stehendem Gasbrenner und Baldachin ict es üblich,
den Leuchtenschirm als einen etwa U-förmigen, nach der Leuchtenrückwand hin offenen
Schirmkörper auszubilden, damit man den Leuchtenschirm trotz des StWhbrenners und
des Baldachins von der Leuchte abnehmen und wieder auf dieselbe aufstecken kann.
Der Leuchtenschirm ist infolgedessen nicht sehr starr und kann sich beim wiederholten
Abnehmen und Aufstecken verformen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Wandleuchte der in Rede stehenden Art zu schaffen, welche die leicht lösbare
Anbringung eines stabileren Leuchtenschirmes ermdglicht und welche auch vom beleuchtungstechnischen
und ästhetischen Standpunkt aus weitere Vorteile bietet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst,
daß der Leuchtenschirm der Wandlampe aus einem oben und unten offenen, etwa rohrförmigen
oder hülsenförmigen oder ähnlichen Schirmhohlkörper besteht und der Baldachin der
Lampe hochklappbar an die Rückwand angelenkt ist. Dadurch wird
erreicht,
daß auch ein Leuchtenschirm rnit einem ringsum geschlossenen Schirmmantel verwendet
werden kann, weil ein so leber Schirmhohlkörper dank des hochklappbaren Baldachins
leicht von oben her über den Gasbrenner geschoben und auf den Sockel gestellt sowie
umgekehrt wieder von der Wandleuchte abgenommen werden kann.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung
sind an dem Baldachin Halteorgane für den Schirntiohlkörper angeordnet, welche sich
in der herabgeklappten Gebrauchsstellung ds Baldachins auf oder/und an den Schirmhohlkörper
legen und letzteren in seiner Stellung festhalten, in der hochgeklappten Lage des
Baldachins dagegen den Schirmhohlkörper freigeben. Dadurch ist es möglich, mit einem
Handgriff den Baldachin hochzuklappen und gleichzeitz die Halterung und Sicherung
des Schirmhohlkörpers zu lösen, so daß das Abnehmen und umgekehrt auch das Wiederaufstecken
des Schirmhohlkörpers rasch und bequem vorgenommen werden kann.
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Die an dem hochklappbaren Baldachin befestigten Halteorgane für den
Schirmhohlkörper können auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Eine zweckmäßige
und
zuverlässig wirkende Haltevorrichtung besteht erfindungsgemäß darin, daß an einem
an der Rückwand der Wandlampe um eine Scharnierachse drehbar gelagerten, abgewinkelten
Ansatz des Baldachins eine etwa wellenförmig gebogene, federnde Haltezunge befestigt
ist, welche sich in ihrer Wirkstellung gegen die Innenfläche des Schirmhohlkörpers
legen kann, und daß an dieser Haltezunge ein sich quer zu letzterer erstreckender,
federnder Bügel befestigt ist, welcher sich beim Herabklappen des Baldachins gegen
die Oberkante des Schirmhohlkörpers legen kann.
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Es ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung außerdem
vorteilhaft, Mittel zur Verriegelung des Baldachins in seiner herabgeklappten Gebrauchsstellung
vorzusehen, durch die gleichzeitig aucn die Halteorgane für den Schirmhohlkörper
in ihrer Haltestellung verriegelt werden. Eine solche Verriegelung kann z.B. aus
einem an der Rückwand aer Leuchte in Lagerböcken od.dgl. drenbar gelagerten Kurbelarm
oder Exzenter besterlen, der sich in seiner Verriegelungsstellung von oben auf die
Haltezunge legt. Zu Betätigung dieser Verriegelung ist der Kurbelarm oder Exzenter
mit eiiiem nach außen ragenden Handgriff versehen.
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Auf dem Sockel der Wandleuchte können nach oben vorstehende anschläge
zur Fixierung der Lage des Schirmhohlkdrpers angeordnet werden. Ferner kennen an
der Rückwand der Leuchte Stützen oder Stützkörper vorgesehen sein, die cicn gegen
die Hinterseite des Schirmhohlkörpers legen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise
veranschaulicht.
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Fig. 1 zeugt eine Wandleuchte in Vorderansicht mit herabgeklappten
Baldachin, wobei der Schirmhohlkörper nur durch gestrichelte Linien angedeutet ist,
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch die Wandleuchte nach Fig. 1 mit
herabgeklappten Baldachin, und Fig. 3 zeigt ebenfalls einen vertikalen Längsschnitt
entsprechend ig. 2, Jedoch mit hochgeklapptem Baldachin.
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Die in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellte Wandleuchte
hat eine aus Metallblech
bestehende Rückwand 1, deren Seitenränder
etwas nacn vorn gewölbt sind. An der Hinterseite der Rückwand 1 sind Abstandbleche
2 angebracht, damit die Rückwand nicht unmittelbar an der sie tragenden Wand eines
Wohnwagens od.dgl. anliegen muß. Am unteren Ende der Rückwand 1 ist ein nach vorn
vorstehender Sockel befestigt, der einen stehenden Gasbrenner 4 trägt.
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Im Inneren des Sockels 3 verläuft die Gaszuleitung 5 und ist ein Brennerventil
6 untergebracht, welches mittels eines an der Außenseite des Sockels 5 befindlichen
Drehknopfes 7 eingestellt werden kann.
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Auf dem Sockel 3 ruht ein etwa rohrförmiger Schirmhohlkörper 8, der
einen beliebigen, z.B. rechteckigen, ovalen oder ähnlichen Zuerschnitt haben kann.
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Der Schirmhohlkörper 8 besteht vorzugsweise aus einem Glaskdrper,
der z.b. aus Milchglas gerertigt-seln kann Der Glaskörper kann aber auch irgendeine
gewdlbte Wandung aufweisen, er kami mehr oder weniger transparent sein, und er kann
auch mit Verzierungen aller Art verseheIl sein. Ferner kanr, der Glaskörper 8 z.B.
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mit Riffelungen, Rastern od.dgl. versehen sein, um besondere Beleuchtungseffekte
zu erzielen. Die Lage des Schiermhohlkörpers 8 auf der Oberfläche des Sockels 5
wird mit Hilfe von Anschlägen 9 fixiert, die sich
von innen gegen
die untere Innenrandfläche des Hohlkörpers 8 legen.
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An das obere Ende der Rückwand 1 ist ein Blechbaldachin 10 mittels
eines Scharniers 11 angelenkt.
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Unter dem Baldachin 10 kann ein Hitzeschild oder Schutzblech 12 befestigt
sein.
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Der Baldachin 10 hat an seinem hinteren, der Rückwand 1 benachbarten
Ende einen abgewinkelten Ansatz 13, der an dem Scharnier 11 angelenkt ist. An der
Innenseite dieses Ansatzes 15 ist eine etwa wellen förmig ausgebildete, federnde
Haltezunge 14 befestigt, welche somit die Schwenkbewegungen des Baldachins 10 um
das Scharnier 11 mitmacht. An der Unterseite der Haltezunge 14 ist ferner ein sich
quer zu der Haltezunutze erstreckender federnder Bügel 15 befestigt.
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An der Rückwand 1 sind zwei Lagerbleche 16 befestigt, in denen ein
mit einem Handgriff 17 versehen Kurbelarm 18 drehbar gelagert ist. Ferner sind an
der Innenfläche der Rückwand 1 Stützen, z.B.
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federnde Blechstützen für die Rückseite des Schirmhohlkörpeis 8 anbeordnet.
Von dem Schutzblech 12 ist eine Auflagezunge 20 abgebogen, die als Anschlag
und
Auflagefläche für den Kurbelarm 18 in dessen hochgescllwenkter Lage dient. Auf dem
Sockel 5 kann neben dem Gasbrenner 4 auch noch ein Reibradzünder 21 befestigt sein.
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In der Gebrauchsstellung der Wandlampe befindet sich der Baldachin
10 in seiner in Fig. 2 veranschaulichten herabgeklappten Stellung , die in Fig.
1 auch von vorn gesehen gezeigt ist. Dabei legt sich die federnde Haltezunge 14
gegen die Innenfläche dei S:hirmhohlkörpers 8, und der federnde Bügel 15 drückt
von oben her auf die Oberkante des Schirmhohlkörpers 8, so daß derselbe in seiner
Gebrauchslage festgehalten wird.
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Zur Sicherung dieser bage dient zusätzlich der Kurbelarm 18, welcher
mit Hilfe des Handgriffes 17 in eine aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Lage geschwenkt
wird, in der er sich von oben her gegen die Oberfläche der Haltezunge 14 legt. Dann
kann der Baldachin 10 nicht hochgeklappt werden.
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Um den Schirmhohlkörper 8 von der Lampe abzunehmen, genügt es, den
Kurbelarm 18 mittels des Handgriffes 17 nach oben zu verschwellken, wodurch die
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Verriegelung gelöst wird. Nunmehr kann der Baldachin 10 um die Achse das Scharniers
11 nach oben in die in Fig. 3 veransciiaulichte Stellung hochgeklappt werden. Dabei
hebt sich der federnde Bügel 15 von der Oberkante des Schirmhohlkörpers ab, und
die Haltezunge 14 entfernt sich ebenfalls von der Innenfläche des Schirmhohlkörpers,
welcher dadurch freigegeben wird. Der Schirmhohlkörper kann nunmehr leicht etwas
nach vorn gekippt und sodann von dem Sockel 5 nach oben abgehoben werden. Der Gasbrenner
ist dann frei zugänglich. Das Wiederaufsetzen des Schirmhohlkörpers, daw Herunterklappen
des Baldachins und die Sicherung des Schirmhohlkörpers in seiner Gebrauchsilage
vollzieht sich in umgekehrter Reihenfolge.
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Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf das vorstehend#
beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel der Wandleuchte,
sondern sie umfaßt alle Varianten und Formen im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale.
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Ansprüche